DE2627213C3 - Mittel zur Masseleimung von Papier, Verfahren zur Herstellung und Verwendung desselben - Google Patents
Mittel zur Masseleimung von Papier, Verfahren zur Herstellung und Verwendung desselbenInfo
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- Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
Description
den meisten Fällen, daß das Fasermaterial entweder vor
oder im Anschluß an die Bildung eines Papiergewebes in irgendeiner Weise behandelt wird, um die Beständigkeit
des Papiers gegenüber einem Eindringen von iVasser zu erhöhen. Dies ist von entscheidender Bedeutung für die
Verwendung von Fasermaterial in Druckpapieren verschiedenartiger Typen.
Eine derargige Behandlung von faserartigem Material
bzw. Fasermaterial wird im allgemeinen mit Verleimen bezeichnet und bringt mit sich, daß
bestimmte Mittel, sogenannte hydrophobierende Mittel oder Leime, verschiedenartiger Typen der Faser
zugefügt werden. Das Verleimen wird naturgemäß in Abhängigkeit vom Verfahren der Zugabe des Leims in
zwei Hauptgruppen aufgeteilt, nämlich in ein Verleimen
κι in Masse bzw. unter Zugrundelegung der Stammcharge,
bei dem der Leim vor der Bildung des Papiergewebes, nämlich der sogenannten Stammcharge bzw. Masse,
zugegeben wird, und das Oberflächenverleimen, bei dem das Papiergewebe durch Aufbringen eines
ji Oberflächenklebstoffes auf dieses, z.B. mit Hilfe
üblicher Rakelaufstreichmethoden bzw. Auftragmethoden mit Hilfe von Rakeln, oberflächenbehandelt wird.
So betrifft die DE-OS 2321680 ein Mittel zur Oberflächenleimung von Papier, das eine ganz oder
teilweise verseifte Fettsäure enthält, wobei die Fettsäure hier durch Alkalihydroxid verseift wird und zusätzlich
zur Hydrophobierung noch Alkalialuminat zugegeben wird.
Unter Verseifung einer Fettsäure ist hier die
Unter Verseifung einer Fettsäure ist hier die
α-, Salzbildung einer Fettsäure mit einem Kation zu
verstehen, nicht dagegen die konventionelle Verseifung,
d. h. Spaltung der Esterbindung zwischen Fettsäure und Polyolen.
-,o das Leimen eines Fasermaterials m. Masse unter
Verwendung eines einzigen Leims für das Verleimen in Masje, was nachfolgend näher beschrieben wird.
Beim Verleimen in Masse wirken die zugefügten Chemikalien derart, daß die Benetzbarkeit der Fasern
v-, herabgesetzt wird. Die heute verwendeten Methoden sind im wesentlichen die gleichen, wie sie während der
letzten 100 Jahre verwendet wurden, d. h. der Klebstoff
wird der Masse bzw. Stammcharge zugefügt und auf den Fasern mit Hilfe von Alaun ausgefällt. Während der
Mi letzten Jahre wurden sicherlich bestimmte neue Leime
entwickelt, jedoch wird noch hauptsächlich lediglich Leim auf Harzbasis, z. B. verstärktes Fichten- bzw.
Föhrenharz, verwendet, das gewöhnlich den Papiermühlen in Form von zu 70% verseiftem Harzleim
tv-, zugeführt wird.
Um ein gutes Verleimungsergebnis zu erzielen, ist es
erforderlich, daß die Ausfällung des Leims in Form kleiner Partikel erfolgt, die gleichförmig über die Fasern
verteilt sind. Im Trocknungsabschnitt der Papierherstellungsmaschine
wird die hydrophile Hülle der ausgefällten Leimpartikel auf die Faser zu orientiert und
gleichzeitig der wasserabweisende Kern nach außen gewendet Es findet somit ein gewisses Umstülpen der
Partikel statt
Das Verleimen wird in unterschiedlichem Ausmaß durch die Bedingungen in der Stammcharge auf dem
Sieb im Preßabschnitt und im Trocknungsabschnitt beeinflußt Während der Lagerung des Papiers kann
zuweilen eine gewisse Änderung im Grad der Verleimung stattfinden.
Seit dem Auftreten der verstärkten Leime in Schweden zu Beginn der sechziger Jahre nahm die
Menge an Harz in verleimtem Papier und Karton von 1,0% auf 0,4% ab. Dies ist in erster Linie auf die
verbesserte Verleimungstechnik zurückzuführen, die durch Untersuchungen, größere Fertigkeit und durch
bessere und gleichförmigere Qualität der heute zugänglichen Leime entwickelt worden war.
