DE2626986A1 - Zwischenbehaelter - Google Patents
ZwischenbehaelterInfo
- Publication number
- DE2626986A1 DE2626986A1 DE19762626986 DE2626986A DE2626986A1 DE 2626986 A1 DE2626986 A1 DE 2626986A1 DE 19762626986 DE19762626986 DE 19762626986 DE 2626986 A DE2626986 A DE 2626986A DE 2626986 A1 DE2626986 A1 DE 2626986A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- intermediate container
- dam
- container according
- spout
- metal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/10—Supplying or treating molten metal
- B22D11/11—Treating the molten metal
- B22D11/116—Refining the metal
- B22D11/118—Refining the metal by circulating the metal under, over or around weirs
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
- B22D41/003—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like with impact pads
Description
PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHER EGGERT1 DIPLOMCHEMIKER
5 KÖLN 51, OBERLÄNDER UFER 90 2 ß ? G 9 8 fi
Köln, den 2. Juni 1976 1o2
Foseco Trading A.G., Langenjöhnstraße 9, 7ooo Chur/Schweiz
Zwischenbehälter
Die vorliegende Erfindung betrifft Zwischenbehälter, zur
Verwendung beim Gießen von Metallen, insbesondere beim Stranggießen von Stahl.
Bei einem Zwischenbehälter handelt es sich um ein Gefäß, das sich zwischen einer Pfanne und einer Gießform befindet
und als Vorratsbehälter mit konstanter Badhöhe dient. Der Zwischenbehälter ist in der Regel ein Gehäuse mit einem
Boden und Seitenwänden, wobei Gießrohre im Boden in einer Gießrohröffnung für den Austritt des geschmolzenen
Metalls angeordnet sind. Das Innere des Gehäuses ist mit feuerfesten Ziegeln oder mit einer monolithischen Feuerfestauskleidung
permanent ausgekleidet, während der Aufprallbereich auf dem Boden, auf dem der Strahl aus flüssigem
Metall von der Pfanne fällt, zusätzlich eine schützende Auskleidung besitzen kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Zwischenbehälter vorgeschlagen, der aus einer Wanne mit einem Boden und
hochstehenden Seitenwänden sowie wenigstens einer Austrittsöffnung im Boden besteht, wobei die Wanne eine permanente
Feuerfestauskleidung und wenigstens einen verbrauchbaren Damm aus feuerfestem wärmeisolierendem Material
besitzt, der sich von dem Boden der Wanne nach oben erstreckt und zwischen dem Aufprallbereich des Bodens und
der oder jeder Austrittsöffnung angeordnet ist, wobei der
609882/0787
Damm dazu dient, ein Fließen des anfänglich in den Zwischenbehälter
gegossenen Metalls von dem Auftreffbereich zu der oder jeder Austrittsöffnung einzuschränken oder zu
verhindern.
Mit dem Ausdruck "verbrauchbarer Damm" ist ein Damm gemeint, der während der Benutzung wenigstens teilweise verbraucht
wird und jedesmal ersetzt werden muß, wenn der Zwischenbehälter von geschmolzenem Metall geleert wird. Dieser Damm
wird aus feuerfestem wärmeisolierendem Material mit niedriger thermischer Leitfähigkeit und niedriger spezifischer
Wärme hergestellt.
Der oder die verbrauchbaren Dämme können die Zwischenbehälterarbeitsweise
durch wesentliches Herabsetzen des Umherspritzens von geschmolzenem Metall verbessern, wenn dieses
von der Pfanne in den Zwischenbehälter eintritt, wodurch die Ausbildung von Metallbären reduziert wird. Der Zwischenbehälter
hat zu diesem Zweck wenigstens einen verbrauchbaren Damm in Form eines Riegels aus feuerfestem wärmeisolierendem
Material, der sich zwischen gegenüberliegenden Seiten der Wanne benachbart dem Auftreffbereich hiervon
erstreckt.
Vorzugsweise sind zwei Paare von Riegeln zwischen gegenüberliegenden
Seiten der Wanne angeordnet, wobei ein Paar an den Seiten des Auftreffbereichs in oder auf dem Boden der
Wanne und das andere vertikal über "dem ersten benachbart der Oberkante jeder Seitenwand angeordnet ist. Im Betrieb
dienen die unteren Riegel als Dämme und schließen das Metall, das in den Zwischenbehälter eintritt, ein, um einen
Vorrat oder Sumpf aus geschmolzenem Metall zu liefern, in den der Metallstrahl dann hineinfallen kann, so daß die
Abnutzung des Auftreffbereichs reduziert wird. Das obere Paar kann ebenfalls als Dämme dienen, wobei die untere
609882/0787
Kante der oberen Dämme an der gewünschten konstantenHöhe
des geschmolzenen Metalls in dem Zwischenbehälter während des Betriebs angeordnet sind. Es ist üblich, auf der Oberfläche
des geschmolzenen Metalls in dem Zwischenbehälter während des kontinuierlichen Gießens ein wärmeisolierendes
Abdeckpulver anzuordnen, wobei die oberen Dämme das Abdeckpulver daran hindern, in den Metallstrahl von der Pfanne
zum Zwischenbehälter einzutreten. Auf diese Weise kann ein Verspritzen von flüssigem Metall, eine Abnutzung des Auftreff
bereichs und die Bildung von Bären reduziert werden.
Erfindungsgemäß kann ferner wenigstens ein verbrauchbarer Damm benachbart der oder den Austrittsöffnungen angeordnet
sein, um den Verschleiß im Bereich der Austrittsöffnungen zu reduzieren und ein Ersetzen oder Reparieren der Austrittsöffnungen
zu vereinfachen.
Der Damm kann hierbei aus einer einfachen Wand bestehen, jedoch ist es bevorzugt, daß jede Austrittsöffnung von dem
Damm umgeben wird. Dieser Damm kann daher aus vier Wänden bestehen, die zusammen einen kastenförmigen Querschnitt
bilden, oder er kann aus einem einstückigen vorgeformten Rohrstutzen bestehen. Bevorzugt wird ein Damm in Form eines
zylindrischen Rohrstutzens.
Wenn das geschmolzene Metall in den Zwischenbehälter gegossen wird, der relativ kühler als das Metall ist, neigt
das geschmolzene anfänglich in den Zwischenbehälter gegossene Metall dazu, sich abzukühlen und einen dünnen Bären
auf dem Boden des Zwischenbehälters zu bilden. Bei einem erfindungsgemäßen Tundish wird hingegen durch den Damm
um die Austrittsöffnung sichergestellt, daß die dünne feste Metallhaut entfernt von der Austrittsöffnung gebildet wird
und daß das nachfolgende flüssige Metall über diese dünne "
£09882/0787
Metallhaut und über den Damm in die Austrittsöffnung fliessen
kann. Ferner kann der Auftrieb des flüssigen Metalls beim Gießen bewirken, daß Fremdbestandteile in dem Zwischenbehälter
verbleiben, nachdem der Tundish derart ausgekleidet ist, daß er zu der Austrittsöffnung hin absinkt.
Die Anwesenheit eines Damms verhindert das Eintreten derartigen Fremdmaterials in die Austrittsöffnung.
Die Dicke des Damms beträgt vorzugsweise etwa 25 bis 35 mm, wobei sich der Damm vorzugsweise bis zu etwa 5o mm oberhalb
des Bodens des Zwischenbehälters erstreckt.
Der Zwischenbehälter kann beispielsweise gemäß der GB-PS 1 364 665 ausgebildet sein, wobei die Wanne eine weitere
innere verbrauchbare Auskleidung für die Seitenwände und besitzt
den Boden/, die im Betrieb mit dem geschmolzenen Metall
in Berührung steht, wobei diese weitere Auskleidung vorgeformte Platten aus feuerfestem wärmeisolierendem Material
besitzt, und wobei der Auftreffbereich des Zwischenbehälters
zusätzlich entweder mit einem hochverschleißfestem Material oder mit verschleißendem Material ausgekleidet
ist.
Um die gesamten Vorteile der Erfindung zu erhalten, wird es bevorzugt, die oben genannten Ausführungsformen zusammen
zu benutzen, d.h. einen Zwischenbehälter zu schaffen, der wenigstens einen verbrauchbaren Damm aus feuerfestem
wärmeisolierendem Material, der sich zwischen gegenüberliegenden Seiten der Wanne benachbart dem Auftreffbereich
erstreckt, zusammen mit einem verbrauchbaren Damm aus feuerfestem wärmeisolierendem Material benachbart jeder
Austrittsöffnung aufweist.
Im allgemeinen können der oder die Dämme, die in dem erfindungsgemäßen
Zwischenbehälter verwendet werden, aus
60 9882/0787
einem Material bestehen, das einen hauptsächlichen Anteil an teilchenförmigen! feuerfestem Material, einen kleineren
Anteil an anorganischem und/oder organischem Fasermaterial und organisches Bindemittel, insbesondere ein Kunstharzbindemittel
enthält. Vorzugsweise weist ein derartiges Material 75 bis 9o Gew.% Feuerfestmaterial, bis zu 15 Gew.%
Fasern und bis zu 1o % Bindemittel auf, wobei es vorzugsweise eine Dichte von o,8 bis 1,5 g/cm und eine thermische
Leitfähigkeit von weniger als o,ooo7 c.g.s.-Einheiten besitzt.
Als geeignete Materialien kommen infrage für das feuerfeste Material: Siliciumdioxid, z.B. Quarzsand
oder Quarzmehl, Aluminiumoxid, Magnesiumoxid, feuerfeste Silikate, wie Aluminium- oder
Magnesiumsilikate und/oder kohlenstoffhaltige Materialien wie Graphit oder Elektrodenmehl
,
für das Fasermaterial: Asbest, Calciumsilikat, z.B. Schlak-
kenwolle, Aluminiumsilikat und/oder Zellulosefasern, beispielsweise Papier,
für das Bindemittel: Stärke, Phenolformaldehydharz und/oder
Harnstoff-Formaldehydharz.
Beispielsweise können die Dämme etwa in Form eines Rohrstutzens oder eines Riegels aus einer Mischung folgender
Materialien hergestellt sein (Angaben in Gew.%):
Quarzsand 4o bis 45
Quarzmehl 4o bis 45
Schlackenwolle 2 bis 6
Kunstharzbindemittel 3 bis 9
Papier 2 bis 6.
609882/0787
Zum Herstellen eines Rohrstutzens kann die obige Mischung mit Wasser aufgeschlämmt und die wässrige Aufschlämmung
zu einem Rohr ausgeformt werden, das dann getrocknet und gebrannt wird. Hierbei ergibt sich beispielsweise für den
gebildeten Rohrstutzen eine Dichte von 1 bis 1,2 g/cm .
Die Erfindung umfasst ferner ein Verfahren zum kontinuierlichen
Gießen von Metall, vorzugsweise Stahl, wobei ein erfindungsgemäßer Zwischenbehälter verwendet wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsformen näher erläutert
.
Figur 1 zeigt eine Ausführungsform eines Zwischenbehälters
im Schnitt.
Figur 2 ist eine perspektivische Ansicht des Zwischenbehälters von Figur 1 von oben, wobei verschiedene Teile weggeschnitten
sind.
Figuren 3 und 4 zeigen aufeinanderfolgende Stadien des Gießens eines Metallstrahls von einer Pfanne in den Zwischenbehälter
von Figur 1.
Figur 5 zeigt einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform des Zwischenbehälters.
Figuren 6 und 7 zeigen Ausschnitte des Zwischenbehälters von Figur 5 im Bereich der Austrittsöffnungen.
Der in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Zwischenbehälter besteht aus einer Metallwanne mit einem Boden 1 und einstückig
damit verbundenen aufwärts gerichteten Seitenwänden 2. Gießöffnungen 3 sind im Boden 1 angeordnet. Wie in Fi-
609882/0787
gur 2 dargestellt ist, besitzt die Wanne eine innere permanente Auskleidung 4 aus feuerfesten Ziegeln, die von
einer verbrauchbaren Auskleidung 5 aus vorgeformten Platten 6 aus feuerfestem' wärmeisolierendem Material abgedeckt
ist, die sehr gute Wärmeisolierungseigenschaften und eine niedrige spezifische Wärme besitzen. Die Platten 6 greifen
durch gefalzte Kanten 7 ineinander. Ein Auftreffbereich
für das in den Zwischenbehälter zu gießende Metall befindet sich auf dem Boden 1 und ist durch feuerfeste Ziegel
9 zum zusätzlichen Schutz gegen die erosive Wirkung des Metalls bedeckt. Eine vorgeformte Platte 6a (nur eine gezeigt)
ist an jeder der beiden gegenüberliegenden Seiten des Auftreffsbereichs 8 angeordnet, wobei diese Platten
6a durch verbrauchbare Riegel verkeilt sind, die in Paaren am Boden der Platten und benachbart dem oberen Ende angeordnet
sind. Die Riegel können in den gewünschten Stellungen in irgendeiner bekannten Weise gehalten sein und
bestehen aus feuerfestem wärmeisolierendem Material von geringer thermischer Leitfähigkeit und geringer Wärmekapazität.
Die Seiten der Ziegel 9 benachbart dem Auftreffbereich
8 sind von einem Steg 21 aus feuerfestem Material bedeckt.
Im Betrieb wird der Zwischenbehälter unterhalb einer Pfanne 22 mit dem Auftreffbereich 8 unterhalb der Austrittsöffnung
der Pfanne 22 angeordnet. Das geschmolzene Metall 24 strömt dann von der Austrittsöffnung 23 auf den Auftreffbereich 8r
wobei die unteren Riegel 2o dazu dienen, das Metall im Auftreffbereich einzudämmen, um das Verspritzen von flüssigem
Metall zu minimalisieren und einen Metallsumpf über den Ziegeln 9 zu bilden. Die unteren Riegel 2o dienen also
zunächst als Damm, bis genügend Metall eingegossen ist, so daß dieses über die Riegel strömen kann, wie in Figur
S09882/0787
dargestellt ist. Wenn der Metallspiegel ansteigt, erreicht er die untere Kante der oberen Riegel 2o. Dann wird wärmeisolierendes
Abdeckpulver 25 auf die Oberfläche des flüssigen Metalls zwischen den oberen Riegeln 2o und den Enden
des Zwischenbehälters gegeben. Die Riegel 2o dienen dann als Dämme, um ein Eindringen der Schicht aus Abdeckpulver
25 in den Metallstrahl von der Pfanne zu verhindern. Die Riegel 2o dienen ferner dazu, die Bildung eines Bären in
Bereichen, die nicht von der Abdeckpulverschicht 25 bedeckt
sind, zu beschränken. Die Riegel 2o dienen außerdem zum Halten der Platten 6a in ihrer Stellung.
Die Riegel können irgendeine gewünschte Form besitzen, wobei sich die oberen Riegel über die Oberkante der Zwischenbehälterwandung
hinaus erstrecken können.
Der in den Figuren 5 .bis 7 dargestellte Zwischenbehälter
besitzt eine äußere Metallwanne 1o mit einem Boden 11 und
einstückig damit verbundenen Seitenwänden 12. Die Metallwanne 1o ist zunächst mit einer permanenten Auskleidung
aus feuerfesten Ziegeln 13 versehen, auf denen eine verbrauchbare Auskleidung angeordnet ist, die aus Platten
aus wärmeisolierendem feuerfestem Material 14 gebildet sind. Der Boden 11 weist Austrxttsöffnungen 15 auf, von
denen jede mit einem verbrauchbaren Rohrstutzen aus feuerfestem wärmeisolierendem Material 16 umgeben ist.
Wie in Figur 6 gezeigt ist, erstreckt sich der Rohrstutzen 16 vom Boden des Austritts der Ausgußöffnung 15 nach oben
bis oberhalb der Auskleidung 14, wobei der Ausguss 15 innerhalb der öffnung angeordnet ist. Der Rohrstutzen ist
derart bemessen, daß er sich etwa 25 bis 35 mm oberhalb
$09882/0787
der Auskleidung 14 erstreckt. Der Ausguss 15 umfasst einen äußeren Ausgussblock 17, in dem ein innerer Ausgussblock
angeordnet ist, der den Ausgussdurchlass 19 bildet. Beide
Ausgussblöcke sind aus feuerfestem Material hergestellt. Wie in Figur 7 gezeigt ist, kann der Rohrstutzen 16 auch
auf einem äußeren Ausgussblock 17 angeordnet sein, der in die permantente feuerfeste Auskleidung als permanentes
Futter eingesetzt ist.
Im Betrieb wird das geschmolzene Metall in den Zwischenbehälter auf ein Gießpolster im Auftreffbereich (nicht gezeigt)
gegossen und fließt über die Ausgüsse 15 ab. Der Metallstrom kühlt sich zu Beginn auf dem relativ kühleren
Zwischenbehälterboden ab und bildet eine dünne feste Metallschicht
unterhalb der Höhe der Oberkante des Rohrstutzens 16. Nachfolgendes flüssiges Metall strömt über
diese feste Metallschicht und über die Oberkante des Rohrstutzens 16 und dann in den Ausguss 15. Da die feste Metallschicht
von dem Ausguss durch den Rohrstutzen 16 ferngehalten wird, ist es relativ einfach, die Ausgüsse zu ersetzen
oder zu reparieren.
Der aus feuerfestem Material bestehende Damm beispielsweise in Form eines Rohrstutzens 16 kann eine exotherme Komponente
enthalten, die zusätzliche Hitze im Ausgussbereich zuführen kann.
609882/0787
Claims (9)
1. Zwischenbehälter, bestehend aus einer Wanne mit einem
Boden und nach oben gerichteten Seitenwänden, wobei wenigstens eine Ausgussöffnung im Boden angeordnet ist,
und mit einer permanenten Feuerfestauskleidung, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein verbrauchbarer
Damm aus feuerfestem wärmeisolierendem Material vorgesehen ist, der sich vom Boden des Zwischenbehälters
aufwärts erstreckt und zwischen dem Auftreffbereich am Boden und dem oder jedem Ausguss angeordnet ist, wobei
der Damm anfänglich das in den Zwischenbehälter gefüllte Metall daran hindert oder beschränkt, von dem Auftreffbereich
zu dem oder den Ausgüssen zu strömen.
2. Zwischenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein verbrauchbarer Damm in Form
eines Riegels aus feuerfestem wärmeisolierendem Material sich zwischen gegenüberliegenden Seiten des Zwi-sschenbehälters
benachbart dem Auftreffbereich erstreckt.
3. Zwischenbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paare von Riegeln sich zwischen gegenüberliegenden
Seiten des Zwischenbehälters erstrecken, wobei ein Paar an den Seiten des Auftreffbereichs in oder
auf dem Boden des Zwischenbehälters und das andere Paar vertikal darüber benachbart der Oberkante jeder Seitenwand
angeordnet ist.
4. Zwischenbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein verbrauchbarer
Damm benachbart einem oder jedem Ausguss angeordnet ist.
609882/0787
5. Zwischenbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder jeder Ausguss von einem verbrauchbaren
Damm umgeben ist.
6. Zwischenbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Damm, der einen Ausguss umgibt, vier
Wände aufweist.
7. Zwischenbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Damm, der einen Ausguss umgibt, aus einem
einstückigen vorgeformten Rohrstutzen besteht.
8. Zwischenbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Damm aus einem
Material mit 75 bis 9o Gew.% teilchenförmigem Feuerfestmaterial, bis zu 15 Gew.% Fasermaterial und
bis zu 1o % aus einem organischen Bindemittel besteht.
9. Zwischenbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Material, aus dem der
Damm besteht, eine Dichte von o,8 bis 1,5 g/cm und eine thermische Leitfähigkeit von weniger als o,ooo7
c.g.s.-Einheiten besitzt.
1o.Verfahren zum kontinuierlichen Giessen eines Metalls,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischenbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9 verwendet wird.
609882/0787
/ι
Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB25858/75A GB1529334A (en) | 1975-06-17 | 1975-06-17 | Tundish with weirs |
GB2070176 | 1976-05-19 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2626986A1 true DE2626986A1 (de) | 1977-01-13 |
DE2626986C2 DE2626986C2 (de) | 1982-12-16 |
Family
ID=26254842
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762626986 Expired DE2626986C2 (de) | 1975-06-17 | 1976-06-16 | Verwendung eines mindestens teilweise sich verbrauchenden Werkstoffes für Dämme in einem Zwischenbehälter, Werkstoff und Zwischenbehälter |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS522831A (de) |
AR (1) | AR206969A1 (de) |
BR (1) | BR7603893A (de) |
CH (1) | CH604980A5 (de) |
DE (1) | DE2626986C2 (de) |
EG (1) | EG12938A (de) |
ES (1) | ES448926A1 (de) |
FR (1) | FR2314789A1 (de) |
IT (1) | IT1062340B (de) |
SE (1) | SE7606872L (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3151533A1 (de) * | 1981-12-24 | 1983-07-14 | Günter Dr.-Ing. 5750 Menden Altland | Verlaengerte ausgussduese fuer zwischenbehaelter |
EP0186852A2 (de) * | 1984-12-18 | 1986-07-09 | Nippon Steel Corporation | Zwischengefäss für das Stranggiessen von Automatenstahl |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS54143990A (en) * | 1978-04-28 | 1979-11-09 | Tsukasa Aoki | Finishing method of sand blast machining |
FR2459094A2 (fr) * | 1979-06-21 | 1981-01-09 | Foseco Trading Ag | Repartiteur a double garnissage de matiere refractaire pour la coulee de metaux |
JPS5733967A (en) * | 1980-08-08 | 1982-02-24 | Noboru Takatsuki | Method of removing rust or the like by sandblasting |
AU1420183A (en) * | 1983-05-03 | 1984-11-08 | Aikoh Co. Ltd. | Tundish for steel casting |
IT1214396B (it) * | 1984-05-08 | 1990-01-18 | Centro Speriment Metallurg | Paniera di colata continua con funzioni di reattore per trattamenti fuori forno |
US4591135A (en) * | 1984-08-15 | 1986-05-27 | Inland Steel Company | Fluid flow control structure for tundish |
CA1234961A (en) * | 1984-08-15 | 1988-04-12 | Donald R. Fosnacht | Tundish with fluid flow control structure |
CA1267766A (en) * | 1985-12-13 | 1990-04-17 | John R. Knoepke | Preventing undissolved alloying ingredient from entering continuous casting mold |
DE3701701A1 (de) * | 1987-01-22 | 1988-08-04 | Didier Werke Ag | Startrohr fuer ein schmelzengefaess |
US5133535A (en) * | 1990-05-29 | 1992-07-28 | Magneco/Metrel, Inc. | Impact pad with horizontal flow guides |
US5188796A (en) * | 1990-05-29 | 1993-02-23 | Magneco/Metrel, Inc. | Tundish impact pad |
US5072916A (en) * | 1990-05-29 | 1991-12-17 | Magneco/Metrel, Inc. | Tundish impact pad |
US5131635A (en) * | 1990-05-29 | 1992-07-21 | Magneco/Metrel, Inc. | Impact pad with rising flow surface |
US6929775B2 (en) | 2002-09-04 | 2005-08-16 | Magneco/Metrel, Inc. | Tundish impact pad |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2020713A1 (de) * | 1970-04-28 | 1971-11-11 | Kloeckner Werke Ag | Vorrichtung zum Vergiessen aluminiumberuhigter Staehle im Strang |
DE2062114A1 (en) * | 1970-12-17 | 1972-07-06 | August Thyssen-Hütte AG, 4100 Duisburg | Pure, killed steel mfr - for deep-drawn quality sheet steel |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3840062A (en) * | 1968-07-18 | 1974-10-08 | M Kenney | Continuous steel casting method |
BE755850A (fr) * | 1969-09-09 | 1971-02-15 | Kloeckner Werke Ag | Procede et dispositif de coulee en continu d'aciers calmes a l'aluminium |
BE781268A (fr) * | 1971-04-22 | 1972-07-17 | Kloeckner Werke Ag | Procede et dispositif pour la coulee continue |
JPS4983621A (de) * | 1972-12-18 | 1974-08-12 | ||
JPS5319970B2 (de) * | 1973-02-15 | 1978-06-23 |
-
1976
- 1976-01-01 AR AR26363476A patent/AR206969A1/es active
- 1976-06-15 EG EG35376A patent/EG12938A/xx active
- 1976-06-16 SE SE7606872A patent/SE7606872L/ not_active Application Discontinuation
- 1976-06-16 IT IT6849076A patent/IT1062340B/it active
- 1976-06-16 CH CH768376A patent/CH604980A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-06-16 JP JP7168176A patent/JPS522831A/ja active Pending
- 1976-06-16 BR BR7603893A patent/BR7603893A/pt unknown
- 1976-06-16 DE DE19762626986 patent/DE2626986C2/de not_active Expired
- 1976-06-16 ES ES448926A patent/ES448926A1/es not_active Expired
- 1976-06-17 FR FR7618389A patent/FR2314789A1/fr active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2020713A1 (de) * | 1970-04-28 | 1971-11-11 | Kloeckner Werke Ag | Vorrichtung zum Vergiessen aluminiumberuhigter Staehle im Strang |
DE2062114A1 (en) * | 1970-12-17 | 1972-07-06 | August Thyssen-Hütte AG, 4100 Duisburg | Pure, killed steel mfr - for deep-drawn quality sheet steel |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3151533A1 (de) * | 1981-12-24 | 1983-07-14 | Günter Dr.-Ing. 5750 Menden Altland | Verlaengerte ausgussduese fuer zwischenbehaelter |
EP0083745A1 (de) * | 1981-12-24 | 1983-07-20 | Altland, Annemarie | Verlängerte Ausgussdüse für Zwischenbehälter |
EP0083745B1 (de) | 1981-12-24 | 1985-05-29 | Altland, Annemarie | Verlängerte Ausgussdüse für Zwischenbehälter |
EP0186852A2 (de) * | 1984-12-18 | 1986-07-09 | Nippon Steel Corporation | Zwischengefäss für das Stranggiessen von Automatenstahl |
EP0186852A3 (en) * | 1984-12-18 | 1987-05-06 | Nippon Steel Corporation | Tundish for continuous casting of free cutting steel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2314789A1 (fr) | 1977-01-14 |
ES448926A1 (es) | 1977-11-01 |
SE7606872L (sv) | 1976-12-18 |
DE2626986C2 (de) | 1982-12-16 |
EG12938A (en) | 1980-03-31 |
FR2314789B1 (de) | 1979-04-27 |
IT1062340B (it) | 1984-10-10 |
BR7603893A (pt) | 1977-04-05 |
JPS522831A (en) | 1977-01-10 |
CH604980A5 (de) | 1978-09-15 |
AR206969A1 (es) | 1976-08-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2626986A1 (de) | Zwischenbehaelter | |
DE2813350C2 (de) | Zwischenbehälter zur Verwendung beim Stranggießen | |
DE3048678C2 (de) | ||
DE3514539C2 (de) | ||
DE3448405C2 (de) | ||
DE2745271A1 (de) | Auskleidung fuer giessgefaesse | |
DE2715707A1 (de) | Zwischengefaess | |
DE1483628A1 (de) | Bodenstopfen fuer Blockformen und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2357874C3 (de) | Rahmenförmiger Schwimmer zum Vergießen von Stahl bei fallendem Guß | |
DE2903234A1 (de) | Verfahren und durchfuehrungsanordnung zum umruehren einer metallischen schmelze | |
DE2402024A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von gusswerkstuecken | |
DE1483633C2 (de) | Auskleidung für einen Gußformaufsatz | |
DE2539198A1 (de) | Verfahren zum blockgiessen | |
DE2007196B2 (de) | Abdeckplatte fuer stahlgussformen | |
DE2049681C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von hochschmelzenden Gußstücken | |
DE861004C (de) | Blockgiessform | |
DE2449146C2 (de) | Blockkopfauskleidungsplatte für den oberen Teil von Kokillen | |
DE2630500A1 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen metallgiessen | |
DE2527535A1 (de) | Verfahren zur herstellung von gussbloecken aus beruhigtem stahl | |
AT368423B (de) | Zwischenbehaelter | |
AT216688B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Gießen von Blöcken u. dgl. aus Eisen- und Stahllegierungen | |
DE2147407A1 (de) | Vorrichtung zur Behandlung von zur Ausformung ohne Aufenthalt bestimmten Eisenbarren | |
DE2135289A1 (de) | ||
DE2450043C2 (de) | Verfahren zum Füllen eines Loches in einem Körper aus eisenhaltigem Metall | |
DE2156768C2 (de) | Verfahren zum Vergießen von be ruhigtem Stahl in Kokillen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |