DE2625050A1 - Vorrichtung zum intermittierenden vorschub von perforierten filmstreifen - Google Patents

Vorrichtung zum intermittierenden vorschub von perforierten filmstreifen

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DE2625050A1 DE19762625050 DE2625050A DE2625050A1 DE 2625050 A1 DE2625050 A1 DE 2625050A1 DE 19762625050 DE19762625050 DE 19762625050 DE 2625050 A DE2625050 A DE 2625050A DE 2625050 A1 DE2625050 A1 DE 2625050A1
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Marcel J H Staar
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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    • GPHYSICS
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Description

Anmelder: STAAR S.A.
19-21, rue des Ateliers
1080 BRUXELIES
Belgien
Vorrichtung zum intermittierenden Vorschub von perforierten Filmstreifen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum intermittierenden Vorschub von perforierten Filmstreifen, bei welcher das Zusammenspiel eines gezahnten Rades mit den Perforationen des Filmstreifens dessen Vorschub bewirkt.
Der Filmvorschub in Filmkameras oder Projektionsapparaten geschieht bekanntlich ruckweise, wobei jedesmal ein schneller Vorschubruck von einer relatif langen Immobilisierung des Films gefolgt ist, wenn letzterer sich in Belichtungs- oder Projektionsstellung befindet. Es gibt zurzeit zahlreiche Vor-
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schubsysteme, von denen das Klauen- und das Maltererkreuzsystem die "bekanntesten sind, jedoch auf Grund ihrer Komplexität und erforderlichen Herstellungspräzision auch kostspielig.
Die Klauenvorschubsysteme haben desweiteren den Nachteil, dass nach einer grösserer Anzahl von Projektionen die Perforationen des Films beschädigt werden und somit die notwendige genaue Positionierung des Films nicht mehr gesichert ist.
Wenn auch die Vorschubsysteme mit Malteserkreuz viel schonender arbeiten, so haben sie doch den Nachteil eines hohen Gestehungspreises und eines erheblichen Raumbedarfs.
Es sind bisher zahlreiche wirtschaftlichere Lösungen vorgeschlagen worden, insbesondere auf dem Spielwarensektor, jedoch weisen diese Systeme meist eine geminderte Funktionstüchtigkeit auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu G-runde, eine Vorrichtung zum intermittierenden Vorschub von perforierten Filmstreifen zu schaffen, welche die Nachteile des Standes der Technik der bekannten Vorrichtungen nicht aufweist und welche nicht nur einfach und billig herzustellen ist, sondern auch hohen Ansprüchen an Qualität und Präzision genügt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Vorrichtung gelöst, bei welcher das Zusammenspiel eines gezahnten Rades mit den Perforationen des Filmstreifens dessen Vorschub bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein erster mit dem gezahnten Rad eine mechanische Einheit bildender Ringflansch vorgesehen ist, welcher seitlich eine Zahnung aufweist, deren Teilung derjenigen des gezahnten Rades proportional ist, dass ein Mitnehmerorgan vorgesehen ist, welches je einen Freiheitsgrad inbezug auf Verschiebung und Verdrehung gegenüber der Achse des gezahnten Rades aufweist und einerseits
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unter der Wirkung elastischer Glieder steht, die das Mitnehmerorgan gegen die Zähnung des Ringflansches drücken und andererseits unter der Wirkung eines Antriebsorgans, welches durch Alternatiybewegungen dem Mitnehmerorgan eine Drehschwingung um die Längsachse des gezahnten Rades vermittelt.
In einer bevorzugten Ausführung sind die beiden Stirnseiten des gezahnten Rades mit eine Zahnung aufweisenden Ringflanschen versehen und das Mitnehmerorgan so ausgestaltet, dass es wahlweise mit dem einen oder anderen Ringflansch in Eingriff gebracht werden kann, wodurch der Film nach Belieben in der einen oder anderen Richtung weitertransportiert wird.
