DE2627202A1 - Hoechstfrequenzoszillator grosser stabilitaet - Google Patents
Hoechstfrequenzoszillator grosser stabilitaetInfo
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- H03B9/12—Generation of oscillations using transit-time effects using solid state devices, e.g. Gunn-effect devices
- H03B9/14—Generation of oscillations using transit-time effects using solid state devices, e.g. Gunn-effect devices and elements comprising distributed inductance and capacitance
- H03B9/143—Generation of oscillations using transit-time effects using solid state devices, e.g. Gunn-effect devices and elements comprising distributed inductance and capacitance using more than one solid state device
Landscapes
- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
- Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
Description
Patentanwälte
Dipl.-Ing. Dipl.-Chem. Dipl.-Ing.
E.Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
Ernsbergerstrasse 19 Ζ.Ό £. I /.KJ C,
8 München 60
THOMSON - OSP 18. Juni 1976
173, Bd. Haassmann
75008 PARIS / Frankreich
Unser Zeichen: T 2034
Höchstfrequensoszillator
großer Stabilität
Die Erfindung bezieht sich auf einen Höchstfrequenzoszillator
großer Stabilität.
Es sind drei Arten von Höchstfrequenzoszillatoren großer
Stabilität bekannt. Bei einer ersten Art solcher Oszillatoren erfolgt die Stabilisierung durch einen zylindrischen
Hohlraum mit großem Gütefaktor, der im Reflexbetrieb arbeitet. Der Stabilisieruiigshohlraum ist hinter dem Oszillator
angeordnet, wodurch sich der sogenannte Reflexbetrieb oder Rückwirkungsbetrieb ergibt, und er weist den Vorteil auf,
daß er nur wenig Leistung vergeudet. Ein Machteil des Gesamtsystems
besteht aber in einer Hysterese-Erscheinung, die, falls ihr nicht abgeholfen wird, die Gefahr mit sich
bringt, daß sie den Oszillator beim Einschalten in einer
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nicht stabilisierten Störschwingungsform anlaufen läßt. In diesem Fall ist die Aasgangsleistung des Systems prak-'tisch
nicht verändert, so daß es für den Benutzer verborgen bleiben kann, daß der stabilisierte Ossiilator außer
Tritt gefallen ist.
Bei einer zweiten Art von stabilisierten Oszillatoren erfolgt die Stabilisierung durch, einen zylindrischen
Hohlraum rait großem Gütefaktor, der im Übertragungsbetrieb arbeitet und vor dem eigentlichen Oszillator angeordnet
ist. Der Vorteil dieser Art von stabilisierten Oszillatoren besteht darin, daß er mit einer automatischen Frequenzsteuerung
ausgestattet sein kann und dennoch in der stabilisierten Schwingungsform anläuft, und daß dann,
wenn er ungewollt außer Tritt fällt, d.h. auf einer anderen als der vorgesehenen Frequenz schwingt, die Ausgangsleistung
zu UuIl wird, wodurch der fehlerhafte Betrieb angezeigt wird. Sein Nachteil besteht darin, daß ein
großer Teil der leistung im Stabilisierungshohlraum verlorengeht. Oszillatoren dieser Art sind daher wenig leistungsfähig.
Den beiden zuvor geschilderten Arten ist ein weiterer Nachteil gemeinsam: es läßt sich nur mit Schwierigkeit
eine einzige Einstellung vorsehen, die es ermöglicht, mit einer einzigen Betätigung die Frequenz und die Stabilität
einzustellen. Infolge ihres Aufbaus haben nämlich der Abstimmkolben des Oszillatorhohlraums und der Abstimmkolben
des Stabilisierungshohlrautns nicht nur unterschiedlichen Hub, sondern sie liegen auch in zueinander senkrechten
Ebenen.
Es ist eine dritte Art von Oszillatoren großer Stabilität entwickelt worden, die eine Regelschleife mit einem Phasendiskriminator
aufweisen. Wenn man einen Oszillator betrachtet,
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der durch eine Kapazitätsdiode in einem kleinen !Frequenzbereich
abstimmbar ist und von dem ein Teil des Ausgangssignals einen Frequenzdiskriminator speist, der einen
Hohlraum mit großem Gütefaktor im Übertragungsbetrieb aufweist, äußert sich jede Differenz zwischen der Oszillatorfrequenz
und der Abstimmfrequenz des Hohlraums mit großem Gütefaktor in einer Fehlerspannung. Diese Fehlerspannung
wird verstärkt und dient dazu, die Kapazitätsdiode in geeigneter Weise so vorzuspannen, daß die beiden
Frequenzen einander angeglichen werden. Der Oszillator ist auf diese Weise stabilisiert.
Dieser hochstabile Oszillator weist zwar gute elektrische Eigenschaften auf, er hat jedoch einen großen Raumbedarf
und ist verhältnismäßig teuer, da er aus zahlreichen Elementen zusammengesetzt ist. Er leidet auch unter dem bereits
für die beiden zuvor erwähnten Arten angegebenen Nachteil, daß er nicht ohne weiteres mit einer einzigen
Einstellung ausgestattet werden kann. Zur Änderung der Frequenz muß die Stellung von zwei Kolben verändert
werden, nämlich des Abstimmkolbens des Oszillators und des Abstiramkolbens des Hohlraums mit großem Gütefaktor
im Höehstfrequenzdiskrirainator; diese Kolben haben unterschiedlichen
Hub und liegen entfernt voneinander.
Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Höchstfrequenzoszillators
großer Stabilität, der die zuvor angegebenen Nachteile nicht auf v/eist.
Nach der Erfindung enthält der Höchstfrequenzoszillator
großer Stabilität einen einzigen Oszillatorhohlraum mit großem Gütefaktor, in dem sich eine Welle großer Leistung
ausbildet, die von einer Vorrichtung erzeugt wird, die mehrere Dioden enthalten kann, die in Koaxialleitungen
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montiert sind, die mit dem Hohlraum durch Blenden gekoppelt
sind, deren Abmessungen umgekehrt proportional zu dem gewünschten Gütefaktor sind, und daß die Einstellung der Betriebsfrequenz
durch eine mechanische Einwirkung im Oszillatorhohlraum erfolgt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
Pig. 1 das Ersatzschaltbild eines -Oszillators nach der
Erfindung,
Pig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Ossiilators
mit zwei Dioden,
Pig. 3 eine Oberansicht des Oszillators von Pig. 2, Pig. 4 eine Abänderung des Oszillators von Pig. 3,
Pig. 5a eine Oberansicht eines Oszillators mit zylindrischem
Hohlraum und drei Diodenpaaren,
Pig. 5b eine Vorderansicht des Oszillators von Pig. 5a,
Pig. 6a eine Oberansicht eines Oszillators mit zylindrischem Hohlraum,
Pig. 6b eine Seitenansicht des Oszillators von Pig. 6a und Pig. 6c eine Vorderansicht des Oszillators von Pig. 6a.
In der Einleitung wurden die Nachteile der zum Stand der
Technik gehörenden hochstabilen Oszillatoren geschildert,
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sowie die Schwierigkeit hinsichtlich, der Zusammenfassung
der Frequenzsteuerung und der Gütefaktorsteuerung zu einer einzigen Steuerung, die es ermöglicht, den Oszillator mit
Hilfe einer einzigen Betätigung einzustellen.
Es wurde festgestellt, daß die Stabilität eines Oszillators direkt vom Gütefaktor unter last des Oszillators
abhängt und daß die Erhöhung des Gütefaktors eine Verbesserung der Stabilität ergibt, jedoch auf Kosten eines Leistungsverlustes.
Nach der Erfindung wird von einem Oszillator ausgegangen, der eine verhältnismäßig große Leistung liefern kann, beispielsweise
in der Größenordnung von 300 mW im gegenwärtigen Zeitpunkt, und der ferner einen hohen Gütefaktor unter
Last aufweist, wobei dieser Gütefaktor noch erhöht wird, damit die Bedingungen eines hochstabilen Oszillators erhalten
werden, der jedoch eine kleinere Leistung abgibt, beispielsweise in der Größenordnung von 150 mW. Zu diesem
Zweck wirkt man auf die Bedingungen der Kopplung der Quelle mit dem Oszillatorhohlraum und auch auf die Betriebswellenform
ein.
Es ist zu bemerken, daß es Oszillatoren geringer Stabilität gibt, die in der Lage sind, eine große Leistung zu liefern;
Bei der Erfindung werden derartige Oszillatoren großer Leistung benutzt, die wenigstens zwei Schwingungserzeugende
Halbleiterelemente enthalten. Der Vorteil eines Oszillators dieser Art besteht darin, daß sein Störabstand und somit
seine AnfangsStabilität besser als bei einem Oszillator
mit nur einem einzigen Schwingungserzeugenden Element ist. In diesem Fall addieren sich nämlich die von den verschiedenen
Elementen gelieferten Nutzsignale, während sich die Rauschspannungen quadratisch addieren.
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Ganz allgemein ist die Stabilität eines Oszillators eine direkte Punktion des Gütefaktors unter Last. Wenn man
also die Stabilität des Oszillators erhöhen will, muß man den Gütefaktor unter Last vergrößern. Dieser Gütefaktor
kann mit Hilfe einer Formel definiert werden, die anhand von Pig. 1 aufgestellt werden kann, die das Ersatzschaltbild
eines Oszillators mit zwei Dioden nach der Erfindung zeigt.
Pig. 1 zeigt schematisch eine erste Koaxialleitung 1 mit einem am Ende der Leitung angeordneten Lastleitwert 2 des
Wertes Gq, eine Diode 3, einen Viertelwellenlängentransforraator 4 und eine Blende 5, welche die koaxiale Anordnung
1 mit einem Hohlraum 6 koppelt. Der Hohlraum 6 hat einen gewissen Leitwert Gq, der die Verluste darstellt,
eine Induktivität L und eine Kapazität C. Der Hohlraum ist durch eine kreisrunde Ausgangsblende 7 mit einem Verbraucher
8 gekoppelt, der einen Leitwert G-^ aufweist. Der
Hohlraum 6 ist außerdem durch eine Blende 9 mit einer zweiten Koaxialleitung 10 gekoppelt, die eine Diode 11,
einen Viertelwellenlängentransformator 12 und einen angepaßten Abschluß 13 mit einem Leitwert Gq enthält. Schließlich
ist bei 14 ein Leitwert &V dargestellt, der den von der Ausgangsblende 7 abgebildeten Verbraucher 8 darstellt.
Der Gütefaktor Qx unter Last des Oszillators kann dann
Jj
folgendermaßen geschrieben v/erden:
dB
Qt. =
Qt. =
eo
Darin ist dB/df die Kenngröße des Hohlraums 6, welche die
Änderung des Bündleitwerts als Punktion der Frequenz
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darstellt, G-1 T stellt den von der Ausgangsblende 7 abgebildeten
Vertraue herle it wert G,. dar, und G-p ist der Blindleitwert,
der von dem einer Diode zugeordneten Koaxialkreis in den Hohlraum gebracht wird.
Aus diesem Ausdruck läßt sich leicht ableiten, daß es zur Vergrößerung des Last-Gütefaktors, ausgehend von der Stabilität
des Oszillators, notwendig ist, den Faktor dB/df zu vergrößern und/oder gleichlaufend den Nenner des Ausdrucks,
also G-n +G-1T +Gv1 zu verringern.
Zur Vergrößerung von dB/df genügt es, die Länge des Oszillatorhohlraums
6 zu vergrößern, was zur Folge hat, daß dieser Hohlraum in einer höheren Wellenform des Typs TE-J0n mit
n>1 arbeitet, was möglich ist. Die Vergrößerung der Länge des Hohlraums ist jedoch begrenzt, denn wenn
der die Änderung des Blindleitwerts als Punktion darstellende
Ausdruck dB/df zunimmt, nehmen auch die Verluste im Hohlraum zu, so daß oberhalb einer bestimmten Wellenform
eine Zunahme de-s Last-Gütefaktors des Hohlraums nicht mehr spürbar ist. Wenn der Index η gleich oder größer als 3 wird,
wird es dann erforderlich, mehrere Keramikkolben in Ebenen anzuordnen, die im Abstand λ/4, 3λ_/4 ... (2n - 1) X„/4
g g &
von der Rückwand des Hohlraums liegen, um die jeweils gewünschte Frequenzänderung zu erhalten, die beispielsweise
zwischen 5400 und 5900 MHz liegt. Unter* diesen Bedingungen v/ird die mechanische Ausbildung kompliziert, und die beabsichtigte
einzige Steuerung einfacher Art läßt sich nur schwierig realisieren.
Die optimale Betriebswellenform für einen aus einem Rechteckhohlleiter
gebildeten Oszillatorhohlraum kann die Wellenform TE.JQ2 sein, für welche der Last-Gütefaktor in einem
ausreichenden Verhältnis vergrößert ist, und für welche
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auch ein einziger Keramikkolben für die Einstellung der Betriebsfrequenz vorgesehen ist. Ferner ist es offensichtlich
möglich, auf den Ausdruck &G + &♦ + G-^ einzuwirken;
insbesondere können die durch das Glied GG
dargestellten Verluste im Hohlraum dadurch verringert werden, daß eine Oberflächenbehandlung vorgenommen wird.
Es ist auch möglich, den Blindleitwert Gv, und den Blindleitwert
G'x zu verringern. Da man voraussetzungsgemäß
zu Beginn über eine überschüssige Leistung verfügt, ist es zu diesem Zweck möglich, die Kopplung der Koaxialleitung
bzw. der Koaxialleitungen mit dem Hohlraum 6 und die Kopplung des Hohlraums mit dem Verbraucher dadurch
zu verringern, daß die Abmessungen der Blenden 5, 9 und verkleinert werden. Dadurch wird der Last-Gütefaktor des
Hohlraums und damit die Stabilität des Oszillators vergrößert.
Pig. 2 zeigt eine auseinandergezogene Darstellung eines
stabilisierten Oszillators nach der Erfindung mit einem rechteckigen Oszillatorhohlraum, der in der Wellenform 2
arbeitet. In schematischer Weise sind die verschiedenen Bestandteile dargestellt, die bereits im Zusammenhang mit
dem Ersatzschaltbild von Eig. 1 erwähnt worden sind. Die Diode 3 ist in einer Koaxialleitung 1 angebracht, die in
einem Abstand von etwa einer Yiertelwellenlänge von der Rückwand des Hohlraums liegt. Die Koaxialleitung enthält
am einen Ende einen reflexionsfreien Abschluß 2, der mit der Sekundärseite eines Viertelwellenlängentransformators 4-verbunden
ist; an diesem Ende wird die Vorspannung der Diode zugeführt. Die ganze Anordnung ist über eine kreisrunde
Blende 5 mit dem Rechteckhohlraum 6 gekoppelt, der auf diese Weise die von der Diode erzeugte Leistung empfängt.
Auf der anderen Seite des Hohlraums befindet sich eine
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zweite koaxiale Baugruppe mit einer Koaxialleitung 10, einer Diode 11, einem Viertelwellenlängentransformator
und einem reflexionsfreien Abschluß 13, die der ersten Baugruppe gleich ist und mit dem Oszillatorhohlraum 6
durch eine in der Zeichnung erkennbare kreisrunde Blende gekoppelt ist. Die Abschlußwand 15 des Hohlraums enthält
eine Ausgangsblende 7, die zu dem in Fig. 2 nicht dargestellten
Verbraucher 8 führt. Die Abmessungen des Hohlraums sind so bemessen, daß nur die Wellenform ^E^q^ erzeugt
wird, wenn, die beiden Dioden leistung zum Hohlraum liefern. Es ist zu bemerken, daß das Vorhandensein eines
Viertelwellenlängentransformators in den Leitungen in einem bestimmten Abstand von der Diode einen günstigen Einfluß
auf die Bandbreite des Oszillators hat.
Bei 16 ist der Einstellkolben für die Frequenz des Oszillators dargestellt; er liegt etwa im Abstand von der Größenordnung
einer Viertelwellenlänge von der Rückwand des Hohlraums.
Pig. 3 zeigt eine Oberansicht des stabilisierten Oszillators von Pig. 2. In dieser Darstellung ist deutlicher zu erkennen,
wie die verschiedenen Bestandteile relativ zueinander angeordnet sind. Es sind auch die magnetischen Feldlinien H der
Wellenform ^£mq.j dargestellt, in welcher der Oszillator
arbeitet.
Fig. 4 zeigt eine Oberansicht eines Oszillators nach der Erfindung mit zwei koaxialen Baugruppen wie in den vorhergehenden
Figuren, der aber in der Wellenform Teiq2 arbeitet,
deren magnetische Feldlinien If dargestellt sind. Es ist zu
bemerken, daß die Einfügung der Dioden in den Hohlraum von derjenigen von Fig. 3 verschieden ist. Wie erwähnt, wird
der Betrieb in der Wellenform ΪΞ·|Ο2 dadurch erreicht, daß
die Abmessungen des Hohlraums vergrößert werden, damit der
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Faktor dB/df vergrößert wird, dem der Last-Gütefaktor
proportional ist.
Die Frequenzänderung des stabilisierten Oszillators von Fig. 4 erfolgt durch Einwirkung auf den Kolben 16, der
in einem Abstand von einer Viertelwellenlänge von der Rückwand des Hohlraums liegt. Bei 14 ist ein weiterer
Kolben dargestellt, der in der Ebene der Dioden liegt und eine Feineinstellung der Frequenz ermöglicht. Die
Ausbildung des Oszillators nach Fig. 4 ergibt einen erhöhten Gütefaktor und damit eine größere Stabilität als
die Ausführungsform von Fig. 3«
Am Beginn der Beschreibung ist erläutert worden, wie die Stabilität des Oszillators dadurch verbessert werden kann;
daß die Länge des rechteckigen Oszillatorhohlraums vergrößert wird, was den Betrieb des Oszillators bei einer
höheren Wellenform TE10n zur Folge hat, wobei η größer
als 1 ist. Es ist jedoch erwähnt worden, daß dieser Betrieb theoretisch zwar möglich ist und die Stabilität
des Oszillators noch erhöht, daß dadurch aber bestimmte Einschränkungen in mechanischer Hinsicht entstehen, durch
welche diese Vorteile wieder verringert werden.
In der vorstehenden Beschreibung ist angenommen worden, daß der Oszillatorhohlraum rechteckig ist. Es ist auch
möglich, zylindrische Hohlräume zu verwenden, die mit Wellenformen arbeiten, die den in Rechteckhohlräumen
erzeugten Wellenformen ähnlich sind. Diese Wellenformen sind vom Typ TE11n. Bei zylindrischen Hohlräumen wird
aber der Vorteil ausgenutzt, daß sie größere Leerlauf-Gütefaktoren aufweisen als Rechteckhohlräume, was zur
Erhöhung der Stabilität des Oszillators beiträgt.
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Pig. 5a zeigt eine schematische Oberansicht eines Oszillators mit zylindrischem Hohlraum nach der Erfindung, der
in der Wellenform ΪΕ^^ arbeitet, und Pig. 5b zeigt die
Vorderansicht des gleichen Oszillators.
Der zylindrische Hohlraum 17 hat eine gewisse Länge, die es ermöglicht, drei Modenpaare 1-10, 18-19, 20-21 mit
ihren Koaxialleitungen ähnlich den bereits "beschriebenen anzuordnen. Die zum Ausgang führende Zoppiungsblende ist
mit 7 bezeichnet, und die Nutzlast 8 ist hier durch einen RechteckhohlLeiter dargestellt. Die Rückwand 22 kann beweglich
gemacht werden, damit die Prequenz des Oszillators
in seinem Band geändert werden kann. Diese Frequenzänderung kann auch dadurch erhalten werden, daß Kolben vorgesehen
werden. Wegen der für die Ausbildung der Wellenform TE^7 erforderlichen Länge des Hohlraums, des Vorhandenseins
von drei Diodenanordnungen zur Lieferung der erforderlichen Leistung und wegen der Tatsache, daß die Bandbreite
verhältnismäßig groß ist, ist es vorzuziehen, mehrere Kolben anzuordnen, da ein einziger Kolben möglicherweise
keinen ausreichenden Verstellbereich für die richtige Prequenzeinsteilung aufweist. Bei gegebener Leistung und
sehr großer Stabilität leidet jedoch der Oszillator mit zylindrischem Hohlraum ebenso wie derjenige mit Rechteckhohlraum
unter einer Einschränkung.
In Pig. 5a ist der Verlauf der magnetischen Feldlinien*H
im Hohlraum dargestellt.
Um den zuvor angeführten Einschränkungen abzuhelfen, verwendet man nach der Erfindung zylindrische Oszillatorhohlräume,
die in Wellenformen arbeiten, die von den zuvor angegebenen verschieden sind. Dies sind die Wellenformen
^eren magnetische Feldlinien radial sind, wie in
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Fig. 6 gezeigt ist, wo ein hochstabiler Oszillator mit
zylindrischem Hohlraum dargestellt ist, der in der Wellenform TEq.j.j arbeitet und mehrere Dioden enthält.
Wegen der Form der magnetischen Feldlinien kann man nämlich eine große Anzahl von Dioden im gleichen Querschnitt
anordnen, wobei diese Anzahl nur durch mechanische Überlegungen begrenzt ist.
Fig. 6a zeigt in schematischer Oberansicht einen hochstabilen Oszillator mit mehreren Dioden, Fig. 6b zeigt eine
schematische Seitenansicht des Oszillators von Fig. 6a, und Fig. 6c zeigt eine schetnatisehe Vorderansicht des
gleichen hochstabilen Oszillators.
In Fig. 6a ist ein Querschnitt des zylindrischen Hohlraums dargestellt, der in der V/ellenform TEq.,-. arbeitet, deren
magnetische Feldlinien H radial sind. In dem Querschnitt sind drei Koaxialleitungs-Baugruppen 1, 10, 18 mit den
Dioden 3, 11, 23, den Viertelwellenlängentransformatoren 4-, 12, 25 und den reflexionsfreien Abschlüssen 2, 13, 27 dargestellt.
Diese Baugruppen sind mit dem zylindrischen Hohlraum 6 jeweils durch eine kreisrunde Blende 5, 9 bzw.
29 gekoppelt. Die Ausgangskopplungsblende des Systems ist bei 7 dargestellt, und der Verbraucher ist ein Rechteckhohlleiter
8.
In der Seitenansicht von Fig. 6b erkennt man insbesondere die Rückwand 31 des zylindrischen Hohlraums, deren Verstellung
die Frequenzänderung unter den bereits erläuterten Bedingungen ergibt.
Da bei dem Oszillator der Figuren 6a bis 6c die Anzahl der anzukoppelnden Dioden groß sein kann, ist seine Leistung
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erhöht, und auch seine Stabilität ist erhöht, da sein Gütefaktor unter Last vergrößert ist. Ferner ist sein
Betriebsfrequenzband nicht verringert. Er weist auch den Vorteil auf, daß nur eine einzige Einstellung vorhanden
ist, so daß also nicht die Einschränkungen der zuvor erwähnten Ausführungsformen der Oszillatoren bestehen,
die dann, wenn sie zur Erzielung einer sehr großen Leistung und einer sehr großen Stabilität für
den Betrieb bei höheren Wellenforraen anstelle der Hauptwellenform
ausgelegt sind, den Vorteil der einzigen Einstellung verlieren würden.
Die beschriebenen Oszillatoren mit sehr großer Stabilität, großer Leistung, einer einzigen Einstellsteuerung, großer
Bandbreite und mit einem einzigen Oszillatorhohlraum eignen sich hervorragend für elektromagnetische Ortungsgeräte
und insbesondere für Radargeräte in den Bändern C, L und X,
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Claims (1)
- -H-Patentansprücheöchstfrequensoszillator großer Stabilität mit einem Oszillatorhohlraum und einem Stabilisierungshohlraum mit großem Gütefaktor, dadurch, gekennzeichnet, daß der Oszillatorhohlraaia und der Stabilisierungshohlraum durch, einen einzigen Hohlraum gebildet sind, der durch. Blenden mit wenigstens zwei durch Schwingdioden gebildeten Quellen und durch, eine weitere Blende mit einem Verbraucher gekoppelt ist, daß die Abmessungen der Blenden im umgekehrten Verhältnis zu den Gütefaktoren des Hohlraums und somit der Stabilität stehen, und daß die Frequenzeinstellung mit Hilfe einer einzigen mechanischen Vorrichtung erfolgt.2. Oszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schwingdiode in einer Koaxialleitung montiert ist, die einen Viertelwellenlängentransformator enthält, dessen Sekundärseite mit dem Hohlraum und einem reflexionsfreien Abschluß gekoppelt ist.3. Oszillator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator- und Stabilisierungshohlraum rechteckig ist und solche Abmessungen hat, daß die sich ausbildende Welle in der Wellenform EELq schwingt, wobei η größer als 1 ist und mit dem Gütefaktor wächst. -4. Oszillator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die optimale Betriebswellenform des Hohlraums die Wellenform 5E-.Q2 ist.Oszillator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator- und Stabilisierungshohlraum zylindrisch mit großem Leerlauf-Gütefaktor ist und solche Abmessungen hat, daß die sich ausbildende Welle in der Wellenform ΪΕ^ schwingt, wobei η größer als 1 ist und mit dem Gütefaktor wächst. 60 9 8 52/081026272Q26. Oszillator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die optimale Betriebswellenform des Hohlraums die Wellenform TE-ii 2 ist"7. Oszillator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator- und Stabilisierungshohlraum zylindrisch mit großem Leerlauf-Gütefaktor ist und daß die sich darin ausbildende Welle in der Wellenform TEQ11 schwingt.8. Oszillator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß er eine große Anzahl von Schwlngdioden enthält, die in einem Querschnitt des Hohlraums verteilt sind und durch Blenden mit dem Hohlraum gekoppelt sind, zu dem sie eine Welle großer Leistung liefern.9. Oszillator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzsteuerung des Oszillators durch Verstellung- eines Kolbens im Oszillator- und Stabilisierungshohlraum von der Rückwand des Hohlraums aus erfolgt.609852/0810Leerseite
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Family Applications (1)
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