DE2631175C3 - - Google Patents

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DE2631175C3
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Die Erfindung betrifft eine Rückzugvorrichtung für die Webelitzen einer jacquardwebmaschine. Die |acquardmaschinen bewirken bei der Herstellung von Webmiistern das Anheben öder Absenken bestimmter Kettfäden, wodurch entweder ein Hochfach oder ein Tieffach gebildet wird, durch das der Schußfaden geschossen wird. Um den Kcttfacler aus seiner Mittelstellung /ur Bildung des Faches nach oben oder unten ziehen /u können, liiuft er durch da«. Fadenauge einer vertikalen WcbeliUe hindurch. Das obere Ende der Webelit/e ist mit der Viiistermaschinc verbunden, während an dem unteren Ende eine Rückzugvorrichtung angreift, die den notwendigen Gegenzug aufbringt. Im einfachsten Falle besteht die Rückzugvorrichtung aus einem an die Webelitze angehängten Gewicht. Die Geschwindigkeit der Rückzugsbewegung der Webelitze hängt in diesem Falle von der Fallgeschwindigkeit des Gewichtes ab. Da moderne Webmaschinen mit ziemlich hohen Geschwindigkeiten arbeiten, reicht die Fallgeschwindigkeit für den Rückzug des Kettfadens nicht
ίο mehr aus. Zur Erhöhung der Rückzugsgeschwindigkeit hat man anstelle von Gewichten Schraubenfedern verwandt, die eine elastische Rückholkraft auf die Kettfäden ausüben. Derartige Schraubenfedern haben aber relativ große Radial abmessungen, was bei der großen Zahl von mehreren tausend nebeneinander angeordneten Webelitzen sehr nachteilig ist.
Schließlich ist es bekannt, als Rückholelemente Gummifedern an den Webelitzen angreifen zu lassen (DE-OS 19 62 826). Diese haben zwar geringe räumliche Abmessungen, bewirken aber eine hohe Verlustarbeit, da die Rückzugskraft sich (ebenso wie bei Schraubenfedern) wegabhängig ändert. Die geringste Federausdehnung existiert im Tieffach. In dieser Stellung muß die Feder eine bestimmte Zugkraft aufbringen, um eine saubere Fachausbildung zu gewährleisten. Die Rückzugskraft braucht jedoch in keiner anderen Fachstellung (Mittel- oder Hochfapb) größer zu sein. Infolge der elastischen Eigenschaften einer Feder wird jedoch in den anderen Fachstellungen die Rückzugskraft größer.
Die Überwindung der ansteigenden Zugkräfte beim Fachaushub ist reine Verlustarbeit. Diese Verlustarbeit ist um so größer, je steiler die Federkennlinie verläuft. In der Praxis hat sich gezeigt, daß Federn mit besonders flachem Kennlinienverlauf, also mit geringer Verlustar-
J5 beil, im Dauerbetrieb nicht längenstabil sind. Um die notwendige Zugkraft in Tieffachstellung zu erhalten, müssen diese redern ständig nachgestellt werden. Das geht aber nur so lange, wie es einerseits die Plaizverhältnisse in der Webmaschine zulassen oder bis
■hi die Bruchdehnung erreicht ist (Dr. Ing. Adolf Funder, Ing. (grad.) Hugo Griese in MELLIAND TEXTILBE-RICHTE 2/1974, S. 105 ff).
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rückzugvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die
*■> unabhängig von der Fachstellung eine nahezu konstante Rückzugskraft erzeugt und eine sehr schnelle Arbeitsweise ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß an den unteren Enden der Webelitzen Kolben angebracht sind, die jeweils in Zylinderführungen im wesentlichen abdichtend verschiebbar sind, und daö die Außenwände der Zylinderführungen durch eine Plaite od. dgl. verbunden sind, die eine Kammer abschließt, in welcher ein von dem Atmosphärendruck verschiedener Druck aufrechterhalten wird.
Bei der erfindungsgemäßen Rückzugvorrichtung wird jede Webelitze mit einem ihr zugeordneten Kolben verbunden. Dieser Kolben bewegt sich in einem Führungszylinder. Sämtliche Führungszylinder münden
Mi gemeinsam in ein Unterdruck- bzw. Überdrucksystem ein. so daß auf sämtliche Kolben derselbe Druck und damit dieselbe Kraft einwirkt. Die Führungszylinder müssen nicht notwendigerweise kreisrunden Querschnitt haben, sondern sie können auch andere
'.'. Qucrschnittsformen haben, um beispielsweise eine Sicherung gegen Drehung der ihnen im Querschnitt angepaßten Kolben zu bewirken.
Die Kammer sollte so groß sein, daß sich der Druck
im Inneren der Kammer auch bei gleichsinniger Verschiebung sämtlicher Kolben nicht wesentlich verändert, so daß auf jeden einzelnen Kolben stets unabhängig von seiner Kolbenstellung dieselbe Rückholkraft einwirkt Beim Fachaushub ist kein Kraftanstieg zu überwinden, so daß es auch keine Verlustarbeit gibt Die Größe der Zugkraft wird durch die Kolbenfläche und die Größe des Unter- bzw. Überdrukkes bestimmt. Sie kann allen praktischen Erfordernissen angepaßt werden.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind die Zylinderführungen an ihren oberen Enden offen und münden an ihren unteren Enden in die Kammer, in der ein Unterdruck herrscht. Zur Realisierung einer derartigen Unterdruckkammer ist lediglich eine Saugpumpe an die Kammer anzuschließen. Auf die Kolben wirkt einerseits der Atmosphärendruck und andererseits der in der Kammer herrschende Unterdruck ein.
Bei einer Alternativlösung sind die Zylinderführungen an ihren unteren Enden offen und münden an ihren oberen Enden in die Kammer ein, in de.' ein Oberdruck herrscht Dieses System setzt entweder eine kompliziertere Führung der Webelitzen oder eine Durchführung der Webelitzen durch die Überdruckkammer voraus. Dieses Drucksystem muß nicht notwendigerweise pneumatisch betrieben werden, sondern kann auch hydraulisch arbeiten, wobei das Hydraulikmedium bestrebt ist, die Kolben entgegen der Zugwirkung der Webelitzen aus der Kammer herauszudrücken. Leckflüssigkeit die möglicherweise zwischen den Kolben und Zylindern austritt kann in einer Wanne aufgefangen und in die Kammer zurückgepumpt werden.
Vorzugsweise sind die Zylinderführungen in der Platte in derselben Teilung angeordnet, die die Löcher eines Chorbrettes, das die räumliche Verteilung der Webelitzen bestimmt, haben. Die Zylinderbohrungen können in der Platte sehr dicht nebeneinander angeordnet werden, so daß die Webelitzen vom Chorbrett bis zu der Platte exakt vertikal verlaufen. Die Platte kann, ebenso wie die Kolben, die in den einzelnen Führungsbohrungen gleiten, aus Kunststoff hergestellt werden. Erforderlichenfalls kann derjenige Bereich, in dem die Platte Zylinderführungen aufweist, auch größer sein als der Lochbereich des Chorbrettes. In diesem Falle ist entweder eine Umlenkung von Webelitzen oder eine Schrägausrichtung zahlreicher Zylinderführungen erforderlich.
Es ist zwar eine pneumatisch arbeitende Vorrichtung zum Anheben und Absenken der Kettfaden bei Webstühlen bekannt (DF-OS 22 48 656), jedoch wird dabei jedes Fadenauge individuell pneumatisch gesteuert. Die Fadenaugen sind an starren Kolbenstangen befestigt, die pneumatisch sowohl zur Bildung des Hochfaches nach oben als auch zur Bildung des Tieffaches nach un'.un verschoben werden können. Bei dieser Vorrichtung wird die bekannte Jacquardmaschine durch eine pneumatische Steuerung ersetzt, wobei die Rückstellung der Kolbenstangen (Webelitzen) ebenfalls durch Schraubenfedern erfolgt.
