DE4411944A1 - Elektronenstrahlröhrenanordnungen - Google Patents
ElektronenstrahlröhrenanordnungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Elektronenstrahlröhrenanordnungen,
die Resonanzhohlräume umfassen, und spezieller aber nicht
ausschließlich Resonanzhohlraumausgangsschaltungen derarti
ger Anordnungen, denen Hochfrequenzenergie entzogen wird.
Die vorliegende Erfindung ist insbesondere bei induktiven
Tetrodenausgangsgeräten (inductive output tetrode devices)
anwendbar (im folgenden als "IOT′s" bezeichnet) wie
beispielsweise jene, die mit dem Handelsnamen Klystrode
(eingetragenes Warenzeichen, Varian) bezeichnet sind.
Ein IOT-Gerät enthält eine Elektronenkanone, die ausgelegt
ist, einen linearen Elektronenstrahl zu erzeugen und einen
Eingangsresonanzhohlraum, an dem ein zu verstärkendes RF-
Signal angelegt ist, um eine Modulation des Strahles an ei
nem Gitter der Elektronenkanone zu erzeugen. Die resultieren
de Wechselwirkung zwischen der RF-Energie und dem Elektronen
strahl bewirkt eine Verstärkung des Hochfrequenzsignals, das
dann von einer Ausgangsresonanzhohlraumschaltung ausgekop
pelt wird.
Ein Problem, dem Entwickler und Betreiber von IOT-Geräten
gegenüberstehen, besteht darin, daß die Abmessungen der
Anordnung, insbesondere der in den Eingangs- und Ausgangs
teilen des Gerätes enthaltenen Resonanzhohlräume, für ein
bestimmtes Band von Betriebsfrequenzen präzise gewählt
werden müssen. Die Resonanzfrequenz von Resonanzhohlräumen
kann durch die Verwendung von Abstimmtüren oder durch eine
Änderung ihres Volumens verändert werden. Die Kopplungsgüte
zwischen den ersten und zweiten Resonanzhohlräumen kann
jedoch nachteilig beeinflußt werden, wenn diese an den Enden
des Frequenzbandes betrieben werden, und dies sogar in einem
Umfang, der den praktischen Gebrauch des Gerätes beeinträch
tigt. In solchen Fällen kann eine zweite Röhre, die zur
Verwendung in einem anderen Frequenzbereich geeignet ist,
erforderlich sein.
Die vorliegende Erfindung basiert auf den speziellen Verhält
nissen der Ausgangshohlraumanordnung von IOT-Geräten aber
ist ebenfalls bei anderen Elektronenstrahlröhrenanordnungen,
in denen eine Kopplung zwischen Resonanzhohlräumen verwendet
wird, anwendbar, so z. B. für Klystrons.
Nach der Erfindung ist eine Elektronenstrahlröhrenanordnung
geschaffen, die umfaßt: eine Resonanzhohlraumschaltung, die
zwei Hohlräume, Mittel zur Kopplung einer Hochfrequenzener
gie zwischen diesen, und einen Kopplungsaufsatz umfaßt, der
in einen der Hohlräume von einer Wand desselben hineinsteht,
wobei der Aufsatz ein Basisteil umfaßt, das ausgelegt ist,
mit einem Aufsatzendglied eines Satzes von einem oder mehr
eren Aufsatzendgliedern zusammengefügt zu werden, wobei die
Kopplung zwischen den beiden Hohlräumen von der Wahl des
Aufsatzendgliedes abhängig einstellbar ist.
Bei Anwendung der Erfindung ist es möglich, eine effiziente
Kopplung über einen breiten Bereich von Betriebsfrequenzen
durch Wahl verschiedener Aufsatzendglieder zu schaffen, die
zur Verwendung in Zusammenarbeit mit dem Basisteil geeignet
sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt
der Kopplungsaufsatz ein Basisteil, das in Verbindung mit
einem aus dem Satz von Aufsatzendgliedern ausgewählten Glied
verwendet wird, um eine variable Aufsatzkonfiguration zu
schaffen, die von einem Benutzer der Einrichtung zusammenge
stellt werden kann. Die Aufsatzendglieder können von unter
schiedlichen Dicken und Durchmessern sein, um die Konfigura
tion des Hohlraumes, in dem sie sich befinden, wesentlich zu
ändern, und dadurch die Induktivität und Kapazität innerhalb
des Hohlraumes zu ändern und infolgedessen die Kopplungscha
rakteristik zu beeinflussen.
Infolgedessen ermöglicht der Gebrauch der Erfindung, daß ei
ne erhöhte Flexibilität der Betriebscharakteristiken ohne
die Notwendigkeit der Verwendung eines getrennten Gerätes
erzielbar ist. Die im Vergleich zu konventionellen Anordnun
gen erforderlichen Zusatzteile sind relativ klein und ein
fach herstellbar und erhöhen die Gesamtkosten der Anordnung
nicht in hohem Maße.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedes
Aufsatzendglied durch zusammenarbeitende Schraubengewindean
ordnung an das Basisteil angefügt, was zwischen diesen einen
guten elektrischen Kontakt ergibt. In einer anderen Anord
nung verlaufen Befestigungsmittel wie beispielsweise
Schrauben durch das Basisteil und in ein Aufsatzendglied.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das
Basisteil die Form eines geschlossenen Zylinders auf, auf
dem das gewählte Aufsatzendglied befestigt ist. Der Zylinder
kann Kreissymmetrie oder eine andere Konfiguration aufwei
sen. Zum Beispiel kann er einen viereckigen Querschnitt
besitzen. In einer anderen Ausführungsform ist das Basisteil
ein Zylinder mit offenen Enden, wobei das Aufsatzendglied an
dessen innerer oder äußerer Wandoberfläche angefügt ist.
Vorzugsweise ist der Kopplungsaufsatz im wesentlichen kreis
förmig zylindrisch obgleich andere Konfigurationen Anwendung
finden können. Beispielsweise kann der Aufsatz die Form ei
nes Blockes mit viereckigen oder rechtwinkligen Flächen auf
weisen. Bevorzugterweise ist das Basisteil von der Wand ent
fernbar. Dies ermöglicht, daß unterschiedliche Aufsatzend
glieder auf einfache Weise entfernt und angepaßt werden kön
nen.
Obgleich bei einer bevorzugten Ausführungsform der Kopplungs
aufsatz ein Basisteil ist, der in Verbindung mit einem Auf
satzendglied verwendet werden muß, ist bei einer anderen Aus
führungsform der Erfindung das Basisteil seinerseits in der
Lage, als ein kompletter Kopplungsaufsatz zu arbeiten. Infol
gedessen kann eine erfindungsgemäße Anordnung ein Basisteil
und ein einzelnes Aufsatzendteil umfassen, das entweder in
Kombination oder nicht in Kombination mit dem Basisteil ge
wählt wird, je nachdem, welches Betriebsverhalten gefordert
ist. Natürlich können zwei oder mehr Endteile zum Gebrauch
mit einem Basisteil vorhanden sein, das in der Lage ist, als
ein kompletter Kopplungsaufsatz zu wirken.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die
Kopplung zwischen den ersten und zweiten Hohlräumen durch
eine Kopplungsanordnung erreicht, die ein elektrisch leiten
des Glied, wie beispielsweise einen Block, umfaßt, das sich
in einem der Hohlräume befindet. Der Kopplungsaufsatz kann
in dem gleichen Hohlraum angeordnet und mit dem leitenden
Block ausgerichtet sein, derart, daß zwischen diesen eine
Lücke besteht, so daß die Endflächen des Blockes und des Auf
satzes einander gegenüberliegen. Bei einer derartigen Konfi
guration ist der Kopplungsaufsatz bei der Kopplung zwischen
den ersten und zweiten Hohlräumen in seiner Wirkung beson
ders direkt. Die Lücke zwischen dem Aufsatz und dem lei
tenden Glied kann durch Wahl verschiedener Aufsatzendglieder
geändert werden.
Die Erfindung ist insbesondere bei Resonanzhohlraumausgangs
schaltungen von Elektronenstrahlgeräten wie beispielsweise
IOT′s und Klystrons bekannt. Sie kann jedoch auch in andere
Anordnungen, die eine Kopplung zwischen resonanten Hohlräu
men enthalten, implementiert werden, wie beispielsweise in
die Eingangsresonanzhohlraumschaltung in jenen Anordnungen,
die zwei Eingangshohlräume verwenden.
Einige Arten, in denen die Erfindung verwendet werden kann,
werden nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in denen:
Fig. 1 schematisch eine IOT darstellt, die eine
Kopplungsaufsatzkonfiguration gemäß der
Erfindung umfaßt;
Fig. 2 schematisch den Kopplungsaufsatz aus Fig. 1
einschließlich alternativer Aufsatzendglie
der zeigt;
Fig. 3 die Anordnung aus Fig. 1 mit einem unter
schiedlichen Aufsatzendglied zeigt; und
Fig. 4, 5, 6 schematisch Teile weiterer Anordnungen gemäß
der Erfindung zeigen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 umfaßt eine IOT eine Elektronen
kanone 1, die eine Kathode 2 und ein Gitter 3 enthält, das
ausgelegt ist, einen linearen Elektronenstrahl entlang der
Längsachse X-X der Anordnung zu erzeugen. Die IOT enthält
Driftrohre 4 und 5, durch die der Elektronenstrahl hindurch
läuft, bevor er von einem Kollektor (nicht dargestellt) ein
gefangen wird. Ein zylindrischer Eingangsresonanzhohlraum 6
ist koaxial um die Elektronenkanone 1 angeordnet und enthält
eine Eingangskopplung 7, an der ein zu verstärkendes RF-Sig
nal angelegt ist. Ein erster Ausgangshohlraum 8 umgibt die
Driftrohre 4 und 5 und enthält eine Kopplungsschleife 9,
über die ein verstärktes RF-Signal entzogen und in einen
zweiten Ausgangshohlraum 10 ein- und von der IOT über eine
Ausgangskopplung 11 ausgekoppelt wird.
Beim Betrieb des Gerätes werden die Kathode 2 und das Gitter
3 auf Potentialen der Größenordnung von 30 kV gehalten, wo
bei das Gitter 3 auf einer dc Vorspannung von etwa 100 Volt
weniger als das Kathodenpotential gehalten wird. Das bei 7
angelegte Hochfrequenzeingangssignal ergibt eine RF-Spannung
von einigen 100 Volt, die zwischen der Kathode 2 und dem
Gitter 3 auftritt, um eine Modulation des Elektronenstrahls
zu erzeugen.
Die Kopplungsschleife 9 in dem ersten Hohlraum 8 ist über
ein leitfähiges Stützteil 12 mit einem zylindrischen Block
13 verbunden, der ebenfalls elektrisch leitend ist. Das lei
tende Stützteil 12 ist von einem isolierenden Material 14 um
geben und ist drehbar, um zu ermöglichen, daß die Orientie
rung der Schleife 9 änderbar ist, wodurch sich die Kopplung
zwischen den ersten und zweiten Hohlräumen 8 und 10 verän
dert.
Ein allgemein mit 15 bezeichneter Kopplungsaufsatz befindet
sich an einer der Wände des zweiten Hohlraums 10 und ist dem
leitenden Block 13 gegenüberliegend angeordnet. Der Kop
plungsaufsatz 15 ist elektrisch leitend und umfaßt ein Basis
teil 16, das ein zylindrisch geflanschtes Glied ist, das in
den Hohlraum 10 hineinstehend befestigt ist. Ein Aufsatzend
glied 17 ist an dem Ende des Basisteils 16 befestigt, so daß
es dem Block 13 gegenüberliegt. Die Abmessungen des Endglie
des 17 sind so bemessen, daß eine speziell gewünschte Lücke
eines Abstandes D zwischen dem leitenden Block 13 und dem
Aufsatz 15 besteht. Das Aufsatzendglied 17 ist im allgemei
nen kreiszylinderförmig ausgebildet und weist einen Durch
messer d auf, der in Kombination mit dem Abstand D eine
effiziente Kopplung zwischen den ersten und zweiten Hohl
räumen 8 und 10 schafft.
Fig. 2 zeigt Teile des Aufsatzes 15 in größerem Detail. Das
Basisteil 16 enthält an jenem Ende, das beim Gebrauch ent
fernt von der Wand des zweiten Hohlraums ist, einen Bereich
reduzierter Breite. In dieser Ausführungsform enthält die
äußere Oberfläche des Bereichs reduzierter Breite ein Schrau
bengewinde 18. Das getrennt dargestellte Aufsatzendglied 17
enthält einen zylindrischen Hohlraum 19, dessen Seitenwand
ein Schraubengewinde 20 enthält, das mit dem Gewinde 18 des
Basisteils 16 zusammenwirkt. Um dieses spezielle Aufsatzend
glied zu verwenden wird es somit einfach auf das Basisteil
16 aufgeschraubt. Das Basisteil 16 enthält ferner Zungen 21,
die sich außerhalb des zweiten Hohlraums 10 nach außen er
strecken und über die beim Betrieb des Gerätes Kühlluft
fließen gelassen wird.
Wenn es gewünscht ist, die IOT über einen anderen Bereich
von Betriebsfrequenzen zu verwenden, wird der Kopplungsauf
satz 15 von dem zweiten Hohlraum 10 entfernt. Das Aufsatzend
glied 17 wird dann von dem Basisteil 16 abgeschraubt und
durch ein anderes Aufsatzendglied 22, das ebenfalls in Fig.
2 dargestellt ist, ersetzt. Das Aufsatzendglied 22 enthält
einen Hohlraum 23, der ausgelegt ist, mit dem Basisteil 16
und dem Gewinde 18 zusammenzuwirken, so daß insgesamt ein
Kopplungsaufsatz von größerem Durchmesser und größerer Tiefe
zusammengestellt ist. Die Ausführung des Aufsatzendgliedes
22 unterscheidet sich von der des ersten Gliedes 17 darin,
daß ihre Seitenwände 24 im wesentlichen senkrecht zu den
Endflächen 25 sind. Ersichtlicherweise sind die Seitenwände
des ersten Gliedes 17 im allgemeinen gekrümmt.
Wenn das zweite Glied 22 dem Basisteil 16 hinzugefügt ist,
wird der fertiggestellte Aufsatz in den zweiten Hohlraum 10
eingesetzt und aufgrund der Änderung in der Ausführung und
den Abmessungen ermöglicht er, eine effiziente Kopplung über
einen anderen Frequenzbereich in Vergleich zu jenem, der
mit dem ersten Aufsatzendglied 17 erhalten wurde, zu erzie
len.
Fig. 3 zeigt schematisch die IOT aus Fig. 1, in der das
erste Aufsatzendglied 17 durch das zweite Aufsatzendglied 22
ersetzt wurde.
Wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt, liegt der Kopplungsauf
satz unter bestimmten angegebenen Entfernungen von der End
fläche des leitenden Blocks 13 entfernt, abhängig davon,
welches Endglied verwendet ist. Die speziell gewählte Konfi
guration hängt von den Anwendungen und den beteiligten Fre
quenzen ab. In einigen Anordnungen kann die Lücke zwischen
der Endfläche des Aufsatzes und dem Block oder anderer
leitender Teile wie beispielsweise einer Wand, falls ein
Block nicht enthalten ist, für unterschiedliche Aufsatzend
glieder die gleiche sein, wobei jedoch die Ausführung des
Aufsatzes unterschiedlich ist. In anderen Anordnungen kann
die Lücke für alternative Endglieder unterschiedlich sein.
Der Kopplungsaufsatz aus Fig. 2 ist mit zwei alternativen
Endgliedern zur Bildung des kompletten Aufsatzes darge
stellt. Es kann jedoch eine große Anzahl derartiger Endglie
der in einem Satz enthalten sein, der mit einer bestimmten
IOT oder anderen Geräten zur Verfügung gestellt wird, um es
dem Benutzer zu ermöglichen, abhängig von seinen Anforderun
gen zwischen diesen zu wechseln.
Der in Fig. 2 dargestellte Kopplungsaufsatz weist ein Basis
teil und Endteile auf, die durch einen Schraubengewindean
schluß verbunden sind. Es können jedoch auch andere Befe
stigungselemente verwendet werden. Wie beispielsweise in Fig.
4 dargestellt, sind die alternativen Aufsatzendglieder
durch Befestigungselemente 26 und 27 angefügt, die das
Basisteil durchlaufen und die Endglieder daran befestigen.
Bei den bisher unter Bezugnahme auf die vorangegangenen Figu
ren beschriebenen Anordnungen besteht der Kopplungsaufsatz
aus einem Basisteil, an das geeignete Aufsatzendglieder ange
bracht werden. Fig. 5 zeigt schematisch eine alternative An
ordnung, bei der ein Kopplungsaufsatz ein Basisteil umfaßt,
das als solches über einen bestimmten Bereich von Frequenzen
wirksam als ein kompletter Kopplungsaufsatz ohne die Notwen
digkeit, Endglieder hinzuzufügen, wirkt. Das Basisteil 28
ist ausgelegt, ein zusätzliches Aufsatzabschlußendglied 29
aufzunehmen, wenn ein Betrieb über einen anderen Frequenzbe
reich gefordert ist. Wiederum können eine Anzahl von Endglie
der als Satz zur Verwendung mit dem Basisteil 28 zur Verfü
gung gestellt werden.
In den dargestellten Anordnungen befindet sich der Kopplungs
aufsatz gegenüber einem leitenden Block, wobei sich beide in
dem zweiten Ausgangshohlraum befinden. Bei anderen Anordnun
gen kann der leitende Block weggelassen sein und andere For
men der Kopplung können verwendet sein. Beispielsweise kann
die Kopplungsschleife 9 in dem ersten Hohlraum 8 mit einer
zweiten Kopplungsschleife in dem zweiten Ausgangshohlraum 10
verbunden sein.
In Bezug auf Fig. 6, bei einer anderen Anordnung nach der
Erfindung, umfaßt ein Kopplungsaufsatz ein Basisteil 30 und
verschiedene alternative Endglieder, von denen zwei 31 und
32 dargestellt sind. In dieser Anordnung ist das Basisteil
30 im wesentlichen eine planare Scheibe mit Kühlzungen 33,
die von einer Oberfläche, die im Gebrauch in Bezug auf den
Hohlraum, in den der Kupplungsaufsatz hineinstehend ausge
führt ist, außenliegend ist, hervorstehen. Die Endglieder 31
und 32 sind mit Schrauben an das Basisteil 30 befestigt,
aber andere Befestigungsmittel können ebenfalls verwendet
sein. Zum Beispiel kann das Basisteil eine mit einem Gewinde
versehene zylindrische Wand von verhältnismäßig kleinem axia
len Ausmaß aufweisen, wobei die Aufsatzendglieder ausgelegt
sind, mit dieser zusammenzuwirken.
In der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform sind die Aufsatz
endglieder hohl, um Gewicht zu sparen und die Materialerfor
dernisse zu verkleinern. Bei anderen Ausführungsformen der
Erfindung können sie jedoch massiv sein.
Claims (14)
1. Elektronenstrahlröhrenanordnung, die umfaßt: eine Reso
nanzhohlraumschaltung, die zwei Hohlräume, Mittel zur
Kopplung einer Hochfrequenzenergie zwischen diesen und
einen Kopplungsaufsatz umfaßt, der in einen der Hohl
räume von einer Wand desselben hineinsteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufsatz (15) ein Basisteil (16) umfaßt, das aus
gelegt ist, mit einem Aufsatzendglied (17) eines Satzes
von einem oder mehreren Aufsatzendgliedern (17, 22)
zusammengefügt zu werden, wobei die Kopplung zwischen
den beiden Hohlräumen von der Wahl des Aufsatzendgliedes
abhängig einstellbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Basisteil (28) seinerseits in der Lage ist, als
Kopplungsaufsatz zu wirken.
3. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Basisteil (30) im wesentlichen planar ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopplungsaufsatz (15) im wesentlichen kreisför
mig zylindrisch ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopplungsaufsatz (15) eine Endfläche aufweist,
die im wesentlichen eben und von der Wand entfernt ist.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Basisteil (16) ein Schraubengewinde (18) zum
Zusammenwirken mit von einem oder mehreren Aufsatzend
gliedern (17, 22) getragenen Schraubengewinden (20)
enthält.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Basisteil ausgelegt ist, durch Befestigungs
mittel (26, 27) an eines der ein oder mehreren Aufsatz
endglied(er) angefügt zu werden, wobei im zusammenge
bauten Zustand die Befestigungsmittel (26, 27) durch das
Basisteil und in das Endglied reichen.
8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das eine oder mehrere Endglied(er) (17, 22) einen
Hohlraum enthält bzw. enthalten, der entsprechend
dimensioniert ist, um das Basisteil (16) aufzunehmen.
9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Resonanzhohlraumschaltung eine Ausgangsschaltung
(8, 10) ist, die ausgelegt ist, im Betrieb verstärkte RF
Energie aus der Anordnung auszukoppeln.
10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Basisteil (17) von der Wand entfernbar ist.
11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Basisteil (17) einen Flansch enthält, der
außerhalb des Hohlraums (10), in den der Aufsatz (15)
hineinsteht, und benachbart der Wand angeordnet ist.
12. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel zur Kopplung hochfrequenter Energie ein
elektrisch leitendes Glied (13) umfaßt, das sich in dem
Hohlraum (10), in den der Aufsatz (15) hineinsteht,
befindet, und das von einer Wand, die der Wand, von der
der Aufsatz (15) vorsteht, gegenüberliegt, vorsteht.
13. Anordnung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das leitende Glied (13) mit einer Lücke (D) von dem
Aufsatz (15) beabstandet ist, die durch Wahl unterschied
licher Aufsatzendglieder änderbar ist.
14. Anordnung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das leitende Glied (13) ein Block ist, der eine im
wesentlichen ebene Oberfläche aufweist, die in einer im
wesentlichen parallel zu der Ebene der Endfläche des
Aufsatzes verlaufenden Ebene angeordnet ist.
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