DE2634039A1

DE2634039A1 - Tubenspendegeraet fuer zahncreme

Info

Publication number: DE2634039A1
Application number: DE19762634039
Authority: DE
Inventors: Heinz-Joachim Leibe
Original assignee: LEIBE HEINZ JOACHIM
Current assignee: LEIBE HEINZ JOACHIM
Priority date: 1976-07-29
Filing date: 1976-07-29
Publication date: 1978-02-16

Description

Tubenspendegerät für Zahncreme
Die Erfindung bezieht sich auf ein Tubenspendegerät für Zahncreme d.h. auf ein Tubenspendegerät, welches mit einer Zahnbürste betätigt wird und im Haushalt, Krankenhaus, insbesondere bei Einarmigen Anwendung findet.
Bei derartigen Zahncremetuben läßt es sich in der Praxis nicht vermeiden, daß die Verschraubung überdreht wird und beim Auf-oder Zudrehen die Verschraubung verloren geht, sowie ein ungleiches ausdrücken der Zahncremetuben unvermeidbar ist und dadurch Ärger sowie ein unnötiger Kostenaufwand entsteht.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Mängel zu beseitigen und eine optimale Ausnutzung der Zahncremetuben zu gewährleisten sowie den Kostenaufwand und den Ärger zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zahncremetube in eine Halterung eingeschraubt wird, wobei die Verschlußkappe entfällt und mit einer Zahnbürste ein Schieber betätigt wird, welcher dadurch die Öffnung der Zahncremetube frei gibt und gleichzeitig über zwei Zahnräder, zwei Sperrzahnräder, zwei Gewindspindeln, zwei Spannrollen und eine Halterung in Bewegung setzt, welche die Zahncremetube gleichmäßig ausdrückt.
Gemäß der Erfindung sind die Gewindespindeln so ausgebildet, daß diese nur in einer Richtung bewegt werden können, um dadurch eine Auf- und Abbewegung zu vermeiden, ist am Ende der Gewinde spindeln ein Langloch, in welchem sich ein Sperrhaken frei bewegt und von einer Feder in die Sperrverzahnung des Sperrades gedrückt wird.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Spannrollenhalterung so ausgebildet, daß diese nach dem Einlegen der Zahncremetube durch Federn gespannt wird, wobei sich eine Hälfte der Spannroll enhal terung mit ihrem Gewinde in das Gewinde der Gewinde spindeln einlegt und durch Drehung der Gewindespindel sich diese abwärts bewegt. Die andere Hälfte der Spannrollenhalterung ist so ausgebildet, daß diese im Gehäuse frei geführt wird und die darin gelagerte Spannrolle ist an den Enden mit einem Schneckenrad versehen, welches in das Gewinde der Gewindespindel greift und durch Drehung der Gewindespindel die Spannrolle über das Schneckenrad gleichmäßig in eine Drehbewegung gesetzt wird und dadurch gleichmäßig die Zahncremetube ausdrückt. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Sperrrad so ausgebildet, daß die Sperrverzahnung innen und die Normalverschraubung außen angebracht ist. Die Normalverzahnung greift in ein Zwischenrad welches wiederum in die Verzahnung des Schiebers greift und von diesem in Bewegung gesetzt wird.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Schieber so ausgebildet, daß an zwei Seiten des Schiebers eine Verzahnung angebracht ist, um dadurch über Zwischenrad, Sperrad und Gewindespindel die Spannrolle und Spannrollenhalterung in Bewegung setzt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Halterung für die Zahncremetube so ausgebildet, daß diese auswechselbar und mit Innengewinde zur Aufnahme der Zahncremetube versehen ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das Auf- und Zudrehen der Verschraubung ganz entfällt und dadurch Zeit eingespart wird und das Tubenspendegerät mit einer Zahnbürste und einer Hand bedient werden kann und trotzdem eine optimale Ausnutzung gewährleistet ist. Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand beiliegender Zeichnung beschrieben.
In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Tubenspendegerät für Zahncreme Fig. 2 Seitenansicht Fig. 3 Draufsicht Das Gehäuse 1 des Tubenspendegerätes wird an der Wand befestigt.
Für die Erfindung ist es jedoch ohne Belang, wo das Tubenspendegerät befestigt wird.
Das Gehäuse 1 wird geöffnet. Der Verschluß der Zahncremetube wird entfernt und das Gewindestück 18 aufgeschraubt, danach wird das Gewindestück 18 mit der Zahncremetube in die Führung des Zwischendeckels 4 bis zum Endanschlag geschoben, wobei dann die Öffnung der Zahncremetube mit der Öffnung im Zwischendeckel 4 dbereinstimmt.
Der Ausdrückmechanismus, der vorher nach oben geschoben wird, wird nun am oberen Ende der Zahncremetube durch die Stellhebel 19 gespannt.
Der Ausdrückmechanismus besteht aus einem Führungsstück 6, welches im Gehäuse 1 lose geführt wird und einem Spannstück 7, welches sich durch die Stellhebel 19 verschieben läßt.
Außerdem ist das SpannstUck 7 an beiden Seiten mit Gewindehälften versehen, welche in das Gewinde der Gewinde spindeln 14 beim Spannen eingreifen um damit eine Abwärtsbewegung des Ausdrückmechanismusses zu erreichen.
Das Spannstück 7 und das Führungsstiick 6 sind durch vier Schrauben 28, die als Führung zwischen den beiden Teilen dienen, miteinander verbunden und die Feder 21 sollen zusätzlich die beiden Teile zusammendrücken.
Wird der Schieber 5, der durch die Feder 20 nach vorn geschoben wird und dadurch die Öffnung im Zwischendeckel 4 verschließt, mittels einer Zahnbürste ins Gehäuse 1 geschoben, betätigt der Schieber 5 die Zwischenräder 9, diese die Sperräder 8, die wiederum betätigen durch die Sperrkeile 11, die durch die Feder 24 in die Sperrverzahnung der Sperräder 8 gedrückt werden, die Gewindespindeln 14.
Mit jeder Drehbewegung der Gewinde spindeln 14 wird der Ausdrückmechanismus nach unten transportiert.
Die Schneckenräder 27, welche durch die Achse 12 mit der Walze 10 fest verbunden sind und im Führungsstück 6 lagern, greifen ebenfalls in das Gewinde der Gewindespindeln 14 und rollen an dieser ab, dabei erhält die Walze 10 eine Drehrichtung, welche versucht die Zahncremetube zwischen den Walzen 10 und 16 zu ziehen.
Die Achse 13 ist mit der Walze 16 fest verbunden und wird im Spannstück 7 lose gelagert Die Walze 16 dient als Gegenstück zur Walze 10 im Führrngsstück 7.
Patentansprüche:

Claims

patentansprüche: Tubenspendegerät für Zahncreme das mit einer Zahnbürste betätigt wird dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schieber 5 mit einer Zahnbürste betätigt wird, die Öffnung der Zahncremetube frei gibt, den Ausdrückmechanismus 17 über die Zwischenräder 9, den Sperrädern 8, den Sperrkeilen 11 und den Gewindespindeln 14 in Bewegung setzt.
2. Tubenspendegerät für Zahncreme nach Anspruch 1 dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schieber 5 mit seiner Verzahnung auf beiden Seiten die Zwischenräder 9 mitnimmt und den Hub des Ausdrückmechanismusses 17 vorschreibt.
3. Tubenspendegerät für Zahncreme nach Anspruch 1 und 2 dadurch g e k e n n z e i c h n e daß die Sperräder 8 mit Normalverzahnung außen und einer Sperrverzahnung innen ausgestattet sind.
4. Tubenspendegerät für Zahncreme nach Anspruch 1 bis 3 dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Sperrkeile 11 durch die Feder 24 in die Innenverzahnung der Sperräder 8 gedrückt werden.
5. Tubenspendegerät für Zahncreme nach Anspruch 1 bis 4 dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Gewindespindetn 14 durch die Sperrkeile 11 über die Sperräder 8, den Zwischenrädern 9 und den Schieber 5 in Bewegung gesetzt werden.
6. Tubenspendegerät für Zahncreme nach Anspruch 1 bis 5 dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Ausdrückmechanismus 17 mit seinem Spannstück 7 in das Gewinde der Gewindespindel 14 greift.
7. Tubenspendegerät fLir Zahncreme nach Anspruch 1 bis 6 dadurch g e 0c e n n z e i c h n e daß der Ausdrücktmechanismus 17 mit seinem Führungsstück 6 im Gehäuse 1 lowU gefiihrt wird und durch vier Schrauben 28 mit dem Spannstück verbunden ist.
8. Tubenspendegerät ffir Zahncreme nach Anspruch 1 bis 7 dadurch g e 1c e n n z e i c h n e t, daß die Schneckenräder 27 durch die Achse 12 mit der Walze 10 fest verbunden sind und an den Gewindespindeln 14 abrollen.
9. Elhenspendegerät für Zahncreme nach Anspruch 1 bis 8 dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dar3 die SteLlhebel 19, das Führungsstück 6 und das Spannstück 7 des Ausdrückmechanismusses 17 spannen.
10. Tubenspendegerät für Zahncreme nach Anspruch 1 bis 9 dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gewindestück 18 austauschbar ist.