DE2629417C2 - Elastomere Zusammensetzung aus einer Polychloropren-Sol-Gel-Mischung - Google Patents
Elastomere Zusammensetzung aus einer Polychloropren-Sol-Gel-MischungInfo
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Description
O R2
Il I
O R3
is
20
worin .vO oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 darstellt^
O oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 darstellt, und R1,
R2 und Rj Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen darstellen, copolymerisiertes Polymeres mit einem Gehalt von mindestens 50%
Polychloropren darstellt, und ein Vernetzungsmittel und eine Schwefelverbindung als Kettenübertra- jo
gungsmittel enthält, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Sol eine innige Mischung eines benzollöslichen Polymeren, hergestellt durch Polymerisation von polymcrisierbaren Monomeren, die
Chloropren umfassen, in einer wäßrigen Emulsion, die das Chloropren und 0,1 bis 3 Teile elementaren
Schwefel als einziges Kettenübertragungsmittel enthält, und Peptisation des Produktes dieser Polymerisation mit einem Peptisierungsmittel, das die
Gruppe
enthält, umfaßt.
2. Polychloroprenmischung gemäß Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des elementaren Schwefels im Bereich von etwa 0.25 bis 0,6
Gew.-Teilen pro 100 Teile des Gesamtmonomeren « liegt.
3. Polychloroprenmischung gemäß Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwefel enthaltendes Kettenübertragungsmittel während der Herstellung des bcnzolunlöslichen Polymeren anwe- 5r>
send ist.
Es wurden bereits verschiedene schwefelenthaltende Modifizierungsmittel verwendet, um verschiedene
Arten von Polychloropren herzustellen, wobei sich jede
Art von den anderen Arten durch etwas unterschiedliche erwünschte Eigenschaften auszeichnet. Beispielsweise umfassen Schwefel-Modifizierungsmittel Tür
Polychloropren elementaren Schwefel, Mercaptane, t>5
Xanthogene und Polysulfide. Die elementaren Schwefel enthaltenden Arten härten schnell ohne Beschleunigung, und beim Mahlen brechen sie zusammen in
einem größeren Ausmaß als anderen Arten, was dazu wertvoll ist, um in hochbelasteten Werkstoffen mit
einer minimalen Menge an Weichmacher eine annehmbare Viskosität zu erzielen.
Das mit elementarem Schwefel hergestellte Polychloropren ist auch deswegen erwünscht, da es eine geringere Schrumpfung als die anderen Arten aufweist und
besser ausgezogen werden kann. Vulkanisate aus mit elementarem Schwefel modifiziertem Polychloropren
weisen eine überlegene Zerreißfestigkeit, Elastizität, Dehnung und Adhäsion an natürlichem Kautschuk und
SBR-Kautschuken, verglichen mit anderen Polychloroprenen auf.
Ein Problem jedoch bei den mit elementarem Schwefel modifizierten Polychloroprenen war die mangelnde
Stabilität des Rohpolymeren. Dies führte zu einem beträchtlichen Verlust der Mooney-Viskosität dieser
Verbindungen bzw. Zusammensetzunger, während der Lagerung.
Polychloroprenmischungen mit verbesserten Verarbeitungscharakteristiken wurden durch Vermischen
von Poiychioroprenen, die benzuüösiich sind und als
»Sole« bezeichnet werden, mit Polychloroprenen, die benzolunlöslich sind und als »Gele« bezeichnet werden, entwicklet. Die erhaltenen Mischungen werden oft
auch als »leicht verarbeitbare« Mischungen bezeichnet. Beispiele für diese Mischungen sind in den US-Patentschriften 30 42 652, 31 47 317, 31 47 318, 36 55 827 und
der DE-OS 23 52 937 zu finden, welche lehren, daß überlegene Mischungen aus Solen mit Dialkylxanthogendisulfiden als Modifizierungsmittel oder Kettenübertragungsmittel und Gelen mit Quervernetzungsmonomeren, die zwei oder mehrere polymerisierbar
Doppelbindungen enthalten, hergestellt werden können.
Die Beispiele der US-Patentschrift 36 55 827 (= DE-OS 20 08 673) zeigen die wesentliche Überlegenheit der
leicht verarbeitbaren Kautschuke, wenn das Sol die Dialkylxanthogendisulfide enthielt, und die Gele Äthylendimethacrylat enthielten, verglichen mit den leicht
verarbeitbaren Mischungen, bei denen das Sol mit Dodecylmercaptan und das Gel mit Äthylendimethacrylat hergestellt wurden. Es müssen somit gemäß dieser US-Patentschrift Dialkylxanthogendisulfide verwendet werden, so daß man auf diejenigen SoI-PoIymere verzichten muß, die beispielsweise mit älteren
Mercaptanen hergestellt werden.
In der DE-OS 23 29 215 wurde gelehrt, daß ein copolymerisicrbares Comonomeres, das einen Triester aus
einem Triol und ungesättigte Sä:;ren umfaßt, bei der
Verwendung in einem Gel dieselben Vorteile wie gemäß der US-Patentschrift 36 55 827 liefert, ohne daß
es jedoch notwendig ist, ein Dialkylxanthogendisulfid zu verwenden. Dies ergibt sich auch aus der deutschen
Patentanmeldung P 25 36 372.8.
Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung ist es, daß
die Vorteile von mit elementarem Schwefel modifiziertem Polychloropren mit verbesserter Rohpolymerstabilität, insbesondere Mooney-Viskosität, erzielt werden.
