DE2627765A1 - Verfahren und vorrichtung zum aufbringen eines duennen feuchtmittelfilms auf den plattenzylinder einer lithografischen druckeinheit - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum aufbringen eines duennen feuchtmittelfilms auf den plattenzylinder einer lithografischen druckeinheit

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DE2627765A1
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Minford E Betts
Kenneth W Hiatt
Terry L Shireley
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F7/00Rotary lithographic machines
    • B41F7/20Details
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Description

INLAND NEWSPAPER MACHINVEEY CORPORATION, iO5th & Santa Fe Drive (P.O. Box 5487), Lenexa, Kansas 66215 (USA)
Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines dünnen Feuchtmittelfilms auf den Plattenzylinder einer lithografischen Druckeinheit
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen eines dünnen Films einer Feuchtmittellösung auf den Plattenzylinder einer direkten lithografischen Druckeinheit mit einem Farbwerk.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zum Aufbringen eines dünnen Films einer Feuchtmittellösung auf den Plattenzylinder einer direkten lithografischen Druckeinheit mit einem Farbwerk.
Bei lithografischen Druckmaschinen ist die Druckplatte an dem bzw. auf dem Plattenzylinder montiert und so ausgebildet, daß sie die Farbe nur an denjenigen Punkten bzw. Abschnitten aufnimmt, welche drucken sollen,
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Feuchtmittellösung - jedoch keine Farbe ~ von dem Rest der Plattenoberfläche aufgenommen wird. Es gibt zwei Basistypen lithografischer Druckmaschinen, von denen die eine eine Offsetpresse ist, bei welcher die Platte das gedruckte Bild auf einen Tuchzylinder überträgt, der den eigentlichen Druck auf dem Papier ausführt. Bei dem anderen Typ.handelt es sich um direktes litho-* grafisches Drucken, bei dem die Druckplatte direkt auf das Papier druckt.
Unter den Feuchtwerkstypen, die bisher zum Aufbringen von Feuchtmittellösung auf den Plattenzylinder entwickelt worden sind, gibt es Walzensysteme, Bürstensysterne und Sprühsysteme. Keine dieser Feuchtwerke kann für ein direktes lithografisches Drucken benutzt werden, weil sie nicht in der Lage sind, die Feuchtmittellösung mit der erforderlichen Gleichmäßigkeit aufzubringen, Die bekannten Typen von Feuchtwerken sind weiterhin durch eine Komplizierheit (hohe Kosten, hohe Wartungsbedürftigkeit, schwierige Installation und schwierige Einstellungen) zum Einstellen der aufzubringenden Feuchtmittelmenge gekennzeichnet. Feuchtwerke, welche zusätzliche Walzen benötigen, sind besonders nachteilig, weil diese zusätzlichen Walzen einen außerordentlichen Verschleiß der Druckplatte bedingen und darüber hinaus häufiges Reinigen erforderlich machen, um zu verhindern, daß die Feuchtmittellösung bis zu einem nicht mehr akzeptierbaren Ausmaß verschmutzt bzw. verunreinigt bzw. unbrauchbar gemacht wird.
Eine weitere Type eines Feuchtwerkes für Offset-Druckmaschinen ist durch die US-PS 3 143 065 bekanntgeworden. Bei dieser Ausgestaltung nehmen Siebwalzen die Feuchtmittellösung auf und Luft wird durch eine öffnung abgegeben, um die Feuchtmittellösung vom Sieb ab und auf
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den Plattenzylinder zu blasen. Obwohl diese Feuchtvorrichtung verhältnismäßig effektiv sein mag beim Offsetdrucken ist sie nicht geeignet zur Verwendung beim direkten lithografischen Drucken bzw. entsprechenden Maschinen, weil die Feuchtmittellösung direkt auf den Plattenzylinder gebracht wird und demgemäß nicht auf der Druckplatte mit der erforderlichen Gleichmäßigkeit verteilt wird, wie dieses beim lithografischen Drucken erforderlich ist. Das Problem eines Erhalts einer ebenmäßigen Verteilung von Lösung ist weiterhin wegen der beachtlich unterschiedlichen Druckdifferenzen nicht zufriedenstellend gelöst, die längs des Luftauslasses bei dem Feuchtwerk dieses bekannten Typs existieren.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verfahren und Vorrichtungen der vorstehend genannten Art unter Vermeidung ihrer Nachteile zu verbessern, wobei " die Erfindung mithin auf den direkten lithografischen Druck gerichtet ist. DAbei sollen zugleich zusätzliche Walzen u.dgl. vermieden sein, um den Verschleiß und die Verunreinigungen in erträglichen Grenzen zu halten. Dennoch soll trotz dieser Vorteile eine einfache zu installierende Vorrichtung geschaffen werden, die auch bei bereits vorhandenen Anlagen ohne weiteres angebracht werden kann. Weiterhin soll eine Einstellung der jeweils erforderlichen Menge - beispielsweise in Abhängigkeit von der Druckpressengeschwindigkeit- in einfacher Weise vornehmbar sein. Schließlich soll die Vorrichtung preiswert und billig sein bzw. das Verfahren entsprechend preiswert durchführbar sein.
Die Lösung dieser Aufgabe findet sich hinsichtlich des Verfahrens im Anspruch 1 und hinsichtlich der Vorrichtung im Anspruch 3, wobei jeweils bevorzugte Ausgestaltungen in den Unteransprüchen 2 bzw. 4 bis 13 zu finden sind.
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Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansieht eines
erfindungsgemäßen Feuchtwerkes, bei dem zur besseren deutlicheren Darstellung einige Teile weggebrochen sind;
Fig. 2 einen vergrößerten Querschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1, wobei die gestrichelten Linien einen der Schilde in Blockierstellung zeigen; und
Fig. 3 eine schematische Ansicht, welche ein Paar von Feuchtwerken installiert an einer Druckpresse zum direkten lithografischen Drucken zeigt.
-3b-
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Mit dem Bezugszeichen 10 ist in der Zeichnung ganz allgemein ein erfindungsgemäßes Feuchtwerk bezeichnet. Das Feuchtwerk 10 ist zur Verwendung an einer direkten lithografischen Druckmaschine bzw. Druckpresse konstruiert, die schernatisch in Fig. 3 dargestellt ist. Die Druckpresseneinheit ist von bekanntem Typ, bei c!ti<H. dir 'Pfvd jedes Farbwerks einen Farbvorrat bzw. Farbbehälter 11, eine in den Farbbehälter 11 eintauchende Farbwalze 12, eine Spiralwalze 13, eine Übertragungswalze 14, eine kleine Hilfs-Farbtrommel 15, Schwing-Farbwalzen 16 sowie eine große Farbtrommel 17 aufweist, welche einen dünnen Farbfilm erhält. Das Feuchtwerk 10 ist nahe der Farbtrommel 17 angeordnet, um auf diese eine Feuchtflüssigkeitslösung aufzubringen. Ein Paar Übertragungswalzen (inking form rollers) 18 übertragen die Feuchtflüssigkeit mit der Farbe von der Trommel 17 auf den Plattenzylinder 19, auf dem die nicht dargestellte Druckplatte angebracht ist. Ein Andrückzylinder 20 ist vorgesehen, um das Papier in der üblichen Weise am Plattenzylinder 19 zu halten.
Wie die Fig. 1 und 2 der Zeichnung zeigen, weist das Feuchtwerk ein Maschensieb 22 auf, welches in der Form eines Hohlzylinders ausgebildet ist. Das Maschensieb ist durch sorgfältiges Schweißen auf Stoß miteinander verbunden, um einen Versatz bzw. ein Zusetzen der Sieböffnungen in der Nachbarschaft der Schweißung zu vermeiden. Es hat sich gezeigt, daß ein 18 mesh Sieb aus rostfreiem Stahl von 20 mil. Dicke geeignet ist, obwohl Siebe mit.hiervon abweichender Maschengröße und Dicke auch geeignet sind. Befriedigende Ergebnisse wurden erhalten mit einem zylindrischen Sieb von etwa 11,4 cm (4 1/2 inch) Durchmesser, wobei die Länge des Maschensiebes 22 im wesentlichen gleich der Länge der Farbtronunel 17 ist.
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Das Sieb 22 ist so abgestützt bzw. gehalten t daß es sich um ein stationäres Verteilerrohr 23 drehen kann, welches sich längs der Längsachse des Siebes 22 erstreckt. Das Verteilerrohr 23 kann aus rostfreiem Rohrmaterial bestehen, welches an beiden Enden geschlossen ist und einen Innendurchmesser von etwa 2,5 cm (1 inch) aufweist. Ein geflanschtes Endstück 24 ist jeweils an jedem Ende des Siebes 22 befestigt und eine Buchse 25 ist fest mit jedem Endstück 24 verbunden. Die Buchsen 25 erstrecken sich von den Endstücken 24 jeweils nach außen um das Verteilerrohr 23 herum und besitzen einen größeren Innendurchmesser als es den Außenmesser des Verteilerrohres 23 entspricht, um hierdurch den Buchsen 25 zu ermöglichen, um das Verteilerrohr 23 herum zu drehen. Die Buchsen 25 sind drehbar auf Lagern 26 abgestützt und gestatten es auf diese Weise dem Sieb 22, sich um das Verteilerrohr 23 zu drehen. Die einander gegenüberliegenden Enden des Rohres 23 sind ■ an aufrechtstehenden Ständern bzw. Stützen 23a abgestützt, die mit ihren unteren Enden auf dem Boden ruhen bzw. aufliegen. Das Rohr 23 ist parallel zu der Achse der Trommel 17 angeordnet, so daß das Sieb 22 und die Farbtrommel 17 um zueinander parallele Achsen rotieren. Es hat sich bei einem Ausführungsbeispiel gezeigt, daß das erfindungsgemäße Feuchtwerk höchst zufriedenstellend arbeitet, wenn das Sieb 22 derart angeordnet ist, daß seine Außenseite etwa 10 cm (4 inch) von der ihm am nächsten liegenden Außenseite der Trommel 17 entfernt ist. Es sei darauf hingewiesen, daß der genaue Abstand zwischen dem Sieb 22 einerseits und der Farbtrommel 17 andererseits für die vorliegende Erfindung nicht als kritisch anzusehen ist.
Das Sieb 22 wird drehungsmäßig von einem Motor M mit variabler Drehgeschwindigkeit angetrieben, der benachbart zu einer der Stützen 23a angeordnet ist. Bei dem Motor M kann es sich um einen Gleichstrommotor handeln,
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der eine Abtriebswelle 27 antreibt. Die Welle 27 ist antriebsmäßig Ende an Ende über eine flexible Kupplung mit einer Welle 28 verbunden. Bei der Kupplung 29 kann es sich um eine Universalkupplung handeln. Die Welle trägt an einer Stelle zwischen ihren beiden Enden ein Zahnrad 27a, während das der Kupplung 29 entfernte Ende der Welle 28 ein Zahnrad 28a trägt. Ein Paar von Zahnriemen 30 verbindet antriebsmäßig di e Zahnräder 27a und 28a mit Zahnrädern 31a und 31b, welche jeweils auf einer der beiden Buchsen 25 angeordnet sind. Die Zähne der Zahnriemen 30 entsprechen dimensionsmäßig den Zähnen der Zahnräder, um auf diese Weise das Maschinensieb 22 an seinen beiden Enden antreiben zu können. Demgemäß greift die Antriebs-Torsionskraft an beiden Enden des Siebes 22 an, so daß das Sieb nicht torsiert wird, was der Fall sein würde, wenn es lediglich an einem Ende angetrieben werden würde. Das Sieb 22 kann hinsichtlich seiner Drehgeschwindigkeit durch nicht dargestellte konventionelle Steuermittel genau gesteuert werden, wobei diese Steuermittel die Drehgeschwindigkeit des Motors M regulieren. Der Motor M ist so ausgebildet, daß er das Sieb 22 über einen weiten Bereich von Drehgeschwindigkeiten antreiben kann, vorzugsweise von mindestens 10 bis 55"U/min. Es wurde gefunden, daß eine Drehgeschwindigkeit des Siebes 22 von annähernd 13 U/min für moderne Druckpressen, die mit hoher Geschwindigkeit arbeiten, zufriedenstellend ist, obwohl die Siebgeschwindigkeit sich mit Veränderungen der Pressengeschwindigkeit ändern kann.
Das Verteilerrohr 23 erstreckt sich deutlich über die Enden des Siebes 22 hinaus und verbindet die Stützen 23a an seinen Enden. Eine Leitung 32 ist mit dem Rohr 23 an einem Punkt zwischen dem einen Ende des Siebes und einer der beiden Stützen 23a verbunden. Ein nicht
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dargestelltes Zentrifugalgebläse bewirkt, daß Luft durch die Leitung 32 in das Verteilerrohr 23 strömt. Für eine effiziente Arbeitsweise ist es erforderlich, daß das Gebläse ein großes Luftvolumen bei einem niedrigen Druck liefert, welches während des Betriebes nicht schwankt. In dieser Beziehung ist es zu bevorzugen bzw. vorteilhaft, daß das Gebläse Luft in dem Bereich von 60 - 70 c.f.m. bei einem Druck von annähernd 12 ounces per square inch über Atmosphärendruck liefert. Ein Gebläse mit einer Leistung von etwa 3/4 PS hat sich als geeignet herausgestellt, um Luft in dem erforderlichen Umfang bzw. Volumen bei einem akzeptablen Druck zu liefern.
Ein längliches Hohlrohr 33, welches aus Kupfer bestehen kann, ist mit dem Verteilerrohr 23 verbunden, um von diesem Luft zu empfangen. Füße 34 an einander gegenüberliegenden Enden des Hohlrohres 33 stehen rechtwinklig zu dem restlichen Abschnitt des Rohres. Die Füße 34 sind im rechten Winkel mit dem Rohr 23 verbunden, und zwar an mit Abstand zueinander liegenden Orten nahe den Enden des Siebes 22. Das Rohr 33 liegt vollständig in dem zylindrischen Sieb und ist parallel zu dem Rohr 23 sowie der Achse der Trommel 17. Der Lufteinlaß in das Rohr von dessen beiden Enden trägt dazu bei, einen gleichmäßigen Druck längs der Länge des Rohres aufrechtzuerhalten, wie dieses auch von dem großen Volumen und dem Betrieb mit niedrigem Druck des Gebläses unterstützt wird. Zusätzlich hat sich gezeigt, daß die Druckschwankungen über die Länge des Rohres 33 minimal sind, wenn die Rohre und 33 jeweils einen Innendurchmesser von etwa 2,5 cm (1 inch) aufweisen, und wenn die Luft in jedes der Enden des Rohres 33 durch eine Einlaßöffnung von etwa 1,3 cm (1/2 inch) Durchmesser einströmt, welche durch die Füße 34 gebildet wird.
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An der Seite des Rohres. 33 ist eine Anzahl kleiner Öff-■nungen 35 ausgebildet, die in Richtung auf die Farbtrommel 17 gerichtet sind, um auf diese Weise einen Auslaß für das Rohr zu schaffen, der Luft durch das Sieb 22 auf die Farbtrommel 17 richtet. Die Öffnungen 35 stehen im gegenseitigen Abstand und liegen in einer Reihe, welche sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Rohres 33 erstreckt. Die Reihe von öffnungen 35 ist parallel zur Achse der Farbtrommel 17. Der Abstand zwischen den Öffnungen 35 und dem Sieb 22 kann etwa 6,5 mm (1/4 inch) bis 3,2 mm (3/3 inch) betragen, obwohl auch hier wiederum die Abmessungen nicht als kritisch anzusehen sind. Beispielsweise können die Öffnungen 35 mit einem 0,04 inch-Durchmesser bei einem gegenseitigen Abstand von 3/16 inch gebohrt v/erden. Die Größe und der Abstand der öffnungen können jedoch beachtlich variieren, wobei dennoch ein geeigneter Luftauslaß zu erreichen ist. Die öffnungen können, um Luft durch das Sieb 22 zu richten, unter jedem gewünschten Winkel relativ zur Sieboberfläche gerichtet sein, obwohl es als bevorzugt anzusehen ist, daß die Luftströmung das Sieb unter einem Winkel von annähernd 90° durchsetzt. Als Alternative zu den öffnungen 35 ist ein länglicher (nicht dargestellter Schlitz) anzusehen, der dann in entsprechender Weise im Rohr 33 anzubringen ist, um einen geeigneten Luftauslaß zu realisieren.
Eine Wanne 36 für Feuchtflüssigkeitslösung ist unmittelbar unterhalb des zylindrischen Siebes 22 auf jegliche geeignete Weise befestigt. Die Wanne 36 besitzt eine größere Länge und Breite als das Sieb 22, um auf diese Weise dem Sieb zu ermöglichen, durch die Wanne 36 bewegt zu werden, wenn es von dem Motor M bzw. von der Welle 28 bewegt bzw. rotiert wird. Die Feuchtflüssigkeit wird derart in die Wanne 36 gepumpt, daß im wesentlichen ein konstantes Feuchtflüssigkeitsniveau in der Wanne 3 6
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aufrechterhalten wird. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung wird das Niveau des Feuchtmittels in der Wanne 3 auf einem solchen Wert gehalten, daß etwa 1/3 der Fläche des Siebes 22 in die Feuchtmittellösung eintaucht, während die restlichen 2/3 des Siebes sich außerhalb der Lösung befinden.
Eine gekrümmte Ummantelung 37 ist an einer Seite der Wanne
36 befestigt, um eine Schutzabdeckung zu bilden, welche sich um den Hauptteil des Siebes 22 mit einem gewissen Abstand nach außen von dem Sieb zu bilden. Die Ummantelung
37 überdeckt jedoch das Sieb nicht in dem Abschnitt zwischen den Öffnungen 35 und der Farbtrommel 27.
Die Ummantelung 37 trägt ein Paar Schilde 38, die gleitbar und unabhängig voneinander sind bezüglich Positionen zwischen dem Sieb 22 und der Farbtrommel 17. Jedes Schild
38 besitzt etwa die halbe Quererstreckung der Ummantelung 37 und ist daher in der Lage, die Hälfte der Länge der Trommel 17 zu überdecken, wenn eine Bewegung in die in Fig. 2 mit gestrichelten Linien dargestellte Stellung bewirkt ist. Die Schilde 38 sind in Übereinstimmung mit der Krümmung der Ummantelung 37 gekrümmt, um ihnen zu ermöglichen, in der in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien gezeigten, zurückgezogenen Stellung innerhalb der Ummantelung 37 zu liegen. Unter Bezugnahme auf Fig. 1 sei noch angemerkt, daß jede Seitenkante der Ummantelung 37 mit einem sich nach unten erstreckenden Kragen 37a versehen ist und ein Flansch 39 ist im Winkel von 90 von der Bodenkante jedes Kragens nach innen gekehrt. Ein T-förmiges Bauteil mit einander gegenüberliegenden unteren Flanschen 40 ist jeweils im rechten Winkel am unteren Ende eines zentrischen Beines ausgebildet und an der Unterseite der Ummantelung 37 an einem mittigen Ort der Ummantelung befestigt. Jeder der Flansche 39 und 40 steht
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mit Abstand unter der Ummantelung 37,und zwar mit einem solchen Abstand, der geringfügig größer ist, als die Dicke der Schilde 38. Die einander gegenüberliegenden Seitenkanten der Schilde 38 sind oben an den Flanschen 39 und 40 aufgenommen. Die Schilde sind demgemäß für eine Gleitbewegung auf den Flanschen zwischen den in Fig. 2 in ausgezogenen Linien und gebrochenen Linien gezeigten Stellungen ausgebildet bzw. geeignet.
Jedes Schild besitzt einen aufrechtstehenden Ansatz 41 (Fig. 2), der mit der Kante bzw. dem Rand der Ummantelung 37 im Eingriff ist, um das Ausmaß des Abschnittes zu begrenzen, um den der Schild innerhalb der Ummantelung 37 zurückgezogen werden kann. Die Ansätze 41 bilden zugleich Handhaben, an denen nach unten gezogen werden kann, um die Schilde in die in Fig. 2 in gebrochenen Linien dargestellte Blockierstellung zu bringen. Eine nach einwärts gerichtete Lippe 42 erstreckt sich kontinuierlich an der Außenkante bzw. am äußeren Rand jedes Schildes 38 entlang und steht mit dem oberen Rand der Wanne 3 6 im Eingriff, wenn sich der betreffende Schild in seiner Blockierstellung befindet. Jede Lippe 42 steht nach innen und unten im Winkel, um Feuchtmittellösung, welche an der Innenseite des Schildes entlang läuft, in die Wanne zurückzuleiten, ohne daß es zu Feuchtmittellösungleckagen kommen kann.
Wenn die Druckpresseneinheit arbeitet, wird Farbe aus dem Farbvorrat 11 in üblicher Weise auf die Farbtrommel 17 übertragen. Gleichzeitig arbeitet das Feuchtwerk 10, um einen dünnen, gleichmäßigen Film von Feuchtmittellösung in tropfenloser Form auf die Farbtrommel 17 zu übertragen. Die Übertragungswalzen 18 übertragen die Farba und die Feuchtinitte lic sung von der Farbtrommel 17 auf den Plattenzylinder 19. Der Motor M wird mit Energie versorgt bzw. an ein Energienetz bzw. an eine Energie-
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quelle angeschlossen, um das Sieb 22 im Uhrzeigersinne zu drehen, wie dieses in Fig. 2 dargestellt ist. Das nicht dargestellte Gebläse wird angestellt, um ein konstantes Luftvolumen unter niedrigem Druck in die Rohre 23 und 33 strömen zu lassen. Wenn das Sieb 22 durch die Wanne 36 gedreht wird, haftet Feuchtmittelflüssigkeit an dem Sieb. Aufgrund der Feinmaschigkeifc des Siebes 22 wird die von dem Sieb aufgenommene Feuchtflüssigkeit auf der Oberfläche des Siebes in einer dünnen Schicht verteilt. Wenn das Sieb bzw. der betreffende Siebabschnitt aus der Wanne 36 herausgedreht wird, wird diese dünne Schicht aus Feuchtmittellösung auf dem Sieb bzw. von dem Sieb über etwa 3/4 einer Siebdrehung getragen bzw. gehalten, bis das entsprechende Feuchtmittel zwischen das Rohr 33 und die Farbtrommel 17 gelangt. Zu diesem Zeitpunkt gelangt es auf dünne Luftströme, welche kontinuierlich von bzw. aus den Auslaßöffnungen 35 des Rohres 33 abgegeben werden. Die Luftkraft der Luft, welche durch das Sieb 22 streicht, bläst die Feuchtmittellösung von dem Sieb ab und auf die sich drehende Farbtrommel 17, und zwar in einem dünnen Film, der aus kleinen Tröpfchen besteht. Die Feuchtmittellösung wird sodann mit der Farbe auf Übertragungswalzen 18 und sodann auf den Plattenzylinder 19 übertragen.
Es ist bemerkenswert festzustellen, daß die Feuchtmittellösung auf dein Sieb 22 über einen erheblichen Abschnitt (annähernd 3/4 einer Umdrehung des Siebes) getragen wird, bevor es auf die aus den Auslaßöffnungen 35 strömende Luft gelangt. Dieses ist wichtig, weil damit jeglicher überschüssiger Feuchtmittellösung auf deraSieb hinreichend Zeit gegeben ist, um von dem Sieb abzutropfen und zurück in die Wanne 36 zu tropfen bzw. zu fließen, bevor, es zu einer Begegnung mit der Luft kommt, wodurch jegliche Unregelmäßigkeit in der Feuchtmittellösungsmenge, welche
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anfänglich von dem Sieb aufgenommen worden ist, kompensiert wird. Demgemäß ist die Feuchtmittellösung ganz gleichmäßig auf dem Sieb verteilt, wenn diese mit der Blasluft zusammentrifft.
Da die öffnungen 35 derart angeordnet sind, daß sie die Luft längs der gesamten Länge der Trommel 17 abblasen und da der Luftdruck über die Länge der Trommel 33 konstant ist, erhält die Trommel 17 eine gleichmäßige Verteilung von Feuchtmittellösung über ihre Länge. Die Feuchtmittellösung wird auch gleichmäßig um den Umfang der Trommel 17 herum verteilt, weil die Trommel und das Sieb mit konstanter Geschwindigkeit (bei einer konstanten Pressengeschwindigkeit) betrieben werden und da der Luftvolumenstrom durch die öffnungen 35 konstant bleibt. Die Menge von Feuchtmittellösung, welche auf die Farbtrommel 17 übertragen wird, ist direkt proportional zu der Drehgeschwindigkeit des Siebes 22. Wenn demgemäß die Geschwindigkeit der Druckpresseneinheit vergrößert oder verringert wird,und wenn demgemäß mehr oder weniger Lösung erforderlich ist, ist es lediglich notwendig, * die Geschwindigkeit des Motors M bzw. der Welle 28 neu einzustellen, um eine Drehgeschwindigkeit des Siebes 22 zu erzielen, welche die Aufbringung der gewünschten Feuchtmittelmenge auf die Farbtrommel zu: Folge hat.
Es sei nochmals darauf hingewiesen, daß die Anordnung des Rohres 33 und die Einströmung von" Luft an beiden Enden des Rohres von dem Verteilerrohr 23 einen gleichmäßigen Luftdruck über die Länge des Rohres 33 zur Folge hat. Demgemäß werden gleiche Feuchtmittellösungsmengen über die Länge der Farbtrommel 17 aufgebracht. Weiterhin erhalten die Übertragungswalzen (form rollers) 18, die ursprüngliche Komponenten der Presse sind, die Feuchtmittellösung und kompensieren jeglicheUngleichmäßigkeit,
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welche vor· der übertragung der Feuchtmittellösung auf dem Plattenzylinder 19 vorkommen sollte. Demgemäß funktioniert das Farbwerk 10 so effizient bzw. wirksam bei direkten lithografischen Druckpressen, weil es eine größere Gleichmäßigkeit hinsichtlich der Verteilung der Feuchtflüssigkeitslösung erzielen läßt, als dieses bei Feuchtwerken der Fall ist, welche die Lösung direkt auf den Plattenzylinder bringen.
Wenn es gewünscht ist, Feuchtmittellösung lediglich auf der Hälfte der Länge der Trommel 17 aufzubringen, was der Fall sein kann, wenn lediglich ein Blatt von der Presse gedruckt wird, wird der entsprechende Schild aus seiner den gebrochenen Linien in Fig. 2 entsprechenden Stellung heruntergezogen. Der betreffende Schild blockiert sodann die Hälfte der Trommel 17, während die andere Hälfte der Trommel darin fortfährt, Feuchtmittellösung zu empfangen. Die auf den Schild 38 treffende Feuchtmittellösung läuft an der Innenseite des Schildes nach unten und von dort über die Lippe \2 zurück in die Wanne 36.
Obwohl die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel dargestellte Ausbildung des Siebes zylindrisch ist, sei darauf hingewiesen, daß das Sieb auch andere Formen aufweisen kann. So kann das Sieb beispielsweise bei Druckpresseneinheiten, bei denen hinsichtlich der Größe oder irgendwelcher Zwischenräume Begrenzungen vorgegeben sind, auch flach bzw. eben ausgebildet sein, und es kann in vertikaler Richtung zwischen der Trommel 17 und dem Luftauslaß bzw. den Luftauslässen im Rohr 33 bewegt werden, um auf diese Weise weniger Platz zu beanspruchen als dieses bei einem zylindrischen Sieb der Fall ist. Es ist außerdem ersichtlich, daß die Feuchtmittellösung auf das Sieb anders aufgebracht werden kann, als mittels
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einer Wanne. So kann beispielsweise die Feuchtmittellösung auf das Sieb 22 mit befriedigenden Resultaten aufgespritzt bzw. gesprüht werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die Erfindung in hervorragender Weise geeignet ist, die hier zugrunde liegende Aufgabe zu lösen, und daß sie damit die vorgenannten Vorteile und darüber hinaus noch weitere Vorteile aufweist, welche ihr anhaften.
Es ist weiterhin ersichtlich, daß gewisse Merkmale und Unterkombinationen nützlich sind und erfindungsgemäß Anwendung finden können, ohne daß andere Merkmale oder andere Unterkombinationen zugleich mit verwendet werden, wobei der erfindungsgemäße Rahmen der vorliegenden Erfindung dennoch nicht verlassen wird.
Überflüssigerweise sei abschließend noch darauf hingewiesen, daß diein den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele ebenso wie die zugehörige Beschreibung lediglich beispielhaft aufzufassen sind, und daß die Erfindung zahlreiche Abwandlungen zuläßt, welche die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe gemäß der erfinderischen Lehre ebenfalls lösen, ohne daß hierdurch der irisbesondere in den Ansprüchen niedergelegte Rahmen bzw. Schutzbereich der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
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Claims (13)

Ansprüche
1. Verfahren zum Aufbringen eines dünnen Films einer Feuchtmittellösung auf den Plattenzylinder einer direkten lithographischen Druckeinheit mit einem Farbwerk, dadurch gekennzeichnet, daß Feuchtmittellösung auf ein siebartiges Gebilde aufgebracht wird; daß das mit der Feuchtmittellösung versehene siebartige Gebilde in die Nähe einer Farbwalze des Farbwerkes gebracht wird; daß sodann Luft oder ein anderes geeignetes Gas durch das siebartige Gebilde in Richtung auf die Farbwalze geleitet wird; und daß schließlich der auf diese Weise erhaltene Film aus Feuchtmittellösung von .der Farbwalze auf den Plattenzylinder übertragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das siebartige Gebilde durch einen Vorrat aus Feuchtmittellösung bewegt wird.
3. Vorrichtung· zum Aufbringen eines dünnen Filmes einer Feuchtmittellösung auf eine Farbwalze eines Farbwerkes bzw. den Plattenzylinder einer direkten lithographischen Druckeinheit, die einen Plattenzylinder zum direkten Drucken, eine Farbtrommel, Mittel zum Aufbringen von Farbe auf die Farbtrommel, sowie Mittel zum übertragen von Flüssigkeit von der Farbtrommel auf den Plattenzylinder in einem dünnen Film aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Luftleitung (23) vorgesehen ist,
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welche mit Abstand zu der Farbtrommel (17) angeordnet bzw. abgestützt ist, wobei die Luft mittels eines geeigneten Mittels, wie eines Gebläses o. dgl. in die Luftleitung (23) geleitet wird; daß ein Sieb (22) vorgesehen ist, welches längs eines vorgegebenen Pfades zwischen der Luftleitung (23) und der Farbtrommel (17) beweglich ist, wobei das Sieb (22) Maschen o. dgl. aufweist, welche Feuchtmittellösung aufnehmen und halten können; daß ein Mittel (M, 27, 27a, 28, 28a, 29, 30, 31a, 31b, 25, 26, 24) vorgesehen ist, mit dem das Sieb (22) längs des Pfades anzutreiben bzw. beweglich ist; daß ein Mittel (36) vorgesehen ist, mittels dessen Feuchtmittellösung auf das Sieb (22) zu bringen ist, um es dem Sieb (22) zu gestatten, die Feuchtmittellösung zwischen die Luftleitung (33) und die Farbtrommel (17) zu tragen; und daß in der Luftleitung (33).mindestens ein Auslaß (35) vorhanden ist, der so angeordnet ist, daß Luft durch das Sieb (22) auf die Farbtrommel (17) zu leiten ist, um die an dem Sieb (22) vorhandene bzw. gehaltene Feuchtmittellösung abzugeben und sie auf die Farbtrommel (17) aufzubringen, wobei das Übertragungsmittel die Feuchtmittellösung von der Farbtrommel (17) auf den Plattenzylinder (19) zusammen mit der Farbe überträgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Auslaß aus einer Mehrzahl von öffnungen (35) besteht, die in der Luftleitung (33) über deren Länge mit gegenseitigem Abstand angeordnet sind, wobei die Auslaßöffnungen (35) in einer Reihe angeordnet sind, welche sich im wesentlichen parallel zur Längsachse der Farbtrommel (17) erstreckt.
5. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel
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zum Aufbringen von Feuchtmittellösung auf das Sieb (22) einen Feuchtmittellösung enthaltendes Reservoir (36) enthält, welches längs des Pfades an dem Ort angebracht ist, wo das Sieb (22) durch die in dem Behältnis vorhandene Feuchtmittellösung bewegt wird.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schild (38) vorgesehen ist sowie ein Mittel zum Positionieren des Schildes (38) zwischen der mindestens einen Auslaßöffnung (35) der Luftleitung (33) und der Farbtrommel· (17), um zu verhindern, daß ein vorgegebener Abschnitt der Farbtrommel Feuchtmittellösung erhält, wobei der Schild (38) eine angestellte Lippe (42) besitzt, welche im Winkel auf den Feuchtmittelvorrat (36) gerichtet ist, um Feuchtmittel^sung von dem Schiid (38) in den Feuchtmittelvorrat (36) zu leiten.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 - 6 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitung ein hohles Verteilungsrohr (23) zur Aufnahme von Luft 'aufweist sowie ein hohles Abgaberohr (33) dessen einander gegenüberliedende Enden mit dem Verteilerrohr (23) an mit Abstand zueinander liegenden Orten hinsichtlich der Länge verbunden sind, wobei das Abgaberohr (33) Luft von dem Verteilerrohr (23) durch die einander gegenüberliegenden Enden erhält, um einen gleichmäßigen Luftdruck längs der Länge des Abgaberohrs (33) zu gewährleisten, wobei die mindestens eine Auslaßöffnung (35) in dem Abgaberohr (33) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Enden des Abgaberohres (33) im wesentlichen rechtwinklig mit dem Verteilerrohr (23) verbunden sind.
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9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 - 8, dadurch gekennzeichnet daß das Sieb (22) im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist, wobei die Zylinderachse im wesentlichen parallel zur Längsachse der Farbtrommel (17) verläuft, wobei das Sieb (22) drehmäßig um die Längsachse seiner zylindrischen Ausbildung angetrieben ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitung eine hohle Verteilerleitung (23) aufweist, die sich in der zylindrischen Konstruktion in der Aufnahme von Luft erstreckt; und daß ein hohles Abgaberohr
(33) innerhalb der zylindrischen Konstruktion im wesentlichen parallel zu dessen Achse vorgesehen ist, wobei die einander gegenüberliegenden Enden mit dem Verteilerrohr (23) an bezüglich seiner Länge mit gegenseitigem Abstand angeordneten Orten mit dem Verteilerrohr verbunden sind, wobei das Abgaberohr (33) die Luft von dem Verteilerrohr (23) durch einander gegenüberliegende Enden erhält, um einen gleichmäßigen Luftdruck längs der Länge des Abgaberohrs (33) aufzubringen, wobei mindestens eine Auslaßöffnung (35) in dem Abgaberohr (33) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem oder beiden der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (22) mittels des Antriebes (M, 27, 27a, 28, 29, 30, 31) zu drehen ist um mehr als die Hälfte einer Drehung, wenn es mit Feuchtmittellösung versehen ist, bevor es in die Luftströmung gelangt, welche aus der mindestens einen Auslaßöffnung kommt.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9-11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittel (27a, 29, 28, 28a, 30, 31a, 31b) vorgesehen ist, mit dem das Antriebsmittel (M) an die einander gegenüberliegenden Enden der zylindrischen Konstruktion (22) anzukuppeln ist.
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13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine längliche Welle (28) vorgesehen ist, die mit dem Antrieb (M) zwecks ihrer Drehung verbunden ist; und daß ein Mittel zur antriebsmäßigen Kopplung der Welle (28) mit den gegenüberliegenden Enden der zylindrischen Konstruktion (22) vorgesehen ist, um die zylindrische Konstruktion an ihren beiden Enden drehmäßig anzutreiben.
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