DE2630138A1 - Vorrichtung, verfahren und system zum entladen eines fahrerlosen fahrzeuges ohne anhalten desselben - Google Patents

Vorrichtung, verfahren und system zum entladen eines fahrerlosen fahrzeuges ohne anhalten desselben

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Description

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HOFFMANN · EITLE & PARTNER
PATENTANWÄLTE DR. ING, E. HOFFMAN N ■ DIPL.-ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K.HOFFMAN N · DIPL.-ING. W. LEH N t^ MÜNCHEN 81 .^ARABE^LLASTRASSE 4 (STERN HAUS) · TELEFON (089) 9Π087 · TELEX 05-29619 (PATHE)
S.I. Handling Systems Inc., Easton, Pa. / USA
Vorrichtung, Verfahren und System zum Entladen eines fahrerlosen Fahrzeuges ohne Anhalten desselben.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entladen eines fahrerlosen Fahrzeuges während dessen Bewegung und unter Ausnutzung der Fahrzeugantriebskraft sowie ein diesbezügliches Verfahren und ein System zum Entladen eines längs eines Hauptschlitzes durch einen Schleppstift bewegten Fahrzeuges, wobei sich der Schleppstift vom Fahrzeug nach unten durch den Schlitz erstreckt und in Berührung mit einer unterhalb des Schlitzes angeordneten Fördereinrichtung steht,mit einem längs des Hauptschlitzes angeordneten Entlader, um eine Ladung auf dem Fahrzeug auf eine Abgabefördereinrichtung zu schieben, wobei der Entlader einen Ablenkarm enthält, der in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zum Hauptschlitz bewegbar und an einer der Abgabefördereinrichtung gegenüberliegenden Seite des Hauptschlitzes angeordnet ist.
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(MSPECTED
Der Erfindung liegt dabei die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren, eine Vorrichtung und ein System der genannten Gattung zu schaffen,mit densi sich das Entladen des fahrerlosen Fahrzeuges ohne Anhalten desselben vornehmen lässt und bei denen keine separate Antriebsquelle für den Entladungsmechanismus vorgesehen werden braucht.
Diese Aufgabe wird vorrichtungsmässig gelöst durch eine vertikal angeordnete Tragstütze, die längs eines Führungsweges für das Fahrzeug angeordnet ist, einen Kragarm, der mit einem Ende an der Tragstütze angelenkt ist und in einer ausgefahrenen Stellung im wesentlichen horizontal in einer Höhenebene vorsteht, um mit einem vorderen Endbereich des Fahrzeuges in Berührung zu treten, so dass das Fahrzeug den Kragarm aus seinem Weg schiebt, wodurch der Kragarm in bezug auf die Tragstütze in eine zurückgezogene Stellung verschwenkbar ist, einen Ablenkarm, der von der Tragstütze in einer Höhenebene gehalten ist, so dass er von einer zurückgezogenen Stellung in eine ausgefahrene Stellung bewegbar ist, um eine Ladung von der Ladefläche des Fahrzeuges wegzuschieben und eine den Kragarm mit dem Ablenkarm verbindende Einrichtung, die den Ablenkarm in seine ausgefahrene Stellung bewegt, wenn der Kragarm durch die Kraft in seine zurückgezogene Stellung bewegt wird, die auf den Kragarm durch das Fahrzeug ausgeübt wird, so dass eine separate Bewegungskraft für den Ablenkarm nicht notwendig ist.
Weiterbildungen der Vorrichtung sind in den Ansprüchen 2 bis 6 wiedergegeben. Eine nebengeordnete Ausbildung der Vorrichtung ist Gegenstand des Anspruches 12 sowie der Unteransprüche 13 und 14.
Das erfindungsgemässe Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass man einen Führungsweg für das Fahrzeug vorsieht, das Fahrzeug längs des Weges vorschiebt, nahe dem Weg einen Entlader mit einem Kragarm, der vom Entlader quer über einen
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Teil des Weges ragt,und einen im wesentlichen parallel zum Weg sich erstreckenden Ablenkarm vorsieht, den Kragarm aus dem Weg des Fahrzeuges bei Berührung zwischen ihm und dem Fahrzeug schiebt, wobei die Antriebskraft des sich längs des Weges bewegenden Fahrzeuges ausgenutzt wird, und die vom Fahrzeug auf den Kragarm ausgeübte Kraft verwendet wird, um den Ablenkarm so zu betätigen, dass die Ladung vom Fahrzeug auf einen Aufnehmer überführt wird, so dass die Antriebskraft des Fahrzeuges zum Entladen desselben ohne Anhalten ausgenutzt wird.
Weiterbildungen des Verfahrens sind in den Unteransprüchen 8 bis 10 aufgeführt.