Die erfindungsgemässe Vorschubeinrichtung besteht vorzugsweise aus Kunststoff , womit sowohl die Herstellungskosten niedrig bleiben als auch im Betrieb nur eine schwache G-eräuschentwieklung auftritt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1, die Vorderansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen Vorschubeinrichtung;
Figur 2, eine Draufsicht der Vorrichtung gemäss Figur 1; "
Figur 3> eine Blockiervorrichtung zum Festhalten des Films auf einem Bild;
Figur 4 bis 7, Vorderansichten eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen.Vorschubeinrichtung.
Die Figuren 1 und 2 lassen ein gezahntes Rad 1 erkennen, welches mit einem Zahnkranz 2 versehen ist, dessen' Zähne bei Drehung des Rades 1 nacheinander mit den Perforationen 4 eines Films 3 in Eingriff kommen, um eine sukzessive
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Positionierung des Films im Aufnahme- oder Projektionsfenster 5 zu erzielen. Die Zähne 2 sind vorzugsweise nach aussen verjüngt, wodurch ihr Eingriff in die Perforationen 4 erleichtert und deren Abnützung verzögert wird.
Das Rad 1 ist frei drehbar auf einer am Rahmen 7 einer Filmkamera oder eines Projektionsapparates befestigten Welle 6 gelagert. Ein mit dem Rad 1 eine mechanische Einheit bildender RingcLansch la weist auf einer seiner Stirnseiten eine sägeförmige Verzahnung 8 auf, deren Teilung derjenigen der Verzahnung 2 proportinal ist. Die Verzahnung 8 kann kronenfö'rmig nur am Umfang des Ringflansches vorgesehen werden oder aber sich radial in Richtung auf die Achse des Flansches und des gezahnten Rades ausdehnen. Die Verzahlung 8 stellt die eine Hälfte eines Klinkwerk-Mitnehmersystems dar, während die andere durch eine Sägeverzahnung 9 an einer der beiden Stirnflächen eines zweiten Ringflansches 10 gebildet wird.
Die Zähne der Verzahnungen 8 und 9 haben gleiche Form und G-rösse, jedoch sind sie entgegengesetzt orientiert um eine sichere Mitnehmerverbindung-zu bilden, wenn die beiden Flansche, wie in Figur 1 gezeigt, miteinander in Eingriff stehen. Der Flansch 10 ist drehbar und axial verschiebbar auf der zylindrischen Nabe 11 des gezahnten Rades 1 und dessen Flansches la und koaxial zur Welle 6 gelagert. Er steht unter der Wirkung einer Druckfeder 19, welche um die Habe 11 gelegt ist und sich einerseits am Rahmen 7 und andererseits am Flansch 10 abstützt. Die Feder 19 drückt den Flansch 10 gegen den Flansch 1 a , wordurch ein dauernder Kontakt zwischen den Verzahnungen 8 und 9 gesichert ist.
Der Flansch 10 ist mit einem radialen Stift 12 versehen, welcher sich zwischen die beiden Zinken einer Gabel 13 einfügt. Letztere ist Teil eines Antriebsgliedes in Form eines drehbar auf der Welle 6 gelagerten Schwiigiebels 15. Der Schwinghebel 15 besitzt einen Arm 16, der von einer Kurvenscheibe 18 und einer Zugfeder 17 beaufschlagt ist. Die Wirkungsrichtungen der Kurvenscheibe 18 und der Feder 17 sind entgegen-
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gesetzt, d.h.. dass eine Rotation der Kurvenscheibe 18 den Schwinghebel 15 entgegen der Federwirkung 17 um die Welle schwenkt. Die kombinierten Wirkungen der Kurvenscheibe 18 und der Feder 17 rufen Schwingbewegungen des Hebels 15 hervor, und, durch das Zusammenwirken des Stiftes 12 und der Gabel 13, ebenfalls Drehs chwingoewegungen des Flansches 10 um die Welle
Der Flansch 1a und das Rad 1 können sowohl aus einem Stück als auch aus zwei Teilen bestehen, welche in bekannter Weise zusammengefügt wurden.