Überraschenderweise wurde eine ausgezeichnete Kautschukmischung auf der Grundlage eines schwefelmo-,
difizierten Sols gefunden. ||
Die Erfindung betrifft daher eine elastomere Zusam-ji
mcnsetzung aus einer Polychloropren-Sol-Gel-ll
Mischung, wobei das Sol eine Schwefelverbindung als ^J
Kettenübertragungsmittel enthält und das Gel ein mit |fl
0,5 bis 20 Gew.-%, bezogen aufdie Gesamtmonomeren, fil
eines Triesters der allgemeinen Formel |j
O R,
Ii i
(CHj)1-CHjO-C-C = CHj
0 Rj
0 Rj
Il I
CH3-(CHj)rC-(CHj)x-CH2O-C-C =
<
0 R3
Il !
(CH2Jx-CHjO-C-C =
worin χ O oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 darstellt, y
O oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 darstellt, und R1,
R2 und Rj Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen darstellen, copolymerisiertes Polymeres mit einem Gehalt von mindestens 50%
Polychloropren darstellt, und ein Vernetzungsmitte! und eine Schwefelverbindung als Kettenübertragungsmittel
enthält, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie als Sol eine innige Mischung eines benzoHöslichen
Polymeren, hergestellt durch Polymerisation von polymerisierbaren Monomeren, die Chloropren umfassen,
in einer wäßrigen Emulsion, die das Chloropren und 0,1 bis 3 Teile elementaren Schwefel als einziges Kettenübertragungsmittel
enthält, und Peptisation des Produktes dieser Polymerisation mit einem Peptisierungsmittel,
das die Gruppe
[(N)(S)I = C-S-
enthält, umfaßt.
Aus der DE-OS 20 48 033 sind Gemische von Sol- und Gelchloroprenpolymeren bekannt, bei denen das Solpolymere
durch Polymerisation von Chloropren in Gegenwart von Schwefel hergestellt ist. Hierbei wird
aber immer in Gegenwart von Kettenübertragungsmitteln, wie Äthylmercaptanen und Dialkylxanthogendisulfiden,
gearbeitet, so daß von vornherein ein Sol gebildet wird.
Bei der Herstellung des Sol-Chloroprenpolymeren
nach der vorliegenden Erfindung ist aber Schwefel als einziges Kettenübertragungsmittel anwesend, so daß
zuerst benzolunlösliches Chloropren-Schwefel-Gel
gebildet wird, das erst durch die Peptisierung zu einem benzoHöslichen Sol umgewandelt werden muß. Durch
den Einsatz des so gewonnenen Polychloroprensols in einer Sol-Gel-Mischung werden überraschende Vorteile
gegenüber der Sol-Gel-Mischung nach der DE-OS 20 48 033 erzielt, insbesondere was die Zerreißfestigkeit,
Elastizität, Dehnung und Haftung an anderen Kautschuken anbelangt.
Aus der DE-OS 21 34 158 ist es bekannt, daß man schwefelmodifizierte Polychloroprenlatices mit Thiolen
peptisieren kann. Es findet sich aber keinerlei Angabe, daß ein Gemisch von peptisiertem, schwefelmodifiziertem
Polychloropren mit Gel-Polychloropren besonders überlegene Eigenschaften auch gegenüber
dem peptisierten schwefelmodifizierten Polychloropren allein aufweist, wie sich dies für die vorliegende
Erfindung auch aus einem Vergleich der Beispiele 1 und 2 ergibt.
Die Sol-Komponente kann nach solchen Techniken
hergestellt werden, wie sie in den US-Patentschriften 19 50436. 22 27 517. 23 21693, 23 71719, 24 63 009,
2831842, 29 14497, 3042652, 3147318, 3147317,
36 55 827 und den britischen Patentschriften 1237 750
und 11 58 970 beschrieben sind. Verfahren und Methoden
zur Polymerisation von Chloropren sind beispielsweise in der »Encyclopedia of Polymer Science and
Technology«, Band 3, Seiten 705-730, Interscience, 1965 beschrieben.
Solherstellung
ίο Es können Comonomere verwendet werden, wobei
die Auswahl und die Mengen des Comonomeren so getroffen werden, um ein Sol-Polymeres zu bilden. In
der vorliegenden Patentanmeldung umfaßt der Ausdruck »Chloroprenpolymere« Polymere, in denen ChIoropr^n
das überwiegende Monomere ist. Beispiele für Comonomere sind 2,3-Dichlor-l,3-butadien, Acrylnitril,
Methylmethacrylat und andere Ester, Amide, Nitrile, vinylaromatische Verbindungen, wie Styrol, aliphatische
konjugierte Diolefine, wie Isopren und Vinyl-
2ii äther, wie Methylvinyläther. Im allgemeinen beträgt die
Gesamtmenge der Comonomeren nicht mehr als 25 Mol-% der Gesamtmonomeren, und vorzugsweise
beträgt sie weniger als 15 Mol-% der Gesamtmonomeren einschließlich Chloropren.
Die Polymerisation erfolgt in einem wäßrigen System und kann ansatzweise oder kontinuierlich erfolgen. Es
können Emulgatoren vcwendet werden, wie Salze von
Harzen und Harzderivaten bzw. Kollophoniumsorten und Kollophoniumderivaten, wie Baumharz bzw. KoI-
j(j lophonium, disproportioniertes Kolophonium oder
hydriertes Kolophonium, Tallölkollophonium, Ammonium-, Natrium- oder Kaliumsalze von iangkettigen
Fettsäuren, Alkali- und Erdalkalisalze des Kondensats aus Formaldehyd und Naphlhalinsulfonsäure, Octylsulfatsalze,
nicht-ionische oberflächenaktive Mittel, wie Äthylenoxid- oder Propylenoxidkondensationsprodukte.
Zusätzliche Emulgatoren sind in der US-Patentschrift 22 64 173 beschrieben.
Der pH-Wert der wäßrigen Emulsion für die Polymerisation kann variiert werden, und er kann sauer, neutral oder alkalisch sein. Es ist jedoch bevorzugt, daß der pH-Wert im alkalischen Bereich von etwa 7 bis 13,5 liegt. Es können übliche Katalysatoren für die Chloroprenpolymerisation verwendet werden, wobei bevorzugte Katalysatoren Peroxidkatalysatoren des organischen oder anorganischen Typs sind. Beispiele Tür organische Peroxide sind Benzoylperoxid, Cumolhydroperoxid, tert.-Butylisopropylbenzolhydroperoxid, Azokatalysatoren, wie ^a'-Azo-bitHSobutyronitril und ähnliches.
Der pH-Wert der wäßrigen Emulsion für die Polymerisation kann variiert werden, und er kann sauer, neutral oder alkalisch sein. Es ist jedoch bevorzugt, daß der pH-Wert im alkalischen Bereich von etwa 7 bis 13,5 liegt. Es können übliche Katalysatoren für die Chloroprenpolymerisation verwendet werden, wobei bevorzugte Katalysatoren Peroxidkatalysatoren des organischen oder anorganischen Typs sind. Beispiele Tür organische Peroxide sind Benzoylperoxid, Cumolhydroperoxid, tert.-Butylisopropylbenzolhydroperoxid, Azokatalysatoren, wie ^a'-Azo-bitHSobutyronitril und ähnliches.
Geeignete anorganische Peroxide sind Salze von anorganischen Persäuren einschließlich der Persulfate, Perborate
oder Percarbonate, beispielsweise Ammoniumoder Kaliumpersulfat und Wasserstoffperoxid in einem
Redox-Katalysator-System mit beispielsweise Natrium-2-anthrachinonsulfonat.
Die Katalysatoren können in den Mengen verwendet werden, die notwendig sind, um die Polymerisation mit jeder gewünschten Geschwindigkeit
herbeizuführen, wobei geeignete Mengen im Bereich von 0,110 bis 0,5 Gew.-Teilen pro 100 Teilen
des polymerisierbaren Monomeren liegen. Schwefel kann in der Emulsion in einer Menge von 0,10 bis
3 Gew.-Teilen pro 100 Teilen des Gesamtmonomeren verwendet werden, wobei eine Menge im Bereich von
0,25 bis 0,6 Gew.-Teilen besonders bevorzugt ist.
Das mit dem elementaren Schwefel als Modifizierungsmittel gebildete Polymerprodukt ist, wie dem
Fachmann geläufig ist, ein im wesentlichen bcnzolunlösliches Polymeres. Wie aus den Beispielen hervor-
geht, führt die übliche Peptisierung der benzolunlöslichen
Palymerprodukte zu der benzollöslichen Komponente
der erfindungsgemäßen Sol-Gel-Mischungen,
Die Peptisierungsmittel umfassen bekannte Peptisierungsmittel,
die die Gruppe 5
KN)(S)]=C —S —
enthalten, welche Gruppe sich durch ein zentrales Kohlenstoffatom auszeichnet, dessen eine Wertigkeit durch
ein Schwefelatom gesättigt ist und die anderen drei Wertigkeiten durch ein Stickstoffatom und ein
Schwefelatom zusammen gesättigt sind. Erfindungs- is
gemäß verwendbare Peptisierungsmittel sind Phenyläthylcarbamyldimethyl-dithiocarbamat,
Dimethylthiocarbamyl-thioacetylsulfid, Dimethylthiocarbamylnitrophenyl-disulfid,
Benzothiazyldimethyl-dithiocarbamat, 20
Benzothiazyldimethylcarb.imyl-sulfid, Benzothiazyifuroyl-sulfid,
Mercaptobenzothiazol,
Tetrabutylthiuram-monosulfid,
Tetramethylthiuram-disulfid, 25
Dipentamethylenthiuram-tetrasulfid, Dimethylcarbamyl-dimethyldithiocarbamat,
Dinitrophenyl-pentamethylendithiocaibamat, Tetraäthylthiuram-disulfid,
Dipentamethylenthiuram-disulfid, 30
Benzylpentamethylen-dithiocarbamat, Diphenyldiäthyl-thiuramdisulfid,
Phenyldibutyl-dithiocarbamat,
Tolylphenyläthyl-dithiocarbamat,
jS-Phenyläthylxylyl-methyldithiocarbamat, 35
p-Diphenyldiisoamyl-dithiocarbamat.
Propyldicetyl-dithiocarbamat,
Crotonyldicyclohexyl-dithiocarbamat, Cetylnaphthylmethyl-dithiocarbamat.
jS-Naphthyldipropyl-dithiocarbamat, 4c
Decylbenzyläthyl-dithiocarbamat.
Benzoyldiäthyl-dithiocarbamat,
Acetylphenylmethyl-dithiocarbamat.
Dibutylcarbamylphenylpropyl-dithiocarbamat.
p-Acetylphenylschwefeldiallyl-dithiocarbamat. -15
P.-Clor-l-naphthylschwefe'dimethyl-dithiocarbamat.
Dinaphthyldimethylthiuram-monosulfid, Dichlordiphenyi-diäthylthiuram-monosulfid.
Dinitrodiphervldipropylthiuram-monosulfid. 50
Phenylnatriumsulfonatdiäthyl-dithiocarbamat, Nitro-o-diphenyldimethyl-dithiocarbamat,
Dipentamethylenthiuram-monosulfid.
Nitronaphthylpentamethylen-dithiocarbamat.
Dinitrofüphenyldibutylthiuram-disulfid. 55
Distearvldimethylthiuram-disulfid.
Tetraacetylthiuram-disulfid.
DinaphthyldimethylthiL.ram-disulfid.
Tetraisopropylthiuram-tetiasuifid.
Tetrabromdiphenyldimethylthiuram-ietrasulfid. 00
Tctrabutylthiuram-tlisuifici.
Kaliumnitrobenzothiazyl-mercaptid.
Ammoniumchlornitrohenzothiazyl-mercaptid.
Äthylbcnzothiazylsiilfld.
