DE2626241C2 - Impulsgenerator - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Impulsgenerator für Impulse mit geringem Tastverhältnis aus einem Kondensator, der abwechselnd über einen Stromflußweg geladen und über einen zweiten Stromflußweg entladen wird, wobei der zweite Stromflußweg ein Thyristorelement enthält, das mit seiner Anoden-Kathoden-Strecke über den Kondensator gelegt und so verschaltet ist, daß es von einer vorbestimmten Kondensatorspannung durchgeschaltet und von einem zweiten Thyristorelement gesperrt wird.

Impulsgeneratoren der oben erwähnten Art sind auf S. 434 im »Transistor Manual« der Fa. General Electric Co, 1964, beschrieben. Neben dem Kondensator und dem Thyristorelement sind ein weiterer Kondensator und ein Thyristorelement zu einer Kippschaltung verbunden, bei der sich die Impuls- und die Pausenzeit getrennt voneinander einstellen lassen.

Der Impulsgenerator nach der vorliegenden Erfindung enthält als bekannte Impulserzeuger zwei Thyristorelemente und läßt eine getrennte Einstellung der Impuls- und Pausendauer bis hinunter zu sehr kleinen Tastverhältnissen zu und erfordert lediglich einen Kondensator. Die Thyristor- und anderen Schaltungselemente, deren Anzahl ungewöhnlich klein ist. lassen sich leicht zu einem monolithischen Bauteil integrieren.

Der Impulsgenerator nach der vorliegenden Erfindung, dessen ergeben, soll Merkmale sich aus dem Patentanspruch 1 nun unter Bezug auf die beigefügte Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, näher beschrieben werden.

Der Impulsgenerator weist einen Kondensator 1 auf, der durch eine monolithische integrierte Schaltung 2 abwechselnd über einen ersten Stromflußweg geladen und über einen zweiten Stromflußweg entladen werden kann. Der erste Stromflußweg enthält einen Widerstand 3 sowie eine Spannungsquelle 4, die in Reihe mit dem Widerstand 3 und außerhalb der integrierten Schaltung 2 liegt, während der zweite Stromflußweg ein Thyristorelement 5 enthält, das mit seiner Anoden-Kathoden-Strecke über dem Kondensator 1 liegt und mittels einer vorbestimmten, über dem Kondensator liegenden Spannung durchschaltbar ist Zu diesem Zweck liegt das Thyristorelement 5 mit seiner Anodensteuerelektrode am Abgriff eines Spannungsteilers aus den in Reihe geschalteten Widerständen 6, 7, die den gleichen Widerstandswert aufweisen und über der Spannungsquelle 4 liegen.

Der Grundgedanke der Erfindung liegt darin, daß die

Ajioden-Kathoden-Strecke des Thyristoreiements 5 über eine Spannungsteilerschaltung an den Kondensator 1 gelegt ist in der der Nebenschlußweg die Anoden-Kathoden-Strecke eines zweiten Thyristorelei-ients 8 ist, deren Durchschalten vom Durchschaltzustand des Thyristors 5 abhängt Nach der bevorzugten Ausfühningsfcrni der Erfindung ist die Spannungsteilerscha!- tung im durchgeschalteten Zustand des Thyristorelements 8 so angeordnet daß die vorbestimmte Spannung etwa dreieinhalb Diodenspannungsabfälle reduziert ist wobei die Kathodensteuerelektrode des Thyristorelements 8 über eine Trenndiode 9 von der Spannung über der dem Thyristoreltaient 5 zugeordneten Kathodenlast 10 außerhalb der integrierten Schaltung 2 getriggert wird. Die dort entwickelte Triggerspannung, bei der es sich auch um die Ausgangsspannung des Impulsgenerators handelt, bricht nach kurzer Zeit zusammen, wenn die Ausgangsspannung der Spanrsungsteilerschaltung infolge der Entladung des Kondensators 1 unter einen drei Diodenspannungsabfällen entsprechenden Wert sinkt, so daß das Thyristorelement sperrt Der Kondensator 3 entlädt sich weiter, bis auch das Thyristorelement 8 sperrt wobei die Sperrung durch die Tatsache gewährleistet wird, daß die Anodensteuerelektrode des Thyristorelements 8 über einen verhältnismäßig<r Vderohmigen Widerstand 11 mit dessen Anode verbunden ist

Neben dem Thyristorelement 8 weist die Spannungsteilerschaltung noch einen zwischen den Anoden der Thyristorelemente 5, 8 liegenden Widerstand 12 sowie zwei Widerstände 13, 14 auf, die zwischen jeweils der Anode eines zugehörigen Thyristoreiements und dem gemeinsamen Anschluß des Widerstands 3 und des Kondensators 1 liegen und gegenüber dem Widerstand 12 höher- bzw. niederohmig sind. In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden für die Widerstände in der integrierten Schaltung 2 folgende Widerstandswerte verwendet: 20 KOhm für die Widerstände 3, S und 7,150 Ohm für den Widerstand 11,300 Ohm für den Widerstand 12, 1,2 kOhm für den Widerstand 13 sowie 20 Ohm für den Widerstand 14. Der Kapazitätswert von 033 μΡ für den Kondensator 1 ergibt eine Pausendauer des erzeugten Impulses von Millisekunden sowie eine Impulsdauer von Mikrosekunden.

Im vorliegenden Beispiele hat die Quelle 4 eine Spannung von 12 V.

Die beschriebene Ausführungsform der vorliegenden Erfindung läßt sich vielfältig modifizieren, ohne den Umfang der folgenden Ansprüche zu verlassen. Bspw. kann die Dreieckschaltung aus den Widerständen 12,13 und 14 durch eine entsprechende Sternschaltung ersetzt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Impulsgenerator für Impulse mit geringem Tastverhältnis mit einem Kondensator, der abwechselnd über einen ersten Stromflußweg geladen und über einen zweiten Stromflußweg entladen wird, wobei der zweite Stromflußweg ein erstes Thyristorelement enthält, das mit seiner Anoden-Kathoden-Strecke über dem Kondensator Hegt und von einer vorbestimmten Kondensatorspannung durchgeschaltet und von einem zweiten Thyristorelement gesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerstandsnetzwerk aus einer ersten Widerstandsanordnung (12) zwischen den Anoden der Thyristorelemente Hegt und eine zweite und eine dritte Widersundsanordnung (13 bzw. 14) einen Anschluß des Kondensators (1) mit der Anode des ersten Thyristorelements (5) bzw. der Anode des zweiten Thyriskwelements (8) verbinden, wobei das zweite Thyristoreiemeni als Tnggerspannung die über einer Kathodenlast (10) des ersten Thyristorelements erzeugte Spannung erhält

2. Impulsgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Thyristorelement so angeordnet ist, daß es die Triggerspannung über ein Diodenelement (9) erhält, und das Widerstandsnetzwerk bei durchgeschaltetem zweiten Thyristorelement dem ersten Thyristorelement und dessen Kathodenlast eine Spannung zuführt, die mindestens drei Diodensp;nnungsabfällen entspricht