Das erfindungsgemässe System ist gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Betätigung des Ablenkarmes zum Zwecke des Wegschiebens der Ladung vom Fahrzeug auf die Abgabefördereinrichtung ohne Anhalten des Fahrzeuges und unter Verwendung der Antriebskraft des Fahrzeuges, wobei diese Einrichtung aufweist: einen Kraaarm, der in eine ausgefahrene Stellung vorgespannt ist, beider er im wesentlichen senkrecht zur Länge des Schlitzes liegt und mit einem Stossfanger am Fahrzeug in Berührung bringbar ist, wobei die Berührung den Kragarm aus dem Weg des Fahrzeuges herausbewegt, und eine Einrichtung zur gezielten gegenseitigen Verbindung des Kragarmes mit dem Ablenkarm, so dass die Bewegung des Kragarmes durch das Fahrzeug den Ablenkarm von einer zurückgezogenen Stellung im wesentlichen parallel zum Schlitz in eine ausgefahrene Stellung bewegt, in der er sich über der Ladefläche des Fahrzeuges befindet und die Ladung auf die Entladefördereinrichtung schiebt, wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, um den Ablenkarm in seine zurückgezogene Stellung vorzuspannen und eine Einrichtung vorgesehen ist, um den Kragarm in seine ausgefahrene Stellung vorzuspannen, wobei der Ablenkbarm aufstromseitig des Kragarmes angeordnet ist.
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Zusammengefasst weist die erfindungsgemässe Vorrichtung eine vertikale Tragstütze auf, die längs einer Seite eines Führungsweges für das fahrerlose Fahrzeug angeordnet werden kann. Ein Kragarm ist schwenkbar mit einem Ende an der vertikalen Tragstütze angelenkt und ragt über den Führungsweg. Das sich längs des Weges bewegende Fahrzeug schiebt den Kragarm aus seinem Weg, wodurch der Arm von einer ausgefahrenen Stellung in eine zurückgezogene Stellung gelangt.
Durch die Tragstütze wird weiter ein Ablenkarm in einer Höhenebene dergestalt gehalten, dass er von einer zurückgezogenen Stellung in eine ausgefahrene Stellung bewegt werden kann und dabei eine Last von der Ladefläche des Fahrzeuges wegschiebt. Eine Einrichtung ist vorgesehen, um den Kragarm mit dem Ablenkarm so zu verbinden, dass der Ablenkarm sich in seine ausgefahrene Stellung bewegt, wenn der Kragarm in seine zurückgezogene Stellung gebracht wird.
Dabei wird die Antriebskraft des sich längs des Führungsweges bewegenden Fahrzeuges ausgenutzt, um mittels des Ablenkarmes die Ladung vom Fahrzeug auf eine Aufnahmeeinrichtung zu schieben. Somit kann mittels der Erfindung ein fahrerloses Fahrzeug im Flug entladen werden. Das Entladen der Fahrzeuge kann gezielt während der Bewegung längs einer Entladestelle erfolgen, während andere Fahrzeuge die Entladestelle ohne Vornahme eines Entladungsvorganges passieren. Die Erfindung ist mit relativ einfachen Mitteln realisierbar, kostengünstig und erweist sich für das Entladen von längs Schlepplinien gezogener Fahrzeuge im Flug zuverlässig.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein die Erfindung enthaltendes Schleppliniensystem,
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Fig. 2 eine Ansicht längs der Linie 2-2 nach Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Arme für einen Entlader,
Fig. 4 eine geschnittene Ansicht längs der Linie 4-4 nach Fig. 2,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht von einem beim erfindungsgemässen System verwenbaren Fahrzeug.
In der Zeichnung sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen. Das in Fig. 1 zum Teil gezeigte Schleppliniensystem trägt das allgemeine Bezugsζeichen 10. Das System 10 enthält einen Boden 12 oder eine andere tragende Fläche mit einem Führungsweg für fahrerlose Fahrzeuge. Der Führungsweg ist vorzugsweise in Form eines Hauptschlitzes 14 ausgebildet, der an längs seiner Länge in Abstand voneinander liegenden Stellen durch Neben- oder Abzweigschlitze in auf dem Gebiet von Schleppsystemen bekannter Weise durchkreuzt sein kann.
Ein Fahrzeug 16 der fahrerlosen Bauart ist für das System 10 vorgesehen. Das Fahrzeug 16 enthält einen Schleppstift, der vertikal angeordnet ist und von einem vorderen Ende des Fahrzeuges 16 herabhängt. Der Schleppstift 20 erstreckt sich nach unten durch den Hauptschlitz 14 und tritt an seinem unteren Ende mit einer Fördereinrichtung in Berühung. Die Berührung zwischen dem Schleppstift 20 und der Fördereinrichtung bildet die Einrichtung zum Vorwärtsbewegen des Fahrzeuges längs des Hauptschlitzes 14. Dabei führt der Schleppstift auch das Fahrzeug infolge seiner Eingriffnähme mit dem Schlitz
Das Fahrzeug 16 besitzt eine flache Ladefläche 18, auf die eine Ladung 24 angeordnet werden kann. Am vorderen Ende des
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Fahrzeuges 16 ist ein Stossfänger 22 vorgesehen. Der Stossfanger wird vorzugsweise durch U-Profile gebildet, die von einem Scheitelpunkt zu den vorderen Ecken des Fahrzeuges 16 auseinanderlaufen. Der Scheitelpunkt des Stossfängers 22 kann abgerundet oder abgeflacht sein. Ein Aufnehmer zum Aufnehmen der Ladung 24 ist vorgesehen, wenn diese von der Ladefläche 18 in Richtung des Pfeiles 25 überführt wird. Der Aufnehmer ist vorzugsweise in Form von parallel zueinanderliegenden Äbgabefördereinrichtungen 26 und 28 ausgebildet. Anstelle von zwei kann auch eine Abgabe fördereinrichtung verwendet werden. Die Fördereinrichtungen 26 und 28 sind vorzugsweise nach unten von ihren oberen Enden gemäss Fig. 1 geneigt, so dass sich die Ladung 24 in Richtung des Pfeiles 25 aufgrund des Eigengewichtes bewegen wird. Wenn erwünscht, können die Fördereinrichtungen 26 und 28 unabhängig angetrieben werden. Das Aufnahmeende der Fördereinrichtungen 26, 28 befindet sich vorzugsweise in einer Höhenebene, die etwas unterhalb der Höhenebene der Ladefläche 18 liegt. Ein allgemein mit 30 bezeichneter Entlader wird durch den Boden 12 grundsätzlich gegenüber den Fördereinrichtungen 26, 28 und an der gegenüberliegenden Seite des Hauptschlitzes 14 getragen. Beim Entlader 30 handelt es sich um eine vorgefertigte Konstruktion mit einer vertikalen Tragstütze 32, die vorzugsweise eine Höhe von etwa 0,9 bis 1,2 m (3 bis 4 ft.) hat und in zahlreicher Weise entsprechend der Masse der Ladung 24 bei einem bestimmten System 10 aufgebaut sein kann. Für die meisten Systeme stellt die Tragstütze 32 eine Stahlplatte mit einer Dicke von etwa 1,27 cm (0,5 inch) dar, die mit einem Flansch 34 verbunden ist und wobei zusätzliche Streben vorgesehen sind. Der Flansch 34 erleichtert das Verschrauben des Entladers 30 mit dem Boden Der Entlader 30 sollte ausreichend steif und fest sein, so dass er die Reaktionskräfte aushalten kann, die beim Abstossen der Ladung 24 von der Ladefläche 18 auf die Abgabefördereinrichtungen 26, 28 auftreten.
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Der Entlader 30 weist einen Kragarm 38 auf, der an einem Ende durch die vertikale Tragstütze 32 schwenkbar gehalten ist, während sein freies Ende über den Hauptschlitz 14 in Höhe des Stossfängers 22 hinausragt. In der ausgefahrenen Stellung des Armes 38 überquert er somit im wesentlichen den Weg des Fahrzeuges 16, so dass das Fahrzeug 16 ihn aus dem Weg schieben muss. Die zurückgezogene Stellung des Armes 38 ist gestrichelt in Fig. 1 gezeigt,und zwar nach dem er durch das Fahrzeug 16 aus dessen Weg weggeschoben worden ist. Das bevorzugte Ausführungsbeispiel zur schwenkbaren Halterung des Kragarmes 38 umfasst weiter das Anschweissen des Armes 38 an ein Ende eines L-förmigen Armes 40. Das andere Ende des Armes 40 ist starr, z.B. durch Anschweissen mit einer vertikal liegenden Welle 42 verbunden. Die Welle 42 wird auf der Tragstütze 32 durch Lager 44, 46 gehalten. Zwischen dem Lager 44 und dem Arm 40 erstreckt sich eine Torsionsfeder 48, so dass der Kragarm 38 in seine ausgefahrene Stellungfwie in Fig. 1 durch ausgezogene Linien angedeutet, vorgespannt ist. Die Lager 44 und 46 sind vorzugsweise in Lagerblöcken untergebracht, die mit der Tragstütze 32 verschraubt sind.
Eine grosse Vielzahl an Materialien und Querschnittsgestaltungen kann für die Arme 38 und 40 vorgesehen werden. Vorzugsweise werden die Arme 38, 40 aus hohlen Rohren mit quadratischem Querschnitt, z.B. Rohren einer Abmessung von 5,08 χ 5,08 cm (2x2 inch) und einem 11 Gauge-Stahl hergestellt- Die Welle 22 hat vorzugsweise einen beträchtlichen Durchmesser, wie beispielsweise von 3,02 cm (1 3/16 inch). Diese Abmessungen ändern sich jedoch je nach vorliegendem speziellen System und den Kräften, die beim Abladen eines Fahrzeuges im Fluge entstehen. So erfordert ein System, das zum Entladen von Behältern für Büchsengüter von der Ladefläche 18 des Fahrzeuges 16 auslegt ist, einen stärkeren und starreren Entlader 30 im Vergleich zu einem System, das zum Entladen von Behältern für Frühstückskost aus Getreideprodukten ausgelegt ist.
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Ein vorzugsweise in Form einer Platte ausgebildeter Verlängerungsarm 50 ist starr mit dem Arm 40 oder der Welle 42 auf irgendeine konventionelle Weise, wie durch Verschweissen, verbunden. Das der Welle 42 abgewandte Ende des Armes 50 ist mit einem Ende eines Dämpfers 52 verbunden. Das andere Ende des Dämpfers 52 ist schwenkbar an der Tragstütze 32 angelenkt. Auf diese Weise wird eine Bewegung des Armes 38 zwischen seiner zurückgezogenen und ausgefahrenen Stellung mit einem Bewegungsgeschwindigkeit erzielt, die durch Einstellung des Dämpfers gesteuert wird. Dabei sollte der Arm 38 nicht aus seiner zurückgezogenen Stellung in seine ausgefahrene Stellung unter dem Einfluss der Feder 38 zurückschnappen können, vielmehr sollte während einer Zeitdauer von einigen Sekunden eine stetige Bewegung vorliegen.
Eine geeignete Konsole 54 kann an der Tragstütze 32 vorgesehen werden, um ein Ende des Dämpfers 52 schwenkbar zu halten. Der Dämpfer 52 kann einen konventionellen Aufbau haben, wobei es sich vorzugsweise um eine Bauart handelt, die eine gezielte Änderung der Rückkehrgeschwindigkeit des Armes 38 ermöglicht. Der Arm 50 ist nahe demjenigen Ende, das schwenkbar am Dämpfer 52 angelenkt ist,mit einer Bohrung 56 versehen. Der Zweck dieser Bohrung 56 wird nachfolgend deutlich.
Eine vertikal angeordnete Welle 58 wird durch Lager 60 und 62 in mit der Tragstütze 32 verschraubten Lagerblöcken gehalten. Ein Ende des vorderen Armes 64 ist fest mit der Welle 58 in konventioneller Weise, z.B. durch Verschweissen verbunden.
Eine Welle 66 ist vertikal koaxial zur Welle 42 angeordnet und wird durch Lager 68 und 70 in mit der Tragstütze 32 verschraubten Lagerblöcken gehalten. Ein Ende eines Armes 72 ist fest mit der Welle 66 auf herkömmliche Weise, z.B. durch Verschweissen verbunden .
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Die Arme 64 und 72 haben dieselbe Länge und vorzugsweise denselben Querschnitt wie der Arm 38. Die freien Enden der Arme und 72 sind schwenkbar mit einem Ablenkarm 74 verbunden . Der Ablenkarm 74 hat vorzugsweise einen U-förmigen Querschnitt und eine vertikal liegende Seitenfläche in einer Höhenebene, die etwas über der Höhenebene der Ladefläche 18 liegt, so dass die Fläche die Ladung 24 von der Ladefläche 18 wegschieben kann. Wie in Fig. 4 gezeigt, ist der Arm 72 mit dem Ablenkarm 74 durch Rollenlager 78 verbunden, die sich zwischen einer oberen und unteren Konsole 76 am Ablenkarm 74 erstrecken. Somit ist jeder Arm 64 und 72 schwenkbar mit dem Ablenkarm 74 verbunden, so dass eine Schwenkbewegung um die Längsachse der Stifte 80 möglich ist, wodurch ein Parallelogrammgestänge erhalten wird. Es sei darauf hingewiesen, dass die Länge des Ablenkarmes 74 grosser als der Abstand zwischen den Stiften 80 ist, vgl. Fig. Des weiteren entspricht der Abstand zwischen den Stiften 80 dem Abstand zwischen den Wellen 58 und 66.
Zur selektiven gegenseitigen Verbindung von Kragarm 38 und Ablenkarm 74 ist eine Einrichtung vorgesehen. Eine solche Einrichtung kann eine Vielzahl von Bauformen und Lageanordnungen annehmen. Die bevorzugte Bauform für eine solche Einrichtung weist eine Montageplatte 82 auf, die fest mit dem Arm 72 in konventioneller Weise, z.B. durch Schweissen verbunden ist. Die Platte 82 trägt ein elektrisches Solenoid 84 mit einem Stössel 86. Der Stössel 86 erstreckt sich nach unten durch eine Führungsbüchse 88 am Arm 72. Wenn der Ablenkarm 74 sich gemäss ausgezogenen Linien in Fig. 1 in seiner zurückgezogenen Stellung befindet und wenn der Kragarm 38 gemäss ausgezogenen Linien in Fig. 1 seine ausgefahrene Stellung annimmt, ist der Stössel 86 zur Bohrung 56 ausgerichtet, wobei jedoch zwischen beiden ein Abstand vorliegt.
Beim Solenoid 84 handelt es sich vorzugsweise um eine Schieberbaubart, bei der der Stössel 86,wie in Fig. 2 durch ausgezogene Linien angedeutet, durch eine Feder 90 in eine obere Stellung vorgespannt ist. Die Feder 90 ist an ihrem oberen Ende mit einer stationären Verankerungsstelle 92 an der Platte 82 verbunden.
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Bei Betätigung bewegt das Solenoid 84 den Stössel 86 nach unten durch die Bohrung 56, wobei die Feder 90 gestreckt wird. Die Arm 38 und 74 sind dann miteinander verbunden.
Ein Schalter 94 wird vom Boden 12 aufstromseitig des Entladers 30 gehalten und ist elektrisch mit dem Solenoid 84 verbunden. Das Fahrzeug 16 weist eine geeignete Einrichtung auf, um den Schalter 94 zu betätigen. Die Betätigungseinrichtung für den Schalter 94 ist vorzugsweise in Form einer Selektorstange ausgebildet, die an ihrem unteren Ende einen Magneten oder eine andere Einrichtung hat und selektiv in einer der Stellungen 96, 98, 100 am vorderen Ende des Fahrzeuges angeordnet ist. Wenn die Selektorstange entweder in der Stellung 96 oder 100 liegt, betätigt sie nicht den Schalter 94, so dass das Fahrzeug 16 den Bereich des Entladers 30 durchlaufen kann, ohne dass seine Ladung 24 auf die Abgabefördereinrichtungen 26, 28 (Rollförderer) überführt wird. Befindet sich die Selektorstange in der Stielung 98, so betätigt sie den Schalter 94, wodurch das Solenoid 84 beaufschlagt wird.
Das Fahrzeug 16 ist auf Rädern 104 angeordnet. Die Ladefläche 18 des Fahrzeuges 16 ist vorzugsweise mit Abstützstreifen 102 versehen, die parallel in Abstand voneinander liegen. Die Abstützstreifen 102 sind vorzugsweise, wie in Fig. 1 dargestellt, unter einem Winkel angeordnet und bestehen vorzugsweise aus einem selbstschmierenden Kunststoffmaterial, so dass die Reibungskräfte zwischen der Ladung 24 und der Ladefläche 18 so klein wie möglich gehalten werden . Die Streifen 102 haben vorzugsweise eine Dicke von etwa 0,31 cm (1/8 inch) und eine Breite von etwa 5,08 cm (2 inch) und sind mit der Ladefläche 18 auf irgendeine konventionelle Weise, z. B. durch Kleben oder mittels mechanischer Befestigungsorgane verbunden.
Es sei angenommen, dass die Selektorstange in der Stellung 98 angeordnet ist, so dass sie den Schalter 84 betätigen kann und die Ladung 24 vom Fahrzeug 16 auf die Abgabefördereinrichtungen
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26 und 28 überführbar ist. Wenn daher die Selektorstange längs des Schalters 94 läuft, wird das Solenoid 84 beaufschlagt, so dass sich der Stössel 86 nach unten und durch die Bohrung 56 bewegt, wodurch der Ablenkarm 74 mit dem Kragarm 38 verkuppelt wird. Diese Kupplung erfolgt nach Auslösen des Schalters 94 in weniger als einer Sekunde. Der Stossfanger 22 des Fahrzeuges 16 kann daher in einem Abstand von etwa 15,2 cm (6 inch) bis 4,5 m (15 ft.) vom Kragarm 38 nach Auslösen des Schalters 94 je nach Geschwindigkeit des Fahrzeuges 16 liegen.
Wenn das sich nähernde Fahrzeug 16 die in Fig. 1 gezeigte Stellung erreicht hat, berührt der Stossfanger 22 den Kragarm 38. Die vorwärtsschiebende Kraft des Fahrzeuges 16, wenn dieses längs des Hauptschlitzes 34 durch die darunter befindliche, nicht gezeigte Fördereinrichtung bewegt wird, führt dazu, dass das Fahrzeug 16 den Arm 38 aus seiner ausgefahrenen in seine zurückgezogene und in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Lage schiebt. Diese Schwenkbewegung des Kragarmes 38 spannt die Feder 48 und bewegt den Ablenkarm 74 von seiner zurückgezogenen Stellung in seine ausgefahrene Stellung. Die zurückgezogene Stellung des Ablenkarmes 74 ist in Fig. 1 ausgezogen und die ausgefahrene stellung gestrichelt wiedergegeben. Da der Ablenkarm 74 sich in (einer Höhenebene etwas oberhalb der Höhenebene der Ladefläche 18 befindet, schiebt er die Laduna 24 von der Ladefläche 18 auf die ". Abgabe for dereinrichtungen 26, 28. Da das Fahrzeug 16 sich in einem Schleppliniensystem nur mit einer Geschwindigkeit von etwa 3,2 bis 4,8 km/Stunde (2 bis 3 Meilen/Stunde) bewegt, liegt eine ausreichende Zeitdauer zum überführen der Ladung 18 vor, so dass diese ohne weiteres von den Abgabefördereinrichtungen 26, 28 aufgenommen werden kann.
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Nachdem der hintere Endbereich des Fahrzeuges 16 das freie Ende des Kragarmes 38 freigegeben hat, schwenkt die Feder 48 den Arm 38 von seiner zurückgezogenen Stellung zurück in seine ausgezogene Stellung mit einer Bewegungsgeschwindigkeit, die durch den Dämpfer 52 bestimmt ist. Zur gleichen Zeit kehrt der Ablenkarm 74 von seiner ausgefahrenen Stellung in seine zurückgezogene zurück. Ein nicht gezeigtes Zeitrelais unterbricht die Stromzufuhr zum Solenoid 84 nach einer geeigneten Verzögerungszeit von etwa 5 oder 6 Sekunden je nach Geschwindigkeit des Fahrzeuges 16. Wenn das Solenoid 84 abgeschaltet ist, kehrt der Stössel 84 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung zurück. Um sicher zu sein, dass der Ablenkarm 74 in seine zurückgezogene Stellung gelangt ist, kann eine Torsionsfeder 106 in Verbindung mit einer der Welle 58, 66 vorgesehen werden.
Die Betätigung des Schalters 94 kann durch eine Vielzahl von Bauformen vorgenommen werden, d.h. er braucht nicht durch eine Selektorstange am Fahrzeug beaufschlagt zu werden. So kann beispielsweise irgendeine konventionelle Fühlereinrichtung oder ein Triggermechanismus verwendet werden. Des weiteren kann, wenn erwünscht, abstromseitig vom Entlader 30 ein Mikroschalter vorgesehen werden, der durch das Fahrzeug 16 beaufschlagt wird, um das Solenoid 84 auszuschalten. Dieser Mikroschalter kann anstelle des oben beschriebenen Zeitrelais eingesetzt werden. *
Das freie Ende des Armes 38 kann einen Schleifvorsprung 108 aus Kunststoff aufweisen, so dass ein Verkratzen oder Abreiben der seitlichen Frontfläche des Fahrzeuges 16 vermieden wird. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass der Arm 38 in seiner zurückgezogenen Stellung gegen die seitliche Frontfläche des Fahrzeuges 16 unter Federspannung steht, wenn das Fahrzeug 16 sich längs des Hauptschlitzes 14 bewegt.
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Wenn gewünscht ist, dass ein bestimmtes Fahrzeug 16 ohne Entladen längs des Entladers 30 bewegt werden soll, wird die Selektorstange oder irgendeine andere Einrichtung verwendet, damit der Schalter 94 nicht aktiviert wird. Demzufolge bewegt sich der Stössel 86 nicht durch die Bohrung 56, um den Ablenkarm 74 mit dem Kragarm 38 zu verkoppeln. Wenn daher das Fahrzeug 16 den Arm 38 aus seinem Weg hebt, verbleibt der Ablenkarm 74 in seiner zurückgezogenen Stellung gemäss Fig. 1. Die Anordnung ermöglicht damit das Entladen der Ladung vom Fahrzeug 16 auf
Abgabefördereinrichtungen, die sich von den Fördereinrichtung 26, 28 unterscheiden. Hierdurch wird eine Auswahlmöglichkeit hinsichtlich der Entladestelle geschaffen. Des weiteren erleichtert diese Anordnung die Bewegung von leeren Fahrzeugen längs des Entladers 30 ohne Bewegung des Ablenkarmes 74.
In Fig. 5 ist ein Teil eines Fahrzeuges 161 dargestellt. Das Fahrzeug 16' entspricht dem Fahrzeug 16 mit Ausnahme folgender Merkmale. Um die Überführung der Ladung 24 weg von der Ladefläche 18' zu erleichtern, kann eine Vielzahl von Rollen 110 auf der Ladefläche 18' vorgesehen werden, wodurch die zum Abstossen der Ladung von der Ladefläche 18' benötigte Kraft so gering wie möglich ist. Die Rollen 110 werden anstelle der Streifen 102 verwendet, wenn eine beträchtliche Last von beispielsweise 453 kg (1000 Pounds) auf dem Fahrzeug liegt. Die Rollen 110 sind um ihre Längsachsen drehbar durch Profile 112, 114 gehalten, die mit der Ladefläche 18 verschraubt oder auf andere Weise verbunden sind.
Aus vorausgehendem folgt, dass die erfindungsgemässe Vorrichtung einen einfachen Aufbau hat, nur geringe Wartungs- und Unterhaltskosten erfordert und in wirksamer Weise automatisch ein fahrerloses Fahrzeug im Flug zu entladen vermag, wobei die Antriebskraft
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des Fahrzeuges ausgenutzt wird bzw. zum Entladen des Fahrzeuges eine gesonderte Bewegungskraft nicht erforderlich ist. Ferner braucht das Fahrzeug zum Entladen nicht angehalten zu werden. Des weiteren ist eine Auswahlmöglichkeit vorgesehen, indem leere Fahrzeuge den entladenden Ablenkarm nicht betätigen und ein selektives Entladen erzielbar ist, wobei die Ladung automatisch an einer vorbestimmten Abgabestelle entladen werden kann. Das genannte System ist mit Ausnahme der von einer Bedienungsperson vorzunehmenden Vorauswahl oder Einstellung hinsichtlich des Bestimmungsortes für das Entladen vollständig automatisch.
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Claims (14)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zum Entladen eines fahrerlosen Fahrzeuges Bewegung des Fahrzeuges und Ausnutzung von dessen Antriebskraft, gekennzeichnet durch eine vertikal angeordnete Tragstütze (30) ,die längs : :; eines Führungsweges für das Fahrzeug angeordnet ist, einen Kragarm (38), der mit einem Ende an der Tragstütze angelenkt ist und in einer ausgefahrenen Stellung im wesentlichen horizontal in einer Höhenebene vorsteht, um mit einem vorderen Endbereich des Fahrzeuges in Berührung zu treten, so dass das Fahrzeug den Kragarm aus seinem Weg schiebt, wodurch der Kragarm in bezug auf die Tragstütze in eine zurückgezogene Stellung verschwenkbar ist, einen Ablenkarm (74) , der von der Tragstütze in einer Höhenebene gehalten ist, so dass er von einer zurückgezogenen Stellung in eine ausgefahrene Stellung bewegbar ist, um eine Ladung von der Ladefläche des Fahrzeuges wegzuschieben„und eine den Kragarm mit dem Ablenkarm verbindende Einrichtung, die den Ablenkarm in seine ausgefahrene Stellung bewegt, wenn der Kragarm durch die Kraft in seine zurückgezogene Stellung bewegt wird, die auf den Kragarm durch das Fahrzeug ausgeübt wird, so dass eine separate Bewegungskraft für den Ablenkarm nicht notwendig ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die den Kragarm (38)mit dem Ablenkarm (74) verbindende Einrichtung gezielt ausser Verbindung bringbar ist, so dass der Kragarm von seiner ausgefahrenen Stellung durch das Fahrzeug in seine zurückgezogene Stellung schiebbar ist, ohne eine Bewegung des Ablenkarmes vorzunehmen,und dass eine Einrichtung vorgesehen ist, um den Kragarm in seine ausgefahrene Stellung vorzuspannen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η -
    ζ e i c hn et, dass die Verbindungseinrichtung ein Solenoid · (84) und einen Stössel (86) an einem der Arme umfasst und der andere Arm so ausgebildet ist, dass er mit dem Solenoidstössel in Eingriff treten kann.
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  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablenkarm (74) durch ein Parallelogrammgestänge von der Tragstütze (30) gehalten ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Ablenkarm (74) an einer Höhenebene oberhalb der Höhenebene des Kragarmes (38) befindet, dass eine Federeinrichtung den Kragarm in seine ausgefahrene Stellung vorspannt, und dass eine Federeinrichtung den Ablenkarm in seine zurückgezogene Stellung vorspannt, wobei der Kragarm im wesentlichen senkrecht zum Ablenkarm liegt, wenn der Kragarm sich in seiner ausgefahrenen Stellung und der Ablenkarm in seiner zurückgezogenen Stellung befindet.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die vertikale Tragstütze (30) ein aufstromseitiges und ein abstromseitiges Ende hat, der Kragarm (38) schwenkbar mit der vertikalen Tragstütze nahe deren abstromseitigen Ende verbunden ist , und dass der Ablenkarm (74) nahe dem aufstromseitigen Ende der Tragstütze angeordnet ist, so dass der Ablenkarm gegenüber einer Seite des Fahrzeuges liegt, wenn der Kragarm in Berührung mit einem vorderen Ende des Fahrzeuges tritt.
  7. 7. Verfahren zum Entladen eines fahrerlosen Fahrzeuges ohne Anhalten des Fahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Führungsweg für das Fahrzeug vorsieht, das Fahrzeug längs des Weges vorschiebt, nahe dem Weg einen Entlader mit einem Kragarm, der vom Entlader quer über einen Teil des Weges ragt,und einen im wesentlichen parallel zum Weg sich erstreckenden Ablenkarm vorsieht, den Kragarm aus dem Weg des Fahrzeuges bei Berührung zwischen mit diesem schiebt/ wobei die Antriebskraft des sich längs des Weges bewegenden Fahrzeuges ausgenutzt wird, und die vom Fahrzeug auf den Kragarm ausgeübte Kraft verwendet, um den Ablenkarm so zu betätigen, dass die Ladung vom Fahrzeug auf einen Aufnehmer überführt wird, so dass die Antriebskraft des Fahrzeuges zum Entladen desselben ohne Anhalten ausgenutzt wird.