Cetylbenzotbiazyl-sulfid. 05
Crotonylb^nzothiazylsulfid.
Benzylbenzpthiasulfid.
Tolylbenzothiazylsulfid.
Tolylbenzothiazylsulfid.
Dinitropheiiylbenzothiazyl-sulfid,
Dibromphenyl-benzothiazylsulfid,
jS-Naphthylbenzothiazylsulfid,
Nitro-p-diphenylbenzothiazylsulfid,
Benzoylbenzothiazylsuifid,
Acetylbenzothiazylsulfid,
Methyltolylcarbamyl-benzothiazylsulfid,
Phenylbenzothiazyldisulfid,
Tetrabutylthiocarbamyl-benzothiazylsulfid,
Chlorphenylpropylthiocarbamyl-nitrobenzothiazylsulfid,
Dibromphenyl-benzothiazylsulfid,
jS-Naphthylbenzothiazylsulfid,
Nitro-p-diphenylbenzothiazylsulfid,
Benzoylbenzothiazylsuifid,
Acetylbenzothiazylsulfid,
Methyltolylcarbamyl-benzothiazylsulfid,
Phenylbenzothiazyldisulfid,
Tetrabutylthiocarbamyl-benzothiazylsulfid,
Chlorphenylpropylthiocarbamyl-nitrobenzothiazylsulfid,
Dinitrodibenzothiazyl-disulfid,
Nitrodibenzothiazyl-disulfid und
Chlordinitrodibenzothiazyl-disulfid.
Nitrodibenzothiazyl-disulfid und
Chlordinitrodibenzothiazyl-disulfid.
Gel-Herstellung
Das Gel oder benzolunlösliche Polymere kann nach den allgemeinen Techniken zur Herstellung des Gelpolymeren,
wie sie in den US-JV;entschriften 3147 317, 3147 318 und 36 55 827 beschließen sind, hergestellt
werden. Normalerweise wird, um ein Gel zu erhalten, die prozentuale Umwandlung hoch sein, wie beispielsweise
ab etwa 80% oder 85 bis 100%. Um ein Gel zu ehalten, können Peroxyverbindungen, wie in der US-Patentschrift
31 47 318 beschrieben, verwendet werden, oder es kann, wie in der US-Patentschrift 3042 652
beschrieben, bestrahlt werden. Im allgemeinen können dieselben Polymerisationsmethuden, wie sie vorstehend
für die Herstellung des Sol-Polymeren beschrieben wurden, verwendet werden, solange die Technik
variiert bzw. modifiziert wird, um ein Gel oder quervernetztes Polymeres zu erhalten, d.h. die Emulgatoren,
der Polymerisationstemperaturbereich, die Katalysatoren, der pH-Wert, die Anteile der Reaktionsteilnehmer
usw., wie sie vorstehend beschrieben wurden, können zum Einsatz gelangen. Es können ein Mercaptan oder
Dialkylxanthogendisulfide verwendet werden, beispielsweise
wie in der US-Patentschrift 36 55 827 veranschaulicht.
Das Gel-Polymere wird unter Verwendung eines Triesters der allgemeinen Formel
O R,
(CHJ1-CH2O-C-C = CH2
(CHJ1-CH2O-C-C = CH2
O R2
Il I
,-C-(CH2I1-CH2O-C-C = I
O R3
O R3
! Il I
(CHj-CH2O-C-C = CH2
als ein Comonomeres verwendet, worin x, v, R1, R3 und
Κ, die vorstehend angegebene Bedeutung haben. Der
bevorzugte dreiwertige Alkohol ist Trimethylolpropan.
Beispiele iiir geeignete Verbindungen sind Trimethacrylau
oder gemischte Ester von Methacrylsäuren von Trimethylolpropan, TrimethvlolbuU,n. Trimethylpentan.
Trimethylolhexan, Trimethylolheptan, oder Dimethvlolmonobutylolpropan. Das bevorzugte Cumiy.'.nmere
ist der ^methacrylsäureester von Trimethyiolpropan.
Zusätzlich zum dreiwertigen Ester bzw. Triester können andere Comonomere zusätzlich verwendet werden.
wobei die Arten der Monomeren dieselben sind wie sie für die Herstellung des Sol-Polymeren beschrieben wurden.
Das gesamte Comonomere im Gel beträgt weniger als 50 Gew.-% der Gesamtmonomeren, und die Gesamtmenge
des Triesters beträgt nicht mehr als 20 Gew.-% der Gesamtmonomeren, wie beispielsweise etwa 0,5 bis
20 Gew.-%, wobei ein bevorzugter Bereich nicht über etwa 10 Gew.-% liegt, wie beispielsweise etwa 0,5 bis
etwa 10 Gew.-% der Gesamtmonomeren. Einer der erfindungsgemäßen Vorteile ist, daß 5% oder weniger
des Triesters als ausgezeichnetes Quervernet2ungsmittel wirksam sind, beispielsweise 0,5 bis 5 Gew.-%, bevorzugter
1,5 bis 3%.
Das Gel-Polymere wird normalerweise bei Monomerumwandlungen
von zum Beispiel mindestens 80% oder 90"/«erhalten, jedoch kann dies variiert werden, solange
ein Gel-Polymeres erhalten wiird.
Bei Anwesenheit von etwas Modifizierungsmittel N —C—Z-
Rs
ders gute Ergebnisse erzielt weirden.
Im allgemeinen werden etwa 0,09 bis 1,5 Teile pro 100
Teile der Gesamtmonomeren, bezogen auf das Gewicht, verwendet, je nach dem Kettenübertragungsmittel
und den anderen Variablen des Polymerisationsverfahrens. Die üblichen Modifizierungsmittel oder
andere Mittel können in der Emulsion anwesend sein. Beispielsweise kann die Polymerisation in Gegenwart
von Schwefel durchgeführt werden, um ein schwefclmodifiziertes Polychloropren zu erhalten. Es können
auch Kettenübertragungsmittel verwendet werden, wie die Aikylmercaptane, beispielsweise Dodecylmercaptan,
Iodoform, Benzyljodid und Dialkylxanthogendisulflde,
beispielsweise Diisopropylxanthogendisulfid und Polysulfidverbinoungen, beispielsweise Isopropyl-(oäthyldithiocarbonoxy)-sulfid.
Bevorzugte Modifizierungsmittel sind Mercaptane und Dialkylxanthogendisulfide
in einer Menge von 0,10 bis 3 Gew.-Teilen pro 100 Teilen des Gesamtmonomeren, wobei der Bereich
von etwa 0.25 bis 0,6 besonder; bevorzugt ist.
Eine besonders wertvolle Gruppe von Kettenübertragungsmitteln sind die vorstehend genannten Polysulfidverbindungen.
Die Polysulfide besitzen die Formel
R<—X—C—Z —S,—R6
oder
oder
R, Y
\ Il
N — C— Z—S„— R6
worin X, Y und Z ausgewählt werden aus der Gruppe
bestehend aus Sauerstoff und Schwefel, R5 einen Koh
lenwasserstoffrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellt, R6 einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 8 Koh
lenstoffatomen darstellt, oder einen Rest darstellt, der
identisch ist mit
R5-X-C-Z-
R7 und Rs ausgewählt werden aus der Gruppe bestehend
aus Kohlenwasserstoffresten mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder Wasserstoff, wobei mindestens eines
von R7 und Rs nicht Wasserstoff ist, und η 1 bis 4 darstellt.
Verbindungen dieser Art können beispielsweise wie von D. Twiss in J AC'S 49, Februar 1927, S. 491-494
beschrieben gebildet werden. Die Kohlenwasserstoffreste können acyclisch, cycloaliphatisch, aromatisch
Ii oder Kombinationen davon sein. Beispielsweise können
die Reste Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl.
Isobutyl, n-Pentyl, 2-Äthylhexyl, cycloaliphatische
Reste mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, Arylreste, *.vie Phenol Arii!kw!reslp wie Mcthv!nhpnv( Konihina-
.>o tionen davon usw. sein. Beispiele für Polysulfidverbindungen
sind Di-fo-äthyl-dithiocarbonoxyJ-sulfid, Di-(O-iithyl-dithiocarbonoxy)-disulfid,
o-Isopropyl-o-äthyldithiocarbonoxydisulfid
usw. Besonders wertvolle Polysulfide sind diejenigen der allgemeinen Formel
R< —O --C-S-(S)11-S-C-O-R,
ίο worin Ri und η die vorstehende Bedeutung haben.
Besonders bevorzugt sind Polysulfide ^er Formel
v· R< — O — C— S„— C — O — R5
worin η 3 oder 4 ist wie Di-(o-isopropyl-dithiocarbonoxy)sulfid.
Es können die üblichen Methoden verwendet werden, um eine wäßrige Emulsion aus monomerem Material, Emulgator und Wasser zu bilden. Die Anteile sind nicht kritisch, jedoch ist das Monomere im allgemeinen in einer Menge von beispielsweise 30 bis 60 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, anwesend. Die Temperatur der Polymerisation kann variiert werden, wobei ein geeigneter Temperaturbereich bei 0 bis 900C und vorzugsweise zwischen 15 und 55°C liegt. Die Polymerisationen können durch Zugabe von Mitteln, wie p-tert.-Butylbrenzkatechin
Es können die üblichen Methoden verwendet werden, um eine wäßrige Emulsion aus monomerem Material, Emulgator und Wasser zu bilden. Die Anteile sind nicht kritisch, jedoch ist das Monomere im allgemeinen in einer Menge von beispielsweise 30 bis 60 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, anwesend. Die Temperatur der Polymerisation kann variiert werden, wobei ein geeigneter Temperaturbereich bei 0 bis 900C und vorzugsweise zwischen 15 und 55°C liegt. Die Polymerisationen können durch Zugabe von Mitteln, wie p-tert.-Butylbrenzkatechin
W und Dithiodiphenylamin, unterbrochen bzw. beendet werden.
Die Gel- und Sol-Polymeren können in üblicher Weise vermischt werden, wie dies beispielsweise in den
US-Patentschriften 3147317 und 3655827 beschrieben
ist, um eine innige Mischung zu ergeben. Eine bevorzugte besteht darin, die Latices gründlich zu
mischen und die Isolierung dann beispielsweise durch Koagulation oder Trocknung durchzuführen. Die
Mischungen können auch dadurch erzielt werden, daß man die Polymeren getrennt isoliert und dann die isolierten
Polymeren innig vermischt Die Polymeren kön nen beispielsweise in einem Gewichtsverhältnis von
Sol: Gel von 98:2 bis 20:80 vermischt werden, wobei
bessere Ergebnisse im allgemeinen bei Sol:GeI-Ver hältnissen von etwa 98:2, vorzugsweise mindestens
etwa 95:5 bis 60:40 und noch bevorzugter etwa 80:20
bis 60:40, bezogen auf Feststoffe, erhalten werden.
Die Gel-Sol-Mischungen können nach üblichen
Methoden gehärtet werden, wie sie beispielsweise in den Kapiteln Il und III von »The Neoprenes« von
R.M.Murray et al. (1963) beschrieben werden. Die gehärteten Zusammensetzungen sind beispielsweise
für Kabelüberzüge wertvoll. ί
Beispiele I und 2
Beispiel 1
Beispiel 1
In diesen Beispielen wurde ein mit elementarem ι ο Schwefel modifiziertes Polychloropren mit hoher Mooney-Viskosität
mit einem Gel. wie angegeben, vermischt, um ein mit elementarem Schwefel modifiziertes
Polychloropren mit verbesserter Mooney-Stabilität zu erhalten. Tabelle I ist die Rezeptur für das unver- ιϊ
mischte, mit elementarem Schwefel modifizierte Polychloropren des Beispiels 1 (Vergleich).
Das Sol in der Sol/(iel (3/1 (-Mischung war ein Teil ;n
des Latex von Beispiel 1. abgetrennt vor Zugabe des Antioxidants und peptisiert in derselben Weise, jedoch
ohne Antioxidants. Das Gel der Mischung wurde nach der Rezeptur der Tabelle II hergestellt. Die Polymerisation
wurde unter einem Slickstoffteppich bei 400C bis 2\
zu den gewünschten Umwandlungen durch Steuerung der Rate bzw. Geschwindigkeit der Katalysatorzugabe
durchgeführt. Der Katalysator ist eine wäßrige Lösung mit 0.07% Natrium-2-anthracliinonsulfonat und 0,36%
Kaliumpersulfat. Nach Erreichen der gewünschten x> Umwandlung wurde die Polymerisation durch Zugabe
einer Emulsion, enthaltend 0.01 Teile pro 100 Gesamtmonomer
(phtm) von jeweils Phenothiazin und 4-tert.-Butylbrenzkatechin gestoppt. Das Latex wurde dann
mit Dampf von unreagiertem Monomerem abgestreift, ü
Das Latex wird dann auf einen pll-Wert von 6,3 unter Verwendung einer 10%igen Fssigsäurelösung angesäuert
und durch Gefrierwalzen isoliert.
Die physikalischen Eigenschaften des Standardschwefelmodifizierten
Polychloroprens (Beispiel 1) und w der schwefelmodifizierten Sol/Gel-(3/l(-Mischung in
einer Rußkompoundierung wurden verglichen (Tabelle III). Wie ersichtlich, ist die Mischung in vielerlei
Hinsicht einschließlich der Mooney-Viskosität beim Altern und des Formquellens überlegen. Die Rußfor- *">
mulierung war:
Kautschuk 100,0
PANA (Phenyl-ff-naphthylamin) 2,0
MgO 4.0
Stearinsäure 0,5 r>"
Ruß 29,0
ZnO 5,0
Die Ergebnisse der physikalischen Tests sind in Tabelle II Polymerisationscharge
Gepumpter Katalysator
Gepumpter Katalysator
Wasser
Kaliumpcrsulfat
Natrium-2-anthrachinonsulfonat
Natrium-2-anthrachinonsulfonat
Unterbrechung
Wasser (insgesamt)
Dimethylammonium-
dimethyl-dithiocarbamat
Essigsäure (10%)
Peptisationsmittel
Wasser (insgesamt)
Natriumlaurylsuirat (100%)
Chloropren
Natriumlaurylsuirat (100%)
Chloropren
Tetraäthylthiuramdisulfid
Gew.-Teile
95,400 4,500 >' 0,115
3,399 veränderlich
veränderlich')
8.510 0,150 6.150 0.00 Π ι
2,300
Antioxidans - zugegeben während der letzten Minuten der Peptisierung
Wasser (insgesamt) 4,6300
Natriumdodecylbenzolsulfonai 0,0695
Chloropren 2.7800
BlIT 0.8500
Bedingungen | 0C 40 |
Polymerisationstemperatur. | etwa 5 |
Polymerisationszeit, Std. | 84 |
L'mwandlung, % | 34.6 |
Feststoffe (bei 400C) bei | |
Unterbrechung | 5 Std. bei 400C |
Peptisation | + Abkühlen auf |
weniger als 20°C | |
Isoliert durch Gefrierwalze
1) Diese Zahlen geben eine prozentuale Mischung wieder und
beziehen sich nicht auf die Menge. Der Katalysator w',d in einer ausreichenden Menge verwendet, um die Reaktion
aufrecht /u erhalten.
2) Natriumsalz eine·; Kondensats aus Formaldehyd und
Naphthalinsulfonsäure.
■') Der pll-Wert des Utex wird vor der Peplisation auf
10.7 ±0,05 eingestellt.
Tabelle I | Gew.-Teile |
S-Polychloroprenrezeptur | 150,000 |
Polymerisationscharge | 0,775 |
Wasser (insgesamt) | 0,300 |
Natriumhydroxid (100%) | 0,718 |
Natriumphosphat (Na3PO4) | 100,000 |
Emulgator2) | 5,000 |
Chloropren | |
Newport-N-Holzkollophonium | 0,500 |
(wood rosin) | 0,100 |
Schwefel | |
2,6-Di-tert.-butyl-cresol (BHT) | |
55
60
65
disproportioniertes Kolophonium
BHT
Wasser
Monomerumwandlung, % 90
') Rezepturmengen in Teilen pro 100 Gesamtmonomeres (phtm).
97,000 1,000 3,000 3,047 0,100 100,000 0,695 0,700
Tabelle 111
Physikalische Tests
Physikalische Tests
Eigenschaften | Beispiel 1 | Beispiel 2 |
Mischung (Sol/Gel) | 3/1 | |
rohe Mooney-Visk. MLl ι -)\/. IA |
72/67 | 73/67 |
+ L 111 1^ gealterte Mooney-Visk., 700C, |
32/31 | 43/39 |
3 Tage MLl + 2'Λ/4 | ||
Verbndg.-Visk. MLl + 2'/j/4 | 76/71 | 69/66 |
Mooney-Versengung, | 48,4 | 43,4 |
Zunahme um 10 Punkte in Min | ||
Shore-A-Härte | 59,0 | 60,5 |
300% Modul, kg/cm- | 97,7 | 117,8 |
500% Modul, kg/cnV | 193,3 | 195,1 |
Zugfestigkeit, kg/cnr | 206,7 | 212 |
% Dehnung | 675 | 570 |
Rheometer, !520C | !2,67 | !4.4 |
Min. Drehmoment, cm · kg | ||
Versengung in Minuten zur | 6,3 | 5,5 |
Erhöhung des Drehmomentes | ||
um 1,152 cm · kg | ||
Drehmoment bei 40 Min. | 100,22 | 103.68 |
80% Härtungsrate, Min. | 7,5 | 7.8 |
Extrusion | ||
Rate, cm/Min. | 262,6 | 327.2 |
Ausstoß g/Min. | 52,5 | 52,4 |
% 1 ormquellen | 80,5 | 51.6 |
Beispiele 3 und 4
In diesen Beispielen wurde das mit Schwefel modifizierte Polychloropren mit einer niedrigeren Anfangs-Mooney-Viskosität
nach der Rezeptur der Tabelle 1 hergestellt, und das Gel wurde unter Verwendung von 4
Teilen pro 100 Teilen des Gesamtmonomeren TPT und 1,3 Teilen pro 100 Teilen Gesamtmonomeren DXD in
der Rezeptur von Tabelle II hergestellt. Das Sol wurde wie in Beispiel 2 beschrieben hergestellt, und die Sol/
Gel-Mischung betrug 3/1. Es wurde dieselbe RuUformulierung
wie in den Beispielen 1 und 2 verwendet und wie vorstehend angegeben getestet, wobei die Ergebnisse
in Tabelle IV angegeben sind.
Tabelle IV
Physikalische Tests
Physikalische Tests
Eigenschaften
Beispiel 3 Beispiel 4
Mischung (Sol/gel) | 700C, | 3/1 | in Min. | 63.5 | - |
rohe Mooney-Visk. MLl + 2'Λ/4 gealterte Mooney-Visk., |
46/43 | 71,0 | 68/62 | ||
*) 3 Tage MLl + 2'Λ/4 | 45/41 | 182,8 | 24/22 | ||
Verbndg.-Visk. MLl + 2 | 213,7 | ||||
Mooney-Versengung, | 52/50 | 480 | 45/43 | ||
Zunahme um 10 Punkte | 40,0 | 8,064 | 41,8 | ||
Shore-A-Härte | |||||
200% Modul, kg/cm2 | kg | 4,7 | 62,5 | ||
400% Modul, kg/cm2 | zur | 66,0 | |||
Zugfestigkeit, kg/cm2 | 165,2 | ||||
% Dehnung | 215,1 | ||||
Rheometer, 152°C | 550 | ||||
Min. Drehmoment, cm | 5,990 | ||||
Versengung in Minuten | |||||
6,0 | |||||
Kigcnschaflen | Beispiel 3 | Beispiel 4 |
Erhöhung des Drehmoments | ||
um 2.30 cm ■ kg | ||
max. Drehmoment bei 30 Min. | 54,9 | 54.1 |
opt. Härtungsdrehmoment/Zeit | 50,2/16.7 | 49.3/12,7 |
Extrusion | ||
Rate, cm/Min. | 316.2 | 265.1 |
Ausstoß g/Min. | 52,3 | 53.3 |
% Formquellen | 49.4 | 81.4 |
*) lintsprechenil etwa einer /weijühngen Lageruni unter nor | ||
malen Bedingungen. | ||
Beispiele 5. 6 und 7
Diese Beispiele zeigen, daß eine Verbesserung der Mooney-Viskositätsstabilität mit geringen Gelmengen
erzielt werden kann. Das elementaren Schwefel enthaltende Polychloropren wurde nach der Rezeptur der
Tabelle V hergestellt. In den Beispielen 5 und 6 war da-;
Harz bzw. Kolophonium Holzkollophonium (wood rosin) und im Beispiel 7 war es Tallölkolloptiomiurn
bzw. -harz.
Das in den Mischungen dieser Beispiele verwendete Sol war das aus Tabelle V hergestellte Latex und enthielt
Antioxidans.
Der Gelanteil der Mischung wurde nach der Rezeptur der Tabelle YI hergestellt.
P' Mischungsverhältnisse und Mooney-Viskositäten
der .Mischungen beim Altern sind in Tabelle YIl
angegeben.
Tabelle V
S-Polychloropren-Rezeptur
S-Polychloropren-Rezeptur
Polymerisationscharge
Ciew.-Teile
Wasser (insgesamt) 150,000
Natriumhydroxid (100°,) 0.775
Natriumphosphat (Na1PO4) 0.300
Natriumsalz des Konden- 0.718 sationsproduktes von Formaldehyd
und Naphthalinsullonsäure
Chloropren 100,000
Kolophonium 5.000
Schwefel 0.500
gepumpter Katalysator
Wasser 95.400
Kaliumpersulfat 4.500 >')
Natrium-2-anthrachinon- 0,115 sulfonat
Wasser (insgesamt) 3.399
(100%) Dimethylammonium- veränderlich dimethyl-dithiocarbamat
(DDD) (100%)
Hirt sitzung
Polymerisationscharge
Polymerisationscharge
Peptisationsmittel
Phenothiazin
Phenothiazin
(100%) Tetraäthylthiuramdisulfid
2.2'-Methylen-bis-(4-methyl-6-tert.-butylphenol)
Bedingungen
Polymerisationstemperatur,
0C
Polymerisationszeit, Std.
Umwandlung, %
Fes.stoffe (bei 400C) bei
Unterbrechung
Peptisation
Gew.-Teile
0,00123 2.J00
0,050
40
etwa 5
84
34,6
5 Std. bei 400C und Abkühlen auf wenieer als 20°C
Isolierung durch Gefrierwalzen
') Diese Zahlen gehen eine prozentuale Mischung dar und heziehen
sich nicht auf die zu verwendende Menge. Der Katalysator wird in der henötigten Menge verwendet, um die
Polymerisationsrate aufrecht zu erhalten.
* ι Der pH-Wert des Latex muß vor der Peplisation auf
10.7 + 0.05 eingestellt werden.
Tabelle Vl | Gew.-Te |
Gel-Rezeptur | 100,000 |
Polymerisationscharge | 0,540 |
Wasser (insgesamt) | 0,700 |
NaOH (100%) | 0.300 |
Emulgator1) | 98,000 |
Na:SO, | 2.000 |
Chloropren | 0,575 |
Trimethylpropantrimethacrylat | 3.047 |
Diäthylxanthogendisulfid | |
disproportioniertes Kollo- | |
phonium | |
Polymerisationscharpc .."icw.-Teile
Katalysator Nr. Γ)
Wasser 99,600
Kaliiimperiullal 0,350")
Natrium-2-anthrachinon- 0,070 sulfonat
Katalysator Nr. 21)
Wasser 95,400
Kaliumpersulfat 4,5OOb)
Natrium-2-anthrachinon- 0,115 sulfonat
Unterbrechung
Wasser 0.800
Emulgator1) 0,010 Natriumdodecylbenzolsulfonat 0,020
Chloropren 0.800
tert.-Buiyibrenzkaiechin 0.020
Phenothiazin 0.020
Bedingungen
Polymerisationstempcratur. 40.0
0C
Polymerisationszeit, Stcl. 3,5 bis 4,0
Umwandlung. % 88.0
Isolierung durch Gefrierwalzen
a) Katalysator Nr. I ■- Lösung zu Beginn zu verwenden
Katalysator Nr. 2 Lösung zu verwenden, wenn die
Ji Reaktion langsamer wird
b) Diese Zahlen stellen eine prozentuale Mischung dar und beziehen sich nicht auf die zu verwendende Menge. Der
Katalysator wird wie benötigt verwendet, um die Polymerisationsrate
aufrecht zu erhalten
4Π 1) Natriumsalz des Kondensationsproduktes von Formaldehyd
und Naphiiialinsulfonsäure.
Effekt des Gelgehaltes auf die Mooney-Stabilität gegenüber dem Mooney-Wert der ursprünglichen Mischung
Beispiel | Sol: Gel- | % GrI | ursprüngliche | gealterte MLl | + 2'/2: Tage bei | 50°C | 14 |
Mischverhält | MLl + 2'/2 | 38,5 | |||||
nis | 1 | 3 | 7 | 39,0 | |||
5 1 | 1 :0 | 0 | 66,0 | 61,0 | 55,0 | 46,0 | 38,5 |
2 | 39:1 | 2,5 | 66,5 | 61,5 | 54,0 | 45,C | 50,0 |
3 | 19: 1 | 5,0 | 65,5 | 60,5 | 54,0 | 43,0 | 56,5 |
4 | 9: 1 | 10,0 | 69,0 | 66,0 | 60,5 | 54,0 | 64,5 |
5 | 5:1 | 16,7 | 71,5 | 68,0 | 63,5 | 58,0 | 31,5 |
6 | 4:1 | 20,0 | 72,0 | 69,0 | 66/) | 63,0 | 38,5 |
6 1 | 1 :0 | 0 | 48,5 | 44,0 | 41,0 | 36,5 | 32,5 |
2 | 39:1 | 2,5 | 50,5 | 48,0 | 44,5 | 41,0 | 37,0 |
3 | 19:1 | 5,0 | 45,0 | 41,5 | 39,0 | 35,0 | 39,0 |
4 | 9:1 | 10,0 | 48,0 | 44,0 | 42,0 | 38,5 | 51,5 |
5 | 5:1 | 16,7 | 48,5 | 46,5 | 43,0 | 42,0 | |
6 | 4:1 | 20,0 | 51,0 | 51,0 | 50,0 | 49,0 | |
15
16
Fortsetzung
.Sol: | Ck-I- | 0 | % eic |
Mischverhält- | 1 | ||
nis | 1 | ||
I | 1 | 0 | |
39 | 1 | 2,5 | |
19 | 1 | 5,0 | |
9 | 10,0 | ||
5 | 16,7 | ||
4 | 20,0 |
urspriingliclic gealterte MLI + 2'Λ; Tii&c bei 500C
MLI + 2'Λ
I 3
1 2 3 4 5 6 65,0 67,5 63,0 60,0 61,5 57,0
58,0 59,0 57,0 574 574
52,5
53,5 55,5 534 55,0 55,0
50,5
454 48,0 47,0 52,0 53,0 484
404 414 424 514 47,0 464
308 119/150
Claims (1)
1. Elastomere Zusammensetzung aus einer Polychloropren-Sol-Gel-Mischung, wobei das Sol 5
eine Schwefelverbindung als Kettenübertragungsmittel enthält und das Gel ein mit 0,5 bis 20 Gew.-%,
bezogen aufdie Gesamtmonomeren, eines Triesters der allgemeinen Formel
IO
O R1
Il I
(CHj)-CH2O-C-C = CH2
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=27081105
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762629417 Expired DE2629417C2 (de) | 1975-06-30 | 1976-06-30 | Elastomere Zusammensetzung aus einer Polychloropren-Sol-Gel-Mischung |
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JPS55113000A (en) * | 1979-02-26 | 1980-09-01 | Nisshin Kogyo Kk | Method of buffered blasting*and buffered rupture cylinder for said method |
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JP2005220190A (ja) * | 2004-02-04 | 2005-08-18 | Denki Kagaku Kogyo Kk | 押出用クロロプレン系エラストマー組成物 |
-
1976
- 1976-06-30 DE DE19762629417 patent/DE2629417C2/de not_active Expired
- 1976-06-30 JP JP7765176A patent/JPS5221046A/ja active Pending
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---|---|
JPS5221046A (en) | 1977-02-17 |
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D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |