DE2631807C2 - Kombinierte Spundwand - Google Patents

Kombinierte Spundwand

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DE2631807C2
DE2631807C2 DE19762631807 DE2631807A DE2631807C2 DE 2631807 C2 DE2631807 C2 DE 2631807C2 DE 19762631807 DE19762631807 DE 19762631807 DE 2631807 A DE2631807 A DE 2631807A DE 2631807 C2 DE2631807 C2 DE 2631807C2
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sheet pile
rear wall
combined sheet
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DE19762631807
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DE2631807B1 (de
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Eckhard IngXgrad.) 2000 Hamburg Maasch
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Fa. Fr. Holst, 2102 Hamburg
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/02Sheet piles or sheet pile bulkheads
    • E02D5/03Prefabricated parts, e.g. composite sheet piles
    • E02D5/04Prefabricated parts, e.g. composite sheet piles made of steel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bulkheads Adapted To Foundation Construction (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine kombinerte Spundwand, bestehend aus kastenförmigen Tragbohlen, die jeweils eine Kammerrückwand, zwei Seitenwände und eine Vorderwand aufweisen, sowie aus Zwischenbohlen, die mittels Spundwandschlössern mit den Tragbohlen verbunden sind.
Bei einer bekannten Spundwand (DT-OS 19 63 243) bestehen die Tragbohlen aus Kästen mit scharfen Ecken zwischen der gebogenen Rückwand und den Seitenwänden. Derartige Kästen lassen sich wegen einer zweifachen geradlinigen Abkantung in der Höhe und einer zusätzlichen Abrundung der Rückwand nur unter erhöhtem Arbeitsaufwand herstellen. Aus dieser Druckschrift ist ferner bekannt, die Tragbohlen aus in sich geschlossenen Rohren zu bilden, die durch Zwischenbzw. Füllbohlen miteinander verbunden sind. Die Anwendung geschlossener Rohre ist jedoch insoweit nachteilig, als ein einzelnes Rohr ein ungünstiges Verhältnis aufweist zwischen Gewicht und Widerstandsfähigkeit, d.h. also ein verhältnismäßig hohes Gewicht bei geringem Widerstandsmoment
Aufgabe der Erfindung ist es, eine kombinierte Spundwand zu schaffen, deren Tragbohle durch Verminderung der Arbeitsgänge in der Herstellung zu geringeren Kosten bei hohen Widerstandsmomenten führt
Gemäß der Erfindung ist dafür vorgesehen, daß die Vorderwand der Tragbohle aus mindestens einem Spundwandprofil besteht, während die Seitenwände und die Rückwand aus einem einteiligen, gebogenen Rohrhalbfabrikat bestehen, dessen kreisbogenförmiger Boden stufenlos in die gerade verlaufenden Seitenwän
de übergeht
Diese Gestaltung ist mit verschiedenen, nachstehend im einzelnen erläuterten Vorteilen verbunden. Insbesondere erlaubt sie die Verwendung von handelsüblieben Rohrhalbfabrikaten, die platzsparend ineinander gestapelt an der Baustelle angeliefert werden können, um dort durch Anbringung einer Vorderwand mittels zweier Schweißnähte zu einem in sich geschlossenen Kasten geformt zu werden. Daß sich hierbei eine
ίο unsymmetrische Ausbildung des Querschnittes der kastenförmigen Tragbohle ergibt ist ebenfalls von Vorteil, denn, wenn der Schwerpunkt nicht in der Mitte zu liegen braucht, so kann er je nach Auswahl des benutzten Materiales in seiner Lage bestimmt werden.
Die Lage des Schwerpunktes ist maßgeblich für das Auftreten der Spannungen insbesondere an den Außenbereichen. Diese lassen sich demzufolge von vornherein bestimmen durch eine geeignete Wahl der Dicke und der Qualität des verwendeten Materials. Es ist dadurch also eine verhältnismäßig einfache Verlagerung der Biege-Null-Achse möglich, im Gegensatz zu bekannten Tragbohlen, die aus Walzstählen bestehen, deren Stahlgüte begrenzt ist, um die Maßgenauigkeit der Schlösser beim Walzen zu gewährleisten. Bei Verwendung von Rohrmaterial lassen sich demgegenüber hochwertigere Stähle benutzen, da keine Schlösser gewalzt zu werden brauchen. Andererseits ergeben sich bei Verwendung hochwertiger Materialien für die Ausbildung des Kastens bzw. der Seitenwände und der Rückwand der Tragbohle erhebliche Materialersparnisse bezogen auf das Gewicht, so daß das Gewicht pro Quadratmeter Wand geringer ist, während die Mehrkosten für die höhere Stahlqualität nur gering sind. Andererseits ist nicht die Notwendigkeit gegeben, die gesamte Spundwand aus besonders hochwertigem Material herstellen zu müssen, da es möglich ist Materialien unterschiedlicher Güte miteinander zu kombinieren, und zwar einmal für die Ausbildung der Seitenwände und der Rückwand und zum anderen für die Ausbildung der Vorderwand sowie der Füllbohlen, denn die^e können aus Walzprofilen bestehen, wobei die Vorderwand auch aus zwei Walzprofilen besteht, welche an ihrem Außenrand Schlösser für den Anschluß der Zwischenbohlen aufweisen.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus folgendem Umstand. In der Praxis ist es gelegentlich von Vorteil, mehrere Bohlen in der Höhe zu stoßen, d. h. in der Höhe zu verlängern oder zusammenzusetzen, um unterschiedlichen Belastungen, die in der Höhe auftreten, Rechnung zu tragen. Bei Verwendung handelsüblicher Walzprofile gemäß den bekannten Spundwänden ist etwas Derartiges äußerst schwierig, weil diese allgemein nicht so maßgenau sind. Anders liegen die Verhältnisse bei Verwendung der durch übliche Verfahren hergestellten Rohrbleche, die sehr maßgenau herzustellen sind und daher leichter in der Höhe zu stoßen sind. Die Rückwand mit den Seitenwänden kann demzufolge aus verschiedenen Blechen von unterschiedlicher Qualität oder auch unterschiedlicher Wandstärke bezogen auf die Höhe zusammengesetzt sein. Dadurch läßt sich auf wirtschaftliche Weise dem Biegemomentenverlauf einer hohen Wand eine Anpassung herbeiführen.
Ein weiterer Vorteil liegt in Folgendem. Bei den bekannten Profilen, insbesondere bei Verwendung von
f>5 I-förmigen Walzprofilen liegen stets größere Sprünge in der statischen Höhe vor, da nur verschiedene Höhen von Walzprofilen handelsüblich sind. Dieser Nachteil entfällt bei einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung,
nach welcher die beiden Seitenwände sowohl gleich lang sein können wie die Rückwand oder auch langer sein können als diese, da eine stuf eniose Möglichkeit der Ausbildung der Höhe H der Wand durch geeignete Biegung des Halbrohres gegeben ist und die Schenkelhöhe bzw. die Lär.f*. der Seitenwände nicht unbedingt abhängig ist vom Radius der Rückwand bzw. deren Länge oder Breite.
Weiterhin besteht gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung die Möglichkeit, daß die beiden Seitenwände in Richtung auf die Rückwand aufeinander zu zulaufend auszurichten, was dadurch ermöglicht wird, daß die Rückwand im Querschnitt einen Halbkreis von weniger als 180 Grad vorzugsweise von bis zu 120 Grad bildet
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert In der Zeichnung zeigt
Fig. 1: Einen Teilausschnitt einer kombinierten Spundwand im Querschntt mit Tragbohlen, deren parallelstehenden Seitenwände der Länge der Rückwand entsprechen,
Fig.2: eine einzelne Tragbohle mit gegenüber der Rückwand längeren Seitenwänden,
Fig.3: eine Tragbohle mit schräg aufeinander zulaufenden Seitenwänden.
In der F i g. 1 ist der Teilausschnitt einer kombinierten Spundwand im Querschnitt gezeigt, welche Tragbohlen 1 aufweist, die durch Zwischenbohlen 2 miteinander verbunden sind.
Die einzelnen Tragbohlen 1 weisen jeweils zwei Seitenwände 3 bzw. 3' auf sowie eine Rückwand 4 und eine Vorderwand 5. Seitenwände 3 und 3' sowie Rückwand 4 bestehen aus einem einteiligen gebogenen Rohrhalbfabrikat, dessen kreisbogenförmige Rückwand stufenlos übergeht in die gerade verlaufende Seitenwände 3 und 3'. Es handelt sich dabei um ein Halbfertig-Fabrikat, das sich ergibt bei der Teilherstellung von Rohren, wenn diese zunächst halbrund bzw. U-förmig gebogen werden, wie verfahren wird bei der Herstellung beispielsweise von längsnahtgeschweißten Rohren. Es braucht bei der Herstellung deshalb zunächst nichi ein Kundrohr gebogen zu werden, wie es gestrichelt der Deutlichkeit halber in der F i g. 1 gezeigt ist Aus dieser Darstellung soll allein ersichtlich sein, daß die beiden
ίο Seitenwände 3 und 3' gemeinsam die gleiche Länge haben wie die Rückwand 4 selber. An den Außenkanten der beiden Seitenwände 3 und 3' ist die aus einem rundgebogenen Blech bestehende Vorderwand 5 angeschweißt Sie steht mit ihren Randabschnitten, die als Spundwandschlösser 6 geformt sind, über die Seitenwände 3 und 3' hinaus. In den Spundwandschlössero 6 sind die entsprechend geformten Seitenabschnitte der Zwischenbohle 2 gehalten.
Die Ausführungsform gemäß Fig.2 unterscheidet sich insoweit, als dort die Seitenwände 3 und 3' langer ausgebildet sind als die Rückwand 4, und als
Vorderwand 5 ein Walzprofil vorgesehen ist, das an den Stirnseiten der Seitenwände 3 und 3' angeschweißt ist. Die Tragbohle nach F i g. 3 besitzt eine Vorderwand
5, welche aus zwei durch ein Schloß 6 miteinander verbundenen Walzprofilen zusammengesetzt ist Im übrigen verlaufen dort die beiden Seitenwände 3 und 3' schräg zueinander, und zwar aufeinander zu in Richtung auf die Rückwand 4. Die Rückwand 4 ist dafür als ein Teilkreis im Querschnitt von weniger als 180 Grad ausgebildet Da der Winkel λ 30 Grad entspricht, ist die Rückwand mit einem konstanten Radius R\ über einen Umfang von 120 Grad ausgebildet Auch hier sind im übrigen die beiden Seitenwände 3 und 3' langer als die Rückwand 4.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Kombinierte Spundwand, bestehend aus kastenförmigen Tragbohlen, die jeweils eine Kanunerrückwand, zwei Seitenwände und eine Vorderwand aufweisen sowie aus Zwischenbohlen, die mittels Spundwandschlössern mit den Tragbohlen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (5) der Tragbohle (1) aus mindestens einem Spundwandprofil besteht, während die Seitenwände (3, 30 und die Rückwand (4) aus einem einteiligen, gebogenen Rohrhalbfabrikat bestehen, dessen kreisbogenförmiger Boden (4) stufenlos in die gerade verlaufenden Seitenwände (3.3') übergeht
2. Kombinierte Spundwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenwände (3,3') länger sind als die Rückwand (4>
3. Kombinierte Spundwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenwände (3, 3') in Richtung auf die Rückwand (4) aufeinander zulaufend ausgerichtet sind.
4. Kombinierte Spundwand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Spundwandschlössern (6) versehene Vorderwand (5) mit den Rändern der Seitenwände (3,3') durch Schweißen verbunden ist
5. Kombinierte Spundwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (3,3') und Rückwand (4) der Tragbohle (1) höhenmäßig von unterschiedlicher Beschaffenheit sind durch Verwendung von zwei oder mehreren miteinander verbundenen Blechen.
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NL9402133A (nl) * 1994-12-15 1996-07-01 Rich Consultancy Damwand met golfvormig profiel en damplank voor gebruik in een dergelijke damwand.
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