DE2627697A1 - Verfahren zur herstellung von wasserverduennbaren, heisshaertenden ueberzugsmassen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von wasserverduennbaren, heisshaertenden ueberzugsmassenInfo
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Description
CIBA-GEiGY AG, CK-4002 Basel
CIBÄ
Case 3-9960/GC 729
2627697
Deutschland
Patentanwäito 8 München 2, Bräuhausstraße 4
VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON WASSERVERDUENNBAREN,
HEISSHAERTENDEN UEBERZUGSMASSEN
609882/1
Das Verfahren vorliegender Erfindung betrifft die Herstellung von wasserverdünnbaren Ueberzugsmassen.
Wachsende Bedenken um Gefahren für die Umwelt und Gesundheit haben die Anregung zu einer Suche nach Verfahren
zur Herstellung von annehmbaren Ueberzügen ohne Verwendung organischer Lösungsmittel gegeben. Von einer praktisch brauchbaren
Erfindung wird nicht nur verlangt, dass die Ueberzugsmassen in einem wässrigen Medium vorliegen, sondern die gebildeten
Ueberztige müssen nach der Härtung auch Eigenschaften aufweisen,
die denen von aus herkömmlichen organischen Lösungsmittelsystemen hergestellten Ueberzügen im wesentlichen gleichwertig
sind.
Bsi dem Verjähren vorliegender Erfindung handelt es sich um die Herstellung von wasserverdünnbaren Ueberzugsmassen. Unter
dem Begriff "wasserverdünnbar", wie hier verwendet, versteht
man die Bildung von Massen, die in Wasser kolloidal dispergierte organische Feststoffe enthalten, ohne dass bei Betrachtung
der Masse durch ein Lichtmikroskop einzelne Teilchen sichtbar sind. Die in den Massen vorliegenden Teilchengrössen
liegen nicht über 0,1 Mikron. Weiterhin erreicht man diese Wasserverdünnbarkeit der erfindungsgemässen Massen ohne den
Beistand von mit Wasser mischbaren organischen Hilfslösungsmitteln.
Die wasserverdünnbaren Massen des erfindungsgemässen
Verfahrens unterscheiden sich von wasserlöslichen oder in Wasser emulgierbaren Massen, jedoch kann man die Begriffe
"auf wässriger "Basis", "mit Wasser verstreckbar"
— 2 —
609882/1ΟδΟ
und"wasserdispergierbarn im Rahmen der Definitionen des
genannten Verfahrens mit "was s erver dünnbar" auswechselbar anwenden.
Die Vorteile eines solchen Wassersystems bestehen darin, dass die Brandgefahr vermindert wird, da feuergefährliche
organische Lösungsmittel durch Wasser ersetzt sind, Gerüche sowie schädliche und giftige Dämpfe, die während der
Herstellung und späteren Verwendung der Ueberzugsmasse unter Kontrolle gehalten werden müssen, abwesend sind, dass man eine
aufwendige Lösungsmittelrückgewinnung, welche sowohl aus wirtschaftlichen
wie aus ökologischen Gründen unerlässlich wäre, nicht mehr benötigt und in der Tatsache, dass man Massen "mit
hohem Feststoffgehalt schnell zur Anwendung bringen kann, ohne
dass die Ueberzugsmassen viskos und schwer gleichmässig auftragbar werden, was somit höhere Fliessbandgeschwindigkeiten
bei Ueberzugsarbeiten gestattet.
Wachsende Bedenken um Gefahren für die Umwelt und Gesundheit, wie es beispielsweise durch das Verbot unter
California Rule 66, organische Dämpfe in die Atmosphäre entweichen zu lassen, und die jüngsten OSHA '-Vorschriften über
das Verbot, Arbeiter den bei herkömmlichen Ueberzugsarbeiten häufig anzutreffenden, potentiell toxischen organischen Dämpfen
übermässig auszusetzen, belegt wird, weisen auf die Notwendigkeit hin, organische Lösungsmittel in Ueberzugsmassen
durch wasserverdünnbare Systeme zu ersetzen. Die erfindungsgemässen
Massen eröffnen einen realisierbaren Weg zur HersteHuig
von Ueberzügen auf Grundlage von Epoxydharzen und Aminoplasthärtern
x.) OSHA = Occupational Safety and Health Administration
CBerufssicherEeits- und -gesundEeitsamt]
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mit bekanntlich guter Ueberzugsleistung nach einem neuen wünschenswerten
Verfahren unter Verwendung wässriger Systeme, wodurch man die ' den herkömmlichen Verfahren unter Verwendung
von organischen Lösungsmitteln innewohnenden Gefahren für das Personal völlig ausschaltet.
Die aus erfindungsgemässen Massen hergestellten Ueberzüge sind in physikalischen Eigenschaften, Aussehen, Dauerhaftigkeit,
Klarheit, Zähigkeit, Haftung, Festigkeit, Schlagzähigkeit usw. den aus herkömmlichen Ueberzugsmassen in organischen
Lösungsmitteln hergestellten durchaus ebenbiärtig. Ferner sind diese gehärteten Ueberzüge überraschenderweise im wesentlichen ebenso
unempfindlich gegen Wasser wie die aus herkömmlichen organischen Lösungsmittelsystemen hergestellten Ueberzüge.
Die US-Patentschrift Nr. 2 819 222 offenbart ein Verfahren zum Brechen von Erdölemulsionen unter Einsatz von
gewissen, ihrerseits von stickstoffhaltigen Verbindungen und Polyepoxyden abgeleiteten Oxyalkylierungsprodukten. Die durch
dieses Patent geschützten Polyepoxydausgangsstoffe sind auf monomere Diepoxyde aus mehrwertigen Phenolen, oder auf niedermolekulare
Glieder (nicht höher als das Tetramere) der Reihe beschränkt und die Produkte können von Hydroxylgruppen frei
sein. Dies wird dort als wichtig angegeben, da sich US-Patentschrift Nr. 2 819 222 auf Produkte richtet, welche
keine Harze darstellen und gewisse für Harze nicht charakteristische Löslichkeitsmerkmale aufweisen. Zusätzlich wird
gelehrt, die Oxyalkylierungsreaktion nicht nur mit Aethylenoxyd, welches wasserdispergierbare Materialien liefern würde,
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auszuführen, sondern auch mit Propylenoxyd und Butylenoxyd, die nicht zu der von den vorliegenden Produkten verlangten
Wasserverdünnbarkeit führen würden.
Ganz im Gegensatz zu den Lehren der US-Patentschrift Nr. 2 819 222 und für unter den genannten Patentlehren nicht
in Betracht gezogene oder ins Auge gefasste Zwecke sind die vorliegenden Produkte Harze, die man nach entsprechender
Heisshärtung der vorliegenden Massen in zähe dauerhafte Ueberzüge überführen muss.
Bei den vorliegenden erfindungsgemassen Massen wird bevorzugt, dass der PoIy(I,2-epoxyd)ausgangsstoff bedeutend
höhere Molekulargewichte habe, zumindest höher als das Tetramere des verwendeten Diepoxydmonomeren, so dass die
schliesslich aus diesen mit Wasser verstreckbaren,
heisshärtenden Massen hergestellten Ueberzüge in der Praxis
brauchbare Eigenschaften aufweisen werden.
US-Patentschrift Nr. 2 731 444 lehrt die Umsetzung von Epoxydharzen mit mehrwertigen Alkoholen zu als
Vernetzungsmittel geeigneten Massen. Umsetzungen der Epoxydharze mit einen Unterschuss Hydroxyl pro
Epoxydgruppe, mit äquivalenten Mengen von Hydroxyl und Epoxydgruppe,
jedoch unter deren unvollständiger Umsetzung, sowie mit einem Ueberschuss an Hydroxylgruppen über die Epoxydgruppe
werden dort offenbart. Jedoch wird das Verfahren gemäss vorliegender
Erfindung von diesem Patent weder gelehrt noch nahegelegt.
Während die US-Patentschrift Nr. 2 731 444 lehrt, dass
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man die Umsetzungsprodukte aus Epoxydharzen und mehrwertigen Alkoholen, einschliesslich Polyäthylenglykol, durch die Epoxyd-
oder Hydroxylgruppen daran mit verschiedenen polyfunktionellen Vemetzungsmitteln weiter reagieren lassen kann,sowie dass die
Umsetzungspro.dukte von Epoxydharzen mit einem Unterschuss
mehrwertiger Alkohole wertvolle Ueberzugsmassen darstellen, wird das Verfahren gemäss dieser Erfindung zur
Herstellung von wasserverdünnbaren, heisshärtbaren Ueberzugsrnassen dort weder gelehrt oder nahegelegt noch die zum Erfolg
des vorliegenden Verfahrens notwendigen kritischen Grenzwerte angegeben. In Wirklichkeit weist die Lehre der US-Patentschrift
Nr. 2 731 444 vom vorliegenden Verfahren hinweg, indem sie die Umsetzung von Epoxydharzen mit mehrwertigen Alkoholen
umfassend offenbart, ohne die Möglichkeit von Wasserverdünnbarkeit oder gar dies als Wünschenwertes Ziel vorzuschlagen.
Die US-Patentschrift Nr. 2 951 778 lehrt die Verwendung des Umsetzungsproduktes aus PoIy(I,2-epoxyd) mit monomeren!
Aethylenglykol in Molverhältnissen von 2:1 bis 1:2 zur Bildung eines in Epoxydharzformulierungen nützlichen Flexibilisators.
Derartiges Material würde ungenügend wasserlöslich sein, um bei dem wasserverdünnbaren erfindungs gemäss en Verfahren
irgendwelchen Wert zu besitzen.
Die US-Patentschrift Nr. 2 947 717 lehrt die Verwendung eines zweiwertigen Alkohols mit einem Molekulargewicht unter
600, einschliesslich Polyäthylenglykol, zusammen mit einem PoIy(I,2~epoxyd) und einem Polycarbonsäureanhydrid zur Herstellung
von vernetzten unschmelzbaren harzartigen Produkten,
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die durch die Gegenwart zweiwertigen Alkohols leichtflüssiger und daher vor der Härtung leichter anwendbar gemacht werden.
Die verschiedenen Bestandteile werden in Abwesenheit von Lösungsmittel (organisch oder Wasser) vermischt und auf 800C
nicht übersehreitende Temperaturen erhitzt, bis sie homogen
sind. Erhitzen auf 80-2000C bewirkt- Härtung und Vernetzung
dieses Systems, da alle drei Komponenten miteinander reagieren. Ein solches System würde nicht wasserverdünnbar sein, und in
der Tat wäre es in Gegenwart von Wasser wegen der vorzeitigen Hydrolyse des Anhydrids vor der Härtung undurchführbar.
