DE2625009C2 - Thyristortriode - Google Patents
ThyristortriodeInfo
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- H01L29/66—Types of semiconductor device ; Multistep manufacturing processes therefor
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Description
dadurch gekennzeichnet, daß das freiliegende Ende des pnObergangs (%2a) in konstantem
Abstand zu der zum pn-übergang (62a,) weisenden Kante der Steuerelektrode (4) verläuft, so daß ein
erster Strompfad für einen Steuerstrom von der Steuerelektrode (4) zur Hilfssteuerelektrode (9)
längs des ersten Bereichs (14) innerhalb der zweiten Schicht (5) und ein zweiter Strompfad entstehen,
dessen Widerstand (Rs +Rt) kleiner ist als der Widerstand
(R\ + Ri) längs des ersten Strompfades und
der einen Teil des Steuerstroms längs des zweiten Bereichs (13) innerhalb der zweiten Schicht (5) ableitet.
2. Thyristortriode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wert des Widerstandes (R6) des zweiten Strompfades längs des zweiten Bereiches
(13) so gewählt ist, daß der Spannungsabfall über diesen Widerstand (R6) die Diffusionssp ;nnung
(Vb) eines pn-Übergangs (J3), der parallel zu den
Hauptoberflächen (111, 112) zwischen der ersten und der zweiten Schicht (5,6) liegt auch dann nicht
übersteigt wenn der zum Einschalten des Hilfsthyristors (11) erforderliche Steuerstrom in den ersten
Bereich (14) fließt
3. Thyristortriode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die effektive Breite (W2)
des zweiten Bereichs (13) durch Öffnungen (15) innerhalb des zweiten Teils (62) der ersten Schicht (6)
festgelegt ist durch die die zweite Schicht (5) bis an die erste Hauptoberfläche (111) reicht
4. Thyristortriode nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Öffnungen (15) eine rechteckige
Form haben und jeweils mit einer Seite parallel zum pn-übergang (62a) liegen.
5. Thyristortriode nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet da!?, zwei Öffnungen (i5) vorgesehen
sind, die miteinander in einer Richtung parallel zum pn-übergang (62a,J liegen und voneinander um eine
vorgegebene Entfernung beabstandet sind.
6. Thyristortriode nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Öffnungen (15) kreisförmig
sind.
7. Thyristortriode nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß die kreisförmigen Öffnungen (15)
in einem Abstand zueinander angeordnet und dabei miteinander parallel zum pn-übergang (62a) ausgerichtet
sind.
8. Thyristortriode nach Ansprach 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen in Form zweier Kreispaare vorliegen, deren Abstand voneinander
größer ist als der Abstand der kreisförmigen Öffnungen (15) eines Kreispaares.
9. Thyristortriode nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß bei kreisförmiger Ausbildung der
Steuerelektrode (4) das freiliegende Ende des pn-Übergangs (62a,) ebenfalls kreisförmig ist und konzentrisch
zur Steuerelektrode (4) liegt und daß die Öffnungen (15) kreisförmig sind und auf einem zur
Steuerelektrode (4) konzentrischen Kreis liegen.
Die Erfindung betrifft eine Thyristortriode der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten, aus der
DE-OS 23 46 256 bekannten Art.
Zunächst wird die grundlegende Funktionsweise einer Thyristortriode mit Hilfe eines allgemeinen Standes
der Technik, wie er beispielsweise aus der DE-OS 89 455 bekannt ist, anhand der F i g. 1 bis 5 beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 einen herkömmlichen Thyristor in Aufsicht,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-Il in Fig. 1,
F i g. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 2,
F i g. 4 ein Ersatzschaltbild für den Zündvorgang des in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Thyristors,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-Il in Fig. 1,
F i g. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 2,
F i g. 4 ein Ersatzschaltbild für den Zündvorgang des in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Thyristors,
F i g. 5 eine graphische Darstellung der Dichteverteilung des Steuerstromes des in den F i g. 1 bis 3 dargestellten
Thyristors.
