DE2625741A1 - Abstimmschaltung fuer hochfrequenzempfangsgeraete - Google Patents

Abstimmschaltung fuer hochfrequenzempfangsgeraete

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DE2625741A1
DE2625741A1 DE19762625741 DE2625741A DE2625741A1 DE 2625741 A1 DE2625741 A1 DE 2625741A1 DE 19762625741 DE19762625741 DE 19762625741 DE 2625741 A DE2625741 A DE 2625741A DE 2625741 A1 DE2625741 A1 DE 2625741A1
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J5/00Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
    • H03J5/02Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings
    • H03J5/0245Discontinuous tuning using an electrical variable impedance element, e.g. a voltage variable reactive diode, in which no corresponding analogue value either exists or is preset, i.e. the tuning information is only available in a digital form

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  • Computer Hardware Design (AREA)
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  • Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)

Description

  • Abstimmschaltung für Hochfrequenzempfangsgeräte
  • (Zusatz zu P 25 33 072.7) In der Hauptanmeldung ist eine Abstimmschaltung für Hochfrequenzempfangsgeräte mit einem Überlagerungsoszillator angegeben, dessen Frequenz durch eine AbsWimmspannung zur Abstimmung auf gewünschte Sender veränderbar ist. Zur Erzeugung der Abstimmspannung, die eine Gleichspannung ist, ist eine Vergleichsschaltung vorgesehen, der zwei Zahlen zum Vergleich zugeführt werden. Die erste Zahl ist der Zählerstand einer die Schwingungen des Uberlagerungsoszillators unter Berücksichtigung der Zwischenfrequenz periodisch zählenden Zähleinrichtung und stellt demnach die Empfangsfrequenz (oder gegebenenfalls den Empfangskanal) dar. Die zweite Zahl wird dem Vergleicher über eine Eingabetastatur mit nachgeschaltetem Codierer zugeführt und kennzeichnet den gewünschten Sender, auf den abgestimmt werden soll.
  • Der Vergleich erfolgt im Multiplexbetrieb, so daß nur ein einziger, für den Vergleich nur einer Stelle der Zahlen geeigneter Vergleicher vorgesehen ist, dem die miteinander zu vergleichenden Stellen (Ziffern) der beiden Zahlen jeweils nacheinander, beginnend mit der der höchsten Wertigkeit zugeordneten Stelle, zugeführt werden.
  • Wenn bei der beschriebenen Abstimmschaltung die beiden Zahlen ungleich sind, wird die Abstimmspannung und damit die Frequenz des Überlagerungsoszillators so lange verändert, bis die durch die eingegebene Zahl gekennzeichnete Frequenz erreicht ist. Dabei ist die die Abstimmspannung beeinflussende Größe' d.
  • h. die Änderungsgeschwindigkeit'relativ groß, wenn alle Stellen - also alle Ziffern - der beiden zu vergleichenden Zahlen ungleich sind. Die Anderungsgeschwindigkeit wird umso kleiner, je mehr Stellen der beiden Zahlen - beginnend mit der der höchsten Wertigkeit zugeordneten Stelle - einander gleich sind.
  • Bei Gleichheit aller Stellen erfolgt keine Änderung der Frequenz mehr. Die Abstimmgeschwindigkeit wird also umso geringer, je mehr Stellen einander gleich sind. Diese Abstufung ergibt sich durch die in der Hauptanmeldung vorgesehene Auswerteschaltung. Die Abstufung beträgt dort 1:n (n = Stellenzahl, z.B. 5).
  • Es hat sich nun gezeigt, daß der Abstlmmvorgang dabei relativ lange dauert, was von einer Bedienungsperson als nachteilig empfunden wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Abstufung der Geschwindigkeit zu ermöglichen, mit der die Zeitdauer des Abstimmvorganges verkürzt ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
  • Bei der Erfindung wird also bei Gleichheit einer oder mehrerer Stellen festgestellt, welche Stelle bzw. welche Stellen der beiden Zahlen gleich sind. Die Vergleichsergebnisse werden in einem Speicher gespeichert und einer Verstärkerschaltung übermittelt, welche die Abstimmspannung in Richtung auf die Frequenz des gewünschten Senders verändert. Die Abstimmgeschwindigkeit ist groß, solange alle Ziffern der beiden Zahlen einander ungleich sind. Sie verringert sich in dem Maße, in dem die Anzahl der einander gleichen Stellen der beiden Zahlen größer wird. Die verschiedenen Abstimmgeschwindigkeiten werden dadurch erreicht, daß die Ansteuerung der Verstärkerschaltung von den Ausgängen des Speichers her über Widerstände unterschiedlicher Größe erfcigt, so daß in Abhängigkeit der Anzahl der einander gleichen Stellen verschieden große Ströme zur Verstärkerschaltung fließen, die damit unterschiedliche Abstimmgeschwindigkeiten bewirkt.
  • Zwar tritt diese Verringerung der Abstimmgeschwindigkeit auch bei der in der Hauptanmeldung beschriebenen Abstimmschaltung auf, jedoch sind dort die Verhältnisse zwischen den verschiedenen Geschwindigkeitsstufen nur gering. Der Grund hierfür besteht darin, daß die die Frequenzänderung bewirkende Abstimmspannung mittels eines integriergliedes aus solchen Impulsen erzeugt wird, die sich pro Zeiteinheit nur um z.B. 1:5 entsprechend der Stellenzahl ändern. Die Gleichspannung am Ausgang des Integriergliedes kann deshalb nur Werte entsprechend einer linearen Abstufung O, 1, 2 ... n annehmen.
  • Demgegenüber wird die Abstimmspannung bei der Erfindung nicht direkt aus der Anzahl von in einer Zeiteinheit auftretenden Impulsen gewonnen. Vielmehr werden die nacheinander festgestellten Gleichergebnisse.der Stellen der beiden Zahlen einzeln gespeichert.
  • Man kann dadurch den einzelnen Gleichheitsergebnissen beliebig unterschiedliche Geschwindigkeitsstufen zuordnen und den Abstimmvorgang optimieren.
  • Durch die Zeitschrift "Funkschau" 1974, Heft 3, Seite 93 ist-es zwar an sich bekannt, einzelnen Dekaden bei der Erzeugung der Abstimmspannung durch Vergleich zweier Zahlen unterschiedliche Wertigkeiten zuzuordnen, jedoch erfolgt dort der Vergleich der beiden Zahlen nicht im Multiplexbetrieb, sondern im Parallelbetrieb. Es ist deshalb für jede Dekade ein eigener Vergleicher erforderlich, so daß die bekannte Abstimmschaltung sehr aufwendig ist. Die Erfindung zeigt, wie eine Abstufung mit einer Multiplexvergleichsschaltung erreicht werden kann.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnung naher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die graphische Darstellung von Multiplexsignalen, die für den Multiplexbetrieb beim Vergleich benötigt werden, Fig. 2 den zeitlichen Verlauf einer Abstimmspannung U in Abhängigkeit von der Zeit t, wobei zur Erläuterung zur Wahl der Abstimmgeschwindigkeit Meßzyklen eingetragen sind, Fig. 3 das Prinzipschaltbild einer Ausführungsform der Erfindung, Fig. 4 die graphische Darstellung eines mit verschiedenen Geschwindigkeiten erfolgenden Abstirmvorganges, Fig. 5 einen ausführlicheren Schaltungsauszug aus Fig. 3 und Fig. 6 eine mögliche Ansteuerung der Verstärkerschaltung durch einen Speicher.
  • In Fig. 1 sind beispielsweise fünf Multiplexsignale MPX1 - MPX5 gezeigt, wie sie für den Multiplexbetrieb beim Vergleich zweier Zahlen mit fünf Stellen (Ziffern) benötigt werden. Sie können z.B. durch eine logische "0" gekennzeichnet sein und treten zeitlich nacheinander auf, wodurch die dargestellte Impulsfolge zeitlich versetzter Impulse entsteht. Innerhalb der Zeitdauer von t1 bis t2 des ersten Multiplexsignals MPX1 wird die erste Stelle (höchste Wertigkeit) der Zahl für die Empfangsfrequenz mit der ersten einer über eine Eingabeeinrichtung eingegebenen Zahl verglichen. Während des zweiten Multiplexsignals MPX2 erfolgt der Vergleich der nächstniedrigeren Stelle usw., bis innerhalb des Multiplexsignals MPX5 die letzten Stellen mit der niedrigsten Wertigkeit miteinander verglichen werden. Nach fünf Multiplexphasen MPX1 bis MPX5 ist ein vollständiger Vergleich der beiden Zahlen abgeschlossen. Die gezeigten Multiplexsignale können beispielsweise mit Hilfe eines Schieberegisters erzeugt werden.
  • An Hand von Fig. 2 wird zu Aet" 4ç die Zeitdauer der fünf Multiplexsignale MPX1 bis MPX5 wichtig für die Wahl der Abstimmgeschwindigkeiten ist. In Fig. 2 ist die zeitliche Änderung einer Abstimmspannung U zur Veränderung der Frequenz des eingangs erwähnten Überlagerungsoszillators aufgetragen. Durch die senkrechten Striche auf der Spannungskurve sind die einzelnen Meßzyklen des Zählers angedeutet, der die Schwingungen des Überlagerungsoszillators unter Berücksichtigung der Zwischenfrequenz zählt und dessen Zählerstand mit der eingegebenen Zahl verglichen werden soll. Dabei ist nun zu beachten, daß die Zählung der Oszillatorschwingungen periodisch erfolgt und Zählergebnisse immer nur zu bestimmten Zeitpunkten vorliegen.
  • Auf der Spannungskurve in Fig. 2 ist außerdem ein dick eingezeichneter Bereich A zu erkennen, der hier kleiner als ein Meßzyklus gewählt ist. Innerhalb dieses Bereiches A bleibt das Zählergebnis deshalb unverändert. Der Bereich A umfaßt gerade einen Schritt der letzten aufzulDsenden Stelle, da beispielsweise der Spannung am Anfang des Bereiches (Teiles) A die Frequenz 90,0 MHz und am Ende die Frequenz 90,1 MHz zugeordnet ist.
  • Es ist ersichtlich, daß die Abstimmgeschwindigkeit nicht so groß gewählt werden darf, daß sich die Oszillatorfrequenz innerhalb eines Meßzyklusses mehr als um diesen Bereich A ändert, da sonst der Gleichpunkt der beiden Zahlen nicht mit Sicherheit erreicht werden kann. Es besteht also die Bedingung, daß der Meßzyklus kleiner sein muß als derjenige Bereich, welcher dem entsprechenden Dekadenschritt (A) zugeordnet ist. Das bedeutet, daß in Fig. 2 die Durchlaufzeit für den Dekadenschritt der letzten Stelle größer als der Meßzyklus sein muß, um ein Gleichergebnis zu erzielen. Bei einem Meßzyklus von beispielsweise 10 ms, einem Abstimmnngsbereich von 20 MHz und einer Schrittweite von 10 kHz würde sich demnach für eine Abstimmung über den gesamten Abstimmungsbereich eine Abstimmzeit von 20 Sekunden ergeben. Durch die Erfindung ist es möglich, diese Zeit auf Bruchteile von Sekunden zu verkürzen. Zwar muß auch hier die oben genannte Bedingung eingehalten werden, jedoch kann die Durchlaufzeit bei den Dekaden höherer Wertigkeit größer gewählt werden, weil diese auf der Spannungskurve in Fig. 2 weiter auseinander liegen. Deshalb ist die erste Stufe der Abstimmgeschwindigkeit groß, wenn alle Stellen der beiden Zahlen ungleich sind. Bei Gleichheit nur der ersten Stellen wird mit einer verringerten zweiten Geschwindigkeit unter Beachtung der oben erwähnten Bedingung abgestimmt usw..
  • In dem in Fig. 3 gezeigten Prinzipschaltbild werden von einer Antenne 1 die hochfrequenten Schwingungen empfangen und einem Hochfrequenzempfangsgerät z.B. einem Rundfunkempfänger 2 zugeführt. Es enthält unter anderem einen Uberlagerungsoszillator 3, dessen Frequenz mittels einer nicht dargestellten Kapazitätsdiode veränderbar ist, indem diese mit einer Abstimmspannung angesteuert wird. Es ist weiterhin eine Zähleinrichtung 4 vorgesehen, welche die Schwingungen des Überlagerungsoszillators 3 unter Berücksichtigung der Zwischenfrequenz periodisch zählt.
  • Der Zählerstand stellt demnach den Wert der Empfangsfrequenz dar. Auf einer Anzeige 5 kann das Ergebnis der Zähleinrichtung 4 digital dargestellt werden. Die Ansteuerung der Anzeige 5 kann im Multiplexbetrieb erfolgen, wobei die darzustellenden Ziffern zeitlich nacheinander zur Anzeige 5 geführt werden. Für diesen Mültiplexbetrieb stehen die bereits an Hand von Fig. 1 erwähnten Multiplexsignale MPX1 bis NPX5 zur Verfügung.
  • Zum Zwecke der Abstimmung auf einen bestimmten Sender wird über eine Eingabetastatur 8 (oder eine sonstige Eingabeeinrichtung) die den gewünschten Sender kennzeichnende Zahl eingegeben, und zwar beginnend mit der Ziffer der höchsten Wertigkeit. Lautet die Zahl beispielsweise 95,7, wird also zunächst die neun, dann die fünf und danach die sieben eingegeben. Die Ziffern der eingegebenen Zahl gelangen über einen Codierer 7 zu einem Zwischenspeicher 7a und vor dort aus nacheinander zu einem Vergleicher 6. Der Codierer 7 wandelt die Ziffern beispielsweise in einen BCD-Code um, in dem auch der Zählerstand der Zähleinrichtung 4 vorliegt.
  • Dem Vergleicher 6 werden nacheinander auch die Ziffern des Zählerstandes der Zähleinrichtung 4 zugeführt. Der Vergleich der beiden Zahlen erfolgt im Multiplexbetrieb, das heißt es werden zeitlich nacheinander die einander entsprechenden Ziffern der beiden Zahlen miteinander verglichen, wobei der Vergleich mit der Ziffer der höchsten Wertigkeit beginnt.
  • Der Vergleicher 6, beispielsweise ein handelsüblicher 4-Bit-Vergleicherist mit drei Ausgängen versehen, denen die möglichen Vergleichsergebnisse "Gleichheit der Ziffern", "Ziffer der ersten Zahl größer als Ziffer der zweiten Zahl" und "Ziffer der ersten Zahl kleiner als Ziffer der zweiten Zahl" zugeordnet sind. Die beiden zuletzt genannten Ausgänge steuern ein Flip-Flop 20 an, dessen jeweilige stabile Lage die Richtung der Änderung der Abstimmspannung bestimmt. Der zuerst genannte Ausgang des Vergleichers 6 führt über eine Torschaltung 19 und einen Codierer 9 zu einem Speicher 10. Der Speicher 10 enthält für jede Stelle der miteinander zu vergleichenden Zahlen eine Speichermöglichkeit z.B. je eine Speicherzelle, von denen keine gesetzt ist, wenn alle Stellen der beiden Zahlen gleich sind.
  • Wie weiter unten an Hand von Fig. 5 näher erläutert wird,.erfolgt eine Auswertung des Vergleichs in der Weise, daß zunächst nur die Gleichheit der Stellen der höchsten Wertigkeit ausgewertet wird. Erst wenn die ersten (höchsten) Stellen einander gleich sind, erfolgt eine Auswertung des Vergleichs der zweiten Stelle usw.. Wenn beispielsweise zufällig zu Beginn nur die dritten Stellen übereinstimmen, wird diese Ubereinstimmung nicht gewertet, weil die vorhergehenden Stellen noch voneinander abweichen.
  • Jede der Speicherzellen des Speichers 10 ist über ae einen Widerstand 11 bis 15 von unterschiedlichem Wert mit der Verstärkerschaltung 16 verbunden, die einen Auflade- bzw. Entladestrom für einen Kondensator 17 erzeugt. Die an dem Kondensator 17 auftretende Gleichspannung ist die Abstimmspannung, die dem Uberlagerungsoszillator 3 zur Veränderung seiner Frequenz über eine Leitung 18 zugeführt wird. Als Verstärkerschaltung 16 kann beispielsweise der integrierte Baustein CA 3080 (RCA) verwendet werden. Es handelt sich hier um einen Verstärker, der den ihm über einen der Widerstände 11 bis 15 zugeführten Strom überträgt und damit den Kondensator 17 speist. Die Stromrichtung wird durch den Zustand des bereits erwähnten Flip-Flops 20 bestimmt, das ebenfalls die Verstärkerschaltung 16 ansteuert.
  • Es sei angenommen, daß mindestens die ersten Stellen, der beiden dem Vergleicher 6 zugeführten Zahlen ungleich sind. In diesem Fall ist die erste Speicherzelle des Speichers 10 gesetzt. An den Ausgängen der Speicherzellen tritt im gesetzten Zustand ein bestimmter Spannungspegel auf; im ungesetzten Zustand ist die Spannung null. Der Verstärkerschaltung 16 wird nun über den Widerstand 11 ein relativ großer Strom zugeführt. Da die anderen Speicherzellen nicht gesetzt sind, fließt über die Widerstände 12 bis 15 kein Strom (selbst wenn auch durch die Widerstände 12 bis 15 ein Strom fließen würde, würde sich der insgesamt zur Verstärkerschaltung 16 fließende Strom nicht nennenswert ändern, da die Widerstände 12 bis 15 größer als der Widerstand 11 sind). Die Abstimmung erfolgt mit der größten Geschwindigkeit. Wird nun die Gleichheit der ersten (höchsten) Stellen festgestellt, so wird die zweite Speicherzelle des Speichers 10 gesetzt. Nunmehr fließt nur durch den Widerstand 12 ein Strom in die Verstärkerschaltung 16. Da der Widerstand 12 größer als der Widerstand 11 gewählt ist, ist der Strom geringer, so daß mit einer verringerten Geschwindigkeit abgestimmt wird. Die Widerstände 11, 12, 13, 14 und 15 verhalten sich z.B.
  • wie 1:10:100:1000:10000. Die Abstimmgeschwindigkeit hat sich hier also um den Faktor 10 verringert.
  • Wird nun die Gleichheit sowohl der ersten als auch der folgenden zweiten Stelle erreicht, so wird die dritte Speicherzelle des Speichers 10 gesetzt und es fließt nur ein Strom über den Widerstand 13 zur Verstärkerschaltung 16. Dabei tritt wiederum eine Verringerung der Abstimmgeschwindigkeit um den Faktor 10 auf.
  • Bei Gleichheit aller Stellen sind die Ausgänge aller Speicherzellen offen, d.h. es'fließt kein Strom mehr in die Verstärkerschaltung 16; die Abstimmgeschwindigkeit ist null.
  • In Fig. 4 ist die Abstimmung mit verschiedenen Geschwindigkeitsstufen graphisch dargestellt. Auf der Spannungskurve S (Abhängigkeit der Abstimmspannung U von der Zeit t) sind durch die dick gezeichneten Striche die einzelnen Meßzyklen angedeutet. Die längeren dünnen Striche auf der Spannungskurve S stellen die Dekadenschritte dar. Es soll beispielsweise auf den Sollpunkt 9,39 (das ist die über die erwähnte Eingabetastatur eingegebene Zahl) abgestimmt werden, und zwar ausgehend von einem Zahlenwert der Empfangsfrequenz der kleiner als 9,39 ist.
  • Solange beim Vergleich Ungleichheit aller Stellen festgestellt wird, erfolgt die Abstimmung mit einer ersten großen Geschwindigkeitsstufe bis zum Punkt B. An dieser Stelle wird erstmals die Gleichheit der ersten Stellen festgestellt, weil hier die erste stelle des Zählerstandes erstmals eine neun ist. Von diesem Punkt an wird nun mit einer um den Faktor zehn verringerten Geschwindigkeit weiter abgestimmt. Da in dem gezeigten Beispiel außerdem der Punkt B über dem Sollpunkt liegt, ergibt die Auswertung des Vergleichs, daß die zweite Stelle des Zählerstandes größer als die zweite Stelle des Sollpunktes ist. Es findet deshalb eine Umkehr der Abstimmrichtung statt.
  • Zur besseren Darstellung ist in Fig. 4 der zwischen den Punkten C und B liegende Bereich unterhalb der Spannungskurve S vergrößert dargestellt. Innerhalb dieses Bereiches erfolgt die Abstimmung mit der zweiten niedrigeren Geschwindigkeitsstufe, bis am Punkt D die Gleichheit auch der zweiten Stellen festgestellt wird. Es erfolgt hier ein zweiter Halt und wieder eine Umkehr der Abstimmrichtung. Die weitere Abstimmung, die zur Gleichheit der letzten Stelle führen soll, erfolgt wiederum mit einer um den Faktor 10 verringerten Geschwindigkeit (in Fig. 4 nicht mehr dargestellt). Es ist zu erkennen, daß zur Einhaltung der bei der Beschreibung von Fig. 2 erläuterten Bedingung die Meßzyklen jeweils kleiner sind als die Dekadenschritte.
  • In Fig. 5 ist ein ausführlicheres Prinzipschaltbild eines Schaltungsteils aus Fig. 3 dargestellt. Der 4-Bit-Vergleicher 6 wird von der Zähleinrichtung und von der Eingabeeinrichtung jeweils über vier Leitungen angesteuert, da die einzelnen Ziffern im BCD-Code durch je vier Bits dargestellt werden. Die beiden den Vergleichsergebnissen "größer" und "kleiner" zugeodneten Ausgänge 24 und 25 sind über je ein NOR-Gatter 26, 27 mit dem Flip-Flop 20 verbunden. Jedem der beiden genannten Vergleichsergebnisse ist ein stabiler Kippzustand des Flip-Flops 20 zugeordnet. Bei Gleichheit der dem Vergleicher 6 zugeführten Ziffern tritt an dem Ausgang 23 eine logische "1" auf, die über einen Inverter 22 zur Torschaltung 19 geführt wird. Diese wird von einem NOR-Gatter 34 so beeinflußt, daß die am Ausgang 23 des Vergleichers 6 bei Gleichheit auftretende logische 1 nur unter bestimmten Voraussetzungen von einem Speicher 32 übernommen wird. Wie bereits erwähnt, wird zunächst immer erst die Gleichheit der ersten, d.h. der höchsten Stelle hergestellt. Erst wenn die ersten Stellen der beiden Zahlen einander gleich sind'erfolgt eine Auswertung des Vergleichs der zweiten Stelle. Die Gleichheit einer beliebigen Stelle soll demnach immer nur dann für die Erzeugung der Abstimmspannung ausgewertet werden, wenn alle vorhergehenden Stellen ebenfalls gleich sind. Wenn beispielsweise zufällig nur die dritten Stellen der beiden Zahlen übereinstimmen, so soll diese Übereinstimmung nicht ausgewertet werden, weil die vorhergehenden Stellen noch voneinander abweichen.
  • Diese Bedingung wird wie folgt erreicht. Es sei angenommen, daß die erste Stelle der dem Vergleicher 6 vom Zähler zugeführten Zahl mit der ersten Stelle der über die Eingabevorrichtung eingegebenen Zahl übereinstimmt. Am Ausgang 23 erscheint eine logische "1", die über den Inverter 22 als logische 'tor' dem einen Eingang des NOR-Gatters 33 zugeführt wird. Der andere Eingang des NOR-Gatters 33 ist mit dem Ausgang des NOR-Gatters 34 verbunden.
  • Dessen oberer Eingang wird über einen Inverter 21 von dem Multiplexsignal der ersten'Stelle, also der logischen "0" der MPX-Phase MPX1, angesteuert. Der untere Eingang des NOR-Gatters 34 ist mit dem Ausgang des Speichers 32 verbunden. Das Tor 19 läßt so eine "1"-Information nur dann durch, wenn entweder vom Inverter 21 oder vom Ausgang des Speichers 32 eine 1 zum NOR-Gatter 34 gelangt, d.h. entweder der Vergleich der ersten Stellen stattfindet oder das vorherige in dem Speicher 32 übernommene Vergleichsergebnis positiv war.
  • Der Speicher 32 wird während jeder der MPX-Phasen MPX1 bis MPX5 mit je einem Taktimpuls (Setz- bzw. Ladeimpuls) angesteuert.
  • Wenn der Vergleich der ersten Stelle negativ war, liegt am Eingang des Speichers 32 eine logische 0" die mittels des Taktimpulses von dem Speicher 32 übernommen wird und an seinem Ausgang zur Verfügung steht. Das "O" Potential gelangt zum unteren Eingang des NOR-Gatters 34, der die Torschaltung 19 für alle nachfolgenden Stellen (MPX2 bis ISPI5) undurchlässig macht, wenn der Vergleich der ersten Stelle negativ war.
  • Wird dagegen von dem Vergleicher 6 die Gleichheit der ersten Stellen festgestellt, wird von dem Speicher 32 eine logische "1" gespeichert,. die über den Ausgang des Speichers 32 auch zu dem NOR-Gatter 34 gelangt, wodurch die Torschaltung 19 während der zweiten MPX-Phase MPX2 (Vergleich der zweiten Stelle) durchlässig ist und den Speicher 32 mit einer logischen 't1" ansteuern kann, sofern auch die zweiten Stellen übereinstimmen. Von dem Speicher 32 wird also immer dann eine logische 1 gespeichert, wenn die dem Vergleicher 6 zugeführten Stellen gleich sind.
  • Es ist weiterhin ein Codierer 9 vorgesehen, der den Speicher 10 über eine Verbindung 41 ansteuert. Die Verbindung 41 enthält beispielsweise fünf einzelne Leitungen, die zu je einer Speicherzelle des Speichers 10 führen. Dem Codierer 9 werden das Eingangssignal des Speichers 32 und über das NOR-Gatter.34 dessen invertiertes Auagangssignal zugeführt. Außerdem wird der Codierer 9 mit den Multiplexsignalen tSI1 bis MPX5 angesteuert, um eine Identifizierung der Stellen zu ermöglichen.
  • Das Setzen einer der Speicherzellen des Speichers 10 erfolgt über den Setzeingang 47, dem vom Ausgang eines NOR-Gatters 40 ein Setztakt zugeführt wird, wenn die logischen Bedingungen des NOR-Gatters 40 erfüllt sind. Die Ausgange 42 bis 46 der einzelnen Speicherzellen des Speichers 10 sind über die Widerstände 11 bis 15 mit der Verstärkerschaltung 16 verbunden. Diese überträgt den auf der Leitung 31 fließenden Strom I zu einen dem Kondensator 17 zugeführten Strom 11, dessen Richtung von dem Kippzustand des Flip-Flops 20 abhängig ist. Die Verstärkerschaltung 16 enthält beispielsweise zwei Gleichstromverstärker 29 und 30 mit jeweils zwei Eingängen. Jeweils in den unteren der beiden Eingänge wird der Strom I eingespeist, während der obere Eingang des Gleichstromverstärkers 29 über einen Inverter 28 und der obere Eingang des Gleichstromverstärkers 30 direkt mit dem Ausgang des Flip-Flops 20 verbunden ist. Je nach Stromrichtung des Stromes I1 wird der Kondensator 17 aufgeladen oder entladen, d.h. die Abstimmspannung steigt an oder fällt ab.
  • Für den Fall, daß alle Ziffern der beiden zu vergleichenden Zahlen voneinander verschieden sind, ist die erste Speicherzelle des Speichers 10 gesetzt, so daß von seinem Ausgang 42 ein großer Strom über den Widerstand 11 und die Zeitung 31 zur Verstärkerschaltung 16 fließt. Die Abstimmung erfolgt mit der größten Geschwindigkeit. Das Setzen der erwähnten Speicherzelle des Speichers 10 geschieht wie folgt. Wenn von dem Vergleicher 6 zum ersten Mal die Ungleichheit der ersten Stellen festgestellt wird, liegt am Eingang des Speichers 32 eine logische "0", die über die Leitung 39 zum NOR-Gatter 40 gelangt. Gleichzeitig gelangt während der ersten Stelle das Ausgangssignal des NOR-Gatters 34 über die Leitung 38, ebenfalls eine "O-Information, und ein Taktimpuls über den Inverter 36 in Form einer logischen "O" zum NOR-Gatter 40, das infolgedessen einen Setztakt für den Speicher 10 abgibt. In gleicher Weise entstehen Setztakte auch dann, wenn der Speicher 32 am Ausgang eine 1 hat, also die vorhergehende Stelle gleich war und die Eingangsinformation des Speichers 32 von 1 auf 11011 wechselt, also nach einer Gleichstelle eine Ungleichstelle auftritt. Dabei steht an der Leitung 39 eine "0", am Ausgang des Gatters 34 bzw. auf der Leitung 38 eine "0" und an der Taktleitung 37 ebenfalls eine "O". Das zeitliche Auftreten der ersten Ungleichstelle nach ein oder mehreren Gleichstellen - beginnend von der Stelle mit der höchsten Wertigkeit - bestimmt also den Setzimpuls. Gleichzeitig wird aus dem zeitlichen Zusammentreffen des Informationswechsels im Speicher 32 - Ausgang logisch "1", Eingang von "1" auf 11011 -und dem jeweiligen MPX-Signal die zu setzende Information für den Speicher 10 über den Codierer 9 gewonnen. Während der Multiplex-Phase MPX1 kann nur die erste Speicherzelle des Speichers 10, während der Multiplex-Phase MPX2 nur die zweite Speicherzelle usw.
  • gesetzt werden.
  • Sind beispielsweise die beiden ersten Stellen der miteinander zu vergleichenden Zahlen gleich, so entsteht die Setzinformation während der MPX3-Phase und es wird die dritte Speicherzelle gesetzt, über deren Ausgang 44 über den Widerstand 13 und die Leitung 31 ein Strom zur Verstärkerschltung 16 geführt wird. Wegen der weiter oben erwähnten unterschiedlichen Werte der Widerstände 11 bis 15 ist dieser Strom um den Faktor 10 geringer, als derjenige Strom, der durch den Widerstand 12 fließen würde, wenn die zweite Speicherzelle mit dem Ausgang 43 gesetzt wäre.
  • Der gezeigte Speicher 10 ist ein solcher mit sogenannten offenen Ausgängen 42 bis 46, d.h. wenn keine Speicherzelle gesetzt ist, kann über die Leitung 31 kein Strom zur Verstärkerschaltung 16 fließen. Die Abstimmgeschwindigkeit ist gleich null. Dieser Fall tritt auf, wenn alle Stellen der beiden Zahlen, die dem Vergleicher 6 zugeführt sind, übereinstimmen.
  • In Fig. 5 wird der Speicher 10 von dem Codierer 9 über eine Verbindung 41 angesteuert, die fünf einzelne Leitungen - je eine für jede Speicherzelle - aufweist. Es ist jedoch auch möglich, für die Verbindung 41 weniger Leitungen vorzusehen und die Ansteuerung beispielsweise im BCD-Code vorzunehmen. Entsprechendes gilt auch für die fünf Ausgänge 42 bis 46. Auch hier ist eine Auswertung im BCD-Code möglich.
  • Es ist möglich, eine geringere Zahl von Geschwindigkeitsabstufungen vorzusehen, hier also beispielsweise weniger als fünf Abstufungen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Speicher 10 mit einem Sperreingang 48 versehen, der eine Sperrung der Ausgänge 42 bis 46 ermöglicht, so daß während der Sperrzeit kein Strom über die Leitung 31 fließen kann. Die Sperrzeit wird entsprechend den Multiplexsignalen gewählt, bei deren zugeordneten Stellen Gleichheit vorhanden ist. Sind beispielsweise die beiden ersten Ziffern der zu vergleichenden Zahlen gleich, so wird während der Zeitdauer der ersten beiden Multiplexsignale MPX1 bis MPX2 die Leitung 31 gesperrt, wodurch auch die Abstimminformation für den Oszillator so lange entfällt, bis eine Ungleichinformation auftritt. Dadurch wird die durchschnittliche Abstimmgeschwindigkeit zusätzlich im richtigen Sinne beeinflußt, d.h. sie wird um so kleiner, je mehr Gleichstellen vorhanden sind, und es wird ein unnötiges Überlaufen eines möglichen Gleichstandes weiterer Stellen vermieden.
  • In Fig. 6 ist gezeigt, daß die Widerstände 11 bis 15 nicht direkt vom Speicher 10, sondern auch über Torschaltungen 50 bis 54 angesteuert werden können. Die Torschaltungen 50 bis 54, die beispielsweise durch je einen Transistor T gebildet sein können, werden von den gesetzten Speicherzellen des Speichers 10 leitend angesteuert.
  • Außerdem sind die Torschaltungen mit einer Sammelleitung 49 verbunden, an der eine veränderbare Spannung liegt. Ist beispielsweise die Torschaltung 50 von dem Speicher 10 durchgeschaltet, fließt ein Strom durch den Widerstand 11 über die gemeinsame Leitung 31 zur Verstärkerschaltung 16. Außer von dem Wert des Widerstandes 11 wird der Wert des Stromes durch die Größe cer veränderbaren Spannung auf der Sammelleitung 49 bestimmt.
  • Durch Andern dieser Spannung kann somit die Abstimmgeschwindigkeit beliebig geändert werden.

Claims (18)

  1. Patentansprti'che c 18 Abstimmschaltung für Hochfrequenzempfangsgeräte mit einem berlagerungsoszillator, dessen zur Abstimmung auf gewünschte Sender veränderbar ist, und mit einer Vergleichsschaltung, der zur Erzeugung der Abstimmspannung eine erste Zahl, die den Zählerstand eines die Schwingungen des Uberlagerungsoszillators unter Berücksichtigung der Zwischenfrequenz periodisch zählenden Zähleinrichtung darstellt, und eine über eine Eingabeeinrichtung mit nachgeschaltetem Codierer in einem Speicher eingegebene zweite Zahl, die den Sender kennzeichnet, zugeführt wird, wobei mittels eines für den Vergleich zweier Ziffern geeigneten Vergleichers von den beiden Zahlen jeweils die einander entsprechenden Ziffern (Stellen), beginnend mit den Ziffern der höchsten Wertigkeit, nacheinander im Multiplexbetrieb miteinander verglichen werden, nach Patentanmeldung P 25 33 072.7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicher (10) zur Speicherung der Vergleichsergebnisse vorgesehen ist, und daß eine Verstärkerschaltung (16) zur Erzeugung der Abstimmspannung derart von den Ausgängen (42-46) des Speichers (10) über Widerstände (11-15) unterschiedlicher Größe angesteuert ist, daß die Geschwindigkeit der Abstimmung in Abhängigkeit der Anzahl der einander gleichen Stellen der beiden Zahlen erfolgt, und daß die Geschwindigkeit groß ist, wenn alle Stellen ungleich sind und um so geringer wird, äe mehr Stellen beginnend mit der Stelle der höchsten Wertigkeit, einander gleich sind.
  2. 2. Abstimmschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (10) eine der Anzahl der Ziffern der beiden Zahlen gleiche Anzahl von Speicherzellen aufweist, von denen åede über einen der Widerstände (11-15) mit einem gemeinsamen Eingang der Verstärkerschaltung (16) verbunden ist, und von denen sich nur jeweils eine im gesetzten Zustand befinden kann, was sich im Auftreten eines bestimmten logischen Potentials an dem betreffenden Ausgang (42-46) äußert.
  3. 3. Abstimmschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Speicherzelle gesetzt ist, wenn alle Stellen der beiden Zahlen ungleich sind, daß die zweite, bzw. dritte usw. Speicherzelle gesetzt ist, wenn die ersten Stellen, bzw. die ersten und zweiten Stellen usw. einander gleich sind, und daß alle Speicherzellen nicht gesetzt sind, wenn die beiden Zahlen übereinstimmen.
  4. 4. Abstimmschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Widerstände an den Ausgängen (42-46) der ersten bis fünften Speicherzelle wie 1:10:100:1000:10000 verhalten.
  5. 5. Abstimmschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß åede Ziffer für den Multiplexbetrieb ein Multiplexsignal (fwxl-5) zugeordnet ist, innerhalb dessen Zeitdauer der Vergleich der entsprechenden Stellen stattfindet.
  6. 6. Abstimmschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleicher (6) über eine Torschaltung (19) mit einem 1-Bit-Speicher (32) verbunden ist, an dessen Ausgang erstmals ein logisches Signal bei Gleichheit der Stellen der höchsten Wertigkeit auftritt, und bei Vergleich der folgenden Stellen nur jeweils dann das logische Signal erscheint, wenn alle vorangehenden Stellen höherer Wertigkeit einander gleich sind.
  7. 7. Abstimmschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der 1-Bit-Speicher (32) zur Übernahme des an seinem Eingang anstehenden logischen Signals mit jedem Multiplexsignal von einem Taktsignal angesteuert ist.
  8. 8. Abstimmschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherzellen des Speichers (10) von einem Codierer (9) angesteuert sind, dem die Multiplexsignale (IPX1-5) das logische Eingangssignal am 1-Bit-Speicher (32) direkt und das logische Ausgangssignal des 1-Bit-Speichers (32) über ein NOR-Gatter (34) invertiert zugeführt sind.
  9. 9. Abstimmschaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Codierer (9) bei Gleichheit des logischen Eingangssignals des 1-Bit-Speichers (32) mit dem über ein Gatter (34) invertierten Ausgangssignal diejenige Speicherzelle des Speichers (10) ansteuert, welche derjenigen Ziffer und somit demjenigen Multiplexsignal zugeordnet ist, das dem Codierer (9) zu diesem Zeitpunkt gerade zugeführt ist.
  10. 10. Abstimmspannung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Setzen der von dem Codierer (9) angesteuerten Speicherzelle mittels eines über ein NOR-Gatter (40) erzeugten Setztaktes erfolgt.
  11. 11. Abstimmschaltung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das NOR-Gatter (40) von dem logischen Eingangssignal des 1-Bit-Speichers (32), dessen über ein Gatter (34) invertiertem logischem Ausgangseignal und dessen mit jedem Nultiplexsignal zugeführten invertiertem Taktsignal angesteuert ist.
  12. 12. Abstimmschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkerschaltung (16) einen Kondensator (17)mit einem Ladestrom speist, und daß die Spannung am Kondensator (17) die Abstimmspannung ist, und daß der Ladestrom oder Entladestrom proportional dem der Verstärkerschaltung (16) von der jeweils gesetzten Speicherzelle über den jeweiligen Widerstand (11-15) eingespeisten Strom (I1) ist.
  13. 13. Abstimmschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleicher (6) die beiden Eingänge eines Flip-Flops (20) ansteuert, dessen beide möglichen stabilen Zustände den Vergleichsergebnissen größer" und "kleiner" zugeordnet ist.
  14. 14. Abstimmschaltung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Flip-Flop (20) mit der Verstärkerschaltung (16) verbunden ist und die Richtung des Ladestromes (Auf- oder Entladung) bestimmt.
  15. 15. Abstimmschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (10) einen Sperreingang aufweist, über den die Ausgänge des Speichers (10) gesperrt werden können.
  16. 16. Abstimmschaltung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperreingang (48) bei Gleichheit der Stellen, beginnend mit der Stelle der höchsten Wertigkeit, angesteuert ist.
  17. 17. Abstimmschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicher (10) im BCD-Code verwendet ist und eine Decodierschaltung zur Aufschlüsselung nachgeschaltet ist.
  18. 18. Abstimmschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände (11-15) nicht direkt vom Speicher (10) angesteuert sondern über vom Speicher (10) angesteuerte Torschaltungen (50-54) mit einer gemeinsamen Sammelleitung (49) verbunden sind, und daß die Spannung an der Sammelleitung (49) veränderbar ist.
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