DE2633364A1 - Verfahren zum herstellen von ungesaettigten dinitrilen - Google Patents

Verfahren zum herstellen von ungesaettigten dinitrilen

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DE2633364A1
DE2633364A1 DE19762633364 DE2633364A DE2633364A1 DE 2633364 A1 DE2633364 A1 DE 2633364A1 DE 19762633364 DE19762633364 DE 19762633364 DE 2633364 A DE2633364 A DE 2633364A DE 2633364 A1 DE2633364 A1 DE 2633364A1
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Charles Alfred Drake
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C255/00Carboxylic acid nitriles

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  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

Diese Erfindung betrifft das Herstellen von ungesättigten Dinitrilen. Insbesondere richtet sich die Erfindung auf die Umsetzung eines olefinisch ungesättigten Nitrils, eines olefinischen Kohlenwasserstoffs und eines Monoaddukts eines olefinischen Kohlenwasserstoffes und eines olefinisch ungesättigten Nitrils in Gegenwart von Wasser zur Herstellung eines olefinisch ungesättigten Dinitrils mit einer größeren Anzahl an Kohlenstoffatomen als sie in dem ungesättigten Nitrilausgangsstoff vorhanden sind.
In der US-PS 26 41 607 ist die thermische Umsetzung eines 2-Alkennitrils,' z.B. Acrylnitril, mit einer neutralen olefinischen Verbindung, z.B. Isobutylen, in einer ersten Stufe zur Herstellung eines ungesättigten Mononitrile mit einer größeren Anzahl von Kohlenstoffatomen, z.B. 5-Methyl-5-hexennitril, beschrieben. Es wird dort festgestellt, daß der Abgang aus der Reaktion destilliert werden kann, um das ungesättigte Mononitril zurückzugewinnen und daß das zurückgewonnene ungesättigte Mononitril thermisch mit einer neutralen olefinischen Verbindung in einer zweiten Stufe zur Herstellung eines ungesättigten Dinitrils verwendet werden kann. Ferner wird dort ausgeführt, daß die erste Stufe in Gegenwart oder Abwesenheit eines inerten Verdünnungsmittels oder Lösungsmittels durchgeführt werden kann. Als geeignete organische Lösungsmittel werden dort Kohlenwasserstoffe, Äther und Ester angeführt. Es wird außerdem mitgeteilt, daß die Umsetzung in Gegenwart von Wasser als Verdünnungsmittel stattfinden kann, wobei das Wasser als ein Medium für den Wärmeübergang dient.
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In der Zeitschrift J. Am. Chem. Soc. 78, (1956) 2637-2641 wird über eine weitere Arbeit berichtet, die die thermische Reaktion von 2-Alkennitril mit einer neutralen olefinischen Verbindung in einer ersten Stufe und die daran folgende Umsetzung in einer zweiten Stufe des Reaktionsproduktes der ersten Stufe mit einer neutralen olefinischen Verbindung zur Herstellung von ungesättigten Dinitrilen betrifft. Die Autoren äußern dabei, daß Wasser als Reaktionsmedium in der zweiten Reaktionsstufe von Acrylnitril mit 5-Methyl-5-hexennitril verwendet werden kann, um 5-Methylennonandinitril herzustellen. Weiterhin stellen die Autoren fest, daß im Fall der polymerisierbaren Nitrile durch die Verwendung von Wasser als Medium die Bildung von Teerprodukten vermieden wurde.
In der US-PS 38 40 583 wird offenbart, daß die Ausbeute an ungesättigten Dinitrilen dadurch vergrößert werden kann, daß ein ungesättigtes Mononitril, ein Olefin und ein Monoaddukt eines ungesättigten Mononitrils und eines Olefins in Berührung gebracht werden, wobei das Monoaddukt in einer nennenswerten Menge während der gesamten Reaktionszeit vorhanden ist. Es wird außerdem dort mitgeteilt, daß diese einstufige Reaktion in Gegenwart oder in Abwesenheit eines Lösungsmittels oder eines Verdünnungsmittels, das weder mit den Ausgangsstoffen noch mit dem Reaktionsprodukt reaktionsfähig ist, durchgeführt werden konnte. Ferner werden verschiedene Kohlenwasserstoffe, verschiedene Äther, Tetrahydrofuran, Dioxan, Kohlenstofftetrachlorid und Methylenchlorid als typische Beispiele für in Betracht kommende und im Handel erhältliche Lösungsmittel aufgeführt .
