DE4205599A1 - Halbbruecken-wechselrichter oder eine von einem vollbruecken-wechselrichter durch halbierungsberechnung abgeleitete schaltungsanordnung in form eines halbbruecken-wechselrichters sowie verfahren zu deren steuerung - Google Patents
Halbbruecken-wechselrichter oder eine von einem vollbruecken-wechselrichter durch halbierungsberechnung abgeleitete schaltungsanordnung in form eines halbbruecken-wechselrichters sowie verfahren zu deren steuerungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Halbbrücken-Wechselrich
ter oder eine von einem Vollbrücken-Wechselrichter durch
Halbierungsberechnung abgeleitete Schaltungsanordnung in
Form eines Halbbrücken-Wechselrichters, insbesondere einen
Schweiß-Wechselrichter, nach dem Oberbegriff des Anspruches
1 oder 2.
Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Steu
erung eines derartigen Halbbrücken-Wechselrichters bzw.
einer derartigen Schaltungsanordnung, insbesondere eines
derartigen Schweiß-Wechselrichters.
In einem üblichen impulsdauermodulierten Wechselrichter
haben die Mittelabgriffs-Kondensatoren Cn eine so hohe Kapa
zität, daß bei der Betriebsfrequenz des Wechselrichters an
dem Mittelpunkt A der Abgriffsschaltung nur eine unbedeutende
Welligkeit der Spannung auftritt. Der Haupttransformator ist
für eine maximale Induktivität Lp ausgelegt, so daß sein
Magnetisierungsstrom schwach bleibt.
Dagegen sind bei dem üblichen Resonanz-Wechselrichter
die Werte für C und Lp so gewählt, daß die Schaltung Re
sonanzschwingungen mit großer Amplitude aufrechterhält, so
daß die Spannung von Spitze zu Spitze am Mittelabgriff A
höher ist als die Spannung der Gleichstrom-Speiseschaltung.
Schaltungen für Schweiß-Wechselrichter sind u. a. in fol
genden Druckschriften beschrieben:
Die US-Patentschrift 45 33 986 betrifft eine Stromquelle für Signalverarbeitungszwecke. Die beschriebenen Stromquellen haben Reihenresonanz.
Die US-Patentschrift 45 33 986 betrifft eine Stromquelle für Signalverarbeitungszwecke. Die beschriebenen Stromquellen haben Reihenresonanz.
Die US-Patentschrift 46 79 129 betrifft einen Wechsel
richter mit Reihenresonanz-Stromquellen.
Die SE-Patentschrift 3 86 330 beschreibt eine Wechsel
stromquelle, insbesondere für die Induktionsheizung. Die
Betriebsfrequenz des Generators wird durch einen externen
Oszillator bestimmt. Die Kondensatoren C5 und C6 der Schal
tung sind für eine Resonanz in der Nähe der Betriebsfrequenz
ausgelegt, wobei die Spule 7 als Last wirkt. Zur Steuerung
der Leistungsaufnahme der Spule 7 ist die Frequenz des Oszil
lators 2 einstellbar. Das LC-Glied ist für eine Resonanz an
nähernd bei der Betriebsfrequenz ausgelegt.
Ein schwerwiegender Nachteil der impulsdauermodulierten
Schaltungen ist durch das Sperrverhalten der Schaltelemente
bei hohen Stromstärken bedingt. Wenn als Schaltelement ein
Transistor verwendet wird, ist diese Erscheinung bei
niedrigen Stromstärken relativ unbedeutend. Beim Schweißen
können jedoch Kurzschlußströme mit bis zum Doppelten der
Nennstromstärke auftreten, was bei Wechselrichtern aller
Arten während der Sperrphase zu Problemen führt.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nach
teile der vorstehend beschriebenen Techniken zu vermeiden und
einen neuartigen Schweiß-Wechselrichter und ein Verfahren zur
Steuerung dieses Wechselrichters zu schaffen.
Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, in einem Halb
brücken-Wechselrichter die Gesamtkapazität ΣC, die durch
einen einzigen Kondensator oder durch mehrere parallelge
schaltete Kondensatoren C1, C2 . . . gebildet werden kann, so
zu bemessen, daß bei über einem kritischen Leistungspegel Pk
liegenden Leistungspegeln die Ladegleichung insbesondere bei
Rechteckwellen folgende Bedingung erfüllt:
Ii × τ < ΣC × E
Dabei ist
Ii = die vom Lastpegel abhängige Spitzenstromstärke des durch die Primärwicklung Lp des Transformators fließenden Stroms (gewöhnlich eines Rechteckwellenstroms),
τ = die Durchlaßzeit in der Halbperiode (d. h. die Impuls dauer) des Stroms Ii,
E = die Gesamtspannung (Quellenspannung) an den Kondensatoren,
Pn = die Nenn-Ausgangsleistung des Wechselrichters E×In/2 und
Pk = die kritische Ausgangsleistung 0 < Pk < Pn, wobei Pk gewöhnlich etwa 15 bis 80% von Pn ist.
Ii = die vom Lastpegel abhängige Spitzenstromstärke des durch die Primärwicklung Lp des Transformators fließenden Stroms (gewöhnlich eines Rechteckwellenstroms),
τ = die Durchlaßzeit in der Halbperiode (d. h. die Impuls dauer) des Stroms Ii,
E = die Gesamtspannung (Quellenspannung) an den Kondensatoren,
Pn = die Nenn-Ausgangsleistung des Wechselrichters E×In/2 und
Pk = die kritische Ausgangsleistung 0 < Pk < Pn, wobei Pk gewöhnlich etwa 15 bis 80% von Pn ist.
Ferner liegt die durch die Bauelemente Lp und ΣC be
stimmte Resonanz-Winkelfrequenz der Wechselrichterschaltung
gemäß der Erfindung beträchtlich unter der Betriebsfrequenz
des Wechselrichters.
Die Auslegung eines Vollbrücken-Wechselrichters kann
stets auf die eines Halbbrücken-Wechselrichters zurückgeführt
werden. Dank dieser Möglichkeit der Berechnung umfaßt die Er
findung auch Vollbrücken-Wechselrichter.
Zum besseren Verständnis der Funktion des Erfindungs
gegenstandes werden folgende Variablen erläutert:
In = Nennstromstärke des Primärstroms des Wechselrichters,
ωt = Nennwert der Betriebs-Winkelfrequenz, wobei ωt = π/τmax ist,
τmax = der Nenn-Ausgangsleistung des Wechselrichters entsprechende Impulsdauer.
In = Nennstromstärke des Primärstroms des Wechselrichters,
ωt = Nennwert der Betriebs-Winkelfrequenz, wobei ωt = π/τmax ist,
τmax = der Nenn-Ausgangsleistung des Wechselrichters entsprechende Impulsdauer.
Insbesondere ist der Schweiß-Wechselrichter gemäß der
Erfindung durch die Angaben im kennzeichnenden Teil des An
spruchs 1 gekennzeichnet.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist durch die Angaben
im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 6 gekennzeichnet.
Der Erfindungsgedanke führt zu einer entscheidenden Ver
besserung des Stromsperrverhaltens bei hohen Schweißstrom
stärken. Daher können die die Sperrung bewirkenden Schalt
elemente für beträchtlich niedrigere Sperrströme ausgelegt
werden, als es bei den üblichen Techniken möglich ist.
Nachstehend wird der Erfindungsgegenstand anhand von
Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt sind. Darin zeigt
Fig. 1 schematisch die Schaltungsanordnung eines
Schweiß-Wechselrichters gemäß der Erfindung,
Fig. 2a in einem Graphen den Verlauf der in einem
Schweiß-Wechselrichter gemäß der Erfindung bei niedrigen
Schweißstromstärken an dem Mittelabgriffs-Kondensator C an
liegenden Spannung,
Fig. 2b in einem Graphen den Verlauf der Primärstrom
stärke in dem Transformator eines Schweiß-Wechselrichters
gemäß der Erfindung bei niedrigen Schweißstromstärken,
Fig. 3a in einem Graphen den Verlauf der in einem
Schweiß-Wechselrichter gemäß der Erfindung bei hohen Schweiß
stromstärken an dem Mittelabgriffs-Kondensator C liegenden
Spannung,
Fig. 3b in einem Graphen den Verlauf der Primärstrom
stärke in dem Transformator eines Schweiß-Wechselrichters
gemäß der Erfindung bei hohen Schweißstromstärken,
Fig. 4a schematisch die Schaltungsanordnung einer
anderen Ausführungsform des Schweiß-Wechselrichters gemäß der
Erfindung,
Fig. 4b schematisch die Schaltungsanordnung einer
dritten Ausführungsform des Schweiß-Wechselrichters gemäß der
Erfindung und
Fig. 5 schematisch die Schaltungsanordnung einer
vierten Ausführungsform des Schweiß-Wechselrichters gemäß der
Erfindung.
Fig. 6 erläutert in einem Graphen das Verfahren zur
Steuerung des Schweiß-Wechselrichters gemäß der Erfindung.
Fig. 7 zeigt eine Schaltungsanordnung, die der in Fig.
1 gezeigten elektrisch und funktionell gleichwertig ist,
Fig. 8 die Vereinigung zweier Schaltungen gemäß der
Erfindung zu einer Vollbrückenschaltung,
Fig. 9 eine Schaltungsanordnung, die der in Fig. 8 ge
zeigten elektrisch und funktionell gleichwertig ist und
Fig. 10 in einem Graphen den Verlauf der Primärstrom
stärke in dem Transformator eines Schweiß-Wechselrichters
gemäß der Erfindung bei Teillastbetrieb.
Die Nenn-Ausgangsleistung Pn des Schweiß-Wechselrichters
wird in Abhängigkeit von dem in der Praxis auftretenden Aus
gangsleistungsbedarf bestimmt und entspricht daher annähernd
dem maximalen Ausgangsleistungsvermögen. Wegen der Wärmeüber
tragung kann der Wechselrichter im allgemeinen nicht seine
volle Nenn-Ausgangsleistung abgeben, sondern liegt das Tast
verhältnis (zulässige Impulsdauer geteilt durch die Dauer des
Arbeitsspiels) im allgemeinen zwischen 30 und 60%.
Die Primärstromstärke Ii des Wechselrichters beträgt in
Abhängigkeit von dem Istwert des Ausgangsleistungsbedarfs und
dem verwendeten Tastverhältnis zwischen 2 und 150% der Nenn-
Primärstromstärke In.
Der in Fig. 1 gezeigte Schweiß-Wechselrichter gemäß der
Erfindung arbeitet mit einer Nenn-Winkelfrequenz ωt. Der
Schweiß-Wechselrichter besitzt eine Gleichstromquelle E, an
die eine Mittelabgriffsschaltung angeschlossen ist, die
mindestens zwei Kondensatoren C1, C2 besitzt und daher einen
Mittelabgriff A bestimmt, weil die auf beiden Seiten des
Mittelabgriffs A angeordneten Kondensatoren C1, C2 ungefähr
die gleiche Kapazität haben. An die Gleichstromquelle sind
ferner zwei Schaltelemente T1, T2 angeschlossen, die in Reihe
geschaltet sind und die Impulsdauer τ des Primärstroms und
damit auch die Ausgangsleistung steuern. Dabei bestimmt τmax
den Nennwert der Ausgangsleistung, die der Wechselrichter
abgeben kann. Zwischen dem Mittelabgriff der Mittelabgriffs
schaltung C1, C2 und dem Verbindungspunkt der Schaltelemente
T1, T2 liegt die Primärwicklung Lp eines Transformators. Die
Spitzenstromstärke des Primärstroms ist mit Ii bezeichnet.
Gemäß der Erfindung erfüllt bei über der kritischen Ausgangs
leistung Pk liegenden Leistungspegeln die Gesamtkapazität ΣC
der den Mittelabgriff bestimmenden Bauelemente C1, C2
folgende Bedingung:
ΣC < (Ii × τ)/E
Da der Betrag der kritischen Ausgangsleistung Pk von dem
jeweiligen Anwendungszweck abhängt, wird die kritische Aus
gangsleistung jeweils für eine gegebene Gerätgröße festge
legt. Wenn der Wechselrichter mit konstanter Frequenz arbei
tet, ist die kritische Ausgangsleistung Pk nur wenig, um etwa
10 bis 20%, niedriger als die Nenn-Ausgangsleistung Pn. Beim
Betrieb mit veränderlicher Frequenz wird der Auslegung ein
beträchtlich niedrigerer Wert von Pk zugrundegelegt, der ge
wöhnlich um etwa 40 bis 60% niedriger ist als die Nenn-Aus
gangsleistung Pn.
Die Gesamtkapazität ΣC ist vorteilhafterweise um min
destens 20% niedriger als das in der vorstehenden Gleichung
angegebene Verhältnis. Ferner ist die durch die Gesamtin
duktivität Lp der Primärwicklung des Transformators und die
Gesamtkapazität ΣC der Mittelabgriffs-Schaltung C1, C2
bestimmte Resonanz-Winkelfrequenz ωr beträchtlich
niedriger als die Betriebs-Winkelfrequenz ωt des Wechselrich
ters und ist sie z. B. niedriger als 1/5 der Betriebswinkel
frequenz ωt des Wechselrichters. Den Schaltelementen T1 und
T2 sind die in Sperrichtung vorgespannten Dioden D1 und D2
parallelgeschaltet, die zwar für die Funktion der erfindungs
gemäßen Schaltung nicht unbedingt notwendig sind, jedoch
wegen des nichtidealen Verhaltens der Transistoren verwendet
werden. Bei manchen Arten von Transistoren sind die Dioden in
dem Transistorchip integriert. Strenggenommen ist die Gesamt
kapazität ΣC die gesamte mit dem Punkt A verbundene Kapazi
tät, so daß die Kondensatoren C1 und C2 parallelwirken. Die
Sekundärwicklung des Transformators besitzt einen Mittelab
griff, mit dem ein Anschluß der Last verbunden wird. Der
andere Anschluß der Last wird in der in dem Schaltschema
gezeigten Weise mit den äußeren Enden der Sekundärwicklung
über Dioden D5 und D6 verbunden, so daß an die Last eine
vollweggleichgerichtete Spannung angelegt wird, die durch
eine Glättungsinduktivität Ls weiter gefiltert wird.
Die Wirkungsweise der Wechselrichterschaltung gemäß der
Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 2 und 3
erläutert:
Bei niedrigen Leistungspegeln arbeitet die Schaltung in der üblichen Weise und schwankt die Spannung an dem Abgriff A im wesentlichen nicht. Bei zunehmender Stromstärke Ii beginnt gemäß der Fig. 2a die Spannung an den Kondensatoren Cn mit einer größeren Amplitude zu schwanken, so daß gemäß der Fig. 2b auch die Stromstärke Ii schwankt. Bei einem weiteren An stieg der Stromstärke Ii wird schließlich der in der Fig. 3b dargestellte Zustand erreicht, in dem die Spitzenwerte der Spannung Uc über der Spannung E der Stromquelle liegen (Fig. 3a). Wenn Uc in der in Fig. 3a angegebenen Weise über der Spannung E der Stromquelle liegt, beginnt die Stromstärke Ii knapp vor dem Sperrzeitpunkt tk in der in Fig. 3b darge stellten Weise abzufallen, so daß im Sperrzeitpunkt tk der durch den Transistor Tn fließende Strom beträchtlich schwächer ist als der Spitzenstrom.
Bei niedrigen Leistungspegeln arbeitet die Schaltung in der üblichen Weise und schwankt die Spannung an dem Abgriff A im wesentlichen nicht. Bei zunehmender Stromstärke Ii beginnt gemäß der Fig. 2a die Spannung an den Kondensatoren Cn mit einer größeren Amplitude zu schwanken, so daß gemäß der Fig. 2b auch die Stromstärke Ii schwankt. Bei einem weiteren An stieg der Stromstärke Ii wird schließlich der in der Fig. 3b dargestellte Zustand erreicht, in dem die Spitzenwerte der Spannung Uc über der Spannung E der Stromquelle liegen (Fig. 3a). Wenn Uc in der in Fig. 3a angegebenen Weise über der Spannung E der Stromquelle liegt, beginnt die Stromstärke Ii knapp vor dem Sperrzeitpunkt tk in der in Fig. 3b darge stellten Weise abzufallen, so daß im Sperrzeitpunkt tk der durch den Transistor Tn fließende Strom beträchtlich schwächer ist als der Spitzenstrom.
Außerdem fällt der über die Streuinduktivität des Trans
formators fließende Strom sehr schnell ab, weil im Sperrzeit
punkt die an der Primärwicklung des Transformators liegende
Spannung sogar umgepolt werden kann. Infolge des Resonanz
prinzips ist der Sperrzustand der Schaltelemente nicht
kritisch, so daß für die Schaltelemente keine Hilfsschal
tungen zum Unterstützen des Sperrvorganges erforderlich sind.
In der Praxis beginnt bei jeder Annäherung der Stromstärke Ii
in dem in der Fig. 3b dargestellten Fall an den Nulldurch
gang eine Totzeit, in der die Stromstärke Ii gleich null oder
fast gleich null ist. In der Fig. 3b könnte man diese Tot
zeit durch eine zu der t-Achse parallele Gerade im Bereich
von tk als eine kurze Schwellenzeit darstellen, in der im
wesentlichen kein Strom fließt. Bei einem vollständigen
Arbeitsspiel dauert diese Totzeit etwa 0,5 bis 3 µs.
Nachstehend sind für ein Ausführungsbeispiel die Werte
von Bauelementen und die Nennwerte von Auslegungsparametern
angegeben.
Wenn in dem Graphen der Fig. 3 die Stromstärke Ii im
Sperrzeitpunkt nur ein kleiner Bruchteil (z. B. 10 bis 30%)
der Spitzenstromstärke während des Arbeitsspiels ist, beginnt
die Ausgangsleistung der Schaltung bei zunehmender Last abzu
fallen. Man kann diesen Nachteil vermeiden, indem man die
Betriebsfrequenz erhöht, so daß die Ausgangsleistung bei zu
nehmender Last zunimmt, die Sperrung aber trotzdem bei einer
niedrigen Stromstärke erfolgt. Vorteilhafterweise wird die
Betriebsfrequenz erhöht, wenn die Ausgangsleistung des
Wechselrichters die kritische Ausgangsleistung Pk bereits ein
wenig überschritten hat. In diesem Fall wird mit dem auf der
Ladegleichung basierenden Auslegungskriterium eine Sperrung
vorteilhafterweise über einen weiten großen Ausgangslei
stungsbereich erzielt. Diese Anordnung führt zu einer An
näherung an das Prinzip des resonanzbedingten Sperrens, und
in manchen Fällen ist es sogar vorteilhaft, die rei resonanz
bedingte Sperrung zu übergehen, bei der der Strom während der
längsten Zeit durch die Dioden D1 und D2 fließt, wie dies bei
einem üblichen Resonanz-Wechselrichter der Fall ist, so daß
in dem Leistungsschaltelement keine Sperrverluste auftreten.
Die Frequenzveränderung kann bei der Auslegung der
Schaltung z. B. wie folgt ausgenutzt werden:
Es werden folgende Auslegungsregeln zugrundegelegt:
Ladegleichung: C×E = τ×Ii.
Es werden folgende Auslegungsregeln zugrundegelegt:
Ladegleichung: C×E = τ×Ii.
In der auf nichtidealen Bauelementen basierenden Aus
legungspraxis hat es sich gezeigt, daß die Bemessungsregel
für den Kondensator C wie folgt ausgedrückt werden kann:
wobei k = 0,7 bis 0,8 ist.
Mit dieser Bemessungsmethode wird erreicht, daß die
Sperrverluste im Bereich der kritischen Ausgangsleistung Pk
äußerst niedrig sind. Wenn eine hohe kritische Ausgangs
leistung Pk nahe bei der Nenn-Ausgangsleistung Pn gewählt
wird, kann ein vorteilhaftes Sperrverhalten nur bei hohen
Werten von τ erzielt werden, d. h. bei hohen Lastspannungen
bei Stromstärken in der Nähe der Nenn-Ausgangsstromstärke und
darüber. Weil die Ausgangsspannung gemäß dem Tastverhältnis
τ/T der relativen Pulsdauer proportional ist, ist das Sperr
verhalten bei niedrigen Lastspannungen sehr ungünstig. Zum
Vermindern dieses Nachteils kann man die Betriebsfrequenz wie
folgt verändern:
Auflösung der Gleichung für die Begrenzungskriterien
nach der Stromstärke Ii führt zu der Gleichung
Man erkennt, daß man in der Auslegungspraxis vorteil
hafterweise von einer Maximalstromstärke ausgeht, die von der
Quellenspannung E, der Kapazität C und der Ist-Impulsdauer
abhängt. Nach der Herstellung des Geräts ist es schwierig,
die Auslegungsparameter C und E zu ändern, weil die an die
Last angelegte Ausgangsspannung von dem Wert von E wie folgt
abhängt:
Dabei ist n das Windungsverhältnis des Transformators.
Man kann natürlich die Nenn-Primärstromstärke der Strom
quelle für den Wechselrichter durch Verkürzen der Impulsdauer
erhöhen. Zum Konstanthalten der Ausgangsspannung muß dann die
Betriebsfrequenz proportional erhöht werden.
Daher können für die Auslegungspraxis folgende Regeln
angegeben werden:
Als niedrigste Betriebs-Winkelfrequenz der Vorrichtung wird eine Winkelfrequenz verwendet, die auch anderen Aus legungskriterien (z. B. für den Schallpegel und die Strom welligkeit) genügt. Als kritische Ausgangsleistung Pk wird die Hälfte der gewünschten Nenn-Ausgangsleistung angenommen. In diesem Fall wird ein äußerst vorteilhaftes Sperrverhalten erzielt, wenn die Vorrichtung mit ungefähr der Hälfte der Nenn-Ausgangsstromstärke belastet ist. Wenn die Ausgangs stromstärke der Vorrichtung höher sein soll als die Hälfte der Nennstromstärke, wird die Betriebsfrequenz entsprechend erhöht, so daß die gewünschte Ausgangsleistung abgegeben wird, das vorteilhafte Sperrverhalten aber beibehalten wird, weil die Schaltung mit einer höheren als der kritischen Aus gangsleistung Pk arbeitet.
Als niedrigste Betriebs-Winkelfrequenz der Vorrichtung wird eine Winkelfrequenz verwendet, die auch anderen Aus legungskriterien (z. B. für den Schallpegel und die Strom welligkeit) genügt. Als kritische Ausgangsleistung Pk wird die Hälfte der gewünschten Nenn-Ausgangsleistung angenommen. In diesem Fall wird ein äußerst vorteilhaftes Sperrverhalten erzielt, wenn die Vorrichtung mit ungefähr der Hälfte der Nenn-Ausgangsstromstärke belastet ist. Wenn die Ausgangs stromstärke der Vorrichtung höher sein soll als die Hälfte der Nennstromstärke, wird die Betriebsfrequenz entsprechend erhöht, so daß die gewünschte Ausgangsleistung abgegeben wird, das vorteilhafte Sperrverhalten aber beibehalten wird, weil die Schaltung mit einer höheren als der kritischen Aus gangsleistung Pk arbeitet.
In den Fig. 4a und 4b sind andere Schaltungsanord
nungen gemäß der Erfindung dargestellt, die bis auf das
Weglassen des zweiten Kondensators der Schaltung nach Fig. 1
gleichwertig sind. Bei einem Weglassen eines der Kondensa
toren muß die Kapazität Cn des verbleibenden Kondensators
gleich der Summe der Kapazitäten C1 und C2 sein.
Die in der Fig. 5 dargestellte Ausführungsform stellt
eine Verbesserung der Schaltung nach Fig. 1 dar und besitzt
sättigbare Induktivitäten Lk1 und Lk2, von denen die eine
zwischen dem Eingang B der Primärwicklung Lp des Transforma
tors und dem Mittelabgriff C liegt, der den gesteuert sperr
baren Schaltelementen, insbesondere den Transistoren T1 und
T2, und die andere zwischen dem Punkt B und dem den Dioden D3
und D4 benachbarten Mittelabgriff F, und die vorteilhafter
weise so bemessen sind, daß die zwischen den Punkten B und C
liegende Induktivität beträchtlich länger gesättigt ist, als
die zwischen den Punkten B und F liegende sättigbare Induk
tivität. Erforderlichenfalls wird jeder der Dioden D1, D2,
D3, D4 zum Überspannungsschutz ein RC-Glied parallelge
schaltet.
In der in Fig. 5 dargestellten Schaltungsanordnung
führt das dort angewendete Resonanzprinzip bei hohen
Leistungspegeln zu einem Zustand, in dem der durch die Frei
laufdiode D1 fließende Strom dem Transistor T2 und daher der
durch D2 fließende Strom dem Transistor T1 zugeführt werden
muß.
Selbst bei einer schnell schaltenden Diode wird durch
den durch die Diode tretenden Ausgleichs-Sperrstrom sowohl
die Diode selbst als auch der im Sperrzustand den Diodenstrom
übernehmende Transistor belastet, so daß der Transistor dann
außerhalb der Grenzen eines sicheren Betriebes arbeiten muß.
Dieser Nachteil wird in der Schaltung nach der Fig. 5 durch
die Verwendung der sättigbaren Induktivitäten Lk1 und Lk2
vermieden. Wenn Lk1 beträchtlich länger gesättigt ist als
Lk2, fließt während des resonanzbedingten Spannungsaus
schlages kein nennenswerter Teil des Rückstroms durch den
genannten Transistorzweig, sondern fließt dann der Rückstrom
über Lk2 zu den Dioden D3 und D4. Wenn jetzt eine der Dioden
durchgeschaltet wird, bevor die Stromstärke in dem Dioden
zweig auf null gesunken ist, wirkt Lk1 als ein Hilfs-Kom
mutierungskreis für den Schalttransistor und begrenzt Lk2 die
Geschwindigkeit dI/dt der Veränderung bei der Kommutation des
Diodenzweiges auf einen gefahrlosen Wert. Wenn der Dioden
zweig zusätzlich mit einem die Spannung auf einen mäßigen
Wert begrenzenden RC-Glied versehen ist, bleiben die Sperr
verluste in dem Diodenzweig äußerst gering.
Wenn im Betrieb des in der Fig. 5 dargestellten
Wechselrichters die Laststromstärken IL beträchtlich unter
der Hälfte der Nenn-Laststromstärke des Wechselrichters blei
ben und die Lastspannung irgendwo zwischen null und der
Maximal-Ausgangsspannung des Wechselrichters liegt, arbeitet
dieser auf der niedrigsten durch die Auslegung ermöglichten
Betriebsfrequenz. Wenn die Laststromstärke etwa die Hälfte
der Nenn-Ausgangsstromstärke erreicht und die Lastspannung
auf ihrem Nennwert ist, beginnt ein Abfall des durch das
Schaltelement fließenden Sperrstroms. Wenn in diesem Zustand
die Last erhöht wird, würde bei konstantgehaltener Frequenz
die Ausgangsspannung abnehmen. Daher wird bei konstantzu
haltender Ausgangsspannung bei zunehmender Last die Betriebs
frequenz erhöht. Wenn dagegen die lastbedingt geforderte Aus
gangsspannung ohne eine Frequenzerhöhung erzielt werden kann,
arbeitet die Treiberschaltung frequenzkonstant. Die
Frequenzänderung erfolgt daher nur bedarfsabhängig.
Gemäß der Fig. 7 kann die in Fig. 1 dargestellte
Schaltungsanordnung derart abgeändert werden, daß die Summen
kapazität der Kondensatoren C1 und C2 zwischen der Primär
wicklung Lp des Transformators und dem von der geteilten
Stromquelle E/2 gebildeten Mittelabgriff liegt. Diese
Schaltungsanordnung ist der in Fig. 1 dargestellten elek
trisch und funktionell gleichwertig. Beide in den Fig. 1
und 7 dargestellten Schaltungsanordnungen sind in der Technik
als Halbbrücken-Wechselrichter bekannt.
Gemäß der Fig. 8 entsteht durch Parallelschalten der
beiden in Fig. 7 gezeigten Halbbrücken-Wechselrichter ein
Vollbrücken-Wechselrichter. Derartige Schaltungsanordnungen
werden nur selten verwendet, sind aber gut zur Erläuterung
des Verfahrens zum Auslegen eines Vollbrücken-Wechselrichters
aus Halbbrücken-Wechselrichtern geeignet.
In der Fig. 9 ist die Schaltung eines praktisch ausge
führten Vollbrücken-Wechselrichters gezeigt, in dem die Bau
elemente T3, T4, D6 und D7 in dem linken Zweig dieselben
technischen Daten haben wie die entsprechenden Bauelemente
des rechten Zweiges. Die Schaltungsanordnung nach der Fig. 8
ist hier dadurch vereinfacht worden, daß die Kondensatoren C
zu einem einzigen Kondensator C/2 und die Stromquellen E/2 zu
einer einzigen Stromquelle E vereinigt worden sind. Das Aus
gangsleistungsvermögen eines derartigen Wechselrichters ist
doppelt so groß wie das eines einzigen Halbbrücken-Wechsel
richters, dessen Bauelemente dieselben technischen Daten
haben und der für dieselben Spannungswerte ausgelegt ist. Zum
Bestimmen der richtigen Form des erfindungsgemäßen Aus
legungskriteriums muß daher der Vollbrücken-Wechselrichter
entweder in zwei Halbbrücken-Wechselrichter geteilt werden,
die jeweils für die Hälfte des gewünschten Ausgangsleistungs
vermögens ausgelegt sind, oder es muß die Ladegleichung des
Vollbrücken-Wechselrichters wie folgt geschrieben werden:
2×E×ΣC = I×τ.
2×E×ΣC = I×τ.
Natürlich kann ein derartiger Vollbrücken-Wechselrichter
jederzeit auf zwei Halbbrücken-Wechselrichterschaltungen
zurückgeführt werden, wie sie in Fig. 1 oder 7 dargestellt
sind, so daß dann das Auslegungskriterium gemäß der Erfindung
leicht bestimmt werden kann.
Gemäß der Fig. 10 wird im Teillastbetrieb mit einem
relativ niedrigen Tastverhältnis τ/T gearbeitet, so daß die
Totzeit zwischen den Impulsen relativ lang ist.
Claims (7)
1. Halbbrücken-Wechselrichter oder von einem Voll
brücken-Wechselrichter durch Halbierungsberechnung abgelei
tete Schaltungsanordnung in Form eines Halbbrücken-Wechsel
richters, wobei der Wechselrichter eine Nenn-Ausgangsleistung
Pn und eine Nenn-Betriebswinkelfrequenz ωt hat, mit
- - einer Gleichstromquelle (E),
- - zwei an die Gleichstromquelle (E) angeschlossenen, in Reihe geschalteten Schaltelementen (T1, T2), die zur Steuerung der Impulsdauer τ des an die Schweißlast abge gebenen Stroms und daher der an die Schweißlast abge gebenen Leistung geeignet sind, wobei die Nenn-Ausgangs leistung des Inverters von τmax abhängig ist,
- - einer Primärwicklung (Lp) eines Transformators, die an ihrem ersten Ende mit dem Mittelabgriff der Schaltele mente (T1, T2) verbunden ist, so daß der durch diese Primärwicklung fließende, geschaltete Strom eine Spitzen stromstärke Ii hat und seine Wellenform gewöhnlich einer Rechteckwelle entspricht,
- - einer mindestens einen Kondensator (Cn) aufweisenden Kon densatorschaltung, die an ihrem ersten Ende mit dem nicht mit den Schaltelementen (T1, T2) verbundenen Ende der Primärwicklung (Lp) des Transformators und an ihrem zweiten Ende direkt mit einem Ende der Gleichstromquelle (E) verbunden ist, und
- - in Sperrichtung vorgespannten Dioden (D1, D2), die den Schaltelementen (T1, T2) parallelgeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Wechselrichter für eine kritische Ausgangsleistung Pk ausgelegt ist, die niedriger ist als die Nenn-Ausgangs leistung Pn,
- - bei über der kritischen Ausgangsleistung Pk liegenden Ausgangsleistungspegeln des Wechselrichters die Kondensatorschaltung (Cn) dem folgenden Auslegungs kriterium genügt:
- - die Gesamtkapazität der Kondensatorschaltung (Cn) ist
kleiner als das durch die Spannung E der Gleichstrom
quelle geteilte Produkt der Stromstärke Ii und der
Impulsdauer τ
(ΣC < (Ii×τ)/E
und - - die durch die Gesamtinduktivität Lp der Primärwicklung des Transformators und die Gesamtkapazität ΣC der Konden satorschaltung (Cn) bestimmte Resonanzwinkelfrequenz ΣC) beträchtlich niedriger ist als die Betriebs-Winkelfrequenz ωt des Wechselrichters.
2. Halbbrücken-Wechselrichter oder von einem Voll
brücken-Wechselrichter durch Halbierungsberechnung abgelei
tete Schaltungsanordnung in Form eines Halbbrücken-Wechsel
richters, wobei der Wechselrichter eine Nenn-Ausgangsleistung
Pn und eine Nennbetriebswinkelfrequenz ωt hat, mit
- - einer Gleichstromquelle (E),
- - einer mindestens einen Kondensator (Cn) aufweisenden Kondensatorschaltung, die an ihrem ersten Ende mit einem Ende der Gleichstromquelle (E) und an seinem anderen Ende mit einem Punkt A verbunden ist,
- - zwei an die Gleichstromquelle (E) angeschlossenen, in Reihe geschalteten Schaltelementen (T1, T2), die zur Steuerung der Impulsdauer τ des an die Schweißlast abge gebenen Stroms und daher der an die Schweißlast abge gebenen Leistung geeignet sind, wobei die Nenn-Ausgangs leistung des Inverters von τmax abhängig ist,
- - in Sperrichtung vorgespannten Dioden (D1, D2), die den Schaltelementen (T1, T2) parallelgeschaltet sind, und
- - einer Primärwicklung (Lp) eines Transformators, die an ihrem ersten Ende mit dem genannten Punkt A und an ihrem zweiten Ende mit dem Verbindungspunkt der Schaltelemente (T1, T2) verbunden ist, so daß der durch diese Primär wicklung fließende, geschaltete Strom eine Spitzenstrom stärke Ii hat und seine Wellenform gewöhnlich einer Rechteckwelle entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatorschaltung eine an die Gleichstromquelle (E) angeschlossene Mittelabgriffs-Schaltung mit mindestens zwei Kondensatoren (C1, C2) besitzt und der Mittelabgriff (A) in der Mittelabgriffsschaltung dadurch bestimmt ist, daß die Kapazitäten der auf beiden Seiten des Mittelabgriffs liegen den Bauelemente (C1, C2) der Mittelabgriffs-Schaltung unge fähr gleich sind.
3. Schweiß-Wechselrichter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die kritische Ausgangsleistung Pk
15 bis 80%, vorteilhafterweise etwa 50%, der Nenn-Ausgangs
leistung Pk beträgt.
4. Schweiß-Wechselrichter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die durch die Gesamtinduktivität Lp der
Primärwicklung des Transformators und die Gesamtkapazität ΣC
der Mittelabgriffsschaltung (C1, C2) bestimmte Resonanz-
Winkelfrequenz ωr niedriger ist als 1/5 der
Betriebs-Winkelfrequenz des Wechselrichters.
5. Schweiß-Wechselrichter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wechselrichter Mittel besitzt, die
dazu dienen, die Betriebs-Winkelfrequenz und damit auch die
zur Verfügung stehende Ausgangsleistung zu erhöhen, wenn die
an die Last abgegebene Leistung über einer kritischen Aus
gangsleistung Pk liegt, so daß die Sperrung der Schaltele
mente (T1, T2) bei einer niedrigen Stromstärke erfolgt.
6. Verfahren zur Steuerung eines Halbbrücken-Wechsel
richters oder einer von einem Vollbrücken-Wechselrichter
durch Halbierungsberechnung abgeleiteten Schaltungsanordnung
in Form eines Halbbrücken-Wechselrichters,
der die Nenn-Ausgangsleistung Pn und eine Nenn-
Betriebswinkelfrequenz ωt hat und der eine Gleichstromquelle
(E) und eine mindestens einen Kondensator (Cn) aufweisende
Kondensatorschaltung besitzt, die an ihrem ersten Ende mit
einem Ende der Gleichstromquelle (E) und an ihrem zweiten
Ende mit einem Punkt A verbunden ist, ferner zwei an die
Gleichstromquelle (E) angeschlossene, in Reihe geschaltete
Schaltelemente (T1, T2), die zur Steuerung der Impulsdauer τ
des der Schweißlast zugeführten Stroms und daher der an die
Schweißlast abgegebenen Leistung geeignet sind, so daß die
Nenn-Ausgangsleistung des Wechselrichters durch τmax bestimmt
wird, sowie in Sperrichtung vorgespannte Dioden (D1, D2), die
den Schaltelementen (T1, T2) parallelgeschaltet sind, und
eine Primärwicklung (Lp) eines Transformators, die an ihrem
ersten Ende mit dem Punkt A und an ihrem zweiten Ende mit dem
Verbindungspunkt zwischen den Schaltelementen (T1, T2) ver
bunden ist, so daß der durch die genannte Primärwicklung
fließende, geschaltete Strom eine Spitzenstromstärke Ii hat,
wobei in dem Verfahren zur Steuerung der Schweiß
leistung die Impulsdauer τ und die Betriebs-Winkelfrequenz ·t
verändert werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - für den Wechselrichter eine kritische Ausgangsleistung Pk bestimmt wird, die niedriger ist als die Nenn-Ausgangs leistung Pn,
- - für über der kritischen Ausgangsleistung Pk liegende Aus gangsleistungspegel des Wechselrichters die Kondensator schaltung (Cn) so ausgelegt ist, daß sie folgendem Kri terium genügt:
- - die Gesamtkapazität der Kondensatorschaltung (Cn) ist
kleiner als das durch die Spannung E der Gleich
stromquelle geteilte Produkt der Stromstärke Ii und
der Impulsdauer τ.
(ΣC < (Ii×τ)/E)
- die durch die Gesamtinduktivität Lp der Primärwicklung des Transformators und die Gesamtkapazität ΣC der Konden satorschaltung (Cn) bestimmte Resonanzwinkelfrequenz ωr beträchtlich niedriger ist als die Betriebs-Winkelfrequenz ωt des Wechselrichters, und - - bei über der kritischen Ausgangsleistung Pk liegenden Leistungspegeln zum Erhöhen der Ausgangsleistung des Wechselrichters die Betriebswinkelfrequenz ωt erhöht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die kritische Ausgangsleistung Pk als die Hälfte der
Nenn-Ausgangsleistung Pn des Wechselrichters bestimmt wird.
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