DE2622747A1 - Einzelradaufhaengung, insbesondere fuer anhaengerfahrzeuge - Google Patents

Einzelradaufhaengung, insbesondere fuer anhaengerfahrzeuge

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DE2622747A1 DE19762622747 DE2622747A DE2622747A1 DE 2622747 A1 DE2622747 A1 DE 2622747A1 DE 19762622747 DE19762622747 DE 19762622747 DE 2622747 A DE2622747 A DE 2622747A DE 2622747 A1 DE2622747 A1 DE 2622747A1
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    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Einzelradaufhängung, insbesondere für Anhängerfahrzeuge
  • Die Erfindung betrifft eine Einzelradaufhängung, insbesondere für Anhängerfahrzeuge, mit einem am Fahrzeugrahmen schwenkbar angeordneten Dreieckslenker und einer Federung. Die Einzelradaufhä.ngung kann auch beispielsweise bei selbstfahrenden Straßenfahrzeugen angewendet werden, und zwar insbesondere für die nicht angetriebenen und nicht lenkbaren Räder.
  • Das DBGM 1 920 906 zeigt eine Einzelradaufhängung mit einem Dreieckslenker und einer Federung. Der Dreieckslenker ist schräg am Rahmen angeordnet und trägt an seinem freien Ende den Achsstummel des Rades. Als Federung findet eine Schraubenfeder Verwendung, die senkrecht zwischen dem Ende des Dreieckslenkers und dem Fahrzeugrahmen angeordnet ist. Die Schraubenfeder muß entsprechend dimensioniert werden, da die Kräfte auf nur einen Punkt auf dem Fahrzeugrahmen übertragen werden. Ein Stoßdämpfer ist notwendig. Trotzdem treten die Nachteile auf, die mit dem Einbau einer Schraubenfeder verbunden sind; insbesondere ist.das weitgehend lineare Verhalten der Schraubenfeder nachteilig.
  • Weiterhin sind insbesondere für Wohnwagenanhänger Torsionsfederachsen bekannte Das dabei zur Anwendung gelangende Torsionsfederelement sitzt in einem zentralen durchgehenden Achsrohr, so daß streng von einer Einzelradaufhängung nicht mehr gesprochen werden kann0 Die Achsstummel werden an Auslegern von der Torsionsfeder geführt. Bei diesen bekannten Konstruktionen kann nur ein relativ kleiner Federweg verwirklicht werden, da sonst die Kräfte zu groß werden.
  • Weiterhin werden die Kräfte auch hier nur an einem Punkt in das Fahrgestell eingeleitet, wobei - wegen der Exzentrizität zwischen Radachse und durchgehendem Achsrohr -ein Drehmoment auftritt, welches das bekannte nStampfen", also eine pulsierende Kraft auf die Kupplung zwischen Zugfahrzeug und Anhängerfahrzeug bewirkt. Hierdurch wird das Fahrverhalten des Zugfahrzeuges, aber auch des gezogenen Anhängers, nachteilig beeinflußt. Diese Kräfte spürt der Fahrer des Zugfahrzeuges in unangenehmer Weise. Bei voller Beladung des Anhängerfahrzeuges tritt der weitere Nachteil auf, daß nur noch ein kleiner Federweg übrig bleibt, Diese kleine Einfederung findet dann in einem Bereich statt, in welchem die Federkennlinie sehr hart ist, so daß die Verwendung ton Gürtelreifen in Ausrüstung des Anhängerfahrzeuges hier ihre Grenze findet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und eine Einzelradaufhängung der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß das Stampfen auf unebener Fahrbahn stark vermindert bzw. beseitigt wird.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das seiner rahmenseitigen Anlenkung abgekehrte Ende des Dreieckslenkers über eine am Fahrzeugrahmen lose angelenkte Schwinge gefUhrt ist und daß in die Verbindung zwischen Dreieckslenker und Schwinge die als Torsionsfederelement ausgebildete Federung eingeschaltet ist, wobei das Fahrzeugrad mit seinem Achsstummel entweder am Dreieckslenker oder an der Schwinge befestigt ist. Die Erfindung macht damit von dem Gedanken Gebrauch, beim Einfedern des Fahrzeuges das gleichzeitige Auftreten eines Drehmomentes in der Fahrzeuglängsachse zu vermeiden bzwo so klein zu halten, daß diesbezügliche pulsierende Kräfte an der Kupplung des Zugfahrzeuges nicht mehr nachteilig spürbar sind. Weiter ist vorteilhaft, daß eine völlig selbständige Radaufhängung entsteht, sich also die beiden Räder nicht gegenseitig nachteilig beeinflussen. Ferner ist wichtig, daß die erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung zunächst einmal eine Vergrößerung des Federweges der Einfederung zuläßt, indem die Kurbellänge vergrößert werden kann; diese Vergrößerung ist möglich, weil die statischen Kräfte hier an zwei Punkten mit entsprechender Kraft aufteilung auf den Fahrzeugrahmen übertragen werden. Zusätzlich dazu wird durch die Anordnung des Torsionsfederelementes zwischen Dreieckslenker und Schwinge eine andere Zuordnung der Eigenschaften des Torsionsfederelementes zu dem Federweg ermöglich Das Torsionsfederelement wird vergleichsweise zum Stand der Technik bei gleichem Federweg mehr gegeneinander verdreht, so daß die im Endbereich der Verdrehung vorhandene Progressivität vorteilhaft zur Wirkung komnt. Die obere Grenze der Einfederung des Torsionsfederelementes wird selbstverständlich durch einen Anschlag gestützt. Insgesamt gesehen ergibt die erfindungsgemäße Einzelradaufhängung einen höheren Fahrkomfort, eine bessere Straßenlage und eine höhere Verkehrssicherheit. Das Fahrverhalten des Zugfahrzeuges wird in keiner Weise vom Anhängerfahrzeug nachteilig beeinflußt.
  • In bevorzugter Ausführungsftrn sind der Dreieckslenker und die Schwinge nur über das Torsionsfederelement verbunden. Dies erlaubt eine preisgünstige Herstellung bei wartungsfreier Ausbildung. Es versteht sich, daß zusätzlich Lagerungen vorgesehen sein können, wenn dies erforderlich oder erwünscht ist0 Das Torsionsfederelement kann als Gummi federung oder als Drehstabfederung ausgebildet sein. Es ist somit möglich, die bekannten Torsionsfederelemente einzusetzen, deren Eigenschaften bekannt sind und die sich in der Praxis bewährt haben. Es entfällt damit die Entwicklung gesonderter Torsionsfederelemente.
  • Die lose rahmenseitige Anlenkung der Schwinge kann vorteilhaft aus einem Gelenkhebel bestehen. Die lose Anlenkung dient dem notwendigen Längenausgleich. Der Gelenkhebel kann relativ kurz ausgebildet sein. Er muß nur zur Übertragung von Kräften geeignet sein.
  • In einer besonders billigen Ausführungsmöglichkeit ist der Achsstummel des Fahrzeugrades mit dem TorSlonsfederelement fluchtend angeordnet. Dabei wird gleichsam nur ein Teil des Torsionsfederelementes verlängert, der dann die Punktion des Achsstummels mit übernimmt. Vorteilhaftere, wenngleich auch aufwendigere Ausführungsmöglichkeiten ergeben sich, wenn der Achsstummel des Fahrzeugrades exzentrisch zu dem Torsionsfederelement angeordnet ist.
  • Damit kann insbesondere die Höhenlage des Schwerpunktes des Fahrzeuganhängers relativ zur Radachse Je nach Erfordernis gesteigert werden. Darüber hinaus kann mit dieser Exzentrizität auf den Verlauf des Federweges der Einfederung im gewuzischten Sinne Einfluß genommen werden.
  • In bevorzugter AusfUhrungsform weist die Schwinge im wesentlichen dreieckförmigen Umriß auf und ist mit diesem vertikal angeordnet, wobei die exzentrische Anordnung des Achsstummels über dem Torsionsfederelement vorgesehen ist. Dies ermöglicht die Ausnutzung des größtmöglichen Federweges bei niedrig angeordnetem Aufbau. Eine niedrige Schwerpunktlage kommt der Fahrsicherheit zugute.
  • Es ergibt sich dabei die Möglichkeit, die Schwinge bei der Einfederung in den Radkasten eintauchen zu lassen oder zumindest den Anschlag der Federwegsbegrenzung in Verbindung mit dem Dreieckslenker vorzusehen und diese Bauhöhe für die Exzentritität der Anordnung des Achsstummels an der Schwinge auszunutzen. Diese Anordnung bringt noch zusätzlich die Möglichkeit, den Verlauf des Federweges S-förmig zu gestalten. Damit ist der Vorteil verbunden, daß beim Bremsen die Räder durch das Aufbaugewicht stärker belastet werden, somit weniger zum Blockieren neigen und damit eine bessere BremsleiNung ermöglichen.
  • Der Dreieckslenker ist in Fahrtrichtung vorteilhaft vor der Schwinge angeordnet, so daß der Dreieckslenker beim Fahren und Bremsen auf Zug belastet wird. Hierdurch entsteht ein ruhigeres Fahrverhalten.
  • Die rahmenseitige Anlenkung des Dreieckslenkers ist im wesentlichen senkrecht zu der Längsachse des Fahrzeuges vorgesehen. Hieraus ergibt sich ein geringer Reifenverschleiß, da die Vorspur und der Sturz im wesentlichen konstant bleiben.
  • In einer weiten Aus fUhrungs form kann die Schwinge als das Torsionsfederelement unterstützende Feder, insbesondere als halbe Blattfeder, ausgebildet sein. Hierdurch wird das Torsionsfederelement teilweise entlastet und kann gewichtsmäßig leichter gebaut werden. Es ist aber auch möglich, daß das Torsionsfederelement selbst und die Schwinge durch eine halbe Blattfeder ersetzt sind, so daß diese dann die gesamten Federungskräfte aufzunehmen hat, Die Schwinge erhält auf diese Weise eine Doppelfunktion. Sie dient der Führung des Dreieckslenkers und übernimmt zusätzlich Federungs funkt ion.
  • Der Dreieckslenker und die Schwinge weisen vorteilhaft gleiche Kurbellänge auf. Dies stellt den Idealfall dar, bei dem die federkräfte hälftig aufgeteilt und auf den Fahrzeugrahmen übertragen werden, so daß ein Drehmoment zur Fahrzeuglängsachse überhaupt nicht auftritt. Selbstverständlich kann die Kurbellänge auch differierend gewählt werden, so daß dann nur noch im Wege der Differenz ein Drehmoment auftritt, welches relativ klein ist und auch durch sonstige Maßnahmen ausgeglichen werden kann.
  • Die Schwinge kann auf der dem Achsstummel des Fahrzeugrades zugekehrten Seite des Dreieckslenkers angeordnet sein und den Achsstummel tragen. Diese Bauart gestattet eine erleichterte Montage. Der Achsstummel kann durch Schweißen mit der Schwinge verbunden werden. Es ist aber auch möglich, daß die Schwinge auf der dem Achsstummel des Fahrzeugrahmens abgekehrten Seite des Dreieckslenkers angeordnet ist, wobei der Dreieckslenker den Achsstummel trägt. Diese Bauart hat den Vorteil einer genaueren Führung des Rades. Die Nachgiebigkeit der Federung beeinflußt nicht die Rad führung.
  • An dem Dreieckslenker oder der Schwinge kann selbstverständlich ein rahmenseitig abgestützter Stoßdämpfer angeordnet sein, so daß der Einsatz eines Stoßdämpfers auch hier in üblicher Weise und zu bekanntem Zweck möglioh ist.
  • Der Erfindungsgedanke wird anhand mehrerer Ausführungsbeispiele erläutert und im folgenden beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Einzelradaufhängung, von unten gesehen, Fig. 2 eine Seitenansicht der Einzelradaufhängung gemäß Fig. 1, wobei das Rad aus Übersichtlichkeitsgründen weggelassen ist, Fig. 3 eine Darstellung des Federweges und der Kräfte, Fig. 4 eine weitere Aus führungs form in einer Seitenansicht, ähnlich Fig. 2 und Fig. 5 eine weitere Ausftihrungsform der Einzelradaufhängung, ähnlich der Darstellung in Fig. 1.
  • In Fig. 1 ist die Einzelradaufhängung dargestellt, und zwar am Beispiel der rechten Fahrzeugseite, jedoch von unten gesehen. Der Fahrzeugrahmen 1 besitzt beispielsweise einen Längsträger 2, an dem zwei Querträger 3 vorgesehen sind.
  • Die beiden Querträger 3 können im Bereich der Einzelradaufhängung durch den Träger 4 verbunden sein.
  • An dem in Fahrtrichtung vorn liegenden Querträger 3 ist ein Dreieckslenker 5 über die Lager 6 und 7 -schwenkbar angelenkt. Der Dreieckslenker 5 ist im wesentlichen in der durch die Längsachse 8 verlaufenden Vertikalebene schwenkbar, oder anders ausgedrückt um eine Achse, die in etwa senkrecht auf der Längsachse 8 steht. Mit dem freien Ende 9 des Dreieckslenkers 5 ist eine Schwinge 10 verbunden.
  • Die Verbindung wird über das Torsionsfederelement 11 hergestellt, dessen äuBerer Teil im dargestellten Beispiel mit dem Dreieckslenker 5 und dessen innerer Teil mit der Schwinge 10 verbunden ist. Zwischen den beiden Teilen befindet sich die Gummifeder0 Dies hier gezeigte Torsionsfederelement 11 ist in seiner einzelnen AusfUhrung nur beispielhaft zu verstehen. Das Torsionsfederelement 11 kann in bekannter Weise als Gummifeder oder aber auch als Drehstabfeder ausgebildet sein.
  • Die Schwinge 10 trägt auf ihrer Außenseite den Achsstummel 12 mit den üblichen Teilen und schließlich das Fahrzeugrad 13. Die Schwinge 10 ist nicht direkt an dem Querträger 3 gelagert, sondern in einem Gelenkhebel 14 angelenkt, der seinerseits über das Lager 15 mit dem Querträger 3 des Fahrzeugrahmens 1 verbunden ist.
  • Wie Fig. 2 erkennen läßt, ist auf dem Fahrzeugrahmen 1 mit dem Längsträger 2 und den Querträgern 3 der Fußboden 16 vorgesehen, an den sich der weitere Aufbau des Fahrzeuganhängers anschließt. Es ist die Gelenkhebellagerung erkennbar mit dem relativ kurz ausgebildeten Gelenkhebel 14, der nur einen entsprechenden Lkngenausgleich bei der Einfederung des Fahrzeugrades 13 zulassen muß. Die Schwinge 10 besitzt im wesentlichen dreieckförmige Gestalt, die sich aus den verschiedenen Anlenkpunkten ergibt. Die Schwinge 10 ist mit diesem dreieckförmigen Umriß im wesentlichen vertikal angeordnet, während sich der Dreieckslenker 5 im wesentlichen horizontal erstreckt.
  • An dem Träger 4 befindet sich zweckmäßig ein Anschlag 17> der mit dem Dreieckslenker 5 zusammen arbeitet und dessen Einfederung begrenzt. Zwischen der Schwinge 10 und dem Fahrzeugrahmen 1 ist ein Stoßdämpfer 18 in üblicher Weise vorgesehen.
  • Fig. 3 zeigt die Ausbildung und Anordnung der Einzelradaufhängung mit ihrer prinzipiellen Bedeutung. Es sind nur die wesentlichen Elemente dargestellt. Um die Lager 6 und 7 schwingt der Dreieckslenker 5, dessen Kurbellänge a in der praktischen Ausführung etwa doppelt so groß gewählt werden kann, wie die Kurbellänge bekannter Torsionsfederachsen. Die Kurbellänge a des Dreieckslenkers 5 entspricht etwa oder genau der Kurbellänge b der Schwinge 10. Der Achsstummel 12 befindet sich über dem Torsionsfederelement 11, welches die Schwinge 10 mit dem Dreieckslenker 5 verbindet. Die über das Bahrzeugrad 13 bzw. den Achsstummel 12 wirkende Gesamtkraft wird somit hälftig oder annähernd hälftig auf die Lager 6, 7 einerseits und das Lager 15 andererseits übertragen0 Wie ersichtlich, werden die Lager 6, 7 nur mit der halben Gesamtkraft belastet, während bei einer üblichen Torsionsfederachse an dieser Stelle die Gesamtkraft einwirkt.
  • Aus diesem Unterschied ergibt sich die Möglichkeit, die Kurbellänge a des Dreieckslenkers 5, wie beschrieben, zu vergrößern. Wenn die Kurbellänge a vergrößert wird, vergrößert sich somit auch der mögliche Federweg oder die Einfederung, also der Weg, den beispielsweise der Achsstummel 12 in der Vertikalen zum Fahrzeugrahmen zurUcklegen kann. Dieser Federweg 19 ist an dem Beispiel der Fig. 3 dargestellt. Er besitzt S-förmigen Verlauf, der sich aus der Bewegungsgeometrie und der exzentrischen Anordnung des Achsstummels 12 zu dem Torsionsfederelement 11 ergibt0 Beim Verschwenken des Dreieckslenkers 5 um die Lager 6, 7 wird ein Winkel s zur Horizontalen gebildet. Der gleiche Winkel ergibt sich auch mit Bezug auf das Torsionsfederelement 11. Ebenso verschwenkt die Schwinge um einen Differenzwinkel ß zur Horizontalen. Auch dieser Winkel ß wirkt sich, wie dargestellt, auf das Torsionsfederelement aus. Da die beidseitige Verschwenkung jedoch gegensinnig erfolgt, wird das Torsionsfederelement 11 selbst um die Summe der Winkel a und P verdreht. Hieraus wird erkenntlich, daß das Torsionsfederelement 11 im Vergleich zum Stand der Technik stärker gegenseitig verdreht wird, und zwar bei vergleichsweise gleicher Einfederungseinheit.
  • Dies bedeutet, daß die Progressivität der Federkennlinie eines derartigen Torsionsfederelementes 11, die im Endbereich der Verdrehung besonders stark ansteigt, hier in vorteilhafter Weise ausgenutzt werden kann0 Durch die aufgezeigte etwa hälftige Verteilung der Kräfte, auch der pulsierend wirkenden Einfederungskräfte, werden in den Fahrzeugrahmen 1 zwei gleiche oder etwa gleiche Drehmomente in Bezug auf den Schwerpunkt des Fahrzeuganhängers eingeleitet, die einen entgegengesetzten Drehsinn aufweisen und sich daher im Ergebnis aufheben bzw. in Differenzbildung treten. Hierauf ist es zurückzuführen, daß das "Stampfen" des Fahrzeuganhängers vermieden bzw.
  • sehr stark vermindert wird.
  • Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsmöglichkeit. Dabei ist der Achsstummel 12 zentrisch zu dem Torsionsfederelement 11 angeordnet. Die Schwinge 10 ist hier als halbe Blattfeder 20 ausgebildet, die über ein bekanntes Federlager 21 an dem Gelenkhebel 14 angreift. Auf diese Weise übernimmt die halbe Blattfeder 20 neben der Aufgabe, den Dreieckslenker 5 an seinem freien Ende zu führen, auch noch Federungsfunktion, und zwar zusätzlich zu dem Torsionsfederelement 11.
  • Bei der Aus führungs form gemäß Fig. 5 ist die Schwinge 10 auf der Innenseite vorgesehen, also auf der dem Fahrzeugrad 13 abgekehrten Seite des Dreieckslenkers 5. Der Dreieckslenker 5 trägt hierbei den Achsstummel 12 mit dem Fahrzeugrad 13. Neben den beiden in Fig. 1 und Fig. 5 gezeigten Möglichkeiten der gegenseitigen Anordnung von Schwinge 10 und Dreieckslenker 5 sind noch weitere Ausrührungsmöglichkeiten denkbar, beispielsweise solche, bei denen die Schwinge 10 etwa in der Mitte am DreieckSenker 5 angreift, wobei in diesem Falle auch das Torsionsfederelement 11 entsprechend unterteilt sein muß. Leerseite

Claims (14)

  1. Patentansprüche: Einzelradaufhängung, insbesondere für Anhängerfahrzuge, mit einem am Fahrzeugrahmen schwenkbar angeordneten Dreieckslenker und einer Federung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t> daß das seiner rahmenseitigen Anlenkung abgekehrte Ende (9) des Dreieckslenkers (5) über eine am Fahrzeugrahmen (1) lose angelenkte Schwinge (10) geführt ist und daß in die Verbindung zwischen Dreieckslenker (5) und Schwinge (10) die als Torsionsfederelement (11) ausgebildete Federung eingeschaltet ist, wobei das Fahrzeugrad (13) mit seinem Achsstummel (12) entweder am Dreieckslenker (5) oder an der Schwinge (10) befestigt ist.
  2. 2. Einzelradaufhängung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Dreieckslenker (5) und die Schwinge (10) nur über das Torsionsfederelement (11) verbunden sind.
  3. So Einzelradaufhängung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Torsionsfederelement (11) als Qummifederung oder als Drehstabfederung ausgebildet ist.
  4. 4. Einzelradaufhängung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die lose rahmenseitige Anlenkung der Schwinge (10) aus einem Gelenkhebel (14) besteht.
  5. 5. Einzelradaufhängung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Achsstummel (12) des Fahrzeugrades (15) mit dem Torsionsfederelement (11) fluchtend angeordnet ist0
  6. 6. Einzelradaufhängung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t, daß der Achsstummel (12) des Fahrzeugrades (13) exzentrisch zu dem Torsionsfederelement (11) angeordnet ist.
  7. 7. Einzelradaufhängung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schwinge (10) im wesentlichen dreieckförmigen Umriß aufweist undmit diesem vertikal angeordnet ist, wobei die exzentrische Anordnung des Achsstummels (12) über dem Torsionsfederelement (11) vorgesehen ist.
  8. 8. Einzelradaufhängung nach Anspruch 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Dreieckslenker (5) in Fahrtrichtung vor der Schwinge (10) angeordnet ist.
  9. 9. Einzelradaufhängung nach Anspruch 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die rahmenseitige Anlenkung des Dreieckslenkers (5) im wesentlichen senkrecht zu der Längsachse (8) des Fahrzeuges vorgesehen ist.
  10. 10. Einzelradaufhängung nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schwinge (10) als das Torsionsfederelement (11) unterstützende Feder, -insbesondere als halbe Blattfeder (20), ausgebildet ist.
  11. 11. Einzelradaufhängung nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Torsionsfederelement (11) und die Schwinge (10) durch eine halbe Blattfeder ersetzt sind.
  12. 12. Einzelradaufhängung nach Anspruch 1 bis 11, d a d ur c h g e k e n nz e i c h n e t, daß der Dreieckslenker (5) und die Schwinge (10) gleiche Kurbellänge (a, b) aufweisen.
  13. 15. Einzelradaufhängung nach Anspruch 1 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schwinge (10) auf der dem Achsstummel (12) des Fahrzeugrades(l3) zugekehrten Seite des Dreieckslenkers (5) angeordnet ist und den Achsstummel (12) trägt.
  14. 14. Einzelradaufhängung nach Anspruch 1 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schwinge (10) auf der dem Achsstummel (12) des Fahrzeugrades -(13) abgekehrten Seite des Dreieckslenkers (5) angeordnet ist und der Dreieckslenker (5) den Achsstummel (12) trägt0 15. Einzelradaufhängung nach Anspruch 1 bis 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an dem Dreieckslenker (5) und der Schwinge (10) ein rahmenseitig abgestützter Stoßdämpfer (18) angeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018110576B3 (de) 2018-05-03 2019-10-17 Humbaur Gmbh Einzelradaufhängung für einen Fahrzeuganhänger und Herstellungsverfahren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102018110576B3 (de) 2018-05-03 2019-10-17 Humbaur Gmbh Einzelradaufhängung für einen Fahrzeuganhänger und Herstellungsverfahren

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