DE2629563A1 - Schnellwechselbares werkzeughaltersystem zur werkzeugvoreinstellung - Google Patents

Schnellwechselbares werkzeughaltersystem zur werkzeugvoreinstellung

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DE2629563A1
DE2629563A1 DE19762629563 DE2629563A DE2629563A1 DE 2629563 A1 DE2629563 A1 DE 2629563A1 DE 19762629563 DE19762629563 DE 19762629563 DE 2629563 A DE2629563 A DE 2629563A DE 2629563 A1 DE2629563 A1 DE 2629563A1
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Germany
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Application number
DE19762629563
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English (en)
Inventor
Hans Rohrmus
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ZF Friedrichshafen AG
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ZF Friedrichshafen AG
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Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/04Tool holders for a single cutting tool

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

  • Schnellwechselbares Werkzeughaltersystem zur
  • Werkzeugvoreins teilung Die Erfindung bezieht sich auf ein schnellwechselbares Werkzeughaltersystem zur Werkzeugvoreinstellung, insbesondere ftlr Drehmeißel, wie sie auf universellen Drehmaschinen und Drehautomaten Verwendung finden.
  • Bei Bearbeitungsmasch.inen universeller Art sind die Werkzeugbalter meist auf den Maschinenschlitten verschiebbar angeordnet. Die übliche Art der Flachfübrung über Nut und Feder ist beim Voreinstellen zu ungenau, Daher werden die Werkzeughalter in einen auf dem Maschinenschlitten festgeklemmten Grundhalter und einen sohneliwechselbaren Schneidenhalter (Wechselhalter) getrennt. Die wiederholgenaue Aufnahme der Wechselhalter kann ueber geschliffene Spitzverzahnungen, über Rundführungen oder Prismenklemmungen erreicht werden.
  • Bei einer bekannten Aufnahme über Spitzverzahnung werden insbesondere für Drehmeißel zwei Systeme verwendet, und zwar mit senkrechter und mit waagerechter Wechselebene. Bei Werkzeughaltern mit senkrechter Wechselebene besitzt der Grundhalter z. B. bei Seitenschlitten eine senkrecht zur Aufspannfläche des Seitenschlittens verlaufende Spitzverzahnung und ist mit einer oder zwei Schrauben und T-Nutensteinen zur Befestigung der Wechselhalter ausgerüstet.
  • Bei Werkzeughaltern mit waagerechter Wechselebene besitzt der Grundhalter eine waagerechte, zur Drehachse verlaufende Spitzverzahnung und ist mit zwei Schrauben und Nutensteinen zur Befestigung des Wechselhalters, als auch mit einem Stift als Längsanschlag ausgestattet.
  • Bei Abstechmeißelhaltern ist die Wechselebene wieder senkrecht, jedoch um 900 verdreht angeordnet. Insgesamt gesehen ergibt sich aus diesem System ein Mehrfaches an Wechselhaltern, was seinen Einsatz verteuert und erschwert. Auch ist die Gefahr von Unstimmigkeiten durch verschmutzte Verzahnung sehr groß.
  • Bei einer bekannten Aufnahme Über Rundführungen erfolgt die Fixierung der Wechselhalter durch zwei Rundführungssäulen, während das Klemmen durch einen T-Nutenstein mit Exzenterspannbolzen vorgenommen wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein schnellwechselbares Werkzeughaltersystem zu schaffen, welches einfach, platzsparend, leicht, schnell zu handhaben und billig im Aufbau ist. Es soll ein universell verwendbares System sein, sich leicht säubern lassen und die benötigte Genauigkeit gewährleisten.
  • Die Aufgabe wird durch die in den ratentansprlichen gekennzeichnete Erfindung gelöst.
  • Ein großer Vorteil der Erfindung besteht in der als Schwalbenschwanz ausgebildeten Wechselhalteraufnanme im Grundhalter. Es genügt dabei eine einzige, auf die obere Schrägseite des Wechselhalters angesetzte Spannschraube, um den Wechselhalter gegen den Schnittdruck festhalten zu können. Das ist möglich, da die Spannkraft vorteilhaft auf die spitzwinklig zueinander liegenden An- und Auflageflächen übertragen wird. Der Bedienungsmann der Maschine muß, um den Wechselhalter dem Grundhalter zu entnehmen, nur eine Schraube lösen, dann die Spannpratze wegdrehen und den Wechselhalter Je nach den meist sehr engen #latzverhältnissen senkrecht abheben oder waagerecht wegziehen. Durch das Hineinragen des Anschlagbolzens vom Grundhalter in die L-förmige Ausnehmung in der Anlage des Wechselhalters und die gleichermeßen in Längsrichtung hineinragende, der Längseinstellung dienenden Anschlagschraube, wird ein Längsanschlag geschaffen, welcher den Vorteil hat, in keiner Weise aus dem Wechselhalter herauszuragen und somit zu einer kompakten Bauweise beiträgt.
  • Durch Abstimmung des Anlagedurchmessers am auswechselbaren Anschlagbolzen lassen sich die theoretischen Abstandsmaße in der Praxis korrigieren bzw. Maschinen unstimmigkeiten ausgleichen.