Wenn der Schwinghebel 15 durch die Einwirkung der Kurvenscheibe 18 geschwenkt wird, so wird durch den Eingriff der Zähne 9 in der Verzahnung 8 des Flansches la das gezahnte Rad 1 in einer Richtung verdreht, die einer Laufrichtung des Films 3 entspricht. Ist der Totpunkt der Kurvenscheibe 18 überschritten, so schwenkt der Schwinghebel 15 durch die Zugwirkung der Feder 17 zurück (Pfeil 21). Während dieser Bewegungsphase lässt die schwache Druckfeder 19 eine durch die schrägen Rückenflächen der Verzahnungen 8 und 9 hervorgerufene Axialverschiebung des FJansches 10 bis zu der in Figur 2 gezeigten Stellung zu. Während der ganzen Dauer dieser zweiten Phase steht das gezahnte Rad 1 und damit auch der Film still. Die Feder 19 drückt den Flansch 10 zurück sobald eine Stufe des Klinkwerkes überschritten ist und die dann wieder einrastende Verzahnung kann bei der nächsten Bewegung der Kurvenscheibe 18 den Film weitertransportieren. Wenn diese Kurvenscheibe 18 eine kontinuierliche Drehbewegung ausführt, wird die Gabel 13 und damit der Stift 12 in eine Oszillationsbewegung (Pfeil 14) versetzt und durch die Wirkung des Klink-Y/erkes der ruckweise Vorschub des Films 3 erzielt.
Diejenigen Teile der Vorschubeinrichtung, welche eventuell zu Geräuschbildung führen könnten, wie etwa die Rolle 10, das gezahnte Rad 1 und der Schwinghebel 15, werden vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt.
Wenn es auch im Interesse einer optimalen Bewegungsübertragung an den Flansch la angezeigt ist, den Flansch
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mit sägeförmigen Zähnen zu versehen, welche in Form und Anzahl denjenigen des Flansches 1 a entsprechen, so würde selbstverständlich auch ein einziger Zahn an dem Flansch 10 genügen, um die Oszillationsbewegung des Schwinghebels 15 in eine ruckweise Drehbewegung des Rades 1 zu verwandeln. Es wäre sogar möglich, den Flansch 10 durch ein anderes Bauteil zu ersetzen, wie z.B. ein Kreuz, einen Greifer, einen Haken... usw., welches denselben Freiheitsgrad hätte wie der Flansch und analoge Bewegungen ausführen könnte.
Die Figur 3 zeigt die Positioniervorrichtung zum Arretieren eines Filmbildes im Fenster 5> kombiniert mit dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2. Diese "Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem um eine Achse 24 schwenkbaren Winkelhebel 23. Die eine Extremität dieses Hebels 23 ist mit einem Kopf 25 versehen, welcher sich in Oeffnungen
26 am Umfang des gezahnten Rades 1 einlegen kann. Die andere Extremität dieses Winkelhebels 23 steht unter der Wirkung einer Zugfeder 27, welche den Hebel im Uhrzeigersinn zu schwenken bestrebt ist (gemäss Ausführungsbeispiel nach Figur 3); bei einer solchen Schwenkung gibt der Kopf 25 die Oeffnungen 26 und damit das gezahnte Rad 1 frei. Der Winkelhebel 23 wird andererseits von der Kurvenscheibe 18 beaufschlagt, welche ihn im G-egenuhrzeigersinn gegen die Wirkung der Feder
27 zu schwenken bestrebt ist; bei dieser Schwenkung legt der Kopf 25 sich in die Oeffnungen 26 ein und blockiert damit das gezahnte Rad 1.
