DE2630443A1 - Vorschubvorrichtung fuer gewinnungsmaschinen des untertagebergbaues, insbesondere fuer walzenschraemmaschinen - Google Patents

Vorschubvorrichtung fuer gewinnungsmaschinen des untertagebergbaues, insbesondere fuer walzenschraemmaschinen

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DE2630443A1 DE19762630443 DE2630443A DE2630443A1 DE 2630443 A1 DE2630443 A1 DE 2630443A1 DE 19762630443 DE19762630443 DE 19762630443 DE 2630443 A DE2630443 A DE 2630443A DE 2630443 A1 DE2630443 A1 DE 2630443A1
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C29/00Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
    • E21C29/02Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by means on the machine exerting a thrust against fixed supports

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Description

  • Vorschubvorrichtung für Gewinnungsmaschinen des Untertageberg-
  • baues' insbesondere fEr Walzenschrämmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorschubvorrichtung für Gewinnungsmaschinen des Untertagebergbaues, insbesondere für Walzenschrämmaschinen, die mit in ine sich über die Länge des Maschinenfahrweges erstreckende Zahnstange eingreifenden Vorschuborganen ausgestattet ist.
  • Es sind Vorschubvorrichtungen für Gewinnungsmaschinen bekannt, die sich an einer rohrförmigen Führungsschiene, die sie mit zwei Klemmvorrichtungen umgreifen, abstützen und die Gewinnungsmaschine in Streblängsrichtung verschieben. Eine dieser beiden Klemmvorrichtungen befindet sich in Gleitstellung, in der sie die Führungsschiene nicht festhält, während die andere Klemmvorrichtung sich in einer die Führungsschiene verspannenden Klemmstellung befindet und einem Hydraulikzylinder, der die Vorschubbewegung der Gewinnungsmaschine erzeugt, als Widerlager dient. Durch wechselweises Beaufschlagen der mit ihnen verbundenen Hydraulikzylinder wird so eine schrittweise Vorschubbewegung der Gewinnungsmaschine in Streblängsrichtung erzeugt (OS 1 805 339).
  • Außerdem sind Kettenschrämmaschinen und Kohlenhobel bekannt, die mit einem verzahnten Antriebsrad in die Verzahnung einer sich über die Länge des Maschinenfahrweges erstreckenden Zahnstange eingreifen. Die Zahnstange befindet sich im Bereich der versatzseitigen Wand des Strebfördermittels und trägt bzw. führt die Gewinnungsmaschine, die sich mit ihrem vom Antriebsmotor der Maschine angetriebenen Antriebsrad auf der Zahnstange abwälzt.
  • (US-Patentgehriften 1 710 801 und 1 638 507) Mit der erstgenannten Vorschubvorrichtung läßt sich nur eine schrittweise, unstetige Vorschubbewegung erzeugen, während die letztgenannten Vorschubvorrichtungen in der Lage sind, eine Gewinnungsmaschine stetig anzutreiben.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine andere Möglichkeit zur Erzeugung einer weitgehend stetigen Vorschubbewegung für Gewinnungsinaschinen aufzuzeigen.
  • Sie geht dazu von einer Vorschubvorrichtung aus, wie sie eingangs beschrieben worden ist, und schlägt vor, als Vorschuborgane mindestens drei Hydraulikzylinder vorzusehen, die der Zahnstangenverzahnung gegenüberliegend in einer zur Profilbezugsebene der Zahnstangenverzahnung senkrechten Ebene angeordnet sind, mit den Enden ihrer Kolbenstangen auf den Flanken der Zahnstangenver zahnung aufliegen, einen Mittenabstand voneinander haben, der ungleich der Zahnstangenteilung oder einem ganzzahligen Vielfachen der Zahnstangenteilung ist und in ihrer Beaufschlagung so gesteuert sind, daß sie nacheinander nur im Bereich der in die jeweilige Vorschubrichtung der Gewinnungimaschine abfallenden Zahnflanken beaufschlagt werden, wobei die Horizontalprojektion der Zahnflanken mindestens gleich dem Quotienten aus der Zahnteilung und der Anzahl der Hydraulikzylinder ist. Eine so ausgebildete Vorschubvorrichtung benötigt zwar eine Flüssigkeitspumpe zur Erzeugung der Vorschubbewegung,aber kein Untersetzungsgetriebe. Sie hat daher kleinere Abmessungen als herkömmliche Vorschubvorrichtungen und ist wegen ihrer kompakten Bauweise besonders für den Untertageeinsatz zur Fortbewegung einer Gewinnungsmaschine geeignet, die sie mit stetiger, stufenlos verstellbarer Vorschubbewegung verschiebt, weil wegen des vom Teilungsmaß der Zahnstange abweichenden gegenseitigen Abstandes der einzelnen Hydraulikzylinder immer mindestens einer ihrer Kolben seinen Arbeitshub ausführt. Bei dieser Bewegung gleitet das Kolbenstangenende mit durch die Beaufschlagung vorgegebener und daher einstellbarer Geschwindigkeit vom Kopf eines Zahnes bis zum Zahnfuß über die Zahnflanke und drückt infolge der Schräglage der Zahnflanke die Gewinnungsmaschine um das der Projektion der Flanke entsprechenden Maß in Richtung auf die Zahnlücke in Streblängsrichtung weiter.
  • Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal kann eine so ausgebildete Vorschubvorrichtung mit mehreren Zylindergruppen ausgerüstet werden.
  • Es arbeitet dann ein Hydraulikzylinder jeder Zylindergruppe im gleichen Rhythmus und verstärkt die Vorschubkraft der Vorrichtung.
  • Zur Verminderung der Reibung und des damit verbundenen Verschleißes können sich die Kolbenstangen mittels drehbar gelagerter Rollen auf den Zahnflanken der Zahnstange abwälzen. Ferner können zur Sicherung ihres Zahneingriffes die Hydraulikzylinder die Zahnstange mit je einem Ansatz unter- bzw. hintergreifen. Auch dieser Ansatz kann mit mindestens einer sich an einer Zahnstangenfläche abwälzenden und die Reibung vermindernden Rolle versehen sein. Weiterhin können die Kolbenstangen der Hydraulikzylinder mit sich gegenüberliegenden seitlichen Nasen oder Rollen in Schlitze der Zylinderansatze eingreifen und so in Hubrichtung seitlich geführt sein. Durch die Maßnahme werden die in Längsrichtung der Zahnstange wirkenden erheblichen Reaktionskräfte, die stets beim Arbeitshub eines Hydraulikzylinders auftreten, ohne den Kolben bzw. die Kolbenstange zu belasten, aufgenommen und über den Zylinder in die Walzenschrämmaschine bzw. deren Rahmen eingeleitet. Außerdem empfiehlt es sich, die Hydraulikzylinder einzeln oder gruppenweise um je eine parallel zur, vorzugsweise jedoch in der Profilbezugsebene der Zahnstangenverzahnung liegende Achse schwenkbar zu lagern, damit sie ständig die Möglichkeit haben, sich rechtwinklig zu den Flanken der Zahnstangenverzahnung einzustellen und die von ihnen erzeugten, im wesentlichen in der Profilbezugsebene auftretenden Vorschubkräfte direkt in die Gewinnungsmaschine überzuleiten.
  • Ferner ist es von Vorteil, die Hydraulikzylinder oberhalb der Zahnstange anzuordnen und sie mit ihrer Kolbenstange von oben in eine auf der Zahnstangenoberseite befindliche Verzahnung eingreifen zu lassen. Bei dieser Anordnung sichert bzw. unterstützt das Maschinengewicht den Zahneingriff, entlastet die die Zahnstange untergreifenden Zylinderansätze und vermindert so die sich der Maschinenbewegung widersetzende Reibung.
  • Vorteilhaft ist es auch, wenn die Kolben der Hydraulikzylinder ständig in Richtung auf die Zahnstangenverzahnung elastisch beaufschlagt sind, damit sie immer in Kontakt mit den Flanken der Zahnetangenverzahnung bleiben und sich ohne Leerlauf mit einsetzendem Arbeitshub sofort an der Kraftübertragung beteiligen können.
  • Eine so ausgebildete Vorschubvorrichtung kann auch elektrisch oder mechanisch betrieben werden, indem beispielsweise an Stelle der Hydraulikzylinder elektrisch oder, mit Hilfe eines sich drehenden Exzenters, mechanisch angetriebene Stößel auf die Verzahnung der Zahnstange einwirken und die Vorschubbewegung in der vorbeschriebenen Weise in die Gewinnungs- bzw. Walzenschrämmaschine einleiten.
  • Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal kann jedem Hydraulikzylinder ein Stellzylinder zugeordnet sein, die gemeinsam an einem die Beaufschlagung der Hydraulikzylinder steuernden Drehachieber angreifen, wobei deren Beaufschlagung von den Hydraulikzylindern gesteuert wird. Dazu sind alle Hydraulikzylinder mit einem Stufenkolben ausgestattet, die mit der in einer Steuerbohrung ihres Zylinders befindlichen und ständig beaufschlagten Stirnfläche ihres im Durchmesser kleineren Kolbens die Beaufschlagung des zugehörigen Stellzylinders mit Hilfe der Zahnstangenverzahnung steuern. Weiterhin kann ein von Hand verstellbares Wegeventil vorgesehen sein, das je nach Maschinenfahrtrichtung jeden der Stellzylinder mit dem zugehörigen Hydraulikzylinder verbindet und einen Richtungswechsel des Maschinenvorschubes ermöglicht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt und im folgenden Beschreibungsteil näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine auf einem Strebfördermittel verfahrbare Doppelwalzenmaschine in Seitenanticht; Fig. 2 einen der als Vorschuborgan dienenden Hydraulikzylinder als Einzelheit in einem Schnitt quer zur Zahnstange; Fig. 3 eine Zylindergruppe in einen Schnitt mit der zugehörigen schematisch dargestellten Steuerung; Mit 1 ist das Strebfördermittel bezeichnet, auf welchem die Walzenschrämmaschine 2 in Streblängsrichtung verfahrbar angeordnet und geführt ist. Sie stützt sich mit den an ihrem Rahmen 3 befestigten, nicht dargestellten Gleitkufen auf dem Strebförder- Mittel 1 ab, das im Bereich seiner versatzseitigen Wand eine sich über die Länge des Maschinenfahrweges erstreckende Zahnstange 4 trägt. In die Verzahnung 5 dieser Zahnstange 4 greifen die der Walzenschrämmaschine 2 als Vorschuborgane dienenden Hydraulikzylinder 6 mit ihren Kolbenstangen 7 ein und verschieben die Walzenschrämmaschine 2 stetig in Längsrichtung des Strebes.
  • In dem dargestellten Ausfuhrungsbeispiel sind drei als Vorschuborgane dienende Hydraulikzylinder 6 über die Länge des Maschinenrahmens 3 verteilt, mit einem Mittenabstand voneinander angeordnet.
  • dessen Maß ungleich der Zahnstangenteilung ist und auch keinem ganzzahligen Vielfachen der Zahnstangenteilung entspricht. Sie befinden sich oberhalb der Zahnstange 4 und greifen von oben in die auf der Oberseite der Zahnstange 4 befindliche Zahnstangenverzahnung 5 ein. Es ist aber auch möglich, sie von der Seite oder aus einer anderen Richtung in die entsprechend angeordnete Verzahnung 5 der Zahnstange 4 eingreifen zu lassen. Mit einem Zylinderansatz 8 untergreifen alle Hydraulikzylinder 6 die Zahnstange 4, stützen sich mittels Rollen 9 an der Unterseite der Zahnstange 4 ab und sichern den Zahneingriff, wobei sie vom Maschinengewicht unterstützt werden.
  • Wie aus der Fig. 2 hervorgeht, ist jeder Hydraulikzylinder 6 mit einem Stufenkolben 10 versehen, dessen im Durchmesser kleinerer Kolbenabschnitt 10 b sich innerhalb einer Steuerbohrung 11 bewegt.
  • Das aus dem Hydraulikzylinder 6 herausgeführte und in die Zahnstangenverzahnung 5 eingreifende Kolbenstangenende 7 trägt zur Verminderung der Reibung und des Verschleißes in dem gewählten Ausführungsbeispiel eine um eine Achse 12 drehbare Rolle 13, die sich auf den Flanken der Zahnstangenverzahnung 5 abwälzt. Gehalten wird die Achse 12 vom Gabelkopf 14 der Kolbenstange 7. Weiterhin befinden sich auf beiden Außenseiten des Gabelkopfes 14 um Zapfen 15 drehbare, gleichachsig zur Rolle 13 liegende Rollen 16, die in ihres Durchmesser entsprechend bemessene aenkrechte Schlitze 17 der sich gegenüberliegenden und die Verzahnung 5 der Zahnstange 4 seitlich einschließenden Zylinderansätze 8 bzw. 8 a eingreifen.
  • Der kürzere Zylinderansatz 8 a, der oberhalb der Zahnstange 4 endet, ist mit einem nach unten offenen Schlitz 17 ausgestattet, während der die Zahnstange 4 mit zwei Rollen 9 untergreifende längere Zylinderansatz 8 mit einem langlochartigen Schlitz 17 versehen ist. Beide Schlitze 17 führen die Rollen 16 des Gabelkopfes 14 der Kolbenstange 7 bei der Hubbewegung des Stufenkolben 10 rechtwinklig zur Profilbezugsebene X der Zahnstangenverzahnung 5, nehmen die Reaktionskräfte, die in Längsrichtung der Zahnstange 4 wirksam sind, auf und verhindern, daß der Stufenkolben 10 sich in der Zylinderbohrung verkantet.
  • ZweckmSßigerweise sind die Rollen 9, 13 ballig ausgebildet, um ihnen unabhängig von der jeweiligen Lage der Walzenschrämmaschine 2 immer eine hinreichende Auflagerfläche auf den Zahnflanken bzw.
  • an der Zahnstange 4 zu geben. Aus diesem Grunde können die einzelnen Hydraulikzylinder 6 auch um nicht dargestellte Achaen, die in der Profilbezugsebene X der Zahnstangenverzahnung 5 liegen, schwenkbar am Rahmen 3 der Walzenschrämmaschine 2 gelagert sein. Es ist aber auch möglich, wie in der Fig. 3 dargestellt, die Hydraulikzylinder 6 gruppenweise mit Hilfe eines Gestelles 18 zusammenzulassen und das Gestell 18 um einen einzigen Zapfen 19, der in der Profilbezugsebene X der Zahnstangenverzahnung 5 liegt, achwenkbar an Maschinenrahmen 3 bzw. am Körper der Walzenschrämmaschine 2 zu befestigen. Die Hydraulikzylinder sind dann weitgehend unabhängig von der Maschinenlage und können sich dann einzeln bzw.
  • gemeinsam um ihre oder die Rahmenachse senkrecht zur Profilbezugaebene X der Zahnstangenverzahnung 5 einstellen. Da die von den Hydraulikzylindern erzeugten Vorschubkräfte stets in oder in der Nähe der Profilbezugsebene X der Zahnstangenverzahnung wirksam sind, lassen sie sich mittels der in der Ebene X befindlichen Achsen bzw.
  • Achse 19 unmittelbar in den Maschinenkörper bzw. den Maschinenrahmen 3 überleiten.
  • Alle Hydraulikzylinder sind ständig vom Druck eines Steuerkreislaufes 20 beaufschlagt, der über Leitungen 21 auf die Stirnflächen der Teile 10 b der Stufenkolben 10 der Hydraulikzylinder 6 einwirkt und von einer nicht dargestellten Pumpe mit Druckflüasigkeit versorgt wird. Er verhindert, daß die Rollen 13 der Kolbenstangen 7 sich von den Zahn flanken der Zahnstangenverzahnung 5 abheben und zwingt sie, dem Zahnstangenprofil bei der Vorschubbewegung der Walzenschrämmaschine 2 genau zu folgen. Leitungen 22 verbinden alle Hydraulikzylinder 6 mit einem gemeinsamen ron Hand verstellbaren Wegeventil 23, das nur in der unteren Totlage des jeweiligen Stufenkolbens 10 über die Stuorbohrung 11 des zugehörigen Hydraulikzylinders 6 und über die Leitungen 22 vom Steuerkreislauf beaufschlagt wird. Es läßt in dieser Situation, wenn die Rolle 13 einer Kolbenstange 7 sich über dem Zahngrund bewegt, den Steuerdruck über eine der Leitungen 24 auf einen der Stellzylinder 25, 26 oder 27 einwirken und drückt dessen Zylinderkolben in seine innere Totlage. Alle drei Stellzylinder 25, 26 und 27 greifen an einem stirnseitigen Ansatz 28 eines Drehschiebers 29 an, der mit un jeweils 1200 zueinander versetzten, in unterschiedlichen Ebenen liegenden Kröpfungen 30 versehen ist. Unter dem Beaufschlagungsdruck des Steuerkreislaufes 20 dreht der jeweils beaufschlagte Stellzylinder 25, 26 oder 27 den Drehschieber 29 m einen 1200 betragenden Schritt weiter und verbindet dadurch den Hydraulikzylinder 6, der sich über der in Vorschubrichtung der Walzenschrämmaschine 2 abfallenden Zahnflanken befindet, mit dem Arbeitskreislauf. Leitungen 31 bilden diesen von einer nicht dargestellten Flüssigkeitspumpe über die axiale Schieberbohrung 32 mit Druckflüssigkeit versorgten Arbeitskreislauf, der über die axiale Schieberbohrung 33 mit dem nicht dargestellten Sumpf verbunden ist.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 3 hat der Stufenkolben 10 des Hydraulikzylinders 6 a gerade seinen Arbeitshub beendet, und der Drehschieber 29 ist bereits in einer Lag., in der er den Hydraulikzylinder 6 c über die zugehörige Leitung 31 mit dem Druck des Arbeitskreislaufes beaufschlagt und die beiden Hydraulikzylinder 6 a und 6 b über die zugehörigen Leitungen 31 und eine Axialbohrung 33 mit dem nicht dargestellten Sumpf verbunden hat. Unter dem Beaufschlagungsdruck verschiebt jetzt der Hydraulikzylinder 6 c die Walzenschrämmaschine 2 in Richtung des Pfeiles 34. Sowie der Stufenkolben 10 a dieses Hydraulikzylinders 6 c seine innere Totlage erreicht, gibt sein Kolbenteil 10 b die zugehörige Leitung 22 frei und läßt über das Wegeventil 23 und die Leitung 24 den Beaufschlagungsdruck des Steuerkreislaufes auf den Stellzylinder 27 einwirken, der den Drehschieber 29 augenblicklich um 1200 in Pfeilrichtung 35 verstellt. Uber die zugehörige Leitung 31 wird jetzt der Hydraulikzylinder 6 b vom Druck des Arbeitskreislaufes beaufschlagt und der Hydraulikzylinder 6 c über die Bohrung 33 mit dem nicht dargestellten Sumpf verbunden, ohne dabei den Hydraulikzylinder 6 a vom Sumpf zu trennen. Durch entsprechende Wahl des Hydraulikzylinderabstandes in Bezug auf die Zahnstangenteilung und mit Hilfe der Ausnehunten 36, 37 des Drehschiebers 29 lassen sich die Arbeitshübe des auslaufenden und des anfahrenden Hydraulikzylinders 6 in ihrem zeitlichen Ablauf so festlegen, daß sie sich geringfügig tberdecken und der Vorschub der Walzenschrämmaschine 2 weitgehend stetig und gleichmäßig abläuft. Dazu ist die Horizontalprojektion der Flanken der Zahnstangenverzahnung 5 gröber als der Quotient aus der Zahnteilung und der Anzahl der Hydraulikzylinder 6. Nur dann können bei entsprechender Beaufschlagung aufeinanderfolgende Arbeitshübe der Stufenkolben 10 die Walzenschrämmaschine 2 stetig verschieben.
  • Mit Hilfe des Wegeventils 23 lassen sich die auf entgegengesetzten Ventilseiten befindlichen Anschlüsse vertauschen. Während das Wegeventil 23 in der Fig. 3 den Hydraulikzylinder 6 a mit dem Stellzylinder 25 den Hydraulikzylinder 6 b mit dem Stellzylinder 26 und den Hydraulikzylinder 6 c mit dem Stellzylinder 27 verbindet und dadurch den Beaufschlagungsdruck des Arbeitskreislaufes so lenkt, daß er stets einen dieser Hydraulikzylinder 6 beaufschlagt und dadurch die Walzenschrämmarchine 2 in Richtung des Pfeiles 34 bewegt, verbindet es in seiner anderen unteren Schaltstellung den Hydraulikzylinder 6 a mit dem Stellzylinder 27, den Hydraulikzylinder 6 b mit dem Stellzylinder 25 und den Hydraulikzylinder 6 c mit dem Stellzylinder 26. Infolgedessen wird, wenn das Umschalten des Wegeventils 23 in der in der Fig. 3 dargestellten Situation erfolgt, der über die Leitung 22 des Hydraulikzylinders 6 a dem Wegeventil 23 zugehende Steuerdruck über die Leitung 24 den Stellzylinder 27 beaufschlagen und den Drehschieber 29 in Pfeilrichtung 35 um 1200 verstellen. Dadurch wird der Hydraulikzylinder 6 c augenblicklich mit der zum Sumpf führenden Axialbohrung 33 des Drehschiebers 29 verbunden, und gleichzeitig wird der Druck des Arbeitskreislaufes über die Axialbohrung 32 des Drehschiebers 29 und die Leitung 31 auf den Teil 10 a des Stufenkolbens des Hydraulikzylinders 6 b gelenkt, so daß sich die Walzenschrämmaschine 3 entgegen der Richtung des Pfeiles 34 verschiebt. Am Ende dieses Arbeitshubes beaufschlagt der Steuerdruck über die Steuerbohrung 11 und die Leitungen 22,'24 den Stellzylinder 25, der infolge der vorangegangenen Schieberdrehung durch den Stellzylinder 27 eine der Stellung des Zylinders 27 in Fig. 3 entsprechende Lage gegenüber dem Ansatz 28 des Drehschiebers 29 eingenommen hat. Unter dem Steuerdruck bewegt der Stellzylinder 25 den Steuerschieber 29 jetzt entgegen der Pfeilrichtung 35 um einen Schaltschritt zurück und verbindet über die Leitung 31 den Hydraulikzylinder 6 c, dessen Rolle 13 jetzt am Anfang der entgegen der Pfeilrichtung 34 abfallenden Zahnflanke steht, mit dem Arbeitskreislauf. Gleichzeitig hat er Über die entsprechend Leitung 31 den Zylinder 6 b mit der zum Sumpf führenden Axialbohrung 33 des Steuerschiebers 29 verbunden, so daß die Walzenschrämmaschine 2 ihre Vorschubbewegung entgegen der Richtung des Pfeiles 34 fortsetzt.

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Vorschubvorrichtung für Gewinnungsmaschinen des Untertagebergbaues, insbesondere für Walzenschrämmaschinen, die mit in eine sich über die Länge des Maschinen fahrweges erstreckende Zahnstange eingreifenden Vorschuborganen ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet daß mindestens drei Hydraulikzylinder (6) die Vorschuborgane bilden, der Zahnstangenverzahnung (5) gegenüberliegend in einer zur Profilbezugsebene (X) der Za zahnung senkrechten Ebene angeordnet sind, mit den Enden ihrer Kolbenstangen (7) auf den Flanken der Zahnstangenverzahnung (; aufliegen, einen Mittenabstand voneinander haben, der ungleich der Zahnstangenteilung bzw. einem ganzzahligen Vielfachen der ZIrnstangenteilung ist und in ihrer Beaufschlagung so gesteuert sind, daß sie nacheinander nur im Bereich der in die jeweilige Vorschubrichtung der Gewinnungsmaschine (2) abfallenden Zahnflanken beaufschlagt sind, wobei die Horizontalprojektion der Zahnflanken mindestens gleich dem Quotienten aus der Zahnteilung und der Anzahl der Hydraulikzylinder (6) ist.
  2. 2. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit mehreren Zylindergruppen nach Anspruch 1 ausgestattet ist.
  3. 3. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstangen (7) sich mittels drehbar gelagerter Rollen (13) auf den Zahnflanken der Zahnstange (4) abwälzen.
  4. 4. Vorschubvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikzylinder (6) die Zahnstange (4) mit je einem Ansatz (8) untergreifen.
  5. 5. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (8) mit mindestens einer sich an einer Zahnstangenfläche abwälzenden Rolle (9) versehen ist.
  6. 6. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstangen (7) der Hydraulikzylinder (6) mit sich gegenüberliegenden seitlichen Nasen oder Rollen (16) in Schlitze (17) der Zylinderansätze (8) eingreifen und in Hubrichtung seitlich geführt sind.
  7. 7. Vorschubvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikzylinder (6) einzeln oder gruppenwerse um je eine parallel zurg vorzugsweis jedoch in der Profilbezugsebene (X) der Zahnstangenverzahnung (5) liegende Achse (19) schwenkbar gelagert sind.
  8. 8. Vorschubvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikzylinder (6) oberhalb der Zahnstange (4) angeordnet und mit ihrer kolbenstange (7) von oben in die auf der Zahnstangenoberseite befindliche Verzahnung (S) eingreifen.
  9. 9. Vorschubvorrichtung nach den sprüchen 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (10) der Hydraulikzylinder (6) ständig in Richtung auf die Zahnstangenverzahnung (5) elastisch beaufschlagt sind.
  10. 10. Vorschubvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Hydraulikzylinder (6) ein Stellzylinder (25,26,27) zugeordnet ist und daß die Stellzylinder gemeinsam an einem die Beaufschlagung der Hydraulikzylinder (6) steuernden Drehschieber (29) angreifen, wobei deren Beaufschlagung von den Hydraulikzylindern (6) gesteuert wird
  11. 11. Vorschubvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. daß die Hydraulikzylinder (6) mit je einen Stufenkolben (10a, lob) versehen sind, die mit der in einer Steuerbohrung (il) befindlichen, ständig beaufschlagten Stirnfläche ihres im Durchmesser kleineren Kolbens (10b) die Beaufschlagung des zugehörigen Stellzylinders (25, 26, 27) mit Hilfe der Zahnstangenverzahnung (5) steuern.
  12. 12. Vorschubvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder einem der folgenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein verstellbares Wegeventil (23), das je nach Maschinenfahrtrichtung die Stellzylinder (25,26,27) mit dem jeweiligen Hydraulikzylinder (6a,6b, 6c) verbindet.
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