DE2622002C3 - Anordnung zum beschleunigten Kopieren von auf einer Muttermaschine ablaufenden Magnetbandaufzeichnungen, insbesondere zur Herstellung von Magnetbändern für Kassettengeräte - Google Patents

Anordnung zum beschleunigten Kopieren von auf einer Muttermaschine ablaufenden Magnetbandaufzeichnungen, insbesondere zur Herstellung von Magnetbändern für Kassettengeräte

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DE2622002C3
DE2622002C3 DE19762622002 DE2622002A DE2622002C3 DE 2622002 C3 DE2622002 C3 DE 2622002C3 DE 19762622002 DE19762622002 DE 19762622002 DE 2622002 A DE2622002 A DE 2622002A DE 2622002 C3 DE2622002 C3 DE 2622002C3
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Herbert Dipl.-Ing. 2350 Neumuenster Knothe
Horst Ing.(Grad.) 1000 Berlin Redlich
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TELDEC Telefunken Decca Schallplatten GmbH
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TELDEC Telefunken Decca Schallplatten GmbH
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/86Re-recording, i.e. transcribing information from one magnetisable record carrier on to one or more similar or dissimilar record carriers

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

Bei der Herstellung von bespielten Magnettonbändern für Kassettengeräte wird in der Regel das das Programm enthaltende Mutterband mit erhöhter Geschwindigkeit auf das für die Kassettenwiedergabe vorgesehene Tochterband umgespielt. Auf diesem Mutterband ist das Programm nach dem Halbspurvcrfahren (bei Stereo: Vierspurverfahren) aufgezeichnet, so daß also eine Spur (bei Stereo: zwei Spuren) dem Hinlauf, die andere Spur (Spuren) dem Rücklauf zugeordnet ist. Diese Aufzeichnungen werden gleichzeitig mit zwei (vier) Wiedergabeköpfen von der Muttermaschine abgenommen und mittels zweier (vier) Aufzeichnungsköpfe der Kopiermaschine — auch Tochtermaschine genannt — auf das zu bespielende Tochterband übertragen. Das Kassettenband enthält also dann die beiden Aufzeichnungen, deren eine im Hinlauf und deren andere im Rücklauf abgespielt werdeji kann.
Um einen stetigen Kopierbetrieb durchführen zu können, ist das Mutterband in der Muttermaschine in einer großen Schleife, in einem Rollensystem oder auch ungeordnet, in einem großen Vorratsbehälter angeordnet. Das Programm, das z. 3. eine Bandlänge bis zu 120 m benötigt, wird wiederholt auf ein Tochterband von etwa 2000 bis 3000 m Länge derart übertragen, daß das Programm von 120 m Länge mehrmals hintereinander auf dem Tochterband angeordnet ist. Nach der Aufzeichnung wird das Tochterband in die einzelnen Teile zerschnitten und in Kassetten gespult.
Dieses Verfahren zum Kopieren des Programmbandes auf der Kopiermaschine hat den Nachteil, daß beim Umrüsten (Bestücken mit Frischband, d. h. mit noch unbespieltem Tochterband) ein erheblicher Zeitaufwand in Kauf genommen werden muß.
Die Erfindung geht aus von einer Anordnung nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, den Zeitverlust, der bei dem Umrüsten des Tochterbandes entsteht, möglichst gering zu halten.
Eine dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechende Anordnung zum beschleunigten Kopieren von Magnetbandaufzeichnungen ist bereits durch die US-PS 30 31 534 bekannL Bei der bekannten Anordnung ist jedoch nicht die genannte Aufgabe gelöst, vielmehr besteht dort das Problem, ein Verfahren zur Magnettonaufzeichnung so zu verbessern, daß unerwünschte Teile der Aufzeichnung gelöscht und durch andere Teile ersetzt werden können. Weiterhin sollen bei Mehrspuraufzeichnungen die einzelnen Spuren ohne gegenseitige Beeinträchtigung korrigiert werden können. Der genannten Patentschrift ist kein Hinweis zu entnehmen, daß die bekannte Maschine zur Herstellung von Kassettenbändern unter Gewinnung an Kopierzeit verwendet werden kann.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung sind zwei Systeme mit je einem Tochterband vorgesehen. Während auf das Tochterband des einen Systems kopien wird, steht das andere System still und kann — ohne den Kopiervorgang zu unterbrechen — mit Frischband beladen werden. Auf diese Weise ist ein kontinuierlicher Kopiervorgang möglich, solange die Beladungszeit kleiner ist als die Bespielungszeit eines Tochterbandes. Es ist nur eine einzige, die Sollgeschwindigkeit des zu bespielenden Tochterbandes festlegende Tonrolle (Kapstan) vorgesehen, gegen die das jeweils zu bespielende Tochterband mittels je einer Gummiandruckrolle gedruckt wird.
Gemäß einer im Anspruch 2 angegebenen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Aufnahmekopfsystem in der Kopiermaschine derart schwenkbar angeordnet, daß es beim Aufnahmebetrieb während des Kopiervorganges an dem jeweils zu bespielenden Tochterband anliegt. Der Anspruch 3 enthält eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung.
Die Figur veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung. Von der Abwickelspule 1 läuft während des einen Kopiervorganges das Tochterband 2 mit beispielsv/eise 128facher Original-Aufnahmegeschwindigkeit zur Aufwickelspule 3 an dem Aufnahmekopfsystem 4 vorbei. Die Tonrolle ist mit 5, die diesem System zugeordnete Gummiandruckrolle mit 6 bezeichnet. Während dieses Kopiervorganges bleibt das zweite, aus der ebenfalls ein zu bespielendes Tochterband 7 tragenden Abwickelspu-Ie 8 und der Aufwickelspule 9 bestehende Kopiersystem in Ruhe. Nach Ablauf des ersten Kopiervorganges wird das aus den Spulen 1 und 3 bestehende Wickelsystem stillgesetzt und das zweite System mit der Andruckrolle 10 eingeschaltet. Während der Kopierzeit eines Systemes kann das ruhende System umgerüstet werden. Bei einem üblichen mit Aufzeichnungen zu versehenden Wickel beträgt die Kopierzeit bei der oben angegebenen Geschwindigkeit minimal etwa 6 Minuten. Da die Zeit zur Umrüstung eines Wickelsystems — die sogenannte »Greifzeit« — etwa 1 Minute beträgt, können also 6 Maschinen von einer Bedienungsperson betreut werden. Leerzeiten sind praktisch nicht mehr vorhanden.
Die Anordnung läßt sich noch dadurch verbessern, daß die einzelnen Wickelsysteme in einem Magazin mit beispielsweise zehn Tochterbandwickeln übereinander angeordnet werden, die dann nacheinander den Kopiervorgang durchführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Anordnung zum beschleunigten Kopieren von auf einer Muttermaschine ablaufenden Magnetbandaufzeichnungen, insbesondere zur Herstellung von Bändern (Tochterbändern) für Kassettengeräte, bei der die Kopiermaschine als Vierspulenmaschine ausgebildet ist und zwei die zu bespielenden Tochterbänder tragende Abwickelspulen und zwei die Tochterbänder aufnehmende Aufwickelspulen aufweist, wobei Tonrollen und zugehörige Andruckrollen zum Antrieb der Tochterbänder vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eines der eine Abwickelspule (1 bzw. 8) und eine zugeordnete Aufwickelspule (3 bzw. 9) enthaltenen Systeme -stillsetzbar ist und zum Antrieb der Tochterbänder (2 bzw. 7) nur eine Tonrolle (5), aber zwei das jeweils mit Aufzeichnungen zu versehende Tochterband (2 bzw. 7) an die Tonrolle (5) andrückende Gummiandruckrollen (6 bzw. 10) vorgesehen sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungs-Magnetsystem (4) derart schwenkbar angeordnet ist, daß es beim Aufnahmebetrieb während des Kopiervorganges an dem jeweils zu bespielenden Tochterband (2 bzw. 7) anliegt.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Spulensysieme übereinander angeordnet und in einem Magazin zusammengefaßt sind, das nacheinander mn der Antriebseinrichtung zur Einwirkung bringbar ist.
DE19762622002 1976-05-18 1976-05-18 Anordnung zum beschleunigten Kopieren von auf einer Muttermaschine ablaufenden Magnetbandaufzeichnungen, insbesondere zur Herstellung von Magnetbändern für Kassettengeräte Expired DE2622002C3 (de)

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DE2622002A1 DE2622002A1 (de) 1977-11-24
DE2622002B2 DE2622002B2 (de) 1978-06-22
DE2622002C3 true DE2622002C3 (de) 1979-03-01

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DE2622002B2 (de) 1978-06-22

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