Der in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Thyristor weist eine Steuerelektrodenform auf, die als Verstärkungs-Steuerelektrode
oder Amplifying Gate bezeichnet wird. Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Halbleitersubstrat 1 mit
einer ersten Schicht 6, im folgenden auch als n-Emitterschicht bezeichnet, einer zweiten Schicht 5, im folgenden
auch als p-Basisschicht bezeichnet, einer n-Basisschicbt 7 und einer p-Emitterschicht 8, die zwischen
zwei gegenüberliegenden Hauptoberflächen 111 und ί 12 aufeinanderfolgend ausgebildet sind. Die n-Emitterschicht
6 ist in der p-Basisschicht 5 ausgebildet, wobei die Oberfläche der n-Emitterschicht 6 an der Hauptoberfläche
111 des Substrats 1 freiliegt und einen ersten Teil 61 mit einem größeren sowie einen zweiten Teil 62
mit einem kleineren Oberflächenbereich aufweist. Der erste Teil 61 der n-Emitterschicht 6 stellt eine der Endschichten
eines ersten Vierschichten-Bereichs dar. der als Haupttbyristor 10 wirkt, und der zweite Teil 62 der
n-Emitterschicht 6 eine der Endschichten eines zweiten Vierschichten-Bereichs, der als Hilfsthyristor 11 dient.
Bei der als Verstärkungs-Steuerelektrode bezeichneten
Steuerelektrodenform ist der erste Teil 61 der n-Emitterschicht 6 vom zweiten Teil 62 isoliert Bei Steuerelektrodenformen,
die als feldgesteuerte Steuerelektroden (Field Initiated Gate) und als Rückkoppel-Steuerelektroden
(Regenerative Gate) bezeichnet werden, sind diese beiden Teile 61 und 62 der n-Emitterschicht 6
jedoch miteinander verbunden.
Eine erste Hauptelektrode 2 steht mit der Oberfläche des ersten Teils 61 der n-Emitterschicht 6 in ohmschen
Kontakt und bildet die Kathode, eine zweite Hauptelektrode 3 mit der Oberfläche der p-Emitterschicht 8, sie
bildet die Anode.
Eine weitere Elektrode steht mit der Oberfläche der p-Basisschicht 5 in der Nähe des zweiten Teils 62 der
n-Emittersclucht 6 in ohmschem Kontakt und bildet die
Steuerelektrode 4. Der zweite Teil 62 weist einen pn-Übergang 62a zwischen sich und der p-Basisschicht 5
gegenüber der Steuerelektrode 4 auf. Eine ringförmige Elektrode bedeckt den größeren Teil der Oberfläche
des zweiten Teils 62 der n-Emitterschicht 6 und umgibt den ersten Teil 61 der n-Emitterschi?ht 6, wobei dazwischen
ein vorgegebener Abstand ist, und bildet eine Hilfssteuerelektrode 9. Fig.3 zeigt die Steuerelektrodenbereiche
des in den F i g. 1 und 2 dargestellten Thyristors im einzelnen. Wie hi F i g. 3 dargestellt ist, sind im
ersten Teil 61 der n-Emitterschicht 6 Kurzschlußlöcher 12 ausgebj'det, um das dl'/di-Verhalten des Thyristors
zu verbessern.
Der Einschaltvorgang eines solchen Thyristors, d. h. der Vorgang, mix dem ein solcher Thyristor in den leitenden
Zustand versetzt wird, wird anhand des in F i g. 4 dargestellten Ersatzschaltbildes beschrieben. Der Steuerstrom
fließt von der Steuerelektrode 4 über einen Widerstand Rt zu einem Widerstand A2. Wenn der
Spannungsabfajl am Widerstand Ri die Diffusionsspannung eines pn-Übergangs Jj übersteigt, kann der Steuerstrom
durch den Übergang /3 in den zweiten Teil 62 der n-Emitterschicht 6 fließen, so daß der Hilfsthyristor
11 in den leitenden Zustand versetzt wird. Der Einschaltstrom
in der \n Vorwärtsrichtung durch den Hilfsthyristor
11 fließt, dient als Steuerstrom für den Hauptthyristor
10, der in de: silben Weise in den leitenden Zustand versetzt wird wie der Hilfsthyristor 11.
Bei einem Thyristor vom Verstärkungs-Elektrodentyp ist der minimale Steuerstrom (Ic)mn der den Hilfsthyristor
11 in den leitenden Zustand versetzt, näherungsweise durch folgende Gleichung gegeben:
K'Glmin ~JJ -
Hierbei ist Vb die Diffusionsspannung des pn-Übergangs
/3 zwischen dem η-Emitter und der p-Basis.
