DE2630622C2 - Anordnung zur Steuerung eines kapazitiven Anzeigeelementes - Google Patents
Anordnung zur Steuerung eines kapazitiven AnzeigeelementesInfo
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Description
1) die Induktivität aus zwei derart in zwei parallelgeschalteten Zweigen liegenden Induktivitäten
(L\, L2) besteht, daß mit der kapazitiven Komponente (C) des Anzeigeelements
jeweils ein LC-Serienresonanzkreis (L\-, Cbzw.
L2, CJ gebildet ist,
2) mit jeder Induktivität (Li, L2) in Reihe eine
Diode (D\ bzw. Lh) geschaltet ist, wobei die
Dioden (D], D2) einander entgegengesetzt gepolt sind,
3) eine Gleichspannungsversorgung (Eu E2; E)\ma
die Schaltervorrichtung (SWi, SW2; Tr,, Tr2)
derart ausgebildet sind, aaß die kapazitive Komponente (C) des Anzeigeelements abwechselnd
über die eine Induktivität (L\) auf die Treibspannung (Vi) der einen Polarität und über
die andere Induktivität (L2) auf die Treibspannung
(— V2) der anderen Polarität geladen ist (Fig. 2,3,5,6).
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gleichspannungsversorgung zwei
Gleichspannungsquellen (Eu E2) vorgesehen sind, die
je an eine der Reihenschaltungen aus Induktivität (Lu L2) und Diode (Du D2) derart angeschlossen sind,
daß sie eine Durchlaßvorspannung der je zugehörigen Diode (Du D2) bewirken, und daß die
Schalteranordnung zwei Schalter (5Wl, SW2) aufweist,
von denen jeder zwischen eine der beiden Gleichspannungsquellen (Eu E2) und eine der beiden
Reihenschaltungen geschaltet ist (F i g. 2).
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gleichspannungsversorgung eine
einzige Gleichspannungsquelle (E) vorgesehen ist und daß die Schalteranordnung zwei Schalter (SWu
SW2) aufweist, die je zwischen eine der Reihenschaltungen
aus Induktivität (L], L2) und Diode (Du D2)
und einen der Pole der Gleichspannungsquelle (E) geschaltet sind (F i g. 6).
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Diode (D\, D2)
zwischen der zugeordneten Induktivität (Lu L2) und
dem Anzeigeelement liegt.
5. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltervorrichtung (Tr\, Tr2) durch ein Taktgebersignal
(Pu P2) steuerbar ist (F i g. 5).
6. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeelement
eine Elektrolumineszenz-Wiedergabetafel ist.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Steuerung eines kapazitiven Anzeigeelementes gemäß Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Anordnung ist bekannt aus »Electronics«,
22. Januar 1960, Seiten 49 bis 51. Dort ist eine wechselspaxinungsgetriebene elektrolumineszente An-Zeigevorrichtung
beschrieben, deren Anzeigesegmente durch Ferroresonanz gesteuert werden, und zwar dutch
die Verwendung einer Eisenkernspule und eines Kondensators. Dadurch wird es möglich, einen bistabilen
Schalter mit Speicherwirkung zu schaffen. In der Schaltung aus der nicht linearen Eisenkernspule und
dem Kondensator, der zum Anzeigesegment parallelgeschaltet ist, entsteht dann, wenn sie sich in dem einen der
bistabilen Schaltzustände befindet, ein Strom, der zu einer Spannung über diesem Kondensator führt, die
größer ist als die zugeführte Spannung.
Aus der US-PS 35 25 988 ist es bekannt eine Elektrolumineszenzanatigevorrichtung dadurch mit einer
Gleichspannungsquelle betreibbar zu machen, daß man parallel zu der Elektrolumineszenzanzeigevorrichtung
eine Spule schaltet, in Reihe zu dieser Parallelschaltung einen Schalter in Form eines Schalttransistors
anordnet und diese Reihenschaltung zwischen die Pole der Gleichspannungsquelle schaltet Der Schalttransistor
wird mit einer hochfrequenten Wechselspannung angesteuert.
