DE102008010991A1 - Kombiwand - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kombiwand (10) zum Abstützen von Erdreich, aus mindestens zwei in das Erdreich zumindest teilweise getriebenen Rohrpfählen (12) und einem zwischen jeweils zwei benachbarten Rohrpfählen (12) eingesetzten Wandelement (14), welches mit Schlössern (22) versehen ist, durch die das Wandelement (14) in an den Rohrpfählen (12) vorgesehenen Schlossprofilen (18) eingehängt sind. Erfindungsgemäß ist das zwischen die Rohrpfähle (12) eingehängte Wandelement (14) im Querschnitt betrachtet als Kreissegment mit zumindest annähernd kreissegmentförmigem Querschnitt ausgebildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kombiwand zum Abstützen von Erdreich, aus mindestens zwei in das Erdreich zumindest teilweise getriebenen Rohrpfählen und einem zwischen jeweils zwei benachbarten Rohrpfählen eingesetzten Wandelement, welches mit Schlössern versehen ist, durch die das Wandelement in an den Rohrpfählen vorgesehenen Schlossprofilen eingehängt sind.
  • Eine Kombiwand der Eingangs genannten Art ist aus dem Stand der Technik bekannt. Sie werden beispielsweise im Uferrandbereich, an Küstenabschnitten oder auch im Tiefbau eingesetzt, um Erdreich abzustützen. Dabei dienen die in das Erdreich getriebenen Rohrpfähle als Stütz- oder Tragelemente, zwischen die üblicherweise Spundbohlen als Wandelemente eingehängt sind. Als Rohrpfähle werden in diesem Zusammenhang nicht nur Rohrpfähle mit kreisrundem oder ovalen Querschnitt verstanden, sondern auch Rohrpfähle mit eckigem Querschnitt. Während die Rohrpfähle die auf die Kombiwand durch das Abstützen des Erdreich verursachten Kräfte sowie die beispielsweise durch Grundwasser oder anbrandendes Wasser entstehenden Kräfte aufnehmen, dienen die als Wandelemente verwendeten Spundbohlen vorrangig zum Abdichten der Abschnitte zwischen den Rohrpfählen. Die tatsächlichen Halte- und Stützkräfte werden größtenteils von den Rohrpfählen aufgenommen, obwohl die Spundbohlen, wie Larssen-Spundbohlen oder Hoesch-Spundbohlen, aufgrund deren Z- oder U-förmiger Gestaltung auch zur Aufnahme derartiger Kräfte ausgelegt wären.
  • Aufgrund des dramatisch zunehmenden weltweiten Bedarfes an Kombiwänden, insbesondere des Bedarfes an Spundbohlen, bei gleichzeitig nur unwesentlich zunehmender Produktionskapazität der bestehenden Anlagen besteht der Bedarf an einer Lösungen, bei der auf die Verwendung von Spundbohlen zumindest teilweise verzichtet werden kann.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Kombiwand aus Rohrpfählen bereitzustellen, die zumindest abschnittsweise auch ohne die Verwendung von Spundbohlen eine ausreichende Abstützwirkung aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Kombiwand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und insbesondere dadurch gelöst, dass dass das zwischen die Rohrpfähle eingehängte Wandelement im Querschnitt betrachtet als Kreissegment mit zumindest annähernd kreissegmentförmigen Querschnitt ausgebildet ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Kombiwand werden anstelle der bisher üblichen Spundbohlen Wandelemente verwenden, die im Querschnitt betrachtet im Form eines Kreissegmentes ausgebildet sind. Unter einer kreissegmentförmigen Querschnittsform werden in diesem Zusammenhang auch Querschnittsformen verstanden, die nicht nur der idealen Kreisform mit konstantem Radius folgen, sondern auch Querschnittsformen die zumindest abschnittsweise von der idealen Kreisform geringfügig abweichen, beispielsweise leicht oval verlaufen, jedoch eine deutliche Krümmung aufweisen. Der Vorteil bei der Verwendung von kreissegmentförmigen Wandelementen besteht darin, dass sie dieselbe Funktion erfüllen, wie die bisher eingesetzten Spundbohlen, nämlich das Erdreich in den Bereichen zwischen den benachbarten Rohrpfählen wirksam abzustützen und diese Bereiche sicher nach außen abzudichten, jedoch mit deutlich geringerem Aufwand hergestellt werden können oder bereits als gebrauchte Rohre vorliegen und somit schneller und in größeren Mengen verfügbar sind. Aufgrund der Tatsache, dass die bisher verwendeten Spundbohlen in derartigen Kombiwänden üblicherweise nur als Abdichtelement zwischen den Rohrpfählen fungieren, ohne wirklich die Standfestigkeit der Kombiwand zu erhöhen, erfüllen die kreissegmentförmigen Wandelemente denselben Zweck, wobei durch die Kreissegmentform eine gegenüber ebenen Blechtafeln dennoch deutlich höhere Formsteifigkeit gewährleistet ist. Je nach Einsatzzwecke liegt der Krümmungsradius der kreissegmentförmigen Wandelemente in einem Bereich von 30 bis 125 cm, kann in Einzelfällen jedoch auch größer sein.
  • Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung sowie den Unteransprüchen offenbart.
  • So wird bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kombiwand vorgeschlagen, als kreissegmentförmiges Wandelement ein Rohrkreissegment eines Rohrpfahles mit zumindest annähernd rundem Querschnitt zu verwenden. Der Rohrpfahl wird zu diesem Zweck in seiner Längsrichtung in einzelne Rohrkreissegmente aufgetrennt und anschließend mit geeigneten Schlossprofilen versehen. Anstelle der aus einem Rohrpfahl gewonnenen Rohrsegmente ist es jedoch auch möglich, die kreissegmentförmigen Wandelemente durch Kalt- oder Warmumformen aus einem ebenen Halbzeug, beispielsweise eine Blechtafel, auszuformen.
  • Die Bogenlänge des kreissegmentförmigen Wandelementes wird vorzugsweise in Abhängigkeit von den auf die Kombiwand wirkenden Kräften bestimmt. Kann der Abstand zwischen den Rohrpfählen größer sein, kann das kreissegmentförmige Wandelement eine Bogenlänge von bis zu 180° aufweisen, also im Querschnitt halbkreisförmig ausgebildet sein. Soll dagegen der Abstand zwischen den Rohrpfählen möglichst gering sein, kann die Bogenlänge des kreissegmentförmigen Wandelementes auch geringer sein und bei lediglich 120° liegen.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kombiwand ist die nach außen gekrümmte Außenseite des kreissegmentförmigen Wandelementes derart zwischen den Rohrpfählen angeordnet, dass der am weitesten außen angeordneten Abschnitt der Außenseite des Wandelementes in einer Linie mit den am weitesten außen angeordneten Abschnitten der beiden Rohrpfähle verläuft. Dies hat den Vorteil, dass die miteinander in Eingriff stehenden Schlossprofile der Rohrpfähle und des Wandelementes zwischen diesen angeordnet und auf diese Weise vor von außen auf die Kombiwand einwirkenden Kräften, die durch Packeis Schiffe und ähnliches verursacht sind, geschützt sind. Es ist jedoch auch denkbar, das Wandelement so in der Kombiwand anzuordnen, dass es über die am weitesten außen angeordneten Abschnitten der beiden Rohrpfähle, zwischen die das Wandelement eingehängt ist, mit seinem bogenförmigen Verlauf hervorsteht.
  • Zum Einhängen des Wandelementes ist vorzugsweise an beiden Längskanten des kreissegmentförmigen Wandelementes jeweils ein Anschweißprofil als Schloss zum Einhängen in die Schlossprofile der Rohrpfähle angeschweißt. Durch das Anschweißen der Anschweißprofile an die Längskanten ist das Anschweißen an sich erleichtert, da eine ebene Anlagefläche für die Anschweißprofile vorgesehen ist, die insbesondere das Ausrichten und Positionieren des Anschweißprofils während des Anschweißens erleichtert.
  • Um ein Verschwenken der miteinander in Eingriff stehenden Schlössern während des Errichtens der Kombiwand zu ermöglichen, ist die Schlossverbindung zwischen dem kreissegmentförmigen Wandelement und dem jeweiligen Rohrpfahl möglichst so ausgebildet, dass die Schlossverbindung zumindest in beschränktem Umfang ein beiderseitiges Verschwenken der miteinander in Eingriff stehenden Schlösser zulässt. Als besonders vorteilhaft hat sich hierbei die Verwendung einer Schlossverbindung gezeigt, die durch eine im Querschnitt C-förmige Klaue und eine mit der C-förmigen Klaue in Eingriff stehende Kopfleiste gebildet ist.
  • Bevorzugt ist die C-förmige Klaue an der Anschweißbasis eines Anschweißprofiles vorgesehen und weist zwei spiegelsymmetrisch von der Anschweißbasis abstehende Klauenleisten aufweist, welche mit ihren freien Enden ein Schlossmaul begrenzen und eine im Querschnitt zumindest annähernd kreisrunde oder ovale Schlossinnenkammer umschließen. Durch die spiegelsymmetrische Ausbildung der C-förmigen Klaue wird sichergestellt, dass die mit der C-förmigen Klaue in Eingriff stehende Kopfleiste um zumindest annähernd demselben Winkelbetrag in der C-förmigen Klaue geschwenkt werden kann.
  • Wird die C-förmige Klaue an dem kreissegmentförmigen Wandelement befestigt, wird vorgeschlagen, das Anschweißprofil mit seiner Anschweißbasis derart an jeweils einer der Längskante des Wandelementes zu verschweißen, dass die C-förmige Klaue mit ihrem Schlossmaul von der Flachseite der Längskante bezüglich des Wandelementes entweder in tangentialer oder in radialer Richtung wegzeigt, um eine definierte Anschlussrichtung für die Schlossprofile vorzugeben. Bei dieser Ausführungsform ist es ferner von Vorteil, wenn von der Anschweißbasis des Anschweißprofils mindestens eine Anschweißleiste rechtwinklig absteht, welche vorzugsweise an der Innenseite des kreissegmentförmigen Wandelementes verschweißt ist. Mit Hilfe der Anschweißleiste ist das Anschweißen des Anschweißprofils weiter vereinfacht, da sowohl die Lage als auch die Winkelposition der Anschweißleiste an der Längskante des Wandelementes definiert vorgegeben ist.
  • Die Kopfleiste ist vorzugsweise am freien Ende einer von einer Anschweißbasis eines Anschweißprofils abstehenden Halsleiste vorgesehen ist, wobei die Dicke der Halsleiste quer zu ihrer Längsrichtung betrachtet geringer bemessen ist als die Breite der Kopfleiste quer zur Längsrichtung der Halsleiste.
  • Um auch größere Abstände zwischen zwei benachbarten Rohrpfählen auszugleichen, wird ferner vorgeschlagen, eine Version des Anschweißprofils zu verwenden, bei der die Länge der Halsleiste in deren Längsrichtung betrachtet einem Vielfachen, vorzugsweise dem 4- bis 6-Fachen, der Dicke der Kopfleiste in Längsrichtung der Halsleiste betrachtet entspricht. Alternativ kann die Halsleiste auch derart kurz ausgebildet sein, dass lediglich ausreichend Raum für das Einhängen und Verschwenken der C-förmigen Klauenleiste vorgesehen ist.
  • Wird das Anschweißprofil an einem Rohrpfahl verschweißt, ist die Anschlussbasis des Anschweißprofils vorzugsweise mit an der der C-förmigen Klauenleiste oder der Kopfleiste abgewandten Rückseite mit zwei parallel zueinander in Längsrich tung des Profils verlaufenden Anschweißerhebungen versehen, um die Krümmungsradien an der Außenseite des Rohrpfahles ausgleichen zu können.
  • Alternativ kann anstelle eines mit der Kopfleiste versehenen Anschlussprofils eine Profilleiste mit rundem oder ovalem Querschnitt verwendet werden, welche an der Längskante des kreissegmentförmigen Wandelementes verschweißt ist und mit der C-förmigen Klaue eines an dem Rohrpfahl angeschweißten Anschweißprofils in Eingriff steht.
  • Als Anschweißprofil für das Rohrelement wird in diesem Fall besonders bevorzugt die Verwendung eines im Querschnitt betrachtet zumindest annähernd rechteckigen, vorzugsweise quadratischen Anschweißprofils vorgeschlagen, in dem die C-förmige Klaue unmittelbar ausgebildet ist. Hierbei bilden zwei von der Basis abstehende Seitenflächen des Anschweißprofils die Klauenleisten der C-förmigen Klaue, während die Außenseiten der Seitenflächen sowie die der C-förmigen Klaue abgewandte Rückseite der Basis jeweils eine Anschweißfläche bilden, an der das Anschweißprofil am Rohrpfahl verschweißt werden kann. Durch das Vorsehen von drei um jeweils 90° zueinander versetzten Anschweißflächen ist es möglich, das Anschweißprofil auch seitlich an den Rohrpfahl anzuschweißen, so dass das Maul die C-förmige Klaue nicht radialer Richtung nach außen zeigt, sondern in tangentialer Richtung bezüglich des Rohrpfahles verläuft. Um das Anschweißen des Anschweißprofils weiter zu erleichtern, sind vorzugsweise alle Anschweißflächen des Anschweißprofils mit jeweils zwei parallel zueinander in Längsrichtung des Anschweißprofils verlaufenden Anschweißerhebungen versehen.
  • Vorzugsweise weisen die Rohrpfähle einen zumindest annährend runden Querschnitt auf. Dies hat den Vorteil, dass beim Einsetzen der Rohrpfähle und den mit diesen in Eingriff zu bringenden Wandelementen durch Drehen der Rohrpfähle im Erdreich während des Einsetzens der Rohrpfähle diese so ausgerichtet werden können, dass Maß- und Lageabweichungen des zwischen den beiden Rohrpfäh len eingesetzten Wandelementes auf einfache Weise ausgeglichen werden können.
  • Bei Verwendung von Rohrpfählen mit im wesentlichen kreisrundem Querschnitt entspricht der Krümmungsradius der kreissegmentförmigen Wandelemente zumindest annähernd dem Krümmungsradius der Rohrpfähle, wodurch das Errichten der Kombiwände weiter erleichtert ist, da dieselben Ramm- oder Vibrationswerkzeuge für die Rohrpfähle und Wandelemente beim Errichten der Kombiwand verwendet werden können.
  • Besonders bevorzugt werden als Rohrpfähle und/oder als kreissegmentförmige Wandelemente gebrauchte Rohre, insbesondere Pipelinerohre verwendet. Pipelinerohre müssen aufgrund der durch Öl oder Erdgas verursachten extremen Abnutzungserscheinungen bereits nach etwa 10- bis 15 Jahren ausgewechselt werden. So müssen Pipelinerohre aus Sicherheitsgründen eine Mindestwandstärke von üblicherweise wenigstens 20 mm aufweisen, die nicht unterschritten werden darf. Die gebrauchten Pipelinerohre können dann in geeignete Länge gekürzt werden. Um die kreissegmentförmigen Wandelemente zu erzeugen, werden die Pipelinerohre lediglich in Längsrichtung in einzelne Segmente aufgetrennt. Aufgrund der hohen Anzahl an verfügbaren gebrauchten Rohren, insbesondere Pipelinerohren, kann auf diese einfache und elegante Weise das Problem des derzeit hohen Bedarfs an Spundbohlen gelöst werden.
  • Die erfindungsgemäße Kombiwand kann auch mit anderen Kombiwandtypen, wie aus Doppel-T-Trägern und Spundbohlen oder Rohrpfählen und Spundbohlen gebildeten Kombiwandtypen, kombiniert werden, sofern dies wünschenswert erscheint.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele mit mehreren Abwandlungen unter Bezugnahme auf die Zeichnung im Detail erläutert. Darin zeigt:
  • 1 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kombiwand mit zwei Rohrpfählen, zwischen die ein 180° langes kreissegmentförmiges Wandelement eingehängt ist;
  • 2 eine vergrößerte Draufsicht auf eine der in 1 gezeigten Schlossverbindungen zwischen dem Wandelement und dem Rohrpfahl;
  • 3 eine Draufsicht auf eine erste Abwandlung des ersten Ausführungsbeispieles, bei dem das kreissegmentförmige Wandelement eine Bogenlänge von 120° hat;
  • 4 eine Draufsicht auf eine zweite Abwandlung des ersten Ausführungsbeispieles, bei dem die beiden Rohrpfähle mit Anschweißprofilen mit verlängerten Halsleisten ausgestattet sind;
  • 5 eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kombiwand, bei der an jeder Längskante des 180° langen kreissegmentförmigen Wandelementes eine im Querschnitt runde Profilleiste angeschweißt ist, welche mit einer in einem im Querschnitt quadratischen Anschweißprofil ausgebildeten C-förmigen Klaue in Eingriff steht;
  • 6 eine vergrößerte Draufsicht auf die in 5 gezeigte Schlossverbindung zwischen dem Wandelement und dem Rohrpfahl; und
  • 7 eine Draufsicht auf eine Anwandlung des in 5 gezeigten Ausführungsbeispiels, bei dem das kreissegmentförmige Wandelement eine Länge von 120° aufweist und das Anschweißprofil um 90° verdreht an dem Rohrpfahl verschweißt ist.
  • In 1 ist in Draufsicht einen Abschnitt eines ersten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Kombiwand 10 gezeigt. Die Kombiwand 10 weist zwei Rohr pfähle 12 auf, welche in herkömmlicher Weise in das Erdreich gerammt worden sind. Als Rohrpfähle 12 werden im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei auf die gewünschte Länge gekürzte gebrauchte Pipelinerohre verwendet.
  • Zwischen den Rohrpfählen 12 ist ein kreissegmentförmiges Wandelement 14 angeordnet, das eine Bogenlänge von 180° hat, also halbkreisförmig ist. Auch das Wandelement 14 wurde aus einem gebrauchten Pipelinerohr gefertigt, das auf die gewünschte Länge gekürzt und in Längsrichtung halbiert wurde. Das Wandelement 14 ist durch zwei Schlossverbindungen 16 mit den beiden Rohrpfählen 12 verbunden.
  • Die beiden Schlossverbindungen 16 sind identisch ausgebildet und weisen jeweils ein am Rohrpfahl 12 angeschweißtes erstes Anschweißprofil 18 sowie ein an jeder Längskante 20 des Wandelementes 14 angeschweißtes zweites Anschweißprofil 22 auf. Die Schlossverbindung 16 wird nachfolgend unter Bezugnahme auf 2 näher erläutert, in der die Schlossverbindung 16 quer zur Längsrichtung betrachtet vergrößert dargestellt ist.
  • Das erste Anschweißprofil 18 hat eine leicht gebogene Anschweißbasis 24 von der mittig eine gerade Halsleiste 26 absteht. Am freien Ende der Halsleiste 26 ist eine im Querschnitt zumindest annähernd ovale Kopfleiste 28 angeformt, die quer zur Längsrichtung der Halsleiste 26 betrachtet in ihrer Breite größer ist als in ihrer Länge, so dass ihre Hauptachse des Ovals der Kopfleiste 28 quer zur Längsrichtung der Halsleiste 26 verläuft. Die Breite der Kopfleiste 28 entspricht etwa der doppelten Dicke der Halsleiste 26 quer zur Längsrichtung der Halsleiste 26. Das erste Anschweißprofil 18 ist mit seiner Anschweißbasis 24 in Längsrichtung des Rohrpfahles 12 an dessen Außenumfangsfläche verschweißt, wobei der gekrümmte Verlauf der Anschweißbasis 24 das Anschweißen erleichtert.
  • Das zweite Anschweißprofil 22 hat eine eben verlaufende Anschweißbasis 30, von der spiegelsymmetrisch zwei Klauenleisten 32 abstehen. Die Klauenleisten 32, die eine C-förmige Klaue 34 bilden, umschließen eine zumindest annähernd ovale Schlossinnenkammer 36 und begrenzen mit ihren freien Enden ein Schlossmaul 38. Durch das Schlossmaul 38 ragt die Halsleiste 26 des ersten Anschweißprofils 18, wobei die Kopfleiste 28 in der Schlosskammer 36 aufgenommen ist.
  • An der einen Längsseite der Rückseite der Anschweißbasis 30 des zweiten Anschweißprofils 22 steht zumindest annähernd rechtwinklig eine Anschweißleiste 40 ab. Das zweite Anschweißprofil 22 liegt mit seiner Anschweißleiste 40 auf der Längskante 20 des Wandelementes 14 auf und ist mit seinem freien Ende mit dem Übergang der Längskante 20 an der Innenseite des Wandelementes 14 verschweißt, während sich das zweite Anschweißprofil 22 mit der ebenen Rückseite seiner Anschweißbasis 30 an der gekrümmten Außenfläche des Wandelementes 14 abstützt und mit dieser seitlich verschweißt ist.
  • Wie 1 zu entnehmen ist, sind die beiden ersten Anschweißprofile 18 so an den beiden Rohrpfählen 12 verschweißt und die Rohrpfähle 12 so in den Boden getrieben, dass das zwischen den Rohrpfählen 12 eingesetzte Wandelement 14 mit seinem am weitesten außen angeordneten Abschnitt seiner nach außen gewölbten Außenfläche zumindest annähernd in einer Linie mit den am weitesten außen angeordneten Abschnitten der Rohrpfähle 12 verläuft. Dabei erlauben die verwendeten Schlossverbindung 16 in begrenztem Umfang ein Verschwenken der Rohrpfähle 12 gegenüber dem Wandelement 14, um die gewünschte Lage des Wandelementes 14 beim Errichten der Kombiwand 10 einzustellen.
  • In 3 ist eine erste Abwandlung der in 1 gezeigten Kombiwand 10 gezeigt. Bei dieser Abwandlung ist das Wandelement 14 als 1/3-Kreissegment ausgebildet, hat also eine Bogenlänge von 120°. Des weiteren sind bei dieser Abwandlung die beiden zweiten Anschlussprofile 22 so an den Längskanten 20 des Wandelementes 14 verschweißt, dass die beiden Anschlussprofile 22 mit den Rückseiten ihrer Anschweißbasen 30 an den Längskanten 20 des Wandelementes 14 anliegen, während die Anschweißleiste 40 nach innen ragt, an der nach innen gewölb ten Innenfläche des Wandelementes 14 anliegt und mit dieser verschweißt ist. Auf dieses Weise zeigen die beiden C-förmigen Klauen 34 von den Längskanten 20 des Wandelementes 14 in tangentialer Richtung weg.
  • Die beiden ersten Anschlussprofile 18 sind an den Rohrpfählen 12, wie bei der in 1 gezeigten Kombiwand 10 gezeigt, verschweißt. Die Rohrpfähle 12 sind jedoch so gedreht, dass das Wandelement 14 mit den so angeschweißten Anschlussprofilen 22 derart eingehängt ist, dass das Wandelement 14 über die in einer gemeinsamen Linie angeordneten Rohrpfähle 12 hervorsteht.
  • In 4 ist in Draufsicht eine zweite Abwandlung der in 1 gezeigten Kombiwand gezeigt. Bei dieser zweiten Abwandlung sind an den Rohrpfählen leicht geänderte erste Anschlussprofile 18' verschweißt, die sich gegenüber den in 1 gezeigten ersten Anschlussprofilen 18 nur dadurch unterscheiden, dass die Länge der Halsleiste zumindest annähernd der 6-fachen der Dicke der Kopfleiste in Längsrichtung der Halsleiste betrachtet. Durch die verlängerte Halsleiste wird erreicht, dass der Abstand zwischen den Rohrpfählen 12 verglichen mit der in 1 gezeigten Kombiwand 10 größer ausgebildet sein kann. Durch Verwendung der in 4 gezeigten abgewandelten ersten Anschlussprofile 18' können beispielsweise geringfügige Lageabweichungen zwischen den Rohrpfählen 12 ausgeglichen werden. Ferner ist es auch denkbar, den einen Rohrpfahl 12 mit einem ersten Anschlussprofil 18 und den benachbarten Rohrpfahl 12 mit einem abgewandelten Anschlussprofil 18' zu kombinieren. Auch kann die in 2 gezeigte erste Abwandlung mit dem in 4 gezeigten Anschlussprofil 18' ausgestattet sein.
  • 5 zeigt in Draufsicht ein zweites Ausführungsbeispiel einer Kombiwand 50. Die Kombiwand 50 ist gleichfalls aus Rohrpfählen 52 und Wandelementen 54 gebildet, wobei jeweils ein Wandelement 54 zwischen zwei benachbarte Rohrpfähle 52 eingehängt ist. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist das Wandelement 54 durch zwei Schlossverbindungen 56 mit den Rohrpfählen verbunden, deren Aufbau nachfolgend unter Bezugnahme auf 6 näher erläutert wird.
  • Die Schlossverbindungen 56 sind gleichfalls identisch ausgebildet und weisen jeweils ein erstes Anschweißprofil 58 auf, welches an der Außenwand des jeweiligen Rohrpfahles 52 in Längsrichtung verlaufend verschweißt ist, sowie eine als Schloss dienende Profilleiste 60 runden Querschnitts auf, welche mit der Längskante 62 des Wandelementes 54 verschweißt ist.
  • Das erste Anschweißprofil 58 hat einen im Querschnitt betrachtet zumindest annähernd quadratischen Grundkörper, mit zwei von einer Basis 64 abstehenden Seitenflächen 66, welche gleichzeitig die Klauenleisten für eine im Querschnitt C-förmige Klaue 68 bilden. Die Außenseiten der Seitenflächen 66 sowie die der C-förmigen Klaue 68 abgewandte Rückseite der Basis 64 dienen als Anschweißflächen und sind jeweils mit zwei parallel zueinander in Längsrichtung des Anschweißprofils 58 verlaufenden Anschweißerhebungen 70 versehen.
  • Wie die in den 5 und 6 gezeigten Draufsichten zeigen, sind die beiden Anschweißprofile 58 jeweils mit den Anschweißerhebungen 70 einer ihrer Seitenflächen 66 an der Mantelfläche des jeweiligen Rohrpfahles 52 verschweißt, so dass die C-förmige Klaue 68 in eine zur Mantelfläche des Rohrpfahles 52 tangential verlaufenden Richtung zeigt. Das Wandelement 54 ist mit seiner im Querschnitt runden Profilleiste 60 in die C-förmige Klaue 68 eingehängt und auf diese Weise beweglich und sicher mit dem Rohrpfahl 52 verbunden.
  • In 7 ist eine Abwandlung der in den 5 und 6 gezeigten Kombiwand 50 gezeigt, die sich gegenüber der Kombiwand 50 lediglich dadurch unterscheidet, dass das Wandelement 54 nur eine Bogenlänge von 120° aufweist und die ersten Anschlussprofile 58 jeweils mit den Anschweißerhebungen 70 auf der Rückseite der Basis 64 an den Mantelflächen der Rohrpfähle 52 verschweißt sind.
  • Bei der in den 1 und 5 gezeigten Verwendung von Wandelementen 14 und 54 mit einer Bogenlänge von 180° ergibt sich eine Anordnung der Schlossverbindungen 16 bzw. 56, bei der Schweißnähte der miteinander in Eingriff stehenden Schlösser nur quer zu den Schweißnähten verlaufende Kräfte aufnehmen müssen. Gleichzeitig ergibt sich eine geschützte Anordnung des Wandelementes 14 bzw. 54 zwischen den Rohrpfählen 12 bzw. 52.
  • Bei den in den 3 und 7 gezeigten Abwandlungen werden die Schweißnähte der Schlossverbindungen 16 bzw. 56 lediglich auf Druckkräfte beansprucht, so dass ein Versagen der Schweißnähte auch nach langer Verweilzeit der Kombiwand 10 bzw. 50 im Erdreich und/oder im Wasser nahezu ausgeschlossen werden kann.
  • Durch den Einsatz dickwandiger Rohre für die Rohrpfähle 12 und 52 sowie die Wandelemente 14 und 54 mit entsprechend massiv ausgebildeten Schlossverbindungen 16 und 56 können die Aufwendungen für Korrosionsschutz minimiert werden. Dadurch ergeben sich weitere Einsparungen, insbesondere bei den Stahlarbeiten, beim Beschichtung und beim Handling, die einen überdurchschnittlich hohen Kosten und Logistikvorteil schaffen.
  • 10
    Kombiwand
    12
    Rohrpfahl
    14
    Wandelement
    16
    Schlossverbindung
    18
    erstes Anschweißprofil
    20
    Längskante
    22
    zweites Anschweißprofil
    24
    Anschweißbasis
    26
    Halsleiste
    28
    Kopfleiste
    30
    Anschweißbasis
    32
    Klauenleisten
    34
    C-förmige Klaue
    36
    Schlossinnenkammer
    38
    Schlossmaul
    40
    Anschweißleiste
    50
    Kombiwand
    52
    Rohrpfähle
    54
    Wandelement
    56
    Schlossverbindungen
    58
    erstes Anschweißprofil
    60
    Profilleiste
    62
    Längskante
    64
    Basis
    66
    Seitenflächen
    68
    C-förmige Klaue
    70
    Anschweißerhebungen

Claims (16)

  1. Kombiwand zum Abstützen von Erdreich, aus mindestens zwei in das Erdreich zumindest teilweise getriebenen Rohrpfählen (12; 52) und einem zwischen jeweils zwei benachbarten Rohrpfählen (12; 52) eingesetzten Wandelement (14; 54), welches mit Schlössern (22; 60) versehen ist, durch die das Wandelement (14; 54) in an den Rohrpfählen (12; 52) vorgesehenen Schlossprofilen (18; 58) eingehängt sind, dadurch gekennzeichnet, dass das zwischen die Rohrpfähle (12; 52) eingehängte Wandelement (14; 54) im Querschnitt betrachtet als Kreissegment mit zumindest annähernd kreissegmentförmigen Querschnitt ausgebildet ist.
  2. Kombiwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zwischen die Rohrpfähle (12; 52) eingehängte Wandelement (14; 54) ein Rohrkreissegment vorzugsweise eines Rohrpfahles (12; 54) mit zumindest annähernd rundem Querschnitt ist.
  3. Kombiwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogenlänge des kreissegmentförmigen Wandelementes (14; 54) in einem Bereich von 120 bis 180° liegt.
  4. Kombiwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die nach außen gekrümmte Außenseite des kreissegmentförmigen Wandelementes (14; 54) derart zwischen den Rohrpfählen (12; 52) angeordnet ist, dass der am weitesten außen angeordneten Abschnitt der Außenseite des Wandelementes (14; 54) in einer Linie mit den am weitesten außen angeordneten Abschnitten der beiden Rohrpfähle (12; 52) verläuft.
  5. Kombiwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden Längskanten (20; 62) des kreissegmentförmigen Wandelementes (14; 54) jeweils ein Anschweißprofil (22; 60) als Schloss zum Einhängen in die Schlossprofile (18; 58) der Rohrpfähle (12; 52) angeschweißt ist.
  6. Kombiwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlossverbindung (18; 58) zwischen dem kreissegmentförmigen Wandelement (14; 54) und dem jeweiligen Rohrpfahl (12; 52) durch eine im Querschnitt C-förmige Klaue (34; 68) und eine mit der C-förmigen Klaue (34; 68) in Eingriff stehende Kopfleiste (28; 60) gebildet ist.
  7. Kombiwand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die an einem Anschweißprofil (18) vorgesehene C-förmige Klaue (34) zwei spiegelsymmetrisch von einer Anschweißbasis (30) abstehende Klauenleisten (32) aufweist, welche mit ihren freien Enden ein Schlossmaul (38) begrenzen und eine im Querschnitt zumindest annähernd kreisrunde oder ovale Schlossinnenkammer (36) umschließen.
  8. Kombiwand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Längskante (20) des kreissegmentförmigen Wandelementes (12) das mit der C-förmigen Klaue (34) versehene Anschweißprofil (22) mit seiner Anschweißbasis (30) derart verschweißt ist, dass die C-förmige Klaue mit ihrem Schlossmaul (38) von der Flachseite der Längskante (20) in tangentialer oder radialer Richtung wegzeigt.
  9. Kombiwand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass von der Anschweißbasis (30) des Anschweißprofils (22) mindestens eine Anschweißleiste (40) rechtwinklig absteht, welche bei in tangentialer Richtung zeigender C-förmiger Klaue (34) an der nach innen gewölbten Innenseite des kreissegmentförmigen Wandelementes (14) und bei in radialer Richtung zeigender C-förmiger Klaue (34) an der Längskante (20) selbst verschweißt ist.
  10. Kombiwand nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die an einem Anschweißprofil (18) ausgebildete Kopfleiste (28) am freien Ende einer von einer Anschweißbasis (24) abstehenden Halsleiste (26) vorgesehen ist, wobei die Dicke der Halsleiste (26) quer zu ihrer Längsrichtung betrachtet geringer bemessen ist als die Breite der Kopfleiste (28) quer zur Längsrichtung der Halsleiste (26).
  11. Kombiwand nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Halsleiste (26) in deren Längsrichtung betrachtet einem Vielfachen, vorzugsweise dem 4- bis 6-Fachen, der Dicke der Kopfleiste (28) in Längsrichtung der Halsleiste (26) betrachtet entspricht.
  12. Kombiwand nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfleiste eine an der Längskante (62) des kreissegmentförmigen Wandelementes (54) verschweißte Profilleiste (60) runden oder ovalen Querschnitts ist, welche mit der C-förmigen Klaue (68) eines an dem Rohrpfahl (52) angeschweißten Anschweißprofiles (58) in Eingriff steht.
  13. Kombiwand nach Anspruch 6, 7 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die C-förmige Klaue (68) in einem im Querschnitt betrachtet zumindest annähernd rechteckigen, vorzugsweise quadratischen Anschweißprofil (58) ausgebildet ist, wobei die von einer Basis (64) abstehenden Seitenflächen (66) des Anschweißprofils (58) die Klauenleisten der C-förmigen Klaue (68) bilden, während die Außenseiten der Seitenflächen (66) sowie die der C-förmigen Klaue (68) abgewandte Rückseite der Basis (64) jeweils eine Anschweißfläche bilden und vorzugsweise mit jeweils zwei parallel zueinander in Längsrichtung des Anschweißprofils (58) verlaufenden Anschweißerhebungen (70) versehen sind.
  14. Kombiwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrpfähle (12; 52) einen zumindest annährend runden Querschnitt aufweisen.
  15. Kombiwand nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Krümmungsradius der kreissegmentförmigen Wandelemente (14; 54) zumindest annähernd dem Krümmungsradius der Rohrpfähle (12; 52) entspricht.
  16. Kombiwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Rohrpfähle (12; 52) und/oder zumindest ein Teil der kreissegmentförmigen Wandelemente (14; 54) aus gebrauchten Pipelinerohren gefertigt ist.
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