  • Die Auflageflächen in Grundhaltern lassen sich beim Wechselvorgang in der Maschine gut säubern, damit wird die Gefajir von Unstimmigkeiten (Arbeitsausschuß) durch eingeklemmte Späne und Schmutz verringert.
  • Der Wechselhalter unterstützt den Drehmeißelschaft, somit ist die Mcglichkeit einer Schaftquerschnittsverringerung geschaffen, was wiederum die Schärfkosten der Werkzeuge herabsetzt.
  • Für trapezförmige Abstechmeißel kann ein Xlemmhalter mit Vierkantschaft in das Wechselhaltermaul eingespannt werden.
  • Auf diese Weise lassen sich Drehmeißelhalter für verschiedene Schaftquerschnitte in die erfindungsgemäßen Wechselhalter spannen.
  • Der Wechselhalter ist also universell verwendbar und in seiner Herstellung einfach und preiswert, was seine Anschaffungsmöglichkeit begünstigt.
  • Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung an einem Ausfü}zungsbeispiel erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht des Grundhalters, Fig. 2 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt nach Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht nach Fig. 1, ohne Spannpratze, Fig. 4 einen Schnitt IV-IV nach Fig. 3, Fig. 5 eine Vorderansicht des Wechselhalters Fig. 6 eine Seitenansicht des Wechselhalters Ein Grundhalter 1 mit zwei Schrauben 3 und zwei Nutensteinen 2 besitzt an seiner schrägen Oberseite eine über eine Bundschraube 7 drehbar angebrachte und über eine Rasterung 8 fixierbare Spannpratze 5, an deren vorderen Teil eine Spannsch.raube 6 vorgesehen ist.
  • Der Grundhalter weist an seiner Vorderseite eine Ausnehmung auf, welche zusammen mit der Spannpratze in geschlossener Position eine Schwalbenschwenz-Aufnahme bildet.
  • Die Anlage 19a und Auflage 20a sind feinstbearbeitet und genau dimensioniert. Aus der Anlage 19a ragt der in dem Grundhalter 1 über eine Schraubverbindung auswechselbar befestigte Anschlagbolzen 4.
  • Ein Wechselhalter 10 weist die gleiche Prismenform auf, wie die Aufnahme im Grundhalter 1. Seine Anlage 1 9b und Auflage 20b sind ebenfalls feinstbearbeitet und entsprechen denjenigen des Grundhalters.
  • An der Vorderseite besitzt der Wechselhalter ein Maul 16, welches der Aufnahme von Werkzeugen 25 bzw; deren Halterungen dient. Zwei Stellschrauben 12 bestimmen die seitliche Anlage des Werkzeuges. Der Wechselhalter 10 besitzt am unteren Deil seiner Anlage eine L-förmige Ausnehmung 18. In diese Ausnehmung 18 ragt längsseitig eine Anschlagschraube 11 hinein, welche über ein Druckstück 17 und eine Schraube 14 gesichert wird und als Längsanschlag dient. Die Klemmschrauben 13 dienen dem Festklemmen des Werkzeuges im Wechselhalter 10. Zur Angleichung an die Spitzenhöhe ist eine oder mehrere Unterlagplatten 15 vorgesehen.
  • Das Werkzeughaltersystem nach der Erfindung wird folgendermaßen verwendet: Der Grundhalter ist am Maschinenschlitten über die Schrauben 3 und Nutensteine 2 in genau torbestimster Position befestigt.
  • Soll das Werkzeug aus der Werkzeughalterung gewechselt werden, so löst der Bedienungsmann die Spannschraube 6, dreht die Spannpratze 5, welche ausrastet, seitlich weg und hebt den Wechselhalter 10 je nach Wunsch und vorhandenem Platz senkrecht oder waagerecht von seiner Anlage ab. Ein anderer Wechselhalter mit einem neuen, im Wechselhalter voreingestellten Werkzeug wird in die Aufnahme eingelegt bzw. geschoben bis die Anschlagschraube 11 am Anschlagbolzen 4 ansteht. Dann wird die Spannpratze 5 wieder nach vorne gedreht bis sie einrastet; über die Spannschraube 6 wird der Wechselhalter festgespannt.
  • Die Bearbeitung kann von neuem beginnen. Der dem Grundhalter entnommene Wechselhalter wird zu einer Voreinstellvorrichtung gebracht, wo die Klemmschrauben 13 gelöst, das Werkzeug entnommen und ein neues Werkzeug eingelegt wird. In der Voreinstellvorrichtung wird nun über die Stellschrauben 12 und die hnschlagschraube il die genaue Position des Werkzeuges in dem lllecnselhalter bzw. des Wechselhalters in dem Grundhalter eingestellt.
  • Das im Wechselhalter voreingestellte Werkzeug wird nach erneutem Festklemmen durch die Klemmschraube 13 zur Maschine gebracht und ist wieder einsatzbereit.
  • Es sollen an einer Maschine immer mindestens msei, am vorteilhaftesten drei Wechselhalter vorhanden sein.
  • Bezugszeichenliste 1 Grundhalter 2 T-Nutenstein 3 Schraube 4 Anschlagbolzen 5 Spannpratze 6 Spannschraube 7 Bundschraube 8 Rasterung 9 10 Wechselhalter 11 Anschlagschraube 12 Stellschraube 13 Klemmschraube 14 Schraube 15 Unterlagplatte 16 Maul 17 Druckstück 18 Ausnehmung 19/19a Anlage 20/20a Auflage 21 22 23 24 25 Werkzeug Leerseite

Claims (5)

  1. P a t e n t a n 5 p r i oh e 1. Schnellwechselbares Werkzeughaltersystem an Drehmaschinen, bestehend aus einem Grundhalter und mehreren Wechselhaltern mit Stellschrauben und Elemmschrauten zur Werkzeugvoreinstellung, insbesondere für Drehmeißel, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselhalter (10) einen schwalbenschwsnzförmigen Querschnitt (Fig. 6) besitzt und im Grundhalter (1) in einer Schwalbenschwan zaufnahrne festgeklemmt ist.
  2. 2. Schnellwech: elbares Werkzeughaltersystem nach An.-spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwalbenschwanzaufnahme eine senkrechte Anlagefläche (19), eine spitzwinkelig zu ihr liegende Auflagefläche (20) besitzt und eine spitzwinkelig zur Anlagefläche ausgebildete schwenkbare Spannpratze (5) mit Rasterung (8) und Spannschraube (6) enthält.
  3. 3. Schnellwechselbares Werkzeughaltersystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet: daß in der Wechselhalter-Aufnahme des Grundhalters (1) ein auswechselbarer Anschlagbolzen (4) befestigt ist.
  4. 4. Schnellwechselbares Werkzeughaltersystem nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselhalter-Anlage (19) eine vorzugsweise "L"-förmige Ausnehmung (18) besitzt, in welche der Anschlagbolzen (4) des Grundhalters (1) hineinragt.
  5. 5. Schnellwechselbares Werkzeughaltersystem nach obigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorzugsweise über ein Druckstück (17) und eine Schraube (14) klemmbare Anschlagschraube (11) in die Ausnehmung (18) in Längsrichtung hineinragt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0114443A2 (de) * 1982-12-23 1984-08-01 PCM WILLEN S.A. Outillages de précision Werkzeug-Support für Werkzeugmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0114443A2 (de) * 1982-12-23 1984-08-01 PCM WILLEN S.A. Outillages de précision Werkzeug-Support für Werkzeugmaschine
EP0114443A3 (en) * 1982-12-23 1986-02-12 Pcm Willen S.A. Outillages De Precision Tool support for a machine tool

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