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Mit Schwefel modifiziertes Polychloropren mit verbesserter Lagerungsstabilität
Erfindungsgemäß werden schwefelmodifizierte Polychloroprenkautschuke mit verbesserter
Nooney-Viskositätsstabilität dadurch hergestellt, daß man ein Sol und ein Gel in
einem Gewichtsverhältnis von Sol:Gel von 98:2 bis 60:4D, bezogen auf Feststoffe,
vermischt, wobei das Gel 0,5 bis 5 Gew.-% eines Comonomeren als Quervernetzungsmittel,
einen dreiwertigen Ester bzw. einen Triester der allgemeinen Formel
worin x 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 und vorzugsweise 0 darstellt, y 0 oder
eine ganze Zahl von 1 bis 4 und vorzugsweise 1 darstellt, und R1, R2 und R3 Wasserstoff
oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise Methyl darstellen
enthält Die Erfindung betrifft mit elementarem Schwefel modifizierte Polychloroprenkaut
schukzus ammens etzungen Es werden verschiedene schwefelenthaltende Modifizierungsmittel
verwendet, um verschiedene Arten von Polychloropren herzustellen, wobei sich jede
Art von den anderen Arten durch etwas unterschiedliche erwünschte Eigenschaften
auszeichnet. Beispielsweise umfassen Schwefel-Nodifizierungsmittel für Polychloropren
elementaren Schwefel, Mercaptane, Xanthogene und Polysulfide. Die elementaren Schwefel
enthaltenden Arten härten schnell ohne Beschleunigung und beim Milden brechen sie
zusammen in einem größeren Ausmaß als andere Arten, was dazu wertvoll ist, um in
hochbelasteten Werkstoffen mit einer minimalen Menge an Weichmacher eine annehmbare
Viskosität zu erzielen.
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Das mit elementarem Schwefel hergestellte Polychloropren ist auch
deswegen erwünscht, da es eine geringere Schrumpfung als die anderen Arten aufweist
und besser ausgezogen werden kann.
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Vulkanisate aus mit elementarem Schwefel modifiziertem Polychloropren
weisen eine überlegene Zerreißfestigkeit, Elastizität, Dehnung und Adhäsion an natürlichem
Kautschuk und SBR-Kautschuken, verglichen mit anderen Polychloroprenen auf.
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Ein Problem jedoch bei den mit elementarem Schwefel modifizierten
Polychloroprenen war die mangelnde Stabilität des Rohpolymeren. Dies führte zu einem
beträchtlichen Verlust der Mooney-Viskosität dieser Verbindungen bzw. Zusammensetzungen
während der Lagerung.
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Polychloroprenmischungen mit verbesserten Verarbeitungscharakteristiken
wurden durch Vermischen von Polychloroprenen, die benzollöslich sind und als t'Solet'
bezeichnet werden, mit Polychloroprenen, die benzolunlöslich sind und als "Gele"
bezeichnet werden, entwickelt. Die erhaltenen Mischungen werden oft auch als "leicht
verarbeitbare" Mischungen bezeichnet. Beispiele für diese Mischungen sind in den
US-Patentschriften 3 042 652, 3 147 317, 3 147 318 und 3 655 827 zu finden, welche
lehren, daß überlegene Mischungen aus Solen mit Dialkylxanthogendisulfiden als Modifizierungsmittel
oder Kettenübertragungsmittel und Gelen mit Quervernetzungsmonomeren, die zwei oder
mehrere polymerisierbare Doppelbindungen enthalten, hergestellt werden können.
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Die Beispiele der US-Patentschrift 3 655 827 zeigen die wesentliche
Uberlegenheit der leicht verarbeitbaren Kautschuke, wenn das Sol die Dialkylxanthogendisulfide
enthielt, und die Gele Äthylendimethacrylat enthielten, verglichen mit den leicht
verarbeitbaren Mischungen, bei denen das Sol mit Dodecylmercaptan und das Gel mit
Äthyle'ndimethacrylat hergestellt wurden. Es müssen somit gemäß dieser US-Patentschrift
Dialkylxanthogendisulfiae verwendet werden, so daß man auf diejenigen Sol-Polymere
verzichten muß, die beispielsweise mit älteren Mercaptanen hergestellt werden. In
der deutschen Patentanmeldung P 25 36 372.8 wurde gelehr
daß ein
copolymerisierbares Comonomeres, das einen Triester aus einem Triol und ungesättigten
Säuren umfaßt, bei der Verwendung in einem Gel dieselben Vorteile wie gemäß der
US-Patentschrift 3 655 827 liefert, ohne daß es jedoch notwendig ist, ein Dialkylxanthogendisulfid
zu verwenden.
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Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung ist es, daß die Vorteile von
mit elementarem Schwefel modifiziertem Polychloropren mit verbesserter Rohpolymerstabilität,
insbesondere Mooney-Viskosität, erzielt werden. ilberraschenderweise wurde eine
ausgezeichnete Kautscbukmischung auf der Grundlage eines schwefelmodifizierten Sols
gefunden.
