DE2627260A1 - Kontruktionssystem fuer apparategehaeuse mit platten und dergleichen - Google Patents

Kontruktionssystem fuer apparategehaeuse mit platten und dergleichen

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DE2627260A1 DE19762627260 DE2627260A DE2627260A1 DE 2627260 A1 DE2627260 A1 DE 2627260A1 DE 19762627260 DE19762627260 DE 19762627260 DE 2627260 A DE2627260 A DE 2627260A DE 2627260 A1 DE2627260 A1 DE 2627260A1
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Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Konstruktionssystem für Apparategehäuse mit Platten und dergleichen bestehend aus einem Rahmen, der mit Tafeln, Türen und/oder dergleichen abgedeckt ist, wobei der Rahmen gebildet ist aus Leisten, die gegenseitig fest aber lösbar verbunden sind mit Eckverbindungen und seitlichen Abschlußverbindungen.
Solche Konstruktionssysteme sind zu einer großen Anzahl bekannt. Der größte Teil dieser Systeme wird verwendet für
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elektrische Apparategehäuse und Meßgerätegehäuse, kann aber auch für eine Vielzahl anderer Zwecke verwendet werden, wie beispielsweise Gehäuse für elektronische, pneumatische und hydraulische Steuerungsapparate oder für Maschinen, die aus irgendwelchen Gründen gekapselt und ummantelt werden müssen.
Ein Merkmal bekannter Konstruktionssysteme derart wie sie obenstehend erwähnt wurden, ist, daß die Schrauben und Muttern, welche verwendet werden um die Verbindungen oder Verbindungselemente zusammenzuhalten, sehr schwierig in ihre richtige Lage einzubringen sind und dort zu befestigen sind". Die Schwierigkeiten beim Anbringen der Schrauben, insbesondere da dies sehr zeitaufwendig ist, kann in vielen Fällen insbesondere bei unzuverlässigen Personen - zu der Versuchung führen, einige der Schrauben und Muttern nicht einzuführen und zu befestigen, wobei es in vielen Fällen unmöglich ist, die Anwesenheit aller Schrauben und Muttern im Rahmen, wenn er zusammengebaut ist, zu überprüfen, insbesondere, wenn die Türen, Abschlußplatten und ähnliche schon eingebaut sind. Ein daraus folgendes, mögliches Ergebnis ist - natürlich - die verminderte und ungenügende mechanische Stabilität, und ein anderes mögliches Ergebnis ist die ungenügende elektrische Leitfähigkeit zwischen den verschiedenen Teilen, die ebenso durch die Schwierigkeiten beim schlechten Anziehen der Schrauben bedingt sein können, sodaß ein beträchtliches Risiko besteht, daß das vollendete Gehäuse weder gewöhnliche Anforderungen hinsichtlich der mechanischen
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Stabilität erfüllt, noch solche Anforderungen hinsichtlich der elektrischen Gleichmäßigkeit, wie sie durch verschiedene Vorschriften vorgeschrieben werden, beispielsweise durch Vorschriften hinsichtlich Starkstrom-Installationen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Konstruktionssystem der eingangs genannten Art so auszubilden, daß es die obengenannten Nachteile vermeidet und welches gleichzeitig verschiedene Vorteile hinsichtlich der Herstellung und des Zusammenbaues bietet.
Ein Konstruktionssystem gemäß der vorliegenden Erfindung ist daher in erster Linie dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen oder Stoßstellen so ausgebildet sind, daß sie von entfernbaren Schrauben mit Köpfen zusammengehalten werden, wobei die Gewindeteile besagter Schrauben sich in einem spitzwinkligen Winkel oder parallel mit den Längsachsen der Leisten erstreckt, deren Enden durch die Schrauben zusammengehalten werden an Eckstücken oder bzw. an der Seite einer anderen Leiste, wobei diese Enden so geformt sind, daß die Schrauben durch ein Werkzeug gedreht werden können, beispielsweise durch einen Schlüssel, der in der Verlängerung des Kopfendes der Schrauben verziert werden kann oder aber wenn nötig, in einen spitzwinkligen Winkel zu der Längsachse der Schraube
Das Ergebnis einer solchen Anordnung ist, daß die Schrauben,
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welche die Verbindungen oder Stoßstellen zusammenhalten, in x einer solchen Weise zugänglich sind, daß sie leicht sowohl einführbar als auch befestigbar sind, wobei die notwendige Anpassung für eine solche leichte Zugänglichkeit es ebenfalls leicht macht, zu prüfen, ob die Schrauben in ihrer richtigen Lage angeordnet und befestigt sind, wobei diese erste Prüfung durch eine einfache optische Inspektion durchgeführt werden kann und die zweite Prüfung, nämlich die Prüfung der Festigkeit der Schrauben, beispielsweise mit der Benutzung eines Werkzeuges für die Befestigung der Schrauben durchgeführt werden kann.
Eine erste Ausführungsform des Konstruktionssystems gemäß der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Eckstücke durch einen Eckblock gebildet sind, dessen Grundriß ein Würfel ist und der an mindestens drei benachbarten Seiten mit einem Steckglied versehen ist, das zum Einstecken mit dem offenen Ende einer Grundleiste vorgesehen ist und das gänzlich oder teilweise von einer Schulter umgeben is1 die an die Abschlußfläche der Grundleiste anstößt, und die Steckglieder mindestens zwei Gewindebohrungen aufweisen, die zur Aufnahme der Gewindebolzen von Befestigungsschrauben bestimmt sind, wobei beide Befestigungsschrauben durch Bohrungen ragen, die am Grund von sogenannten Taschen angebracht sind, die in den Eckkanten der Grundleisten eingepreßt sind.
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Diese Ausführungsform gewährleistet ein sehr einfaches und genaues Zusammenbauen der Ecken, da die Bodenleisten in Steck glieder eingeführt sind, die für diesen Zweck leicht angeschnitten oder angeschrägt sein können, sodaß dann die Schrauben durch die Bohrungen in die besagten Taschen der Bodenleisten eingeführt und befestigt werden. Diese Befestigung kann beispielsweise dadurch durchgeführt werden, daß ein gerader Schlüssel benützt wird, der in den hexagonalen Sockel im Kopf der Schraube eingeführt wird (Inbus-Schraube), wobei der Schlüssel schiefwinklig während des Einschraubens gehalte wird, entsprechend der schiefwinkligen Anordnung der Schrauben. Wenn die Schrauben fest angezogen sind, halten sie die Abschlußoberfläche der Bodenleisten bündig gegen die Schulter an dem Eckblock, an dem die Leiste durch Steckglieder geführt befestigt ist.Aufgrund der schiefwinkligen Position der Schrauben hat die Haltekraft ebenso eine schräge Komponente, welche die Ecken der Leiste einwärts drückt, sodaß die Leiste in einem gewissen Ausmaß um das Steckglied herumgreift. Dadurch wird es erreicht, daß die Kombination eines genauen Äbschlußes und der Umgriff des Steckgliedes eine besonders gute mechanische und elektrische Verbindung gewährleisten.
Eine zweite Ausf uhrungsform der des vorliegenden erfindungsgemäßen Konstruktionssystems ist dadurch gekennzeichnet, daß die Eckblöcke spiegelsymmetrisch geformt sind in Bezug zu jeder der drei diagonalen Ebenen durch diese Ecken des Würfels, die Ecken darstellen für die Seiten, die nicht miir
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Steckgliedern versehen sind. Ein Ergebnis dieser Anordnung ist der Vorteil hinsichtlich der Herstellungsweise, wobei der Eckblock maschinell hergestellt werden kann - beispielsweise zur Herstellung der Gewindebohrungen — in drei Arbeitsschritten in genau gleicher Position ohne umspannen zu müssen. Ein anderer Vorteil ergibt sich hinsichtlich des Zusammenbaus, sodaß es nicht notwendig ist, zu prüfen, ob die richtigen Seitenflächen beispielsweise aufwärts gerichtet sind.
Mit Ausnahme der Probleme, die sich ergeben hinsichtlich der Befestigung der Türen und Platten gibt es keinen Grund, warum die Eckblöcke nicht mit Steckgliedern ausgerüstet sein sollten an mehr als drei Seiten, beispielsweise auf allen sechs Seiten, sodaß sie zwischen Leisten in gegenüberliegender Position eingeführt werden können oder auch im rechten Winkel. Dadurch ist eine mehr oder weniger ausgedehnte Skelett-Bauweise gewähtleistet. Eine solche Anordnung ist problemfrei hinsichtlich des Einbringes und Befestigens der Befestigungsschrauben, da die Einführlöcher in den Leisten nicht durch andere Leisten verdeckt werden.
Eine dritte Ausfuhrungsform eines Konstruktionssystems gemäß der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß jene Leisten.oder Kreuzleisten, welche dazu bestimmt sind, mit ihren Ecken an den Seiten anderer Leisten oder Bodenleiste: befestigt zu werden, ein Hohlprofil oder Kanalprofil aufwei-
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sen und die an jedem Ende eine Äbschlußplatte aufweisen, die vorzugsweise einstückig mit der Kreuzleiste ist, und die Öffnungen für die Befestigungsschrauben aufweist, die in die Seitenwand der Bodenleiste eingeschraubt werden. Wobei in den Teilen der Seitenwände der Kreuzleisten die nächst den öffnungen liegen, seitliche Öffnungen eingeformt sind, durch die ein Werkzeug in spitzem Winkel in Bezug zur Länge der Kreuzleiste eingeführt werden können, um die Befestigungsschrauben anzuziehen durch Drehen der Köpfe dieser Befestigungsschrauben. Diese seitlichen Öffnungen dienen gleichfalls um die Anwesenheit und die Befestigung zu prüfen in einer ähnlichen Weise wie sie in Bezug auf die erste Ausführungsform obenstehend beschrieben wurde.
Eine vierte Ausführungsform des Konstruktionssystems gemäß der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Kreuzstück zwischen den Köpfen der Befestigungsschrauben und der Endplatte eingeführt werden kann, wobei das Kreuzstück Bohrungen für die Befestigungsschrauben enthält. Das Kreuzstück verteilt die Anzugs- bzw. Haltekraft der Befestigungsschrauben über eine größere Fläche der Abschlußplatte. Dies mag insbesondere hinsichtlich des Erhalts einer guten elektrischen Verbindung zwischen der Kreuzleiste und der Rahmenleiste vorteilhaft sein, verhindert aber auch in gleicher Weise mechanische Überbeanspruchungen.
Eine fünfte Ausführungsform des Konstruktionssystems gemäß der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Kreuzstück in Form eines elastischen Halteblattes zwischen den Köpfen der Befestigungsschrauben und den Endplatten eingeführt werden kann, wobei das Halteblatt elastisch und mit Reibung gegen eine oder mehrere der inseitigen Wände des Kreuzstückes preßt und gegen die Wände oder Gewindeteile der Befestigungsschrauben. Das Halteblatt verhindert, daß die Schrauben aus den Öffnungen fallen und durch die Schrauben hält das Halteblatt ebenso das Kreuzstück in der richtigen Lage; dies ist insbesondere dann hilfreich, wenn das aufwärtszeigende Ende der Kreuzleiste mit einer darüber-liegenden Bodenleiste zusammengefügt wird. Ebenso ist es hilfreich in anderen Situationen, beispielsweise im Serienzusammenbau, wo die Kreuzleisten vorbereitet werden, indem sie mit Schrauben und Kreuzstücken in einer besonderen Verarbeitungsstation versehen werden, von der aus sie zur Montagestation transportiert werden, in der sie mit den Bodenleisten werden. Dadurch ist es bei dieser letztgenannten Station nicht notwendig, den Ärger mit dem Einbau der Schrauben zu haben.
Der handbetätigte Zusammenbau ist erleichtert, wenn in Übereinstimmung mit einer sechsten Ausführungsform eines Konstruk tionssystems gemäß der vorliegenden Erfindung die seitlichen Öffnungen eine Größe und eine Form haben, daß sowohl die Befestigungsschrauben und die Kreuzstücke und, falls notwendig, auch die Befestigungsblätter dort hindurch eingeführt werden
können. §09882/07^4 " 9 ~
Es wird ein besonders guter Zusammenstoß und ein guter elektrischer Kontakt zwischen den Eck-Befestigungsschrauben und den Bodenleisten erreicht, wenn in Übereinstimmung mit einer siebten Ausfuhrungsform eines Konstruktionssystems der vorliegenden Erfindung die Bohrungen durch die Böden der Taschen in einer solchen WEise angelegt sind, daß die Böden eine Abschlußfläche für die Köpfe der Befestigungsschrauben im wesentlichen rund um die Bohrung bilden.
Die Erfindung wird nun genauer unter Bezugnahme auf die . Zeichnungen näher erläutert. Die Figuren sind in isometrischer Perspektive dargestellt, wobei Fig. A ein Beispiel eines aus Platten zusammengebauten Gehäuses zeigt, das mit dem Konstruktionssystem gemäß der vorliegenden Erfindung zusammengebaut wurde.
Fig. B zeigt als Beispiel eine Rahmen, dessen einzelne Teile in Explosionsdarstellung gezeigt sind und mehr oder weniger vergrößert in den unten folgenden Zeichnungen dargestellt sind.
Fig. C zeigt ein Beispiel eines Rahmens oder Skelettes mit Türen und Abschlußplatten.
Fig. D zeigt drei Eckverbindungen oder Stöße und Teile, welche diese Eckverbindungen bilden.
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Fig. E zeigt weitere Merkmale einer Eckverbindung oder eines Stoßes sowie einige Merkmale einer Abschluß-Gegen-SeiteVerbindung oder Stoß, und
Fig. F zeigt weitere Merkmale einer Abschluß-Gegen-Seitenverbindung oder Stoß.
In Fig. A ist ein Gehäuse gezeigt, das aus Teilen gemäß der vorliegenden Erfindung konstruiert ist. Diese Teile bilden den Rahmen oder das Skelett des Gehäuses und sind in Fig. B gezeigt. Sie bestehen aus einer Anzahl von Eckstücken 1, die· zusammen mit Rahmenleisten 2 zusammengefügt sind, deren Enden mit den Eckstücken 1 in einer Art verbunden ist, wie sie weiter unten näher erläutert wird.
Die zu unterteilenden Seiten des Gehäuses, z.B. dann wenn zwei oder mehrere Türen oder Platten angebracht werden sollen, werden durch Kreuzleisten 3 unterteilt, die mit den Rahmenleisten 2 verbunden sind über an dieser Seite befindlichen Verbindungsstellen 5 und 6 in einer Art, wie sie weiter unten näher erläutert wird.
Wenn das Gehäuse nicht auf einem Boden oder einer ähnlich tragenden Oberfläche gestellt wird, wird es mit einem Grundrahmen ausgerüstet, welcher wie es die Beispiele zeigen, aus längs- und querverlaufenden Bodenleisten 4 und 5 bestehen. Wenn der Bodenrahmen zusammengebaut .ist, wird er am übrigen
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Gehäuserahmen in geeigneter Weise befestigt.
In Fig. C ist das in Fig. A bereits dargestellte Gehäuse gezeigt, mit dem Unterschied, daß eine Tür 8 in einer offenen Stellung gezeigt ist, wobei einige der Deckplatten 9 entfernt wurden, aus der Lage in der sie sonst am Gehäuserahmen befestigt sind. Aus Fig. C sind ebenfalls zu ersehen, die Eckstücke 1, die Rahmenleisten 2, eine Kreuzleiste 3, und längs- und querverlaufende Bodenleisten 4 und 5.
In Fig. D ist die Verbindung zwischen dem Eckstück 1 und den Rahmenleisten 2 gezeigt, und die Fig. E zeigt die Verbindung zwischen den Kreuzleisten 3 und den Rahmenleisten 2.
Die Grundform eines Eckstückes 1 ist ein Würfel ,aber jeder Block ist mit drei Steckgliedern Io an drei benachbarten Seiten des Würfels ausgerüstet, wobei die Steckglieder mit den Enden der Hohlprofil-Rahmenleisten 2 in Eingriff stehen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Eckstücke 1 mit Ausnehmungen 11 zwischen den drei erwähnten Seiten versehen, aber dies ist mehr Betrachtungen und Forderungen hinsichtlich der Formungstechnik und der Wirtschaftlichkeit der Materialanwendung zuzuschreiben als der Funktion der Eckstücke 1.
Die Steckglieder Io haben vorzugsweise angeschrägte Seiten 12 wie es in den Zeichnungen dargestellt ist. Diese angeschrägte Seiten 12 erleichtern die Entfernung des Blockes aus der Form
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und erleichtern das Einführen in das offene Ende in der Rahmenleiste 2. Die am Grund vorhandene Oberfläche jeden Steckgliedes ist etwas schmaler als die Seiten des Eckstückes, sodaß am Grund jeden Steckgliedes eine Schulter 14 ausgeformt ist, die rund um das Steckglied verläuft, mit Ausnahme des Keils, das der Ausnehmung 11 zugeordnet ist. Die Schulter 14 ist so ausgebildet, daß sie eine ausreichende Oberfläche hat, um den amtlich vorgeschriebenen Vorschriften hinsichtlich der elektrischen Leitfähigkeit (Gebonder) zwischen den verschiedenen Teilen des Gestellrahmens erfüllt. In diesem. Fall zwischen dem Eckstück 1 und der Rahmenleiste 2. Weiterhin hat das Steckglied Io zwei Gewindebohrungei 13, die sich im wesentlichen in einer allgemein diagonalen Ebene erstrecken und sich in Auswärtsrichtung vom Zentrum des Würfels nach außen erstrecken, sodaß sie die Befestigungsschrauben 17 zur Befestigung der Rahmenleiste 2 an dem Eckstück 1 aufnehmen können. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel weisen die Befestigungsschrauben 17 zylindrische Köpfe auf, mit hexagonalen Sockeln und wurden durch die Schraubenlöcher 18 durch den Boden der angeschrägten Tasche 19 eingesteckt. Diese Tasche ist durch Einpressen einer Eckkante einer Rahmenleiste ausgeformt. Wie es insbesondere aus dem rechten unteren Teil der Fig. D zu ersehen ist, weist die Tasche 19 eine solche Form auf, daß der Boden 2o sich rings um das Schraubenloch 18 erstreckt, sodaß dadurch gute mechanische und elektrische Verbindungseigenschaften zwischen dem Kopf der Befestigungsschraube 17 und der Rahmenleiste 2 gewährleistet sind, und
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daß die Haltekraft ausgehend von der Befestigungsschraube gut im Material der Rahmenleiste verteilt ist, was nicht der Fall sein würde, wenn die Tasche beispielsweise als "Einschnitt" in der Ecke ausgebildet wäre, sodaß der Kopf der Schraube nur gegen das Material am äußeren Teil der Bohrung preßen würde. Die Haltekraft der Befestigungsschraube 17 hat eine gewisse querverlaufende Komponente, die die Rahmenleiste 2 vor dem Anziehen der Befestigungsschraube 17 veranlaßt, sich rund um das Steckglied Io anzulegen.
Die freien Seiten 15 des Eckstückes 1 und die dort anstoßenden Ecken sind in einer solchen Art ausgeformt, daß, wenn das Gestell zusammengebaut wird, die freien Seiten und besagte Kanten im wesentlichen mit den Seiten und den abgerundeten Ecken der Rahmenleisten fluchten. Die Seiten 15 haben Gewindebohrungen 16, um Gehäuseteile wie beispielsweise Deckplatten 9 (s. Fig. C) zu befestigen. Wie es auf dem linken oberen Teil der Abb. E ersichtlich ist, liegen die Achsen der Befestigungsschrauben 17 in einer diagonalen Ebene 22 durch die Rahmenleiste 2 und bilden einen Winkel von annähernd 7o mit den Längsachsen der Rahmenleiste. _. _..., o« j m i_
^ Die Boden <o der Tasche 19
sind natürlich so angelegt, daß sie in dieser Lage mit den Befestigungsschrauben 17 fluchten, wenn diese in die Gewindebohrungen 13 im Eckstück 1 eingeschraubt wurden, sodaß in dieser Lage eine gute mechanische und elektrische Verbindung gewährleistet ist, wenn die Abschlußoberfläche der Rahmen-
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leiste 2 gegen die Schalter 14 des Eckstückes 1 anstößt.
Das Profil der Rahmenleiste 2 (mit Pos. 21 in Fig. E gezeigt) ist dem Profil der quadratischen Rohre mit abgerundeten Ecken angepaßt, abgesehen von dem Umstand, daß eine der Ecken offen ist und einwärts gerichtete Flanken 24 enthält, in welche Befestigungsschlitze 25 eingeformt sind. Insbesondere in den aufwärts gerichteten Rahmenleisten können diese Schlitze zum Einhängen von Federn oder ähnlichen Apparateträger-Vorrichtungen dienen, gleichfalls zur Befestigung von Eckplatten und dergleichen in einer ähnlichen Weise wie sie von Wandeinschubsystemen bekannt ist. Die flachen Seiten der Rahmenleisten enthalten weiterhin Gewindebohrungen 23, die zur Befestigung von Deckplatten, Äpparateteilen und - nicht zu vergessen - Kreuzleiste 3 dienen, welche Verbindungen 6 und 7 bilden. Die Befestigung der Kreuzleisten 3 ist in der rechten unteren Ecke der Fig. E und in Fig. F dargestellt. Wie es aus den Fig. E + F ersichtlich ist, sind die Kreuzleisten 3 als Flachprofil mit einwärts geneigten Flanken ausgeformt, in denen Befestigungsschlitze 26 angebracht sind, welche vorzugsweise dieselbe Form und dasselbe Rastermaß aufweisen, wie die Befestigungsschlitze 25 in der Rahmenleiste 2. Die Enden der Kreuzleisten 3 sind abgeschlossen durch Endplatten 27, die in geeigneter Weise dadurch ausgeformt werden können, daß ein Teil des Kanalgrundes der Kreuzleiste eingebogen ist, wobei diese Endplatte 27 Öffnungen 28 für Befestigungsschrau-
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ben 29 aufweist. Zwischen den Köpfen der Befestigungsschrau ben 29 und der Endplatte 27 ist ein Kreuzstück 3o mit Bohrungen 31 für das Einführen von Schrauben zusammen mit einem Halterungsblatt 32 vorgesehen. Das Halterungsblatt 32 ist aus einem federnden blattförmigen Material gebildet und ist so geformt, daß es elastisch zwischen der Innenseite der Kreuzleist« 3 und gegen den Bund des Gewindeteils der Befestigungsschraube 29 preßt. Auf diese Weise kann das Halterungsblatt während des Zusammenbaues des Gehäuses verwendet werden, um die Befestigungsschrauben 29 und das Kreuzstück 23 in der Nähe und benachbart der Endplatte 27 der Kreuzleiste 3 zu halten, insbesondere dann, wenn die Kreuzleiste an der darüberliegenden Rahmenleiste 2 befestigt wird. In den Ender benachbarten Seitenwände der Kreuzleiste 3 sind dseitliche Öffnungen 33 ausgeformt, durch die das Kreuzstück 3o, die Befestigungsschrauben 29 und das Halterungsblatt 32 eingeführt werden können, und die desweiteren einen Zugang für einen geeigneten Schlüssel 34 bilden, der zum Anziehen der Befestigungsschraube 29 verwendet wird. Wenn die Schraube 29 im rechten Winkel zu der Rahmenleiste 2 eingeschraubt wird, muß der Schlüssel 34 so gehalten sein, daß die Köpfe der Befestigungsschrauben 29 gedreht werden. Dies erfolgt dadurch - wie gezeigt -, daß er schiefwinklig gehalten wird, weil die Köpfe der Schrauben an der Innenseite der Seitenwand der Kreuzleiste 3 liegen". Der Schlüssel 34 kann beispielsweise ein allgemein verwendbares Werkzeug sein oder er kann einen speziell ausgebildeten Punkt aufweisen, der die winklige Abweichung - wie gezeigt - zu-
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läßt, ohne daß der Eingriff zwischen dem Schlüssel und dem Kopf der Schraube verlorengeht.
Die aneinanderstoßenden Oberflächen zwischen den Köpfen der Befestigungsschrauben 29, dem Kreuzstück 3o, dem Halterungsblatt 32 und dem Endblatt 27 der Kreuzleiste sind einer solchen Weise ausgeformt, daß, wenn die Befestigungsschrauben 29 in normaler Weise angezogen sind, diese Oberflächen eine ausreichende elektrische Verbindung zu den Teilen gewährleisten, um die amtlichen Erfordernisse hinsichtlich der elektrischen Gleichförmigkeit genausogut natürlich auch hinsichtlich der mechanischen Festigkeit zu erfüllen. Zusammen mit den zugehörenden Merkmalen der Verbindungen zwischen dem Eckstück 1 und den Rahmenleisten 2 gewährleistet dieses Merkmal die erforderliche mechanische und elektrische Verbindung durchgehend durch das gesamte Rahmengestell, sodaß das Rahmengestell so$hl die notwendige Innenausrüstung in Form von Verbindungsplatten, Apparatekomponenten oder Apparaten selbst, Kabelleisten etc. und Abdeckplatten führen und dergleichen, welche an der Außenseite des Rahmengestells angebracht sind, tragen und aufnehmen kann.
Es wird angenommen, daß alle in den Zeichnungen dargestellten Teile aus einer geeigneten Stahllegierung gemacht sind, mit der Ausnahme der Eckstücke 1, die aus einer heißgepreßten, geeigneten Aluminiumlegierung gemacht sein können. Es wird
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jedoch angenommen, daß es im Rahmen des durchschnittlichen Könnens eines Fachmannes steht, die am geeignetsten erscheinenden Materialien selbst zu finden und auszusuchen. Es ist weiterhin angenommen, daß die Rahmenleisten 2 und die Kreuzleisten 3 in einem geeigneten Rastennaß ausgebildet sind, sodaß es in bekannter Weise möglich ist, ein Minimum von verschiedenen Teilen auf Lager zu halten.
Patentansprüche
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Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Konstruktionssystem für Apparategehäuse mit Platten und dergleichen gebildet aus einem Gestellrahmen, der mit Deckplatten abgedeckt ist, mit Türen und/oder dergleichen, wo beide Gestellrahmen Leisten aufweisen, die gegenüberliegend befestigt aber lösbar miteinander durch Eckstücke und durch Abschluß-Gegen-Seitenverbindungen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindungen durch entfernbare Befestigungsschrauben 17, 19 mit Köpfen zusammengehalten sind, und daß die ein Gewinde aufweisenden Teile dieser Schrauben spitzwinklig oder parallel zur Längsachse der Leisten 2,3 sich erstrecken, deren Enden durch die Schrauben zusammengehalten werden gegen ein Eckstück 1, oder bzw« gegen die Seite einer anderen Leiste 2, wobei die Enden in einer solchen Weise ausgeformt sind, daß die Befestigungsschrauben 17, 19 durch ein Werkzeug gedreht werden, beispielsweise durch einen Schlüssel 34, der in Verlängerung des Kopfes der Befestigungsschrauben aufgesetzt wird und falls notwendig, auch in einem schiefwinkligen Winkel zur Verlängerungsachse der Befestigungsschrauben.
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  2. 2. Konstruktionssystem nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Eckteil aus einem Eckstück 1 gebildet ist, dessen Grundform ein Würfel ist, und der an mindestens 3 benachbarten Seiten mit Steckgliedern Io ausgerüstet sind, die in das offene Ende der Rahmenleisten 2 eingreifen und gänzlich oder teilweise von einer Schulter 14 umgeben sind, die mit der Endoberfläche der Rahmenleiste 2 anstößt, wobei die Steckglieder Io mindestens zwei Gewindebohrungen 13 aufweisen, um die Gewindebolzen der Befestigungsschrauben 17 aufzunehmen, die durch Bohrungen 19 in den Böden 2o von schiefwinkligen Taschen 19, welche in die Eckkanten der Rahmenleisten 2 eingepreßt sind, hindurchgreifen.
  3. 3. Konstruktionssystem nach Anspruch 2, da durch gekennzeichnet , daß die Eckstücke 1 spiegelsymmetrisch in Bezug zu den drei diagonalen Ebenen durch diese Ecken des Würfels sind und allgemeine Ecken für diese Seiten bilden, die nicht mit Steckgliedern Io ausgerüstet sind.
  4. 4. Konstruktionssystem nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Leisten oder Kreuzleisten 3 mit ihren Enden an den Seiten anderer Leisten oder Rahmenleisten 2 befestigbar sind und ein Hohl- oder Kanalprofil aufweisen und an jedem Ende eine Endplatte 27 aufweisen, die vorzugsweise einstückig mit der Kreuzleiste ist und öffnungen 28
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    für Befestigungsschrauben 29 aufweist, die in die Seitenwände, der Rahmenleiste 2 einschraubbar sind, wobei in den Teilen der Seitenwände der Kreuzleisten 3 nächst den Öffnungen 28 seitliche Öffnungen 33 ausgeformt sind, durch welche ein Werkzeug 34 eingeführt werden kann, um die Köpfe der Befestigungsschrauben 29 zu drehen, wobei das Werkzeug in einem schiefen Winkel in Bezug zur Längsachse der Kreuzleiste in Gegenrichtung zum entgegengesetzten Ende der Kreuzleiste eingeführt werden kann.
  5. 5. Konstruktionssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß ein Kreuzstück 3o zwischen den Köpfen der Befestigungsschraube 29 und der Endplatte 27 eingeführt werden kann, wobei das Kreuzstück Bohrungen 31 für die Befestigungsschraube 29 aufweist.
  6. 6. Konstruktionssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß ein Kreuzstück in der Form eines elastischen Halterungsblattes 32 zwischen den Köpfen der Befestigungsschrauben 29 und dem Endblatt 27 einführbar ist, wobei das Halterungsblatt elastisch und mit Reibung gegen eine oder mehrere Innenwände der Kreuzleisten und gegen die Wände der Gewindebolzen der Befestigungsschraube 29 preßt.
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  7. 7. Konstruktionssystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß die seitlichen Öffnungen 33 eine solche Größe und Form aufweisen, daß sowohl die Befestigungsschrauben 29 und das Kreuzstück 3o und sofern notwendig, auch das Halterungsblatt 32 dort hindurcheingeführt werden können.
  8. 8. Konstruktionssystem nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Bohrungen 18 in den Böden 2o der Tasche 19 in einer solchen Art angelegt sind, daß die Böden 2ο eine Abschlußoberfläche für die Köpfe der Befestigungsschrauben 17 im wesentlichen rundherum um die Bohrungen 18 bilden.
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DE19762627260 1975-06-20 1976-06-18 Kontruktionssystem fuer apparategehaeuse mit platten und dergleichen Granted DE2627260A1 (de)

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SE (1) SE421578B (de)

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