Die Umsetzung von Polyäthylenglykol mit einem aromatischen Diepoxyd zur Herstellung von als Emulgatoren für
Urethan-latices verwendbaren, oxyäthylen-haltigen nichtionogenen
Verbindungen wird auch von US-Patentschrift Nr. 3 563 943 gelehrt, wobei das Polyäthylenglykol ein Molekulargewicht
von etwa 5 000 bis etwa 10 000 besitzen und bei einem Molverhältnis von Polyäthylenglykol zu aromatischem Diepoxyd
von mindestens 2:1 mit einem aromatischen Diepoxyd umgesetzt werden muss. Die entstandenen nicht-ionogenen Emulgatoren
besitzen ein Molekulargewicht von 12 000-24 000. Das vorliegende Verfahren wird durch dieses Zitat nicht nahegelegt.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von wasserverdünnbar en, heisshärtenden Ueberzugsmassen,
welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man a) ein Polyepoxyd, insbesondere einen aromatischen PoIyglycidyläther,
mit einem Molekulargewicht im Bereich von 340 bis 5 000 mit einer aktiven Wasserstoffverbindung umsetzt und
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anschliessend Aethylenoxyd unter Bildung eines . hydroxylgruppenhaltigen
Addukts anlagert,
b) 5 bis 50 Gew.-% bezogen auf Feststoffe eines Aminoplasthärters
zusetzt und
c) mit Wasser auf einen prozentualen Gesamtfeststoffgehalt im
Bereich von 10 bis 80 Gew.-% verdünnt, so dass sich eine stabile
wässrige Formulierung, welche keine Teilchen grosser als
0,1 Mikron enthält, ergibt.
Eine wasserverdünnbare Masse ist dadurch gekennzeichnet, dass das hydroxylhaltige Addukt und der Aminoplast- oder
Phenoplasthärter in einem praktisch völlig wässrigen Medium vorliegen. Wenn nötig, kann man die entstandene Masse mit
Wasser weiter verdünnen, im Gegensatz zu herkömmlichen Ueber-
zugsmassen, bei denen die Feststoffe in einem organischen
Lösungsmittel gelöst sind und keine Möglichkeit für weitere Verdünnung mit Wasser zu einheitlichen, stabilen, zur Herstellung
brauchbarer Ueberzüge geeigneten Massen besteht.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von wasserverdünnbaren, heisshärtenden Ueberzugsmassen,
welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man a) ein Polyepoxyd, insbesondere einen aromatischen PoIyglycidyläther,
mit einem Molekulargewicht im Bereich- von 340 bis 5 000 mit für die freien Epoxydgrujpen genügender
aktiver Wasserstoffverbindung umsetzt und anschliessend eine zweite Umsetzung mit Aethylenoxyd vornimmt, wobei sich ein
modifiziertes Epoxydharz bildet, welches zwischen 10 und 90 Gew.-% gepfropftes undungepfropftes Poly(äthylenoxyd) enthält,
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wobei das ungepfropfte Poly(äthylenoxyd) weniger als 2O?o
beträgt,
b) 5 bis 50 Gew.-% bezogen auf Feststoffe eines Aminoplasthärters
zusetzt und
c) mit Wasser auf einen prozentualen Gesamtfeststoffgehalt im Bereich von 10 bis 80 Gew.-% verdünnt, so dass sich eine stabile
wässrige Formulierung, welche keine Teilchen grosser als 0,1 Mikron enthält, ergibt.
Im weitesten Rahmen betrifft diese Erfindung die Herstellung wasserverdttnnbarer, heisshärtender Ueberzugsmassen,
darin bestehend, dass man (a) ein Polyepoxyd, vorzugsweise einen aromatischen Polyglycidyläther, mit einer aktiven Wasserstoffverbindung
unter Bildung eines von nicht umgesetzten Epoxydgruppen weitgehend freien Materials umsetzt und an- .
schliessend das dadurch erhaltene Produkt mit Aethylenoxyd unter Bildung eines hydroxylgruppenhaltigen Produkts umsetzt,
(b) einen Aminoplasthärter zusetzt und (c) mit Wasser verdünnt.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens besteht darin, dass man (a) einen aus 2,2-Bis(4—
hydroxyphenyl)propan und Epichlorhydrin hergestellten aromatischen
Polyglycidyläther mit einem Molekulargewicht im Bereich von 1 500 bis 5 000 und einem Epoxydäquivalentgewicht
von 750 bis 2 500 zuerst mit 2 Moläquivalenten Diäthanolamin und anschliessend mit soviel Aethylenoxyd umsetzt, dass die
zunächst gebildeten freien Hydroxylgruppen äthoxyliert werden, wobei sich ein modifiziertes Produkt bildet, welches 40 bis
Gew.-$ gepfropftes Poly(äthylenoxyd) und weniger als 10 Gew. -%
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• 40.
ungepfropftes Poly(äthylenoxyd) enthält, (b) einen Aminoplasthärter zusetzt und (c) mit Wasser verdünnt.
Aromatische Polyglycidyläther mit einem Molekulargewicht im Bereich von 340 "bis 5 000 sind im Handel erhältlich.
Als erfindungsgemäss verwendbare aromatische Polyglycidyläther kommen solche organischen Stoffe in Frage, die
mehr als eine vizinale Epoxydgruppe, d.h. mehr als eine
. eil CH
-Gruppe endständig, d.h. als
. CH2 'CH-
enthalten. Die für das erfindungsgemässe Verfahren brauchbaren Polyepoxyde leiten sich von mehrwertigen, vorzugsweise
zweiwertigen, Phenolen ab und sind gegebenenfalls durch Substituenten,
wie Chlor, Brom, Hydroxylgruppen, Aetherreste usw. substituiert.
Die Polyepoxyde umfassen eine verhältnismässig grosse Stoffklasse und sind in zahlreichen Patenten, wie US-Patentschriften
Nrn. 2 467 171, 2 615 007, 2 716 123, 3 030 336,
3 053 855, 3 075 999 und 3 624 180, beschrieben.
Epoxypolyäther stellt man häufig durch Umsetzungen
eines mehrwertigen Phenols mit einem halogenhaltigen Epoxyd oder Dihalohydrin in Gegenwart eines alkalischen Mediums her.
Als zweckmässig verwendbare mehrwertige Phenole kommen unter anderem Resorcin, Brenzcatechin, Hydrochinon, Methylresorcin
oder mehrkernige Phenole, wie 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan
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(Bisphenol A), 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)-butan, Bis(4-hydroxyphenyl)methan
(Bis-phenol F), 4,4I-Dihydroxybenzophenon, Bis-(4-hydroxyphenyl)äthan,
2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)pentan und 1,5-Dihydroxynaphthalin, in Betracht. Durch Abwandlung der
Verhältnisse zwischen Phenol und Epichlorhydrin erhält man Produkte mit unterschiedlichem Molekulargewicht, wie in US-Patentschrift
Nr. 2 633 458 gezeigt.
Die Glycidylpolyäther zweiwertiger Phenole stellen eine bevorzugte Gruppe der oben beschriebenen Epoxypolyäther
mehrwertiger Phenole dar. Diese lassen sich durch Umsetzung der erforderlichen Anteile zweiwertigen Phenols und Epichlorhydrins
in einem alkalischen Medium herstellen. Die erwünschte Alkalinität erhält man durch Zusatz basischer Stoffe
wie Natrium- oder Kaliumhydroxyd, vorzugsweise in stöchiometrischem
Ueberschuss über Epichlorhydrin. Vorzugsweise findet die Umsetzung bei Temperaturen im Bereich von 50 C bis
15O°C statt. Zur Vervollständigung der Umsetzung wird mehrere Stunden weitererhitzt und das Produkt dann salz- und basenfrei
gewaschen. · . .
Die Herstellung von Glycidylpolyäthern zweiwertiger
Phenole ist in US-Patentschriften Nrn. 2 582 985, 2 615 007 und 2 633 458 erläutert.
Polyepoxyde mit einem mittleren Molekulargewicht zwischen 1 500 und 5 000 werden für das erfindungsgemässe
Verfahren besonders bevorzugt.
Der Aminoplasthärter wird vorzugsweise aus der Harnstoff/Formaldehydharze
, Melamin/Formaldehydharze, Hexamethoxy-
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methylmelamin und andere Stickstoffharzvorprodukte umfaasenden
Gruppe ausgewählt. Die Menge des genannten Aminoplasthärters in der Masse beträgt 5 bis 50 Gew.-% und vorzugsweise 15 bis
40 Gew.-% bezogen auf Feststoffe.
Als Aminoplasthärter wird ein von American Cyanamid als "Beetle 65" im Handel erhältliches, methyliertes Harnstoff/
Formaldehydharz, ein von Rohm und Haas als "Uformite MM-83"
im Handel erhältliches Methoxymethylmelamin/Formaldehydharz oder ein Stickstoffharzvorpdodukt, von American Cyanamid als
"Cymel 303" im Handel erhältliches Hexamethoxymethylmelamin, besonders bevorzugt. Die Menge des genannten Aminoplasthärters
in der Masse liegt besonders bevorzugt bei 20 bis 30 Gew.-% bezogen auf Feststoffe.
Die vorliegenden Massen sind wasserverdünnbar und liefern über einen breiten Bereich wässriger-Systemkonzentrationen
von 10 bis 80 Gew.-% Feststoffe stabile, gleichförmige'
Massen. Vorzugsweise erstreckt sich der prozentuale Feststoffkonzentrationsbereich
von 30 auf 70 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt von 40 auf 60 Gew.-%.
Als bei dem erfindungsgemässen Verfahren verwendbare
aromatische Polyglycidyläther kommen Epoxydharze mit einem mittleren Molekulargewicht im Bereich von 340 bis 5 000 oder
einem mittleren Epoxydäquivalentgewicht von 170 bis 2 500 in
Frage. Man stellt diese aromatischen Glycidyläther durch Glycidylierung mehrwertiger Phenole unter Verwendung von
Epichlorhydrin und Alkali her. Die zur Herstellung der zur Verwendung bei dem erfindungsgemässen Verfahren geeigneten
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2S27S97 •13.
aromatischen Polyglycidylether in Frage kommenden zweiwertigen
Phenole schliessen 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan, 2,2-Bis-(3-brom—4-hydroxyphenyl)propan,
2,2-Bis (3,5-dichlor-4-hydroxyphenyl)propan,
2,2-Bis(3-chlor-4-hydroxyphenyl)propan, Bis(4-hydroxyphenyl)methan,
Bis(4-hydroxyphenyl)sulfon, Bis(4-hydroxyphenyl)sulfid,
Resorcin und Hydrochinon ein. 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan (Bis-phenol A) und Bis(4~hydroxyphenyl)-methan
(Bis-phenol F) werden als zweiwertige Phenole bevorzugt. Aus Preisgründen und wegen seiner Verfügbarkeit im Handel wird
2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan ganz "besonders bevorzugt.
Zur Durchführbarkeit des erfindungsgemässen Verfahrens
müssen zwei Bedingungen erfüllt sein, nämlich: (1) die nach dem Verfahren hergestellte Masse muss praktisch in Abwesenheit
irgendeines zugesetzten, mit Wasser mischbaren organischen Hilfslösungsmittels wasserverdünnbar sein und dabei ein
stabiles wässriges System liefern, welches keine Teilchen grosser als 0,1 Mikron enthält; (2) die Eigenschaften der
aus einem solchen wässrigen System hergestellten Ueberzüge müssen denen von aus organischen Lösungsmittelsystemen hergestellten
Epoxydüberzügen im wesentlichen gleichwertig sein. Dies bedeutet, dass die aus den Massen nach dem erfindungsgemässen
Verfahren erzeugten Ueberzüge keine unzulässigen Fehler aufweisen dürfen, die sich direkt aus der Verwendung
von Wasser als Medium für die Ueberzugsmasse oder aus einzelnen Komponenten des in der ersten Verfahrensstufe hergestellten,
hydroxylhaltigen Adduktes ergeben.
Vorzugsweise sollte der aromatische Polyglycidyläther
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ein Molekulargewicht von etwa 1 500 bis 5 000 besitzen.
Für das erfindungsgemässe Verfahren sind modifizierte aromatische Polyglycidyläther oder hydroxylgruppenhaltige }
von nicht umgesetzten Epoxydgruppen praktisch freie Epoxydharze erforderlich, und diese werden wie unten gezeigt hergestellt:
CH CHCH0 -+Ο-AR-OCH
CH^PI ι 0-
l\ ^ 2J
OH J ι
AR-OCH0CHCH0
- 2\/ 2 0
T-H
(B)
T-CH CHCH0
ZI *·
ZI *·
0-AR-OCK0CHCH,- 2I 2
OH -
- 0-AR-OCH0CHCH0T
Zj L
OH
Aethylenoxyd
COCH CH )d
TCHoCHCH,
•o-ar-ocilchch:
m 0CCH7CH0O) Ii
" C» 3-
0-AR-O-CH7CHCH9T CCH7CH7O) H
Ζ» Z I ώ ^ e| m κ
OCCH0CH0O) H
- 14 -
0 9 8 8 2 / 1 0*6
Man geht von einem aromatischen Polyglycidyläther oder
Epoxydharzen aus, wofür Formel A, worin η eine ganze Zahl von 0 bis 25» vorzugsweise von 4 Ms 15» ist, ein Beispiel darstellt.
AR bedeutet einen von mehrwertigen Phenolen, wie 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan, Resorcin, Hydrochinon, 2,2-Bis(3-brom-4-hydroxyphenyl)propan
usw·, abgeleiteten aroma-tischen zweiwertigen Rest. Bevorzugte mehrwertige Phenole
sind 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan (d.h. Bis-phenol A) und Bis(4-hydroxyphenyl)methan. Bis-phenol A wird besonders
bevorzugt.
Zunächst setzt man den aromatischen Polyglycidyläther der Formel A mit soviel aktiver Wasserstoffverbindung der
Formel B um, dass praktisch alle vorhandenen Epoxydgruppen ■
reagieren. T steht für den organischen Rest, der nach der Umsetzung des aktiven Wasserstoffatoms mit der Epoxydgruppe
der Verbindung der Formel A entsteht. Die aktiven Wasserstoffverbindungen der Formel B umfassen eine lange Reihe organischer
Verbindungen, wofür die Klassen Amine, Alkohole, Säuren, Amide, Phenole, Thiole sowie polyfunktionelle Körper, die
mehr als eine gleiche oder verschiedene Funktionen enthalten, wie Aminoalkohole, Hydroxysäuren, Glykole, Harnstoff, Melamine
usw. zur Wahl stehen.·
In Betracht kommende Stoffe· aus diesen Klassen schliessen die folgenden ein, sind jedoch nicht darauf
beschränkt:
Amine - Aethylamin, Diäthylamin, Piperidin, Morpholin, Anilin, Imidazolin, Imidazol und Dimethylamin;
- 15 -
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2S27SS7
Alkohole - Methanol, Aethanol, Isopropanol, n-Butanol, Cyclohexanol,
2-Aethylhexanol sowie die Monoäther von Aethylenglykol
oder Diäthylenglykol;
Phenole - Phenol, Kresol und Xylenol; Thiole - Aethy!mercaptan, Thiophenol, Butylmercaptan und Methylmercaptan;
Phenole - Phenol, Kresol und Xylenol; Thiole - Aethy!mercaptan, Thiophenol, Butylmercaptan und Methylmercaptan;
Säuren - Essigsäure, Chlorwasserstoff, Benzoesäure, Schwefelsäure,
Phosphorsäure und Ameisensäure; Amide - Acetamid und Baazolsulf onamid; und
polyfunktionelle Stoffe - Aminoalkohole, Thioalkohole, Glykole, Hydroxysäuren, Diamine, Polyamide, Aminosäuren, Thiosäuren,
Hydroxyäther, Bisphenole, Aminophenole und Mercaptosäuren. Darunter seien genannt - Diäthanolamin, 1,1·-Imino-di-2--propanol,
Aethanolamin, Aethylenglykol, Diäthylenglykol, PoIyäthylenglykol,
Propylenglykol, Hydroxyessigsäure, p-Hydroxybenzoesäure, Alanin, Piperazin, Aethylendiamin, Hydrochinon,
Resorcin, Brenzcatechin, 2,2-Bis(4'-hydroxyphenyl)propan "bzw.
Bisphenol A, p-Aminophenol, Mercaptoessigsäure, 2-Mercaptoäthanol,
Thiosalicylsäure, Harnstoff, Thioharnstoff, Melamin, Biguanide, Cyanursäure} Dicyandiamid, Uracil und Benzoguanamin.
Amine wie Diäthylamin, Piperidin, Morpholin und Dimethylamin; Alkohole wie 2-(2'-Aethoxyäthoxy)äthanol, Monoalkyläther
von Aethylenglykol, Diäthylenglykol oder Triäthylen-glykol; sowie Aminoalkohole wie Aethanolamin, Diäthanolamin,
1,1'-Iminodi-2-propanol usw. werden als aktive Wasserstoffverbindungen
bevorzugt.
Besonders bevorzugte aktive Wasserstoffverbindungen
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sind die Aminoalkohole mit primären oder sekundären Aminogruppen, wie Diäthanolamin, Aethanolarnin und l,l'-Iminodi-2-propanol,
welche eine hohe Reaktionsfreudigkeit der Arninfunktion mit der Epoxydgruppe und gleichzeitig zusätzliche
freie primäre Hydroxylgruppen als Ansatzpunkte für die nachfolgende Anlagerungsreaktion mit Aethylenoxydeinheiten in der
zweiten Verfahrensstufe liefern. Aus Preisgründen und wegen seiner Verfügbarkeit und speziellen Funktionalität wird
Diäthanolamin besonders bevorzugt.
Die Formel D gibt ein Beispiel für einen modifizierten aromatischen Polyglycidyläther bzw. ein Epoxydharz nach der
zweiten Umsetzungsstufe mit Aethylenoxyd. Die Formel D dient lediglich erläuternden Zwecken, und die Produkte dieses Verfahrens
sind nicht auf die so gezeigten beschränkt.
In der Formel D ist η wiederum 0 bis 25 und vorzugsweise 4 bis 15. Die Gruppen AR und T haben die obenangegebene
Bedeutung. Je nach der Anzahl der im Material mit aktivem Wasserstoff T-H nach seiner vorherigen Reaktion mit der
Epoxydgruppe der Verbindung der Formel A verbleibenden, bei der Aethoxylierung (durch Anlagerung von Aethylenoxyd) aktiven
Stellungen beträgt der Wert von m 0 bis 3. Ist m 0, so sind d und e 0 und k ist 1. Ist m 1 bis 3 , so ist k 1 bis 3, d
und e sind 1 oder mehr und a, b, c, d und e zusammen bzw. unabhängig
sind 15 bis 100.
Einige bevorzugte AusfUhrungsformen des durch die
Formel D dargestellten Produktes sind solche, worin η 4 bis
20 ist, AR den Rest
_17_ 609882/1060
2627SS7
und T den Rest —(-OCHpCHp)N-, wenn m 2 ist, oder den Rest
V 72
— Λ wenn m 1 ist,
bedeuten,
m 1 bis 2 ist, d und e zusammen bzw. unabhängig 15 bis 80 sind
sowie a, b und c zusammen bzw. unabhängig 0 bis 5 sind.
Besonders bevorzugt sind Produkte der Formel D, worin
d und e zusammen bzw. unabhängig 25 bis 70 sind.
Die erste Verfahrens stufe wird ausgeführt, indem man
das Poly(l,2-epoxyd) der Formel A in einem inerten Lösungsmittel löst, den aktiven Wasserstoff enthaltenden Stoff der Formel
B dazugibt und unter Stickstoff 1 bis 5 Stunden lang auf die Rückflusstemperatur des Lösungsmittels, üblicherweise 70
bis 16O°C, erhitzt. Als inerte Lösungsmittel kommen Ketone wie Methylethylketon und insbesondere Aether wie 1,4-Dioxan,
1,2-Dimethoxyäthan, Diäthylenglykoldiäthyläther usw. in Frage.
Das Produkt der Formel C wird dann in der zweiten Stufe mit Aethylenoxydweiter umgesetzt, um das modifizierte, hydroxylgruppenhaltige
Epoxydharz der Formel D herzustellen, welches von nicht umgesetzten Epoxydgruppen praktisch frei ist und
zwischen 10 und 90 Cew.-% gepfropftes und angepfropftes PoIy-(äthylenoxyd)
enthält.
- 18 -
609882/1060
Das bevorzugte Produkt der zweiten Umsetzungsstufe ist ein modifiziertes Epoxydharz, beispielsweise der Formel D,
mit einem Gehalt an gepfropftem Poly(äthylenoxyd) zwischen 35 und 75 Gew.-% und besonders bevorzugt zwischen 40 und 70 Gew.-%.
Diese Umsetzung der Stoffe der Formel C mit Aethylenoxyd
in der zweiten Stufe bewirkt man zweckmässigerweise in Abwesenheit von Sauerstoff bei erhöhten Temperaturen von 100
bis 200 C, vorzugsweise 135 bis 165 C, über einen Zeitraum
von 2 bis 8 Stunden, vorzugsweise 3 bis 5 Stunden, in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels, wie der bei der Herstellung
der Stoffe der Formel C verwendeten Aether oder Ketone, sowie in Gegenwart eines basischen Katalysators wie eines gepulverten
Alkalihydroxyds, Natriummetalls, eines Alkaliamids oder Alkalialkoxyds. Es ist nicht erforderlich, das Produkt der ersten
Stufe, d.h. den Stoff der Formel C, zu isolieren, bevor man die zweite Umsetzungsstufe mit Aethylenoxyd vornimmt.
Während der Pfropfpolymerisation von Aethylenoxyd in der zweiten Stufe auf die aktiven Stellen im Produkt der
Formel C bildet sich manchmal etwas Aethylenoxydhomopolymer in Mengen von 5 bis 25 Gew.-%. Die Gegenwart dieses Aethylenoxydhomopolymeren
im Endprodukt der Formel D und in den erfindungsgemässen wasserverdünnbaren, heisshärtenden Massen
macht diese nicht unbrauchbar bzw. ihre Anwendung undurchführbar, insbesondere wenn die Menge Homopolymer unter 10% liegt.
In diesem Fall finden sich keine merklichen Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit der aus den wasserverdünnbaren Massen
hergestellten Ueberzüge.
- 19 -
609882/1060
Beträgt die Menge Aethylenoxydhomopolymer im Produkt
der Formel D über 20 Gew.-%, so zeigten die aus der erfindungsgemässen
Masse hergestellten, gehärteten Ueberzüge eine gewisse Neigung zu Klebrigkeit. Eine Extraktion des Produktes
der Formel D, mit einem derartig hohen Gehalt an Aethylenoxydhomopolymer mit Wasser verringerte die Homopolymerkonzentration
in dem in die erfindungsgemässen Massen eingearbeiteten Produkt der Formel D auf Werte unter 10%, vorzugsweise unter
5%. Beispiel 45 gibt die Arbeitsweise an, nach der das Aethylenoxydhomopolymer aus den Produkten der Formel D entfernt
werden kann. Nach der in Beispiel 45 beschriebenen Wasserbehandlung aus Massen der Formel D hergestellte Ueberzüge
wiesen gute physikalische Eigenschaften ohne irgendwelche unerwünschte Klebrigkeit nach der Heisshärtung auf.
. Die Harnstoff/Formaldehji-cl- bzw. Melamin/Formaldehydaminoplasthärter
sind im Handel erhältlich, z.B.'Beetle 65" von American Cyanamid, "Beckamine" von Reichhold Chemicals bzw.
"Uformite MM-83" von Rohm und Haas sowie "Cymel 300" von
American Cyanamid. Letzteres ist ein Hexamethoxymethylmelaminmaterial
mit weitgehend monomerer Struktur, während die anderen genannten Stoffe oligomerer oder polymerer Natur sind.
Einige für diese Erfindung eingesetzte Härter stellen stickstoffhaltige Harzvorprodukte dar, insbesondere solche,
die sich bei sauren pH-Werten unlöslich machen lassen und unter sauren Bedingungen als Vernetzungsmittel wirken. Harze
vom Harnstoff/Formaldehydtyp und substituierte cyclische Triazine sind derartige, .Harzvorprodukte. Als Harzvorprodukt-
- 20 -
609882/ 1060
- cJh ·
gruppen eignen sich unter anderem Dimethylol- und Polymethylolderivate
des Harnstoffs, Ν,Ν'-Aethylenharnstoff, N,N!-Propylenharnstoff,
Dihydroxyäthylenharnstoff, Thioharnstoff, Dicyandiamid,
Guanidin, Carbaminsäureester, methylolierte Aminotriazine und methylolierte Triazine sowie deren Verätherungsprodukte.
Weitere nützliche Vorprodukte umfassen 1,3-Bis-(hydroxymethyl)-2-imidazolidinon
bzw. Dirnethyloläthylenharnstoff, N ,N ,N -Tris(hydroxymethyl)melamin, Hexahydro-1,3,5-tris(3'-Methoxypropionyl)-s-triazin,
Benzoguanamin, Ammelin, 4,6-Diaminopyrimidin, Acetoguanamin, Melamin, Benzy!harnstoff,
3,5-Diamino-triazol, Diazindiamid usw.
Die für diese Erfindung eingesetzten Aminoplasthärter schliessen die Reaktionsprodukte eines Aldehyds mit den obenangeführten
Stickstoffverbindungen ein. Zweckmässig verwendbare Aldehyde sind unter anderem Formaldehyd, Acetaldehyd,
Paraformaldehyd, Trioxan, Crotonaldehyd, Acrolein, Benzaldehyd
und Furfural. Als Stickstoffverbindungen werden Melamin und Harnstoff bevorzugt sowie Formaldehyd als Aldehyd.
Je" nach dem verwendeten Aldehyd enthalten diese Aldehydkondensationsprodukte Methylolgruppen oder ähnliche
Alkylolgruppen. Häufig ist es erwünscht, die Methylolgruppe durch Umsetzung mit einem einwertigen Alkohol zu veräthern.
Jeda?beliebige einwertige Alkohol ist zwar verwendbar, aber
Methanol, Butanol, Aethanol, Pentanol, Hexanol oder Oktanol werden als Alkohole bevorzugt.
Die Amin/Aldehydkondensationsprodukte stellt man auf in
der Technik wohlbekannte Art und Weise unter Verwendung von
— 21
sauren oder basischen Katalysatoren und unter wechselnden
Zeit- und Temperaturbedingungen her. Den Aldehyd setzt man häufig als Lösung in Wasser oder Alkohol ein und nimmt die
Kondensations-, Polymerisations- und Verätherungsreaktionen
gegebenenfalls entweder nacheinander oder gleichzeitig vor. Normalerweise wird die Umsetzung bei dem üblichen Molverhältnis
von Formaldehyd:Harnstoffharzen = 1:1,5 bis 1,4 und von
Formaldehyd:Melaminharzen = 1:1,5 bis 1,6 durchgeführt. Das Aminoplast verwendet man vorzugsweise in teilweise oder vollständig
verätherterForm. Hexamethoxymethylmelamin stellt ein für die erfindungsgemässe Verwendung bevorzugtes Aminoplast
dar.
Die Aminoplastharze werden in-die erfindungsgemässen
hydroxylhaltigen Stoffe in Mengen von 5 bis 50 Gewichtsprozent, bezogen auf das Feststoffgesamtgewicht, eingemischt.
Gegebenenfalls kann man saure Katalysatoren, wie p-Toluolsulfonsäure,
Cyclohexansulfaminsäure, saures Butylphosphat und Phosphorsäure, den Gemengen aus Aminoplast oder Phenoplast
und erfindungsgemässen hydroxylhaltigen Stoffen zusetzen, um die Geschwindigkeit der Härtungsreaktion zu erhöhen, so dass
man Filme oder Ueberzüge erzeugt, die bei niedrigerer Temperatur oder in kürzerer Zeit aushärten. In einigen Fällen hat
sich gezeigt, dass bis zu 2 Gewichtsprozent solcher sauren Katalysatoren, bezogen auf das Feststoffgesamtgewicht, von
Vorteil sind. Polycat, eine Cyclaminsäure, hat sich als
besonders nützlich erwiesen.
Die aus einem erfindungsgemässen hydroxylhaltigen
609882/1060
Material mit einem Aminoplast oder Phenoplast hergestellten Üeberzugsmassen kann man nach herkömmlichen Methoden, wie
Streichen, Spritzen, Tauchen und Aufwalzen, auf ein Substrat auftragen. Die Ueberzüge werden durch Erhitzen auf 100 bis
25Ö°C für eine zum Aushärten ausreichende Zeit, wie im allgemeinen
fünf Minuten bis etwa eine Stunde, gehärtet.
Weitere Härter, die man für das erfindungsgemässe
Verfahren einsetzen kann, sind Phenoplast harze einschliesslich verätherter Phenolharzresole, Formaldehyd/Phenolearbonsäureharzen
und Phenolharzvorprodukten.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung, sollen aber in gar keiner Weise deren Rahmen
einschränken.
Beispiel 1
Reaktionsprodukt eines Epoxydharzes mit einer
Reaktionsprodukt eines Epoxydharzes mit einer
. aktiven Wasserstoffverbindung
-In einen mit Rührwerk, Rückflusskühler und Heizbad ausgerüsteten Einliterharzkolben gibt man 250 Gramm aus 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan
und Epichlorhydrin hergestelltes Epoxydharz mit einem Epoxydäquivalentgewicht von 875 bis 1
und einem Molekulargewicht von etwa 1 950 sowie 625 ml 1,2-■Dimethoxyäthan.
Man rührt, bis das Gemisch homogen wird, versetzt dann mit 27,5 Gramm Diäthanolamin, erhitzt zum Rückfluss
und unterhält diesen eine Stunde lang. Beim Abkühlen ergibt sich eine trübe Lösung.
-Man entfernt das Lösungsmittel aus der Produktlösung
durch Vakuumdestillation und trocknet den verbleibenden
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2127117
spröden, bernsteinfarbenen Feststoff 18 Stunden im Vakuum bei 1000C. Eine zur Analyse entnommende Aliquotprobe ergibt
einen Hydroxylwert von 5,60 Aequivalenten pro kg gegenüber
einem theoretischen Wert von 5,46 Aequivalenten pro kg für das modifizierte Epoxydharzreaktionsprodukt.
Nach der Arbeitsweise des Beispiels 1 stellt man durch Umsetzung des Epoxydharzes aus Beispiel 1 mit anderen aktiven
Wasserstoffverbindungen weitere Reaktionsprodukte wie aus Tabelle I ersichtlich her.
Beispiel Nummer |
Aktive Wasserstoff- Verbindung |
Bei der Umsetzung verwendetes Lösungsmittel |
Produkt- eigens chaften |
2 | Diäthanolamin | Dioxan | klare gelbe Lösung |
3 | Diäthanolamin | Methyläthylketon | klare gelbe Lösung |
4 | Diäthylamin | 1,2-Dimethoxy- äthan |
klare gelbe Lösung |
5 | Dipropan-2- olamin |
1,2-Dimethoxy- äthan |
klare gelbe Lösung |
6 | Diäthylenglykol- mono äthyläther |
1,2-Dimethoxy- äthan |
klare bernstein farbene Lösung |
(mit 2,3 Gramm
Bortrifluoridätheratkatalysator)
Bortrifluoridätheratkatalysator)
In einen mit Rührwerk, Rückflusskühler und Heizbad ausgerüsteten 250-ml-Dreihalskolben gibt man 100 Gramm aus
2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan und Epichlorhydrin hergestelltes Epoxydharz mit einem Epoxydäquivalentgewicht von 875 bis 1
und einem Molekulargewicht von etwa 1 950 sowie 23>3 Gramm
-24- 609882/1060
2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan (Bisphenol A) . Man
erhitzt das Gemisch tinter Stickstoff auf 15O-16O°C und hält fünf Stunden bei dieser Temperatur. Beim Abkühlen erhält man einen spröden gelben Feststoff. Titration einer Probe ergibt einen Hydroxy!wert von 4,17 Aequivalenten pro kg gegenüber
einem theoretischen Wert von 3594 Aequivalenten pro kg.
erhitzt das Gemisch tinter Stickstoff auf 15O-16O°C und hält fünf Stunden bei dieser Temperatur. Beim Abkühlen erhält man einen spröden gelben Feststoff. Titration einer Probe ergibt einen Hydroxy!wert von 4,17 Aequivalenten pro kg gegenüber
einem theoretischen Wert von 3594 Aequivalenten pro kg.
Ein modifiziertes Epoxydharz wird gemäss Beispiel 1 hergestellt, jedoch unter Ersatz des umgesetzten Epoxydharzes
durch die äquivalente Menge eines aus 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan
und Epichlorhydrin hergestellten Epoxydharzes mit einem Epoxydäquivalentgewicht von 2 100 bis 2 500 und
einem Molekulargewicht von etwa 6 097. ·
Ein modifiziertes Epoxydharz wird gemäss Beispiel 8 hergestellt, jedoch unter Ersatz des Lösungsmittels 1,2-Dimethoxyäthan
durch die äquivalente Menge Dioxan.
Ein modifiziertes Epoxydharz wird gemäss Beispiel 2 hergestellt, jedoch unter Ersatz des umgesetzten Epoxydharzes
durch die- äquivalente Menge eines aus 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan
und Epichlorhydrin hergestellten Epoxydharzes mit einem Epoxydäquivalentgewicht von 714 bis 800 und
einem Molekulargewicht von etwa 1 500.
Ein modifiziertes Epoxydharz wird gemäss Beispiel 1 hergestellt, jedoch unter Ersatz des umgesetzten Epoxydharzes
~25~ 609882/1060
durch die äquivalente Menge eines aus 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)-propan
und Epichlorhydrin hergestellten Epoxydharzes mit einem Epoxydäquivalentgewicht von 550 bis 700 und einem Molekulargewicht
von etwa 1 250.
Ein modifiziertes Epoxydharz wird gemäss Beispiel 1 hergestellt, jedoch unter Ersatz des umgesetzten Epoxydharzes
durch die äquivalente Menge eines aus 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan und Epichlorhydrin hergestellten Epoxydharzes
mit einem Epoxydäquivalentgewicht von etwa 980.
Ein modifiziertes Epoxydharz wird gemäss Beispiel 1 hergestellt, jedoch unter Ersatz des umgesetzten Epoxydharzes
durch die äquivalente Menge eines aus 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan und Epichlorhydrin hergestellten Epoxydharzes
mit einem Epoxydäquivalentgewicht von 185 bis 196 und einem Molekulargewicht von etwa 380.
Ein modifiziertes Epoxydharz wird nach der allgemeinen Arbeitsweise von Beispiel 1 hergestellt. Man löst aus 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)propan
und Epichlorhydrin hergestelltes Epoxydharz (402 g; 0,27 m) mit einem Epoxydäquivalentgewicht .
von 714 bis 800 und einem Molekulargewicht von etwa 1 500 in 460 Gramm Diäthylenglykoldiäthyläther und versetzt dann mit
zwei Moläquivalenten (59,5 g; 0,55 m) Diäthanolamin. Zur Vervollständigung der Umsetzung hält man die Lösung 1 Stunde
bei 100-110°C. Beim Abkühlen auf Raumtemperatur ergibt sich
26 -
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eine klare, viskose gelbe Lösung.
Beispiel 15 Pfropfpolymerisation von Aethylenoxyd auf die
modifizierten Epoxydharze
In einen mit Rührwerk, Stickstoffeinlass und Vakuumleitung
versehenen 300-ml-Labortischautoklaven aus rostfreiem
Stahl gibt man 25 Gramm des in Beispiel 1 hergestellten modifizierten Epoxydharzes, in 100 ml 1,2-Dimethoxyäthan gelöst,
zusammen mit 0,3 Gramm gepulvertem Kaliumhydroxyd. (Die Lösung des in Beispiel 1 hergestellten modifizierten Epoxydharzes
kann direkt ohne Isolierung des Harzes verwendet werden.) Man schliesst den Autoklaven, evakuiert und spült mit Stickstoff.
Dieser Arbeitsgang wird vor dem endgültigen Evakuieren dreimal wiederholt. Mit Hilfe eines Eis/Kochsalzbades auf der
Aussenseite kühlt man den Autoklaveninhalt auf 0°C und lässt dann 24,0 Gramm Aethylenoxyd aus einem Vorführungsflaschenbehälter
in den Reaktor kondensieren. Der Autoklav wird verschlossen, anschliessend auf 135°C erhitzt und drei Stunden
bei dieser Temperatur gehalten. Nach Abkühlung öffnet man den Autoklaven und filtriert den flüssigen Inhalt durch ein Seitz-Druckfilter.
Das Lösungsmittel 1,2-Dimethoxyäthan wird dann mit Hilfe eines Rotationsverdampfers abgetrieben, wobei man
21,0 Gramm gelber hochviskoser Flüssigkeit erhält.
Die Analyse zeigt, dass nur 25% des verfügbaren Aethylenoxyds unter den obigen Reaktionsbedingungen verbraucht
werden. Das erhaltene Produkt ist mit Wasser nicht mischbar. Die Menge des auf das modifizierte Epoxydharz aufgepfropften
- 27 -
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2S27S97
Aethylenoxyds beträgt 19 Gew.-%.
Zur Ermittlung der Konstitution der verschiedenen erfindungsgemässen Massen und zur Bestimmung der Menge auf das
modifizierte Epoxydharz aufgepfropften Aethylenoxyds werden sämtliche Produkte durch Kernresonanzspektroskopie analysiert.
Diese Methode hat sich als einfaches und zweckmässiges Werkzeug
zur Bestimmung der Konstitution der verschiedenen Stoffe erwiesen.
Man nimmt die Spektren in CDCl^-Lösungsmittel mit
Tetramethylsilan als internem Standard auf einem Varian-HR-100-Spektrometer
auf. Das Aussehen typischer Vertreter der Spektren wird unten "beschrieben:
in Beispiel 1 verwendetes Epoxydharz 1,25 ppm, (Verunreinigungspeak)
CH, I 3
I 1,60 ppm, Singulett (-C-)
CH3
2,80 ppm, Multiplett (-CH2- Cg2-
3,30 ppm, Multiplett (-0-CH2-CH-CH2)
4,10 ppm, schmales Multiplett (-0-CH2CH-CH2-O-)
OH
6,95 ppm, AB-Quartett (aromatische Protonen)
in. Beispiel 1 hergestelltes modifiziertes Harz 1,25 ppm, Singulett (Verunreinigungspeak)
. 28 609882/1060
2627687
CHx
I 3
1,60 ppm, Singulett (-C-)
CHx
2,80 ppm, Triplett (2 4,10 ppm, schmales MuItiplett
OH
plus -N-CH2CH2OH)
6,95 ppm, AB-Quartett (aromatische Protonen) in Beispiel 17 hergestelltes Aethylenoxydpfropf
mischpolymer
1,25 ppm, Singulett (Verunreinigungspeak)
1,25 ppm, Singulett (Verunreinigungspeak)
1,60 ppm, Singulett (-C-)
I
CHx
CHx
2,80 ppm, Triplett (
3,65 ppm, breites Singulett 4,1 ppm, schmales Multiplett (-0CH0CHCH0O-)
OH
plus -N-CH2CH2CB)
6,95 ppm, AB-Quartett (aromatische Protonen) Durch Bestimmung des Integralverhältnisses der Peaks
bei 3,65 ppm und 6,95 ppm kann man die Menge pro wiederkehrende Polymereinheit vorliegenden Aethylenoxyds schätzen. Diesen Wert
muss man für gegebenenfalls vorhandenes Aethylenoxydhomopolymer korrigieren, um den richtigen Wert für an das in Beispielen
1-14 hergestellte modifizierte Epoxydharzzwischenprodukt chemisch gebundenes Aethylenoxyd zu erhalten.
29" 609882/1060
Um festzustellen, ob Ae thyl enoxydhomop ο lymer vorhanden'ist,
nimmt man einen Aliquotanteil . (10 Gramm) Produkt in Methylenchlorid auf, extrahiert dreimal mit Wasser, trocknet
über Magnesiumsulfat und filtriert. Das Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt und der zurückbleibende Feststoff auf Prozent
chemisch gebundenes Aethylenoxyd analysiert. Alles gebildete Aethylenoxydhomopolymer wird beim Waschen mit Wasser
extrahiert. Die Gewichtsdifferenz zwischen der ursprünglichen Aliquotprobe und dem nach Entfernung des Methylenchloridlösungsmittels
erhaltenen, verbleibenden Feststoff stellt das Gewicht des Homopolymeren im Ausgangsprodukt dar.
Unter Anwendung der in Beispiel 15 beschriebenen Verfahrensweise, jedoch unter Ersatz des 300-ml-Labortischautoklaven
durch einen mit Rührer, Stickstoffeinlass, Vakuumleitung
und Umwälzpumpe ausgerüsteten 4 000-ml-Niederdruckautoklavreaktor
aus rostfreiem Stahl, setzt man 181 Gramm des in Beispiel 1 hergestellten modifizierten Epoxydharzes, in
500 ml 1,2-Dimethoxyäthan gelöst, in Gegenwart von 2,0 Gramm
gepulvertem Kaliumhydroxyd mit 145 Gramm Aethylenoxyd um. Man lässt die Umsetzung fünf Stunden bei 165°C ablaufen, wobei man
314,0 Gramm dunkelbraunes hochviskoses Produkt erhält, welches 31 Gew.-% gepfropftes Aethylenoxyd enthält und mit Wasser
unbegrenzt verdünnbar ist.
Durch Reaktion mit Diäthanolamin als aktiven Wasserstoff
enthaltender Substanz modifizierte Epoxydharze werden mit Aethylenoxyd unter Bildung eines Produktes mit darauf
30 -
609882/1060
pfropfpolymerisiertem Polyäthylenoxyd weiter umgesetzt.
Gegebenenfalls bildet sich dabei auch etwas Aethylenoxydhomopolymer.
Dieses lässt sich durch wässrige Extraktion einer Lösung des gewünschten Produkts in einem organischen Lösungsmittel
aus jenem entfernen.
Weitere Beispiele der Pfropfpolymerisation, die mit diäthanolamin-modifizierten Epoxydharzen unterschiedlichen
Molekulargewichts, wie durch den Viert η in der das eingesetzte Ausgangsepoxydharz darstellenden Formel D bezeichnet, durchgeführt
wurden, sind in der nachfolgenden Tabelle II angeführt.
In Beispielen 37 und 38 ist der gepulverte Kaliumhydroxydkatalysator
durch die äquivalente Menge Natriummetall ersetzt.
Dasselbe, in Beispiel 1 mit Diäthanolamin modifizierte Epoxydharz wird in Beispiel 4 mit Diäthylamin, in Beispiel 6
mit Diäthylenglykolmonoäthyläther und in Beispiel 7 mit 2,2-Bis(4t-hydroxyphenyl)propan
bzw. Bisphenol A modifiziert.
Anschliessend setzt man diese modifizierten Epoxydharze gemäss Beispielen 15 bzw. 17 mit Aethylenoxyd weiter um,
um modifiziertes Epoxydharz mit aufgepfropftem Polyäthylenoxyd herzustellen. Das so erhaltene Produkt enthält gegebenenfall
etwas Aethylenoxydhomopolymer.
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CD O CD
OO OO NJ
O CD CD
Beispielnummer Wert für des η im diäthanol- Aus- Gesamtamin-modi-
gangs- % Aethyfizierten epoxyd- lenoxyd Bei- Epoxyd- harz der im
spiel harzes Formel D Produkt
15
17
18
19 '
20
21 22
1 1
5,5
5,5
19
31
5,5 | 24 |
5,5 | 47 |
5,5 | 43 |
5,5 | 45 |
5,5 | 51 |
5,5 | 53 |
TABELLE II | Re akti onsb e dingungen | 1,2-Dimethoxy- äthan |
Bedin gungen gemäss Bei spiel |
Tempera tur Zeit ( C) (Stunden) |
3 |
Produkt ■wasser- Verwendetes ver- LÖsungs- dünnbar mittel |
1,2-Dimethoxy- äthan |
15 | 135 | VJl | |
% vor handenes Aethy- lenoxyd- homo- polymer |
nein | 1,2-Dimethoxy- äthan |
17 | 165 | 3 |
— | ja | 1,2-Dimethoxy- äthan |
15 | 135 | 6 |
— | nein | 1,2-Dimethoxy- äthan |
17 | 160 | 8 |
—,— | ja | 1,2-Dimethoxy- äthan |
15 | 125 | 3 |
15 | ja | 1,2-Dimethoxy- äthan |
17 | 150 | 5 |
— | ja | 1,2-Dimethoxy- äthan |
17 | 165 | 5 |
— | ja | 17 | 160 | ||
— | ja | ||||
— | |||||
cn
ο
co
ο
co
O
CD
O
CD
O
Beispielnummer des
diäthanolamin-modi- fizierten Bei- Epoxydspiel
harzes
Wert für η im Ausgangs- epoxydharz
der Formel D Reaktionsbedingungen
% vor-
Gesamt- handenes Bedin-
% Aethy- Aethy- Produkt gungen
lenoxyd 1 enoxyd- wasser- Verwendetes gemäss Tempera-
im homo- ver- Lösungs- Bei- tür Zeit
Produkt polymer dünnbar mittel spiel (0C) (Stunden)
24
25
VM VM I |
26 | 2 |
27 | . 2 | |
28 | 3 | |
29 | 8 | |
30 | 8 | |
31 | 8 | |
32 | 8 |
5,5 5,5
5,5 5,5 5,5
16,4 16,4 16,4 16,4
54 56
65 66 34
54 58 66 72
— | da | 1,2-Dimethoxy- äthan · |
15 | 125 | IV) |
— | da | 1,2-Dimethoxy- äthan |
15 | 130 | 5 |
16 | da | Dioxan | 15 | 150 | 5 |
20 | da | Dioxan | 15 | 150 | 5 |
— | nein | Methyläthyl- keton |
15 | 140 | 5 |
— | nein | 1,2-Dimethoxy- äthan |
15 | 160 | 4 |
20 | da | 1,2-Dimethoxy- äthan |
15 | 140 | 3 |
18 | da | 1,2-Dimethoxy- äthan |
15 | 155 | 5 |
— | da | 1,2-Dimethoxy- äthan |
17 | 150 | 5 |
O CD O
TABELLE II (Fortsetzung)
Beispiel- Reaktionsbedingungen
nummer Wert für
des η im % vor-
d iäthanol- Aus- Gesamt- handenes Bedin-
amin-modi- gangs- % Aethy- Aethy- Produkt gungen
fizierten epoxyd- lenoxyd lenoxyd- wasser- Verwendetes gemäss Tempera-
Bei- Epoxyd- harz der im homo- ver- Lösungs- Bei- tür Zeit
spiel harzes Formel D Produkt polymer dünnbar mittel spiel ( C) (Stunden)
nein 1,2-Dimethoxy- 15 190 4 äthan .
ja 1,2-Dimethoxy- 15 155 5 äthan
ja 1,2-Dimethoxy- 15 150 5 äthan
ja 1,2-Dimethoxy- 15 150 5 äthan
nein Diäthylcarbitol 17 150 3 ja Diäthylcarbitol 17 155 4,5
I | 33 | 10 | |
-P- | 34 | 10 | |
I | |||
35 | 11 | ||
36 | 12 | ||
OT | |||
O | 37 | 14 | |
Φ | |||
CO | . 38 | 14 | |
4,0 | 31 |
4,0 | 54 |
3,0 | 61 |
2,0 | 53 |
4,0 | 35 |
4,0 | 45 |
CD OO CO NJ)
Beispielnummer des
modifizierten Bei- Epoxydspiel harzes
39 40
41
42
43 44
4 6
7 7 7
Wert für η im Ausgangs-
epoxyd- Epoxydharzharz der modifizier-Formel D mitte]
Reaktionsbedingungen
% VOT-
Gesamt- handenes
% Aethy- Aethy- Produkt
lenoxyd lenoxyd- wasser- gemäss Tempera-
im homo- ver- Bei- tür Zeit
Produkt polymer dünnbar spiel ( C) (Stunden)
5,5 Diäthylamin
5,5 Diäthylenglykolmonoäthyläther
5,5 Diäthylenglykolmonoäthyläther
5,5 Bisphenol A 5,5 Bisphenol A 5,5 Bisphenol A
25
nein nein
15 15
150 150
15
5 5
51 | 9 | • da | 15 | 150 | 5 |
58 | 7 | da | 17 | 160 | VJl |
60 | 8 | da | 15 | 150 | 5 |
CD CO O
2627897
Beispiel 45
Herstellung eines von Aethylenoxydhomopolymer
Herstellung eines von Aethylenoxydhomopolymer
praktisch freien Produktes
Gemäss der Arbeitsweise von Beispiel 14 bereitet man
eine 50% Feststoffe enthaltende Lösung von durch Umsetzung mit Diäthanolamin modifiziertem Epoxydharz in Diäthylcarbitol
(Diäthylenglykoldiäthyläther). 520 Gramm dieser 50-%igen Lösung werden zusammen mit 1,05 Gramm Natriummetall als
Katalysator in einen Reaktor aus rostfreiem Stahl eingetragen. Das Gemisch wird bei 15O°C durch eine Sprühdüse umgewälzt,
bei 20 Torr Druck mit 260 Gramm Aethylenoxyd versetzt und 4,5 Stunden lang umgesetzt. Die Produktlösung wird einer Destillation
unterzogen und bei HO0C und 20 Torr Druck mit Stickstoff
gas abgestreift, bis der Prozentgehalt an flüchtigen Stoffen unter 0,5% gesunken ist.
Dann extrahiert man das viskose Produkt bei 70-80 C einmal mit drei Teilen Wasser mit nachfolgendem Abstreifen
bei 120°C/20 Torr, wobei man.ein von Aethylenoxydhomopolymer praktisch freies viskoses Produkt in 80% Ausbeute erhält.
Eine zum Aufbringen von Ueberzügen auf verschiedene Substrate geeignete Formulierung bereitet man durch Vermischen
von 28,3 Gramm Produkt aus Beispiel 45 mit 12,2 Gramm unter dem Namen Beetle 65 handelsüblichem, methyliertsm Harnstoff/Formaldehydharz
einer Gardner-Holdt-Viskosität von 23-26 bei 25°C, in 59,5
Gramm entionisiertem Wasser. Das Harnstoff/Formaldehydharz dient als Härter in der Formulierung. Diese besitzt eine
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• ■ 609882/1060
anfängliche Viskosität von 41,7 Sekunden, einen Feststoffgehalt von 40,5 Prozent, kein organisches Lösungsmittel, ein
Produkt/Härterverhältnis von 70:30 und einen pH von 9,4. Der Farberscheinungswert der Formulierung nach Gardner 212 beträgt
7. Die Formulierung enthält keinen Katalysator.
Unter Verwendung einer handelsüblichen Farbenrütteleinrichtung
(Red Devil Paint Shaker) wird die Formulierung gründlich durchgemischt.
Die wässrige Formulierung ist bei Raumtemperatur stabil.
Eine zum Aufbringen von Ueberzügen auf verschiedene Substrate geeignete Formulierung bereitet man durch Vermischen
von 23,1 Gramm Produkt aus Beispiel 45 mit 12,4 Gramm unter dem Namen "Uformite MM-83" handelsüblichem Methoxymethylmelamin/Formaldehydharz,
als Lösung mit 80 _+ 2% Feststoffen in Isopropanol:Isobutanol (l:l) mit einer Gardner-Holdt-Viskosität
von T bis Z bei 25°C, in 64,5 Gramm Wasser. Die Melamin/Formaldehydharze dienen als Härter in der Formulierung.
Diese besitzt eine anfängliche Viskosität von 50,6 Sekunden, einen Feststoffgehalt von 33 Prozent, einen organischen
Lösungsmittelgehalt von 2,5 Prozent (1:1, Isopropanol:Isobutanol), ein Produkt:Härterverhältnis von 70:30 und einen
pH von 9,3. Der Farberscheinungswert der Formulierung nach Gardner 212 beträgt 7. Die Formulierung enthält keinen
Katalysator.
Unter Verwendung einer handelsüblichen Farbenrüttelein-
- 37 -
609882/ 1 060
richtiong (Red Devil Paint Shaker) wird die Formulierung
gründlich durchgemischt.
Die wässrige Formulierung ist bei Raumtemperatur stabil.
Eine zum Aufbringen von Ueberzügen auf verschiedene Substrate geeignete Formulierung bereitet man durch Vermischen
von 28,8 Gramm Produkt aus Beispiel 45 mit 5,1 Gramm unter dem Namen "Cymel 303" handelsüblichem Hexamethoxymethylmelamin
mit einer Gardner-Holdt-Viskosität von X-Z2 bei 25°C und einem Aequivalentgewicht von 130-190 sowie mit 0,5 Gramm des Katalysators
Curing Agent C (American Biosynthetics) mit 28,7% Feststoffen in Wasser, in 65,6 Gramm Wasser. Das Hexamethoxymethylmelamin
dient als Härter in der Formulierung unter Zusatz von 1,5% (bezogen auf Harzfeststoffe) Katalysator. Die
Formulierung besitzt eine anfängliche Viskosität von 39 Sekunden, einen Feststoff gehalt von 34 Prozent, kein organisches
Lösungsmittel, ein Produkt:Härterverhältnis von 85:15 und einen pH von 956. Der Farberscheinungswert der Formulierung
nach Gardner 212 beträgt 8.
Unter Verwendung einer handelsüblichen Farbenrütteleinrichtung (Red Devil Paint Shaker) wird die Formulierung
gründlich durchgemischt.
Die wässrige Formulierung ist bei Raumtemperatur stabil.
Nach den Vorschriften des Beispiels 48 bereitet man
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eine Formulierung aus 33,9 Gramm Produkt aus Beispiel 45,
5,9 Gramm Hexamethoxymethylmelamin, d.h. "Cymel 303"-Härter,
0,08 Gramm Curing Agent C-Katalysator sowie 60,12 Gramm entionisiertem
Wasser. Der Katalysator liegt in einer Konzentration von 0,2%, bezogen auf Harzfeststoffe, vor. Die Formulierung
besitzt eine anfängliche Viskosität von 46 Sekunden, einen Feststoffgehalt von 39,8 Prozent, kein organisches
Lösungsmittel, ein Produkt:Härterverhältnis von 85:15 und einen pH von 5,5. Der Farberscheinungswert der Formulierung
nach Gardner 212 beträgt 13.
Die wässrige Formulierung ist bei Raumtemperatur stabil.
Die gemäss Beispiel 46 hergestellte Formulierung wird
mittels eines Nr. 7-Stabes (1,27 cm) auf vier Substrate, vor-, behandeltes Aluminium, nicht gereinigten zinnfreien Stahl,
nicht vorbehandeltes Aluminium und nicht gereinigtes Weissblech, aufgetragen. Die überzogenen Substrate werden dann
Minuten lang durch Einbrennen in einem Ofen mit verstärktem Zug einem Härtungsgang bei 2040C unterworfen. Das Durchschnittsfilmgewicht
auf jedem der Substrate beträgt 12 mg/25,8 cm (4 Quadratzoll).
Die überzogenen Substrate unterzieht man einer Anzahl Normprüfungen, wie aus Tabelle III ersichtlich, um die Leisizng
der aufgebrachten Ueberzüge zu beurteilen.
Bei der Gitterschnitt-haftfestigkeitsprüfung (CGTM 114) wird ein "X" durch den Ueberzug hindurch bis auf
- 39 -
609882/ 1060
das Substrat eingeritzt. Dann bringt man "Scotch"-Kleb~
streifen Nr. 610 über dem "X" in maximaler Anlage auf den
Ueberzug auf und zieht danach den Streifen mit kombinierter Zug— und Ablösekraft rasch vom Ueberzug ab. Ein Haftverlust
ist nicht zulässig.
Bei der Prüfung der Widerstandsfähigkeit gegen MEK wird bestimmt, wieviele einzelne Abreibgänge der gegossene EDmüberzug
aishält, bevor Freilegung des Substrats eintritt, wenn der Prüfer einen mit Methyläthylketon getränkten, um seinen
Zeigefinger gewickelten weichen Baumwollappen mit massigem Druck über die Oberfläche des Ueberzugs streicht. Je nach dem
Prüfer sind die Werte sehr subjektiv, jedoch erhält man wertvolle relative Daten über die Oberflächenintegrität und die
Qualität des Ueberzugs.
Als vorbehandeltes Aluminiumsubstrat verwendet man Amchem 401-45 vorbehahdeltes Aluminium 5052; als zinnfreien
Stahl U.S. Steel Nr. 55 zinnfreien Stahl 2CR CT 11 (kistengeglüht)
aus dem Hauptlager; sowie als Weissblech U.S. Steel Nr. 55 Elektrolytweissblech (Nr. .25 Zinn pro Normalkiste)
aus dem Hauptlager.
-40- 609882/1060
Prüfungsmethode Vorbehandeltes Aluminium
Aussehen des gehärteten Films
Farbe:
Klebrigkeit:
Verlaufen
klar
trocken
einige kleine Krater
CD CD CD CO OO
Gitterschnitt-haftfestigkeit (CGTM 114)
Widerstandsfähigkeit gegen MEK (einzelne Abreibgänge)
Fertigung von Buchs en end en Büchsenende 303;2 Minuten in
CuSO» eingetaucht
Bierpasteurisierung, 30 Minuten bei 82,rC (im offenen Behälter)
Wasserpasteurisierung, Minuten bei 82,sPc (im offenen
Behälter)
Verarbeitung i Minuten bei 12U Dampfphase:
Dampf,
(Innenüberzug) (Innenüb erzug)
Aussehen:
Haftfestigkeit (CGTM 114):
Aus s ehen:
Haftfestigkeit (CGTM 114):
Aussehen:
Haftfestigkeit (CGTM 114):
hervorragend
480
480
genügend
ungenügend (Film
vollständig entfernt)
vollständig entfernt)
unverändert (genügend) hervorragend
unverändert (genügend) hervorragend
unverändert (genügend) hervorragend
CT) CO
Zinnfreier Stahl (nicht gereinigt)
klar trocken einige Krater, strukturierte Oberflächehervorragend
Nicht vorbehandeltes Aluminium
klar
trocken
viele Krater, schwach entnetzt
trocken
viele Krater, schwach entnetzt
he rvo rrag end
Weissblech (nicht gereinigt)
klar
trocken
viele Krater, strukturierte Oberfläche
trocken
viele Krater, strukturierte Oberfläche
hervorragend
40
σ> ο co
genügend
ungenügend (massiges Nachdunkeln unter ' der Filmoberfläche
unverändert (genügend) hervorragend
unv erand e rt (genügend)
hervorragend
genügend
ungenügend (Film vollständig entfernt)
massige Verfärbung sehr schlecht
unverändert (genügend) hervorragend
genügend
ungenügend (starkes Nachdunkeln unter der Filmoberfläche
sehr geringe Verfärbung hervorragend
etwas klebrig hervorragend
unverändert hervorragend
3€
Anlaufen Λ hervorragend
unverändert (genügend) hervorragend
CD
CD CO
CO
ro
TABELLE III (Fortsetzung) Prüfungsmethode Vorbehandeltes Aluminium
Wasserphase: , Aussehen: unverändert (genügend)
Haftfestigkeit (CGTM 114): hervorragend
N)
CD NJ ■»J
CD CO
Zinnfreier Stahl Nicht vorbehandeltes Weissblech
(nicht gereinigt) Aluminium (nicht gereinigt)
unverändert Ä , unverändert x unverändert (genügend)
hervorragend hervorragend hervorragend
Direkt nach Vornehmen der Prüfung kann man diese Filme mit dem Fingernagel abkratzen;
jedoch sind die Filme nach einer Stunde nicht abkratzbar.
CO OO CO
cn ο
CD CD
Die gemäss Beispiel 47 bereitete Formulierung wird wie
in Beispiel 50 beschrieben auf verschiedene Substrate aufgebracht. Man härtet die überzogenen Substrate 10 Minuten bei
204 C; das durchschnittliche Filmgewicht auf jedem der Substrate beträgt 12 mg/25,8 cm2 (4 Guadratzoll).
Die überzogenen Substrate werden einer Reihe von Normprüfungen, wie aus Tabelle IV ersichtlich, unterworfen, um
die Leistung der aufgebrachten Ueberzüge zu beurteilen.
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Prüfungsmethode
TABELLE IV Vorbehandeltes Aluminium
Aussehen des gehärteten Films
Farbe:
Klebrigkeit: Verlaufen:
klar
trocken
einige Krater
trocken
einige Krater
Gitterschnitt-haftfestigkeit (CGTM 114)
Widerstandsfähigkeit gegen MEK (einzelne Abreibgänge)
Fertigung von Büchsenenden 303
Büchsenende 303;2 Minuten in CuSOλ-Lösung eingetaucht
(Innenüberzug) (Innenüberzug) hervorragend
380
genügend
ungenügend (Film vollständig entfernt)
Bierpasteurisierung, 30 Minuten Aussehen:
bei 82,20C (im offenen Behälter) Haftfestigkeit (CGTM 114):
Wasserpasteurisierung, 30 Minuten bei 82,2 C (im offenen
Behälter)
Verarbeitung in Dampf, 90 Minuten bei 121,10C:
Dampfphase ι
Aussehen:
Haftfestigkeit (CGTM 114):
Aussehen:
Haftfestigkeit (CGTM 114):
massige Verfärbung hervorragend
unverändert (genügend) hervorragend
unverändert (genügend) hervorragend
K) CD K)
Zinnfreier Stahl (nicht gereinigt)
klar trocken viele Krater, strukturierte Oberfläche
hervorragend
Nicht vorbehandeltes Aluminium
klar
trocken
viele Krater, schwach entnetzt
trocken
viele Krater, schwach entnetzt
hervorragend
Weissblech (nicht gereinigt)
klar
trocken
viele Krater, strukturierte Oberfläche
trocken
viele Krater, strukturierte Oberfläche
hervorragend
110
50
genügend
ungenügend (mässi es Nachdunkeln
unter .der Filmoberfläche)
genügend
ungenügend (Film vollständig entfernt)
genügend
ungenügend (massiges Nachdunkeln unter der Filmoberfläche)
OO CO NJ
CD CD O
massige Verfärbung hervorragend
unverändert (genügend) hervorragend
unverändert (genügend) hervorragend
massige Verfärbung sehr schlecht
unverändert (genügend) hervorragend
Anlaufen Ä hervorragend
massige Verfärbung sehr schlecht
etwas klebrig hervorragend
unverändert (genügend) hervorragend
Prüfungsmethode
Wasserphase:
Aussehen:
Haftfestigkeit (CGTM 114):
TABELLE IV (Fortsetzung) Vorbehandeltes Aluminium
unverändert (genügend) hervorragend
VJI I
cn ο co co oo ro
-F-VJl Ό1
σ> σ co οο
OO
CD O
Zinnfreier Stahl .Nicht vorbehandeltes Weissblech
(nicht gereinigt) Aluminium (nicht gereinigt)
unverändert K unverändert (genügend) unverändert (genügend)
hervorragend hervorragend hervorragend
Direkt nach Vornehmen der Prüfung kann man diese Filme mit dem Fingernagel abkratzen;
jedoch sind die Filme nach einer Stunde nicht abkratzbar.
N) CD
co
Die gemäss Beispiel 48 bereitete Formulierung wird wie
in Beispiel 50 beschrieben auf verschiedene Substrate aufgebracht. Man härtet die überzogenenSubstrate 10 Minuten bei
2040C, jedoch mit der Ausnahme, dass einige Proben überzogener,
vorbehandelter Aluminiumsubstrate 20 Minuten bei 204 C weitergehärtet werden. Das durchschnittliche Filmgewicht auf
jedem der Substrate beträgt 12 mg/25,8 cm (4 Quadratzoll).
Die überzogenen Substrate werden einer Reihe von Normprüfungen, wie aus Tabelle V ersichtlich, unterworfen, um die
Leistung der aufgebrachten Ueberzüge zu beurteilen.
- 46 -
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Prüfungsmethode Vorbehandeltes Aluminium
Substrat
Aussehen des gehärteten Films
Farbe:
Klebrigkeit: Verlaufen:
schwach gelb
trocken
einige Krater
trocken
einige Krater
CO O CD
CD CO CD
Gitterschnitt-haftfestigkeit
Widerstandsfähigkeit gegen MEK (einzelne Abreibgänge;
Fertigung von Büchsenenden
Büchsenende 303;2 Minuten in
CuSO^-Lösung eingetaucht
(Innenüberzug) (Innenüberzug)
Bierpasteurisierung, 30 Minuten Aussehen:
bei 82,20C (im offenen Behälter)
Haftfestigkeit (CGTM 114):
Wasserpasteurisierung, Minuten bei 82,2 C (im offenen Behälter )
Aussehen:
Haftfestigkeit (CGTM 114):
hervorragend
740
740
genügend
ungenügend (Film
vollständig entfernt)
vollständig entfernt)
unverändert (genügend) hervorragend
Vergilbung verschwindet hervorragend
Vergilbung verschwindet hervorragend
Zinnfreier Stahl Nicht vor- Vorbehandeltes Aluminium Weissblech
(nicht gereinigt) behandeltes Aluminium (Härtungsprogramm 20
(gpg Minuten bei 204 C)
cn ο co
ο co ο
klar trocken viele Krater, strukturierte Oberfläche
hervorragend 120
genügend
ungenügend (Nachdunkeln unter der Filmoberfläche)
schwache Verfärbung hervorragend
unverändert (genügend) hervorragend
klar trocken viele Krater, strukturierte Oberfläche
hervorragend 30
genügend
ungenügend (Film vollständig entfernt)
massige Verfärbung sehr schlecht
sehr schwache
Verfärbung
hervorragend massig gelb
trocken
einige Krater
trocken
einige Krater
hervorragend
>1000
>1000
genügend
ungenügend (Film
vollständig entfernt)
vollständig entfernt)
unverändert (genügend)
hervorragend
unverändert (genügend)
hervorragend
hervorragend
unverändert (genügend)
hervorragend
klar
trocken
wenige Krater
trocken
wenige Krater
hervorragend
90
90
genügend
ungenügend (Nachdunkeln unter der Filmoberfläche)
sehr schwache
Verfärbung
sehr schlecht
Verfärbung
sehr schlecht
klebrig
hervorragend
hervorragend
Prüfungsmethode
TABELLE V (Fortsetzung) Vorbehandeltes Aluminium
Verarbeitung in Dampf, Minuten bei 121,1 C: Dampfphase:
Wasserphase:
Aussehen:
Haftfestigkeit (CGTM 114):
Aussehen:
Haftfestigkeit (CGTM 114):
unverändert (genügend) hervorragend
unverändert (genügend) hervorragend
unverändert (genügend) hervorragend
CD CO OO OO
O CD O
Zinnfreier Stahl Nicht vor- Vorbehandeltes Aluminium Weissblech
(nicht gereinigt) behandeltes Aluminium (Härtungsprograrnm 20
Minuten bei 204 C
CD CD CD
unverändert
(genügend) hervorragend
unverändert
(genügend) hervorragend
Anlaufen hervorragend unverändert , hervorragend
unverändert (genügend)
hervorragend
unverändert (genügend)
hervorragend
hervorragend
unverändert (genügend)
hervorragend
unverändert
(genügend)
hervorragend
unverändert
(genügend)
hervorragend
(genügend)
hervorragend
Direkt nach Vornehmen der Prüfung kann man diese Filme mit dem Fingernagel abkratzen;
jedoch sind die Filme nach einer Stunde nicht abkratzbar.
K) cn N)
Die gemäss Beispiel 49 bereitete Formulierung wird wie
in Beispiel 50 beschrieben auf verschiedene Substrate aufgebracht. Man härtet die überzogenenSubstrate 10 Minuten bei
204°C, jedoch mit der Ausnahme, dass einige Proben überzogener vorbehandelter Aluminiumsubstrate 20 Minuten bei 204°C
weitergehärtet werden. Das durchschnittliche Filmgewicht auf jedem der Substrate beträgt 12 mg/25>8 cm (4 Quadratzoll).
Die überzogenen Substrate werden einer Reihe von Normprüfungen, wie aus TabelleVI ersichtlich, unterworfen, um die
Leistung der aufgebrachten Ueberzüge zu beurteilen.
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609882/ 1 060
Prüfungsmethode Vorbehandeltes Aluminium
σ? ο co co co
ro
Substrat
Aussehen des gehärteten Films
Gitterschnitt-haftfestigkeit
Widerstandsfähigkeit gegen MEK (einzelne Abreibgänge)
Fertigung von Büchsenenden
Büchsenende 303;2 Minuten in CuSO.-Lösung eingetaucht
Bierpasteurisierung, 30 Minuten
bei 82,2 C (im offenen Behälter)
Wasserpasteurisierung, Minuten bei 82,2 C (im offenen
Behälter)
Verarbeitung in Dampf, Minuten bei 121,10C:
Dampfphase:
Farbe:
Klebrigkeit: Verlaufen:
(Innenüberzug) (Innenüberzug)
Au s s ©Ιιθώ. *
Haftfestigkeit (CGTM 114)
Λ ι ι ο Q OrI (—*n *
Haftfestigkeit (CGTM 114),
Aussehen:
Haftfestigkeit (CGTM 114)
klar
trocken
einige kleine +
mittlere Krater
hervorragend
400
400
genügend
ungenügend (Film
vollständig entfernt)
vollständig entfernt)
unverändert (genügend) hervorragend
unverändert (genügend) hervorragend
unverändert (genügend) hervorragend
ί 6 O 9 | Zinnfreier Stahl (nicht gereinigt) |
Nicht vorbehandeltes . Aluminium |
Vorbehandeltes Aluminium (Härtungsprogramm 20 Minuten bei 204 C ) |
|
382/10 | klar trocken viele kleine + einige mittlere Krater |
klar trocken viele Krater, strukturierte Oberfläche |
gelb trocken· einige kleine + mittlere Krater |
|
OJ ο |
hervorragend | hervorragend | hervorragend' | |
160 | 20 | > 1000 | ||
I νπ ■ |
genügend | genügend | genügend | |
I | ungenügend (schwachesNach- ■ dunkeln unter dem Film) |
ungenügend (Film vollständig entfernt) |
ungenügend (Film vollständig entfernt) |
|
unverändert (genügend) hervorragend |
unverändert (genügend) hervorragend |
unverändert (genügend) hervorragend |
||
unverändert (genügend) hervorragend |
unverändert (genügend) hervorragend |
unverändert (genügend) hervorragend |
||
unverändert (genügend) hervorragend |
unverändert K hervorragend |
unverändert (genügend) hervorragend |
K) CD K)
TABELLE VI (Fortsetzung) Prüfungsmethode Vorbehandeltes Aluminium
Wasserphase: Aussehen: unverändert (genügend)
Haftfestigkeit (CGTM 114): hervorragend
Ul H P
CD
O CO CO OO
O CO O
cn
cn co
Zinnfreier Stahl (nicht gereinigt)
unverändert (genügend) hervorragend
Nicht vorbehandeltes Aluminium
unverändert hervorragend
5€ Vorbehandeltes Aluminium
(Härtungsprogramm 20
Minuten bei 204 C)
(Härtungsprogramm 20
Minuten bei 204 C)
unverändert (genügend)
hervorragend
hervorragend
co oo oo
Direkt nach Vornehmen der Prüfung, kann man diese Filme mit dem Fingernagel abkratzen;
jedoch sind die Filme nach einer Stunde nicht abkratzbar.
2S27SS7
Nach der Arbeitsweise der Beispiele 46 und 47 stellt
man eine Reihe von Formulierungen mit gepfropftes Polyäthylenoxyd enthaltenden, modifizierten Epoxydharzen her. Nach der
in Beispiel 50 beschriebenen Methode überzieht man vorbehandeltes Aluminium mit diesen Formulierungen. Die überzogenen
Aluminiumtafeln werden durch 10 Minuten Erhitzen auf 204°C
gehärtet und dieUeberzüge auf Grund der in Beispiel 50 beschriebenen
Normprüfungen beurteilt.
Die Ergebnisse dieser Prüfungen sind unten angegeben. Beispiele 63 und 64 sind 30 Minuten bei 204°C gehärtet.
F bedeutet: ungenügend in der" Prüfung. P bedeutet: genügend in der Prüfung.
E bedeutet: hervorragende Haftfestigkeit bei den Gitterschnitt-,
Bier- und Wasserpasteurisierungs-prüfungen sowie bei der Dampfbehandlung.
Y bedeutet: Vergilbung des Ueberzüges während der Prüfung und SY bedeutet: schwache Vergilbung während der Prüfung.
- 52 -
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Ul
UJ
P
54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64
Formulierung hergestellt gemäss Beispiel |
Produkt aus Beispiel |
46 | 22 |
47 | 22 |
46 | 23 |
23 | |
46 | 19 |
47 | 19 |
46 | 21 |
46 | 36 |
46 | 35 |
• 47 | 32 |
47 | 44 |
Verhältnis Produkt:Härter |
MEK 100 einzelne Abreibgänge |
80:20 | F |
80:20 | P |
70:30 | P |
75:25 | P |
70:30 | P |
75:25 | P |
70:30 | P |
70:30 · | P |
70:30 | P |
70:30 | P |
70:30 | P |
VJl D4 I
O CO OO OO K)
Haftfestigkeits gitters chnitt- prüfung |
Bier-past.- prüfung,30 Minuten, 82,2°C |
Wasser-past.- prüfung,30 Minuten, 82,20C |
F | F | F |
P | P/E | P/E |
E | Y/E | P/E |
E | P/E | P/E |
E | Y/E | P/E |
E | Y/E | P/E |
E | P/E | P/E |
E | P/E | P/E |
E | P/E | P/E |
Verarbeitung 303-Büchse, in Dampf, 90 Minuten in Minuten, 121,10C CuSO/,-Lösung
P/E
SY/E
SY/E
P/E
SY/E
SY/E
F/P P/P P/P P/P
N) CT) NJ
Alle Beispiele ausser Nummer 54 genügten der MEK-Prüfung.
Bei allen übrigen Beispielen würde ein gewisser, 100 überschreitender Wert den endgültigen MEK-Reibprüfungswert
für die jeweiligen Ueberzüge darstellen.
Bei den Bier-, Wasser- und Dampferhitzungsprüfungen
gibt der erste Buchstabe die Farbe und das Aussehen des Ueberzugs nach der Prüfung und der zweite die Haftfestigkeit des
Ueberzugs an.
Bei der 303-Büchseneintauchprüfung bezieht sich der erste Buchstabe auf den Innenüberzug -und der zweite auf den
Aussenüberzug auf der eingetauchten Büchse.
"54~
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Claims (20)
1. Verfahren zur Herstellung von wasserverdünnbaren,
heisshärtbaren Ueberzugsmassen, dadurch gekennzeichnet, dass man
a) ein Polyepoxyd mit einem Molekulargewicht im Bereich von 340 bis 5 000 mit soviel aktiver Wasserstoffverbindung umsetzt,
dass praktisch alle freien Epoxydgruppen reagieren, und anschliessend eine zweite Umsetzung mit Aethylenoxyd vornimmt, wobei
sich ein modifiziertes Epoxydharz bildet, welches zwischen 10 und 90 Gew.-% gepfropftes und ungepfropftes Poly(äthylenoxyd)
enthält, wobei das ungepfropfte Poly(äthylenoxyd) weniger als 20?£ beträgt,
b) 5 bis 50 Gew.-% bezogen auf Feststoffe eines Aminoplasthärters
zusetzt und
c) mit Wasser auf einen prozentualen Gesamtfeststoffgehalt im Bereich von 10 bis 80 Gew.-% verdünnt, so dass sich eine
stabile wässrige Formulierung, welche keine Teilchen grosser als 0,1 Mikron enthält, ergibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Polyepoxyd ein aromatischer Polyglycidyläther ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der aromatische Polyglycidyläther ein Molekulargewicht
im Bereich von 1 500 bis 5 000 besitzt.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der aromatische Polyglycidyläther von 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan
oder Bis(4-hydroxyphenyl)methan ableitet.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
609882/1060
sich der aromatische Polyglycidyläther von 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan
ableitet.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aktive Wasserstoffverbindung Aminoalkohole mit
primären oder sekundären Amingruppen darstellt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die aktive Wasserstoffverbindung Diäthanolamin ist.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das modifizierte Epoxydharz 35 bis 75 Gew.-% gepfropftes
Poly(äthylenoxyd) enthält„
9. Ve'rfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass das modifizierte Epoxydharz 40 bis 70 Gew.-% gepfropftes
Poly(äthylenoxyd) enthält.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das modifizierte Epoxydharz weniger als 10 Gew.-% ungepfropftes
PoIy(äthylenoxyd) enthält.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das modifizierte Epoxydharz weniger als 5 Gew.-% ungepfropftes
PoIy(äthylenoxyd) enthält.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aminoplasthärter in einer Menge von 15 bis 40 Gew.-%
bezogen auf Feststoffe vorliegt.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aminoplasthärter in einer Menge von 20 bis 30 Gew.-%
bezogen auf Feststoffe vorliegt.
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aminoplasthärter ein methyliertes Harnstoff/
- 56 -
60 9882/1060
Formaldehydharz isto
15e Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Aminoplasthärter ein Methoxymethylmelamin/Formalde-
hi/dharz isto
16β Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Aminoplasthärter Hexamethoxymethy!melamin ist.
17. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der prozentuale Gesamtfeststoffgehalt im Bereich von
30 bis 70 Gew.-50 liegt.
18. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der prozentuale Gesamtfeststoffgehalt im Bereich von
40 bis 60 Ge\i.-% liegt.
19. Verfahren nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet,
dass man ein Polyepoxyd, welches einen von 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan
abgeleiteten aromatischen Polyglycidyläther mit einem Molekulargewicht im Bereich von 1 500 bis 5 000 darstellt,
mit zvrei . Moläquivalenten Diäthanolamin und anschliessend mit soviel Aethylenoxyd umsetzt, dass sich ein modifiziertes
Epoxydharz bildet, welches 40 bis 70 Gew.—% gepfropftes PoIy-(äthylenoxyd)
und weniger als 10 Gew.-% ungepfropftes PoIy-(äthylenoxyd)
enthält.
20. Wasserverdünnbare, heisshärtende üeberzugsmassen,
dadurch gekennzeichnet, dass sie im wesentlichen aus dem gemäss dem Verfahren nach Anspruch 1 erhaltenen Produkt
bestehen.
< A
.- 57 -
609882/1060
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