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  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , dass man einen aufstromseitig des Entladers vorgesehenen Schalter betätigt, wodurch der Kragarm mit dem Ablenkarm verkuppelt wird,so daß der Ablenkarm die Ladung auf den Aufnehmer nur dann überführt, wenn der Schalter betätigt worden ist, und dass man den Kragarm aus dem Weg eines weiteren Fahrzeuges schiebt,wenn er mit dem weiteren Fahrzeug in Berührung kommt, ohne dass der Ablenkarm bewegt wird, wenn der Schalter nicht aktiviert wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , dass man zur selektiven Verbindung von Kragarm und Ablenkarm ein Solenoid und zum Abschalten des Solenoid ein Zeitrelais verwendet.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , dass man als Auf nehmer einen Abgabeförderer verwendet, wobei der Abgabeförderer an einem Höhenniveau etwas unterhalb des Höhenniveau des Ablenkarmes angeordnet wird, und dass man auf der Ladefläche des Fahrzeuges eine reibungsverringernde Abstützung vorsieht, um das Abschieben der Ladung vom Fahrzeuges auf den Förderer durch den Ablenkarm zu erleichtern.
  11. 11. System zum Entladen eines längs eines Hauptschlitzes durch einen Schleppstift bewegten Fahrzeuges, wobei sich der Schleppstift vom Fahrzeug nach unten durch den Schlitz erstreckt und in Berührung mit einer unterhalb des Schlitzes angeordneten Fördereinrichtung steht, mit einem längs des Hauptschlitzes angeordneten Entlader, um eine Ladung auf dem Fahrzeug auf eine Abgabefördereinrichtung zu schieben, wobei der Entlader einen Ablenkarm enthält, der in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zum Hauptschlitz bewegbar und an einer der Abgabefördereinrichtung gegenüberliegenden Seite des Hauptschlitzes angeordnet ist, gekennzeichnet
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    durch eine Einrichtung zur Betätigung des Ablenkarmes zum Zwecke des Wegschiebens der Ladung vom Fahrzeug auf die Abgabefördereinrichtung ohne Anhalten des Fahrzeuges und unter Verwendung der Antriebskraft des Fahrzeuges, wobei diese Einrichtung aufweist: einen Kragarm (38) , der in eine ausgefahrene Stellung vorgespannt ist, bei der er im wesentlichen senkrecht zur Länge des Schlitzes liegt und mit einem Stossfanger am Fahrzeug in Berührung bringbar ist, wobei die Berührung den Kragarm aus dem Weg des Fahrzeuges herausbewegt, und eine Einrichtung zur gezielten gegenseitigen Verbindung des Kragarmes mit dem Ablenkarm, so dass die Bewegung des Kragarmes durch das Fahrzeug den Ablenkarm von einer zurückgezogenen Stellung im wesentlichen parallel zum Schlitz in eine ausgefahrene Stellung bewegt, in der er sich über der Ladefläche des Fahrzeuges befindet und die Ladung auf die Abgabe-ffördereinrichtung schiebt, wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, um den Ablenkarm in seine zurückgezogene Stellung vorzuspannen und eine Einrichtung vorgesehen ist, um , den Kragarm in seine ausgefahrene Stellung vorzuspannen, wobei der Ablenkarm aufstromseitig des Kragarmes angeordnet ist.
  12. 12. Vorrichtung zum Entladen eines längs eines Führungsweges bewegten fahrerlosen Fahrzeuges, gekennzeichnet durch einen in eine ausgefahrene Stellung vorgespannten Kragarm (38), der so angeordnet ist, dass er mit einem Teil des Fahrzeuges in Berührung bringbar ist, so dass das Fahrzeug den Kragarm aus seinem Weg in eine zurückgezogene Stellung schieben kann, einen nahe dem Kragarm angeordneten Ablenkarm (74), der von einer zurückgezogenen Stellung in eine ausgefahrene Stellung zum Abführen einer Ladung von der Ladefläche des sich bewegenden Fahrzeuges bewegbar ist,und eine den Kragarm mit dem Ablenkarm verbindende Einrichtung, so dass der Ablenkarm sich in seine ausgefahrene Stellung bewegt, wenn der Kragarm in seine zurückgezogene Stellung bewegt wird.
  13. 1 3. Vorrichtung nach Anspruch 12/ dadurch gekennzeichnet , dass die Einrichtung zum Verbinden des Kragarmes (38) mit dem Ablenkarm (74) selektiv betätigbar ist, so
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    dass der Kragarm von dem Fahrzeug von seiner ausgefahrenen Stellung in seine zurückgezogene Stellung ohne Bewegung des Ablenkarmes (74) schiebbar ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch g e k e η η zeichnet, dass die Verbindungseinrichtung ein Solenoid (84) und einen Stössel (86) an einem der Arme (38, 74) umfasst und der andere Arm so ausgebildet ist, dass er mit dem Stössel des Solenoid in Eingriff bringbar ist , und dass der Ablenken! (74) durch ein Parallelogrammgestänge gehalten ist.
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