Aus der DE-OS 20 38 102 ist es bekannt das Potential
einer Spannungsquelle abwechselnd an die eine und die andere Anschlußseite einer Elektrolumineszenz-Anzeigevorrichtung
anzuschalten, dadurch, daß jede dieser
jo Anschlußseiten zwischen die Spannungsquelle und die
Emitter-Kollektor-Strecke eines Schalttransistors mit geerdetem Emitter geschaltet ist, wobei die Basisanschlüsse
dieser Schalttransistoren je von einem Impulsgenerator angesteuert werden.
j5 Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend von der
eingangs genannten Anordnung ein kapazitives Anzeigeelement von einer Gleichspannungsquelle aus mit
einer alternierenden Treibspannung zu versorgen, wobei die aufzuwendende Leistung möglichst gering
gehalten werden soll.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben und kann den Unteransprüchen gemäß
vorteilhaft weitergebildet werden.
Durch die Maßnahme, das kapazitive Anzeigeelement über einen LC-Serienresonanzkreis zu treiben, erreicht man eine beträchtliche Energieersparnis gegenüber Lösungen, bei denen die Treibspannung direkt an ein solches Anzeigeelement angelegt wird.
Durch die Maßnahme, das kapazitive Anzeigeelement über einen LC-Serienresonanzkreis zu treiben, erreicht man eine beträchtliche Energieersparnis gegenüber Lösungen, bei denen die Treibspannung direkt an ein solches Anzeigeelement angelegt wird.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden nun anhand von Ausführungsformen näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer üblichen Elektrolumineszenz-Speichermatrixtafel,
F i g. 2 ein schematisches Schaltbild, das den grundsätzlichen Aufbau einer erfindungsgemäßen Steueranordnung zeigt,
F i g. 2 ein schematisches Schaltbild, das den grundsätzlichen Aufbau einer erfindungsgemäßen Steueranordnung zeigt,
F i g. 3(a) und 3(b) Darstellungen des Verlaufs eines Stromes bzw. einer Spannung in der Anordnung nach
Fig. 2,
bo Fig. 4(a) und 4(b) eine Darstellung des Verlaufs eines
Stromes bzw. einer Spannung zur Erläuterung der Arbeitsweise der in F i g. 2 gezeigten Anordnung,
F i g. 5 ein ausführliches Schaltbild einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steueranordnung, und
b5 Fig.6 ein schematisches Schaltungsdiagramm, das
den grundsätzlichen Aufbau einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steueranordnung
zeigt.
Zunächst wird unter Bezugnahme auf F i g. 1 und 2 eine typische EL-Speichermatrixtafel beschrieben, die
bei der Erfindung verwendbar ist
Mehrere transparente Zeilenelektroderj 2 sind auf
einem Glassubstrat 1 gebildet Eine dielektrische Schicht 3, z.B. aus YiO3 oder N2Si ist auf den
transparenten Zeilenelektroden 2 und dem Glassubstrat 1 gebildet, und darauf befindet sich eine elektrolumineszente
Schicht 4 bestehend aus einem dünnen ZnS-FiIm, der mit Mangan dotiert ist. Eine weitere dielektrische
Schicht 3' ist auf der elektrolumineszenten Schicht 4 gebildet, und zwar mit einer Dicke von 5—500 nm unter
Verwendung von Aufdampf- oder Zerstäubungsverfahren. Mehrere transparente Zeilenelektroden 5 sind auf
der dielektrischen Schicht 3' in solcher Weise gebildet, daß die Elektroden 2 und 5 sich miteinander im rechten
Winkel kreuzen. Mit einer solchen Anordnung kann eine Matrixsteuerung erzielt werden, indem man
Auswahlsignale den Elektroden 2 und 5 zuführt.
Fig.2 zeigt den prinzipiellen Aufbau einer erfindungsgemäßen
Steueranordnung.
