DE2622737C2 - Kunststofftank, insbesondere für die Lagerung von Heizöl u.dgl. - Google Patents
Kunststofftank, insbesondere für die Lagerung von Heizöl u.dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft einen Tank aus therrLopIastischem
Kunststoff, insbesondere zur Verwendung als Einzel- oder Batterietank, wobei der in der Grundform
quaderförmige Tank an seinen gegenüberliegenden Seitenwänden horizontal verlaufende rillenförmige Einziehungen
aufweist, die sich mit wechselnder Tiefe über die .resamte Tankbreite erstrecken und die Seitenwände, im
Horizontalschnitt gesehen, im Bereich zwischen den Tankstirnwänden zylindrisch ausformen, und wobei an
den Seitenwänden die rillenförmigen Einziehungen schneidende vertikale Sicken angeformt sind, die unter
Ausbildung mindestens eines die Seitenwände verbindenden Verbindungssteges in der Tankmitte mit ihren
Bodenflächen verbunden sind.
Die als Einzel- oder Batterietanks verwendeten Heizöllagertanks
werden in zunehmendem Maße aus thermoplastischen Kunststoffen gefertigt, die sich aufgrund
ihrer hervorragenden Werkstoffeigenschaften, insbesondere ihrer Korn-iionsfestigkeit, für diesen Einsatzzweck
in besonderem Maße eignen. Dabei ist es aber erforderlich, die Kunststofftanks mittels Stahlbandagen
zu versteifen, um unerwünschte Ausbauchungen der Tankwände unter dem statischen Flüssigkeitsdruck des
Tankinhalts zu vermeiden. Da die Stahlbandagen zumindest dieselbe Lebensdauer haben müssen wie die
Kunststofftanks und daher mit einem Oberflächenschutz, z. B. einer Feuerverzinkung und zumeist noch
einer mehrmaligen Lackierung, versehen werden müssen, ergeben sich für die Fertigung der StahlbanHagen
beträchtliche Zusatzkosten.
Es ist seit langem bekannt, die Fo'-mstabilität von La
gertanks für Heizöl oder sonstige Flüssigkeiten dadurch zu erhöhen, daß an den Tankwandungen Verstärkungssicken
oder Rippen u. dgl. angeformt oder aber zwischen die Tankwandungen als Zuggurte wirkende Verstärkungsstege
od. dgl. eingeschaltet werden (DE-GM 70 37 289. US-PS 33 30 439. US-PS 33 35 902. US-PS
34 48 775, DE-AS 12 82 559. DE-OS 17 56 898, DE-GM
68 01 308. DE-GM 19 61 980. DE-GM 19 95 999). Es ist
auch nicht mehr neu, bei der Herstellung von Lagertanks aus thermoplastischem Kunststoff im Blasform-
5i/ verfahren besondere vorgefer"s?te Konstruktionselemente
aus Kunststoff in den Tann einzubringen, um die Sf itenwände des Tanks gegeneinander abzustützen und
auszusteifen (DE-OS 19 46 737).
Schließlich ist es auch schon bekannt, die Aussteifung der Seitenwände eines aus thermoplastischem Kunststoff
gefertigten Heizöl-Batterietanks dadurch zu bewirken, daß an den beiden Seitenwänden etwa trichterförmige
Wandeinziehungen angeformt werden, die in der Mitte des Tankinnenraumes mit ihren Bndenflächen
miteinander verschweißt werden (DE-OS 21 15 507, DE-OS 24 52 249). Mit dieser Maßnahme läßt sich zwar
die Ausbeulung der Tankwände verringern, so daß von der Verwendung besonderer Bandagen abgesehen werden
kann. Nachteilig ist aber, daß durch die trichterförmigen Wandeinziehungen ein beträchtlicher Teil des
Füllvolumens des Tanks verloren geht. Um den Verlust an Füllvolumen auszugleichen, muß der Tankkörper insgesamt
in seinen Außenabmessungen wesentlich größer
gehalten werden. Dies führt zu höheren Werkstoffkosten,
weiche die Kosten für den Fcrtfali der Bandagen wieder ausgleichen. Es versteht sich, daß die großblumige
Bauweise der bekannten Lagertanks auch im Hinblick auf den Transport, die Lagerhaltung und die Aufstellung
der Batterietanks in den häufig beengten Kellerräumen nachteilig ist.
Gegenstand des älteren DE-Patents 26 19 590 ist ein bandagenloser rieizöl-Lagertank aus thermoplastischem
Kunststoff, der im Blasformverfahren gefertigt wird und die Grundform eines Quaders hat. Die gegenüberliegenden
Seitenwände des Tanks sind dabei durch mindestens eine angeformte Wandeinziehung verbunden
und gegeneinander abgestützt, die zu einem nach Art einer flachen Stegwand ausgebildeten, zumindest
angenähert senkrecht zu den gegenüberliegenden Tankwandungen verlaufenden massiven Verbindungssteg ausgeformt ist, dessen Stärke größer ist als die
Wandstärke der Tankwandung. Am Übergang zwischen dem Verbindungssteg und der Tankwandung bildet die
Wandeinziehung eine offene Sicke mit langgestreckter
Umrißform. Dabei kann der Tank im Bereich der von den Wandeinziehungen gebildeten vertikalen Sicken
mindestens eine horizontale, angenähert zylindrische Wandeinschnürung aufweisen, die einen Durchmesser
hat, der etwa gleich der Tankbreite ist, wobei der Kreisbogen der Einschnürung die gerade verlaufenden Außenlinien
der parallelen ebenflächigen Tankwandungen tangiert. Die Ausformung der vertikalen Sicken und der
Wandeinschnümngen führt zu einer Aussteifung des Lagertanks ohne unzuträgliche Verminderung seines
Füllvolumens, so daß sich auch die Außenabmessungen des Tanks gegenüber den herkömmlichen Bandagentanks
gleichen Füllinhalts nicht oder nicht nennenswert erhöhen. Die im Obergangsbereich zwischen dem
schmalen, jedoch kräftigen Verbindungssteg und der Tankwandung ausgeformte längliche Sicke trägt zur Erhöhung
der Formstabilität bei und gestattet in verfahrenstechnisch einwandfreier Weise die Ausformung des
flachen Verbindungssteges beim Blasformvorgang. Der Lagertank !äßt sich im Vergleich zu den herkömmlichen
Kunststoff-Bandagentanks mit vermindertem Gewicht herstellen.
Die Erfindung geht von dem älteren Patent 2h 19 590
aus. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, einen als hmzei-
oder Batterietank verwendbaren, im Blasformverfahren wirtschaftlich herstellbaren und bevorzugt für die Lagerung
von Heizöl verwendbaren bandagenlosen Tank dieser Art so auszubilden, daß er auch bei großem Füllvolumen
und entsprechend großen Abmessungen eine hohe Formstabilität und Abmessungen aufweis·, die die
Abmessungen der herkömmlichen Kunststoff-Bandagentanks gleicher Füllinhalte nicht wesentlich über
steigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst. daß an jeder der beiden Seitenwände des Tanks mindestens
zwei parallele horizontale rillenförmige Fjnziehungen
mit zylindrisch ausgeformten Bodenflächen angeordnet sind, und daß die vertikalen Sicken an jeder
der beiden Seitenwände die übereinanderliegenden rillenförmigen Einziehungen schneiden.
Mit einer solchen Ausformung des Tanks wird die gestellte Aufgabe voll gelöst. Bei dem erfindungsgemäßen
Tank sind die gegenüberliegenden Seiten.wände des in der Grundform quaderförmigen und daher für sich
standfesten Tanks so ausgeformt, daß der Tank im Anformungsbereich der rilleniörmigen Einziehungen eine
von der Quaderform abweichende zylindrische Querschnittsform erhält, die durch die Mehrfachanordnung
der rillenförmigen Einziehungen und die sie schneidenden
vertikalen Sicken zu einer solchen Aussteifung des Tanks führt, daß er auch bei großen Abmessungen und
entsprechend großen Füllinhalten ohne zusätzliche aussteifende Bandagen verwendet werden kann. Gegenüber
Bandagentanks gleicher Füllinhalte braucht der erfindungsgemäße Tank keine wesentlich größeren Abmessungen
zu erhalten. Ein unerwünschtes Ausbauchen der Seitenwände des Tanks unter dem statischen Flüssigkeitsdruck
der Tankfüllung wird vermieden. Da bei gefülltem Tank der statische Flüssigkeitsdruck und damit
die Belastung der Tankwände zum Tankboden hin zunimmt, empfiehlt es sich, die obere Einziehung etwa
auf halber Höhe des Tanks anzuordnen, während mindestens eine weitere Einziehung im Abstand darunter
angeformt ist.
Die Anordnung läßt sich weiterhin so treffen, daß die
ebenflächigen, parallelen Tankstirnwände in der vertikalen Tankmittelebene tangential zu .n endseitig bis
zur Tankmitte zylindrisch eingezogenen Fodenflächen der rillenförmigen Einziehungen verlaufen. Die zylindrische
Tankwandausformung im Bereich der rillenförmigen Einziehungen wird zweckmäßig so ausgebildet, daß
der Mitte'iunkt der die Zylinderflächen begrenzenden
Kreisbögen etwa in der vertikalen Tankmittelebene liegt, wobei der Halbmesser der Kreisbögen höchstens
gleich der halben Tankbreite, vorzugsweise etwas geringer als diese, ist. Im letztgenannten Fall erstrecken sich
die rillenförmigen Einziehungen jeweils mit der zylindrischen Seitenwandausformung entsprechender wechselnder
Tiefe über die gesamte Tankbreite. Im Hinblick auf die angestrebte hohe Formstabilität des Tanks empfiehlt
sich eine Anordnung, bei der die einander gegenüberliegenden rillenförmigen Einziehungen an den Seitenwänden
des Tanks im Bereich zwischen den Tankstirnwänden mindestens einmal bis etwa zur Tankmitte
zylindrisch eingezogen und hier miteinander verbunden sind. Bei noch größeren Tanks und entsprechend großen
Füllinhalten werden zweckmäßig an den Seitenwänden des Tanks jeweils zwei parallele vertikale Sicken in einem
Abstand zueinander angeformt, der etwa gleich dem Durchmesser der von den rillenförmigen Einziehungen
gebildeten zylindrischen Tankwapdausformungen ist. wobei in der horizontalen Schnittebene der Einziehungen
drei vollzylindrische Ausformungen nebeneinander angeordnet sind, die über schmale Stege verbunden
sind, welche von den Bodenflächen der Sicken gebildet sind.
Die Anordnung laß', sich schließlich auch so treffen,
daß die rillenförmigen Einziehungen mit ihren zylindrisch ausgeformten Boderflächen im Bereich zwischen
den Ta. kssirnwänden an mehreren im Abstand angeordneten
Stellen flach in die Ebene der Seitenwände des Tanks auslaufen, wobei der Radius der die zylindrischen
Seitenwandausformungen begrenzenden Kreisbögen mindestens gleich der halben Tanktiefe oder größer als
diese ist und wobei die Flanken der mit ihren Bodenflächen
verbundenen vertikalen Sicken auf der Höhe der rillenförmigen Einziehungen unter Einbringen von sich
gegen die Bodenflächen der Sicken legenden kurzen Einlegestücken vor diesen Einlegestücken zur kurzen
Stegen verbunden sind.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den ih der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Kunststofftank gemäß der Erfindung in
Seitenansicht;
F i g. 2 einen Horizontalschnitt nach Linie A-A der Fig.l;
F i g. 3 einen Vertikalschnitt nach Linie B-B der Fig. 2;
F i g. 4 bis 6 in den Schnittdarstellungen der F i g. 1 bis 3 ein geändertes Ausführungsbeispiel.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte, insbesondere als
Einzel- oder Batterietank für die Lagerung von Heizöl od. dgl. bestimmte Tank 10 ist im Blasformverfahren aus
thermoplastischem Kunststoff, wie z. B. Polyäthylen, gefertigt und weist, wie bei solchen Tanks üblich, die
Grundform eines Quaders auf. Mit 11 und 12 sind die beiden Seitenwände, welche die größte Flächenabmessung
aufweisen, mit 13 und 14 die parallelen Tankstirnwande. nut 15 der Tankboden und mit 16 die Kopffläche
des Tanks 10 bezeichnet. Letztere weist die Anschlußstutzen fur das Befüll- und Entnahmesystem sowie die
Tankentlüftung usw. auf.
Um den Tank 10 auszusteifen und unzulässig große Ausbeulungen der parallelen Seitenwände 11 und 12
unter dem statischen Flüssigkeitsdruck des f üllinhalts
auszuschließen, sind die großflächigen Seitenwände 11
und 12 jeweils mit zwei zueinander parallelen und horizontal über die gesamte Tankbreite verlaufenden angeformten
rillenförmigen Einziehungen 17 versehen, deren Bodenflächen 18, im Horizontalschnitt gesehen, zylindrisch
ausgeformt sind, derart, daß die beiden paarweise gegenüberliegenden Einziehungen 17 auf der
Tankbreite drei nebeneinanderliegende zylindrische Wandausformungen mit vollem Kreisquerschnitt bilden,
wobei die Kreismittelpunkte auf der vertikalen Tankmittelebene M liegen und der Durchmesser der Kreisbögen
etwas kleiner ist als die Tanktiefe, d. h. etwas kleiner als der Abstand der Tankseitenwände 11 und 12
außerhalb des Verformungsbereichs. Die Höhe der zylindrischen Tankwandausformung entspricht dabei der
Breite der rillentörmigen binziehungen 17 bzw. der
Breite ihrer Bodenflächen 18 (Fig. 2). Die ebenflächigen,
parallelen Tankstirnwände 13 und 14 verlaufen dabei in der vertikalen Tankmitteiebene M bei 19 tangential
zu den endseitig bis zur Tankmitte zylindrisch eingezogenen Bodenflächen 18. Im Bereich zwischen den
Tankstirn wänden 13 und 14 sind die einander gegenüberliegenden rillenförmigen Einziehungen 17 an den
beiden Seitenwänden 11 und Π zweimal im Abstand der
Kreisbogendurchmesser bis zur Tankmittelebene M zylindrisch eingezogen und hier an Stegen 20 miteinander
verbunden.
An den gegenüberliegenden Seitenwänden 11 und 12 des Tanks 10 sind zwei schmale, vertikal verlaufende
Sicken 21 angeformt, welche die rillenförmigen Einziehungen 17 senkrecht schneiden und in der Tankmittelebene M mit ihren Bodenflächen unter Ausbildung der
die zylindrischen Ausformungen verbindenden flachen Stege 20 verbunden sind. Die Tiefe der Sicken 21 ist
daher gleich der halben Tanktiefe, während ihre Längsabmessung so gewählt ist, daß ihre oberen Enden 22
oberhalb der oberen Einziehung 17 und ihrer unteren Enden 23 im Abstand unterhalb der unteren Einziehung
17 liegen. Wie F i g. 2 zeigt, verlaufen die Flanken 24 der
Sicken 21 angenähert parallel zueinander, wöbe; sie sich
am Obergang zu den Seitenwänden 11 und 12 des Tanks 10 hin konisch erweitern. Die Stege 20 zwischen den
vollzylindrischen Ausformungen der Einziehungen 17, an denen sich die gegenüberliegenden Seitenwände 11
und 12 in der Tankmitte gegeneinander abstützen, durchgreifen somit an jeder Seitenwand 11 und 12 beide
Einziehungen 17 (F i g. 1 und 3). Aus F i g. 1 ist zu erkennen, daß die obere Einziehung 17 an den Seitenwänden
11 und 12 des Tanks 10 etwa in der horizontalen Tankmittelebene, also auf halber Tankhöhe liegt, während
sich die untere Einziehung 17 im Abstand darunter befindet. Hierdurch wird der Tank 10 vor allem im unteren
Bereich verstärkt, wo der auf den Tankwandungen lastende statische Flüssigkeitsdruck besonders groß ist.
Die Herstellung des Tanks 10 erfolgt im Blasformverfahren, wobei an den beiden gegenüberliegenden paral-
lelen Seitenwänden 11 und 12 des Tanks 10 die rillenförmigen
Einziehungen 17 und die vertikalen Sicken 21 angeformt werden Dabei wird das Verfahren zweckmäßig
so durchgeführt, daß zunächst der in die geöffnete Form eingeführte thermoplastische Kunststoffschlauch
mittels schieberartiger Fonneinsätze, die an den beiden
Formhälften verschiebbar angeordnet sind, an den Anformungssteilen
der Sicken 21 mit seinen Schljuchflächen zusammengeführt und unter Bildung eines mehrzelligen
Schlauches an den Stegen 20 doppelwandig verschweißt wird, worauf dann der Schlauch in die dargestellte
Fertigform geblasen wird.
Wie die F i g. 4 bis 6 zeigen, läßt sich der Tank 10 auch
so ausbilden, daß die rillenförmigen Einziehungen 17 mit deren zylindrisch ausgeformten Bodenflächen 18 im Bereich
zwischen den Tankstirnwänden 13 und 14 an mehreren im Abstand angeordneten Stellen 30 flach in die
Ebene der Seitenwände 11 und 12 auslaufen. Der Durchmesser der Kreisbögen, welche die zylindrischen
Seitenwandausformungen des Tanks 10 im Bereich der rillenförmigen Einziehungen 17 begrenzt, ist bei diesem
Ausführungsbeispiel demgemäß etwa gleich der Tanktiefe, wobei sich die drei Kreisbögen, wie aus F i g. 5
erkennbar, in der vertikalen Mittelachse der Sicken 21 schneiden. Die Flanken 24 der mit ihren Bodenflächen
(Steg 20) in der Tankmitte verbundenen Sicken 21 sind auf der Höhe der rillenförmigen Einziehungen 17 unter
Ausbildung von kurzen Siegen 31 miteinander verschweißt. Außerhalb des Schnittbereichs mit den horizontalen
Einziehungen 17 sind dagegen die Flanken 24 der vertikalen Sicken 21 unverschweißt, wie Fig. 5,
links zeigt. Die Flanken 24 sind hier spitzwinklig zueinander geneigt wobei sie paarweise zur Tankmitte hin,
> d. h. zu den Stegen 20 hin konvergieren. Um bei der Ausformung der Stege 31 im Blasformverfahren die Bodenflächen
(Stege 20) der Sicken 21 zur Herstellung der Schweißverbindung in Anlage zu halten, sind kurze Einlegestücke
32 vorgesehen, die hinter den Stegen 31 liegen, wie dies insbesondere die F i g. 4 und 6 zeigen. Beim
Blasformvorgang können die Einlegestücke 32 mit Hilfe der an den beiden Formhä!ften verschiebbar a-geordneten
schieberartigen Formeinsätze eingebracht werden, die zur Ausformung der vertikalen Sicken 21 und
der die Seitenwände 11 und 12 gegeneinander abstützenden Stegverbindungen 20,24,31 verwendet werden.
Es versteht sich, daß die Anzahl der horizontal verlaufenden rillenförmigen Einziehungen 17 und die Anzahl
der sie kreuzenden Sicken 21 je nach Tankgröße auch größer sein kann und daß die zylindrischen Seitenwandausformungen
des Tanks auf der Höhe der rillenförmigen Sicken 17 von Kreisbögen unterschiedlicher Durchmesser
begrenzt sein können, die auch größer sein können, als die Tanktiefe, d h. der Abstand der parallelen
Seitenwände 11 und 12.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Tank aus thermoplastischem Kunststoff, insbesondere zur Verwendung als Einzel- oder Batterietank,
wobei der in der Grundform quaderförmige Tank an seinen gegenüberliegenden Seitenwänden
horizontal verlaufende rillenförmige Einziehungen aufweist, die sich mit wechselnder Tiefe über die
gesamte Tankbreite erstrecken und die Seitenwände, im Horizontalschnitt gesehen, im Bereich zwischen
den Tankstirnwänden zylindrisch ausformen, und wobei an den Seitenwänden die rillenförmigen
Einziehungen schneidende vertikale Sicken angeformt sind, die unter Ausbildung mindestens eines
die Seitenwände verbindenden Verbindungssteges in der Tankmitte mit ihren Bodenflächen verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der beiden Seitenwände (11, 12) des Tankt (10)
mindestens -.wei parallele horizontale rillenförmige
Einziehung*:!! (17) mit zylindrisch ausgeformten Bodenflächen
(18) angeordnet sind, und daß die vertikalen Sicken (21) an jeder der beiden Seitenwände (11,
12) die übereinanderliegenden rillenförmigen Einziehungen (17) schneiden.
2. Tank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Einziehung (17) etwa auf halber
Höhe des Tanks (10) liegt, während mindestens eine weitere Einziehung (17) im Abstand darunter angeformt
ist.
3. Tank na.'h Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die ebenflächigen, parallelen Tankstirnwände\13, 14) in cer vert.^alen Tankmittelebene
(M) tangential zu den endseitig bis zur Tankmitte zylindrisch eingezogenen Bodei flächen (18) der rillenförmigen
Einziehungen (17) verlaufen.
4. Tank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden
rillenförmigen Einziehungen (17) an den Seitenwänden (11, 12) des Tanks (10) im Bereich zwischen
den Tankstirnwänden (13,14) mindestens einmal bis etwa zur Tankmitte zylindrisch eingezogen und hier
miteinander verbunden sind.
5. Tank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwänden (11, 12)
desTanks(10)jeweih zwei parallele vertikale Sicken
(21) in einem Abstand zueinander angeformt sind, der etwa gleich dem Durchmesser der von den rillenförmigen
Einziehungen (17) gebildeten zylindrischen Tankwandausformungen ist, wobei in der horizontalen
Schnittebene der Einziehungen (17) drei vollzylindrische Ausformungen nebeneinander angeordnet
sind, die über schmale Stege (20) verbunden sind, welche von den Bodenflächen der Sicken
(21) gebildet sind.
6. Tank nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die rillenförmigen Einziehungen
(17) mit ihren zylindrisch ausgeformten Bodenflächen (18) im Bereich zwischen den Tankstirnwänden
(13, 14) an mehreren im Abstand angeordneten Stellen (30) flach in die Ebene der Seitenwände (11,
12) des Tanks (10) auslaufen, wobei der Radius der die zylindrischen Seitenwandausformungen begrenzenden
Kreisbögen mindestens gleich der halben Tanktiefe oder größer als diese ist, und daß die Flanken
(24) der mit ihren Bodenflächen (Steg 20) verbundenen vertikalen Sicken (21) auf der Höhe der
rillenförmigen Einziehungen (17) unter Einbringen von sich gegen die Bodenflächen (Steg 20) der Sikken
legenden kurzen Einlegestücken (32) vor diesen Einlegestücken (32) zu kurzen Stegen (31) verbunden
sind.
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DE19762622737 DE2622737C2 (de) | 1976-05-21 | 1976-05-21 | Kunststofftank, insbesondere für die Lagerung von Heizöl u.dgl. |
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Family
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Family Applications (1)
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Also Published As
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Legal Events
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OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
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