DE262218C - - Google Patents

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DE262218C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A7/00Auxiliary mechanisms for bringing the breech-block or bolt or the barrel to the starting position before automatic firing; Drives for externally-powered guns; Remote-controlled gun chargers
    • F41A7/02Machine gun rechargers, e.g. manually operated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■·- JKS 262218 KLASSE 72 h. GRUPPE
Verschluß für selbsttätige Geschütze. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. März 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bedienung des Verschlusses selbsttätiger Geschütze von Hand; an solchen Geschützen waren bereits zwei Kupplungsvorrichtungen angeordnet, deren eine den Verschlußhebel bei selbsttätigem Feuer am Geschütz festlegte, während die andere den Verschlußhebel mit der das Verschlußstück bewegenden Spindel kuppelte, wenn das Geschütz von Hand be-.10 dient wurde.
Die Erfindung bildet nun diese Vorrichtung dahin aus, daß die Kupplungsvorrichtung für Handladen, also die, welche den Verschlußhebel mit der Verschlußstückspindel kuppelte, nicht in diese Kupplungsstellung bewegt werden kann, ohne daß die andere Kupplung gelöst wird. Es kann also der Verschlußhebel nicht versehentlich gleichzeitig mit dem Rohr und der Verschlußspindel gekuppelt sein; von den beiden Vorrichtungen kuppelt also die eine den Verschlußhebel mit der Spindel für Handladen und die andere den Hebel mit dem Geschützrohr für selbsttätiges Feuer, d. h. wenn der Verschluß beim Vorlaufen des Rohres selbsttätig sich öffnet.
Die Verbindung zwischen den beiden Kupplungsvorrichtungen ist ferner so eingerichtet, daß die zum Festlegen des Verschlußhebels am Geschütz dienende Kupplungsvorrichtung von Hand ausgelöst werden kann, ohne die den Verschlußhebel mit der Verschlußstückspindel kuppelnde Vorrichtung zu bewegen. Damit wird erreicht, daß, wenn etwa das Verschlußstück beim selbsttätigen Feuern unter der Wirkung seiner Schließfedern nicht in die Verschlußstellung zurückkehren sollte, der Verschlußhebel in eine solche Stellung gebracht werden kann, daß die Kupplungsvorrichtung, die den Verschlußhebel für das Bedienen des Verschlusses von Hand mit der Verschlußstückspindel kuppelt, mit der Verschlußstückspindel Eingriff erhält, wonach dann diese von Hand weiterbewegt werden kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. 1, 2 die Vorrichtung in End- und in Seitenansicht, Fig. 3, 4 Schnitte durch die Fig..i, 2, Fig. 5 eine Oberansicht und Fig. 6—8 eine veränderte Ausführungsform in Seitenansicht, Längsschnitt und Oberansicht.
Die Vorrichtung 1 zum Festlegen des Verschlußhebels 2 an der Verschlußstückspindel 3 soll als Handladekupplungshebel, die Vorrichtung 4 zum Festlegen des Verschlußhebels am Geschützrohr 5 als Verschlußhebelsperre bezeichnet werden.
Die Verschlußspindel 3 trägt einen Zahnbogen 6, der mit einer unter Federwirkung

Claims (2)

