DE2633507C3 - Vorrichtung zum Auftragen von Antiserum bei der Elektroimmunopräzipitationsmethode - Google Patents

Vorrichtung zum Auftragen von Antiserum bei der Elektroimmunopräzipitationsmethode

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DE2633507C3 DE19762633507 DE2633507A DE2633507C3 DE 2633507 C3 DE2633507 C3 DE 2633507C3 DE 19762633507 DE19762633507 DE 19762633507 DE 2633507 A DE2633507 A DE 2633507A DE 2633507 C3 DE2633507 C3 DE 2633507C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen von Antiserum bei der Elektroimmunopräzipitationsmethode, bei der die Trägerschicht eine Celluloseacetatfolie ist, mit wenigstens einer Platte, die eine Nut aufweist.
Aus der Literaturctelle »Nature, Vol. No. 4674, 1959, S. 1513« ist es bekannt, bei der Immunoelektrophorese Antiserum in Form einer Linie parallel zur Elektrophoreserichtung und in einem Abstand von den Antigenen mittels Kapillarröhren aufzubringen. Da diese Kapillarröhren über den Membranstreifen hinwegbewegt werden müssen, ist ein gleichmäßiger Auftrag nicht Immer gewährleistet.
Aus der Literaturstelle »Clin. Chem., Vol. 18, Nr. 9, 1972, S. 1021-1023« ist es bekannt, gleichzeitig mehrere Antisera auf eine Elektrophörese^Träger* schicht, die eine Gelluloseacetatfolie ist, aufzubringen, Die Auftragvorrichtung Weist eine rechteckige Stahlbau sis auf, die im Abstand voneinander angeordnete Nuten hat. Iri diese Nuten sind Stählblätter eingesetzt, und die äußeren Kanten dieser Stahlblätter träger! ihrerseits Nuten, die das Anliserum aufnehmen, Ein derartiger Applikator wird nach einem Elektrophorese-Durchlauf derart auf die Folie aufgesetzt, daß die Nuten der Blätter zwischen den Serenproben liegen, und zwar parallel zur Wanderungsachse. Dieser Applikator wird etwa 5 Minuten in dieser Stellung belassen, damit sich das Antiserum längs der Aufbringungslinien verteilen kann. Auch hier ist die Verteilung nicht in der gewünschten Weise gleichmäßig, und es wurde der Versuch unternommen, eine Gleichmäßigkeit dadurch tu erzie-α len, daß der Applikator einige Male hin- und herbewegt wurde, wobei natürlich die Gefahr besteht, daß Antiserum an nicht gewünschten Stellen aufgetragen wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu
Ii Grunde, eine Auftragvorrichtung zu schaffen, mit der in reproduzierbarer Weise gute Ergebnisse unter Verkürzung der Arbeitszeit und Verminderung des Antiserumvolumens erzielt werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Auftragkante der Platte von hinten nach vorne gekrümmt abgeschrägt ist und zu einer Spitze zuläuft und an der an der Spitze angrenzenden Oberfläche in geringem Abstand von der Spitze eine Quernut aufweist
Das Antiserum wird an der Vorderkante des Auftragschiebers in vorteilhafter Weise konzentriert, und dieser wird dann in gewünschter Weise über die Trägerfolie in der Weise hinwegbewegt, daß unter Verkürzung der Arbeitszeit und Einsparung von Antiserum reproduzierbare Ergebnisse gleicher Qualität erzielt werden.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figur der Zeichnung erläutert werden, die eine schematische Ansicht des Auftragschiebers in Vorder- und Seitenansicht, und zwar einmal eine Darstellung desselben und eine Ansicht einer Benetzung mit Antiserum zeigt
