DE2622136A1 - Abstandschelle - Google Patents

Abstandschelle

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DE2622136A1 DE19762622136 DE2622136A DE2622136A1 DE 2622136 A1 DE2622136 A1 DE 2622136A1 DE 19762622136 DE19762622136 DE 19762622136 DE 2622136 A DE2622136 A DE 2622136A DE 2622136 A1 DE2622136 A1 DE 2622136A1
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Description

  • Bezeichnung: Abstandschelle
  • Beschreibung: Die Erfindung betrifft eine Abstandschelle zur Verlegung von Kabeln oder Rohren an Wänden mit einem an der Wand befestigbaren Schellensockel und einer auf den Schellensockel aufsetzbaren Schellenkappe, die zusammengesetzt einen geschlossenen Hohlraum zur Aufnahme des Kabels oder Rohres bilden.
  • Mit solchen Schellen ist beispielsweise die Befestigung von elektrischen Leitungen und Kabeln und von Heizölleitungen an den Oberflächen von Wänden, Fußböden und Decken und es sind Sanitärinstallationen mit Kalt- und Warmwasserleitungen möglich. Die Rohre und Kabel werden dabei in die in Abständen voneinander angeordneten Schellensockel gelegt, die auf der Wand befestigt sind, so daß zwischen der Wand und dem Rohr oder dem Kabel die Einhaltung eines Abstandes gewährleistet ist. Anschließend wird auf jeden Schellensockel eine Schellenkappe aufgesetzt.
  • Bei einer bekannten Abstandschelle ist in der Grundplatte des Schellensockels eine Bohrung angeordnet, durch die für die Befestigung der Schelle an der Wand eine Schraube hindurchgesteckt werden kann. Auf den Kanten der rechteckigen Grundplatte der bekannten Abstandschelle stehen vier miteinander fest verbundene Seitenwände, so daß der Schellensockel einen kleinen gefäßähnlichen Körper bildet. In seinem Inneren ist an der Grundplatte der Schraubenkopf für die Befestigung angeordnet. Der Schraubenkopf ist dabei für einen Schraubenzieher von der der Grundplatte gegenüber liegenden offenen Seite des Sockels gut zugänglich. Bei einer Holzwand kann die Schraube als Holzschraube unmittelbar eingeschraubt werden, während eine gemauerte Wand oder eine Betonwand zum Festschrauben des Schellensockels im allgemeinen vorher mit einem Dübel versehen werden muß.
  • Diese Vorgehensweise hat den Nachteil, daß zusätzlich ein Dübel für jede Abstandschelle bereitgehalten werden muß, und daß mit dem Anlegen der Bohrung für den Dübel in der Wand ein zusätzlicher Arbeitsgang erforderlich wird. Wenn die Abstandschelle, wie es häufig vorkommt, schmaler als ein Hammerkopf ist, läßt sich statt der Schraube ein Nagel für die Befestigung des Schellensockels nicht verwenden.
  • Beim Annageln würden die Seitenwände zerstört und der Schelle lensockel unbrauchbar werden. Die Nachteile der bekannten Abstandschelle bestehen daher in den beschrdnkten Montagemöglichkeiten und in den hohen Montagekosten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abstandschelle anzugeben, mit welcher eine schnelle, bequeme-und preisgtnstige Montage an der Wand möglich wird. Insbesondere soll dabei der Schellensockel ohne die Gefahr seiner Zerstörung an der Wand auch angenagelt werden können.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß der Schellensockel aus einer rechteckigen Grundplatte besteht, an deren beiden Längsseiten jeweils eine um etwa 900 hochklappbare Lasche befestigt ist. Dadurch ist das Innere von Schellen beliebiger Größe nicht nur für einen Schraubenzieher sondern auch für einen Hammer gut zugänglich, ohne daß die Gefahr der Zerstörung der seitlichen Laschen besteht, weil die Laschen während der Einwirkung des Hammers noch nicht hochgeklappt sind. An den Querseiten der Grundplatte brauchen keine Laschen#oder Wände angeordnet zu werden.
  • Der mittlere Bereich der Grundplatte kann vorteilhaft einen Einsatzkörper mit einer senkrecht zur Wand angeordneten Nagelöffnung aufweisen. Ein solcher Einsatzkörper bewirkt eine beträchtliche Versteifung der Grundplatte an der Stelle, auf welche die Hammerschläge einwirken, so daß die Gefahr der Zerstörung der Grundplatte verringert wird.
  • Die Nagelöffnung kann vorteilhaft als Langloch ausgebildet sein, 80 daß noch nach dem teilweisen Einschlagen eines Nagels oder dem Einschrauben einer Schraube die Möglichkeit besteht, den Schellensockel in die vorgesehene genaue Stellung an der Wand zu verschieben. Der Schellensockel kann vorteilhaft entweder mit einem Nagel oder mit einer Schraube oder mit Hilfe einer Klebverbindung an der Wand befestigt werden.
  • Damit die Laschen eine eindeutige feste Position einnehmen, wenn die Rohre oder Kabel eingelegt werden, können sie im hochgeklappten Zustand vorteilhaft mit einem Verschluß an dem Einsatzkörper lösbar befestigt sein. Ein solcher Verschluß kann aus einem am Einsatzkörper befestigten Haken und einem an der Lasche befestigten Haken bestehen, wobei die Haken sich bei hochgeklappten Laschen miteinander im Eingriff befinden. Dabei können bei den hochgeklappten Laschen zwischen diesen und den Haken des Einsatzkörpers sowie zwischen dem Einsatzkörper und den Haken der Laschen jeweils Luftspalte vorgesehen sein. Diese Luftspalte ermöglichen eine geringfügige Bewegung der Laschen zur Mitte des Schellensockels hin, wodurch die Schellenkappe bequem auf den Schellensockel aufgesetzt und von dort wieder entfernt werden kann.
  • Zwischen der Wand und der Grundplatte können an den Ecken der Grundplatte vorteilhaft als Abstandshalter wirkende Füsse angeordnet sein. Diese Füsse ermöglichen eine eindeutige, feste Auflage des Schellensockels auch auf Wänden mit rauhen Oberflächen oder geringfügigen Unebenheiten. Der für die Aufnahme des Kabels oder Rohres vorgesehene Hohlraumteil des Schellensockels kann von in den Laschen angeordneten Aussparungen gebildet sein.
  • Um zu vermeiden, daß zwischen dem zu verlegenden Rohr oder dem Kabel und der Wand über den Nagel eine elektrische Verbindung hergestellt wird, kann von der Wand aus der kleinste Abstand der Aussparungen größer sein; als der Abstand des Kopfes des den Schellensockel befestigenden Nagels. Durch diese Anordnung läßt sich auch eine mechanische Beschädigung des Kabelmantels und damit der Isolierung der Strom führenden Leitungen durch den Nagelkopf oder durch einen statt dessen angebrachten Schraubenkopf verhindern.
  • Vorteilhaft können an den äußeren Oberflächen der Laschen Rasterzähne vorgesehen sein, die sich in zusammengesetztem Zustand der Abstandschelle mit entsprechenden, an den inneren Oberflächen der Schellenkappe angeordneten Rasterzähnen im Eingriff befinden können. Mit Hilfe mehrerer solcher reihenförmiger Rasterzähne läßt sich die Stellung von Schellensockel und Schellenkappe zueinander verändern, so daß der von ihnen gebildete Hohlraum auf die Dicke des zu verlegenden Kabels einstellbar wird.
  • Der Werkstoff der Abstandschelle kann vorteilhaft ein elektrisch isolierendes, elastisches Material sein. Durch die Elastizität ist eine gute Beweglichkeit der mit der Grundplatte verbundenen seitlichen Laschen gewährleistet, wenn diese hochgeklappt werden, während die isolierende Eigenschaft des Werkstoffes von den Kabeln ausgehende Kriechströme über die Wand und Erdschlüsse verhindert.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind auch in dem nachfolgenden Beschreibungsteil enthalten.
  • Ausführungsbeispiele werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 Eine SchelleStappe der erfindungsgemäßen Abstandschelle in perspektivischer Ansicht; Fig. 2 einen Schellensockel der erfindungsgemäßen Abstandschelle in perspektivischer Ansicht; Fig. 3 den Schellensockel im Grundriß; Fig. 4 den Schellensockel im Aufriß; Fig. 5 die Befestigung des Schellensockels an der Wand im Schnitt nach Linie 5-5 der#Fig. 4; Fig. 6 eine Ansicht des Schellensockels mit teilweise hochgeklappten seitlichen Laschen.
  • Die erfindungsgemäße Abstandschelle besteht aus einem Schellensockel 1 und einer darauf aufsetzbaren Schellenkappe 2.
  • Der Schellensockel 1 hat eine rechteckige Grundplatte 3, mit der er sich an einer Wand 4 befestigen läßt. Dabei liegt die Grundplatte 3 parallel zur Oberfläche der Wand 4. An den beiden Längskanten der Grundplatte 3 sind zwei senkrechte Laschen 6 befestigt. Jede Lasche 6 ist mit einer Aussparung 7 ausgebildet, die sich auf der nicht an die Grundplatte 3 angrenzenden, sondern an der gegenüberliegenden Seite der Lasche 6 befindet. Die beiden Aussparungen 7 haben dieselbe geometrische Gestalt und sind in Querrichtung des Schellensockels 1 fluchtend angeordnet, so daß ein Kabel oder ein Rohr in sie hineingelegt werden kann. Entsprechend dem von dem Rohr oder dem Kabel beanspruchten Raum sind auch in den beiden gegenüberliegenden Längswänden der Schellenkappe 2 Aussparungen 9 ausgebildet, so daß sich der für den Durchgang des zu befestigenden Kabels oder Rohres erforderliche Hohlraum zwangsläufig ergibt, wenn die Schellenkappe 2 auf den Schellensockel aufgesetzt wird. Der Querschnitt des Hohlraumes ist dem Querschnitt des zu befestigenden Kabels oder Rohres angepaßt. Er wird in den meisten Fällen etwa kreisförmig sein.
  • Zur Befestigung der Schellenkappe 2 auf dem Schellensockel 1 sind an beiden Teilen ineinander greifende Rasterzähne 10 und 11 angebracht. Diese befinden sich jeweils an den Flächen der Laschen 6 und der Längswände 8, die von den Aussparungen 7 und 9 nicht beansprucht werden. Da die Schellenkappe 2 über den Schellensockel 1 gestülpt wird, sind die Rasterzähne 10 der Laschen 6 an deren äußeren Oberflächen und die Rasterzähne 11 sind an den inneren Oberflächen der Längswände#8 angeordnet. Alle Rasterzähne 10 und 11 haben schräge Flächen, die beim Vorgang des Aufsetzens der Schellenkappe 2 auf den Schellensockel 1 aufeinander gleiten, und sie haben gerade, ineinander eingreifende Flächen, die es verhindern, daß sich die Schellenkappe 2 von dem Schellensockel 1 wieder entfernen kann. Die Schellenkappe 2 wird also von den Rasterzähnen 10 und 11 auf dem Schellensockel 1 festgehalten.
  • Zur Befestigung des Schellensockels 1 an der Wand 4 ist im mittleren Bereich der Grundplatte 3 ein Einsatzkörper 12 mit einer zentralen Nagelöffnung 13 ausgebildet. Die Nagelöffnung hat die Form eines Langloches. Durch sie läßt sich ein Nagel 14 hindurchstecken, der senkrecht zur Wandoberfläche in die Wand 4 eingeschlagen wird. Es kann auch eine Schraube durch die Nagelöffnung 13 hindurchgesteckt werden, um den Schellensockel 1 an der Wand 4 anzuschrauben. Die Form des Langloches ist für die Nagelöffnung 13 gewählt worden, damit die genaue Lage des Schellensockels 1 nach dem Anschlagen des Nagels 14 in Längsrichtung der Nagelschelle noch eingestellt werden kann. Auf diese Weise kann die Nagelschelle mit den benachbarten Nagelschellen in einer geraden Reihe ausgerichtet werden. Nach dem Einstellen der genauen Lage wird der Nagel 14 festgeschlagen. Die Einstellung bei einer Schraubverbindung erfolgt ill entsprechender Weise.
  • Der Einsatzkörper 12 ragt nur so weit aus der Grundplatte 3 heraus, daß der Kopf des eingeschlagenen Nagels 14 oder einer Schraube das darüberliegende zu befestigende Kabel oder Rohr nicht berührt. Eine Berührung könnte eine Beschädigung der Kabelisolierung und damit eine elektrische (Verbindung zwischen der Wand 4 und dem davon im Abstand zu haltenden Eabel über den Nagel 14 zur Folge haben. Aus diesem Grunde ist der kleinste Abstand a der Aussparung 7 von der Wand 4 größer als der Abstand b des Nagelkopfes von der Wand.
  • Zwischen der Grundplatte 3 und der Oberfläche der Wand 4 sind an den vier Ecken der Grundplatte 3 Füße 15 angeordnet. Dadurch wird eine feste Auflage des Schellensockels 1 auf der Wand 4 selbst dann gewährleistet, wenn die Wandoberfläche geringfügige Unebenheiten aufweist.
  • Um in jedem Falle ein bequemes Einschlagen des Nagels 14 ohne die Gefahr der Zerstörung der seitlichen Laschen 6 zu ermöglichen, sind die Laschen 6 an den Längskanten der Grundplatte 3 hochklappbar ausgeführt. Sie befinden sich zum Zeitpunkt der Befestigung des Schellensockels 1 noch in der Ebene der Grundplatte 3, so daß der Einsatzkörper 12 mit dem durchgesteckten Nagel 14 für den Hgamerkopf bequem zugänglich ist und die Laschen 6 nicht im Wege stehen. Nach dem Festnageln lassen sich die Laschen 6 um etwa 900 um die Längskanten der Grundplatte 3 hochbiegen. Der Werkstoff des Schellensockels 1 ist so elastisch, daß er die Biegung ermöglicht. Im Werkstoff sind Längsnuten 16 angeordnet, durch welche die Lage der Biegestellen bestimmt ist.
  • Zwischen jeder Lasche 6 und jeweils einer Außenwand des Einsatzkörpers 12 befindet sich ein Verschluß 17, der die Laschen 6 im hochgebogegen Zustand in ihrer Lage hält. Jeder Verschluß 17 besteht aus einem Haken 18, der am Einsatzkörper 12 befestigt ist, und aus einem Haken 19, der an der Lasche 6 befestigt ist. Zwei Haken 18 und 19 sind jeweils so ausgeführt, daß sie beim Hochbiegen einer Lasche 6 einklinken und, nachdem sie miteinander in Eingriff gekommen sind, ein Zurückbewegen der Laschen 6 verhindern.
  • In diesem geschlossenen Zustand befinden sich zwischen einem Haken 18 und der gegenüberliegenden Wand der Lasche 6 einerseits und zwischen einem Haken 19 und der gegenüberliegenden Wand des Einsatzkörpers 12 andererseits Luftspalte 20 bzw.
  • 21, die eine geringfügige Bewegung der Laschen 6 über die senkrechte Stellung hinaus zur Mitte des Schellensockels 1 hin ermöglichen. Die Luftspalte 20 und 21 sind so bemessen, daß durch die Bewegung der Laschen 6 zur Sockelmitte hin die Rasterzähne 10 und 11 ausser Eingriff komrnen, wodurch die Schellenkappe 2 freigegeben wird. Diese läßt sich dann vom Schellensockel 1 abheben.
  • Die erfindungsgemäße Abstandschelle wird folgendermaßen montiert: Zunächst wird auf der Oberfläche der Wand 4 die Kabel- oder Leitungsführung angezeichnet. Ein Schellensockel 1, dessen Laschen 6 sich noch mit der Grundplatte 3 in einer Ebene befinden, wird an der angezeichneten Stelle aufgesetzt und mit einem Nagel 14 angeheftet. Dann folgt die genaue Ausrichtung des Schellensockels 1, die durch die Langlochform der Nagelöffnung 13 möglich ist, und das endgültige Festschlagen des Nagels 14. Es können auch zwei oder mehrere Nägel eingeschlagen werden.
  • Anschließend werden die seitlichen Laschen 6 aus der Ebene der Grundplatte 3 um etwa 900 hochgebogen, wobei die Haken 18 und 19 einrasten. Nun kann das Kabel in die Aussparungen 7 der Laschen 6 eingelegt und die Schellenkappe 2 auf den Schellensockel 1 aufgesetzt werden. Dabei gleiten die Rasterzähne 10 und 11 übereinander, bis die Aussparungen 9 vollständig von dem Kabel ausgefüllt sind. Die Rasterzähne 10 können infolge der Luftspalte 20 und 21 beim Ansetzen der Schellenlçappe 2 ausweichen, gemeinsam mit den Rasterzähnen 11 verSdern sie ein Abheben der Schellenkappe 2 aus einer einmal erreichten Stellung von. dem Schellensockel 1.
  • Eine Bewegung der Laschen 6 zur Sockelmitte hin ist ohne das Aufbringen einer Zusatzkraft nicht möglich, weil die hochgebogenen Laschen 6 das Bestreben haben, zurückzufedern.
  • Mit der zusammengebauten Abstandschelle ist daher eine sichere und dauerhaft feste Verlegung von Kabeln und Rohren in einem Abstand von der Wand 4 gewährleistet.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere in der Möglichkeit, eine Abstandschelle schnell und problemlos durch Festnageln an Wänden anzubringen. Der Nagel wird bis zu einem Anschlag eingeschlagen, der die Gefahr einer Berührung zwischen dem Nagelkopf und dem zu verlegenden Kabel ausschaltet. Die Abstandschelle besteht aus einem elastischen und isolierenden Material, beispielsweise aus einem geeigneten, billigen Kunststoff, der im Spritzgußverfahren verarbeitet werden kann. Die Schelle ist daher ein billiger Massenartikel, durch ihre einfache Befestigungsmöglichkeit können Montagekosten eingespart werden.
  • Bezugszeichenliste 1 Schellensockel 2 Schellenkappe 3 Grundplatte 4 Wand 5 Schnittlinienbezeichnung 5-5 6 Lasche 7 Aussparung 8 Längswand 9 Aussparung 10 Rasterzähne 11 Rasterzähne 12 Einsatzkörper 13 Nagelöffnung 14 Nagel 15 Fuß 16 Längsnut 17 Verschluß 18 Haken 19 Haken 20 Luftspalt 21 Luftspalt a Abstand b Abstand

Claims (13)

  1. Bezeichnung: Abstandschelle Ansprüche: 1. Abstandschelle zur Verlegung von Kabeln oder Rohren an Wänden sit einem an der Wand befestigbaren Schellensockel und einer auf den Schellensockel aufsetzbaren Schellelitappe, die zusasammengesetzt einen geschlossenen Hohlraum zur Aufnahme des Kabels oder Pohres bilden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schellensockel (1) aus einer rechteckigen Grundplatte (3) besteht, an deren beiden Längsseiten jeweils eine um etwa 900 hochklappbare Lasche (6) befestigt ist.
  2. 2. Abstandschelle nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der mittlere Bereich der Grundplatte (3) einen Einsatzkörper (12) mit einer senkrecht zur Wand (4) angeordneten Nagelöffnung (13) aufweist.
  3. 3. Abstandschelle nach Anspruch 1 und 2 , d a d u r c h g e k e n n z elch n e t , daß die Nagelöffnung (13) als Langloch ausgebildet ist.
  4. 4. Abstandschelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Schellensockel (1) mit einem durch die gagelöffnullg (13) durchsteckbaren Nagel (14) an der Wand (4) oefestigbar ist.
  5. 5. Abstandschelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Schellensockel (1) mit einer durch die Nagel-Öffnung (13) durchsteckbaren Schraube an der Wand (4) befestigbar ist.
  6. 6. Abstandschelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß jede Lasche (6) im hochgeklappten Zustand mit einem Verschluß (17) an dem Einsatzkörper (12) lösbar befestigt ist.
  7. 7. Abstandschelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß jeder Verschluß (17) aus einem am Einsatzkörper (12) befestigten Haken (18) und einem an der Lasche (6) bebefestigten Haken (19) besteht, vrobei die Haken (18, 19) sich bei hochgek#appten Laschen (6) miteinander im Eingriff befinden.
  8. 8. Abstandschelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1. bis 7, d a d u r c h g e k e n n Z e i c h n e t daß bei hochgeklappten Laschen (6) zwischen diesen und den Haken (18) des Einsatzkörpers (12) sowie zwisc'rien dem Einsatzkörper (12) und den Haken (19) der Laschen (6) jeweils Luftspalte (20, 21) vorgesehen sind.
  9. 9. Abstandschelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß zwischen der Wand (4) und der Grundplatte (3) an deren Ecken als Abstandhalter vrir1zende Füsse (15) angeordnet sind.
  10. 10. Abstandschelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der für die Aufnalwle des Kabels oder Rohres vorgesehene Hohlraurnteil des Schellensockels (1) von in den Laschen (6) angeordneten Aussparungen (7) gebildet ist.
  11. 11. Abstandschelle nach. einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß von der Wand (4) aus der kleinste Abstand (a) der Aussparungen (7) größer ist als der Abstand (b) des Kopfes des den Schellensockel (1) befestigenden Nagels (14)..
  12. 12. Abstandschelle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß an den äußeren Oberflächen der Laschen (6) Rasterzähne (10) vorgesehen sind, die sich im zus#j'#engesetzten Zustand der Abstandschelle mit entsprechenden, an den inneren Oberflächen der Schellen#appe (2) angeordneten Rasterzähnen (11) im Eingriff befinden.
  13. 13. Abstandschelle nach einem oder mehreren der AnsprUche 1 bis 12, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen elektrisch isolierenden, elastischen Werkstoff.
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