DE2627317B2 - Schlauch- oder Kabelführung - Google Patents
Schlauch- oder KabelführungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C13/00—Other constructional features or details
- B66C13/12—Arrangements of means for transmitting pneumatic, hydraulic, or electric power to movable parts of devices
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G11/00—Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts
- H02G11/006—Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts using extensible carrier for the cable, e.g. self-coiling spring
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlauch- oder Kabelführung zwischen in parallelen Ebenen zueinander
hin und her bewegten Teilen, wobei der Schlauch bzw. das Kabel in biegeelastisches Rohrmaterial
eingezogen ist, dessen Enden jeweils an einem der sich gegeneinander bewegenden Teile befestigt sind und das
unter Bildung einer U-Schleife so verlegt ist, daß es sich bei Relativbewegung der beiden Teile auf sich
gegenüberliegenden Flächen dieser Teile abwälzt.
Das Problem einer Schlauch- oder Kabelführung zwischen solcherart relativ zueinander bewegten Teilen
besteht darin, daß der Schlauch bzw. das Kabel über den gesamten Bewegungsbereich nachgeführt werden muß.
Bei einer bekanntgewordenen Lösung (DE-OS 16 75 330) wird als biegeelastisches Rohrmaterial ein
voilwandiges Kunststoffrohr verwendet, in das versteifende Federbänder eingesetzt sind. Diese Ausführung
eines Kabelführungsrohres ist relativ aufwendig in der Herstellung und hat deshalb einen entsprechend hohen
Herstellungspreis. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, daß die elastischen
Eigenschaften von Kunststoffen, die von hoher Biegeelastizität sind, sich mit schwankender Temperatur
erheblich verändern, so daß die Festigkeit über der auftretenden Temperatur stark variiert. Insbesondere
ergibt sich bei hohen Temperaturen eine stark abfallende Festigkeit, so daß in solchen Temperaturbereichen
dann die ganze Stützkraft von den eingezogenen Stahlfederbändern aufgebracht werden muß.
Dagegen besteht bei niedrigeren Temperaturen die Gefahr des Brechens des Kunststoffrohres und damit
eine Zerstörung der Kabelführung.
Aus der US-PS 13 60 559 ist eine Haltevorrichtung für
einen Tankschlauch bekannt, bei der von einer lotrecht angeordneten Schraubenfeder ein Auslegerarm bei
Nichtgebrauch in Vertikalposition gehalten wird. Bei Horizontalzug am oberen Ende des Auslegerarms
knickt die Schraubenfeder in der Richtung dieses Zuges ab, so daß der am Auslegerarm befestigte Tankschlauch
leicht über ein zu betankendes Fahrzeug hinweggeführt , werden kann. Die Schraubenfeder erstreckt sich dabei
über eine vergleichsweise kurze Höhe, so daß die Knickung immer mehr oder weniger an derselben Stelle
erfolgt Im Inneren der Schraubenfeder ist ein Schlauch angeordnet, der den Auslegerarm mit einer Standsäule
ίο verbindet Aufgrund seiner Kürze bedarf dieser
Schlauch keiner Führung.
Aus der DE-OS 21 55 331 ist ein Schlauch bekannt, der an seinem Außenumfang eine linienförmige
Drahtspirale aufweist, die dazu dient, den Schlauch mit Hilfe eines in die einzelnen Gänge der Drahtspirale
eingreifenden Zahnrades in Axialrichtung zu bewegen.
Eine Führung des Schlauches durch die Drahtspirale ist nicht vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schlauch- oder Kabelführung zu schaffen, die in ihrer Herstellung
wenig aufwendig ist, bei der über den gesamten Bewegungsbereich der relativ zueinander bewegten
Teile eine einwandfreie Führung gewährleistet ist und die ohne jeden Wartungsaufwand über sehr lange Zeit
funktionsfähig bleibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das biegeelastische Rohrmaterial
eine Schraubenfeder ist. Die erfindungsgemäße Kabelführung macht sich die Erkenntnis zunutze, daß eine
so Schraubenfeder eine vergleichsweise hohe Knicklast hat, daß aber, wenn eine Knickung stattgefunden hat, die
Biegespannungen bei der Ausbildung einer U-Schleife sehr gering sind. Bedingt durch diese Eigenschaften
wird erreicht, daß die Kabelführung in zwei gerade an den sich gegenüberliegenden Flächen anliegende Teile
und in einen U-Bogen aufgeteilt ist, wobei über den gesamten Bewegungsbereich keine aus der Schwerkraft
resultierenden Kräfte auf den im Innern der Schraubenfedern liegenden Schlauch bzw. auf das dort liegende
AO Kabel ausgeübt werden.
Außerdem handelt es sich bei der erfindungsgemäßen Anordnung um eme sehr kostengünstige Ausbildung
einer Kabelführung, da Schraubenfedern mit jedem gewünschten Durchmesser als Normteile allgemein
verfügbar sind. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht schließlich darin, daß keinerlei verschleißverursachende
Relativbewegungen auftreten, sondern lediglich die Biegung der Schraubenfeder und des Kabels
bzw. des Schlauches selbst.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Schraubenfeder eine Schraubenzugfeder
ist, deren Windungen im entspannten Zustand ohne Zwischenraum mit Vorspannung aufeinander liegen.
Die Vorteile einer solchen Schraubenzugfeder liegen darin, daß ihre Knicklast im Vergleich zu einer
Druckfeder, bei der die Windungen gegenseitigen Abstand aufweisen, größer ist und daß durch das
gegenseitige Anliegen der Windungen praktisch ein geschlossenes Gehäuse für den Schlauch bzw. das Kabel
geschaffen wird, das lediglich im U-Bogen Öffnungen nach außen aufweist.
Ein bevorzugter Anwendungsfall für die erfindungsgemäße Kabelführung besteht darin, daß eines der
beiden sich relativ zueinander bewegenden Teile eine Schiebetür ist, das andere Teil eine Wand, in der die
Schiebetür eingesetzt ist. Dieser Anwendungsfall tritt häufig bei Verkehrsmitteln auf, in denen eine elektrisch
leitende Verbindung von einer Fahrzeugwand zu einer
sich relativ dazu bewegenden Schiebetür gebraucht wird. Der Anwendungsfall ist insofern besonders
hervorzuheben, als es sich dabei um zwei sehr häufig gegeneinander bewegte Teile handeln und es somit ganz
besonders wichtig ist, eine Kabelführung zu haben, die praktisch keinerlei Verschleiß unterworfer, ist.
Schließlich sollen in weiterer Ausbildung der Erfindung an den sich gegenüberliegenden Flächen der
relativ zueinander bewegten Teile Halteschienen angeordnet sein, in die sich die Schraubenfeder beim
Abwälzvorgang einlegt Solche Halteschienen sind vor allem dann von Vorteil, wenn es sich bei den zueinander
bewegten Teilen um solche handelt, deren sich gegenüberliegende Flächen in Vertikalebenen liegen, so
daß die Kabelführung durch Schwerkraft belastet ist. Bei diesem Anwenoungsfall dient eine Halteschiene an
jeder der gegenüberliegenden Flächen dazu, daß sich das Gewicht des geraden Abschnitts der Schraubenfeder
zusammen mit dem Gewicht des darin befindlichen Kabels voll auf der Halteschiene abstützt unc! somit nur :>o
der U-Bogen zwischen den beiden geraden Abschnitten der Schraubenfeder freigehalten werden muß.
Die Erfindung wird anhand zweier Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In
der Zeichnung zeigt >-,
F i g. 1 ein erstes grundlegendes Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 einen Schnitt entsprechend H-Il aus Fig. 1, vergrößert,
F i g. 3 ein Ausführungsbeispiel, bei dem die zueinander bewegten Teile eine Wand und eine in diese so
eingesetzte Schiebetür sind,
Fig.4 einen Querschnitt entsprechend IV-IV aus F i g. 3 und
F i g. 5 eine Einzelheit der Anordnung nach F i g. 4 entsprechend dem Schnitt V-V. S5
In dem grundlegenden Ausführungsbeispiel gemäß
F i g. 1 sind zwei Teile 1 und 2 relativ zueinander beweglich. Dabei soll das in der Zeichnung oben
liegende Teil 2 feststehen, während sich das in der Zeichnung unten liegende Teil 1 entsprechend dem
Richtungspfeil hin und her bewegt. In einem Anschluß- und Haltepunkt 4 des ruhenden Teils 2 ist eine
Schraubenfeder 5 mit ihrem einen Ende befestigt, wogegen ihr zweites Ende an einem Anschluß- und
Haltepunkt 3 des beweglichen Teils 1 festgelegt ist. Die Schraubenfeder 5 ist unter Bildung einer U-Schleife so
verlegt, daß sie sich bei einer Bewegung des beweglichen Teils 1 in einer der Pfeilrichtungen auf den
gegenüberliegenden Oberflächen der Teile 1, 2 abwälzt. In die Schraubenfeder 5 ist ein Schlauch oder ein
elektrisches Kabel 6 eingelegt, das (der) in den Anschlußpunkten 4 und 3 jeweils an dem Teil 2 bzw. 1
befestigt ist. Der Außendurchmesser fies Schlauchs bzw.
des Kabels 6 soll dabei kleiner sein als der Innendurchmesser der Schraubenfeder 5, so daß im
Umlenkbogen der Schraubenfeder keine Reibung zwischen der Schraubenfeder und dem Schlauch bzw.
dem Kabel auftritt Anstelle eines einzigen Schlauches bzw. eines einzigen Kabels 6 können auch mehrere in
einer Schraubenfeder 5 zusammengefaßt sein. Da die Schraubenfeder 5 vorzugsweise eine Schraubenzugfeder
ist, bei der die Windungen ohne Zwischenraum aufeinanderliegen, ist der Schlauch bzw. das Kabel 6 auf
dem geraden Abschnitt der Schraubenfeder 5 nicht sichtbar, sondern nur im Bogen, indem durch die
Drehung der Schraubenfeder die Windungen voneinander abheben.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 ist das bewegte Teil 1 eine Schiebetür, wogegen das ruhende
Teil 2 eine Wand ist, in der die Schiebetür eingesetzt ist. Die Schiebetür ist elektrisch leitend mittels eines Kabels
6 mit der Wand verbunden. Das Kabel 6 liegt in einer Schraubenfeder 5. Im Querschnitt gemäß F i g. 4 ist die
Schiebetür in geschlossener Stellung eingezeichnet, in der der Großteil der Schraubenfeder 5 an einer
wandseitigen Schiene 7 anliegt, während nur ein ganz geringer Abschnitt der Schraubenfeder noch an der Tür
1 anliegt, wo er in den türseitigen Anschlußpunkt 4 mündet und dort befestigt ist. Eine halb geöffnete
Stellung der Schiebetür (beweglicher Teil 1), in der etwa die Hälfte der Schraubenfeder 5 sich auf der türseitigen
Oberfläche abgewälzt hat, ist strichpunktiert eingezeichnet. Die Halteschiene 7 bei der Anordnung nach
Fi g. 4, auf der sich die Schraubenfeder 5 abwälzt, kann sich auch nur über einen Teil der Türöffnung erstrecken,
der soweit reicht, daß bei voll geschlossener Schiebetür der abgewälzte gerade Abschnitt der Schraubenfeder 5
voll auf der Halteschiene aufliegt.
Für den Fall einer Kabelführung zwischen einer Schiebetür und einer Wand, wie er in den Fi g. 3 und 4
aufgezeigt ist, ist es vorteilhaft sowohl wandseitig als auch türseitig Halteschienen 7 vorzusehen, in die sich
die Schraubenfeder 5 abwälzt, wodurch das Gewicht des geraden Stücks der Schraubenfeder von diesen
Halteschienen aufgenommen wird und somit von vorneherein ein Durchhängen vermieden wird, da nur
der U-Bogen der Schraubenfeder selbst ohne Unterstützung frei gehalten werden muß. Beispiele von
Querschnitten von Halteschienen sind in F i g. 5 gezeigt, wobei die linke Ausführung eine versenkt angeordnete
Halteschiene, die rechte eine auf eine Oberfläche aufgesetzte Halteschiene zeigt, wie sie z. B. in der
Ausführungsform nach Fig. 4 an der Schiebetür vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schlauch- oder Kabelführung zwischen in paraHelen Ebenen zueinander hin und her bewegten
Teilen, wobei der Schlauch bzw. das Kabel in biegeelastisches Rohrmaterial eingezogen ist, dessen
Enden jeweils an einem der sich gegeneinander bewegenden Teile befestigt sind und das unter
Bildung einer U-Schleife so verlegt ist, daß es sich
bei Relativbewegung der beiden Teile auf sich gegenüberliegenden Flächen dieser Teile abwälzt,
dadurchgekennzeichnet, daß das biegeelastische Rohrmaterial eine Schraubenfeder (5) ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (5) eine Schraubenzugfeder
ist, deren Windungen im entspannten Zustand ohne Zwischenraum unter Vorspannung
aufeinander liegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch i oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden sich
relativ zueinander bewegenden Teile (I, 2) eine Schiebetür ist, das andere Teil eine Wand, in der die
Schiebetür eingesetzt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den sich gegenüberliegenden
Flächen der relativ zueinander bewegten Teile Halteschienen (7) angeordnet sind, in die sich die
Schraubenfeder (5) beim Abwälzvorgang einlegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762627317 DE2627317C3 (de) | 1976-06-18 | 1976-06-18 | Schlauch- oder Kabelführung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762627317 DE2627317C3 (de) | 1976-06-18 | 1976-06-18 | Schlauch- oder Kabelführung |
Publications (3)
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DE2627317B2 true DE2627317B2 (de) | 1981-06-04 |
DE2627317C3 DE2627317C3 (de) | 1982-02-11 |
Family
ID=5980839
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762627317 Expired DE2627317C3 (de) | 1976-06-18 | 1976-06-18 | Schlauch- oder Kabelführung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2627317C3 (de) |
Families Citing this family (4)
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DE8010282U1 (de) * | 1980-04-15 | 1980-08-14 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Vorrichtung zur Aufnahme eines flexiblen Anschluflkabels im Gehäuse von Kommunikationsgeräten |
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US1360559A (en) * | 1919-10-16 | 1920-11-30 | Ber J Daly | Air-hose stand |
DE1675330A1 (de) * | 1968-02-05 | 1971-12-30 | Ernst Klein | Kabelfuehrungsrohr als Energieleitungstraeger zwischen einem beweglichen Verbraucher und einem ortsfesten Anschluss |
DE2155331A1 (de) * | 1971-11-08 | 1973-05-17 | Ritter Ag | Schlaucheinziehmechanismus fuer schlaeuche mit an der aussenseite markiertem profil |
-
1976
- 1976-06-18 DE DE19762627317 patent/DE2627317C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2627317C3 (de) | 1982-02-11 |
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Legal Events
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: M.A.N. MASCHINENFABRIK AUGSBURG-NUERNBERG AG, 8000 |
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