DE2624950B2 - Leichtbeton - Google Patents

Leichtbeton

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DE2624950B2
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Hans Joachim 7520 Bruchsal Roth
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/91Use of waste materials as fillers for mortars or concrete

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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Leichtbeton v·, Der wirtschaftliche Wert der Erfindung ist:
(LBN) niedrigen Wärmleitwertes bei zugleich hoher 1. Ein niedriger Wärmeleitwert bei zugleich hoher
Druckfestigkeit, sowie relativ konstantem Wärme- Druckfestigkeit.
durchlaßwiderstand und hohem Korrosionsschutz- 2. Zuschlag von Schaumstoffen in einem monoli-
vermögen. thischen Beton anstelle des Einsatzes von
Leichtbetone auf Zuschlagbasis von Blähsilikaten r>o Schaumstoffen als Zusatz-Wärmedämmschicht,
oder Schaumpolystyrolperlen ohne/mit Natursand 3. Korrosionsschützende Wirkung insoweit, als ein
sind bekannt. Sie sind jedoch in der Regel hoch häuf- Zusatzkorrosionsschutz auf Stahl vermieden
werksporig, so daß die, zum Wärmedämmvermögen werden kann.
mitbestimmenden, Werte aus Strahlung und Konvek- 4. Realtiv konstanter Wärmedurchlaßwiderstand,
tion hoch sind. Es ist dazu bekannt, daß die Rohdichte v-,
allein nicht den Wärmeleitwert bestimmt. Als LBN Beispiele
niedrigen Wärmeleitwertes ist Gasbeton bekannt, bei Schaumpolystyrolpcrlcn 10/15 mm 0 . . 7,000 RT
welchem wegen dessen Dichte verschlechternde Bims 0/4 mm 3,000 RT
Werte aus Strahlung una Konvektion zwar wegfallen, Zement PZ 35 F 1,200 RT
jedoch deren Druckfestigkeit gering ist. Es war also M Steinkohlenfilterasche 0,200 RT
zunächst Aufgabe, einen relativ dichten LBN niedri- amorphe Kieselsäure 0,200 RT
gen Wärmeleitvermögens bei zugleich relativ hoher Methylzellulose 0,010 RT
Druckfestigkeit zu finden. Schaumpolystyrolperlen 10/15 mm 0 . . 8,000 RT
Es wurde dazu gefunden, daß eine genau definierte Blähtonsand 0/4 mm 2,000 RT
Zusammensetzung der Zuschläge aus anspruchsge- br> Zement PZ 35 F 1,300 RT
maß genannten Schaumstoffperlen großen Durch- Steinkohlenfilterasche 0,200 RT
messers mit Bläh- oder dichten Silikaten solcher amorphe Kieselsäure 0,300 RT
kleinteiligen Kornfraktionen, daß die Haufwerkspo- Methylzellulose 0,010 RT
Die Abbildungen erläutern:
Abb. 1 Ein üblicher, sog. »Kunststoffleichtbeton« auf Basis Schaumpolystyrolperlen 3 mm 0 der - vergrößert - in...
Abb. 2 ...mittels dispersionsmodifiziertem Zementleim punktförmig gebunden wird.
Abb. 3 zeigt eine Anordnung der Schaumstoffperlen, die erlaubt, daß ein tragender Beton so untergebracht wird, daß eine Lastübertragung nach der,; Gewölbeprirzip möglich ist.
Abb. 4.1 bis 4.3 zeigen die Füllungsarten dieses Freiraumes mittels des beanspruchten, tragfähigen Raumgitterwerkes.
Abb. 5 zeigt die Folgen aus Feuchtebelastung in üblichen LBN auf Blähsilikatbasis. Jede in der Regel dichtere Zementsteinummantelung undichterer Blähsilikate bewirkt die schnelle Eüvwanderung als Dampf und die verlangsamte Auswanderung als Kondensat. Die Blähsilikatpartikel können nicht sicher trocken gehalten werden; der Wärmedurchlaßwiderstand wird verringert.
Abb. 6 zeigt den Feuchtedurchgang durch den beanspruchten LBN; er erfolgt durch das tragende Raumgitterwerk und belastet die Schaumstoffperlen nicht. Der Wärmeduchlaßwiderstand bleibt relativ konstant.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

ι 2 ren der Schaumstoffperlen gefüllt und außerhalb die- Patentansprüche: ser ein Raumgitterwerk gebildet wird, mit Zement gebunden, einen insoweit dichten LBN ei geben, daß
1. Leichtbeton auf der Basis von geschäumten, Strahlung und Konvektion entfallen und sich somit geschlossenzelligen, wasserdichten und elasti- 5 ein niedriger Wärmeleitwert ergibt. Dazu wurde auch sehen Kunststoffpartikeln, anorganischen ge- gefunden, daß Körper aus dem beanspruchten LBN schäumten Partikeln und Zement, dadurch ge- nicht mehr gerüttelt-gestampft werden müssen, sonkennzeichnet, daß geschäumte Perlen aus dem zur Verdichtung geringe Amplituden genügen, Polystyrol, Polyvinylchlorid oder Polymethacryl- weil die Elastizität de Schaumstoffperlen die Fortsäureester mit einer Körnung über 8 mm, vor- io pflänzling der Vibrationen bewirkt.
zugsweise 10 bis 15 mm 0, sowie vorzugsweise Bei dieser Entwicklung wurde berücksichtigt, daß
saugfähige Blähsilikate, wie Bims, Blähton oder die Rohdichte von LBN auf Blähsilikatbasis um so
Perlit, in einer Körnung von vorzugsweise 0 bis höher ist, je feinere und dichter aufgebaute Blähsili-
8 mm in einem solchen Verhältnis eingesetzt sind, katfraktionen eingesetzt werden. Es mußte also folge-
daß die Menge des tragenden Raumgitterwerk- ι5 richtig ein zusätzlicher, extrem leichter Zuschlagstoff
materials aus Zement und der Blähsilikatfraktion beigegeben werden, der mit i. M. 7 g/l Schüttgewicht
größer als diejenige, die zur satten Ausfüllung des derart großer Schaumstoffperlen zu wählen war.
Haufwerksporenraumes der geschäumten Kunst- Damit wurden jedoch die Schüttgewichtsunter-
stoffperlen notwendig ist. schiede zwischen Zementleim: Blähsilikaten:
2. Leichtbeton gemäß Anspruch 1, dadurch ge- 20 Schaumstoffperlen extrem. Zur Vermeidung von kennzeichnet, daß zusätzlich noch bekannte, na- Aufschwimmen und Sedimentation wurde gefuntürliche oder künstliche, jedoch dichte Gesteins- den, daß sich dafür amorphe hydrophile Kieselsäure zuschlage der Körnung 0 bis 8 mm eingesetzt sind. in Vertnvdung mit (möglichst hochviskosen) Methyl-
3. Leichtbeton gemäß Anspruch 1 und 2, da- zellulosederivaten eignet. Diese Kieselsäure bietet durch gekennzeichnet, daß die Körnung der Bläh- 25 vermöge ihrer hohen Wasseraufnahme und Quellfäsilikate oder dichten Gesteinszuschläge von 0 bis higkeit außerdem den Vorteil, vermöge ihrer nach 8 mm zu einem Teil durch Schaumstoffperlen in Trocknung hinterlassenen Feinkapillaren den Diffueiner Körnung von 1 bis 3 mm ersetzt sind, jedoch sionswiderstand des tragenden Raumgitterwerkes ohne daß der Sieblinienaufbau der Gesteinszu- niedriger einzustellen, als es derjenige der Schaumschläge geändert wird. jo stoffperlen ist. Dazu wurde gefunden, daß die Dampf-
4. Leichtbeton gemäß Anspruch 1 bis 3, da- diffusionswiderstandszahl μ = mind. 5 des tragenden durch gekennzeichnet, daß dem Zement als Addi- Raumgitterwerkes kleiner als die der Schaumstoff tiv amorphe, hydrophile Kieselsäure zugemischt perlen dann sein muß, wenn im Wege des Dampfist, druckgefälles die Feuchte die Perlen umwandern, d. h.
5. Leichtbeton gemäß Anspruch 1 bis 4, da- r> nicht feuchtebelasten sollen. Damit wurde, im Gegendurch gekennzeichnet, daß dem Zement als laten- satz zu allen bekannten LBN auf Basis saugfähiger tes Bindemittel Kohlenfilterasche bis zu 50 VoI % Blähsilikate, einschließlich Gasbeton zum ersten Mal des aktiven Bindemittels zngemischt ist. ein LBN von relativ konstantem Wärmeleitwert ge-
6. Leichtbeton gemäß Anspruch 1 bis 5, da- funden.
durch gekennzeichnet, daß als Additiv Methylzel- 40 Schließlich wurde gefunden, daß der beanspruchte,
lulosederivate zugesetzt sind. dichte LBN eine dichte Zementleimanlagerung an
Bewehrungsstahl, wie auch unter allen Partikeln, der-
art ermöglicht, daß ein hoher Korrosionsschutz geboten ist.
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