DE2623568A1 - Verfahren und vorrichtung zur zeitmessung bei segelregatten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur zeitmessung bei segelregatten

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DE2623568A1
DE2623568A1 DE19762623568 DE2623568A DE2623568A1 DE 2623568 A1 DE2623568 A1 DE 2623568A1 DE 19762623568 DE19762623568 DE 19762623568 DE 2623568 A DE2623568 A DE 2623568A DE 2623568 A1 DE2623568 A1 DE 2623568A1
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boats
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Raimund Stierle
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
    • G07C1/22Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people in connection with sports or games
    • G07C1/24Race time-recorders
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F8/00Apparatus for measuring unknown time intervals by electromechanical means
    • G04F8/08Means used apart from the time-piece for starting or stopping same

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Zeitmessung
  • bei Segelregatten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Zeitmessung bei Segelregatten und eine Regatta-Zeimessvorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Bei Segelregatten wird üblicherweise von einem Startschiff gestartet. Eine gesamte Linie zwischen dem Startschiff und einem zweiten, liegenden Schiff, einer festen Landmerke oder einer im Wasser verankerten Boje bildet die Startlinie. Auf optische und/oder akustische Weise wird den Regattateilnehmern die Zeit bis zur Startfreigabe angezeigt Sobald die Startfreigabe erfolgt, drfen die Boote die Startlinie überschreiten.
  • Die Wettfahrtsbestimmungen schreiben vor, dass bei einem Frühstart, d.h. wenn ein Boot die Startlinie vor der Startfreigabe überschreitet, dieses Boot das Startschiff oder die Boje umrunden und die Startlinie erneut ansegeln muss.
  • Ein Nichtbefolgen dieser Bestimmung führt automatisch zur Disqualifikation. Überfahren mehrere teilnehmer die Startlinie zu früh, so wird der Start abgebrochen und es muss neu gestartet werden Bei der häufig grossen Zahl von Teilnehmern und der Maskierung der Boote kurz vor'der Startfreigabe an der Startlinie ist es für die Regattaleitung häufig nur sehr schwierig feststellbar, ob ein Boot zu früh startet und welches Boot zu früh startet. Erschwert wird dies insbesondere dadurch, dass sich die Boote teilweise verdecken, wobei ungünstige Wetterverhältnisse und die knappe Zeit beim Start mehrerer aufeinanderfolgender Klassen hinzukommen.
  • Dies führt zu zahlreichen Unzuträglichkeiten, die darin bestehen, dass einzelne teilnehmer durch unbemerkte oder unidentifizierte Frühstarts begünstigt werden, dass einzelne Teilnehmer oft noch nach Beendigung der Regatta disqualifiziert werden oder dass infolge zahlreicher Startwiederholungen die vorgeschriebene Zahl der Wertungsfahrten nicht durch geführt werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und ein Startverfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die eine objektive Kontrolle des Startes erlaubt und eine für jeden eilnehmæ individuelle genaue Zeitmessung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gelöst, das erfindungsgemäss dadurch gekknnzeichnet ist, das vom Startsignal an über eine festgelegte Zeitspanne elektromagnetische Signale entlang der Startlinie gesendet werden, dass entlang der Ziellinie elektromagnetische Signale gesendet werden und dass an den Teilnehmerbooten angebrachte Zeitzähler durch diese Signale angesteuert werden Bei dem erfindungsgemässen Verfahren wird für jedes Boot individuell die Fahrtzeit gemessen. Der Zeitzähler jedes Bootes wird in Gang gesetzt, sobald dieses Boot die Startlinie überquert, Da die elektromagnetischen Signale jedoch erst dann ausgesendet werden, wenn der Start durch das startsignal freigegeben ist, wird der Zeitzähler bei zu früh startenden Booten nicht in Gang gesetzt, da diese die Startlinie zu einer Zeit überqueren, in welcher noch keine elektromagnetischen Signale gesendet werden. Ebenso wird der Zeitzähler für die Boote nicht in Gang gesetzt, die nach Ablauf der vorgeschriebenen Startzeit die Startlinie noch nicht überquert haben. Subjektive Irrtümer der Regattaleitung sind daher ausgeschlossen und insbesondere wird vermieden, dass zu früh startende Teilnehmer dadurch begünstigt werden, dass sie beim Start durch andere Boote verdeckt sind und nicht disqualifizrt werden können, da ihre Bootsnummer nicht zu identifizieren ist.
  • Ebenso wird eine genaue Zeitmessung bei dem erfindungsgemässen Verfahren dadurch sichergestellt, dass die Zeitzähler automatisch beim tberqueren der Ziellinie abgeschaltet werden Durch Ablesen der indaviduellen Zeitzähler der einzelnen Boote ist somit eine objektive und genaue Wertung der Regatta möglich.
  • Es bestehen verschiedene Möglichkeiten, auf welche Weise die elektromagnetischen Signale entlang der Start- und der Ziellinie gesendet werden können. Wesentlich ist dabei nur, dass die Aussendung der Signale ausreichend genau auf die Start- bzw. Ziellinie gebündelt ist. Ausserdem dürfen selbstverständlich die Teilnehmerboote diese elektromagnetischen Signale nicht untereinander abschirmen.
  • Eine besonders geeignete Regatta-Zeitmessvorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens ist daher gekennzeichnet durch ein im Wasser versenktes, entlang der Startlinie und ein im Wasser versenktes, entlang der Ziellinie verlaufendes Sendekabel, durch jeweils einen an jedem Boot befestigbaren Empfänger und durch einen mit dem Empfänger verbundenen, durch diesen steuerbaren Zeitzähler.
  • Die Aussendung der elektromagnetischen Signale durch ein im Wasser versenktes, entlang der Startlinie bzw. Ziellinie verlaufendes Sendekabel ermöglicht eine genaue Festlegung der Start- bzw. Ziellinie. Der Abstand aller Boote von dem Sendekabel ist beim Überqueren der Startlinie gleich, so dass keine Störungen durch unterschiedliche Intensität der elektromagnetischen Signale möglich sind. Das im Wasser liegende Sendekabel behindert ausserdem die Teilnehmerboote nicht. Schliesslich ist durch die Verwendung eines im Wasser liegenden Sendekabels ausgeschlossen, dass durch ein Boote die elektromagnetischen Signale für ein anderes Boot abgeschirmt werde Das Sendekabel wird zweckmässigerweise von einer elektrischen Versorgungseinrichtung gespeist, die sich auf einem Aartschiff befindet. Die Startvorrichtung ist auf diese Weise von einem bestimmten Startplatz unabhängig.
  • Zweckmässigerweise ist das Sendekabel von Trommeln abziehbar, die auf den Startschiffen bzw. dem Startschiff ud einer festen Lardmarke angebracht sind. Diese Ausbildungsform erlaubt ein bequemes Auslegen des Sendekabels und ebenso ein bequemes Wiedereinholen.
  • Vorteilhafterweise läuft das Sendekabel über an den Start schiffen angebrachte Ausleger und von diesen mittels gewichtsbelasteter Leitseile in einstellbarer Tiefe gehaltene Führungen. Das Bendekabel kann auf diese Weise über die Ausleger ohne Gefahr einer Beschädigung über Bord des Start schiffes geführt werden. Durch die Führungen wird erreicht, dass das Sendekabel von den Auslegern senkrecht in das Wasser verläuft und in der erforderlichen einstellbaren Tiefe parallel zur Wasseroberfläche gehalten werden kann.
  • Dadurch wird sichergestellt, dass die elektromagnetischen Signale über die gesamte Länge der Startlinie mit praktisch der gleichen Intensität an die Wasseroberfläche und somit an die Empfänger der Teilnehmerboote gelangen.
  • Zweckmässigerweise wird für Start- und Zellinie dasselbe Sendekabel verwendet, indem die Startschiffe nach erfolgtem Start mit eingeholtem Sendekabel zur Ziellinie fahren und das Sendekabel entlang dieser Ziellinie auslegen. Dies verringert selbstverständlich die Kosten der Zeitmessvorrichtung und erlaubt die auch bisher übliche Verwendung der Start schiffe anschliessend als Zielschiffe zur Festlegung der Zellinie.
  • In einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung sind der Empfänger und der Zeitzähler zusammen mit ihrer Energieversorgung, vorzugsweise einer Batterie, in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet. Die gesamte aus Empfänger und Zähler bestehende Einheit kann daher vor Regattabeginn von der Regattazeitung an die Teilnehmer ausgegeben und nach Beendigung der Wettfahrt wieder eingesammült und zur Auswertung des Ergebnisses der Wettfahrt abgelesen werden Zweckmässigerweise ist das Gehäuse in eine am Bug des Bootes anbringbare Halterung einsetzbar. Dadurch wird eine genau definierte, für alle Boote gleiche Zeitmessung gewährleistet, da jeweils das Überschreiten der Start-bzw. Ziellinie durch den Bug des Bootes als Beginn bzw.
  • Ende der Wettfahrt definiert ist.
  • Vorteilhafterweise weist diese Halterung Stromlinienform auf und ist wasserdicht und stossfest. Die Halterung und die Zeitmessvorrichtung behindert auf diese Weise die Bahreigenschaften des Bootes nicht und der Empfänger und der Zeitzähler sind gegen Beschädigung geschützt.
  • Zweckmässigerweise ist die Halterung mittels an Bord befestigbarer, elastischer Gurte vor den Bug schnallbar.
  • Dadurch ergibt sich eine für alle Boote gleiche definierte Lage des Empfängers und ausserdem eine bequeme und nicht störende Befestigungsmöglichkeit.
  • Um den Zeitpunkt der Überquerung der Start- bzw. Ziellinie möglichst genau zu definieren, kann die Halterung eine elektromagnetische Abschirmung aufweisen, die nur eine von dem Gehäuse nach unten verlaufende Öffnung freilässt, an derem inneren Ende der Empfänger angeordnet ist. Die Abschirmung bewirkt, dass die elektromagnetischen Signale des Sendekabels über die Öffnung nur dann in den Empfänger gelangen, wenn sich dieser unmittelbar senkrecht über dem Sendkabel, d.h. der Startlinie befindet.
  • Zweckmässigerweise ist die Öffnung dabei durch eine wasserdichte Membran verschlossen oder das Gehäuse selbst ist wasserdicht ausgebildet und verschliesst die Öffnung dichtend.
  • Eine weitere Hassnahme zur genauen Definition des Zeitpunkts,an dem Start- bzw. Ziellinie überschritten wird, besteht darin, dass der Empfänger beim Maximum der Signalintensität den Zeitzähler schaltet. Diese Massnahme kann zusätzlich zu der elektromagnetischen Abschirmung oder auch ohne diese Abschirmung verwendet werden.
  • Um verhältnismässig aufwendige elektronische Schaltungen zur Bestimmung des Maximums der Signalintensität zu vermeiden, ist es zwecknässig, den Empfänger mit einer einstellbaren Ansprechschwelle für die Signal intensität auszustatten. Durch diese Ansprechschwelle ist bereits eine im allgemeinen ausreichende Genauigkeit bei der Festlegung des Zeitpunktes der Überquerung der Start- bzw. Ziellinie gewährleistet. Ausserdem macht eine solche Ansprechschwelle die Vorrichtng unempfindlich gegen Störsignale.
  • Schliesslich ist es vorteilhaft, wenn eine Kontrollanzeige für den Betriebszustand des Zeit zählers vorgesehen ist.
  • An dieser Kontrollanzeige kann der Regattateilnehmer feststellen, ob der Zeitzähler beim Überqueren der St;R*inie in Gang gesetzt wird und er somit vorschrftsmässig gestartet ist. Zeigt die Kontsollanzeige an, dass der Zeitzähler nicht in Gang gesetzt ist, so weisS der Teilnehmer, da er die Starlinie zu früh überschritten hat und den Start wieder holen muss.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugunme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 die Anordnung eines Sendekabels gom. der Erfindung an der Startlinie, Fig. 2 oben und in der Mitte die Anordnung der Halterung fiir Empfänger und Zeitzähler aw Bug eines Bootes in Seitena-nsich-t und in Draufsicht, und unten die Ausbildung der Halterung und ihrer Befestigung in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht.
  • In Fig. 1 ist der Aufbau der Statlinie der Regatta-Seit messvorrichtung dargestellt. Die StaLinie wird zwischen zwei Stanschiffen 1 festgelegt.
  • Auf jedem Startschiff 1 ist eine Kabeltrommel 2 angeordnet, die von Hand oder motorisch getrieben werden kann. Weiter ist an jedem Startschiff 1 bei der Kabeltrommel 2 ain Ausleger 3 angeordnet, der über die seitliche Bordwand hinausgeschwenkt werden kann.
  • An den Auslegern 3 ist jeweils ein auf eine Rolle aufwickelbares Leitseil 4 vorgesehen. An dem freien Ende des Lelkeiles 4 ist jeweils ein Gewicht 5 angebracht, das dafür sorgt, dass das Leisell senkrecht in das Wasser hinabgelassen werden kann. Weiter ist an dem Ende des Leitseils 4 oberhalb des Gewichtes 5 eine Führung 6 angebracht, die beispielsweise aus einem Führungsring bestehen kann. Schliesslich ist das Leiseil 4 mit Markierungen verziehen, mittels derer abgelesen werden kann, wie tief sich die Führung 6 unter der Wasseroberfläche befindet.
  • Auf die Kabeltrommeln 2 ist ein Sendekabel 7 aufgewickelt.
  • Das Sendekabel 7 verläuft von der Kabeltrommel 2 des einen Startschiffes 1 über eine am vorderen Ende des Auslegers 3 angeordnete Flihrungsrolle senkrecht nach unten, wobei es in der Führung 6 gehalten wird. Von der Führung 6 verläuft das Sendekabel 7 waagerecht entlang der Startlinie durch das Wasser zu der Führung 6 des anderen Startschiffes 1. Von dort lauft das Kabel wieder senkrecht nach oben und über den Ausleger 3 auf die Kabeltrommel 2 dieses anderen Startschiffes 1. Mit Hilfe des mit dem Gewicht 5 belasteten Leitseiles 4 wird eingestellt, in welcher Tiefe das Sendekabel 7 waagerecht unter der Wasseoberfläche verläuft.
  • Das Sendekabel 7 ist an einer Energieversorgung 8 angeschlossen, die sich auf einem der Startschiffe 1 befindet.
  • Beim Einschalten der Energieversorgung 8 wird das Sendekabel 7 mit einem Wechselstrom geeigneter Frequenz gespeist, so dass von dem Sendekabel 7 elektromagnetische Signale ausgesendet werden. Bei einem als Doppelschleife geschalteten Kabel können dabei Durchdringungsreichweiten von 1o bis 15 m erreicht werden, so dass das Kabel in jedem Falle ausreichend tief gelegt werden kann, um die Bate nicht zu behindern.
  • In Fig. 2 ist dargestellt, wie die von dem Sendekabel 7 ausgesendeten elektromagnetischen Signale in der Zeitmessvorrichtung verwendet werden.
  • Am Bug jedes an der Regatta teilnehmenden Bootes 9 ist eine Halterung 1o angebracht. Die Halterung 1o ist stromlinienförmig gestaltet und an die vordere Bigspftze gesetzt. Die Halterung lo ist mittels eines elastischen Gurtes 11 an dem Boot befestigt, in-dem dieser Gurt 11 unter Spannung in hakenförmige Deckbeschläge 12 eingehängt ist.
  • Die Halterung lo besteht aus einem stossfesten Material, das zweckmässigeweise entweder selbst wasserdicht ist oder mit einem wasserdichten Überzug versehen ist.
  • In der Oberseite der Halterung lo ist eine Ausnehmung 13 vorgesehen, die durch einen Deckel 14 dichtend verschliessbar ist. Von der Ausnehmung 13 führt eine Öffnung 15 nach unten durch die Halterung-'lo.
  • Ein Gehäuse 16, das in den Abmessungen der Ausnehmung 13 entspricht, ist in diese Ausnehmung 13 einsetzbar. Dabei verschliesst entweder der Boden des Gehäuses 16 dichtend die Öffnung 15 oder es ist zusätzlich eine wasserdichte Membran vorgesehen, die diese Öffnung verschliesst.
  • In dem Gehäuse 16 ist der Empfänger, das von dem Empfänger gesteuerte Zählwert sowie eine Batterie für die Energieversorgung von Empfänger und Zählwerk untergebracht. Der Empfänger ist dabei in dem Gehäuse 16 so angeordnet, dass sich sein die elektrogagnetischen Signale aufnehmenaer Sensorteil unmittelbar über der Öffnung 15 befindet. Die Halterung lo kann zusätzlich einen metallischen Überzug, metallische Einlagerungen oder ähnliches aufweisen, so dass die elektromagnetischen Signale abgeschirmt werden und nur durch die Öffnung 15 zu dem Empfänger gelangen können. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass der Empfänger nur auf elektromagnetische signale anspricht, die senkrecht von unten kommen, d.h. der Empfänger spricht nur an, wenn er sich senkrecht über dem Sendekabel 7 befindet.
  • Der Empfänger und der Zeitzähler sind in dem Fachmann geläufiger Weise aufgebaut und daher nicht im einzelnen beschrieben. Es sei lediglich erwähnt, dass der Empfänger vorzugsweise mit einer einstellbaren Ansprechschwelle ausgestattet ist, so dass er den Zeitzähler erst dann ein-bzw. abschaltet, wenn die empfangenen elektromagnetischen Signale eine vorgegebene Hindestamplitude überschreiten. Es ist auch möglich, den Empfänger mit einer an sich bekannten elektronischen Schaltung auszustatten, die das Maximum der Amplitude bzw. Intensität der eggangenen elektromagnetischen Signale feststellt, wobei der Zeitzähler betätigt wird , wenn dieses Maximum iberschritten wird.

Claims (16)

  1. Patent ansprüche S Verfahren zur Zeitmessung bei Segelregatten, dadurch gekennzeichnet, dass vom Startsignal an über eine festgelegte Zeitspanne elektromagnetische Signale entlang der Startlinie gesendet werden, dass entlang der Ziellinie elektromagnetische Signale gesendet werden und dass an den Deilnehmerbooten angebrachte Zeitzähler durch diese Signale angesteuert werden.
  2. 2. Regatta-Zeitmessvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gem. Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein im Wasser versenktes, entlang der Startlinie und ein im Wasser versenktes, entlang der Ziellinie verlaufendes Sendekabel (7), durch jeweils einen an jedem Boot befestigbaren Empfänger und durch einen mit dem Empfänger verbundenen, durch diesen steuerbaren Zeitzähler.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sendekabel (7) von einer elektrischen Versorgungseinrichtung (8) gespeist wird, die sich auf einem der Start schiffe (1) befindet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sendekabel (7) von Trommeln (2) abziehbar ist, die auf den Startschiffen (1) bzw.
    dem Startschiff und einer festen Landmarke angebracht sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sendekabel (7) über an den Startschiffen (1) angebrachte Ausleger (3) und von die sen mittels gewichtsbelasteter Ileitseile (4) in einstellbarer tiefe gehaltene Führungen (6) läuft.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gkennzeichnet, dass für Start- und Ziellinie dasselbe Sendekabel (7) verwendet wird, in dem die Start schiffe (1) nach erfolgtem Start mit eingeholtem Sendekabel zur Ziellinie fahren und das Sendekabel entlang dieser auslegen.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger und der Zeitzähler zusammen mit ihrer Energieversorgung in einem gemeinsamen Gehäuse (16) angeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (16) in eine am Bug des Bootes (9) anbringbare Halterung (Io) einsetzbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (1 o) Stromlinienform aufweist sowie wasserdicht und stossfest ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (io) mittels an Bord befestigbarer, elastischer Gurte (11) vor den Bug schnallbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (1o) eine elektromagnetische Abschirmung aufweist, die nur eine von dem Gehäuse (16) nach unten verlauSende Öffnung (15) freilässt, an deren inneren Ende der Empfänger angeordnet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (15) durch eine wasserdichte Membran verschlossen ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (16) wasserdicht ist und die Öffnung (15) dichtend verschliesst.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger beim Maximum der Signalintensität den Zeitzähler schaltet.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger mit einer einstellbaren Ansprechschwelle für die Signalintenstät ausgestattet ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kontrollanzeige für den Betriebszustand des Zeitzählers vorgesehen ist.
DE19762623568 1976-05-26 1976-05-26 Verfahren und vorrichtung zur zeitmessung bei segelregatten Withdrawn DE2623568A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3248565A1 (de) * 1982-12-30 1984-07-05 Peter Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Doslik Zeitintervall-messeinrichtung
US4657403A (en) * 1985-07-16 1987-04-14 Rjb Timing Systems, Inc. Aquatic event timing device
WO2007051474A1 (en) * 2005-11-03 2007-05-10 Lasse Pehrson System for timing the period of use of rental boats

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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