Wenn mehrere Thyristoren in einer Schaltung parallel liegen, müssen diese Thyristoren eine einheitliche Einschalt-Charakteristik aufweisen, um zu erreichen, daß der Strom gleichmäßig auf die Thyristoren aufgeteilt wird. Wird beispielsweise die Wirksamkeit der Ladungsträgerinjektion in den pn-übergang /3 verbessert und damit die Ansprechempfindlichkeit erhöht, so kann dadurch die Streuung in der Einschalt-Charakteristik der einzelnen Thyristoren verringert werden. Dies führt jedoch zu einer Verringerung des minimalen Steuerstromes (Ig)™™, so daß die Gefahr *«on Fehlzündungen des Thyristors durch Störströme vergrötert ist
Wenn mehrere Thyristoren in einer Schaltung parallel liegen, müssen diese Thyristoren eine einheitliche Einschalt-Charakteristik aufweisen, um zu erreichen, daß der Strom gleichmäßig auf die Thyristoren aufgeteilt wird. Wird beispielsweise die Wirksamkeit der Ladungsträgerinjektion in den pn-übergang /3 verbessert und damit die Ansprechempfindlichkeit erhöht, so kann dadurch die Streuung in der Einschalt-Charakteristik der einzelnen Thyristoren verringert werden. Dies führt jedoch zu einer Verringerung des minimalen Steuerstromes (Ig)™™, so daß die Gefahr *«on Fehlzündungen des Thyristors durch Störströme vergrötert ist
Der Wert des minimalen Steuerstromes (lc)min kann
durch Verändern des Wertes des Widerstandes Ri in der
Gleichung (1) geändert werden. Um den Wert des Widerstaiides
Ri zu verkleinern und damit den Wert des minimalen Steuerstromes zu erhöhen, kann die Länge L
(vgL Fi g. 1) des zweiten Teils 62 der n-Emitterschicht 6, der der Steuerelektrode (4) gegenüberliegt, vergrößert
oder die Breite W des zweiten Teils 62 der n-Emitterschicht
6 verkleinert werden. Eine Vergrößerung der Länge L des zweiten Teils 62 der n-Emitterschicht 6
führt jedoch dazu, daß ein höherer Strom für die Steuerelektrodenschaltung erforderlich ist Ein Verkleinern
der Breite Wdes zweiten Teils 62 der n-Emitterschicht 6 führt dazu, daß die Schaltleistung, d. h. der Wert d/7df,
verringert wird. Dies wird anhand der Fi g. 5 im folgenden
erläutert.
In F i g. 5 sind Meßergebnisse an verschiedenen Thyristoren
mit unterschiedlicher Breite W des zweiten Tei's 62 der n-Emitterschicht 6 graphisch aufgetragen.
Dabei wurde keine Spannung zwischen Anode 3 und Kathode 2 der Thyristoren angelegt und die Dichteverteilung
des Steuerstroms gemessen, der in den zweiten Teil 62 der n-Emitterschicht 6 fließt. Auf der Ordinate ist
die Steuerstromdichte und auf der Abszisse der Abstand in Richtung der Breite Wvom Ende, d. h. vom pn-Übergang
62a des zweiten Teiles 62 der n-Emitterschicht 6, der der Steuerelektrode (4) am nächsten liegt, aufgetragen.
Die Steuerstromdiente weist am pn-übergang 62a den größten Wert auf und nimmt mit zunehmendem
Abstand davon ab. Der Zündvorgang, der durch den Steuerstrom ausgelöst wird, beginnt in einem Bereich
des zweiten Teils 62 der n-Emitterschicht 6, in dem die Steuerstromdichte höher als ein vorgegebener Wen ist.
Der Bereich mit hoher Steuerstromdichte wild mit Abnahme der Breite Wdes zweiten Teils 62 der n-Emitterschicht
6 kleiner, wie aus der F i g. 5 zu ersehen ist, was zur Folge hat, daß der Anfangs-Zündbereich eingeengt
und die Schaltleistung des Thyristors verringert wird.