Der Auftragschieber 1, besteht ans einer Platte 3, die für die Aufnahme in ein mechanisiertes Auftragsystem mit einer geeigneten Haltevorrichtung, im gezeigten Beispiel mit Lochschlitzen 4, versehen ist. Von Bedeutung ist die Ausbildung des mit der Trägerfolie in Berührung kommenden Randes 5, der in einer gekrümmten Abschrägung 6 zu einer Spitze 7 mit einem bestimmten, etwas materialabhängigen Winkel 8 verläuft. Im gezeigten Beispiel, bei dem der Auftragschieso ber 1 aus Polyacrylnitril besteht, ist dieser Winkel 12°. Auf derjenigen Seite des Auftragschiebers, an der die Spitze 7 endet, ist in einem geringen Abstand von der Spitze eine Nut 9 in die Oberfläche 10 eingearbeitet, die im gezeigten Beispiel quadratischen Querschnitt mit einer Seitenlänge von jeweils 1,5 mm hat (bei einer Gesamtdicke des Auftragschiebers von 4 mm). Der Abstand dieser Nut 9 von der Spitze 7 hängt von der gewünschten Auftragmenge ab und beträgt im gezeigten Beispiel !,0 mm bei einer Auftragmenge von 10 bis 30 μΙ und 1,5 mm bei einer Auftragmenge von 30 bis 60 μΙ, Die Spitze 7 ist in einem kleinen Abstand vom Rand (ca. 1,5 mm im gezeigten Beispiel) etwas abgesetzt, so daß ein einige Zehntel Millimeter breiter übergreifender seitlicher Rand 12 entsteht, um das seitliche Verlaufen beim Auftrag zu verhindern,
Der schmale, im gezeigten Beispiel ca, 1,2 mm breite Steg 13 zwischen der Vorderkante der Nut 9 üfid der Spitze 7 ist plan, und auf diese plane Fläche wird die
aufzutragende Lösung gegeben. Der Auftragschieber 1 wird dann mit Hand oder mit einem mechanisierten Auftragsystem über die CAF-Folie gezogen, wobei ein sehr gleichmäßiger dünner Auftrag entsteht
Wie der rechte Abschnitt der Figur zeigt, wird das Antiserum mit einer Pipette 2 auf der der Kante direkt anliegenden schmalen Fläche des Auftragschiebers aufgetragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Auftragen von Antiserum bei der Elektroimmunopräzipitationsmethode, bei der die Trägerschicht eine Celluloseacetatfolie ist, mit wenigstens einer Platte, die eine Nut aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragskante (5) der Platte (3) von hinten nach vorne gekrümmt abgeschrägt (6) ist und zu einer Spitze (7) zuläuft und an der an der Spitze (7) angrenzenden Oberfläche (10) in geringem Abstand von der Spitze (7) eine Quernut (9) aufweist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steg zwischen Spitze (7) und Quernut (9) in Querrichtung ausgekehlt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Haltevorrichtungen (4) zur Befestigung als Teil einer mechanischen Auftragvorrichtung versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftragschieber (1) aus Polyacrylnitril besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (8), den die Spitze (7) mit der hypothetischen Senkrechten zur an die Spitze (7) angrenzenden Oberfläche (10) bildet, ca. 12° beträgt
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Spitze (7) verlaufende Kante (13) in geringem Abstand von den beiden Enden (12) etwas zurückgesetzt (11) ist und die beiden Endei. leicht erhabene Stege (12) bilden.
7. Vorrichtung nach einem "er Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichne·, daß die Platte (3) des Auftragschiebers (1) an einem ^arallelführungsarm anbringbar ist, der diese bei der Hin- und Herbewegung über die Folie unter einem vorbestimmten Neigungswinkel hält.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Neigungswinkel zwischen 50 und 60° zur Folie, bevorzugt 55°, beträgt.
DE19762633507 1976-07-26 1976-07-26 Vorrichtung zum Auftragen von Antiserum bei der Elektroimmunopräzipitationsmethode Expired DE2633507C3 (de)

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FR7722707A FR2360073A1 (fr) 1976-07-26 1977-07-25 Procede et dispositif pour l'immunoprecipitation electrique

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