DE2630401A1 - Trinkgefaess fuer gefluegel - Google Patents
Trinkgefaess fuer gefluegelInfo
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Description
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6. Juli 1976
Camillo Pirovano
Cernusco Lombardone
Italien
"Trinkgefäß für Geflügel"
Die vorliegende Erfindung bezieht sieh auf ein Trinkgefäß
für Hühner, Truthähne und ähnliches Hausgeflügel.
Verschiedene Schwierigkeiten treten bei Trinkgefäßen dieser Art auf.
Eine der Schwierigkeiten steht im Zusammenhang mit der Reinigung des Gefäßes aus hygienischen Gründen und Gesundheitsgründen;
eine andere Schwierigkeit ergibt sich daraus, daß den Tieren das Trinkwasser in einfacher Weise zugänglich
sein muß, damit die Tiere nicht nach dem Trinkwasser suchen müssen, was sie nervös und reizbar machen könnte; eine
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weitere Schwierigkeit ergibt sich, schließlich aus der automatischen
Regelung des Zuflusses von reinem Wasser in das Gefäß, in dem ein bestimmter konstanter Pegel ohne Überlaufen
von Wasser aufrecht erhalten werden soll.
Verschiedene Lösungen sind bekannt und wurden zur Überwindung der obigen Schwierigkeiten vorgeschlagen, waren aber
bei weitem nicht zufriedenstellend.
So wurde festgestellt, daß es in vielen Fällen zweckmäßig ist, die in einer Trinkeinheit verfügbare Wassermenge zu
verringern und stattdessen eine ausreichende Anzahl von Einheiten in einer Reihe den Tieren zugänglich zu machen.
Hierbei wird das Wasser in jeder Einheit sehr oft erneuert und ein langes Stehen des Wassers und die damit verbundenen
ungünstigen Folgen werden vermieden. In gewisser Weise besorgt das Tier selbst die automatische Reinigung der Trinkanlage.
Es ist jedoch wesentlich, daß das Trinkwasser in jeder Einheit sofort dem Tier zugänglich ist, ohne daß dieses auf
der Suche nach Wasser herumlaufen muß. Das Tier soll dabei auch keine Knöpfe bewegen müssen oder andere Sperrmittel
betätigen müssen, um den Zufluß von frischem Wasser zur Trinkeinheit auszulösen. Als unzweckmäßig erwiesen sich in
diesem Zusammenhang bekannte Trinkeinheiten, in denen der Zufluß des Wassers über einen Druckknopf oder ähnliche Einrichtungen
gesteuert wird, die von den Tieren selbst betätigt werden, wenn sie sich zum Trinken anschicken.
In anderen bekannten Trinkeinheiten treten leicht an den
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den Wasserzufluß unterbrechenden Teilen Defekte auf, beispielsweise
aufgrund von Teilchen oder von außen kommendem Material, sodaß die Unterbrechung des Wasserzuflusses nicht
gesichert ist. Die Folge ist, daß das Wasser überläuft und den Käfig verschmutzt.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu überwinden und ein Trinkgefäß zu schaffen, das leicht
hergestellt werden kann, zuverlässig arbeitet und all die Anforderungen in Bezug auf Zuverlässigkeit und Hygiene
erfüllt und außerdem keine ständigen oder häufigen Wartungsund Reinigungsarbeiten erfordert.
Um dieses Ergebnis zu erzielen, wird das erfindungsgemäße Trinkgefäß so ausgebildet, daß es eine kleine Wanne umfaßt,
die auf einem Trägerteil befestigt werden kann, daß es ferner ein Zuführungsröhrchen für die Wassereinlaßöffnung in Form
einer sich in die Wanne öffnenden Düse umfaßt, und daß ein Becher um eine seiner Kanten schwenkbar und um eine horizontale
Achse drehbar in einem Halterungsteil angeordnet ist, das seinerseits einstückig mit dem Röhrchen ausgebildet ist
und auf die Düse zeigt, wobei das Gefäß in die Wanne eingesetzt ist und mit derselben über mindestens eine Öffnung in
Verbindung steht, während die der Düse gegenüberliegende Außenwand des Behälters mit einer Dichtung versehen ist, um
die Düse bei der Unterbrechung der Wasserzufuhr zu sperren.
In dem erfindungsgemäßen Trinkgefäß fließt das Wasser zuerst in die Wanne und von dieser über die Yerbindungsöffnung
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in das eigentliche Trinkgefäß. Größe und Gewicht des
drehbaren Gefäßes sind so bemessen, daß in Anbetracht des vom Wasser in der Wanne bewirkten Anhebens (das das Gewicht
des Gefäßes und des darin enthaltenen Wassers zu kompensieren sucht) das Gefäß beim Erreichen des vorgegebenen Wasserpegels
sich um ein Wegstück absenkt, das ausreicht, daß die an der Außenwand angebrachte Dichtung die Öffnung der Zuführungsdüse
verschließt und den Zufluß von Wasser in die Wanne unterbricht.
Die Wanne und das Zuflußröhrchen für das Wasser sind
zweckmäßigerweise einstückig aus Kunststoffmaterial in einem Gußverfahren hergestellt und umfassen biegbare Teile, mit
denen die Halterungsteile festgestellt werden können.
Die Außenkante des Behälters ist nach außen umgebogen, um die Kante der darunter gelegenen Wanne zu überdecken.
Die Aufhängung des Behälters in den kleinen, mit der Wanne einstückig ausgeführten Halterungsteilen kann so ausgebildet
sein, daß sich der Behälter leicht abnehmen läßt.
Die Kennzeichen und die mit der vorliegenden Erfindung erzielten Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
einer beispielhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen Figuren 1 und 2
die Trinkeinheit in einem vertikalen Querschnitt bzw. in der Aufsicht von oben zeigen.
Die erfindungsgemäße Trinkeinheit umfaßt eine einstückig mit einer Leitung 2 ausgeführte Wanne 1; Leitung 2 beginnt
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am röhrenförmigen Teil 3, dessen Achse senkrecht zur Achse der Leitung 2 verläuft. Das röhrenförmige Teil 3 hat einen
Längsschlitz, d.h. einen durchgehenden Schlitz 4 im oberen Abschnitt, sodaß die Seitenwände etwas biegbar sind und die
Anbringung und das Festklemmen am durchgehenden Rohr 5 in
der in Figur 1 dargestellten Weise erlauben.
der in Figur 1 dargestellten Weise erlauben.
Die Leitung 2 öffnet sich zum Inneren des röhrenförmigen
Teils 3 über eine Öffnung 6, deren Kanten aufstehend sind
und die einem Loch 7 im Rohr 5 gegenüberliegt, wenn das Teil 3 daran befestigt ist (siehe Figur 1).
und die einem Loch 7 im Rohr 5 gegenüberliegt, wenn das Teil 3 daran befestigt ist (siehe Figur 1).
Auf der anderen Seite öffnet sich Leitung 2 in Wanne 1 über eine Düse 15.
Zwei kleine Halterungsteile 8 und 9> die einstückig mit
dem röhrenförmigen Teil 3 ausgeführt sind und von ihm seitlich ausgehend parallel zur Leitung 2 verlaufen, bilden eine
Halterung für einen Flügel 10, der sich um eine zur Achse
des röhrenförmigen Teils 3 parallele Achse drehen kann und von einer Seite des Bechers 11 ausgehend in Wanne 1 eintaucht, Die Kante 12 des Bechers 11 ist nach außen umgebogen, um die Oberkante der Wanne 1 zu umgreifen. Eine Öffnung 13 in der Wandung des Bechers 11 stellt eine Verbindung zwischen der Wanne 1 und dem Becher 11 her.
des röhrenförmigen Teils 3 parallele Achse drehen kann und von einer Seite des Bechers 11 ausgehend in Wanne 1 eintaucht, Die Kante 12 des Bechers 11 ist nach außen umgebogen, um die Oberkante der Wanne 1 zu umgreifen. Eine Öffnung 13 in der Wandung des Bechers 11 stellt eine Verbindung zwischen der Wanne 1 und dem Becher 11 her.
An der Außenwandung des Bechers 11, die Düse 15 gegenüberliegt, ist eine Dichtung 14, beispielsweise aus Gummi,
in einer hierfür vorgesehenen "Vertiefung eingesetzt.
Die oben beschriebene Trinkeinheit funktioniert in der
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folgenden Weise.
Wenn Wanne 1 und Becher 11 leer sind und kein Wasser
durch Leitung 2 eintritt, befindet sich der Becher aufgrund seines Eigengewichts in der heruntergedrückten Stellung, in
der Dichtung H die Öffnung der Düse 15 verschließt.
Sobald die Einheit auf Rohr 5 befestigt ist und Rohr an die Wasserleitung angeschlossen ist, sodaß Wasser durch
Öffnungen 6 und 7 in Leitung 2 eintritt, drückt der Wasserdruck Dichtung 14 von der Düse 15 weg und hebt den Becher
als ganzen an. Wasser fließt damit in die Wanne 1 und aus dieser durch die Öffnung 13 in den Becher 11. Das in der
Wanne 1 befindliche Wasser übt eine den Becher anhebende Kraft aus und hält diesen angehoben, während das im Becher
befindliche Wasser das Gewicht des Bechers vergrößert und diesen nach unten drückt. Gewicht und Volumen sind so bemessen,
daß beim Erreichen eines vorgegebenen Wasserpegels in der Wanne und im Becher das Gesamtgewicht des Bechers die
Auftriebskraft überschreitet. Das hat zur Folge, daß der Becher in der heruntergedrückten Stellung bleibt und daß
die Dichtung 14- an die Düse 15 angedrückt wird und den
weiteren Zufluß von Wasser unterbindet.
Die Trinkeinheit ist damit betriebsbereit und wenn Geflügel
vom Becher trinkt, wird dieser aufgrund des Gewichtsverlustes angehoben. Das hat zur Folge, daß eine bestimmte
Wassermenge nachfließt, bis der vorgegebene Pegel wieder erreicht worden ist.
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Da die im Becher vorhandene Wassermenge verhältnismäßig klein ist, wird das Wasser häufig gewechselt und langes
Verbleiben des Wassers im Becher wird damit vermieden.
Die Tiere haben stets frisches, sauberes Wasser verfügbar und brauchen nur zu trinken; die Erneuerung des Wassers
findet völlig automatisch statt.
Die Wanne 1 enthält stets sauberes Wasser, da die umgebogene Kante 12 des Bechers 11 das Eindringen von Schmutz
und Fremdkörpern verhindert. Damit wird auch die Dichtung 14 stets sauber gehalten, ebenso wie die Öffnung der Düse
15· Die Wasserzuführung wird mit Sicherheit unterbrochen,
wenn der Pegel den vorgegebenen Wert erreicht hat.
Eine eventuelle Ansammlung von Tierfutter im Becher 11
beeinträchtigt den Betrieb nicht, denn es wird höchstens das Gewicht des Bechers erhöht und Düse 15 vorzeitig geschlossen,
und außerdem trägt das Tier, das das eventuell angesammelte Putter auffrißt, selbst zur Reinigung des Bechers bei.
Falls es tatsächlich notwendig ist, den Becher 11 von
den Halterungsteilen für eine gelegentliche Reinigung abzunehmen, so läßt sich dies leicht durchführen.
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Claims (4)
- 263040iPAiTEIfTA]JSPRU GHEr1J Trinkeinheit mit Trinkbecher, dadurch gekennzeichnet, daß die Trinkeinheit umfaßt: eine an einer Halterung befestigbare Wanne (1), eine sich über eine Düse (15) in die Wanne (1) öffnende Leitung (2) zur Wasserzuführung, und einen drehbar um eine seiner Kanten und um eine horizontale Achse montierten Becher (11), der in einer kleinen, einstückig mit der Wanne (1) ausgeführten Halterung (8, 9) auf die Düse (15) ausgerichtet angebracht ist und in die Wanne (1) eintaucht, mit der er über mindestens eine Öffnung (13) in Verbindung steht, und daß an der Außenwandung des Bechers (11) gegenüber der Düse (15) eine Dichtung (H) angebracht ist, die die Düse (15) verschließen kann.
- 2. Trinkeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (1), die Zuführungsleitung (2) für das Wasser und die kleinen Halterungsteile (8, 9) für den Becher (11) eine Einheit bilden, die beispielsweise aus Kunststoffmaterial geformt ist.
- 3. Trinkeinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper einen offenen röhrenförmigen Abschnitt (3) mit einem in Längsrichtung durchgehenden Schlitz (4) zur Befestigung an einem durchgehenden Halterungsrohr (5), durch das Wasser geleitet wird, aufweist, daß die Leitung (2) aufgeweitet ist und sich in den röhrenförmigen Teil (3) des Kunststoff körpers öffnet, und daß das Halterungsrohr (5) an seiner609885/031 8263040Peripherie mindestens eine Öffnung (7) aufweist, die der Öffnung (6) der Zuleitung (2) gegenüberliegt, wenn der Kunststoffkörρer an dem Halterungsrohr angebracht ist.
- 4. Trinkeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkante (12) des Bechers (11) nach außen gekrümmt ist und die Kante der darunter befindlichen Wanne (1) überdeckt.609885/0318AOLeerseife
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