Andererseits kann der minimale Steuerstrom (lc)mm proportional mit einer Vergrößerung der lunge L des zweiten Teils 62 der n-Emitterschicht 6, erhöht werden, wenn die Breite IV konstant bleibt. Gleichzeitig muß jedoch der Betriebsitsuersforn, der für eine zuverlässij5 ge Zündung der Thyristoren im Betrieb erforderlich ist, stark erhöht werden. Um mehrere Thyristoren gleichzeitig sicher und zuverlässig zu zünden, ist es erforderlich, einen ßetriebssteuerstrom bereitzustellen, der aus-
Andererseits kann der minimale Steuerstrom (lc)mm proportional mit einer Vergrößerung der lunge L des zweiten Teils 62 der n-Emitterschicht 6, erhöht werden, wenn die Breite IV konstant bleibt. Gleichzeitig muß jedoch der Betriebsitsuersforn, der für eine zuverlässij5 ge Zündung der Thyristoren im Betrieb erforderlich ist, stark erhöht werden. Um mehrere Thyristoren gleichzeitig sicher und zuverlässig zu zünden, ist es erforderlich, einen ßetriebssteuerstrom bereitzustellen, der aus-
reichend größer als der minimale Steuerstrom ist, damit
die einzelnen Thyristoren mit möglichst kleinen Schwankungen hinsichtlich der Zünd-Verzögerungszeit
gezündet werden. Wenn beispielsweise mehrere Thyristoren mit einem minimalen Steuerstrom von 20 bis
30 mA in Reihe und parallel geschaltet sind, muß normalerweise ein Betriebssteuerstrom von etwa 1 Ampere
bereitgestellt werden. Wird durch Vergrößern der Länge L um das Doppelte der minimale Steuerstrom auf 40
bis 60 mA verdoppelt, so muß ein Betriebssteuerstrom von 2 Ampere bereitgestellt werden, damit der Steuerstrom mit der gleichen Stromdichte in den zweiten Teil
62 der n-Emitterschicht 6 jedes einzelnen Thyristors
fließt
Bei der durch die DE-OS 23 46 256 bekannten gattungsjemäßen Thyristortriode weist der zweite Teil der
ersten Schicht eine zur Steuerelektrode vorspringende Nase ais einen ersten Bereich größerer Breite und daran
anschließende Bereiche mit geringerer Breite auf. Durch diese Nase soll in Verbindung mit einem in der
angrenzenden zweiten Schicht zusätzlich ausgebildeten Bereich hohen spezifischen Widerstandes eine Konzentration des Steuerstromes auf die Nase und damit eine
hohe Einschaltgeschwindigkeit bei einer Überkopfzündung des Thyristors erreicht werden, d.h. bei einem
Zünden des Thyristors durch Überschreiten der Kippspannung, wobei der Steuerstrom ein Leckstrom des
Thyristors ist Der Steuer- bzw. Leckstrom wird also daran gehindert längs der Bereiche geringerer Breite zu
fließen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Thyristor der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß der minimale Steuerstrom angehoben ist ohne daß sich die zulässige Schaltleistung verringert
und ohne daß der Betriebssteuerstrom wesentlich er-
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Thyristordiode durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst
Der mit der Erfindung erzielbare Vorteil besteht darin, daß eine Aufteilung des Steuerstromes auf den den
Hilfsthyristor bildenden ersten Bereich mit größerer Breite und den einen Nebenschluß bildenden Bereich
geringerer Breite erfolgt Der Nebenschluß wirkt sich dabei besonders bei kleinen Strömen aus, hebt dadurch
den minimalen Steuerstrom bedeutend an und erhöht damit die Sicherheit des Thyristors gegen Fehlzündungen durch induzierte oder sonstige Störströme. Bei
Strömen in der Größe des Betriebsstromes ist die Auswirkung des Nebenschlusses dagegen gering, da der
Steuerstrom fast vollständig in dem Bereich des Hilfsthyristors fließt Der zur zuverlässigen Zündung erforderliche Betriebsstrom braucht deswegen nicht wesentlicht erhöht zu werden. Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht gleichzeitig die Aufrechterhaltung einer hohen Schaltleistung, da die Konfiguration des
Hilfsthyristors im wesentlichen beibehalten werden kann und eine Einschnürung des Zündbereiches vermieden wird.
Darüber hinaus verläuft der Strompfad des Nebenschlusses vollständig im Inneren des Halbleitersubstrates unter der ersten Schicht und hat daher einen von
dem in der Regel stark schwankenden Oberflächeneigenschaf'en. des Substrates unabhängigen und weitgehend konstanten Widerstandswert
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Thyristors
beschrieben. Dabei bewirkte die Ausgestaltung nach
Anspruch 2, daß bei gegebener Anhebung des minimalen Steuerstromes die Erhöhung des Betriebssteuerstromes den geringstmöglichen Wert annimmt Durch die
Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 3 bis 9 wird eine Vergleichmäßigung der Dichteverteilung des Steuerstromes erreicht
Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Fig.6 bis 15 der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
to F i g. 6 ein erstes Ausführungsbeispiel,
Fig.7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 6,
F i g. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX in F i g. 8, F i g. 10 ein drittes Ausführungsbeispiel,
Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie Xl-XI in Fij. 10,
Fig. 13 einen Schnitt entlang der Linie XIII-XIH in
Fig. 12,
Fig. 15 einen Schnitt entlang der Linie XV-XV in Fig. 14.
elektrode aufweist Für entsprechende Teile werden im
folgende·*.-die gleichen Bezugszeichen und Symbole wie
in den F i g. 1 bis 3 verwendet Die Anordnung weist also
eine erste Hauptelektrode als Kathode 2, eine zweite
eine p-Basisschicht 5, eine n-Emitterschicht 6, eine n-Ba
sisschicht 7, eine p-Emitterschicht 8 und eine Hilfssteu-
erelektrode 9 auf.
Weiterhin ist ein erster Teil 61 der n-Emitterschicht 6
dargestellt, wobei der erste Teil 61 die Endschicht des
folgenden als Haupt-n-Emitterschicht bezeichnet In dieser Haupt-n-Emitterschicht 61 sind Kurzschlußlöcher 12 vorgesehen, um das dV/dt-Verhalten zu verbes-
sern. Ein zweiter Teil 62 der n-Emitterschicht 6 bildet die Endschicht des Hilfsthyristors 11, dieser zweite Teil
62 wird nachfolgend als Hilfs-n-Emitterschicht bezeichnet Diese Hilfs-n-Emitterschicht 62 legt einen pn-Übergang 62a zwischen der Hilfs-n-Emitterschicht 62 und
der p-Basisschicht 5 fest, wobei dieser Obergang 62a
gegenüber der Steuerelektrode 4 liegt und mit einem Ende an einer Hauptoberfläche 111 des Halbleitersubstrates freiliegt Die Hilfs-n-Emitterschicht 62 besitzt einen ersten Bereich 14, der am Obergang 62a bep"nnt
so und sich von der Steuerelektrode 4 weg in einer vorgegebenen wirksamen Breite H'! erstreckt Die zweiten
Bereiche 13, die am Obergang 62a beginnen, erstrecken sich von der Steuerelektrode 4 mit einer wirksamen
Breite W2 weg, die kleiner als die Breite Wi ist Durch
die zweiten, eine kleinere Breite W2 aufweisenden Bereiche 13 werden durch die entsprechenden Abschnitte
der p-Basiiischicht Widerstände A5 und A6 gebildet Diese Widerstände Äs und Re liegen in dem in F i g. 4 dargestellten Ersatzschaltbild zwischen der Steuerelektrode 4
und der Hilfssteuerelektrode 9.
Der Einschaltvorgang bei dem in den F i g. 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel unterscheidet sich
nicht grundsätzlich von dem Einschaltvorgang bei dem anhand der F i g. 1 bis 4 beschriebenen Thyristor. Der
minimale Steuerstrom (lc)mm ist jedoch jetzt um einen
Wert vergrößert, der dem Strom entspricht, der durch
den Nebenschluß fließt, welcher durch die auf Grund der zweiten Bereiche 13 gebildeten Widerstände A5 und
Rf, vorliegt. Durch die Gleichung (1) ist der minimale
Steuerstrom (h)mm für den Hilfsthyristor 11 im ersten
Bereich 14 gegeben. Dabei ist die zwischen der Steuerelektrode 4 und der Hilfssteuerelektrode 9 liegende
Stcuerspannung s
''CA = (lc)min(Ri+R2).
Der durch die Widerstände Rs und Rs längs der zweiten
Bereiche 13 Fließende Steuerstrom ist durch
*G\
gegeben, da diese Widerstände Rs und Ri zwischen der
Steuerelektrode 4 und der Hilfssteuerelektrode 9 liegen. Daher ist der minimale Steuerstrom (h)'mm durch die
Summe aus dem kleinsten Steuerstrom (icjmm für den
Hilfsthyristor 11, der im ersten Bereich 14 vorliegt, und den Steuerstrom
Vc, 1
Der minimale Steuerstrom (Ia)'m
Wert
Wert
(Ir)
20
R5 +R6
gegeben, der durch den Nebenschluß fließt, welcher durch die zweiten Bereiche 13 gebildet wird. Daher
kann (lc)'mm ausgedrückt werden durch:
30
ist also um einen
35
angehoben.
Der minimale Steuerstrom (Ic)'min kann durch Ändern
der Werts der Widerstände R\, /?5 und R6 verändert
werden. (Der Wert des Widerstandes /fc ist in Abhängigkeit
von der Einschalt-Charakteristik festgelegt, wie dies zuvor beschrieben wurde.)
Nachfolgend soll die Beziehung zwischen dem in den /weiten Bereichen 13 und dem im ersten Bereich 14
fließenden Steuerstrom beschrieben werden. Wenn der Steuerstrom durch den Abschnitt der p-Basisschicht 5,
der unter dem ersten Bereich 14 liegt, fließt und dabei
der Spannungsabfall die Diffusionsspannung Vi des pn-Übergangs
J3 übersteigt, wird der Widerstand des pn-Übergangs
/3 so weit verringert, daß er im Vergleich /um Wert des Widerstandes R2 vernachlässigbar ist der
konzentrierte Steuerstrom fließt dann in den ersten Bereich 14 der Hilfs-n-Emitterschicht 62. Der Wert des
Widerstandes Rs ist vorzugsweise so vorgegeben, daß
der Spannungsabfall über den Widerstand Λβ auf Grund
des durch die unter den zweiten Bereichen 13 liegenden Abschnitte der p-Basisschicht 5 fließenden Stromes die
Diffusionsspannung Vi, des Überganges /3 auch dann
nicht übersteigt, wenn der zum Einschalten des Hilfsthyristors 11 erforderliche Steuerstrom in die ersten Bereiche
14 fließt Wenn der Wert des Widerstandes A6 so
festgelegt ist so kann kein nennenswerter Steuerstrom in die zweiten Bereiche 13 Hießen, d. h. der Steuerstrom,
der in den durch die zweiten Bereiche 13 gebildeten Nebenschluß fließt ist klein. Wird durch den Nebenschluß
der minimale Steuerstrom beispielsweise von 20 mA auf 40 mA erhöht, so fließt auch dann nur ein
sehr kleiner Steuerstrom von etwa 50 mA in den zweiten Bereichen 13, wenn ein Betriebssteuerstrom von 1
Ampere im ersten Bereich 14 fließt. Daher ist lediglich ein Betriebssteuerstrom von etwa 1,05 Ampere erforderlich,
um den Thyristor in den leitenden Zustand zu versetzen.
In den F i g. 8 und 9 ist eine zweite Ausführungsform
der Thyristortriode mit einer Verstärkungs-Steuerelektrode dargestellt. In den F i g. 8 und 9 werden dieselben
Bezugszeichen und Symbole verwendet, die bereits in den F i g. 6 und 7 enthalten sind.
Bei dieser zweiten Ausführungsform weist die Hilfsn-Emitterschicht
62 einen einzigen Bereich auf, der am Übergang 62a beginnt und sich von der Steuerelektrode
4 mit einer vorgegebenen wirksamen Breite Wi weg erstreckt. Zwei voneinander beabstandete, rechteckige
Öffnungen 15 sind in dieser Hilfs-n-Emitterschicht 62 ausgebildet, die üurcli diese Schicht 62 hindurch eine
Ausdehnung der entsprechenden Abschnitte der p-Basisschicht 5 ermöglichen, so daß diese Ausdehnungen
der p-Basisschicht 5 an der Hauptoberfläche Ul des Halbleitersubstrates freiliegen. Dadurch sind zwischen
diesen Abschnitten der p-Basisschicht 5 und den zugehörigen Bereichen der Hilfs-n-Emitterschicht 62 zusätzliche
pn-Übergänge ausgebildet.
Bei dem derart aufgebauten Thyristor fließt der größere Teil des von der Steuerelektrode 4 bereitgestellten
Steuerstromes durch die Öffnungen 15 in die Hilfssteuerelektrode 9. Dieser Aufbau bietet die gleichen Vorteile
wie der Aufbau, der durch die zweiten Bereiche 13 mit kleinerer effektiver Breite in den F i g. 6 und 7 erzielt
wird. Die im wesentlichen zwischen dem Übergang 62a und den zusätzlichen Übergängen liegenden Bereiche
nehmen entsprechend den in den F i g. 6 und 7 gezeigten zweiten Bereichen 13 mit kleinerer effektiver Breite den
Steuerstrom auf, und der Abstand zwischen dem Übergang 62a und den zusätzlichen Übergängen entspricht
der kleineren, in den F i g. 6 und 7 dargestellten effektiven Breite Wi. Der Bereich, der sich mit der effektiven
Breite Wi erstreckt ohne daß durch die zusätzlichen Übergänge Diskontinuitäten vorliegen, entspricht dem
in F i g. 6 und 7 dargestellten ersten Bereich 14.
Bei der in den Fig.6 und 7 dargestellten Ausführungsform
erstrecken sich die Enden 14a des ersten Bereiches 14 senkrecht zur Steuerelektrode 4, und ein Teil
des in der Nähe dieser Enden 14a des ersten Bereiches 14 fließenden Stromes kann in die Hilfssteuerelektrode
9 fließen, ohne daß der Strom durch den ersten Bereich 14 hindurchgeht Bei der in den F i g. 8 und 9 dargestellten
Ausführungsform besitzt der Bereich 14 keine solchen Enden. Daher fließt der Steuerstrom mit gleichförmiger
Dichteverteilung durch den Bereich 14, so daß das Einschaltverhalten der Thyristortriode verbessert ist
In den F i g. 10 und 11 ist eine dritte Ausführungsform
dargestellt bei der die in den F i g. 8 und 9 gezeigten rechteckigen Öffnungen 15 durch zwei kreisförmige
Öffnungen ersetzt sind, die in den F i g. 10 und 11 dargestellte
Ausführungsform weist dieselben Vorteile auf wie die in den Fig.8 und 9 enthaltene Ausführungsform.
Vorstehend wurde die Anwendung der Erfindung im Zusammenhang mit einer Thyristortriode mit Verstärkungs-Steuerelektrode
beschrieben. Die Erfindung ist jedoch auch in gleicher Weise bei einem Thyristor mit
Rückkoppel-Steuerelektroden anwendbar.
In den F i g. 12 und 13 ist eine vierte Ausführungsform
der Thyristortriode dargestellt die eine Rückkoppel-Steuerelektrode aufweist In den Fig. 12 und 13 sind
dieselben Bezugszeichen und Symbole wie in den F i g. 6 bis 11 verwendet. Bei dieser Thyristortriode ist in der
■: n-Emitterschicht 6 eine zusätzliche Schicht 63 ausgebildet,
die eine integrale Verbindung zwischen der Hauptn-Emitterschicht 61 und der Hilfs-n-Emitterschicht 62
schafft. Diese integrale Verbindung verbessert das dV/ .·'' d/-Verhalten eier Thyristortriode. Beim vorliegenden
- Ausführungsbeispiel sind in der Hilfs-n-Emitterschicht
62 zwei voneinander beabstandete kreisförmige öffnungen
15 ausgebildet, die die Steuerelektrode 4 im kreisförmigen Querschnitt konzentrisch umgeben, und
entsprechende Teile der p- Basisschicht 5 ragen in diese öffnungen 15 hinein. In der Hilfs-n-Emitterschicht 62
sind durch Ausbildung der öffnungen 15 zusätzliche pn-Übergänge ausgebildet, die entsprechende Bereiche mit
effektiven Breiten Wi und Wj schaffen, wie dies zuvor
beschrieben worden ist. Die in den Fig. 12 und 13 dargestellte Ausführungsform zeigt daher dieselben Vorteile
wie die in den F i g. 8, 9, 10 und 11 gezeigten Ausführungsbeispiele.
■■· In den F i g. 14 und 15 ist eine fünfte Ausführungsform
der Thyristortriode dargestellt, die eine Verstärkungs-' Steuerelektrode aufweist und bei der die Steuerelektrode
4 zwischen der Hilfs-n-Emitterschicht 62 und der : Haupt-n-Emitterschicht 61 liegt und der entsprechende
Flächenbereich der p-Basisschicht 5 abgeätzt ist. In den Fig. 14 und 15 werden dieselben Bezugszeichen und
/ Symbole wie bei den zuvor beschriebenen Ausfüh- >■ rungsformen verwendet. Das hier beschriebene Ausführungsbeispiel
entspricht dem in den F i g. 10 und 11 dar- : gestellten Ausführungsbeispiel insofern, als öffnungen
: 15 in der Hilfs-n-Emitterschicht 62 ausgebildet sind und zusätzliche pn-Übergang in dieser Schicht 62 bilden. Die
4 Vorteile dieser in den F i g. 14 und 15 dargestellten Ausführungsform
sind auch dann vorhanden, wenn die Lage ? der Steuerelektrode 4 oder die Größe der weggeätzten
Si Fläche der p-Basisschicht 5 verändert wird.
,' Bei den in den Fig.8 bis 15 dargestellten Ausfüh- :=■ rungsformen sind jeweils mehrere öffnungen 15 zur ':; Ausbildung der zusätzlichen Übergänge vorgesehen. ;5 Die Zahl dieser öffnunpe.n kann jedoch beliebig ge-'' wählt werden, insbesondere kann auch nur eine einzige öffnung vorgesehen werden. Die öffnungen bzw. die ;. öffnung können bzw. kann an allen geeigneten Stellen <;· angeordnet sein, vorausgesetzt, daß dadurch der Wider- ,!) stand R6 auf einen gewünschten Wert festgelegt sowie ;' die Bereiche 13 und 14 definiert werden können.
,' Bei den in den Fig.8 bis 15 dargestellten Ausfüh- :=■ rungsformen sind jeweils mehrere öffnungen 15 zur ':; Ausbildung der zusätzlichen Übergänge vorgesehen. ;5 Die Zahl dieser öffnunpe.n kann jedoch beliebig ge-'' wählt werden, insbesondere kann auch nur eine einzige öffnung vorgesehen werden. Die öffnungen bzw. die ;. öffnung können bzw. kann an allen geeigneten Stellen <;· angeordnet sein, vorausgesetzt, daß dadurch der Wider- ,!) stand R6 auf einen gewünschten Wert festgelegt sowie ;' die Bereiche 13 und 14 definiert werden können.
),· Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
C
Ψ,
60
65
Claims (1)
- Patentansprüche:
!.Thyristortriode— mit einem Halbleitersubstrat (1), das aus mehreren zwischen einer ersten und einer zweiten, der ersten gegenüberliegenden Hauptoberfläche (111,112) angeordneten Schichten abwechselnd unterschiedlichen Leitungstyps besteht von denen die erste, an der ersten Hauptoberfläche (111) des Halbleitersubstrat* (1) freiliegende Schicht (6) in einen ersten (61) und einen zweiten Teil (62) unterteilt ist dessen Fläche kleiner ist als die des ersten Teils (61), wobei der erste Teil (61) der ersten Schicht (6) eine Endschicht eines Hauptthyristors (10) und der zweite Teil (62) eine Endschicht eines Hilfsthyristors (11) darsteü«, und wobei die zweite, an die erste Schicht (6) angrenzende Schicht (5) einen Teil aufweist der an der ersten Hauptoberfläche (111) freiliegt— mit einer ersten Hauptelektrode (2), die an der ersten Hauptoberfläche (111) angeordnet ist und mit dem ersten Teil (61) der ersten Schicht (6) in ohmschem Kontakt sieht— mit einer auf der ersten Hauptoberfläche (111) gegenüber dem zweiten Teil (62) der ersten Schicht (6) angeordneten Steuerelektrode (4), die mit der zweiten Schicht (5) in ohmschem Kontakt steht— mit einer Hilfsste uerelek- /ode (9), die an der ersten Hauptoberflcche (111) in der Nähe wenigstens eines Teilbereichet- ies ersten Teils (61) angeordnet ist und mit der zweiten Schicht (5) wenigstens einem Teil des zweiten Teils (62) der ersten Schicht (6) in ohmschem Kontakt steht,— mit einer zweiten Hauptelektrode (3), die in einer vorbestimmten Lage an der ersten oder zweiten Hauptoberfläche (112) angeordnet ist— wobei der zweite Teil (62) der ersten Schicht (6) zwischen sich und der zweiten Schicht (5) einen sich gegenüber der Steuerelektrode (4) erstrekkenden pn-übergang (62a) bildet, dessen eines Ende an der ersten Hauptoberfläche (111) freiliegt,— und wobei der zweite Teil (62) der ersten Schicht (6) einen ersten Bereich (14), der sich von der Steuerelektrode (4), gemessen von dem pn-übergang (62a,), mit einer vorbestimmten effektiven Breite (W1) wegerstreckt, sowie einen zweiten Bereich (13) aufweist, der sich neben dem ersten Bereich (14) von der Steuerelektrode (4), gemessen von dem pn-übergang (62a,) mit einer effektiven Breite (Wi) wegerstreckt die kleiner ist, als die vorbestimmte effektive Breite (W1) des ersten Bereichs,
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DE3112941A1 (de) * | 1981-03-31 | 1982-10-07 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Thyristor mit innerer stromverstaerkung und verfahren zu seinem betrieb |
JPS57183161A (en) * | 1981-05-07 | 1982-11-11 | Nec Corp | 2n-phase phase modulator |
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- 1976-05-18 US US05/687,745 patent/US4063270A/en not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: VON FUENER, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. EBBINGHAUS |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |