DE2627778A1 - Impulsgaslaser - Google Patents
ImpulsgaslaserInfo
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- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S3/00—Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
- H01S3/09—Processes or apparatus for excitation, e.g. pumping
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- H01S3/02—Constructional details
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Description
Impulsgaslaser
Die Erfindung "betrifft einen Impulsgaslaser, der kurzzeitige
annähernd rotationssymmetrische Laserimpulse mit hoher Leistung pro Flächeneinheit erzeugt.
In einer Reihe von Anwendungen, z.B. bei der Mikromaterialbearbeitung,
zur Diagnostik von Mikro objekt en und zur Untersuchung
von biologischen Vorgängen, werden vorwiegend leistungsstarke Laserimpulse kleiner Strahldivergenz, die sich
leicht fokussieren lassen, benötigt. G-Ieichzeitig muß die
Lebensdauer des Lasers ausreichend hoch sein, um Wartung und Kosten des Laserbetriebes ökonomisch günstig zu gestalten.
Zusätzlich wird eine gute Eeproduzierbarkeit der Einzelimpulse
gefordert, oft auch, daß die Impulsfolge bei Dauerbetrieb etwa 100 Hz betragen soll. Folgende Anordnungen von
Impulsgaslaser, die Laserimpulse mit nahezu rotationssymmetrischer Intensitätsverteilung erzeugen, sind bekannt:
1. Impulsgaslaser, bei denen die Anregung durch Entladung
eines Kondensators in longitudinaler Richtung im Laserrohr über 2 Elektroden realisiert wird.
2. Impulsgaslaser, in denen das gasförmige Medium durch intensive Elektronenstrahlimpulse in longitudinaler Richtung
angeregt wird. Durch ein gepulstes starkes Magnetfeld wird der Elektronenstrahl im Laserrohr stabilisiert.
709807/0660
3. Impulsgaslaser, bei denen das Medium über mehrere in äiuidistanter Folge in das Rohrinnere führende voneinander
isolierte Elektroden, von denen jeweils benachbarte an anderen Polen des elektrischen Impulsgenerators liegen,
angeregt wird, wobei der Entladungsstrom parallel zur
Rohrachse fließt. Der Aufwand, insbesondere die benötigte Spannung ist hier relativ niedrig.
Bei der Anordnung nach Punkt 1 ist die für einen effektiven Betrieb benötigte Spannung z.B. im Falle des Stickstofflasers
sehr hoch und liegt bei etwa 100 kV. Bei niedrigerer Spannung betriebene Anordnungen erreichen keine Sättigung des Laser-Übergangs
und erzeugen wenig Laserleistung. Die Laseranordnungen nach den Punkten 1 und 3, enthalten wandstabilisierte
Entladungen im Laserrohr. Nach längerem Betrieb entsteht bei diesen wandstabilisierten Entladungen durch Zerstäuben und
Verdampfen von Elektrodenmaterial ein leitfähiger Belag auf der Rohrwand, der die Effektivität der Laseranregung herabsetzt
und die Lebensdauer eines Laserrohres z.B. bei einer Anordnung nach Punkt 3 auf 10° Impulse begrenzt.
Der Laser nach Punkt 2 erfordert einen vergleichsweise hohen
Aufwand und ist als Stickstofflaser für technische Anwendungen weniger geeignet.
Zweck der Erfindung ist es, die den bisher bekannten Ausführungen von Impulsgaslasern, die kurzzeitig nahezu rotationssymmetrische
Laserimpulse mit hoher Leistung pro Flächeneinheit erzeugen, anhaftenden Mangel weitgehend abzustellen und
ein Gerät zu entwickeln, das die Vorteile der bekannten Anordnungen beinhaltet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Impulsgaslaser zu entwickeln, der kurzzeitige annähernd rotationssymmetrische
Laserimpulse mit hoher Leistung pro Flächeneinheit erzeugt und eine erhöhte Lebensdauer gegenüber den bekannten
Anordnungen bei gleichzeitig hoher Impulsfolgefrequenz aufweist.
7 03807/oeiQ -3-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei
einer in bekannter T/eise aus einem Entladungsgefäß mit mehreren voneinander isoliert in äquidistanter Folge in das Innere
des Entladungsgefäß es führenden stiftf ö'rmigen Elektroden,
einer impulsformenden Einheit, einer Speiohereinheit und einer Funkenstrecke aufgebauten Laseranordnung das Entladungsgefäß
so ausgestaltet ist, daß die stiftf ö'rmigen Elektroden so weit in das Entladungsgefäß hineinragen, daß der Abstand
der sich gegenüberliegenden Gefäßwände größer ist als das 2fache des Abstandes der Elektrodenspitzen von der diesen
gegenüberliegenden Gefäßwand und der Abstand der Elektroden voneinander entsprechend der Plasmageometrie das 3 bis 1Ofache
des Abstandes der Elektrodenspitzen von der diesen gegenüberliegenden Gefäßwand beträgt, daß die Elektrodenspitzen auf
einer Geraden und die Elektroden vorzugsweise in einer Ebene liegen. Die Elektroden sind erfindungsgemäß auoh im Inneren
des Entladungsgefäßes mit Ausnahme ihrer Spitzen gegeneinander elektrisch isoliert durch einen besonderen isolierenden Mantel
um die Einzelelektrode. Als Lasergase werden Stickstoff oder Wasserstoff mit oder ohne Edelgaszusätze verwendet.
Durch die besondere Isolierung der Elektroden werden Wandentladungen
vermieden und die Entladungen gezwungen, an den Elektrodenspitzen anzusetzen, wobei die den Elektrodenspitzen gegenüberliegende
Wand ein definiertes Ausbiegen der Entladungskanäle in Richtung zu dieser Gefäßwand bewirkt. Damit wird die
Laserstrahlung aus den optisch in Beihe geschalteten Entladungs-,
kanälen durch die Elektroden nicht behindert. Durch die elektrodenstabilisierte Entladung unter Beibehaltung einer relativ
hohen Folgefrequenz im Vergleich zur longitudinalen wandstab'ilisierten
Entladung im Entladungsgefäß, bei der einerseits Funken, andererseits Einschnürungen des Entladungsplasmas an
der Gefäßwand auftreten, wird die Lebensdauer des Lasers beträchtlich erhöht. Außerdem erhöht sich bei dem erfindungsgemäßen Impulsgaslaser
auch die Laserenergie bei gleichbleibender elektrischer Energie, da der Betriebsdruck bei gleichen elektrischen
Parametern erhöht werden kann.
709807/0860 - * -
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die dazugehörige Zeichnung zeigt im einzelnen:
Pig. 1 : Impulsgaslaser "bestehend aus einem als Rohr ausgebildeten
Entladungsgefäß und elektrischem Impulsgenerator.
Fig. 2: Detailzeiohnung des Laserrohres mit den besonders isolierten Stiftelektroden.
Der Impulsgaslaser nach Fig. 1 besteht aus einem Impulsgenerator
und dem als Rohr ausgebildeten Entladungsgefäß 1.
Der Impulsgenerator ist aufgebaut in bekannter Yfeise aus zwei Kapazitäten, der Speichereinheit 2 und der impulsformenden
Einheit, die in bekannter Weise aus einem Bandleiter 4 mit parallel geschalteten Kondensatoren 3 besteht und die
mit der Speichereinheit 2 über eine Sehaltfunkenstrecke 5
verbunden ist. Das Entladungsgefäß 1 besteht aus einem isolierenden
Material, hier Glas, durch dessen Yfand in einer Ebene liegende Stiftelektroden 7 aus Wolfram in ä.quidistanter
Folge in das Gefäßinnere führen, wobei die Stiftelektroden 7 durch Anglasung mit Ausnahme der Elektrodenspitzen von
einem besonderen elektrisch isolierenden Mantel 6 umgeben sind, die Spitzen der Stiftelektroden 7 auf einer Geraden
liegen und das Entladungsplasma 8 in Richtung zur gegenüberliegenden
Yfend des Entladungsgefäßes 1 ausgebogen wird.
In einem mit 120 Torr Stickstoff gefüllten Entladungsrohr, dessen aktive Länge 40 cm betrug, wurde bei einer Ladespannung
von 24 kV eine Impulsleistung von 700 kW erreicht auf
der Wellenlänge 337 nm bei einer Impulsdauer von 2,5 ns. Die Ladekapazität von impulsformender- und Speiehereinheit des
Impulsgenerators betrug jeweils 6 nF, der Elektrodenabstand der Stiftelektroden im Laserrohr 2 cm und der Abstand der
Elektrodenspitzen zur gegenüberliegenden Wand 4,5 mm. Die Lebensdauer dieses Laserrohres ist wesentlich höher als
5·10 Impulse ohne Gasneufüllung.
7G98Q7/06SQ
Claims (4)
- Patentansprüche:M.Jimpulsgaslaser zur Erzeugung kurzzeitiger annähernd ^S rotationssymmetrischer laserimpulse mit hoher Leistung pro Flächeneinheit, bestehend aus einem in bekannter Weise aus einer impulsformenden Einheit, einer Sehaltfunkenstrecke (5) und einer Speichereinheit (2) aufgebauten Impulsgenerator und einem Entladungsgefäß (1) mit mehreren voneinander isoliert in äquidistanter Folge in das Innere des Entladungsgefäßes (1) führenden stiftförmigen Elektroden (7), wobei benachbarte Elektroden jeTreils mit unterschiedlichen Polen der impulsformenden Einheit verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiftelektroden (7) so weit in das Entladungsgefäß (1) hineinragen, daß der Abstand der sich gegenüberliegenden Gefäßwände größer ist als das 2fache des Abstandes der Elektrodenspitzen von der diesen gegenüberliegenden Gefäßwand, daß der Abstand der Elektroden voneinander das 3 bis 10faohe des Abstandes der Elektrodenspitzen von der diesen gegenüberliegenden Gefäßwand beträgt, daß die Elektrodenspitzen auf einer Geraden liegen und jede Elektrode (7) auch im Inneren des Entladungsgefäßes (O mit Ausnahme der Elektrodenspitze mit einem isolierenden Mantel (6) umgeben ist.
- 2. Impulsgaslaser nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet« daß alle Stiftelektroden (7) in einer Ebene liegen.
- 3. Impulsgaslaser nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet« daß das stimulierbare Medium Stickstoff oder ein Gemisch bestehend aus Stickstoff mit Zusätzen von Edelgasen ist.
- 4. Impulsgaslaser nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das stimulierbare Medium Wasserstoff ist.709807/0860Leerseite
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