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Kurz gesagt betrifft die Erfindung eine Polychloropren-Sol-Gel-Mischung
als elastomere Zusammensetzung, welche eine innige Mischung eines benzollöslichen
Polymeren, hergestellt durch Polymerisation von Chloropren in einer wässrigen Emulsion,
die Chloropren und elementaren Schwefel enthält, und Peptisierung des Polymerisationsproduktes,
um ein benzollösliches Polymeres zu erhalten; und eines benzolunlöslichen Chloroprenpo
lymer en, hergestellt durch Bereitstellung bzw. Gewährleistung der Anwesenheit eines
Monomeren im Polymerisationssystem der allgemeinen Formel
worin x 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 und vorzugsweise 0 darstellt,
y 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 und vorzugsweise 1 darstellt, und R1, R2 und
R3 Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise
CH3 darstellen, umfaßt.
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Die Sol-Komponente kann nach solchen Techniken hergestellt werden,
wie sie in den US-Patentschriften 1 950 436, 2 227 517, 2 321 693, 2 371 719, 2463
009, 2 831 842, 2 914497, 3042652, 3 147 318, 3 147 317, 3 655 827 und den britischen
Patentschriften 1 237 750 und 1 158 970 beschrieben sind. Verfahren und Methoden
zur Polymerisation von Chloropren sind beispielsweise in der "Encyclopedia of Polymer
Science and Technology", Band 3, Seiten 705-730, Interscience, 1965 beschrieben.
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Solherstellung Es können Comonomere verwendet werden, wobei die Auswahl
und die Mengen des Comonomeren so getroffen werden, um ein Sol-Polymeres zu bilden.
In der vorliegenden Patentanmeldung umfaßt der Ausdruck "Chloroprenpolymere" Polymere,
in denen Chloropren das überwiegende Monomere ist. Beispiele für Comonomere sind
2,3-Dichlor-1,3-butadien, Acrylnitril, Methylmethacrylat und andere Ester, Amide,
Nitrile, vinylaromatische Verbindungen, wie Styrol, aliphatische konjugierte Diolefine,
wie Isopren und Vinyläther, wie Methylvinyläther. Im allgemeinen beträgt die Gesantmenge
der Comonomeren nicht mehr als 25 Mol-% der Gesamtmonomeren und vorzugsweise beträgt
sie weniger als 15 Mol-% der Gesamtmonomeren einschließlich Chloropren.
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Die Polymerisation erfolgt in einem wässrigen System und kann ansatzweise
oder kontinuierlich erfolgen. Es können Emulgatoren verwendet werden, wie Salze
von Harzen und Harzderivaten bzw.
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Kollophoniumsorten und Kollophoniumderivaten, wie Baumharz bzw.
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Eollophonium (wood rosin), disproportioniertes Kollophonium oder hydriertes
Ko llophonium, Tallö lkol lophonium, Ammonium-, Natrium-oder
Kaliumsalze
von langkettigen Fettsäuren, Alkali- und Erdalkalisalze des Kondensats- aus Formaldehyd
und Naphthalinsulfonsäure, Octylsulfatsalze, nicht-ionische oberflächenaktive Mittel,
wie Äthylenoxid- oder Propylenoxidkondensationsprodukte.
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Zusätzliche Emulgatoren sind in der US-Patentschrift 2 264 173 beschrieben.
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Der pH-Wert der wässrigen Emulsion für die Polymerisation kann variiert
werden und er kann sauer, neutral oder alkalisch sein.
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Es ist jedoch bevorzugt, daß der pH-Wert im alkalischen Bereich von
etwa 7 bis 13,5 liegt.
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Es können übliche Katalysatoren für die Chloroprenpolymerisation verwendet
werden, wobei bevorzugte Katalysatoren Peroxidkatalysatoren des organischen oder
anorganischen Typs sind. Beispiele für organische Peroxide sind Benzoylperoxid,
Cumolhydroperoxid, tert.-Butylisopropylbenzolhydroperoxid, Azokatalysatoren, wie
OC,CL1-AZo-bis-isobutyronitril und ähnliches. Geeignete anorganische Peroxide sind
Salze von anorganischen Persäuren einschließlich der Persulfate, Perborate oder
Percarbonate, beispielsweise Ammoninm- oder Ealiumsersulfat und Wasserstoff-Katalysatorperoxid
in einem Redox-System mit beispielsweise Natrium-2-anthrachinonsulfonat. Die Katalysatoren
können in den Mengen verwendet werden, die notwendig sind, um die Polymerisation
mit jeder gewünschten Geschwindigkeit herbeizuführen, wobei geeignete Mengen im
Bereich von 0,110 bis 0,5 Gew.-Teilen pro 100 Teilen des polymerisierbaren Monomeren
liegen. Schwefel kann in der Emulsion in einer Menge von 0,10 bis 3 Gew.-Teilen
pro 100 Teilen des Gesamtmonomeren verwendet werden, wobei eine Menge im Bereich
von 0,25 bis 0,6 Gew.-Teilen besonders bevorzugt ist.
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Das mit dem elementaren Schwefel als Modifizierungsmittel gebildete
Polymerprodukt ist, wie dem Fachmann geläufig ist, ein im wesentlichen benzolunlösliches
Polymeres. Wie aus den Beispielen hervorgeht, führt die übliche Peptisierung der
benzolunlöslichen
Polymerprodukte zu der benzollöslichen Komponente
der erfindungsgemäßen Sol-Gel-Mischungen.
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Die Peptisation, die auch als Plastisation (plastizing) bekannt ist,
wurde seit langem verwendet, um die Gel-Charakteristik von durch Schwefel modifiziertem
Neopren durch Spaltung oder Bruch der Polymerketten zu kurzeren Ketten, wodurch
das Polymere "plastisiert" wird, zu verändern. Zusätzlich zu den in den Beispielen
angegebenen Peptisierungsmitteln umfassen andere wohlbekannte Peptisierungsmittel
im allgemeinen Verbindungen, die den Kern >aN) (s)7=-c-s enthalten, welche Gruppe
sich durch ein zentrales Kohlenstoffatom auszeichnet, dessen eine Wertigkeit durch
ein Schwefelatom gesättigt ist und die anderen drei Wertigkeiten durch ein Stickstoffatom
und ein Schwefelatom zusammen gesättigt sind. Typische Beispiele aus dieser Gruppe
von Verbindungen sind Phenyläthylcarbamyldimethyl-dithiocarbamat, Dimethylthiocarbamyl-thioacetylsulfid,
Dimethylthiocarbamylnitrophenyl-disulfid, Benzothiazyldimethyl-dithiocarbamat, Benzothiazyldimethylcarbamyl-sulfid,
Benzothiazylfuroyl-sulfid, Mercaptobenzothiazol, Tetrabutylthiuram-monosulfid, Tetramethylthiuram-disulfid,
Dipentamethylenthiuram-tetrasulfid, Dimethylcarbamyl-dimethyldithiocarbamat, Dinitrophenyl-pentamethylendithiocarbamat,
Uetraäthylthiuramdisulfid, Dipentamethylenthiuram-disulfid, Benzylpentamethylendithiocarbamat,
Diphenyldiäthyl-thiuramdisulfid, Phenyldibutyldithiocarbamat, Tolylphenyläthyl-dithiocarbamat,
ß-Phenyläthylxylyl-methyldithiocarbamat, p-Diphenyldiisoamyl-dithiocarbamat, Propyldicetyl-dithiocarbamat,
Crotonyldicyclohexyl-dithiocarbamat, Oetylnaphthylmethyl-dithioc arbamat, B-Naphthyldipropyldithiocarbamat,
Decylbenzyläthyl-dithiocarbamat, Benzoyldiäthyldithiocarbamat, Acetylphenylmethyl-dithiocarbamat,
Dibutylcarbamylphenylpropyl-dithiocarbamat, p-Acetylphenylschwefeldiallyldithiocarbamat,
2-Chlor-1-naphthylschwefeldimethyl-dithiocarbamat,
Dinaphthyldimethylthiuram-mono
sulfid, Dichlordiphenyldiäthylthiuram-monosulfid, Dinitrodiphenyldipropylthiuram-monosulfid,
Phenylnatriumsulfonatdiäthyl-dithiocarbamat, Nitro-odiphenyldimethyl-dithiocarbamat,
Dipentamethylenthiuram-monosulfid, Nitronaphthylpentamethylen-dithiocarbamat, Dinitrodiphenyldibutylthiuram-disulfid,
Distearyldimethylthiuram-disulfid, Tetracetylthiuram-disulfid, Dinaphthyldimethylthiuramdisulfid,
Tetraisopropylthiuram-tetrasulfid, Tetrabromdiphenyldimethylthiuram-tetrasulfid,
Tetrabutylthiuram-disulfid, Kaliumnitrobenzothiazyl-mercaptid, Ammoniumchlornitrobenzothiazylmercaptid,
Äthylbenzothiazylsulfid, Cetylbenzothiazyl-sulfid, Crotonylbenzothiazylsulfid, Benzylbenzothiasulfid,
Tolylbenzothiazylsulfid, Dinitrophenylbenzothiazyl-sulfid, Dibromphenylbenzothiazylsulfid,
ß-Naphthylbenzothiazylsulfid, Nitro-p-diphenylbenzothiazylsulfid, Benzoylbenzothiazylsulfid,
Acetylbenzothiazylsulfid, Methyltolylcarbamyl-benzothiazysulfid, Phenylbenzothiazyldisulfid,
Tetrabutylthiocarbamyl-benzothiazylsulfid, Chlorphenylpropylthiocarbamyl-nitrobenzothiazzlsulfid,
Dinitrodibenzothiazyl-disulfid, Nitrodibenzothiazyl-disulfid und Chlordinitrodibenzothiazyl-disulfid.
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Gel-Herstellung Das Gel oder benzolunlösliche Polymere kann nach den
allgemeinen Techniken zur Herstellung des Gelpolymeren, wie sie in den US-PatentsAhri
ten 3 147 317, 3 147 318 und 3 655 827 beschrieben sind, hergestellt werden. Normalerweise
rd,um ein Gel zu erhalten, die prozentuale Umwandlung hoch sein, wie beispielsweise
ab etw 80 % oder 85 bis 100 %. Um ein Gel zu erhalten, können Peroxyverbindungen,
wie in der US-Patents^hrift 3 147 318 beschrieben, verwendet werden oder es kann,wie
in der US-Patentschrift 3 042 652 beschriebenSbestrahlt werden. Im allgemeinen können
dieselben Polymerisationsmethoden, wie sie vorstehend für die Herstellung des Sol-Polymeren
beschrieben wurden, verwendet werden, solange die Technik variiert bzw. modifiziert
wird, um ein Gel oder quervernetztes Polymeres zu erhalten, d.h.
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die Emulgatoren, der Polymerisationstemperaturbereich, die Eatalysatoren,
der pH-Wert, die Anteile der Reaktionsteilnehmer usw., wie sie vorstehend beschrieben
wurden, können zum Einsatz gelangen. Es können ein Mercaptan oder Dialkylxanthogendisulfide
verwendet werden, beispielsweise wie in der US-Patentschrift 3 655 827 veranschaulicht.
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Das Gel-Polymere wird unter Verwendung eines Triesters der allgemeinen
Formel
als ein Comonomeres verwendet, worin x, y, R1, R2 und R3 die vorstehend angegebene
Bedeutung haben. Der bevorzugte dreiwertige Alkohol ist Trimethylolpropan.
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Beispiele für geeignete Verbindungen sind Trimethacrylat-oder gemischte
Ester von Methacrylsäuren von Trimethylolpropan, Trimethylolbutan, Trimethylolpentan,
Trimethylolhexan, Trimethylolheptan, oder Dimethylolmonobutylolpropan. Das bevorzugte
Comonomere ist der Trimethacrylsäureester von Trimethylolpropan.
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Zusätzlich zum dreiwertigen Ester bzw. Triester können andere Gomonomere
zusätzlich verwendet werden, wobei die Arten der Monomere dieselben sin« ;e sie
für die Herstellung des Sol-
Polymeren beschrieben wurden. Das
gesamte Comonomere im Gel beträgt weniger als 50 Gew.-% der Gesamtmonomeren und
die Gesamtmenge des Triesters beträgt nicht mehr als 20 Gew.-% der Gesamtmonomeren,
wie beispielsweise etwa 0,5 bis 20 Gew.-%, wobei ein bevorzugter Bereich nicht über
etwa 10 Gew.-% liegt, wie beispielsweise etwa 0,5 bis etwa 10 Gew.-% der Gesamtmonomeren.
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Einer der erfindungsgemäßen Vorteile ist, daß 5 % oder weniger des
Triesters als ausgezeichnetes Quervernetzungsmittel wirksam sind, beispielsweise
0,5 bis 5 Gew.-%, bevorzugter 1,5 bis 3 %.
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Das Gel-Polymere wird normalerweise bei Monomerumwandlungen von zum
Beispiel mindestens 80 °X0 oder 90 % erhalten, jedoch kann dies variiert werden,
so lange ein Gel-Polymeres erhalten wird.
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Es wurde gefunden, daß die Gegenwart von etwas Modifizierungsmittel
oder Kettenübertragungsmittel, wie es beschrieben wurde, im Gel wesentlich ist,
um höchste Verbesserung der Ergebnisse zu erzielen, Peu, wenn man die erfindungsgemaßen
Quervernetzungsmonomeren verwendet. Im allgemeInen werden etwa 0,09 bis 1,5 Teile
pro 100 Teile der Gesamtmonomeren, bezogen auf das Gewicht, verwendet, je nach dem
Kettenübertragungsmittel und den anderen Variablen des Polymerisationsverfahrens.
Die üblichen Modifizierungsmittel oder anderen Mittel können in der Emulsion anwesend
sein. Beispielsweise kann die Polymerisation in Gegenwart von Schwefel durchgeführt
werden, um ein schwefelmodifiziertes Polychloropren zu erhalten. Es können auch
Kettenübertragungsmittel verwendet werden, wie die Alkylmercaptane, beispielsweise
Dodecylmercaptan, Iodoform, Benzyljodid und Dialkylxanthogendisulfide, beispielsweise
Diisopropylxanthogendisulfid und Polysulfidverbindungen, beispielsweise Isopropyl-(o
-äthyldithiocarbonoxy)-sulfid. Bevorzugte Modifizierungsmittel sind Mercaptane und
Dialkylxanthogendisulfide in einer Menge von 0,10 bis 3 Gew.-Teilen pro 100 Teilen
des Gesamtmonomeren, wobei der Bereich von etwa 0,25 bis 0,6 besonders bevorzugt
ist.
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Eine besonders wertvolle Gruppe von Kettenübertragungsmitteln sind
die vorstehend genannten Polysulfidverbindungen. Die Polysulfide besitzen die Formel
worin X, Y und Z ausgewählt werden aus der Gruppe bestehend aus Sauerstoff und Schwefel,
R5 einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellt, R6 einen
Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellt, oder einen Rest darstellt,
der identisch ist mit
R7 und R R7 und R8 ausgewählt werden aus der Gruppe bestehend aus Kohlenwasserstûffresten
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder Wasserstoff, wobei mindestens eines von R7 und
R8 nicht Wasserstoff ist, und n 1 bis 4 darstellt. Verbindungen dieser Art können
beispielsweise wie von D. Twiss in JAGS 49, Februar 1927, S. 491-494 beschrieben
gebildet werden. Die Kohlenwasserstoffreste können acyclisch, cycloaliphatisch,
aromatisch oder Kombinationen davon sein. Beispielsweise können die Reste Methyl,
Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, n-Pentyl, 2-Äthylhexyl, cycloaliphatische
Reste mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, Arylreste, wie Phenyl, Aralkylreste, wie Methylphenyl,
Kombinationen davon usw.
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sein. Beispiele für Polysulfidverbindungen sind Di-(o-äthyl-dithiocarbonoxy)-sulfid,
Di-(o-äthyl-dithiocarbonoxy)-disulfid, o-Isopropyl-o-äthyl-dithiocarbonoxydisulfid
usw.. Besonders wertvolle Polysulfide sind diejenigen der allgemeinen Formel
worin R5 und n die vorstehende Bedeutung haben. Besonders bevorzugt
sind Polysulfide der Formel
worin n 3 oder 4 ist wie Di-(o-isopropyl-dithiocarbonoxy)sulfid.
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Es können die üblichen Methoden verwendet werden, um eine wässrige
Emulsion aus monomerem Material, Emulgator und Wasser zu bilden. Die Anteile sind
nicht kritisch, jedoch ist das Monomere im allgemeinen in einer Menge von beispielsweise
30 bis 60 Gew.-°/Ó, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, anwesend.
Die Temperatur der Polymerisation kann variiert werden, wobei ein geeigneter Temperaturbereich
bei 0 bis 90°C und vorzugsweise zwischen 15 und 550C liegt. Die Polymerisationen
können durch Zugabe von Mitteln, wie p-tert.-Butylbrenzkatechin und Dithiodiphenylamin,
unterbrochen bzw. beendet werden.
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Die Gel- und Sol-Polymeren können in üblicher Weise vermischt werden,
wie dies beispielsweise in den US-Patentschriften 3 147 317 und 3 655 827 beschrieben
ist, um eine innige Mischung zu ergeben. Eine bevorzugte besteht darin, die Latices
gründlich zu mischen und die Isolierung dann beispielsweise durch Koagulation oder
Trocknung durchzuführen. Die Mischungen können auch dadurch erzielt werden, daß'man
die Polymeren getrennt isoliert und dann die isolierten Polymeren innig vermischt.
Die Polymeren können beispielsweise in einem Gewichtsverhältnis von Sol:Gel von
98:2 bis 20:80 vermischt werden, wobei bessere Ergebnisse im allgemeinen bei Sol:Gel-Verhältnissen
von etwa 98:2, vorzugsweise mindestens etwa 95:5 bis 60:40 und noch bevorzugter
etwa 80:20 bis 60:40, bezogen auf Feststoffe, erhalten werden.
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Die Gel-Sol-Mischungen können nach üblichen Methoden gehärtet werden,
wie sie beispielsweise in den Kapiteln II und III von "The Neoprenes" von R.M. Murray
et--al (1963) beschrieben werden.
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Die gehärteten Zusammensetzungen sind beispielsweise für Eabelüberzüge
wertvoll.
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Beispiele 1 und 2 Beispiel 1 In diesen Beispielen wurde ein mit elementarem
Schwefel modifiziertes Polychloropren mit hoher Mooney-Viskosität mit einem GelXwie
angegeben, vermischt, um ein mit elementarem Schwefel modifiziertes Polychloropren
mit verbesserter Mooney-Stabilität zu erhalten. Tabelle I ist die Rezeptur für das
unvermischte, mit elementarem Schwefel modifizierte Polychloropren des Beispiels
1 (Vergleich).
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Beispiel 2 Das Sol in der Sol/Gel (3/1)-Mischung war ein Teil des
Latex von Beispiel 1, abgetrennt vor Zugabe des Antioxidants und peptisiert in derselben
Weise, jedoch ohne Antioxidants. Das Gel der Mischung wurde nach der Rezeptur der
Tabelle II hergestellt.
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Die Polymerisation wurde unter einem Stickstoffteppich bei 4-00C bis
zu den gewünschten Umwandlungen durch Steuerung der Rate bzw. Geschwindigkeit der
Katalysatorzugabe durchgeführt. Der Katalysator ist eine wässrige Lösung mit 0,07
% Natrium-2-anthrachinonsulfonat und 0,36 % Kaliumpersulfat. Nach Erreichen der
gewünschten Umwandlung wurde die Polymerisation durch Zugabe einer Emulsion, enthaltend
0,01 Teile pro 100 Gesamtmonomer(phtm) von jeweils Phenothiazin und 4-tert.-Butylbrenzkatechin
gestoppt.
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Das Latex wurde dann mit Dampf von unreagiertem Monomerem abgestreift.
Das Latex wird dann auf einen pH-Wert von 6,3 unter Verwendung einer 10 %-igen Essigsäurelösung
angesäuert und durch Gefrierwalzen (freeze roll) isoliert.
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Die physikalischen Eigenschaften des Standard-schwefelmodifizierten
Polychloroprens (Beispiel 1) und der schwefelmodifizierten Sol/Gel-(3/1)-Mischung
in einer Rußkompoundierung wurden verglichen
(Tabelle III). Wie
ersichtlich, ist die Mischung in vielerlei Hinsicht einschließlich der Mooney-Viskosität
beim Altern und des Formquellens überlegen. Die Rußformulierung war: Kautschuk 100,0
PANA -(PhenylAinaphthylamin) 2,0 MgO 4,0 Stearinsäure 0,5 Ruß 29,0 ZnO 5,0 Die Ergebnisse
der physikalischen Tests sind in Tabelle III angegeben.
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Tabelle I S-Polychloroprenrezeptur Polymerisationscharge Gew.-Teile
Wasser (insgesamt) 150,000 Natriumhydroxid (100 %) 0,775 Natriumphosphat (Na3PO4)
0,300 Lomar-PW(2) 0,718 Chloropren 100,000 Newport-N-Holzkollophonium (wood rosin)
5,000 Schwefel 0,500 BHT 0,100 Gepumpter Katalysator Wasser 95,400 Kaliumpersulfat
4,500>(1) Silbersalz* 0,115
Unterbrechung Wasser (insgesamt)
3,399) Dimethyl ammoniumdime thyl-dithi o c arbamat veränderlich Essigsäure (10
%) veränderlich (3) Peptisationsmittel Wasser (insgesamt) 8,510 Natriumlaurylsulfat
(100 %) 0,150 Chloropren 6,150 Phenothiazin 0,00123 Tetraäthylthiuramdi sulfid 2,300
Antioxidans - zugegeben während der letzten 15 Minuten der Peptisierung Wasser (insgesamt)
4,6300 Natriumdodecylbenzolsulfonat 0,0695 Chloropren 2,7800 butyliertes Hydroxytoluol
(BHT) 0,8500 Bedingungen Polymerisationstemperatur, oO 40 (104°F) Polymerisationszeit,
Std. etwa 5 Umwandlung, % 84 Feststoffe (bei 400C) bei Unterbrechung 34,6 Peptisation
5 Std. bei 4-00C + Abkühlen auf weniger als 200C(680F) Isoliert durch Gefrierwalze
(freeze roll) (1) Diese Zahlen geben eine prozentuale Mischung wieder und beziehen
sich nicht auf die Menge. Der Katalysator wird in einer ausreichenden Menge verwendet,
um die Reaktion aufrecht zu erhalten.
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(2) Natriumsalz eines Kondensats aus Formaldehyd und Naphthalinsulfonsäure.
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(3) Der pH-Wert des Latex wird vor der Peptisation auf 10,7 + 0,05
eingestellt.
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* Natrium-2-anthrachinonsulfonat.
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Tabelle II Gel-Rezeptur Chloropren (1) 97,000 Diisopropylxanthogendisulfid
(DXD) 1,000 Trimethylolpropan-trimethacrylat (TUT) 3,000 (2) disproportioni ertes
Kollophonium 3,047 butyliertes Hydroxytoluol (BRD) 0,100 Wasser 100,000 Natriumhydroxid
0,695 Natriumsalz des Kondensats aus Naphthalinsulfonsäure und Formaldehyd 0,700
Natriumsulfit 0,300 Monomerumwandlung, % 90 (1) Rezepturmengen in Teilen pro 100
Gesamtmonomeres (phtm) (2) Hercules 731 - SA
Tabelle III Physikalische
Tests Eigenschaften Beispiel 1 Beispiel 2 Mischung (Sol/Gel) --- 3/1 Rohe Mooney-Visk.
ML1 + 22/4 72/67 73/67 gealterte Mooney-Visk., 70 0, 3 Tage ML1 + 2½/4 32/31 43/39
Verbndg.-Visk. ML1 + 2½/4 76/71 69/66 Mooney-Versengung, Zunahme um 10 Punkte in
Min. 48,4 43,4 Shore-A-Härte 59,0 60,5 300 % Modul, kg/cm² (psi) 97,7 (1390) 117,8
(1675) 500 % Modul, kg/cm² (psi) 193,3 (2750) 195,1 (2775) Zugfestigkeit, kg/cm2
(psi) 206,7 (2940) 212 (3015) % Dehnung 675 570 Rheometer, 15200 (307°F) Min. Drehmoment,cm.kg
(in.lbs) 12,67 (11,0) 14,4 (12,5) Versengung in Minuten zur Erhöhung des Drehmomentes
um 1,152 cm-kg 6,3- 5,5 Drehmoment bei 40 Min. 100,22 (87,0) 103,68 (90,0) 80 %
Härtungsrate, Min. 7,5 7,8 Extrusion Rate, cm/Min. (in/min.) 262,6 (103,4) 327,2
(122,8) Ausstoß g/Min. 52,5 52,4 % Formquellen 80,5 51,6 Beispiele 3 und 4 In diesen
Beispielen wurde das mit Schwefel modifizierte Polychlorppren mit einer niedrigeren
Anfangs-Mooney-Viskosität nach der Rezeptur der Tabelle I hergestellt und das Gel
wurde unter Verwendung von 4 Teilen pro 100 Teilen des Gesamtmonomeren TPT und 1,3
Teilen pro 100 Teilen Gesamtmonomeren DXD in der Rezeptur von Tabelle II hergestellt.
Das Sol wurde wie in Beispiel 2 beschrieben hergestellt und die Sol/Gel-Mischung
betrug 3/1. Es wurde dieselbe
Rußformulierung wie in den Beispielen
1 und 2 verwendet und wie vorstehend angegeben getestet, wobei die Ergebnisse in
Tabelle IV angegeben sind.
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Tabelle IV Physikalische Tests Eigenschaften Beispiel 3 Beispiel
4 Mischung (Sol/Gel) 3/1 rohe Mooney-Visk. MB1 + 22/4 46/43 68/62 gealterte Mooney-Visk.,
7000, *3 Tage ML1 + 2½4 45/41 24/22 Verbndg.-Visk. ML1 + 2½4 52/50 45/43 Mooney-Versengung,
Zunahme um 10 Punkte in Min. 40,0 41,8 Shore-A-Härte 63,5 62,5 200 % Modul, kg/cm²
(psi) 71,0 (1010) 66,0 (940) 400 % Modul, kg/cm2 (psi) 182,8 (2600) 165,2 (2350)
kg/cm2 Zugfestigkeit, kg/cm² (psi) 213,7 (3040) 215,1 (3060) % Dehnung 480 550 Rheometer,
152°C (307°F) mii.Drehmoment,cm.kg (in.lbs) 8,064 (7,0) 5,990 (5,2) Versengung in
Minuten zur Erhöhung des Drehmoments um 2,30 cm.kg 4,7 6,0 max. Drehmoment bei 30
Min. 54,9 (47,7) 54,1 (47,0) opt. Härtungsdrehmoment/Zeit 50,2/16,7(43,6/16,7) (42,8/12,7)
(42,8/12,7) Extrusion Rate, cm/Min. (in/min.) 316,2 (124,5) 265,1 (104,4) Ausstoß
g/Min. 52,3 53,3 % Formquellen 49,4 81,4 * Entsprechend etwa einer zweijährigen
Lagerung unter normalen Bedingungen.
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Beispiele 5, 6 und 7 Diese Beispiele zeigen, daß eine Verbesserung
der Mooney-Viskositätsstabilität mit geringen Gelmengen erzielt werden kann.
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Das elementaren Schwefel enthaltende Polychloropren wurde nach der
Rezeptur der Tabelle V hergestellt. In den Beispielen 5 und 6 war das Harz bzw.
Kollophonium Holzkollophonium (wood rosin) und im Beispiel 7 war es Tallölkollophonium
bzw. -harz.
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Das in den Mischungen dieser Beispiele verwendete Sol war das aus
Tabelle V hergestellte Latex und enthielt Antioxidans.
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Der Gelanteil der Mischung wurde nach der Rezeptur der Tabelle VI
hergestellt.
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Die Mischungsverhältnisse und Mooney-Viskositäten der Mischungen
beim Altern sind in Tabelle VII angegeben.
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Tabelle V S-Polychloropren-Rezeptur Polymeri s ationscharge Gew.-Teile
Wasser (insgesamt) 150,000 Natriumhydroxid (100 %) 0,775 Natriumphosphat (Na3P04)
0,300 Natriumsalz des Kondensationsproduktes von Formaldehyd und Naphthalinsulfonsäure
0,718 Chloropren 100,000 Kollophonium 5,000 Schwefel 0,500 gepumpter Katalysator
Wasser 95,400) Kaliumpersulfat 4,500>(1) Silbersalz 0,115)
Unterbrechung
Wasser (insgesamt) 3,399 (100 %) Dimethyl ammoniumdimethyl-dithioc arb amat veränderlich
(DDD) (100 %) Essigsäure (10 %) veränderlich (2 Peptisationsmittel Wasser (insgesamt)
8,510 Natriumlaurylsulfat (100 %) 0,150 Chloropren 6,150 Phenothi azin 0,00123 (100
%) Tetraäthylthiuramdisulfid 2,300 2,2|-Methylen-bis-(4-methyl-6-tert.-butylphenol)
0,050 Bedingungen Polymerisationstemperatur, 0 40 (104°F) Polymerisationszeit, Std.
etwa 5 Umwandlung, % 84 Feststoffe (bei 400C) bei Unterbrechung 34,6 Peptisation
5 Std. bei 400C und Abkühlen auf weniger als 200C (680F) Isolierung durch Gefrierwalzen
(freeze roll) (1) Diese Zahlen geben eine prozentuale Mischung dar und beziehen
sich nicht auf die zu verwendende Menge. Der Katalysator wird in der benötigten
Menge verwendet, um die Polymerisationsrate aufrecht zu erhalten.
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(2) Der pH-Wert des Latex muß vor der Peptisation auf 10,7 + 0,05
eingestellt werden.
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Tabelle VI Gel Rezeptur Polymerisationscharge Gew.-Teile Wasser (insgesamt)
100,000 NaOH (100 %) 0,540 Lomar PW (1) 0,700 Na2SO3 0,300 Chloropren 98,000 Trimethylpropantrimethacrylat
2,000 Diäthylxanthogendisulfid 0,575 disproportioniertes Kollophonium (2) 3,047
Katalysator Nr. 1 a) Wasser 99,600 Kaliumpersulfat 0,350 b) Silbersalz 0,070 Katalysator
Nr. 2 a) Wasser 95,400 Kaliumpersulfat 4,500 Silbersalz 0,115 Unterbrechung Wasser
0,800 Lomar PW (1) 0,010 Natriumdodecylbenzolsulfonat 0,020 Chloropren 0,800 tert.-Butylbrenzkatechin
0,020 Phenothiazin 0,020 Bedingungen Polymerisationstemperatur, °C 40,0
Polymerisationszeit,
Std. 3,5 bis 4,0 Umwandlung, % 88,0 Isolierung durch Gefrierwalzen a) Katalysator
mr. 1 - Lösung zu Beginn zu verwenden Katalysator Nr. 2 - Lösung zu verwenden, wenn
die Reaktion langsamer wird b) Diese Zahlen stellen eine prozentuale Mischung dar
und beziehen sich nicht auf die zu verwendende Menge. Der Katalysator wird wie benötigt
verwendet, um die Polymerisationsrate aufrecht zu erhalten.
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1) Natriumsalz des Kondensationsproduktes von Formaldehyd und Naphthalinsulfonsäure
2) Harz 731-SA, Hercules.
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Tabelle VII Effekt des Gelgehaltes auf die Mooney-Stabilität gegenüber
dem Mooney-Wert der ursprünglichen Mischung gealterte Mm1+2½ Tage bei 50°C Sol:Gel-
ursprüng-Bei- Misch- liche ver- % ML1 + 2½ 1 3 7 14 spiel hältnis Gel 5 1 1:0 0
66,0 61,0 55,0 46,0 38,5 2 39:1 2,5 66,5 61,5 54,0 45,0 39,0 3 19:1 5,0 65,5 60,5
54,0 43,0 38,5 4 9:1 10,0 69,0 66,0 60,5 54,0 50,0 5 5:1 16,7 71,5 68,0 63,5 58,0
56,5 6 4:1 20,0 72,0 69,0 66,0 63,0 64,5 6 1 1:0 0 48,5 44,0 41,0 36,5 31,5 2 39:1
2,5 50,5 48,0 44,5 41,0 38,5
Fortsetzung Tabelle VII 3 19:1 5,0
45,0 41,5 39,0 -35,° 32,5 4 9:1 10,0 48,0 44,0 42,0 38,5 37,0 5 5:1 16,7 48,5 46,5
43,0 42,0 39,0 6 4:1 20,0 51,0 51,0 50,0 49,0 51,5 7 1 1:0 0 65,0 58,0 53,5 45,5
40,5 2 39:1 2,5 67,5 59,0 55,5 48,0 41,5 3 19:1 5,0 63,0 57,0 53,5 47,0 42,5 4 9:1
10,0 60,0 57,5 55,0 52,0 51,5 -5 5:1 16,7 61,5 57,5 55,° 53,° 47,0 6 4:1 20,0 57,0
52,5 50,5 48,5 46,5