DE2626123A1 - Waessrige dispersionen von polymerisaten aethylenisch ungesaettigter monomerer mit einem dispergiermittelsystem aus mindestens zwei komponenten - Google Patents

Waessrige dispersionen von polymerisaten aethylenisch ungesaettigter monomerer mit einem dispergiermittelsystem aus mindestens zwei komponenten

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DE2626123A1
DE2626123A1 DE19762626123 DE2626123A DE2626123A1 DE 2626123 A1 DE2626123 A1 DE 2626123A1 DE 19762626123 DE19762626123 DE 19762626123 DE 2626123 A DE2626123 A DE 2626123A DE 2626123 A1 DE2626123 A1 DE 2626123A1
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F2/00Processes of polymerisation
    • C08F2/12Polymerisation in non-solvents
    • C08F2/16Aqueous medium
    • C08F2/22Emulsion polymerisation
    • C08F2/24Emulsion polymerisation with the aid of emulsifying agents
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H19/00Coated paper; Coating material
    • D21H19/36Coatings with pigments
    • D21H19/44Coatings with pigments characterised by the other ingredients, e.g. the binder or dispersing agent
    • D21H19/56Macromolecular organic compounds or oligomers thereof obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds

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Description

  • Wäßrige Dispersionen von Polymerisaten äthylenisch ungesättigter Monomerer mit einem Dispergiermittelsystem aus mindestens zwei Komponenten Wäßrige Dispersionen von Polymerisaten äthylenisch ungesättigter Monomerer, die aus den äthylenisch ungesättigten Monomeren durch Emulsionspolymerisation hergestellt sind, enthalten häufig ein Dispergiermittelsystem aus zwei oder mehr Komponenten Als Emulgiermittel werden häufig sog Seifen, dQhO Alkalisalze von Fettsäuren, Harzseifen, Alkylsulfonate und Alkylsulfate und/oder Anlagerungsprodukte von Alkylenoxiden - wie besonders Äthylenoxid - an Fettalkohole, Fettsäuren und Fettsäureamide oder ferner quartäre Ammonium- bzw; Pyridiniumsalze eingesetzt In vielen Fällen ist es dabei von Vorteil, Gemische derartiger Emulgiermittel aus zwei oder mehr Komponenten einzusetzen Außerdem ist es oft zweckmäßig, noch geringe Mengen Schutzkolloide mitzuverwenden. Emulgatorsysteme dieser Art sind in dem Buch von Houben-Weyl, Methoden der organischen Chemie, Band XIV/1, Makromolekulare Stoffe, Teil 1, Georg-Thieme-Verlag, Stuttgart, 1961, auf den Seiten 191 bis 208 ausführlich beschrieben Den unter Verwendung der bekannten Emulgiermittelsysteme hergestellten wäßrigen Dispersionen von Polymerisaten äthylenisch ungesättigter Monomerer ist gemeinsam, daß sie aufgrund ihres Gehaltes an Emulgiermitteln verhältnismäßig stark zum Schäumen neigen. Dies stört bei der praktischen Anwendung der Dispersionen zum Teil stark, insbesondere wenn die Dispersionen - wie dies zBo bei der Papierstreicherei in zunehmendem Maße der Fall ist - auf schnell laufenden Maschinen verarbeitet werden Man hat daher schon versucht, das Schäumen der Dispersionen durch Zusatz sog schaumbremsender Stoffe zu vermindern. Als schaumbremsende Stoffe hat man z.B. Fettalkohole sowie spezielle Silikone eingesetzt. Derartige Antischaummittel sind jedoch im allgemeinen mit den wäßrigen Polymerisat-Dispersionen nicht hinreichend verträglich, so daß die Lagerstabilität der Gemische sehr zu wünschen übrig läßt. Beispielsweise erhöht sich die Viskosität von wäßrigen Polymerisat-Dispersionen, denen als Antischaummittel Silikone zugesetzt sind, und die Wirkung anderer Antischaummittel nimmt bei der Lagerung ab.
  • Außerdem führen Silikone in Papierstreichmassen häufig zur Bildung von sog. "Fischaugen" auf das gestrichene Papier.
  • Aus der DT-OS 2 012 625 sind außerdem wäßrige Polymerisat-Dispersionen bekannt, die besonders wenig zum Schäumen neigen und diese Eigenschaft auch bei längerer Lagerung nicht verlieren Die Viskosität dieser wäßrigen Polymerisat-Dispersicnen erhöht sich bei der Lagerung nicht und die Dispersionen weisen ein hohes Pigment-Bindevermögen auf.
  • Diese wäßrigen Dispersionen von Polymerisaten äthylenisch ungesättigter Monomerer enthalten als Dispergiermittelsysteme Gemische aus a) Alkali- und/oder Ammoniumsalzen 12 bis 20 Kohlenstoffatome enthaltender Monoalkyl- und Monoalkenylsulfate und b) mindestens 1 Hydroxylgruppe aufweisenden Estern aus mehrwertigen Alkoholen und 12 bis 18 Kohlenstoffatome enthaltenden Fettsäuren.
  • Ein Nachteil dieser Dispersionen ist in der Verseifbarkeit des Esterbestandteils des Dispergiermittelgemisches und in einer gewissen Stabilität von einmal gebildetem Schaum zu sehen.
  • Es wurde nun gefunden, daß wäßrige Dispersionen von Polymerisaten äthylenisch ungesättigter Monomerer, die ein Dispergiermittelgemisch aus a) Alkali- und/oder Ammoniumsalzen 12 bis 20 C-Atome enthaltender Monoalkyl- und Monoalkenylsulfate und b) mindestens 1 Hydroxylgruppe aufweisenden Äthern mehrwertiger Alkohole enthalten, besonders wenig zum Schäumen neigen, wobei einmal gebildeter Schaum besonders rasch vergeht.
  • Die wäßrigen Polymerisat-Dispersionen können z.B. in an sich üblicher Weise durch Emulsionspolymerisation der äthylenisch ungesättigten Monomeren bei den üblichen Temperatur- und Druckbedingungen hergestellt werden. Als äthylenisch ungesättigte Monomere für die Herstellung der neuen Dispersionen kommen beispielsweise Mono-und Diolefine, wie Äthylen, Butadien, Isopren und Chloropren, olefinisch ungesättigte Carbonsäureester, wie Acryl- und Methacrylsäureester von 1 bis 12 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkanolen oder Vinylester von 2 bis 20 Kohlenstoffatome enthaltenden Fettsäuren, Vinyl- und Vinylidenhalogenide, wie besonders Vinylchlorid und Vinylidenchlorid, vinylaromatische Verbindungen, wie Styrol, X-Methylstyrol und Vinyltoluole, Gemische derartiger Monomerer sowie Gemische solcher Monomerer mit oC,ß-oMSinisch ungesättigter Mono-und Dicarbonsäure, wie besonders Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure, Fumarsäure und Itaconsäure, sowie deren Amide, N-Methylolamide, N-Alkoxymethylamide und Nitrile, wie besonders Acrylamid, Methacrylamid, Maleinimid, Itaconsäurediamid, N-Methylolmethacrylamid, N-Methylolacrylamid, N-Methoxymethylacrylamid, N-n-Butoxymethylacrylamid, N-Methoxymethylmethacrylamid, Methylen-bis-acrylamid, Acrylnitril und Methacrylnitril in Frage. Der Anteil derartiger Comonomerer mit reaktiven Gruppen, z.B. Carboxylgruppen, in den Mischpolymerisaten beträgt im allgemeinen 0,2 bis 15, vorzugsweise 1 bis 10, Gewichtsprozent, bezogen auf die Polymerisate. Der Anteil an Acrylnitril liegt häufig auch höher als 15 Gewichtsprozent, bezogen auf die Polymerisate, z.B. bei 50 oder 60 Gewichtsprozent. Als Comonomere kommen in untergeordneten Mengen, besonders 0,2 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf die Polymerisate, auch Glykolmonoacrylat und -diacrylat, Butandiol-1,4-diacrylat, Butandiol-1,4-monoacrylat und 5-Chlor-2-hydroxypropylacrylat und -methacrylat in Betracht.
  • Als Beispiele für äthylenisch ungesättigte Carbonsäureester, die für die Polymerisate von besonderem Interesse sind, seien Methylacrylat, thylacrylat und -methacrylat, Isopropylacrylat, n-Butylacrylat, Isobutylacrylat, tert.-Butylacrylat, 2-Äthylhexylacrylat und -methacrylat, Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinyllaurat, Vinylstearat und Vinylester verzweigter gesättigter Carbonsäuren, z.B.
  • von Pivalinsäure, genannt. Von besonderem Interesse sind solche wäßrige Polymerisat-Dispersionen mit dem neuen Dispergiermittelsystem, die Polymerisate bzw. Mischpolymerisate enthalten, die sich von Acryl- und/oder Methacrylsäureestern 1 bis 8 Kohlenstoffatome enthaltender Alkanole und/oder von Vinylestern 2 bis 12 Kohlenstoffatome enthaltender gesättigter Monocarbonsäuren oder von Gemischen aus Butadien mit Styrol und/oder Acrylnltril ableiten und die vorzugsweise 0,5 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf die Polymerisate, 3 bis 5 C-Atome aufweisende ;Qg,ß-olefinisch ungesättigte Carbonsäuren der obengenannten Art einpolymerisiert enthalten.
  • Als Komponente (a) des Dispergiermittelsystems sind Alkali- und/ oder Ammoniumsalze 12 bis 20 Kohlenstoffatome enthaltender Monoalkylsulfate und Monoalkenylsulfate geeignet. Besonders bewährt haben sich Gemische derartiger Salze von 12 bis 18 Kohlenstoffatome enthaltenden Monoalkyl- und Monoalkenylsulfaten, die eine Jodzahl von 0 bis 100, vorzugsweise von 20 bis 80, haben.
  • Die als Komponente (b) des Dispergiermittelsystems geeigneten Äther aus mehrwertigen Alkoholen haben im allgemeinen einen HLB-Wert (bestimmt nach W.C. Griffin, J.Soc.Cosm.Chem., 1, 311 (1949)) von 2 bis 8. Vorzugsweise leiten sie sich von 2- bis 6-wertigen Alkoholen ab, wobei 2 bis 6 Kohlenstoffatome enthaltende Alkohole von besonderem Interesse sind. Bevorzugt sind die Äther der mehrwertigen Alkohole, die nach dem Verfahren der Patentanmeldung P 24 55 287.2 (O.Z. 30 991) durch Umsetzen von gesättigten oder ungesättigten Fettalkoholen mit 10 bis 22 C-Atomen, vorzugsweise 16 bis 20 C-Atomen, mit Epichlorhydrin im Molverhältnis 1:0,5 bis 1:1,5, vorzugsweise etwa 1:1 und Umsetzen der erhaltenen Glycidyläther mit mehrwertigen Alkoholen, die 2 bis 6 C-Atome und 2 bis 6 Hydroxylgruppen enthalten, im Molverhältnis Glycidyläther zu Alkohol wie 1:0,5 bis 6,o in Gegenwart von Säuren oder Basen hergestellt sind. Anstelle der mehrwertigen Alkohole können auch deren Monoäther mit Fettalkoholen, die 10 bis 22 C-Atome enthalten, eingesetzt werden. Bevorzugte Ausgangsprodukte für die Herstellung der Ätherkomponente (b) sind Fettalkohole mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen, wie Oleylalkohol, Stearylalkohol, Cetylalkohol, Linolenylalkohol, Myristylalkohol, Laurylalkohol, Talgfettalkohol, die technisch hergestellten Alkoholgemische wie 020 bis C22-Alfol, C bis C18-Alfol, 017 bis 019 -Oxoalkohol und C9bis C1l-Oxoalkohol. Selbstverständlich können auch Gemische der Alkohole vor allem auch der natürlich vorkommenden obengenannten Alkohole verwendet sein. Als mehrwertige Alkohole mit 2 bis 6 C-Atomen und 2 bis 6 Hydroxylgruppen und deren Mol äther seien beispielsweise Diäthylenglykol, Dipropylenglykol, Butandiol-1,4, Butantriol-1,2,4, Glycerin, Trimethylolpropan, Sorbit, Sorbitan, Neopentylglykol, Pentaerythrit und die Monoäther dieser mehrwertigen Alkohole, vorzugsweise die des Glycerins, mit Stearylalkohol, Oleylalkohol, z.B. 1-Oleyloxipropan-diol-2,3 genannt. Als Komponente (b) geeigneter, mindestens 1 Hydroxylgruppe aufweisender Ather ist beispielsweise das Umsetzungsprodukt von Glycidyloleyläther mit Glycerin (im Molverhältnis 1:1) zu nennen. Vorzüglich geeignet sind auch Alkoxylierungsprodukte, besonders Umsetzungsprodukte mit Athylenoxid dieser nach der DT-OS 2 455 287 hergestellten Emulgatoren.
  • Die Menge des Dispergiermittelgemisches liegt im üblichen Bereich, z.B. zwischen 0,1 und 10 Gewichtsprozent des Dispergiermittelgemisches, vorzugsweise zwischen 0,5 und 5 Gewichtsprözent, bezogen auf die Menge des Polymerisats bzw. der Monomeren. Das Mengenverhältnis der Komponente (a) zur Komponente (b) des Dispergiermittelgemisches kann in weitem Bereich variiert werden. Es liegt im allgemeinen zwischen 1:10 und 10:1 und vorzugsweise zwischen 3:1 und 1:5. Es ist nicht erforderlich, daß die Komponente (b) bei der Herstellung der wäßrigen Dispersionen durch Emulsionspolymerisation vom Beginn der Polymerisation an im Reaktionsgemisch vorliegt. Sie kann vielmehr während der Polymerisation oder in manchen Fällen auch nach Beendigung der Polymerisation zugesetzt werden. Im allgemeinen ist es aber von Vorteil, wenn auch die Komponente (b) während der Polymerisation im Reaktionsgemisch enthalten ist.
  • Die neuen Dispersionen neigen auch nach längerer Lagerung besonders wenig zum Schäumen und übertreffen hierin die bekannten wäßrigen Polymerisat-Dispersionen beachtlich. Eine Erhöhung der Viskosität der neuen wäßrigen Polymerisat-Dispersionen bei der Lagerung findet praktisch nicht statt. Die neuen Dispersionen haben ein ausgezeichnetes Pigment-Bindevermögen und zeigen im Gemisch mit den üblichen Pigmenten, auch Satinweiß, sehr gute Viskositätsbeständigkeit und Scherbeständigkeit. Bei geeigneter Zusammensetzung des Polymerisats, dessen Glastemperatur dann vorzugsweise unterhalb 20 0C liegt, können die neuen Dispersionen mit besonderem Vorteil als Bindemittel für Papierstreichmassen, gegebenenfalls im Gemisch mit natürlichen Bindemitteln, wie Kasein oder Stärke, in den üblichen Mengen eingesetzt werden. Gegenüber den gleichfalls besonders wenig zum Schäumen neigenden wäßrigen Polymerisat-Dispersionen der DT-OS 2 021 623 unterscheiden sich die erfindungsgemäßen neuen Dispersionen insbesondere dadurch, daß einmal gebildeter Schaum viel weniger stabil ist, d.h. viel rascher wieder zerfällt als bei den bekannten Dispersionen. Außerdem neigen die als Dispergiermittelkomponente (b) bei den neuen Dispersionen verwendeten äther praktisch nicht zum Verseifen, während die als Dispergieren mittelkomponente (b) der Dispersion der DT-OS 2 021 623 eingesetzten Ester in manchen Fällen verseifen können.
  • Die in dem folgenden Beispiel angegebenen Teile und Prozente beziehen sich auf das Gewicht.
  • Beispiel Zulauf I: Man emulgiert 495 Teile n-Butylacrylat, 387 Teile Styrol und 18 Teile Acrylsäure in einem Gemisch aus 450 Teilen Wasser, 18 Teilen Tetranatriumpyrophosphat, 45 Teilen einer 20neigen wäßrigen Lösung eines Gemisches aus C16-Cl8-Monoalkyl- und Monoalkenylsulfaten einer Jodzahl von 45 bis 50 (= Emulgator A) und 0,5 Teile eines nach den Angaben von Beispiel 1 der DT-OS 2 455 991 hergestellten Umsetzungsprodukts aus gleichen molaren Teilen Glycerin und Oleylglydicyläther (= Emulgator B).
  • Zulauf II: 6,5 Teile Kaliumperoxidisulfat werden in 200 Teilen Wasser gelöst.
  • Ein Gemisch aus 140 Teilen Zulauf I, 40 Teilen Zulauf II und 240 Teilen Wasser wird auf 8500 erwärmt und 15 Minuten bei dieser Temperatur gerührt. Zu dieser Vorlage fügt man den Rest von Zulauf I in 2,5 Stunden und den Rest von Zulauf II in 2,75 Stunden unter Rühren und rührt anschließend noch 2 Stunden bei 850C weiter. Nach dem Abkühlen stellt man den pH-Wert der Dispersion durch Zugabe von Ammoniakwasser auf 8 und erhält eine Copolymerisat-Dispersion eines Feststoffgehalts von 49.8, Zur Prüfung des Schaumverhaltens werden 50 ml der Dispersion mit 50 ml Wasser verdünnt und in einem 250 ml Meßzylinder 20mal senkrecht auf und ab geschüttelt. Der gebildete Schaum wird sofort und nach 24 Stunden gemessen. Sein Rest beträgt nach 24 Stunden O ml ( 0.
  • Das gleiche Ergebnis erhält man auch, wenn man anstelle des Emulgators B ein in üblicher Weise hergestelltes Umsetzungsprodukt aus 1 Mol Emulgator B und 0,5 Mol Äthylenoxid (= Emulgator C) oder aus 1 Mol Emulgator B und 1 Mol Athylenoxid (= Emulgator D) einsetzt.
  • Dagegen erhält man zum Vergleich eine wäßrige Dispersion eines Copolymerisates aus den gleichen Monomeren, deren Schaumrest nach dem Schütteln nach 24 Stunden 16% beträgt, wenn man bei der Herstellung der Dispersion anstelle des Emulgators B eine gleiche Menge von Sorbitanmonostearat gemäß der DT-OS 2 021 625 verwendet und sonst gleich arbeitet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Wäßrige Dispersionen von Polymerisaten äthylenisch ungesättigter Monomerer mit einem Dispergiermittelsystem aus mindestens zwei Komponenten, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Dispergiermittelsystem Gemische aus (a) Alkali- und/oder Ammoniumsalzen 12 bis 20 Kohlenstoffatome enthaltender Monoalkyl- und Monoalkenylsulfate und (b) mindestens 1 Hydroxylgruppe aufweisenden Athern mehrwertiger Alkohole enthalten.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von wäßrigen Dispersionen von Polymerisaten äthylenisch ungesättigter Monomerer durch Polymerisation der Monomeren in wäßriger Emulsion in Gegenwart von Dispergiermittelsystemen aus mindestens zwei Komponenten, dadurch gekennzeichnet, daß man als Dispergiermittelsysteme Gernische aus (a) Alkali- und/oder Ammoniumsalzen 12 bis 20 Kohlenstoffatome enthaltender Monsalkylsuliate und Monoalkenylsulfate und (b) mindestens 1 Hydroxylgruppe aufweisenden äthern mehrwertiger Alkohole verwendet.
  3. 3. Verwendung von wäßrigen Dispersionen von Polymerisaten mit Glastemperaturen unterhalb 200C aus äthylenisch ungesättigten Monomeren, die nach Anspruch 2 hergestellt sind, als Bindemittel für Papierstreichmassen
DE19762626123 1976-06-11 1976-06-11 Waessrige dispersionen von polymerisaten aethylenisch ungesaettigter monomerer mit einem dispergiermittelsystem aus mindestens zwei komponenten Withdrawn DE2626123A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0084808A1 (de) * 1982-01-23 1983-08-03 Röhm Gmbh Papierstreichmasse
US7544733B2 (en) 1996-09-06 2009-06-09 Orica Australia Pty Ltd. Stain resistant water-borne coating composition

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EP0084808A1 (de) * 1982-01-23 1983-08-03 Röhm Gmbh Papierstreichmasse
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