Erst seit den letzten Jahren und lediglich für spezielle
Zwecke wurden Chemikalien verwendet, die keine Harzsäuren als Basis enthalten. Auf Grund von
a) der zunehmenden akzentuierten Knappheit an Harzsäuren (Kolophonium) und
b) des Wunsches, bei neutralem pH verleimen zu können,
kann man erhebliche Investitionen bei der Entwicklung neuer Verleimungschemikalien erwarten.
Bekannte Leime auf Harzsäurebasis sind:
Bekannte Leime auf Harzsäurebasis sind:
1. Kationenaktive \!kyläthylendimere.
Das Produkt soll im pH-Bereich "on 6,9 bis 9,0 bei
einer empfohlenen Dosierung von 0,05 bis 0,10% absolutem Trockenmaß verleimen. Da das Produkt
kationenaktiv ist, braucht Alaun nicht zugefügt zu werden, jedoch ist die Zugabe eines kationenaktiven
Retentionsmittels empfehlenswert Das Produkt ist teuer und besitzt einen Trockengehalt von
nur 19%.
2. Kationenaktives Carbamoylchlorid gemäß der nachstehenden allgemeinen Formel, worin R eine
lange Paraffinkette bedeutet:
N—C—Cl
dem vorstehenden Alkyläthylendimeren besitzen.
von Untersuchungen befinden.
ren überein, und der pH-Bereich für die Verleimung beträgt44bis8,0.
3. Neutraler Leim auf Fettsäurebasis.
Genauere Produkteigenschaften sind bis jetzt noch nicht bekannt, da sich der Leim vermutlich noch in
der Entwicklung befindet Angeblich soll durch eine Zugabe von ca. 14% Leim und ca. 34%
Aluminiumsulfat bei pH 64 ein guter Verleimungseffekt erreicht werden können.
4, Schließlich wird ein verstärkter Emulsionsleim auf
den M wkt gebracht
Vermutlich sind Harzsäuren als Basiskompanente
eingeschlossen. Der Leim, der in üblicher Weise mit
Aluminiumsulfat ausgefällt wird, gestattet gemäß dem Hersteller eine Verwendung innerhalb eines
breiteren pH-Bereichs als übliche verstärkte Harzleime, Er wird mit einem Trockengehalt von
45% auf den Markt gebracht
Übliche Harzleime, wie sie vorstehend erörtert wurden, werden auf der Oberfläche der Cellulosefasern
ausgefällt, um die Beständigkeit der Faser gegenüber dem Benetzen zu erhöhen. In den meisten Fällen sind
die erforderlichen Mengen so groß, daß auch andere Eigenschaften des Papiers in negativer Weise beeinflußt
werden. Überdies wird die Reaktion in einem sauren System durchgeführt, das im allgemeinen auf die
physikalischen und optischen Eigenschaften des Papiers eine ungünstige Wirkung ausübt
Es war weiter aus der OE-PS 12 52 230 ein Verfahren
zur Masseleimung von Papier bekannt, wobei die Fasern
in Form von Brei mit einem aus vollständig mit Alkalihydroxid verseifter Fettsäure bestehenden Zusatz
geleimt werden.
Bei einer wirksamen Anwendung muß ein Papierleim die folgenden Anforderungen erfüllen:
Der Leim muß wasserabweisend sein (er muß einen großen Kontaktwinkel gegenüber der eindringenden
Flüssigkeit besitzen), um die Faseroberfläche wasserabweisend zu machen.
Der Leim muß in kleine, gleichmäßig auf der Faserobcmäehe verteilte Partikel aufgeteilt werden
derart daß die Kapillarwände wasserabweisend sind.
Der Leim muß an der Faseroberfläche durch Adhäsion oder chemische Reaktion kleben bzw. haften
derart daß er nicht abläuft wenn Wasser auf die Oberfläche aufgebracht wurde, und der Leim darf nicht
mit der eindringenden Flüssigkeit reagieren oder in dieser gelöst werden, da er dann seine vasserabweisenden
Eigenschaften verliert und zu einer schlechten Klebewirkung führt
Herkömmliche Leime können nicht als diesen Anforderungen genügend angesehen werden.
Die vorstehend erwähnte Aufgabe wird nun erfindungsgemäß bei einem Mittel zur Masseleimung von
Papier, enthaltend Fettsäure oder Fettsäuremischung dadurch gelöst daß die Fettsäure oder Fettsäuremischung
durch Aluminium- oder Zinkverbindungen und Alkalihydroxid unter Bildung eines fließfähigen oder
flüssigen Produkts halbverseift sind.
Weiter ist ein Verfahren zur Herstellung des erfinHungsgemäßen Mittels vorgesehen, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß eine Fettsäure oder eine Fettsäuremischung und/oder deren Derivate unter
Rühren bis zum Halverseifungspunkt durch eine Aluminium- oder Zinkverbindung und Alkalihydroxid
verseift wird.
Schließlich betrifft die Erfindung auch die Verwendung des erfindungsgemäßen Mittels zur Masseleimung
von Papier.
Gegenüber den bekannten Leimungsmitteln hat das erfindungsgemäße Produkt folgende Vorteile:
Es ist bei Raumtemperatur und auch bei erheblich niedrigeren Temperaturen fluid bzw. flüssig. Dies
erleichtert beträchtlich die Handhabung, die Lagerung und den Transport und erleichtert insbesondere die
Zuspeisung bei der Herstellung des Leims, da der Leim
leicht gepumpt werden kann und FließmeßgerSt* bzw,
Beschickungsvorrichtungen verwendet werden können, die sich als gut arbeitend und wirksam erwiesen haben.
Die Fluidität macht es auch möglich, spezielle Zuspeisungsvorrichtungen, die besonders fQr diesen
Zweck geeignet sind, zu entwickeln.
Es ist weiterhin auf Grund des erfindungsgemäßen Mittels möglich, das Leimen innerhalb eines breiten
pH-Bereichs und insbesondere bei neutralem pH durchzuführen. Dies ist für die Vermeidung schädlicher
Wirkungen, die das Leimen in saurer Umgebung im Bezug auf die Festigkeitseigenschaften des Papiers
ausübt, von großer Bedeutung.
Bei Untersuchungen, die mit dem erfindungsgemäßen Mittel durchgeführt wurden und die nachfolgend
erläutert werden, erwies es sich als möglich, Leim in beträchtlich geringeren Mengen im Vergleich zu
herkömmlichen Leimen zuzuführen. Dies bringt eine Verbesserung der Wirtschaftlichkeit der Papierleimung
mit sich. Von größerem Interesse jedoch ist, daß eine Beeinträchtigung der optischen Eigenschaften des
Papiers vermieden wird.
Mit dem erfindungsgemäßen Leim konnte bei verschiedenen Papiertypen ein optimaler Cobb-Wert
erhalten werden, wie aus den Ergebnissen der nachfolgenden Untersuchungen hervorgeht und woraus
sich die geringere Benutzbarkeit des behandelten Papiers ergibt
Für die Verseifung von Fettsäuren wurde zuerst eine Verseifungslösung hergestellt, indem man 75 kg einer
40%igen NaOH-Lösung entsprechend 752 Äquivalenten mit 13 kg Aluminiumsulfat der Formel
Al2(SOi)3 ■ 18 H2O entsprechend 117 Äquivalenten
vermischte. Die Reaktionsprodukte wurden unter Rühren auf ca. 600C erhitzt, wonach die Temperatur
konstant gehalten wurde und Wasser anteilsweise zugefügt wurde, bis eine klare Lösung erhalten wurde.
Die Menge an zugefügtem Wasser betmgt ca. 59 kg. Die
so erhaltene Lösung bestand aus einer wäßrigen Lösung von Natriumhydroxyd, Natriumaluminat und Natriumsulfat
Ais Ausgangsmaterial für the Herstellung des Leims
wurde eine Fettsäurefraktion verwendet die die folgenden Komponenten besaß:
ölsäure | 32% |
Linolsäure | 62% |
Gesättigte Fettsäuren | 2,5% |
Harzsäuren | 1,5% |
Unverseifte Komponenten | 2% |
500 kg entsprechend 1738 Äquivalenten dieses Materials wurden einem ummantelten dampfbeheizien
Reaktor zugeführt Das Material wurde auf ca. 100° C erhitzt, und die vorstehend genannte Natriumhydroxyd-Aluminat-Lösung
wurde anteilweise zur Erzielung einer sukzessiven Verseifung zugefügt
Man ließ die Reaktion fortschreiten, bis die Schaumbildung aufhörte und eine gleichförmige Konsistenz
erhalten wurde.
Man unterbrach dann das Erhitzen und ließ die Reaktionsprodukte auf ca. 70° C abkühlen, wonach 5 kg
2,2,4-Trimethylpf r.tan unter weiterem Rühren zugefügt
wurden. Man ließ die Reaktion eine Zeitlang weiter fortschreiten, wobei langsam gekohlt wurde.
Das erhaltene Produkt war bei Raumtemperaiur fluid
bzw, flüssig und wurde auch beim Kühlen auf eine Temperatur, die so niedrig wie -|0BC war, fluid bzw,
flüssig gehalten. Durch die genannte Nachreaktion war sämtliches Wasser entfernt worden, und das Produkt
war somit 100%jger Leim.
Anstelle von Aluminiumverbindungen können Zinkverbindungen verwendet werden, wobei in diesem Fall
ίο im wesentlichen die gleiche Arbeitsmethode verwendet wird, jedoch mit den Abänderungen, die im Hinblick auf
die allgemein bekannten Eigenschaften von Zinkverbindungen erforderlich sind.
Anstelle der genannten Mischung von ölsäure und ',-, Linolsäure können andere ungesättigte Fettsäuren als
Ausgangsmaterial, entweder in der Form ihres Vorkommens bzw. als solche odr:r in !«lischung, z. B.
Linolensäure, Eläostearinsäure oder Pinolensäure, verwendet werden.
In der gleichen Weise könner gesättigte Fettsäuren in
der Form ihres Vorkommens oder in Mischung, oder in Mischung mit ungesättigten Fettsäuren verwendet
werden. Als Beispiele für derartige gesättigte Säuren können Laurinsäure, Myristinsäure, Palrnitmsäure, Stearinsäure,
Arachinsäure, Behensäure oder Lignocerinsäure genannt werden.
Allgemein gesehen kann man sagen, daß Fettsäuren Säuren sind, die 12 bis 24 Kohlenstoffatome enthalten.
Anstelle von 2A4-Trimethylpentan in dem vorstehenden
Beispiel können andere aliphatisch e höhermolekulare Kohlenwasserstoffe verwendet werden, entweder
solche mit gerader oder mit verzweigter Kohlerstoffkette,
vorzugsweise mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen. Als Beispiele können Pentan, Hexan, Heptan, Octan, Nonan,
Decan, Undecan oder Dodecan und Isoheptan, Isobutylisoamyl
oder 2£5-TrimethyIhexan genannt werden.
Für die Herstellung einer Leimlösung für die Verleimung in Masse bzw. unter Zugrundelegung des
Zuspeisungsmaterials wurde ein 100%iger Leim gemäß dem Beispiel in üblicher Weise in Wasser gelöst Die
Lösung wurde so durchgeführt daß der Leim direkt in einer der Konzentration entsprechenden Menge, mit
der er der Fasersuspension, nämlich der sogenannten Stammcharge, zugeführt wurde, gelöst wurde. Bei den
verschiedenen durchgeführten Untersuchungen variierte
die Konzentration innerhalb des Bereichs von 2 bis 5 Gew.-%. Die Wassertemperatur betrug 500C Danach
wurde konzentriertes Natriumhydroxyd (ca. 40%) in einer derartigen Menge zugegeben, daß der pH-Wert
ca. 10,5 betrug. Hierbei fand eine fortgesetzte Verseifung des Leims statt Die Verseifung schreitet
relativ rasch voran, und sie ist während der vorliegenden kurzen Behandlungszeit fast vollständig. Der
verdünnte Leim wurde danach kontinuierlich über Fließmeßgeräte dem Material zugeführt.
bewerten, wurde die Leimung von Psipier sowohl in einer Versuchsanlage als auch im Industriemaßstab
durchgeführt
Die Untersuchungen in der Versuchsanlage wurden
auf einer experimentellen PapierlrersfcUungsmaschine
durchgeführt Die Maschinenbreite betrug 0,5 m und die normale Maschinengeschwindigkeit 30 bits 40 m/Minute.
Die Verlei.^ungsuntersuchungen wurden mit zwei verschiedenen Papierqualitäten durchgeführt
I. Sackpapier (ungebleichtes Sulfat), Substanz ca. 70 g/m*.
2. Schreibpapier (50% gebleichtes Fichten- bzw. Kiefernsulfat + 50% gebleichtes Birkensulfat) mit
oder ohne Zusatz von Füllstoffen. Als Füllstoffe wurden Ton oder Kalk verwendet. Die Untersuchungen
wurden unter Variierung der Leimzugaben und bei verschiedenem pH durchgeführt. Substanz ca. 70 g/m2.
Zu Vergleichszwecken wurde ein herkömmlicher Harzleim untersucht.
Die Untersuchungen mit dem üblichen Harzleim wurden so durchgeführt, daß die Stammcharge bzw. das
Materia! mit einer geeigneten Leimmenge in dem Maschinenkasten bei einem pH von 6,5 vermischt
wurde. Danach wurde der Leim durch »Alaun« ausgefällt. Der erhaltene pH nach der Alaunzugabe
betrug ca. 4,7. Der pH des Rück- bzw. Stauwassers während des Verfahrens betrug 5,5.
Beim Leimen mit einer erfindungsgemäBen Leimlösung wurden die Versuche so durchgeführt, daß der pH
der Stammcharge bzw. des Materials zuerst auf einen Wert von 7 eingestellt wurde. Danach wurde Alaun
zugegeben. Die Leimlösung wurde in den Substanzkasten eingeführt. Der pH des Rückwassers während des
Verfahrens wurde zwischen 6 und 7 variiert.
Die Ergebnisse der Versuche sind in Tabelle I angegeben.
Experimente | 2 | 0,25 | Λ | 0,50 | 0,60 | 0,40 | 0,50 | 0,60 | |
J | 1,2 | 1,2 | 1,2 | ||||||
Verleimungsdaten: | 1,2 | 1,2 | |||||||
1. Übl. Harzleim, % | 0,20 | 0,40 | |||||||
2. Erfindungsgemäß, % | 0,15 | 1.2 | X | i,2 | |||||
3. »Alaun«, % | 1,2 | 7,0 | |||||||
Daten des Materials | 6,2 | ||||||||
bzw. der Stammcharge: | X | X | X | ||||||
1. Ungebleichtes Sulfat | X | 7,0 | 7,0 | 7,0 | X | X | X | ||
1. pH im Material | 7,0 | 6,2 | 7,0 | 7,0 | 4,7 | 4,7 | 4,7 | ||
pH im Rückwasser | 6,2 | X · | 5,5 | 5,5 | 5.5 | ||||
2. Gebleichtes Sulfat | 7.0 | ||||||||
2. pH im Material | 7,0 | ||||||||
pH im Rückwasser | |||||||||
1. ohne
2. Ton in ppr, %
3. Kalk in ppr, %
Untersuchung:
Cobb«), g/m2
Cobb«), g/m2
35 28 27 23 23 22 31 29 28
10 11 12 13 14 15
16 17
1. Übl. Harzleim, %
2. Erfindungsgemäß, %
3. »Alaun«, %
Daten des Materials
bzw. der Stammcharge:
bzw. der Stammcharge:
1. Ungebleichtes Sulfat
1. pH im Material
pH im Rückwasser
pH im Rückwasser
2. Gebleichtes Sulfat
2. pH im Material
2. pH im Material
pH im Rückwasser
0,40 0,50 0,60
0,30 0,40 0.50 0,30 0,40 0,50
1,2 1,2 1,2 1,2 1,2 1,2 1,0 1.0 1,0
X | X | X | X | X | X | X | X | X |
7,0 | 7,0 | 7,0 | 4J | 4,7 | 4,7 | 8,1 | 8,1 | 8,1 |
6,5 | 6,5 | 6,5 | 5,5 | 5,5 | 5,5 | 7,0 | 7,0 | 7,0 |
9 10
10 11 12 13 14 15 16 17 18
2. Toninppr, % 7-8 7 8 7-8 7-8 7-8 7-8
3. Kalk in ppr, % 8-9 8-9 8-9
CobbM, g/m? 54 39 34 38 35 33 79 51 41
te angegeben, d. h. die Wassermenge, die während eines beträchtliche Verbesserung im Fall des erfindungsge-
bestimmten Zeitraumes gemäß TAPPI-Standard T 441 mäßen Leims zeigen,
absorbiert wurde. Wie erwähnt, wurden die Versuche auch im
Tabelle II | Experimente | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 |
19 | |||||||
Daten der Verleimung: | 0,24 | 0,15 | 0,20 | 0,20 | 0,20 | 0,30 | 0,50 |
1. UbI. Harzleim, % | 0,8 | 0,8 | 0,8 | 0,8 | 1,2 | 1,2 | |
2. Erfindungsgemäß. % | 1,2 | ||||||
3. »Alaun«, % | |||||||
Daten des Materials | X | X | X | X | X | X | |
bzw. der Stammcharge: | X | 5,5') | 6,5 | 6,5 | 6,5 | 6,5 | 6,5 |
Ungebleichtes Sulfat | 5,5 | 5,5') | 6,5 | 6,5 | 6,5 | 6,5 | 6,5 |
pH im Material | 5,5 | ||||||
pH im Rückwasser | X | X | X | X | X | X | |
Papier-Daten: | X | 70 | 85 | 80 | 80 | 90 | 90 |
Sackpapier | 90 | ||||||
Substanz, g/m2 | 26 | 28 | 27 | 27 | 27 | 22 | |
Untersuchung: | 28 | ||||||
Cobb45, g/m2 | |||||||
') Das Verleimen bei diesem pH ist bedingt durch den Übergang von einer erfindungsgemäßen Leimlösung zu Kenosize.
Auch in diesem Fall wurde ein Vergleich mit einem Handel-,produkt durchgefiihrt Die Versuche zeigen, daß
die auf der Versuchsmaschine erhaltenen günstigen Ergebnisse im Industriemaßstab reproduzierbar sind.
Claims (1)
- Patentansprüche:J, Mittel zur Masseleimung von Papier, enthaltend Fettsäure oder Fettsäuremischung, dadurch gekennzeichnet, daß die Fettsäure oder Fettsäure.tnischung durch Aluminium- oder Zinkverbindungen und Alkalihydroxid unter Bildung eines fließfähigen oder flüssigen Produkts halbverseift sind.Z Verfahren zur Herstellung eines Mittels zur Masseleimung von Papier, enthaltend verseifte Fettsäure oder Fettsäuremischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fettsäure oder eine Fettsäuremischung und/oder deren Derivate unter Rühren bis zum Halbverseifungspunkt durch eine Aluminium- oder Zinkverbindung und Alkalihydroxid verseift wird.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aluminium- oder Zinkverbindung und das Alkalihydroxid zu der Fettsäure in Form einer zuvor hergestellten Lösung zugefügt werden.4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verseifung nach und nach oder, indem die Lösung in zwei oder mehr Stufen zugegeben wird, durchgeführt wird.5. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fettsäure vor der Zugabe der Aluminiumverbindung und des Alkalihydroxids vorzugsweise auf eine Temperatur von etwa 1000C erhitzt wird.6. Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkalihydroxid und die Aluminiumverbindung im Äquivalenzverhältnis von 30/1 bis 1/10, vorzugsweise 6/1 bis 7/1 zugegeben werden.7. Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Fettsäure eine ungesättigte Fettsäure, vorzugsweise ölsäure, Linolsäure, Linolensäure, Eläostearinsäure oder Pinolensäure oder deren Mischungen verwendet wird.8. Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Fettsäure eine gesättigte Fettsäure, vorzugsweise Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Arachinsäure, Behensäure oder Lignocerinsäure oder deren Mischungen verwendet wird.9. Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktionsmischung nach der Halbverseifung zur Verhinderung einer Micellenbindung ein aliphatischer Kohlenwasserstoff zugefügt wird.10. Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsmischung vor der Zugabe des Kohlenwasserstoffs auf zumindest eine Temperatur unterhalb des Siedepunkts des Kohlenwasserstoffs abgekühlt wird.11. Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als aliphatischer Kohlenwasserstoff ein Kohlenwasserstoff mit gerader Kohlenstoffkette, vorzugsweise Pentan, Hexan, Heptan, Octan, Nonan, Decan, Undecan oder Dodecan verwendet wird.12. Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als aliphatischer Kohlenwasserstoff ein Kohlenwasserstoff mit verzweigter Kohlenstoffkette, vorzugsweise 2,2,4-Trimetbylpentan, Isoheptan, Isobutyl-isopentan oder 2,2,5-Trimethylhexan verwendet wird.t3. Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenwasserstoff in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew,-%, vorzugsweise von 0,1 bis 1 Gew,-%, berechnet auf die Menge der Fettsäure, zugegeben wird,14. Verwandung des Mittels zur Masseleimung von Papier, enthaltend verseifte Fettsäure oder Fettsäuremischung nach Anspruch 1 zur Masseleimung von Papier.
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1976
- 1976-06-03 CA CA253,974A patent/CA1083759A/en not_active Expired
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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