Wenn, ausgehend von der Stellung gemäss Figur 3> die Kurvenscheibe 18 sich im Uhrzeigersinn dreht, so wird der Film durch die Wirkung des Schwinghebels 15 und der Verzahnungen 8 und 9 in Richtung des Pfeils 20 weitertransportiert Nach Passieren des oberen Totpunktes der Kurvenscheibe 18 wird der Schwinghebel 15 unter der Wirkung der Feder 17 in Richtung des Pfeils 21 zurückgezogen. Während dieser Phase betätigt die Kurvenscheibe 15 den Winkelhebel 23 im G-egenuhrzeigersinn, sodass der Kopf 25 sich in eine der Oeffnungen 26 einlegt. Es ist selbstverständlich, dass die sich in Bewegungsabhän-
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gigkeit befindlichen Teile so zu dimensionieren sind, dass der Kopf 25 sich gegenüber einer Oeffnung 26 befindet, wenn die Kurvenscheibe 18 sich im oberen Totpunkt befindet und die Richtung der Schwenkbewegung des Schwinghebels 15 umgekehrt wird. Das Ausführungsbeispiel nach Figur 3 wird nur illustrationshalber gebracht; so ist es z.B. möglich, die Funktionen der Feder 27 und der Kurvenscheibe 18 auf den Hebel 23 zu vertauschen. Das Zusammenwirken von Kurvenscheibe 18 und Winkelhebel 23 blockiert das gezahnte Rad 1 wenn der Schwinghebel 15 in Richtung des Pfeils 21 geschwenkt wird. Solcherart erlaubt die Vorrichtung nach Figur 3 es, das gezahnte Rad 1 zu blockieren, wenn die Bilder des Films 3 sich im Aufnahme- oder Projektionsfenster 5 befinden. Dadurch wird der Film mit Sicherheit arretiert wenn die Rückenflächen der Zähne 8 und 9 aufeinander gleiten wodurch unerwünschte Bewegungen von Rad 1 und Film 3 hervorgerufen werden könnten.
Die Figur 3 zeigt desweiteren eine Verriegelungsvorrichtung 29 welche es erlaubt, den Vorschubmechanismus auf einem Bild zu verriegeln, d.h. ihn anzuhalten, wenn ein Bild im Fenster 5 positioniert ist. Die Vorrichtung besteht lediglich· aus einem Fanghaken 31, welcher zwei Stellungen einnehmen kann und durch einen nicht dargestellten Bedienungsknopf manuell beMtigt werden kann. Wenn der Bedienungsknopf so betätigt wird, dass der Fanghaken 31 durch die Wirkung einer Feder 33 aus seiner gestrichelt gezeichneten Losstellung in die in Vollinien dargestellte Arbeitsstellung geschwenkt wird, so bleibt ein Finger 35 des Schwinghebels 15 im Fanghaken hängen und der Schwinghebel wird stillgelegt, auch bei fortdauernder Drehbewegung der Kurvenscheibe 18. Es ist zu bemerken, dass der Schwinghebel 15 seinen oberen Totpunkt einnehmen muss um vom Fanghaken 31 festgehalten werden zu können, sodass der Film nur dann angehalten wird, wenn ein ganzes Bild sich im Fenster 5 befindet. Diese Vorrichtung ist besonders praktisch bei Projektionsapparaten, da sie es ermöglicht, die Projektion durch einfaches Betätigen des Fanghakens 31 auf einem bestimmten Bild zu arretieren,
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ohne dass deswegen der Apparat gestoppt werden muss. Sobald durch Betätigen des Fanghakens 31 der Finger 35 losgelassen wird, wird der ruckweise Vorschub des Filmes wieder aufgenommen.
Die Figuren 4 "bis 7 illustrieren die Funktionsweise einer zweiten Ausgestaltung der erfindungsgemässen Vorschubeinrichtung. Die in diesen Figuren gezeigte Vorschubeinrichtung ermöglicht sowohl intermittierenden Vor- als auch Rücklauf eines mit Perforationen 4 versehenen Films 3· Die Vorschubeinrichtung weist ein Klinkwerk- Mitnehmersystem 28 auf mit einerseits einem gezahnten Rad 30, dessen Zähne 32 mit den Perforationen 4 des Films 3 in Eingriff gebracht werden können und dessen zwei Stirnseiten mit gezahnten Flanschen 34 und 34' versehen sind, und andererseits zwei mittels einer Traverse verbundene Flansche 36 und 36'? welche koaxial beidseitig des gezahnten Rades 30 angeordnet sind. Die Traverse 38 kann entweder mit den Flanschen 36 und 36' verschraubt .sein oder auch mit denselben aus einem Stück bestehen.Die inneren Stirnflächen der Flansche 36 und 36' sind den Stirnflächen des gezahnten Rade s 30 zugekehrtundmife Zähnen 40 und 40' versehen, welche mit den Zähnen 34> bzw. 34' des Rades 30 in Eingriff gebracht werden können.
Das gezahnte Rad 30 ist analog dem Ausführungsbeispiel gemäss den Figuren 1 und 2 auf einem Hohlflansch 42 befestigt, der seinerseits koaxial einer am Rahmen 7 eines Projektionsapparates oder einer Filmkamera gelagerten Welle 6 zugeordnet ist. Die aus den Flanschen 36, 36' und der Traverse 38 bestehende Baugruppe ist drehbar und axial verschiebbar auf der Habe 42 gelagert. Auf der Welle 6 ist ebenfalls ein Schwinghebel 46 drehbar gelagert. Letzterer betätigt das Klinkwerk-Mitnehmersystem 28 mittels einer Gabel· 48, zwischen deren Zinken ein Stift 50 hineinragt, welcher mit der aus den Flanschen 36, 36f und der Traverse 38 bestehenden Baugruppe eine mechanische Einheit bildet. Der Schwinghebel 46 führt um die Welle 6 oszillierende Drehbewegungen aus, welche durch notation eines ITockens 54 erzeugt v/erden, der etwa aus
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einer exzentrisch, auf ihrer Drehachse montierten Scheibe bestehen kann. Im Gegensatz zu dem in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel, in welchem der Schwinghebel abwechselnd durch eine Kurvenscheibe und eine Feder betätigt wird, wird der Schwinghebel 46 in beiden Richtungen (Pfeil 52) vermittels des Rockens 54 ohne Einschaltung einer Feder betätigt. Die durch die FJansche 36, 36' und die Traverse 38 gebildete Baugruppe steht ebenfalls unter der Einwirkung einer Blattfeder 56, deren eine Extremität an einer Betätigungstaste 58 mit einem Freiheitsgrad befestigt ist. Die Blatt feder 56 kann z.B. in einem Schlitz der Traverse 38 so geführt sein, dass sie einen elastischen Schub auf dieselbe ausübt ohne jedoch, ihre Oszillationsbewegungen zu behindern. Die Blattfeder erfüllt demnach, die gleichenFunktionen wie die Feder 19 in den Figuren 1 und 2 und dient darüberhinaus dazu, die beiden Flansche 36, 36' in Abhängigkeit der Stellung der Betätigungstaste 58 zu positionieren.
Die Funkt ionsweise der Vorsch.ubeinrich.tung gemäss den Figuren 4 bis 7 ist derjenigen der früheren Figuren analog, das heisst, dass die Rotationsbewegung des Nockens 54 eine oszillierende Drehbewegung (Pfeil 52) des Schwinghebels 46 um die Welle 6 hervorruft und durch das Zusammenwirken von Gabel 48 und Stift 50 ebenfalls eine Oszillationsbewegung der Baugruppe Flansche 36, 36'/Traverse 38. Wenn die Betätigungstaste 58 die Stellung A einnimmt, so übt die Blattfeder 56 auf die Traverse 38 einen Schub in Richtung des Pfeils (Figur 4) aus und das Klinkwerk-Mitnehmersystem 28 nimmt die in Figur 4 gezeigte Stellung ein. Die Zähne 40 und 34 wirken dann auf die gleiche Weise zusammen wie in den vorhergehenden Figuren, sodass der Film 3 ruckweise im Pfeilsinne 62 weitertransportiert wird. Während des Filmvorlaufs sind, wie aus Figur 4 ersichtlich, die Zähne 34' und 40' ausser Funktion.
In der Stellung R der Taste 58 wirkt der Schub der Feder 56 in der gegenüber der Figur 4 entgegengesetzten Richtung, sodass die Baugruppe Flansche 36, 36'/ Traverse 38
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unter einer Krafteinwirkung in Richtung des Pfeils 64 in Figur 5 steht. Die Zähne 34 und 40 sind dann ausser Punktion und die Zähne 34' und 36' wirken in der Weise zusammen, dass der Film 3 in Richtung des Pfeils 66 ruckweise zurückläuft.
In Stellung 0 der Taste 58 ist, wie aus Figur 6 hervorgeht, der Kraftschluss zwischen dem gezahnten Rad 30 und den beiden Flanschen 36 und 36' aufgehoben. Die Oszillationsbewegung des Schwinghebels 46 und der Flansche 36, 36' wird jetzt nicht mehr auf das gezahnte Rad 30 übertragen, sodass der Film 3 stillsteht.
In Figur 7 wird eine Bewegungsphase des Klinkwerk-Mi tnehmer sy st ems 28 gezeigt, welche der analogen Stellung des Systems in Figur 2 entspricht. In dieser Bewegungsphase steht das gezahnte Rad 30 still währenddessen durch die Wirkung der schrägen Rückenflächen der Zähne 34' und 40' der Flansch 36' vom gezahnten Rad 30 gegen die Wirkung der Blattfeder 56 abgedrückt wird bis zu dem Augenblick wo die Zähne einandergegenüb er eine Winkelstellung einnehmen bei der sie unter der Wirkung der Feder 56 wieder miteinander in Eingriff kommen und dann die Stellung gemäss Figur 5 einnehmen.
Es ist selbstverständlich möglich, auch im Ausgestaltungsbeispiel nach den Figuren 4 bis 7 ein Blockiersystem analog demjenigen nach Figur 3 vorzusehen.
Es muss noch bemerkt werden, dass die Erfindung sich nicht nur für Anwendungen auf dem G-ebiet der Filmtechnik eignet, sondern auch für andere Geräte in denen mit einem ruckweisen Vorschub gearbeitet wird, wie z.B. für Lochstreifen.
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Claims (13)

  1. PATEIiTAlTSPEUECHE
    (l) Vorrichtung zum intermittierenden Vorschub von perforierten Filmstreifen "bei welcher das Zusammenspiel eines gezahnten Rades mit den Perforationen des Filmstreifens dessen Vorschub "bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein erster, mit dem gezahnten Rad (1, 30) eine mechanische Einheit "bildender Ringflansch (la) vorgesehen ist, welcher seitlich eine Zahnung aufweist, deren Teilung derjenigen des gezahnten Rades proportional ist, dass ein Mitnehmerorgan (10, 28) vorgesehen ist, welches je einen Freiheitsgrad inbezug auf Verschiebung und Verdrehung gegenüber der Achse (6) des gezahnten Rades aufweist und einerseits unter der Wirkung elastischer Glieder (19, 56) steht, die das Mitnehmer organ (10, 28) gegen die Zahnung des Ringflansches drücken und andererseits unter der Wirkung eines Antrie"bsorgans (15, 46) welches durch Alternativbewegungen dem Mitnehmerorgan (10, 28) eine Drehschwingung um die Längsachse des gezahnten Rades vermittelt.
  2. 2. Vorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die Zahnung des Ringflansches (la) aus sägeförmige'n Zähnen (8) "besteht mit denen das Mitnehmerorgan (10) durch die Wirkung der elastischen Glieder (19) in Eingriff ist wenn eine Drehschwingung in der einen Richtung erfolgt, und aus denen das Mitn'ehmerorgan (10) sich gegen die Wirkung der elastischen G-lieder (19) löst, wenn die Drehschwingung in der entgegengesetzten Richtung erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung gemäss den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnehmerorgan (10) aus einem zweiten Flansch "besteht, der ne"ben dem Flansch (La) des gezahnten Rades (1) angeordnet ist und um die gleiche Achse (6) wie dieser dreh-Tmr ist, wobei eine der "beiden Stirnflächen dieses zweiten Flansches mit sägeförmigen Zähnen (9) versehen ist, welche mit den Zähnen (8) des dem gezahnten Rad (l) zugeordneten Flansches (la) zusammenwirken.
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  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass das Antriebsorgan aus einem Schwinghebel (15) besteht, welcher drehbar auf der Welle (6) des gezahnten Rades (1) gelagert ist und von einer Kurvenscheibe (18) beaufschlagt wird, welche ihm Schwenkbewegungen um die Welle (6) des gezahnten Rades (l) vermittelt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwinghebel (15) ebenfalls unter der Wirkung von Gliedern (17) steht, welche bestrebt sind, ihn im entgegengesetzten Sinne wie die Kurvenscheibe (18) zu schwenken.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stirnflächen des gezahnten Rades (30) je einen sägeförmig gezahnten Plansch ■ aufweisen.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnehmerorgan aus zwei Flanschen (36, 36') besteht, welche beidseitig des gezahnten Rades (30) angeordnet sind und eine Reihe von Zähnen (40, 40') aufweisen um mit den entsprechenden Zähnen (34, 34') des gezahnten Rades (30) zusammenzuwirken, wobei die beiden Flansche (36, 36') durch eine das gezahnte Rad (30) überspannende Traverse (38) miteinander verbunden sind.
  8. 8. Vorrichtung gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (34) des einen der beiden dem gezahnten Rad (30) zugeordneten Flansche sowie auch die Zähne (40) des benachbarten Flansches (36) so gerichtet sind, dass der perforierte Film (3) in einer Richtung (62) weitertansportiert wird, und dass'die Zähne (34') des anderen Flansches des gezahnten Rades (30) sowie auch die Zähne (401) des benachbarten Flansches (36!) so gerichtet sind, dass der perforierte Film (3) in der entgegengesetzten Richtung (66) weitertransportiert wird.
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  9. 9. Vorrichtung gemäss den Ansprüchen 1, 6, 7 und 3, gekennzeichnet durch eine Betätigungstaste (58) mit einem Freiheitsgrad und drei Stellungen (A,0,R,) welche mittels elastischer Glieder (56) mit dem Mitnehme ro rgan verbunden ist, wobei die elastischen Glieder (56), je nach Stellung der Betätigungstaste (58), entweder den einen oder den anderen, oder auch keinen, der beiden Flansche (36, 36·) mit den Flanschen des gezahnten Rades (30) in Eingriff zu halten bestrebt sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Blockiereinrichtung für das gezahnte Rad (1 ), wenn das Mitnehmerorgan (10) gegen die Wirkung der elastischen Glieder (19) ausser Eingriff gebracht wird.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockiereinrichtung durch einen Schwenkhebel
    (23) gebildet wird, dessen eine Extremität (25) in dafür vorgesehene Oeffnungen (26) am Umfang des gezahnten Rades (l) eindringen kann und dessen andere Extremität unter der Wirkung einer Feder (27) und einer Kurvenscheibe (18) steht deren Wirkungsrichtungen auf den Schwenkhebel (23) entegengesetzt^ gerichtet sind, wobei die Bewegungen des Schvmkhebels (23) mit den Oszillationsbewegungen des Mitnehmerorgans koordiniert sind.
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, gekennzeichnet durch ein Organ (29), welches den Schwinghebel (15) am oberen Totpunkt gegen die Wirkung der ihm zugeordneten elastischen Glieder (17) blockiert, sodass die Kurvenscheibe (18) s-ich frei drehen kann.
  13. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das gezahnte Rad (lr30), das Mitnehmerorgan (10, 36, 36r) , das Antriebsorgan (15, 46) und die Blockiereinrichtung (2"3) aus Kunststoff bestehen.
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