Gegenstand dieser Erfindung ist nun ein Verfahren zum Herstellen von ungesättigten Dinitrilen durch Umsetzen eines Mononitrils mit einer äthylenischen Doppelbindung und mindestens einem an ein doppelt gebundenes Kohlenstoffatom gebundenen Wasserstoffatom, wobei die Nitrilgruppe an ein Kohlenstoffatom gebunden ist, das benachbart und doppelt gebunden an ein Kohlenstoffatom ist, an das mindestens ein Was-
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serstoffatom gebunden ist, mit einem olefinischen Kohlenwasserstoff, bei dem eines der doppelt gebundenen Kohlenstoffatome an ein Kohlenstoffatom mit mindestens einem Wasserstoffatom gebunden ist, und die Reaktionsmischung während der gesamten Reaktionszeit 10 bis 90 Gew.% eines Monoaddukts eines der definierten Mononitrile und eines der definierten olefinischen Kohlenwasserstoffe enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in Gegenwart eines wäßrigen Verdünnungsmittels durchgeführt wird.
Durch die Verwendung eines wäßrigen Mediums als Verdünnungsmittel in dem einstufigen Verfahren wird eine größere Erhöhung der Ausbeute an ungesättigten Dinitrilen erzielt als zu erwarten war durch die Summierung von 1. die Erhöhung der Ausbeute an ungesättigten Dinitrilen durch die Verwendung von Wasser als Verdünnungsmittel in beiden Stufen des zweistufigen Verfahrens und 2. die Erhöhung der Ausbeute an ungesättigten Dinitrilen durch die Verwendung einer wasserfreien einstufigen Umsetzung anstelle des wasserfreien zweistufigen Verfahrens.
Die Erfindung zeichnet sich ferner noch durch den Vorteil aus, daß bei erhöhter Selektivität auch eine höhere Umwandlung der Ausgangsstoffe erreicht wird und daß der Anteil der schwerflüchtigen Nebenprodukte herabgesetzt wird.
Bei der Erfindung können beliebige ungesättigte Mononitrile verwendet werden, vorausgesetzt, daß sie eine äthylenische Doppelbindung und mindestens ein Wasserstoffatom gebunden an ein doppelt gebundenes Kohlenstoffatom enthalten und daß die Nitrilgruppe an ein Kohlenstoffatom gebunden ist, daß benachbart und doppelt gebunden an ein Kohlenstoffatom ist, an das mindestens ein Wasserstoffatom gebunden ist. Bevorzugt ist der Mononitril-Ausgangsstoff frei von acetylenischer Ungesättigtheit und enthält 1 bis 2 äthylenisch ungesättigte, nicht konjugierte Doppelbindungen als einzige aliphatische Doppel-
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bindung, wobei die gesamte Anzahl von Kohlenstoffatomen in dem Mononitril-Ausgangsstoff im Bereich von 3 bis 18, bevorzugt 3 bis 8 liegt. Typische ungesättigte Mononitril-Ausgangsstoffe lassen sich durch die Formel
RCH = CR - CN
darstellen, in der jedes R unabhängig von den anderen Wasserstoff oder ein Kohlenwasserstoffrest ist. Bevorzugte Kohlenwasserstoffreste sind Alkyl-, Cycloalkyl- und Arylreste und Kombinationen davon, wie Alkylcycloalkyl-, Cycloalkylalkyl-, Aralkyl- und Arylcycloalkylreste. Beispiele von ungesättigten Nitrilen, die diesen Anforderungen entsprechen, sind Acrylnitril, Methacrylnitril, 2-Decennitril, 3-Cyclohexyl-2-propennitril, 4-Phenyl-2-butennitril, 2(p-Tolyl)-2-propennitril, 2-Butennitril, 2-Hexennitril, 5-Methyl-2-hexennitril, 4-Methyl-2-heptennitril, 6,6,8,8-Tetramethyl-2-nonennitril, 6-Cyclohexyl-2-octennitril, 6-Phenyl2-decennitril, 2-Octadennitril, 6,7,8-Trimethyl-9-phenyl-2-nonennitril, 5-p-Tolyl-2-nonennitril und Mischungen davon.
Als olefinischer Kohlenwasserstoff kann jeder beliebige azyklische oder zyklische olefinische Kohlenwasserstoff bei dieser Erfindung verwendet werden, vorausgesetzt, daß die Verbindung mindestens eine olefinische Bindung hat, wobei an eins der doppelt gebundenen Kohlenstoffatome ein Kohlenstoffatom mit mindestens einem Wasserstoffatom gebunden ist und wobei die doppelt gebundenen Kohlenstoffatome frei von einer daran gebundenen Nitrilgruppe sind. Die olefinischen Kohlenwasserstoffe sind bevorzugt frei von acetylenischer Ungesättigtheit und enthalten 3 bis 18 Kohlenstoffatome pro Molekül, wobei in dem Molekül 1 bis 2 äthylenisch ungesättigte, nicht konjugierte Doppelbindungen als einzige aliphatische Ungesättigtheit vorhanden sind. Die bevorzugten Typen dieser Verbindungen sind die offenkettigen monoolefinischen Kohlenwasserstoffe, die sich durch die Formel R'2C = CR'-CHR1ρ ausdrücken lassen, in der jedes R1 unabhängig von den anderen Wasserstoff oder ein Kohlenwasserstoffrest ist. Der Kohlenwasserstoffrest kann ein
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Alkyl-, Cycloalkyl- oder Arylrest oder eine Kombination davon sein. Besonders bevorzugt sind monoolefinische Kohlenwasserstoffe mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen und einem Alkylrest, bevorzugt Methylrest, als Seitenkette, wobei dieser Rest an eines der Kohlenstoffatome der äthylenischen Doppelbindung gebunden ist. Spezifische Beispiele von olefinisch ungesättigten Kohlenwasserstoffen, die bei der Erfindung geeignet sind, sind Propylen, Isobutylen, Diisobutylen, Triisobutylen, 1,5-Hexadien, beta-Pinen, 1,5-Cyclooctadien, 2,4,4-Trimethyl-1-penten, 2-Buten, Biallyl, Bimethallyl, alpha-Methylstyrol, beta-Methylstyrol, 1-Penten, 1-Decen, Cyclohexen, 1-Allylcyclohexen, 3-Allylcyclohexen, 4-Allylcyclohexen, Allylbenzol, 3,4,4-Trimethyl-2-penten, 1-Dodecen, 2,3-Dimethyl-2-buten, 2-Methyl-l-phenyl-2-propen und Mischungen davon.
Als Monoaddukt-Ausgangsstoff kommen beliebige Monoaddukte aus einem der hier definierten Olefinkohlenwasserstoffe und einem der hier definierten Mononitrile in Betracht. Es wird angenommen, daß die olefinische Kohlenwasserstoffverbindung und das ungesättigte Mononitril gemäß der sogenannten "En"-Reaktion reagieren, wobei sich als hauptsächliches Monoaddukt-Reaktionsprodukt eine Verbindung der nachstehenden Strukturformel

t
C -
I
H
I
oi- CN
ri _
f
R' C -
I
C
t
-C-
R1 R1 R H
bildet. Eine geringer Menge eines isomeren Monoaddukts entsprechend der Formel

I
C -
I
R'
I
R
I
CN
f R* C
I
-C-
t
HCH
I
bildet sich ebenfalls.1In dieser Weise reagieren Isobutylen und Acrylnitril unter Bildung von 5-Methyl-5-hexennitril als Hauptprodukt unter Bildung einer kleinen Menge von 2-4-Di-
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methyl-4-pentennitril. Es ist leicht zu erkennen, daß das Isobutylen als der olefinische Kohlenwasserstoffausgangsstoff 6 der erforderlichen allylischen Wasserstoffe hat, daß aber alle 6 strukturell äquivalent sind, so daß mir 2 Monoaddukts-Reaktionsprodukte, die den vorstehenden allgemeinen Formeln entsprechen, durch die "En"-Reaktion gebildet werden.
Andererseits liegt es auf der Hand, daß' eine Verbindung mit zwei oder mehr allylischen Wasserstoffatomen, die strukturell nicht äquivalent sind, bei der Verwendung als olefinischer Ausgangsstoff eine höhere Anzahl von isomeren Monoaddukten ergeben kann. Wenn z.B. 2,4,4-Trimethyl-l-penten mit Acrylnitril umgesetzt wird, würde entsprechend der "En"-Reaktion das hauptsächliche Monoadditionsprodukt das 5-Methylen-7,7-dimethyloctannitril und das 4-Methylen-2,6,6-trimethylheptannitril sein und in geringen Mengen würden 5,7,7-Trimethyl-5-octennitril und 4-t-Butyl-5-methyl-5-hexennitril entstehen. Andere Faktoren, die z.Zt. noch nicht vollständig zu erkennen sind, können die relativen Anteile der möglichen Isomeren in dem Monoaddukt beeinflussen und es gibt auch Fälle, bei denen die verwendeten analytischen Methoden eine Erkennung der verschiedenen Isomeren nicht ermöglichen. Tatsächlich gibt es zahlreiche Anwendungsgebiete für das Monoaddukt, bei denen eine aufwendige Trennung der Isomeren nicht erforderlich ist. Bei der Erfindung kann man infolgedessen auch die erhaltene isomere Mischung des Reaktionsproduktes aus der Umsetzung eines olefinischen Kohlenwasserstoffs und eines olefinisch ungesättigten Nitrils als solche als Ausgangsstoff verwenden oder man kann auch ein oder mehrere Isomere abtrennen aus der Reaktionsmischung und dann dieses abgetrennte Produkt als Ausgangsstoff verwenden. Beispiele von geeigneten Monoaddukt-Reaktionsprodukten sind 5-Methyl-5-hexennitril, 3,5-Dimethyl-5-hexennitril, 3(n-Propyl)-5-hexennitril, 3(n-Propyl)-6-phenyl-5-hexennitril, 2,4-Dimethyl-4-pentennitril, 2-Äthyl-4-methyl-4-pentennitril, 2(n-Butyl)-4-pentennitril, 2(n-Butyl)-5-phenyl-4-pentennitril und Mischungen davon.
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Das bei dem Verfahren nach der Erfindung erhaltene Diaddukt-Reaktionsprodukt enthält die Mischungen der Reaktionsprodukte, die sich aus der Monoaddition eines ungesättigten Mononitrils und eines Monoaddukt-Reaktionsproduktes bilden. Ein Beispiel für ein Diaddukt-Reaktionsprodukt ist die Reaktionsproduktmischung bestehend in der Hauptsache aus den isomeren Verbindungen 5-Methylennonandinitril und 5-Methyl-4-nonendinitril und aus geringeren Mengen der isomeren Verbindungen 2-Methyl-4-methylenoctandinitril, 2,4-Dimethyl-4-octendinitril, 2,4-Dimethyl-3-octendinitril, 2, ö-Dimethyl^-methylenheptandinitril und 2,4,6-Trimethyl-3-heptendinitril.
Bei dem Verfahren der Erfindung kann eine beliebige Menge an olefinischem Kohlenwasserstoff, olefinisch ungesättigtem Mononitril und Monoaddukt-Reaktionsprodukt verwendet werden. Im allgemeinen liegt aber das Molverhältnis des olefinisch ungesättigten Mononitrils zum olefinischen Kohlenwasserstoff im Bereich von 10:1 bis 0,1:1, bevorzugt 5:1 bis 0,2:1 und besonders bevorzugt 2:1 bis 0,3ti. Im allgemeinen wird das Monoaddukt-Reaktionsprodukt in einer derartigen Menge verwendet, daß während der gesamten Reaktionszeit das netto vorhandene Monoaddukt-Reaktionsprodukt in der Reaktionsmischung etwa 10 bis 90, bevorzugt 20 bis 80 und besonders bevorzugt 30 bis 70 Gew.%, der gesamten Reaktionsmischung ausmacht. Die Nettomenge des in der Reaktionszone vorhandenen Monoaddukt-Reaktionsproduktes ist die Summe der Menge des in die Reaktionszone eingebrachten Monoaddukt-Reaktionsproduktes und der Menge des in der Reaktionszone durch Umsetzung des olefinischen Kohlenwasserstoffs mit dem olefinisch ungesättigten Mononitril gebildeten Monoaddukt-Reaktionsproduktes weniger der Menge des Monoaddukt-Reaktionsproduktes, die für die Umsetzung mit dem ungesättigten Mononitril in der Reaktionszone zur Herstellung des Diadduktes verbraucht worden ist. Das in die Reaktionszone eingebrachte Monoaddukt-Reaktionsprodukt kann gleich oder verschieden von den in der Reaktionszone aus dem olefinischen Kohlenwasserstoff und dem
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olefinisch ungesättigten Mononitril gebildeten Monoaddukt-Reaktionsproduktes sein. Im allgemeinen ist es aber bevorzugt, daß die beiden Verbindungen gleich sind. Die gesamte Reaktionsmischung schließt alle in der Reaktionszone vorhandenen fluiden Materialien ein, d.h. Ausgangsstoffe, Verdünnungsmittel, Produkte, Nebenprodukte und dergl.
Das Verfahren nach der Erfindung kann diskontinuierlich oder kontinuierlich durchgeführt werden. Die Umsetzungszeit kann bei der Erfindung erheblich schwanken. Im allgemeinen kommen Zeiträume zwischen 2 Minuten bis 48 Stunden, bevorzugt 30 Minuten bis 10 Stunden und besonders bevorzugt 1 Stunde bis 5 Stunden, in Betracht, um das Olefin, das ungesättigte Mononitril und das Monoaddukt-Reaktionsprodukt in geeigneter Weise in einem diskontinuierlichen Verfahren zu mischen und in hohen Ausbeuten umzusetzen. Bei einem kontinuierlichen Verfahren liegt die flüssige stündliche Raumgeschwindigkeit in der Regel im Bereich von etwa 0,05 bis etwa 20, bevorzugt 0,1 bis etwa 10 und besonders bevorzugt etwa 0,5 bis etwa 2.
Auch die Reaktionstemperaturen können bei der Erfindung in weiten Grenzen schwanken. Im allgemeinen soll aber eine geeignete Reaktionstemperatur im Bereich von 100 bis 5000C, bevorzugt 200 bis 35O0C, liegen.
Auch die Reaktionsdrücke können bei der Erfindung stark schwanken. Geeignete Reaktionsdrücke liegen bei etwa 0 bis 6800 atü, wobei aber Reaktionsdrücke im Bereich von 34 bis 272 atü bevorzugt sind.
Falls erwünscht, kann das Verfahren nach der Erfindung in Gegenwart eines Polymerisationsinhibitors durchgeführt werden. Durch Verwendung des Inhibitors werden Nebenreaktionen, wie die Dimerisierung oder Polymerisation, häufig in vorteilhafter Weise beschränkt. Wenn ein Inhibitor benutzt wird, ist es im allgemeinen wünschenswert, ihn in einer Menge von 0,001 bis
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5, bevorzugt 0,1 bis 1 Gew.%, bezogen auf das Gewicht des verwendeten gesättigten Mononitril-Ausgangsstoffes, zu benutzen. Geeignete Inhibitoren sind beispielsweise Hydrochinon, 2,6-Di-tert-butyl-para-cresol, 2,6-Di-tert-butylhydrochinon, 4-tert-Butylcatechol, p-Hydroxydiphenylamin und Mischungen davon.
Die Umsetzung der charakterisierten Ausgangsstoffe: olefinischer Kohlenwasserstoff, olefinisch ungesättigtes Mononitril und Monoaddukt-Reaktionsprodukt wird in Gegenwart eines wäßrigen Verdünnungsmittels durchgeführt, wobei dieses Verdünnungsmittel bevorzugt mindestens 50 Gew.% Wasser, bevorzugter mindestens 80 Gew.% Wasser, enthält und ganz besonders bevorzugt vollständig aus Wasser besteht. Falls ein weiteres Verdünnungsmittel verwendet wird, kann ein beliebiges Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel benutzt werden, das weder mit den Ausgangsstoffen noch mit dem Reaktionsprodukt reaktionsfähig ist. Beispiele solcher zusätzlicher Verdünnungsmittel sind Benzol, Toluol, p-Xylol, o-Xylol, m-Xylol, Äthylbenzol, Diäthyläther, Äthylpropyläther, Dibutyläther, Tetrahydrofuran, Dioxan, Cyclohexan, Tetrachlorkohlenstoff, Methylenchlorid und Mischungen davon.
Das Verdünnungsmittel wird in einer geeigneten Menge benutzt. Im allgemeinen liegt die Menge des Verdünnungsmittels im Bereich von O,o1bis 40 Gew.teilen Gesamtverdünnungsmittel pro a, Gew.teil in die Reaktionszone eingeführten olefinisch ungesättigten Mononitril-Ausgansstoff. Bevorzugt wird z.Zt. eine Menge von 0,1 bis 20 Gew.teilen des Gesamtverdünnungsmittels pro Gew.teil des in die Reaktionszone eingeführten olefinisch ungesättigten Mononitril-AusgangsStoffs. Die Vorzüge des wäßrigen Verdünnungsmittelsystems schließen eine verbesserte Selektivität für die Herstellung des gewünschten olefinisch ungesättigten Dinitrils und eine verringerte Menge an schwer flüchtigen polymeren Nebenprodukten ein. Diese Nebenprodukte sind besonders unerwünscht, da sie sich an den Oberflächen der Reaktoren festsetzen.
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Eine vorteilhafte Arbeitsweise für die Durchführung der Erfindung sieht vor, daß eine Mischung aus einem olefinisch ungesättigten Mononitril, z.B. Acrylnitril, und einem olefinisch ungesättigten Kohlenwasserstoff, z.B. Isobutylen, und ein Monoaddukt-Reaktionsprodukt-Ausgangsstoff, z.B., eine Mischung von 5-Methyl-5-hexennitril und 2,4-Dimethyl-4-pentennitril, in ein Druckgefäß bei einer Temperatur zwischen 240 und 35O0C und bei einem Druck von 34 bis 272 atü eingebracht wird, wobei das Molverhältnis des olefinisch ungesättigten Mononitrils zu dem olefinischen Kohlenwasserstoff in dem Bereich von 5:1 bis 0,2:1 liegt und die Konzentration des Monoaddukt-Reaktionsprodukt-Ausgangsstoffes in der Reaktionsmischung im Bereich von 20 bis 80 Gew.% liegt. Nach der Umsetzung wird das erhaltene olefinisch ungesättigte Dinitril-Reaktionsprodukt von den Nebenprodukten durch geeignete Maßnahmen, wie z.B. fraktionierte Destillation, abgetrennt. Die Reaktion kann in bekannten Einrichtungen entweder kontinuierlich oder diskontinuierlich durchgeführt werden bis der Mononitril-Ausgangsstoff und/oder der olefinische Kohlenwasserstoff in der Reaktionsmischung verbraucht sind.
Falls erwünscht, können bei der Umsetzung Promotoren zugesetzt werden, die die Reaktion fördern, z.B. ein organisches Derivat von Elementen der Gruppe VB des Periodensystems der Elemente, die der Formel
R"'nZH3-n
entsprechen, in der jedes R"' unabhängig von den anderen ein Aryl-, Alkaryl-, Cycloalkylaryl-, Araryl-, Aryloxy-, Alkaryloxy- oder Arylaryloxyrest ist und 6 bis 12 Kohlenstoffatome
enthält, Z ein Element oder eine Gruppe der Formel 0 Il
N, P, P, As, Sb oder Bi ist und η 2 oder 3 ist. Typische organische Derivate dieser Elemente oder Gruppen sind die folgenden Verbindungen: Triphenylphosphin, Diphenylphosphin, Tris-(hexylphenyl)phosphin, Tris(cyclohexylphenyl)phosphin, Dinaphthylphosphin, Tris(4-biphenyl)phosphin, Tris(4-Butylphenyl) · phosphin, Triphenylamin, Diphenylamin, Tris(3,5-dipropylphenyl)·
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amin, Triphenylarsin, Tris(pentylphenyl)arsin, Triphenylbismuthin, Diphenylarsin, Diphenyl-4-biphenylphosphin, Tris-(p.tolyl)stibin, Tris(3,5-dimethylphenyl)bismuthin, Diphenyl-(4-äthylphenyl)phosphin, Diphenoxy(phenyl)phosphin, Diphenyl-(p-methylphenoxy)phosphin, Triphenylphosphit, Diphenyl (ptolyl)phosphin, Triphenylphosphat und Mischungen davon. Die mit η bezeichnete Größe in den Promotormischungen der Formel R"' ZH-, kann schwanken, wobei die arithmetische Summe des
η 3-n f
Wertes von η der einzelnen Promotoren bei 2 bis 3 liegt. Der hier verwendete Ausdruck "Promotoren" schließt sowohl Materialien ein, die üblicherweise als Katalysatoren bezeichnet werden als auch die Verbindungen, die man üblicherweise Promotoren nennt.
Falls bei dem Verfahren nach der Erfindung Promotoren zugesetzt werden, kann deren Menge erheblich schwanken. Im allgemeinen liegt das Molverhältnis von Promotor zu ungesättigtem Mononitril-Ausgangsstoff, der in die Reaktionszone eingeführt wird, im Bereich von 1:20 bis 1:1. Bevorzugt liegt das Molverhältnis von Promotor zu eingesetztem ungesättigtem Mononitril-Ausgangsstoff im Bereich von 1:10 bis 1:3.
Beispiel
Es wurden die folgenden Versuche in einem Einliter-Reaktor bei 270 C für 2 Stunden durchgeführt. Nach der vorgesehenen Reaktionszeit wurde der Reaktor gekühlt und entspannt. Das Ergebnis der fraktionierten Destillation der flüssigen Reaktionsmischung und der Gas-Flüssig-chromatographischen Analyse der erhaltenen Fraktionen sind in Tabelle I angegeben.
Bei den Versuchen 1 und 2 (erste Reaktionsstufe) wurden Acrylnitril und Isobutylen in Abwesenheit von Wasser unter Bildung einer Mischung von olefinisch ungesättigten Nitrilen, hier als Monoaddukt (MA) bezeichnet, umgesetzt, wobei diese Mischung vorwiegend 5-Methyl-5-hexennitril und eine kleine Menge an
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2,4-Dimethyl-4pentennitril enthielt.
In den Versuchen 3 und 4 (zweite Reaktionsstufe) wurde Acrylnitril und das Monoaddukt (MA) in Abwesenheit oder Gegenwart von Wasser unter Bildung eines olefinisch ungesättigten Dinitrils, das hier als Diaddukt (DA) "bezeichnet wird, umgesetzt, wobei diese Reaktionsmischung vorwiegend 5-Methylen-1,9-nonandinitril und 5-Methyl-4~nonendinitril und geringere Mengen an anderen Isomeren enthielt.
In Versuch 5 (einstufige Reaktion) wurde Isobutylen, Acrylnitril und das Monoaddukt (MA) unter Herstellung des Diadduktes (DA) in Berührung gebracht.
In Versuch 6, der der Erfindung entspricht, wurde Isobutylen, Acrylnitril und das Monoaddukt (MA) in Gegenwart von Wasser umgesetzt, wobei vorwiegend das Diaddukt (DA) gebildet wurde.
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Tabelle I
-Of
to OO O -α
Versuch
ACN a Umw IBe lfiL MA z&_ HoO Mj3c Produktef nbg Polymere
5I1 SfiL· 0 14,5 0,5 iViwftTfi Dimere 0,5 6
40 19, 5 41, 172 0 18,0 0 0,5 7,5 1,0 0
40 23, 5 75, 169 330 292 20 42,0 6,5 1,0 5
40 10 68 ί 0 330 294 0 42,5 21,5 1,0 0
40 12, 5 86 s 0 165 163 20 34,5 19,0 1,0 0
40 55 5 73 s 85 165 170 0 36,5 15,0 0
40 1O9 5 ,3% 86 20 4,5
,3%
,0%
,8%
,3%
,5%
nmr!
ot (a) Acrylnitril
(Tb) In den Reaktor eingebracht in g
(e) Zurückgewonnen aus der Reaktionsmischung in g (d) Umwandlung von Acrylnitril in Produkte
(θ) Isobutylen
(f) g Produkte aus der Reaktionsmischung gewonnen
(g) nicht bestimmt
CD CO GO CO CD
Es wird nun ein Vergleich dieser Daten aufgrund der Unterschiede pro Gramm verbrauchtes Acrylnitril durchgeführt. Die Kombination der Versuche 1 (erste Stufe ohne Wasser) und 3 (zweite Stufe ohne Wasser) wird als Ausführungsform I (zweistufiges Verfahren ohne Wasser) bezeichnet, wogegen Versuch 5 (einstufiges Verfahren ohne Wasser) als Ausführungsform II bezeichnet wird. Die algebraische Differenz zwischen den Ausführungsformen I und II" wird als Verbesserung A bezeichnet, wobei diese Verbesserung zeigt, daß die einstufige Reaktion ohne Wasser eine Verbesserung gegenüber der zweistufigen Reaktion ohne Wasser in der Beziehung bringt, daß Versuch 5 0,41 g weniger Monoaddukt (MA) pro Gramm Acrylnitril verbrauchte als die Kombination von Versuch 1 und 3, bei denen 0,13 g mehr Diaddukt (DA) pro Gramm verbrauchtes Acrylnitril erhalten wurde.
Die Kombination von Versuch 2 (erste Stufe mit Wasser) und Versuch 4 (zweite Stufe mit Wasser) wird als Ausführungsform III (zweistufiges Verfahren mit Wasser) bezeichnet. Die algebraische Differenz zwischen den Ausführungsformen I und III wird als Verbesserung B bezeichnet, wobei diese Verbesserung durch Verwendung von Wasser in beiden Stufen des zweistufigen Verfahrens erreicht wird. Bei dem zweistufigen Verfahren unter Verwendung von Wasser wurden 0,06 g Monoaddukt weniger verbraucht und 0,14 g Diaddukt mehr hergestellt als bei dem zweistufigen Verfahren ohne Wasser.
Aufgrund der Verbesserung A auf Basis der Verwendung des einstufigen Verfahrens anstelle eines zweistufigen Verfahrens und aufgrund der Verbesserung B auf Basis der Verwendung von Wasser konnte vorausgesehen werden, daß die Verbesserung, die durch die Verwendung von Wasser in einem einstufigen Verfahren gegenüber dem zweistufigen Verfahren erwartet werden konnte, die algebraische Summe der Verbesserung A und B sein würde. Dieser Wert, der als vorhersehbare Verbesserung C bezeichnet wird, zeigt an, daß bei ei-
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nem einstufigen Verfahren mit Wasser 0,47 g weniger Monoaddukt (das bedeutet:kein Nettoverbrauch des Monoaddukts) verbraucht werden würde, wogegen 0s27 g mehr Diaddukt als bei dem wasserfreien zweistufigen Verfahren erzeugt werden würden.
Die tatsächliche Verbesserung ist aber viel größer als die vorhersehbare Verbesserung C, Versuche (einstufiges Verfahren mit Wasser gemäß der Erfindung) wird als Ausführungsform IV bezeichnet. Die algebraische Differenz zwischen den Ausführungsformen I und IV, die als tatsächliche Verbesserung D bezeichnet wird, zeigt, daß das einstufige Verfahren mit Wasser eine Nettoproduktion von 0,17 g Monoaddukt ergab, d.h. es wurden 0,64 g weniger Monoaddukt als bei dem wasserfreien zweistufigen Verfahren verbraucht, wogegen 0,4 g mehr Diaddukt als beim wasserfreien zweistufigen Verfahren erhalten wurden. Die tatsächliche Verbesserung D übertraf infolgedessen die vorhersehbare Verbesserung C um 0,17 g Monoaddukt und 0,13 g Diaddukt pro Gramm verbrauchtes Acrylnitril.
Diese Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt.
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Ausführungsform Verbesserung A 2633 Vorhersehbare Verbesserung C 1+3 D -0,47 364
I (A+B) 6 ■ Überschuß der tatsächlichen -0,06
- 16 - II Versuche MAa über die vorhersehbare (0,41) DAb
Tabelle II Verbesserung B 1+3 Verbesserung -0,47 0,84
I 5 Tatsächliche Verbesserung -0,41 0,97
III (0,06) (0,13)
.1+3 0,84
2+4 (0,47) 0,98
-0,47 (0,14)
I +0,17
IV (0,64) (0,27)
0,84
1,24
0,17 (0,40)
0,13
(a) Gramm Monoaddukt pro Gramm verbrauchtes Acrylnitril; - bedeutet Nettoverbrauch von Monoaddukt; + bedeutet Nettoproduktion von Monoaddukt; ( ) bedeutet Verbesserung gegenüber der Ausführungsform I.
(b) Gramm gebildetes Diaddukt pro Gramm verbrauchtes Acrylnitril; ( ) bedeutet Verbesserung über Ausführungsform I,
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Claims (6)

  1. Patentansprüche;
    ί 1./Verfahren zum Herstellen von ungesättigten Dinitrilen durch Umsetzen eines Mononitrils mit einer äthylenischen Doppelbindung und mindestens einem an ein doppelt gebundenes Kohlenstoffatom gebundenen Wasserstoffatom, wobei die Nitrilgruppe an ein Kohlenstoffatom gebunden ist, das benachbart und doppelt gebunden an ein Kohlenstoffatom ist, an das mindestens ein Wasserstoffatom gebunden ist, mit einem olefinischen Kohlenwasserstoff, bei dem eines der doppelt gebundenen Kohlenstoffatome an ein Kohlenstoffatom mit mindestens einem Wasserstoffatom gebunden ist, und die Reaktionsmischung während der gesamten Reaktionszeit 10 bis 90 Gew.% eines Monoaddukts eines der definierten Mononitrile und eines der definierten olefinischen Kohlenwasserstoffe enthält, dadurch gekennzeichnet , daß die Umsetzung in Gegenwart eines wäßrigen Verdünnungsmittels durchgeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Menge des verwendeten Verdünnungsmittels 0,01 bis 40 Gew.teile pro Gew.teil Mononitril beträgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Menge des Verdünnungsmittels im Bereich von 0,1 bis 20 Gew.teilen pro Gew.teil Mononitril liegt.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Verdünnungsmittel mindestens 50 Gew.% Wasser enthält.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Verdünnungsmittel mindestens 80 Gew.% Wasser enthält.
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  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekenn zeichnet , daß das Verdünnungsmittel im wesentlichen aus Wasser besteht.
    709807/1156
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