Im folgenden werden einige Ausführungsbeispiele der m> F.ffindiing unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
Fig. I /cigt schematisch in Seitenansicht die Bildung des Tieffaches und des llochfachcs bei einer Jacquardmaschine und die Funktion der Webelitze. 1".
F i g. 2 zeigt den Verlauf der Webelitzen in einer Stirnansicht der Webmi.si.hinc unter Verwendung eines I Interdrucksyslems zur Aufbringung der Rückholkräfte, Fig.3 zeigt in gleicher Darstellung wie Fig.2 ein Überdrucks*stern zur Aufbringung der Rückholkräfte, und
F i g. 4 zeigt schematisch die Anbringung eines Kolbens an einer Webelitze.
Fig.5 zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines Zylinderfeldes,
F i g. 6 zeigt einen Schnitt entlang der Linie VI-Vl der F i g. 5, und
F i g. 7 zeigt eine Seitenansicht der Verteilerkanäle und der davon ausgehenden Zylinder bei sehr enger Teilung der Webelitzen, mit Anordnung der Zylinder in mehreren Etagen.
Die Zeichnungen sind weder maßstäblich noch sind die einzelnen Elemente in den tatsächlichen Größenverhältnissen zueinander dargestellt
In Fig. 1 ist der Verlauf eines Kettfadens 10 mit der Ausbildung des Tieffaches 11 und des Hochfaches 12 dargestellt Der Kettfaden ist durch ein aus Metalldraht bestehendes Fadenauge 13 hindurchgeführt, dessen vertikale Lage über die Weblitze i-i, die von der Jacquardmaschine verstellt wird, verändert werden kann. An dem unteren Ende der Weblitze 14 ist bei den älteren Maschinen ein Rückholgewicht angebracht, während bei neueren Maschinen die Rückholkraft durch eine Zugieder 15 aufgebracht wird, die entweder als Schraubenfeder oder als Gummifeder ausgebildet ist. Die in Fig. 1 dargestellte Konstruktion gehört zum Stand der Technik.
In F i g. 2 ist schematisch der Aufbau einer erfindungsgemäßen Webmaschine in Stirnansicht dargestellt, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit die eigentliche Webmaschine fortgelassen ist. An oberen Querträgern
19 des Maschinenrahmens 18 ist die Jacquardmaschine
20 befestigt, in der die Harnischschnüre 21 zusammenlaufen, und die die Höhensteuerung der Fadenaugen 13 für jeden Kettfaden separat bewirkt. In der Regel sind mehrere tausend Harnischfäden 21 vorhanden.
Die räumliche Verteilung der von der Jacquardmaschine 20 ausgehenden Harnischschnüre 21 erfolgt durch das Chorbrett 16. Dieses weist mehrere Lochreihen auf, wobei durch jedes Loch eine Harnischschnur hindurchführt. In der Zeichnung sind nur drei Harnischschnüre dargestellt Tatsächlich befinden sich zwischen diesen Schnüren zahlreiche weitere Harnischschnüre. Die flächenhafte Verteilung der Harnischschnüre in dem Chorbrett 16 ist erforderlich, weil es unmöglich ist, die Harnischschnüre in einer Reihe nebeneinander so dicht anzuordnen, wie die zugehörigen Kettfaden in das Gewebe eingebracht werden.
Die Jacquardmaschine 20 hebt die Harnischfäden und damit die Fadenaugen 13 nach einem bestimmten Musterprogramm individuell an. Das Zurückziehen der Hrrniijhichnüre erfolgt durch die erfindungsgemäße Rückzugsvorrichtung 22. Diese weist eine Platte 17 nut, von deren Oberseite aus zahlreiche Führungsz} linder 23 nach unten ragen. Die Führungszylinder sind an ihren unteren Enden offen und münden in die Kammer 24 ein, die an ihrer Oberweite durch die Platte 17 verschlossen und an eine Saugpumpe 25 angeschlossen ist.
In jedem Führungszylinder 23 ist ein Kolben 26 verschiebbar, der den Führungszylinder im weien.liehen ausfüllt. Der Kolben ist mit dem unteren Ende der Webelitzc 14 verbunden und wird infolge des in der Kammer 24 herrschenden IJnterdrucks in die Kammer eingesogen. Diese Saugkraft ist unabhängig von der Stellung des Kolbens im Inneren des Führungszylinders konstant. Wenn die Kolbenfläche /.. B. 12 mm2 (entspre-
eilend einem Durchmesser von etwa 4 mm) betragt, ist die Ruckstellkraft bei 0.75 bar etwa 30 p. Die Lange der luhrungs/> linder ist entsprechend der f'achhöhe bemessen, so daß die Kolben 26 während des Betriebes die Führungszylinder nicht verlassen. ;
Die Lührungszylinder sind entsprechend der Teilung der [.ocher des Chorbrettes 16 angeordnet, so daß die Litzen 14 /wischen dem Chorbrett 16 und der !'latte 17 geradlinig und vertikal verlaufen und nicht umgelenkt werden müssen. m
Bei dem Aiisfuhrungsbeispiel nach I ι g. i ist eine I herdruekk immer 28 vorgesehen, und die I uhrungs/v linder 23 ragen von der die untere Begren/iingswand der Kammer 28 bildenden ['latte 17 nach oben in die Kammer hinein. Die Üherdruckkammer 28 ist an eine <i Druckluftpumpe 29 angeschlossen.
Von den Kolben 26 fuhren die Wcbeht/en 14 durch die Druckkammer 28 hindurch .!·.:'. deren oberer Begrenzungswand 3D hinaus. Zu diesem Zweck sind abgedichtete Ut/endurchlässe in der Wand 30 \orgese- ;n hen. Der I iberdruck in der Kammer 28 treibt die Kolben 26 nach linien und übt damit eine konstante Zugkraft auf die Webelitzen aus.
In [ i g. 4 ist eine der Webelit/en 14 mit dem f adenauge 13 und dem an ihrem unteren linde :ί befestigten Luftkolben 26 dargestellt Die Webelit/e 14 besteh; aus einem Draht, an dessen unterem finde der ■ins Kunststoff bestehende Kolben 26 angebracht ist. Der Kolben ist unmittelbar an den Draht angespritzt. kann also nieht zerstörungsfrei \on diesem gelost jn ά e-dcn. Am oberen Lnde der Webel't/e 14 befindet sich ein weiteres Auge 30 zum Befestigen einer Harnisch ■•!.hnijr.
Die lirfmdung bietet den Vorteil. daB über d· η gesamten Verstellweg nur dieiemge Zugkraft aufgo- Y1 bracht wird, die unbedingt benotigt wird. Da keine \ erlustarbe.it geleistet werden muß. können die l.icquardmaschinen. die gegen die Zugvorrichtung .:r,.-.rbeiten müssen, entsprechend leichter ausgebildet weder., d. h. sie können geringere Zugkräfte erzeugen 4<i :!s bei Verwendung der bekannten Zugvorrichtungen und werden einer scronenderen Behandlung ausgesetzt
I in weiterer Voreil besteht darin, daß die an den Webclit/.en angreifende Zugkraft stufenlos regelbar ist. indem die Druckdifferenz durch Änderung der Pumpen leistung entsprechend \erändert wird. Line solche stufenlose Regelung der Zugkraft ermöglicht kei.ie der bekannten /ngVorrichtungen.
Wenn mehrere Webmaschinen vorhanden sind, können ihre Zugvorrichtungen an eine gemeinsame zentrale Druck- oder IJnterdruckversorgung angeschlossen werden. In diesem lalle benötigt man nur eine ein/ige Pumpe und'culer eine gemeinsame Druckkammer. Die Druckkammern, in die die Zylinder unmittelbar munden, können dann kleiner sein (I inbaiivorlcil).
Fiei dem in den I ι g. i und h dargestellten Ausfuhrungsbeispit len sind icweils eine Reihe von Zylindern 23 an einen gemeinsamen führungskanal 35 angeschlossen. ν'»π dl?m sie senkrecht n;uh oben abstehen. Mehrere Luhrungskanälc 35 sind parallel nebeneinander angeordnet und bilden das Zvlinderfeld. ]e mehr Liihningskanäle Π bzw. Zylinder vorhanden sind, desto kleiner ist die an dem Webgut erzielbare Teilung. Die Position eines jeden Zylinders 23 entspricht der Position eitles Loches in dem Chorbrett 16. Alle ['lihrungskanale 35 sind me. hanisdi an ei'ier gemeinsamen quer\ erlaufenden Schiene 36 befestigt. Dei '\nschluil .ι eine S.i..ti|iieiic ><ü^r eine I !nterdruckkam mer erfolgt über (nicht dargestellte) flexible Schlauche.
Mit der in [·" ι g. 5 dargestellten Vorrichtung kann man die \erschicdensten Teilungen realisieren, ohne ein \ öl I ig neues Zy h nde rf eld verwende." zu müssen. Soll die Teilung noch kleiner gemacht werden als dies bei .ineinander geschobenen luhriingskanaien 35 möglich ware, so kann die in I ι g. 7 in Seitenansicht dargestellte Aufteilung gewählt «erden, bei der die f uhrungskanälc 35 in zwei Klagen angeordnet sind und die Webelitzen 14. die in die Zylinder der unteren ! iihrungskanäle hineinführen, laufen /wischen zwei obeti ' I ührungska nalen hindurch. Die unteren Liihrungsk.inälc stehen in Bezug auf die oberen [iihrungskanäle auf Lücke.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. RQckzugvorrichtung fur die Webelitzen einer Jacquardmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren Enden der Webelitzen (14) Kolben (26) angebracht sind, die jeweils in Zylinderführungen (23) im wesentlichen abdichtend verschiebbar sind, und daß die Außenwände der Zylinderführungen durch eine Platte (17) od. dgl. verbunden sind, die eine Kammer (24,28) abschließt, in welcher ein von dem Atmosphärendruck verschiedener Druck aufrechterhalten wird.
2. Rückzugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderführungen (23) an ihren oberen Enden offen sind und an ihren unteren Enden in die Kammer (24) münden, in der ein Unterdruck herrscht.
. 3. Rückzugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderführungen (23) an ihren unteren Enden offen sind und an ihren oberen Enden in die Kammer (28) münden, in der ein Oberdruck herrscht.
4. Rückzugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Webelitzen (14) einstückig mit den zugehörigen Kolben (26) gefertigt oder fest mit diesen verbunden sind.
5. Rückzugvorrichtung nach eurem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderführungen (23) in der Platte (17) in derselben Teilung angeordnet sind, die die Löcher eines Chorbrettes (16), das die räumliche Verteilung der Webelitzen bestimmt, haben.
6. Rückzugvorrichtung nach eimern der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen desjenigen Bereiches, in de· ι die Platte (17) Zylinderführungen (23) aufweist, größer sind als der Lochbereich eines Chorbrettes (16), das die räumliche Verteilung der Webelitzen bestimmt.
7. Rückzugvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Platte (17) Umlenkeinrichtungen für mindestens einige der Webelitzen (14) angeordnet sind.
8. Rückzugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zylinderführungen (23) nebeneinander in einer Reihe angeordnet sind und in einen gemeinsamen Führungskanal (35) einmünden, und daß mehrere Führungskanäle (35) an einer gemeinsamen Halterung (36) einzeln lösbar befestigt sind.
9. Rückzugvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskanäle (35) in mehreren Etagen übereinander, jedoch relativ zueinander seitlich versetzt, angeordnet sind.

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