  1. stehenden Zahnstange Eingriff hat, die in einem Gehäuse 7 an dem Verschlußhebel 2 liegt. Der Handladekupplungshebel 1 ist im Verschlußhebel 2 um den Zapfen 8 drehbar angeordnet; das vordere Ende des Hebels 1 kann in einen Ausschnitt 9 des Zahnbogens 6 eingreifen.
    Bei der Ausführungsform nach Fig. 1—5 greift das äußere Ende des Handladekupplungshebels 1 in eine Gabel 10 des um den Zapfen n am Griff 12 des Verschlußhebels 2 drehbaren Griffhebels 13. Dieser Griffhebel 13 hat einen nasenförmigen Vorsprung 14 (Fig. 3), der beim Umfassen dieses Hebels mit der unter Federwirkung stehenden Verschlußhebelsperre 4 zusammenwirkt. In einen Schlitz 15 dieser Sperre greifen das hintere Ende des Hebels 1 und die Gabel 10 des Griffhebels 13 ein. In der Sperre 4 befindet sich ferner ein Ausschnitt 16 zur Aufnahme eines lose spielenden Kolbens 17 und dessen Feder 18. In diesen Kolben 17 ist ein Röllchen 19 eingesetzt, welches gegen die Unterfläche des Vorsprunges 14 am Griffhebel 13 durch die Feder 18 gedrückt wird. Die obere Fläche des Vorsprunges 14 liegt gegen ein Röllchen 20 an, das quer in die Sperre 4 eingesetzt ist.
    Soll nun der Geschützverschluß von Hand bedient werden, so wird der Griff 12 des Verschlußhebels 2 umfaßt und dadurch der Griffhebel 13 verschwenkt, dessen Vorsprung 14 beim Einwärtsdrücken gegen das Reibröllchen 20 wirkt und dadurch die Sperre 4 aus dem Sitz 21 im Geschützrohr 5 entgegen dem Druck der Feder 18 anhebt, wobei der Kolben 17 an seiner Hebung durch die Feder 18 dadurch verhindert wird, daß das Röllchen 19 gegen die Unterseite des Vorsprunges 14 drückt. Gleichzeitig dreht die Gabel 10 des Griffhebels 13 den Hebel 1 in den Ausschnitt 9 des Zahnbogens 6' auf der Verschlußstückspindel 3. Der Geschütz Verschluß kann nun von Hand geöffnet und geschlossen werden, und wenn der Druck der umspannenden Hand auf den Griffhebel 13 aufhört, so bringt die Feder 18 die Teile 1, 4 in ihre gewöhnliche Stellung zurück; die gebräuchliche Abschrägung 22 am unteren Ende der Sperre 4 erleichtert das Eingleiten der Sperre 4 in den Sitz 21 am Geschützrohr, wenn der Handhebel von Hand in die Stellung, bei der der Verschluß geschlossen wird, zurückgedreht wird.
    Wenn das Geschütz halbautomatisch feuert, so befindet sich die halbautomatische Sperre 4 unter der Wirkung der Feder 18 und des Griffhebels 13 in Eingriff mit dem Sitz 21, und infolge der erwähnten Verbindung der Sperre 4 mit der Schnellfeuersperre (Hebel) 1 wird letztere zwangläufig außer Eingriff mit dem Ausschnitt 9 des Getriebes 6 gehalten. Wenn die Feder des halbautomatischen Getriebes versagen und den Geschützverschluß nicht in die Schlußstellung zurückbewegen sollte, z. B. wenn eine Patronenhülse klemmt, so wird die halbautomatische Sperre 4 mittels des geriffelten Knopfes 23 aus dem Sitz 21 im Geschützrohr 5 ausgehoben (was wegen des länglichen Schlitzes 15 im Teil 4 geschehen kann, ohne den Hebel 1 zu bewegen), und der Verschlußhebel 2 kann alsdann in solche Lage gedreht werden, daß beim Verschieben des Griffhebels 13 der Schnellfeuerhebel 1 in den Ausschnitt 9 des Getriebes 6 eingreifen kann, wonach der Geschützverschluß von Hand in die Schlußstellung bewegt werden kann.
    Bei der Ausführung nach Fig. 6—8, bei welcher die Neuerung an einem Handhebel auftritt, dessen Griff über die Verschlußfläche vorspringt, so daß die halbautomatische Sperre4 nicht gut im Handgriff angeordnet werden kann, ist der Schnellfeuerhebel 1 unter die Wirkung einer besonderen Feder 25 gestellt und z. B. mit einem nach oben vorspringenden Teil 26 versehen (Fig. 6·—8), mit dem die Hand beim Fassen des Griffes 12 in Berührung kommt, oder dieser Hebel 1 kann auch wie bei der 'ersten Ausführungsform unter Wirkung eines Griffhebels 13 am Verschlußhebel 2 stehen.
    Die Verschlußkurbelsperre 4 ist hierbei mit einem unter Federwirkung stehenden, vom Rohrbodenstück 5 getragenen Kolben versehen, der in einen Sitz 27 im Verschlußhebel 2 paßt. Gegen diese Sperre 4 legt sich ein um den Zapfen 28 am Verschlußhebel drehbar angebrachter Hebel 29 mit dem Arm 30. An dem Hebel 29 befindet sich ein seitlicher Ansatz 32, der in der Bahn des Hebels 1 liegt. Mittels des Ansatzes 31 kann der Hebel 29 allein bedient werden.
    Die Wirkungsweise ist im wesentlichen die gleiche wie bei der Ausführungsform nach Fig. ι—5, denn auch hier ist es nicht möglich, daß der Handladungskupplungshebel 1 mit dem Ausschnitt 9 im Triebe 6 Eingriff erhält, ohne daß die Sperre 4 aufgehoben wird, während doch andererseits diese Sperre 4 durch die Bewegung des Hebels 29 allein außer Eingriff mit dem Verschlußhebel 2 gebracht werden kann, ohne zugleich den Handladekupplungshebel 1 zu bewegen.
    Paten τ-Ansprüche:
    i. Verschluß für selbsttätige Geschütze mit einer Verschluß sperre und einer Vorrichtung, um den Verschlußhebel mit der Verschlußspindel kuppeln zu können, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußhebelsperre (4) und der Handladekupplungshebel (1) derart miteinander verbunden sind, daß einerseits ein gleichzeitiges Fest-
    legen beider in ihrer Sperr- und Kupplungsstellung unmöglich ist, andererseits aber die Verschlußhebelsperre (4) aus ihrer Sperrstellung ausgelöst werden kann, ohne den Kupplungshebel (1) zu bewegen.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handladekupplungshebel (1) für gewöhnlich außer Eingriff mit der Verschlußstückspindel (3) steht, durch Umfassen des Griffes des Verschlußhebels mit der Hand jedoch in Eingriff gebracht wird, wobei der Sperrbolzen (4) entweder gleichzeitig oder durch den Hebel (1) unter Vermittlung eines Zwischenhebels (29) aus seiner Sperrstellung ausgelöst wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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