DE2631091A1

DE2631091A1 - Schutzkassette fuer identkarte

Info

Publication number: DE2631091A1
Application number: DE19762631091
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: ADELT INGEBORG INGEPLASTIK
Current assignee: ADELT INGEBORG INGEPLASTIK
Priority date: 1976-07-10
Filing date: 1976-07-10
Publication date: 1978-01-12

Description

Anlage 2: Beschreibung
der Schutzkassette für Identkarten Schutzkassette für Identkarten Die Erfindung betrifft eine Schutzkassette für Identkarten, wie sie demnächst insbesondere von Banken und Versicherungen, aber auch von Behörden in den Verkehr gebracht werden sollen.
Bei derartigen Identkarten ist eine Schutzhülle erforderlich, die sie einerseits gegen Umwelteinflüsse schützt und andererseits ermöglicht, daß sie einfach und zweckentsprechend zu handhaben ist. Auf den Identkarten sind die Personalien des Inhabers mit einer Reliefprägeschrift verzeichnet. Ein eingearbeiteter Magnetstreifen enthält die Daten wie zum Beispiel Kontonummer und Kontostand, Versicherungsnummer und Art und Höhe der Versicherung und dergleichen. Diese Daten können auf einem besonderen Ablesegerät sichtbar gemacht werden. Die Karte muß durch eine Schutzkassette gesichert werden, damit die Reliefpräge schrift gegen Abrieb geschützt wird. Der eingearbeitete Magnetstreifen muß gegen magnetische Wellen, gegen thermische Einflüsse sowie gegen Staub und Feuchtigkeit geschützt werden. Die Karte darf nicht geknickt werden. Sie muß auch während sie sich in der Hülle befindet identifizierbar und zugleich gegen Lichteinwirkung geschützt sein. Gleichzeitig muß sie leicht aus der Hülle heraus- und wieder hineingegelegt werden können.
Bisher gibt es keine Erfindung, die alle diese Erfordernisse erfüllt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die oben geschilderten Umwelteinwirkungen auf die Identkarten so weit auszuschalten, daß sie längere Zeit funktionsfähig und gleichzeitig praktisch zu handhaben ist.
Anlage 2: Beschreibung der Schutzkassette für Identkarten Diese Aufgabe wird durch folgende Einrichtungen gelöst: Die Schutzkassette enthält eine Metallfolie oder ein Gitter oder eine bifilare Spule, die den Magnetstreifen der Karte gegen magnetische Wellen von außen schützt. Der Schutz wirkt dabei wie ein faradayischer Käfig.
Die Kassette schützt die Karte gegen einen Abrieb der Reliefprägeschrift dadurch, daß innerhalb der Kassette Führungsschienen eingebaut werden, die verhindern, daß die Karte mit der Hülle der Kassette in Berührung kommt.
Die Kassette schützt gegen thermische Einflüsse einmal durch ihre Materialbeschaffenheit aus festem Kunststoff und zum anderen dadurch, daß über und unterhalb zwischen der Karte und der Kassette ein Luftpolster ist, das durch die Führungsschiene gewährleistet ist.
Die Kassette schützt gegen Staub und Feuchtigkeit, weil sie an drei Seiten durch Verschweißen vollständig geschlossen ist und durch den unten beschriebenen Verschluß auf der Längsseite.
Die Kassette schützt die Karte gegen Knicken durch Materialbeschaffenheit aus stabilem Kunststoff sowie durch einen steifen Rahmen und verstärkten Bken sowie verstärkten Seiten.
Die auf der Karte lesbaren Daten wie Name des Inhabers usw. sind durch eine auf der Oberseite eingearbeitete Kunststoffolie sichtbar, ohne daß die Karte aus der Kassette herausgenommen werden muß.
Anlage 2: Beschreibung der Schutzkassette für Identkarten Gegen Einwirkungen von Licht, insbesondere Sonnenlicht und ultravioletten Strahlen schützt ein Spezial UV-Filter, mit dem die durchsichtige Kunststoffolie ausgestattet ist.
Der Verschluß sorgt dafür, daß die Karte leicht herausziehbar und wieder einschiebbar ist, so daß die Benutzung der Schutzkassette auch älteren Menschen und solchen mit ungeschickten Fingern möglich ist. Das wird dadurch gewährleistet, daß der Verschluß mit leichtem Druck geöffnet werden kann. Dabei klappt die äußere Hülle bis zu einem eingearbeiteten Knick auseinander, der sich etwa 1 cm vom Rand entfernt befindet. Dabei wird der Rand der Karte sichtbar, so daß sie mit Daumen und Zeigefinger herausgezogen werden kann. Der Verschluß läßt sich durch leichtes Zusammendrücken der aufgeklappten Ränder wieder fest schließen. Das wird durch eine innen eingebaute Nase bewirkt, die sich auf beiden Seiten ergänzt.
Die Schutzkassette kannen Kleidungsstücke angeheftet werden.
An eine auf der Rückseite angebrachte Vorrichtung kann eine Klammer oder eine andere Anheftung angebracht werden, die z.B.
an die äußere Brusttasche eines Anzuges befestigt werden kann.
Durch ein Klarsichtfenster der Folie können die Schrift und auf der Karte eingestanzte Pfeile gesehen werden, die jeweils nach links und rechts zeigen. Dadurch kann der Benutzer die Karte immer in der Weise richtig in die Kassette einschieben, daß sie beim Herausnehmen mit Daumen und Zeigefinger immer in die richtige Richtung in die Ableseeinrichtung eingeschoben werden kann, ohne daß man sie aus der Hand nehmen, sie drehen oder wenden muß. Identkarte an.
Anlage 2: Beschreibung der Schutzkassette für Identkarten Wird die Karte falsch in die Ableseeinrichtung eingeschoben, so sind die Daten auf dem Magnetstreifen nicht lesbar.
Auf der Rückseite der Kassette befindet sich ein Klarsichtfach, einseitig geöffnet in der Form eines U. Darin können Merkzettel hinein- und herausgeschoben werden.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Abb. 1 zeigt die Vorderseite der Schutzkassette. Alle angegebenen Maße sind in mm. Auf der linken Seite befindet sich der Verschluß. Das Klarsichtfenster ist in der Mitte eingezeichnet.
Abb. 2 zeigt die Querseite der Kassette von der Verschlußseite aus gesehen. Links ist das Unterteil des Verschlusses, rechts das Oberteil mit der Griffmulde.
Abb. 3 zeigt die Seitenansicht einer Längsseite. Auf der linken Seite der Verschluß.
Abb. 4 zeigt das Unterteil in der Draufsicht; Verschluß wiederum links. Die Führungsschienen sind hier eingezeichnet.
Abb. 5 zeigt die Seitenansicht des Unterteils. Die gestrichelten Linien deuten die Führungsschienen an.
Abb. 6 zeigt die Seitenansicht, links das Unterteil des Verschlusses. Die gestrichelten Linien deuten den Raum für die Anlage 2: Beschreibung der Schutzkassette für Identkarten Abb. 7 zeigt das Oberteil der Kassette von innen gesehen. Rechts der Verschluß. Die parallelen Linien zeigen den verstärkten Rahmen und die oberen Führungsschienen.
Abb. 8 zeigt das Oberteil von der Querseite, Abb. 9 von der Längsseite.
Abb. 10 zeigt die Kartenführung im Detail. Die Prägung ist durch leichtes Vorstehen kenntlich gemacht. Die Lufthülle, die die Karte umgibt, ist ebenfalls sichtbar.
Abb. 11 zeigt den Verschluß im Detail in verschlossenem Zustand.
Auf der rechten Seite sind die am Einschub abgeflachten Führungsschienen sichtbar.
Abb. 12 zeigt die Schutzkassette mit zum Teil eingeschobener Identkarte.
Leerseite

Claims

Anlage 3: Patentansprüche der Schützkassette für Identkarten Patentansprüche: 1. Schutzkassette für die Aufnahme von Identkarten, wie sie demnächst insbesondere von Banken, Versicherungen und ßehörden in den Verlcehr gebracht werden sollen, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch eine in Kunststoff einzearbeitete metallfolie oder ein Gitter oder eine bifilare Spule den Magnet streifen der Karte gegen magnetische Wellen wie ein faradayischer Käfig schützt.
2. Schutzkassette wie 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Karte gegen Abrieb der Reliefprägeschrift durch eingebaute Führungsschienen schützt, so daß die Karte nicht mit der Hülle der Kassette in Berührung kommt.

Darüberhinaus, soweit durch die eingebauten Schienen sich gleichzeitig zwischen Karte und Innenwand der Kassetten oben und unten ein Luftpolster bildet, das in Verbindung mit dem Material (Kunststoff) gegen thermische Einflüsse schützt.
3. Schutzkassette wie 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der oberen Seite eine mit einem Spezial W-Filter versehene durchsichtige Klarsichtfolie eingebaut ist, die die Schrift und die für das richtige Einschieben in die Ablesevorrichtung auf der Karte eingestanzten Pfeile auch bei geschlossener Kassette erkennen läßt und dabei gegen Lichteinwirkungen durch den eingebauten UV-Filter geschützt ist.

Anlage 3: Patentansprüche der Schutzkassette für Identkarten
4. Schutzkassette wie 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie gegen Staub und Feuchtigkeit an 3 Seiten durch Verschweißen vollständig geschlossen ist und auf der einen Längsseite einen fest verschließbaren Verschluß hat.

Gleichzeitig gekennzeichnet dadurch, daß sie durch ihre Materialbeschaffenheit aus Kunststoff sowie durch einen versteiften Rahmen und verstärkten Ecken sowie verstärkten Seiten gegen Knicken geschützt ist.
5. Schutzkassette wie 1 bis 4 mit einem Verschluß, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er sich mit einem leichten Druck öffnen läßt, wobei die äußere Hülle bis zu einem eingearbeiteten Knick auseinanderklappt, der etwa 1 cm vom Rand entfernt ist. Dadurch wird die Karte sichtbar und kann leicht mit Daumen und Zeigefinger herausgezogen und ohne Richtungsänderung in die Ablesevorrichtung eingeschoben werden. Der Verschluß läßt sich durch leichtes Zusammenknicken der aufgeklappten Ränder durch eine auf beiden Seiten eingestanzte zusammenpassende Nase fest schließen.
6. Schutzkassette wie 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite eine Vorrichtung angebracht ist, in die eine Klammer oder eine ähnliche Anheftung angebracht werden kann, mit der die Schutzkassette an ein Kleidungsstück geheftet werden kann.

Anlage 3: Patentansprüche der Schutzkassette für Identkarten
7. Schutzkassette wie 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite ein Klarsichtfach angebracht ist, in welches Merkzettel hinein- und herausgeschoben werden können.