DE2633063C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verbundkörper, ein Verfahren
zur Herstellung eines Verbundkörpers und ein Überzugsmittel
der im Oberbegriff der Patentansprüche 1, 8 bzw. 10 angegebenen
Art.
Ein Verbundkörper, ein Verfahren und ein Überzugsmittel der
vorgenannten Art sind aus der US-PS 32 13 027 bekannt. Bei
dem bekannten Verbundkörper besteht das Substrat aus einer
Aluminiumfolie oder aus einer organischen Folie, und das
bekannte Überzugsmittel enthält ferroelektrisches Material
in Pulverform. Bei dem bekannten Verfahren wird das ferroelektrische
Material ebenfalls mit einem Binder versetzt,
der in einem Lösungsmittel gelöst ist, und dieses Lösungsmittel
wird nach dem Aufbringen des ferroelektrischen Materials
auf das Substrat auch durch Verdampfen entfernt.
Der ferroelektrische Effekt ist die Eigenschaft bestimmter
kristalliner dielektrischer Materialien, nach erfolgter
Polarisierung diese beizubehalten. Der piezoelektrische
Effekt ist die Eigenschaft bestimmter kristalliner
dielektrischer Materialien, im polarisierten Zustand ein
elektrisches Feld oder Potential einer Polarität aufzubauen,
wenn eine Druckkraft einwirkt, und die Polarität
umzukehren, wenn eine Zug- oder Streckkraft einwirkt.
Dieser Effekt ist umkehrbar, indem das Material dazu neigt,
sich zusammenzuziehen, wenn ein elektrisches Feld oder
Potential einer Polarität durch das Material durch einwirkt,
und sich auszudehnen, wenn die Polarität umgekehrt
wird.
Piezoelektrische Materialien waren ursprünglich auf Kristalle
wie z. B. Quarz und Rochellesalz beschränkt, die
unter kontrollierten Bedingungen als Einkristalle gezüchtet
und zu funktionellen Stücken mit gewählten Orientierungen
bezüglich der Kristallachsen aufgeschnitten wurden.
In neuerer Zeit können piezoelektrische Materialien, die
eine Vielzahl polykristalliner Keramikstoffe umfassen, in
wirtschaftlicherer Weise unter Anwendung von für gewöhnliche
keramische Erzeugnisse üblichen Techniken zu funktionellen
Teilen verarbeitet werden. Die Teile werden
frisch hergestellt und müssen bei hohen Temperaturen
(etwa 1300°C) gebrannt werden, um die mikroskopischen
Körnchen zu schmelzen und eine harte Keramik zu liefern,
die nach Anwendung eines polarisierenden elektrischen Feldes
den piezoelektrischen Effekt zeigen kann. Die gebrannten
Teile können dann nach materialabtragenden Verfahren,
wie z. B. Schleifen oder Polieren, geschnitten oder geformt
werden, was normalerweise notwendig ist. Jede Maßnahme,
die die kostspieligen Schneid- und Abtragverfahren
umgehen oder auf ein Minimum bringen würde, wäre erkennbar
ein Beitrag auf diesem Gebiet.
Ein Lösungsweg, solche Arbeitsweisen zu vermeiden oder
auf ein Minimum zu drücken, war die Herstellung piezoelektrischer
Filme oder Überzüge. Ein Träger von der Art
eines organischen Binders kann mit einem pulverförmigen
piezoelektrischen Material zusammen eingesetzt werden,
aber der Träger neigt entweder dazu, den Film oder Überzug
bei der Verflüchtigung während des Sinterns des Materials
zu verziehen, oder er ist so viskos, daß er die
Bildung eines glatten Films oder Überzugs verhindert. Andererseits
kann das Material mit destilliertem Wasser
pulverisiert und vermahlen und dann auf ein Substrat gesprüht,
getrocknet und gesintert werden, wobei Schichten
oder Lagen nacheinander auf diese Weise aufgebaut werden
können. Diese Lösungswege des Beschichtens unterliegen
jedoch Beschränkungen oder haben Nachteile, wie z. B., daß
die Überzüge nach ihrem Aufbringen eine Sinterung notwendig
machen, die hohe Temperaturen erfordert und oft zu
Fehlern oder Mängeln in dem Überzug führt, und daß die
Überzüge nach ihrer Bildung eine Art von Bindung an ein
Substrat erfordern, wozu eine zusätzliche und kostspielige
Maßnahme angewandt wird, und die oft zu Fehlern oder
Mängeln in der Bindung führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verbundkörper, ein Verfahren
und ein Überzugsmittel zu seiner Herstellung der eingangs
genannten Art so zu verbessern, daß der Verbundkörper
in vorteilhafter Weise in vielen und verschiedenen ferroelektrischen
oder piezoelektrischen Anwendungsbereichen eingesetzt
werden kann und daß das Überzugsmittel einfach und
wirtschaftlich auf das Substrat, das verschiedene Oberflächenformen
und Abmessungen aufweisen kann, aufgebracht und
bei verhältnismäßig tiefen Temperaturen getrocknet oder gehärtet
werden kann und dann am Substrat fest haftet oder
einen integralen Bestandteil desselben bildet.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil der Ansprüche 1, 8 und 10 angegebenen Merkmale bzw.
Schritte gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bilden den Gegenstand
der Ansprüche 2 bis 7, 9 und 11 bis 14.
Das Überzugsmittel nach der Erfindung, daß ein fein zerteiltes
keramisches dielektrisches Material und einen Phosphatzusatz
enthält, zeigt nach dem Trocknen ausgezeichnete mechanische
und ferroelektrische oder piezoelektrische Eigenschaften.
Die Temperatur, bei der das Überzugsmittel getrocknet
oder gehärtet wird, reicht aus, um den Überzug am
Substrat haften zu lassen.
Wenngleich jedes fein zerteilte dielektrische keramische
Material des ferroelektrischen oder piezoelektrischen
Typs erfindungsgemäß eingesetzt werden kann, so
wird doch ein Material des Bariumtitanat-, Bleizirkonat-
oder Bleimetaniobat-Typs bevorzugt. Zum Material von der
Art des Bariumtitanats gehört Bariumtitanat selbst sowie
andere Titanate, die Barium in überwiegendem Anteil zusammen
mit einem oder mehreren anderen Metallzusätzen
enthalten, bei der Herstellung des Materials üblicherweise
als Oxid oder Carbonat zugesetzt, und zwar des Magnesiums,
Calciums, Strontiums, Wismuts, Neodyms, der Seltenen
Erden, wie z. B. Lanthan und Cer, des Bleis, Antimons,
Zinns und Niobs. Die US-PS 24 86 560 ist für diese
Art ferroelektrischer oder piezoelektrischer Materialien
repräsentativ.
Das Material des Bleizirkonat-titanat-Typs zeigt die
Kristallstruktur des Perovskits und umfaßt Bleizirkonattitanat,
in dem das Zirkonat-Titanat-Gewichtsverhältnis
von 95 Zirkonat zu 5 Titanat (mit typischen piezoelektrischen
Eigenschaften, wie z. B. einer niedrigen Dielektrizitätskonstanten)
bis zu 52 Zirkonat: 48 Titanat (typischerweise
mit den besten piezoelektrischen Eigenschaften)
variieren kann, sowie weitere Irkonat-titanate, die
Blei in überwiegendem Anteil zusammen mit einem oder mehreren
Metallzusätzen enthalten, und zwar des Magnesiums,
Calciums, Strontiums, Wismuts, Neodyms, Lanthans, Cers,
Antimons, Zinns, Chroms, Eisens, Nickels, Kobalts und
Bariums. Die US-Patentschriften 27 08 244, 29 06 710,
29 11 370, 30 06 857, 30 68 177 und 31 44 411 sind für
diese Art ferro- oder piezoelektrischen Materials repräsentativ.
Zu dem Material des Bleimetaniobat-Typs gehören Bleimetaniobat
sowie andere Metaniobate, die Blei in überwiegender
Menge mit einem oder mehreren der Metallzusätze enthalten,
wie sie vorstehend bei den Bariumtitanaten und den
Bleizirkonat-titanaten genannt wurden.
Die Teilchengröße des für die Erfidnung brauchbaren keramischen
Materials kann in Abhängigkeit von u. a. den gewünschten
Eigenschaften des sich ergebenden Überzugs variiert
werden. Im allgemeinen gilt, daß, je kleiner die
Teilchengröße des Materials ist, umso dichter der fertige
Überzug ist, mit dem Ergebnis eines besseren Haftungskoeffizienten
für den Überzug. Deshalb können fein zerteilte
Materialien, zu denen Pulver und insbesondere Pulver
mit einer Teilchengröße von 105 µm bis 37 µm gehören,
eingesetzt werden, wenngleich solche mit einer Teilchengröße
von weniger als 74 µm bevorzugt sind.
Viele verschiedene Substratmaterialien sind für die Erfindung
brauchbar; solche Materialien umfassen metallische
Substrate, insbesondere solche aus Aluminium, Nickel, Zinn,
Titan und Silicium, Molybdän, Graphit und Stahl einschließlich
Legierungen, die solche Metalle als Hauptanteil oder
überwiegenden Anteil enthalten, wie z. B. eine Legierung aus
29% Ni, 17% Co, 0,2% Mn, Rest Eisen
und nichtmetallische dichte oder harte
Substrate, insbesondere solche, die ein anorganisches dielektrisches
Keramikmaterial enthalten, wie z. B. die erfindungsgemäßen
piezoelektrischen oder ferroelektrischen
Materialien.
Die erfindungsgemäß einzusetzenden Phosphatzusätze umfassen
jede Phosphatverbindung oder -zusammensetzung, die in einer
sauren Lösung wasserlöslich ist. Zu solchen Zusätzen gehören
z. B. Orthophosphorsäure, Pyrophosphorsäure, Polyphosphorsäure
und Metaphosphorsäure sowie deren wasserlösliche
Salze. Typische wasserlösliche Salze sind die Alkalimetallsalze,
bevorzugt Natrium- und Kalium-Salze; Erdalkalimetallsalze,
bevorzugt Calcium-, Magnesium-Salze; Ammoniumsalze,
Aluminiumsalze; Eisensalze, bevorzugt Eisen-III-salze;
Chromsalze. Von den vorstehenden Zusätzen
sind Orthophosphorsäure, deren Alkalimetallsalze,
insbesondere Natrium- und Kalium-Salze und Ammoniumsalze,
sowie deren Gemische bevorzugt.
Die Menge des zusammen mit dem keramischen Material eingesetzten
Phosphatzusatzes kann u. a. in Abhängigkeit von der
Art des keramischen Materials und des verwendeten Substrats
0,5 bis 60 Gewichtsprozent typisch, wobei 10 bis
40 Gewichtsprozent bevorzugt werden.
Die Wirkungsweise des Phosphatzusatzes spielt vermutlich
eine wichtige, entscheidende Rolle nicht nur bei der Bindung
oder Haftung des Überzugsmittels mit oder an sich
selbst und mit oder an das Substrat auf chemische und/oder
mechanische Weise, sondern auch bei der Erzielung bestimmter
erwünschter ferro- oder piezoelektrischer Eigenschaften
des anfallenden Überzugsmittels. So wurde z. B. beobachtet,
daß beim Herabsetzen der Menge an verwendetem Phospatzusatz,
d. h. Phosphorsäure, die Eigenschaften des erhaltenen Überzugs
verändert wurden, wobei die Dielektrizitätskonstante sank,
der Widerstand und die dielektrische Festigkeit stiegen.
Oft ist es von Vorteil, eine wasserlösliche Chrom-VI-Sauerstoffverbindung
oder Gemische solcher Verbindungen zusammen
mit dem Phosphatzusatz erfindungsgemäß einzusetzen. In
Abhängigkeits von u. a. dem besonderen Phosphatzusatz und
dem verwendeten Substrat sind die Überzüge typischerweise
dichter und haften besser am Substrat. Zu solchen
Chrom-VI-Sauerstoffverbindungen gehören Chromsäure, wie
Alkalimetallchromate und -dichromate, wie z. B. Natrium-,
Kalium-, Lithiumchromate und -dichromate,
Ammoniumchromat und -dichromat, die Erdalkalichromate und
-dichromate, wie z. B. Calcium-, Magnesium-, Strontium-
und Bariumchromate und -dichromate einschließlich
deren Gemische. Die Chrom-Sauerstoffverbindungen
können in verschiedenen Gewichtsprozentsätzen mit
dem Phosphatzusatz verwendet werden, bevorzugt von
1 bis 50%, wobei 5 bis 25% typischerweise
bevorzugt sind. Im allgemeinen erhöht die Verwendung
eines größeren Verhältnisses von Phosphatzusatz zu Chrom-
Sauerstoffverbindung die Dielektrizitätskonstante und Aussteuerungscharakteristik
des Überzugs, während ein größeres
Verhältnis von Chrom-Sauerstoffverbindung zu Phosphatzusatz
die Dielektrizitätskonstante senkt.
In bestimmten Fällen werden weitere Vorteile dadurch erzielt,
daß eine wasserlösliche Eisen-III-Verbindung mit
dem Phosphatzusatz und, sofern verwendet, der Chrom-
Sauerstoffverbindung eingesetzt wird. Typischerweise verleiht
das Eisen-III-Material der Bindung zusätzliche Festigkeit.
Als solches kann jedes Eisen-III-Material verwendet
werden, dazu gehören Eisen-III-oxid, Eisen-III-salze,
wie z. B. Eisen-III-phosphat und -chromat und -dichromat
sowie andere wasserlösliche Eisen-III-Chelate, wie
z. B. Eisen-III-äthylendiamintetraacetat
sowie deren Gemische. Wird das Eisen-III in anderer Form
als Phosphat, Chromat oder Dichromat eingesetzt, kann es
in verschiedenen Gewichtsprozentsätzen zum Phosphatzusatz
verwendet werden, bevorzugt zwischen 1 und 50%,
wobei 10 bis 40% typischerweise bevorzugt werden.
Zur Bildung der wäßrigen Aufschlämmung können das keramische
Material, Wasser und der Phosphatzusatz in verschiedenen
Verhältnissen zusammengemischt werden. Im allgemeinen
ist der Anteil an eingesetztem Wasser nur der,
der zur Bildung einer wäßrigen Aufschlämmung der gewünschten
Konsistenz notwendig ist, und er hängt in erster
Linie von der Art und der Menge des verwendeten Phosphatzusatzes
ab. Das Wasser wird typischerweise in Mengen
von 10 bis 60 Gewichtsprozent der Aufschlämmung verwendet,
wobei ein Bereich von 30 bis 50 Gewichtsprozent
bevorzugt ist.
Das keramische Pulver, der Phosphatzusatz und das Wasser
können gleichzeitig oder in beliebiger Reihenfolge zur
Bildung der Aufschlämmung zusammengemischt werden. Zum
Beispiel können das keramische Pulver und der Phosphatzusatz
zusammengemischt und dann das Wasser zugesetzt werden,
oder der Phosphatzusatz und Wasser können zuerst vermischt
und dann das Keramikpulver zugesetzt und eingemischt
werden. Die wäßrige Aufschlämmung sollte einen pH
unter etwa 1 und vorzugsweise unter etwa 0,5 haben. In
Abhängigkeit von u. a. der Art des Substratsmaterials kann
in bestimmten Fällen ein pH-Wert von weniger als 0,0 zur
Anwendung kommen. Es kann nötig sein, den pH-Wert auf die
gewünschten sauren Bedingungen durch Verwendung einer Säure,
eines Salzes oder einer Base in herkömmlicher Weise
einzustellen. Die anfallende wäßrige Aufschlämmung sollte
gründlich durchmischt und dann auf das Substrat aufgebracht
werden.
Das Überzugsmittel kann auf das Substrast in jeder gewünschten
Dicke in Abhängigkeit von u. a. der gewünschten
Anwendung oder Verwendung aufgebracht werden. Im allgemeinen
sind die Überzüge für einen ferroelektrischen Überzug
typischerweise nicht dicker als etwa 2,54 mm, wobei eine
Dicke von 0,125 bis 1 mm bevorzugt sind, und für
einen piezoelektrischen Überzug sind die Überzüge typischerweise
nicht dicker als etwa 1,525 mm, wobei eine
Dicke unter etwa 0,76 mm bevorzugt und eine Dicke von
0,125 bis 0,5 mm besonders bevorzugt ist.
Die zum Aufbringen der wäßrigen Aufschlämmung auf das
Substrat angewandten Maßnahmen können in Abhängigkeit von
u. a. der Viskosität der Aufschlämmung variieren und umfassen
solche herkömmlichen Maßnahmen wie Eintauchen des
Substrats in die Aufschlämmung, Aufstreichen der Aufschlämmung
auf das Substrat, Aufsprühen oder die Anwendung
einer Siebdrucktechnik, um den Überzug auf das Substrat
zu bringen.
Nachdem das Überzugsmittel auf das Substrat aufgebracht
ist, wird es gehärtet oder getrocknet. Dieser Verfahrensschritt
ist temperatur- und zeitabhängig. Im allgemeinen
kann das Überzugsmittel bei Raumtemperatur luftgetrocknet
werden, aber das erfordert üblicherweise mehrere Stunden.
Je höher die Temperaturen sind, umso weniger Trockenzeit
ist erforderlich, obgleich es wichtig ist, daß keine zu
hohe Temperatur angewandt wird, da dies zu einer Senkung
der Dielektrizitätskonstanten des Mittels führen kann.
Typische Temperaturen zum Härten liegen unter etwa 600°C
und bevorzugt zwischen 100 und 400°C. Die Biegefestigkeit
des erhaltenen Verbundkörpers aus Metallsubstrat
und daran haftendem Überzugsmittel ist der eines
herkömmlichen keramischen Materials der gleichen Dicke überlegen.
Zum Beispiel kann ein Überzugsmittel einer Dicke
von 0,5 mm, auf einem Metallsubstrat haftend, einer Biegung
über einen Radius von 7,5 cm ohne Beeinträchtigung des
Leistungsvermögens widerstehen. Gewöhnliches Keramikmaterial
widersteht einem solchen Ausmaß an Biegung nicht
ohne Bruch oder Beeinträchtigung des Leistungsvermögens.
Der erhaltene Verbundkörper aus Überzugsmittel und Substrat
kann auf jede herkömmliche Weise in Abhängigkeit
vom gewünschten Verwendungszweck weiter bearbeitet werden.
Ist z. B. das Substratmaterial ein Metall, wie z. B. Aluminium,
kann eine Deckelektrode auf die oberste Schicht
der Überzugsmitteloberfläche nach einer Reihe herkömmlicher
Abscheidungstechniken aufgebracht werden, wie z. B.
galvanisch, durch Aufstreichen oder Aufsprühen unter Verwendung
eines leitenden Materials, wie z. B. Silber, Platin,
Palladium, Kupfer, Graphit. Das ganze kann
dann nach einer herkömmlichen Weise zur Herstellung einer
Vorrichtung mit ferro- oder piezoelektrischen Eigenschaften
polarisiert werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Ausführungsformen der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von der Veranschaulichung der Erfindung dienenden Beispielen,
in denen sich Teile und Prozentsätze auf das Gewicht
beziehen, sofern nicht anders angegeben.
440 ml Lösung (pH bei 28°C<0,0) werden durch Mischen
der folgenden Bestandteile hergestellt:
50 mlKH₂PO₄-Lösung (5 g KH₂PO₄, gelöst in 50 ml Wasser)
100 mlChormsäurelösung (10 g CrO₃, gelöst in 100 ml Wasser)
90 mlH₃PO₄ (85%ige Lösung)
200 mlWasser
Ein Bleizirkonat-titanat-Pulver, 52% Zirkonat zu 47%
Titanat, das Niob enthält,
mit einer Teilchengröße von weniger als 63 µm,
wird mit der obigen Lösung gemischt, und zwar auf der
Grundlage von 1 g Pulver/ml Lösung zur Bildung einer Aufschlämmung.
Die Aufschlämmung wird auf Aluminiumsubstrate (5×5 cm)
durch Aufbürsten mit einer Belegung von 0,11 g Aufschlämmung/cm²
Substratoberfläche aufgebracht. Die Verbundstücke
werden bei Raumtemperatur (etwa 35°C) für etwa
15 min getrocknet und dann in einem Ofen bei einer Temperatur
von etwa 160°C 5 bis 10 min lang gehärtet.
Die erhaltenen Verbundkörper aus einem Substrat und einem
(etwa 0,325 mm dicken) darauf haftenden Überzug erhalten
über der freien Überzugsschicht eine Silberfarbe aufgebürstet
und können dann zur Bildung von Elektroden trocknen.
Die Verbundkörper werden durch Anlegen von etwa
500 Volt Gleichspannung für 5 sec gepolt.
Die piezoelektrischen Verbundkörper zeigen die folgenden
typischen Werte:
Empfindlichkeit (Spannung) 100 V/25 µm
Kapazitanz - Dielektrizitätskonstante - 600
spezifischer Widerstand (25,8 cm²) - 2 MΩ
Kapazitanz - Dielektrizitätskonstante - 600
spezifischer Widerstand (25,8 cm²) - 2 MΩ
414 ml Lösung (pH bei etwa 0,3 bei 28°C) werden durch
Mischen der folgenden Bestandteile hergestellt:
60 mlKH₂PO₄-Lösung (6 g KH₂PO₄, gelöst in 50 ml Wasser)
100 mlChromsäurelösung (10 g CrO₃, gelöst in 100 ml Wasser)
54 mlH₃PO₄ (85%ige Lösung)
200 mlWasser
Ein Bleizirkonat-titanat-Pulver, mit einer Teilchengröße
von weniger als 63 µm wird mit der obigen Lösung
auf der Grundlage von 1 g Pulver/ml Lösung zur Bildung einer
Aufschlämmung vermischt.
Die Aufschlämmung wird auf Aluminiumsubstrate (5×5 cm)
durch Aufbürsten mit einer Belegung von 0,11 g Aufschlämmung/cm²
Substratoberfläche aufgebracht. Die Verbundstücke
läßt man bei Raumtemperatur (etwa 35°C) für etwa 15 min an
der Luft trocknen, dann werden sie in einem Ofen bei einer
Temperatur von etwa 160°C 5 bis 10 min erhitzt.
Die anfallenden Verbundkörper aus einem Substrat mit einem
daran haftenden Überzug werden mit Hilfe einer Bürste mit
Silberfarbe auf der freiliegenden Überzugsschicht bestrichen
und zur Bildung von Elektroden trocknen gelassen. Die
Verbundkörper werden durch Anlegen von etwa 500 V Gleichspannung
für 5 sec gepolt.
Die Verbundkörper zeigen die folgenden typischen Werte:
Empfindlichkeit (Spannung) 200 V/25 µm
Kapazitanz - Dielektrizitätskonstante - 300
spezifischer Widerstand (25,8 cm²) - 50 MΩ
Kapazitanz - Dielektrizitätskonstante - 300
spezifischer Widerstand (25,8 cm²) - 50 MΩ
Dieses Erzeugnis kann als Kondensator verwendet werden.
Eine wässrig-saure Aufschlämmung (pH von etwa 0,6 bei 25°C)
wird mit den folgenden Ausgangsstoffen hergestellt:
4 mlKH₂PO₄ (20%ige Lösung)
5 mlMgCr₂O₇ (10%ige Lösung)
0,3 gFe₂O₃
3 gpiezoelektrisches Pulver (Bleizirkonat-titanat)
15 mlWasser
Die Aufschlämmung wird auf ein Nickelsubstrat (5×5 cm)
aufgebürstet und bei Raumtemperatur (30°C) etwa 15 min
luftgetrocknet. Der Verbundkörper wird für etwa 15 min in
einem Ofen auf 150°C erhitzt, um das Überzugsmittel zu
härten. Das Verbundstück wird dann mit Hilfe von Silberfarbe,
die auf die freie Oberfläche aufgebracht wird, mit
einer Elektrode belegt und mit 500 V Gleichspannung für
etwa 10 sec polarisiert.
Der anfallende Verbundkörper zeigt gute piezoelektrische
Eigenschaften, und das Überzugsmittel ist wirksam an das
Substrat gebunden.
Ähnlich wie bei den vorhergehenden Beispielen und unter
Einsatz der angegebenen Phosphatzusätze (pH<1 bei 25°C),
Substrate und piezoelektrischen Materials werden Verbundkörper
mit guten piezoelektrischen und mechanischen Eigenschaften
hergestellt:
Das Überzugsmittel kann auf Substrate zur Bildung vieler
und zahlreicher Ausführungsformen aufgebracht werden.
Zum Beispiel kann eine volle Zweielement-Ausführungsform
durch Aufbringen des Überzugsmittels auf jede Seite eines
flachen, dünnen Substrats zur Bildung eines Verbundstücks
aus einem Überzugsmittel - Substrat - Überzugsmittel hergestellt
werden. Eine halbe Zweielement-Ausführungsform
kann hergestellt werden, bei der das Überzugsmittel an
einer freien Substratoberfläche zur Bildung eines Verbundkörpers
aus Überzugsmittel - Substrat haftet. Schließlich
kann eine weitere Ausführungsform hergestellt werden aus
einer oder mehreren Schichten des ferro- oder piezoelektrischen
Materials durch Aufbringen ds Überzugsmittels
auf eine Schicht eines solchen Materials oder unter Bildung
einer Sandwichstruktur solchen Materials, wobei das
Überzugsmittel dazwischen liegt.
Die sich ergebene Vorrichtung mit dem Verbundkörper aus
Substrat und damit verbundenem Überzugsmittel kann vielfältige
Anwendung finden, wo piezoelektrische oder ferroelektrische
Eigenschaften erwünscht sind, z. B. für Tongeneratoren
sowohl für hörbare als auch für Ultraschall-Frequenzen,
wie z. B. für Hörfrequenzbereich-Kopfhörer, -Lautsprecher
und -Warnsignale und für Ultraschallbereich-Sonarsender,
-Annäherungsfühler, -Fernsteuerung, -Sicherheitsanlagen
und -Einrichtungen zum Reinigen verschiedender Gegenstände
in Behältern; Schallfühler sowohl für hörbare als
auch für Ultraschall-Frequenzen, wie z. B. für den hörbaren
Bereich: Mikrophone, Hydrophone, Sonarempfänger,
scismische Detektoren, Fernsteuerempfänger, und für den
Ultraschallbereich: Mikrophone für Sicherheitsanlagen
und Annäherungfühler; Spannungsfühler für das Aufspüren
von Frequenzen unterhalb des hörbaren Bereichs bis zum
Ultraschallbereich, wie z. B. Tonabnehmer; Kraftgeneratoren,
bei denen die Eigenschaften der piezoelektrischen
Materialien (hohe Kraft bei geringer Verlagerung) ausgenutzt
("inch-worm"-micropositioniers); Pulsgeneratoren
zur Erzeugung schmaler Spannungsimpulse zum
Synchronisieren eines elektrischen Ausgangssignals mit
einem mechanischen System, wie z. B. bei Kfz-Zündeinstellsignal-
und Zündfunkengeneratoren; und Frequenzsteueranlagen,
die elektrische Schaltungen bei Hochfrequenzen
scharf abstimmen. Im allgemeinen werden bei Spannungsgenatoren,
Schallfühlern piezoelektrische keramische
Überzugs-Verbunderzeugnisse verwendet, die sehr hohe
elektromechanische Kopplungskoeffizienten, Dielektrizitätskonstanten
und hohe mechanische und elektrische
Festigkeiten aufweisen. Andererseits ist es beim Einsatz
von piezoelektrischen keramischen Überzugs-Verbundkörpern
auf dem Filtergebiet erwünscht, daß die Materialien eine
temperatur- und zeitstabile Resonanzfrequenz und andere
elektrische Eigenschaften aufweisen. Ferroelektrische keramische
Überzugs-Verbundkörper können in Kondensatoren und
Speichereinrichtungen eingesetzt werden.
Claims (14)
1. Verbundkörper mit einem metallischen oder nichtmetallischen
dichten oder harten Substrat und einem an diesem
haftenden trockenen Überzugsmittel aus einem dielektrischen
keramischen Pulvermaterial des ferroelektrischen oder piezoelektrischen
Typs, dadurch gekennzeichnet,
daß das Überzugsmittel außerdem einen Phosphatzusatz
in einer Menge von 0,5 bis 60 Gew.-% des Pulvermaterials
und wasserlöslicher/n Sauerstoffverbindung(en) des
sechswertigen Chroms in einer Menge von 1 bis 50 Gew.-%
des Phosphatzusatzes aufweist.
2. Verbundkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Substratmaterial ein anorganisches dielektrisches,
piezoelektrisches oder ferroelektrisches Material ist.
3. Verbundkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Substratmaterial ein Metall aus der Gruppe Aluminium,
Nickel, Zinn, Titan, Silicium, Molybdän, Graphit, Stahl und
der diese in überwiegenden Mengen enthaltenden Legierungen
oder ein Bariumtitanat, Bleizirkonattitanat oder Blei-metaniobat
ist.
4. Verbundkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Phosphatzusatz aus Orthophosphorsäure,
Natrium-, Kalium- und/oder Ammoniumorthophosphat besteht.
5. Verbundkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sauerstoffverbindung(en) des
sechswertigen Chroms aus der aus Chromsäure, Alkalimetallchromaten,
-dichromaten, Erdalkalimetallchromaten, -dichromaten,
Ammoniumchromaten und/oder -dichromaten bestehenden
Gruppe ausgewählt ist bzw. sind.
6. Verbundkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Überzugsmittel zusätzlich eine
wasserlösliche Eisen(III)-Verbindung in einer Menge von
1 bis 50 Gew.-% des Phosphatzusatzes enthält.
7. Verbundkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß als Eisen(III)-Verbindung wenigstens eine solche aus der
Gruppe Eisen(II)-oxid, der wasserlöslichen Eisen(III)-salze
und wasserlöslichen Eisen(III)-chelate enthalten ist.
8. Verfahren zur Herstellung eines Verbundkörpers aus
einem metallischen oder nichtmetallischen dichten oder harten
Substrat und einem an diesem haftenden trockenen Überzugsmittel
aus einem dielektrischen keramischen Pulvermaterial
des ferroelektischen oder piezoelektrischen Typs gemäß
einem der vorhergehenden Ansprüche, unter Aufbringen eines
mit einem in einem Lösungsmittel gelösten Binder versetzten
Materials auf das Substrat und Verdampfen des Lösungsmittels,
dadurch gekennzeichnet, daß eine wäßrig-saure Aufschlämmung
bei einem pH-Wert von weniger als 1 durch Mischen
des fein zerteilten dielektrischen keramischen
Pulvermaterials, eine Phosphatzusatzes,
wasserlöslicher/n Sauerstoffverbindung(en) des sechswertigen
Chroms und von Wasser hergestellt, diese Aufschlämmung als
Überzugsmittel auf das Substrat aufgebracht und bei einer
Temperatur von 100 bis 400°C getrocknet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
bei einem pH-Wert der wäßrig-sauren Aufschlämmung von weniger als 0,5 gearbeitet wird.
10. Überzugsmittel zur Durchführung des Verfahrens gemäß
Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß es ein dielektrisches
keramisches Pulvermaterial des ferro- oder piezoelektrischen
Typs, einen damit gemischten Phosphatzusatz in
einer Menge von 0,5 bis 60 Gew.-% und wasserlösliche
Sauerstoffverbindung(en) des sechswertigen Chroms in einer Menge
von 1 bis 50 Gew.-% des Phosphatzusatzes enthält.
11. Überzugsmittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Pulvermaterial aus der Gruppe der Bariumtitanat-,
Bleizirkonat-titanat- und Blei-metaniobat-Materialien und der
Phosphatzusatz aus der aus Orthophosphorsäure, Natrium-,
Kalium- oder/oder Ammonium-orthophosphaten bestehenden Gruppe
ausgewählt ist.
12. Überzugsmittel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Pulvermaterial ein Bleizirkonat-titanat-Pulver
ist.
13. Überzugsmittel nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Chrom(VI)-Sauerstoffverbindung(en)
aus der aus Chromsäure, Alkali-, Erdalkalimetallchromaten,
-dichromaten, Ammoniumchromaten und/oder -dichromaten
bestehenden Gruppe ausgewählt ist bzw. sind.
14. Überzugsmittel nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich wasserlösliche
Eisen(III)-Verbindungen in einer Menge von 1 bis
50 Gew.-% des Phosphatzusatzes enthält.
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