Die EL-Wiedergabetafel isi vom kapazitiven Typ und daher wird die kapazitive Komponente der EL-Wiedergabetafel
mit C bezeichnet Eine Serienschaltung bestehend aus einer Diode Di, einer Induktivität (Spule)
L], einem Widerstand R\ und einem Schaltelement 51Vi
ist zwischen die kapazitive Komponente C und eine positive Gleichspannunsquelle £Ί geschaltet. Eine weitere
Serienstufe bestehend aus einer Diode D2, einer Spule
L2, einem Widerstand A2 und einem Schaltelement 51V2
ist zwischen die kapazitive Komponente C und eine negative Gleichspannungsquelle E2 geschaltet. Die
Dioden D] und Di liegen bezüglich der Spannungsquellen
Ei und E2 in Durchlaßrichtung. Die Widerstände R\
und R2 enthalten die Widerstandswerte der Elektroden,
die sich in der EL-Wiedergabetafel befinden und die äquivalenten Widerstände der Verbindungsleitungen.
Die Schaltelemente SWi und SW2 bilden die Schaltervorrichtung,
die Spannungsquellen ZT, und E2 die
Gleichspannungsversorgung.
Die Arbeitsweise der Steueranordnung von F i g. 2 wird nun unter Bezugnahme auf F i g. 3(a) und 3(b)
beschrieben.
Wenn das Schaltelement 5Wi eingeschaltet ist und
das Schaltelement SW2 ausgeschaltet ist, und zwar
während der Periode a gemäß Fig.3(a), fließt ein Ladestrom //aus der positiven Spannungsquelle E\. Der
Spannungswert an der kapazitiven Komponente C beträgt Vi, was größer ist als die Quellenspannung E\,
wenn eine Halbperiode der LC-Resonanzfrequenz gemäß Fig.3(b) vergangen ist. In diesem Moment ist
die Diode D\ in Sperrichtung gepolt, und es wird daher die Treibspannung Vi aufrechterhalten. Während dieser
Halteperiode b ist das Schaltelement 5Wi entweder
eingeschaltet oder ausgeschaltet, und das Schaltelement 5W2 ist ausgeschaltet
Während der folgenden Periode c ist das Schaltelement 51Vi ausgeschaltet, und das Schaltelement 5VV2 ist
eingeschaltet, und daher fließt ein Strom ir von der negativen Spannungsquelle — E2, wie in Fig.3(a)
gezeigt wird. Wenn die Halbzyklus-Periode vergangen ist, ist die Diode D2 abgeschaltet, und daher wird die
Treibspannung — V2 aufrechterhalten. Während der
nachfolgenden Halteperiode d ist das Schaltelement SW] ausgeschaltet, und das Schaltelement 5IV2 ist
entweder ein- oder ausgeschaltet.
Die obige Arbeitsweise wird wiederholt, wdurch Aufrechterhaltungsimpulse der EL-Wiedergabetafel zugeführt
werden. Die Resonanzfrequenz des LC-Resonanzkreises bewirkt daß der der kapazitiven
Komponente C zufließende Strom begrenzt wird, und die Diode arbeitet in der Weise, daß der Spannungswert
aufrechterhalten wird. Der Slrombegrenzungszustand kann dadurch geändert werden, daß die Induktanz der
Spulen L1 und L2 variiert wird, und die Frequenz der
Aufrechterhaltungsimpulse kann dadurch geändert werden, daß die Schaltfrequenz der Schaltelemente
5IVi und 5IV2 geändert wird. Die EL-Wiedergabetafel
sendet Licht mit hoher Intensität aus, weil die Spannungswerte Vi und V2 gehalten werden und daher
das EL-Element die Spannung | Vi + V2| empfängt die
größer ist als die Spannungsquellenspannung |£Ί + E2\,
und zwar während des Schaltvorganges.
Ferner wird der Leistungsvei lust in der oben beschriebenen Schaltung minimal gehalten, was auf
folgendem beruht:
Man nehme den Zustand an, in dem der Strom //"von der positiven Gleichspannungsquelle Ej zu der kapazitiven Komponente Cfließt.
Man nehme den Zustand an, in dem der Strom //"von der positiven Gleichspannungsquelle Ej zu der kapazitiven Komponente Cfließt.
Wenn die Diode D] aus der Schaltung von F i g. 2
weggelassen wird, ist die Schaltung ein üblicher LCÄ-Serienresonanzkreis. Wenn der Schalter 51Vi
2r> geschlossen wird, fließt der unten ausgedrückte Strom if
aus der Gleichspannungsquelle £Ί, und eine Spannung eo, die unten ausgedrückt wird, erscheint an der
Kapazität C.
if = jj-e-"sinfi
•J/d'
1-e
a<( a „■„
V7 ■
/r +cos/7
LC a2+/2
= E] -I- e"<" ί 4- sin/r + cos/ζ J (2)
Dabei ist
£Ί = der Spannungswert der Spannungsquelle E1;
L = der Induktivitätswert der Spule L;
C = der Kapazitätswert der kapazitiven Komponente C;
C = der Kapazitätswert der kapazitiven Komponente C;
a = ( die Dämpfungskonstante unter der
Bedingung ——-:
f = I —y j die natürliche Schwingungs-
Y LC 4 L \
frequenz unter der Bedingung > —
LC 4
Fig.4(a) und 4(b) zeigen die Änderungen des Stromes // und der Spannung eo. Im Falle eines
Serienresonanzkreises, bei dem die Diode D] weggelassen wird, wird die gedämpfte Schwingung durchgeführt,
wie ir. gestrichelten Linien in F i g. 4(a) und 4(b) gezeigt
wird. Wenn die Diode D] in den Kreis in Serie eingeschaltet wird, herrscht während der ersten
Halbperiode, die dem Umlegen des Schalters 5Wi folgt,
Resonanz, da die Diode D] in Durchlaßrichtung gepolt
ist. Jedoch wird die Spannung am Kondensator C gehalten, nachdem die Halbzyklus-Periode
Schaltung im normalen Zustand von + V nach — V ist wie folgt:
_ η
ι —
ι —
E =
- e
V.
(6)
vergangen ist, weil die Diode D1 in Sperrichtung gepolt
ist. Dieser Zustand wird mit der durchgezogenen Linie in Fig. 4(b) gezeigt. Die Haltespannung eoh kann wie
folgt ausgedrückt werden:
(3)
λ nähert sich im Idealzustand Null, wenn nämlich R sich
Null nähert, der Durchlaßwiderstand der Diode vernachlässigbar ist, und der Leistungsverlust an der
kapazitiven Komponente Cund der Spule L ist ebenfalls vernachtässigbar. Es folgt dann aus der Gleichung 3:
eoh = 2Et. Das heißt die Spannung wird auf einer
Amplitude gehalten, die zweimal so groß ist wie die Speisespannung E1.
Der Energieverlust während der ersten Halbperiode, die dem Umlegen des Schalters 51V, folgt, kann unter
der Voraussetzung idealer Resonanz wie folgt ausgedrückt werden:
;/· e{) ür^jj-j sin/ , (1 - cos/ i) d τ =
Die Gleichung (4) kann wegen/ = ausgedrückt werden:
/2L (4)
-γγτ Wie folgt
(5)
d. h„ die während dieser Halbperiode erforderliche
Energie ist die zum Aufladen der kapazitiven Komponente C auf den Spannungswert 2£i erforderliche
Energie.
Zwar ist das EL-Dünnschichtelement ein kapazitives Element; jedoch ist es keine verlustlose Kapazität. Der
Verlust ist recht niedrig, wenn das Element durch Niedrigspannungssignale getrieben wird, die keine
Lichtemission hervorrufen können. Es tritt jedoch ein Emissionsverlust in nichtlinearer Weise auf, wenn das
Element von einer Spannung hoher Amplitude getrieben wird. Zusätzlich tritt ein Leistungsverlust an den
Elektroden, den Schaltelementen und der Spule auf, und daher muß von der Spannungsquelle Leistung zugeführt
werden, um die Resonanzschwingungen hervorzurufen.
Um das Verständnis zu erleichtern, wird aus der nachfolgenden Betrachtung der nichtlineare Faktor, wie
der Emissionsverlust weggelassen. In Fig.2 sind die
konstanten Widerstände /?i und R2 in die Schaltung so
einbezogen, daß ein LCR Serienresonanzkreis gebildet wird, wobei die Widerstände Ri und R2 den Elektrodenwiderstand,
den Durchgangswiderstand der Schaltelemente und den Widerstandswert der Spule einschließen.
Die notwendige Speisespannung zum Treiben der
1 + e
Die Gleichung (6) zeigt: im Falle idealer Resonanz R = O gilt E=O. Das heißt, die Kapazität Ckann ohne
Leistungszuführung von E1 (- E2) durch den Spannungshub von + V\ nach — V2 getrieben werden, wenn der
Kondensator C zunächst auf den Spannungswert V aufgeladen wird. Dagegen ist E= V, wenn die Widerstände
R] und /?2der Bedingung
genügen. Dies beruht darauf, daß dann der kritische Dämpfungszustand vorliegt. In der tatsächlichen Schaltung
ist 0 < E < V < 2£ Das heißt, daß der Verlust klein wird, während
V-E
= e f
groß wird.
Fig.5 zeigt eine detaillierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steueranordnung.
In Fig. 5 ist C die kapazitive Komponente des
EL-Dünnschichtelements, D, und D2 sind Haltedioden, T
ist ein Transformator für die Resonanzspulen L\ und L2,
Tn und Tr2 sind Schalttransistoren, Ti und T2 sind
Kopplungstransformatoren, U\ und U2 sind TTL Inverter
vom offenen Kollektortyp, und P\ und P2 sind
Schaltimpulse. Das Windungsverhältnis der Primär- und Sekundärwindungen des Transformators T ist 1 :1. Die
Impulslänge der Impulse P, und P2 ist größer als die
Halbperiode der natürlichen Schwingung, aber kleiner als die Gesamtperiode der natürlichen Schwingung.
Wenn die Taktimpulse P, und P2 der Schaltung den in
F i g. 3(a) gezeigten Perioden a bzw. c zugeführt werden, werden die Transistoren Tr1 und Tr2 dahingehend
gesteuert, daß sie zwischen Ein und Aus hin- und hergeschaltet werden synchron zu den genannten
Impulsen, und somit wird die in Fig.3(b) gezeigte
Spannung dem EL-Dünnschichtelement zugeführt Diese Spannung wird allen Bildpunkten der El
Matrixtafel als Aufrechterhaltungsimpuls zugeführt Bei dieser Ausführungsform kann die Amplitude der
Steuerspannung gewählt werden in einem Bereich von Null bis E
1 +e
71
indem man die Impulslänge der Impulse Ps und P2
variiert welche die Einschaltungsperiode der Schaltelemente 7h und Tr2 steuert und zwar in einem Bereich
innerhalb der Halbzyldusperiode.
Fig.6 zeigt den grundsätzlichen Aufbau einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform. Bei
dieser Ausführungsform wird die kapazitive Komponente C von einer Spannungsquelle füber den Schalter
SWi, die Spule Li und die Diode D1 aufgeladen, und die
kapazitive Komponente C wird über die Diode D2, die
Spule L2 und den Schalter 5W2 entladen. Bei dieser
Ausführungsform ist nur eine Gleichspannungsquelle erforderlich, um den alternierenden Spannungshub zu
bewirken.
2 Blau Zeichnungen
Claims (1)
1. Anordnung zur Steuerung eines kapazitiven Anzeigeelements mit einer Schaltervorrichtung für
die Zuführung einer Treibspannung wechselnder Polarität an das Anzeigeelement und mit einer
Induktivität in Reihe geschaltet mit dem Anzeigeelement,
dadurch gekennzeichnet, daß
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DE2630622C2 true DE2630622C2 (de) | 1982-03-25 |
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FR (1) | FR2317722A1 (de) |
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- 1976-07-07 GB GB2830976A patent/GB1556450A/en not_active Expired
- 1976-07-07 FR FR7620774A patent/FR2317722A1/fr active Granted
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8125 | Change of the main classification | ||
D2 | Grant after examination | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: KADOR, U., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. KLUNKER, H., DIPL.-ING. DR.RER.NAT. SCHMITT-NILSON, G., DIPL.-ING. DR.-ING. HIRSCH, P., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: KLUNKER, H., DIPL.-ING. DR.RER.NAT. SCHMITT-NILSON, G., DIPL.-ING. DR.-ING. HIRSCH, P., DIPL.-ING.,PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |