DE2621062A1 - Sportgeraet, insbesondere tennisschlaeger und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Sportgeraet, insbesondere tennisschlaeger und verfahren zu seiner herstellung

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DE2621062A1
DE2621062A1 DE19762621062 DE2621062A DE2621062A1 DE 2621062 A1 DE2621062 A1 DE 2621062A1 DE 19762621062 DE19762621062 DE 19762621062 DE 2621062 A DE2621062 A DE 2621062A DE 2621062 A1 DE2621062 A1 DE 2621062A1
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Description

  • Sportgerät, insbesondere Dennisschläger und Verfahren zu seiner Herstellung Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sportgerät, insbesondere einen Tennisschläger mit einem aus mehreren Elementen zusammengesetzten Rahmen sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung.
  • Derzeit bekannte und im Handel erhältliche Tennisschläger dieser Bauart sind durch Schichtung und Verleimung verschiedener Bestandteile in einer Vielzahl von Arbeitsgängen hergestellt, wodurch ihre Herstellungskosten zunehmend erhöht werden. Diesen derzeit bekannten Sportgeräten, insbesondere Tennisschlägern haftet weiterhin der Nachteil an, daß sie auf die leichte und rationelle Verwendung von Fasermaterial, beispielsweise Kohlenstofffasern verzichten und darüber hinaus keine wirkungsvolle und sichere Verbindung des Mittelabschmittes ihres Rahmens im Bereich der Verbindung des Auges mit den den Handgriff bildenden Anschlußgurten gewährleisten.
  • Zur Erzielung eines optimalen Spielergebnisses ist es bei diesen bekannten Tennisschlägern notwendig deren Gewicht und insbesondere deren Schwerpunktlage den persönlichen Gegebenheiten und dem Spielstil des Benutzers anzupassen. Bei den bis heute bekannten Tennisschlägern erfolgt diese Anpassung durch punktförmige Anbringung zusätzlicher Massen, beispielsweise in der Art,daß ringförmige Ausgleichsgewichte am Rahmen des Tennisschlägers angebracht werden. Diese bekannte Gewichts- und Schwerpunktslagenregulierung kann daher keinerlei Verbesserung der gegebenen Charakteristik des Rahmens des Tennisschlägers, insbesondere im Hinblick auf seine Federsteifigkeit und seine Spannung sowie seine Festigkeit und seine Dämpfungseigenschaften bewirken.
  • Zur Erzielung eines befriedigenden Spielergebnisses müßten aber gerade diese Eigenschaften des Tennisschlägers der jeweiligen physischen Kondition und der Spielweise des Benutzers entsprechen, woraus im Hinblick darauf, daß diese Eigenschaften im jeweiligen Tennisschlägertyp innewohnen sowohl für die Hersteller als auch die Händler die Notwendigkeit erwächst einen erheblichen Lagerbestand an verschiedenen Typen von Tennisschlägern zu halten. Auch für den Tennisspieler kann sich dabei gleichfalls die Notwendigkeit ergeben, eine Vielzahl von Typen von Tennisschlägern zu besitzen, die er jeweils entsprechend seiner augenblicklichen physischen Eondition und seiner beabsichtigten Spielweise entsprechend verwendet.
  • Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde die Nachteile der bekannten Tennis schläger oder dergleichen Sportgeräte zu beseitigen und einen Tennisschläger zu schaffen, dessen Gewicht und Schwerpunktlage entsprechend den Wünschen des Benutzers eingestellt und variiert werden können und dessen Mittel zur Einstellung von Gewicht und Schwerpunktlage gleichzeitig einen Beitrag zur Verbesserung der Jeder steifigkeit, der Spannung und der Dämpfungseigenschaften des Rahmens des Tennisschlägers leisten. Die Erfindung bezweckt damit, die Schaffung eines Tennisschlägers, der dem Hersteller die Produktion eines einzigen Rahmentypes ermöglicht, welcher seinerseits mit einer Reihe von Elementen zur Einstellung bzw. Anpassung seiner wesentlichsten Eigenschaften an die persönlichen Gegebenheiten des jeweiligen Benutzers versehen ist. Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Rahmens für ein Sportgerät, insbesondere insbesondere einen Tennisschläger zu schaffen, welches dessen Herstellung mit eineniiYÜr'tn Arbeitsgängen gestattet.
  • Diese Aufgabe wird bei einem einen Rahmen nach Art eines Rahmens eines Tennisschlägers enthaltendem Sportgerät erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein aus einem oder mehreren Teilstücken bestehender innerer Rahmen von einem mit seinen freien Enden den Handgriff des Sportgerätes bildenden Profilgurt umfaßt ist, wobei der Rahmen bzw. dessen Teilstückt: über eine gegenseitig gegensinnige Profilierung kraft- und formschlüssig mit dem Profilgurt verrastbar ist. Dabei kann ein aus einem Metallprofil gebildeter Rahmen eines Tennisschlägers in einem Körper aus Kunststoff oder faserverstärktem Kunststoff aufgenommen sein, so daß sein Armierungsprofil allseitig umschlossen und eine rationelle und optimale Verwendung von Fasermaterial gewährleistet ist. Der erfindung gemäß vorgesehene zusammengesetzte Rahmen für einen Tennisschläger weist eine große Homogenität seiner Struktur in Verbindung mit einer großen Formstabilität gegenüber Verwinden oder Flattern während des Spieles auf, wobei seine charakteristischen Eigenschaften nicht durch die Alterung beeinflußt werden Nach einer ersten Verwirklichungsform der Erfindung ist ein Schläger für Ballspiele dadurch gekennzeichnet, daß er einen aus Voll-bzw. Hohlmaterial bestehenden Rahmen und wenigstens einen aus einem oder mehreren Teilstücken bestehenden Profilgurt umfaßt, welcher kraftschlüssig mit dem Rahmen. verrastet werden kann, und die charakteristische Form des Schlägers bildet. Erfindungsgemäß können das oder die Teilstücke des Profilgurtes willkürlich an beliebigen Punkten des Rahmens angreifen, so daß die Gleichgewichtslage des Schlägers eingestellt werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Verwirklichungsform der Erfindung ist die äußere Umfangsfläche des Rahmens mit einer im Querschnitt schwalbenschwanzförmigen Nut versehen, zwischen deren Flankenflächen der Profilgurt eingepreßt werden kann. Gemäß dieser Verwirklichungsform der Erfindung weist der Profilgurt einen U-förmigen Profilquerschnitt mit nach außen divergierenden Profilschenkeln auf, in der Weise, daß die Profilschenkel des U-Profiles unter Spannung an den schwalbenschwanzförmigen Flächen der Umfangausnehmung des Rahmens anliegen.
  • Nach einer anderen Verwirklichungsform der Erfindung weist der Profilgurt einen U-förmigen Profilquerschnitt mit nach außen konvergierenden Profilschenkeln auf, in den ein entsprechend geneigte Flankenflächen aufweisender Rahmen eingedrückt werden kann, der Art, daß der Rahmen vom Profilgurt wenigstens teilweise umgriffen ist. Vorzugsweise ist der Profilgurt aus einem biegsamen Material oder einem mit synthetischen Fasern, be spielsweise Glas-oder Eohlenstofffasern, verstärktem Kunststoffmaterial hergestellt. Der Profilgurt ist zweckmäßigerweise derart gestaltet, daß er sich dem Verlauf der Umfangskontur des Rahmens oder der Rahmenteilstücken, auf welche er aufgerückt werden soll, anpaßt. Durch das Aufpressen auf den Rahmen schließt der Profilgurt die durch die Umfangsnut im Rahmen gebildete Öffnung wobei er mit diesem einen Verbundträger bildet, dessen Federwiderstand oder Verwindungsfähigkeit und dessen Dämpfungscharakteristik bis zu extrem hart erhöht werden können.
  • Nach einer weiteren Verwirklichungsform der Erfindung kennzeichnet sich ein Sportgerät nach Art eines Tennisschlägers, welches einen Rahmen umfaßt, im wesentlichen dadurch, daß dieser Rahmen aus einem Gurtprofil und einem mit diesem an wenigstens vier Punkten verbundenen Zentralstück bzw. einem Stützglied besteht, wobei das Zentralstück die beiden Gurtenden des Rahmens verbindet. Der den Rahmen bildende Profilgurt weist dabei zweckmäßigerweise eine I-förmige Querschnittsform auf und ist an seinen beiden Querstegen jeweils mit einer Ausnehmung versehen, die mit einem Körper aus faserverstärktem Kunststoffmaterial ausgefüllt ist. Vorzugsweise weisen die einander gegenüberliegenden Seitenwände der Ausnehmungen in den Profilstegen schwalbenschwanzförmige Hinterschneidungen auf durch die die Xunststoffeinlage gehalten ist und sind die Ausnehmungen mit einer Rinne versehene welche ein Entlastungselement aufnimmt.
  • Das an wenigstens vier Punkten mit dem schlingenförmig gebogenen Profilgurt verbundene Zentralstück besteht aus einem einteiligen, zwei kurvenförmig geschwungene Träger aufweisenden Formstück, wobei an jedem freien Ende der beiden Träger ein Befestigungsglied mit einem U-förmigen Querschnittsprofil angeordnet ist, welches den Profilgurtrahmen umfasst. Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme wird ein verbesserte mechanische Eigenschaften aufweisender Rahmen geschaffen, welcher mit einer geringeren Anzahl von Arbeitsgängen herstellbar ist.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der Rahmen bzw. Profilgurt aus einer in ein Glasfasergewebe und Gießharz eingebetteten Armierung besteht, wobei die Armierung aus einem formbarem Material mit einem insbesondere I-oder U-förmigem Querschnittsprofil besteht und in einen formlosen Schlauch aus Glasfasern oder Kohlenstofffasern eingeschoben wird, welcher anschließend seinerseits mit Kunstharz getränkt und in eine Form gebracht wird, so daß in einem einzigen Arbeitsgang ein homogener Rahmen geschaffen wird dessen Armierung die Formstabilität und dessen Glasfaserumkleidung die Federungseigenschaften gewährleistet.
  • Gemäß einer anderen erflndungsgemäßen Maßnahme ist die Faserumkleidung durch Vernähen zweier Bandstreifen hergestellt, wobei die beiden Nähte in der Höhe der Perforation angeordnet sind, welche in Form einer Lochreihe am Mittelsteg des Rahmens vorgesehen ist und dem Einbringen einer Bespannung in den Tennisschläger dient. Hierdurch wird gewährleistet, daß die Glasfasern beim Einbringen der Perforation bzw. Lochreihe in den Rahmen nicht abgeschnitten werden.
  • Da durch, daß nach dem Formen des Hauptbogens Faserstränge in die Form eingelegt oder kurze Fasern undKunststoff in die Form eingefüllt werden wird die Faserumkleidung vorgespant. Die Armierung des Rahmens kann durch einen Holzkern oder ein extrudiertes Kunststoffprofil gebildet sein.
  • Weitere Vorteile und Merkmale des erfindungsgemäßen Sportgerätes sowie des erflndungsgemäßen Verfahrens zu seiner Herstellung ergeben sich aus der nachfolgenden Beispielsbeschreibung, in der einige Verwirklichungsformen anhand der Feichnungen beschrieben sind. In der Zeichnung zeigt Figur 1 eine schematische Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen und im erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Tennisschlager; Figur 2 eine hervorgehobene Ansicht eines zur Gewichts- und Schwerpunktlageneinstellung auf den Rahmen gemaß :Figur 1 aufdruckbaren Profilgurtes; Figur 3 einen Schnitt durch den Tennis schläger gemäß Figur 1 entlang der Linien ITI-III; Figur 4 einen Schnitt durch den Profilgurt gemäß Figur 2 entlang der Linien IV-IV; Figur 5 einen Schnitt durch eine andere Verwirklichungsform eines erfindungsgemäßen Tennisschlägers entlang der Linie V-V in Figur 1 Figur 6 einen Schnitt durch den zur Verwirklichungsform nach Figur 5 gehörigen Profilgurt entlang der Linie VI-VI in Figur 2; Figur 7 eine Schnittdarstellung entlang der Linie VII-VII in Figur 1 durch den Rahmen und den Profilgurt eines erfindungsgemäßen Tennisschlägers bei Verwendung einer anderen Profil- und Armierungsform des Rahmens; Figur 8 bis 10 eine andere Verwirklichungsform der Erfindung mit einem schlingenartig geformten Profilgurtrahmen und einem Zentralstück; Figuren 14 bis 16 wiederum eine andere Gestaltungsform der erfindungsgemäßen Bauweise eines Tennisschlägers; Figur 11 eine Profildarstellung der Armierung des Rahmens eines erfindungsgemäßen Tennisschlägers; Figur 12 eine Ansicht eines fertigen und umgossenen Tennisschlägers; Figur 13 eine Schnittdarstellung der mit einer Faserumkleidung versehenen Armierung eines erfindungsgemäßen Rahmens für einen Tennisschläger; Figur 14 eine schematische Schnittdarstellung des Formvorganges bei der Herstellung eines erfindungsgemäßen Tennisschlägers; Figur 15 eine teilweise perspektivische Darstellung einer durch Vernähen zweier bandförmiger Fasergewebeabschnitte hergestellten Faserumkleidung für die Armierung des Rahmens eines erfindungsgemäßen Tennisschlägers; Figur 16 einen Schnitt durch den Rahmen eines erfindungsgemäßen Tennisschlägers, für welchem eine andere Form der Armierung gewählt worden ist.
  • Wie aus den Darstellungen der Figuren 1 bis 7 ersichtlich besteht der erfindungsgemäße Tennis schläger im wesentlichen aus einem Rahmen 1 und einem Handgriff 2 . Der Rahmen 1 ist in bekannter Weise aus beliebigen geeigneten Materialien, beispielsweise rTetall, Kunststoff oder einem Verbundmaterial aus Metall und Kunststoff hergestellt. Der in der Figur 3 gezeigte Schnitt durch eine erfindungsgemäße Verwirklichungsform eines Rahmens zeigt einen Rahmen mit einem U-förmigem Ouerschnittsprofil, dessen Profilschenkel die untere und obere Stirnfläche des Rahmens bilden und untereinander durch den Profilquersteg 5, der den Innenumfang des Rahmens 1 bildet verbunden sind. Der Rahmen kann unter Verwendung eines Armierungsprofiles aus formbarem Material hergestellt werden. Die erfindungsgemäße Maßnahme erlaubt es, einen festen Rahmen zu schaffen, welcher eine befriedigende Verwindungsfestigkeit und befriedigende Dämpfungseigenschaften gegen Schwingungen aufweist. Aus dem in der Figur 3 gezeigten Schnitt durch einen Rahmen 1 ist ersichtlich, daß bei dieser Verw rklichungsform die Außenumfangswandung 6 des Rahmens mit einer quergerichteten Umfangsausnehmung oder Umfangsnut 7 versehen ist, die ihrerseits in der Längsmittelebene des Rahmens angeordnet ist und an deren Grund eine Reihe von die Innenwand 5 des Rahmens 1 durchsetzenden Löchern 8 vorgesehen ist, durch die die Bespannung 9 des Schlägers mit dem Rahmen 1 verbunden wird. Gemäß der in den Figuren 2 und 3 dargestellten V>rwirklichungsforml der Erfindung sind die die Seitenflächen des Rahmen bildenden Profilschenkel 3 und 4 innenseitig gegen den Profilgrund der Ausnehmung 7 hin divergieren gestaltet, so daß die Ausnehmung 7 ein schwalbenschwanzförmiges Querschnittsprofil aufweist, dessen geringster Profilnuerschnitt durch die Ränder 1o der Profilschenkel 3 und 4 begrenzt ist. Die freien Enden 10 der Schenkel 3 und 4, welche die Ausnehmung 7 begrenzen weisen vorzugsweise eine abgerundete Kontur auf, wodurch das Einführen eines Profilgurtes 11 in die schwalbenschwanzförmig gestaltete Umfangsnut 7 des Rahmens 1 erleichtert wird. Eine hervorgehobene Darstellung des Profilgurtes 11 ist aus der Figur 2 ersichtlich, während die Figur 4 eine teilweise schaubildliche Schnittdarstellung des Profilgurtesli zeigt. Der Profilgurt 11 kann aus jedem beliebigen und geeigneten Material bestehen, vorzugsweise jedoch einem biegsamem Material oder einem faserverstärktem Kunststoff -material, wobei die Verstärkung durch Glas- oder Kohlenstofffasern gebildet ist. Aus der Schnittdarstellung gemäß Figur 4 ist ersichtlich, daß der Profilgurt 11 ein im wesentlichen U-förmiges Querschnittsprofil mit nach außen zu divergierenden Profilschenkeln 12 und einem Profilsteg 13 aufweist. Die Profilschenkel 12 sind in einem gewissen Umfang federelastisch gegeneinander zusammendrückbar, so daß der Profilgurt 11 bei zusammengedrückten Profilschenkeln 12 in die Schwalbenschwanznut 7 des Rahmens 1 eingesteckt werden kann und über seine Profilschenkel 12 als dann an den Innenflächen der Schwalbenschwanznut 7 kraftschlüssig anliegt. Bei dem in den Figuren 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispiel weisen der Rahmen 1 eine im allgemeinen nach außen zu geschlossene U-förmige und der Profilgurt 11 eine im allgemeinen nach außen zu aufweitende, U-förmige Querschnittsform auf. Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme kann der Profilgurt 11 in den Rahmen 1 eingedrückt werden und kommen seine Schenkel 12 an den Innenflächen der Schwalbenschwanzausnehmung 7 des Rahmens 1 unter Spannung zur Anlage. Da die ineinandergreifenden Profilformen von Rahmen lund Profilgurt 11 einanderentgegensetzt gestaltet sind können sich Rahmen und Profilgurt nicht von selbst und in unerwünschter Weise voneinander lösen.
  • Bei der Montage des Profilgurtes in der Schwalbenschwanzausnehmung 7 des Rahmens 1 kommt die Rückwand bzw. der Profilsteg 13 des Profilgurtes 11 in eine zur Rückwand bzw.
  • zum Profilsteg 5 des Rahmens parallele Lage, wodurch ein zusammengesetzter Hohlträger entsteht durch den die Verwindungsfestigkeit des Gesamtelementes beträchtlich angehoben wird. Durch die Verwindungsbelastung arbeiten die Profilschenkel 3 und 4 des Rahmens mit der festen Rückwand bzw. dem Profilsteg 13 zusammen, die sie im Bereich ihrer Längsränder 10 untereinander verbindet. Diese erfindungsgemäße Maßnahme erhöht gleichzeitig die Dämpfungskapazität des Schlägers gegen Vibrationen.
  • Gemäß einer anderen, in den Figuren 5 und 6 dargestellten Verwirklichungsform der Erfindung bilden die Außenflächen der beiden Schenkel 14 eines einen U-förmigen Profilquerschnitt aufweisenden Rahmens gegen die Rahmenmitte hin konvergierende Flächen, in der Weise, daß der Profilquerschnitt des Rahmen eine im wesentlichen trapezförmige Gestalt besitzt. Der auf diesen Rahmen aufpressbare Profilgurt 11 bildet, wie bereits beschrieben zusammen mit dem Rahmen 1 einen Hohlträger und weist zum Zwecke der Verbindung mit dem Rahmen 1 gegeneinander und nach innengeneigte Profilschenkel 12 auf. Bei dieser Verwirklichungsform der Erfindung ist der Profilgurt 11 daher auf den Rahmen 1 aufgesteckt und hält diesen durch die Spannung seiner Schenkel 12 fest.
  • Wie insbesondere aus der Darstellung der Figur 2 ersichtlich ist der Profilgurt 11 einteilig und bogenförmig hergestellt, wobei seine Bogenform im wesentlichen der Umfangskontur des Rahmens 1 entspricht, und lediglich einenends in den Handgriff 2 übergeht.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Kriterien des Gewichtes und der Biege - und Verwindungsfestigkeit durch den jeweils verwendeten Profiltyp bestimmt sind und daß der Konstukteur unter Verwendung von Rahmen 1 bestimmten und konstanten Gewichtes eine Reihe von Profilgurten unterschiedlicher Profilierung und Gewichtes vorsehen kann, die dann entweder der Händler oder der Benutzer je nach seinen jeweiligen Wünschen an den einheitlichen Rahmen anschliessen kann. Es dürfte gleichfalls einleuchtend sein, daß gemäß einer bevorzugten, jedoch nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung der Profilgurt 11 in eine Reihe von Teilstücke, die jeweils einen Teilbögen bilden unterteilt sein kann und die ihrerseits geeignet sind getrennt an verschiedenen Punkten des Rahmens befestigt zu werden. Durch die Erfindung ist daher ein Rahmen für Ballschläger geschaffen, welcher hinsichtlich seines Gewichtes, seiner Schwerpunktlage sowie auch seiner Biege- und Verwindungssteifigkeit sowie schließlich hinsichtlich seiner Dämpfungseigenschaften entweder durch de Verkäufer oder aber durch den Spieler selbst beliebig regelbar ist.
  • Wie im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 7 dargestellt kann die Armierung des Rahmens 1 des in der Figur 1 dargestellten Tennisschlägers auch einen doppeltY-förmigen Profilquerschnitt aufweisen, in der Weise, daß ein zentraler Längsmittelsteg 15 beidseitig mit zwei V-förmig gegeneinander geneigten Armen 17 und 18 bzw. 19 und 20 versehen ist. Die Arme 17 bis 20 sind dabei vorzugsweise unter einem Winkel von 300 gegen die vertikale Längsmittelebene des Mittelsteges 15 jeweils nach außen geneigt angeordnet. Jeder der Arme 17 bis 20 weist im Bereich seines äußeren Endes eine Verdickung 21 auf, die innere Vorsprünge 22 bilden, wobei die inneren Vorsprünge 22 nach innen geneigte Flächen aufweisen, in der Weise, daß die nach innen geneigten Flächen zweier einander gegenüberliegender Vorsprünge 22 eine schwalbenschwanzartige Längsnut 23 bilden. Die Endverdickungen 21 der einander in vertikaler Richtung gegenüberliegenden Arme 18 und 20 weisen unterseitig einander gegenüberliegende, gegen die Gesamtmitte des Profiles hin geneigte Flächen 24 auf, deren Anordnung so getroffen ist, daß eine schwalbenschwanzförmige Längsnut 25 gebildet wird. Ein Profilgurt 26 der vorbeschriebenen Art, welcher eine ebene Rückwand und zwei unter gegensinniger Neigung an diese angeschlossene Profilschenkel 27 aufweist kann in der bereits bei den Figuren 3 und 4 beschriebenen Weise in die Schwalbenschwanznut 25 des Rahmenprofiles bzw. Armierungsprofiles 15 bis 20 eingesteckt werden.
  • Ein Profilgurt 26 der vorausgehend beschriebenen Art ist hier in weiterer Ausgestaltung der Erfindung durch ein eine ebene Rückwand und zwei gegensinnig gegen diese geneigte Profilstege 27 gebildetes Profil 26 dargestellt und hintergreift mit seinen gegensinnig geneigten Profilschenkel 27 die Innenflächen 24 der schwalbenschwanzfUrmigen Halterung am Armierungsprofil des Rahmens. Der Profilgurt 26 ist, wie dargestellt, kraftschlüssig in das Halteelement eingedrückt, in der Weise, daß er in diesem gehalten ist und die Ränder seiner Rückwand gegen die Außenflächen der an den Enden der Arme 18 und 20 des Armierungsprofiles vorgesehenen Verdickungen anliegen. Auf diese Weise werden einerseits wie auch bei den anderen Ausführungsformen ein Hohlträger geschaffen und andererseits kann Jede Einstellung des Gewichtes und der Schwerpunktslage sowie der Erhöhung der Festigkeit des Rahmens eingestellt werden. Vorzugsweise sind die beiden schwalbenschwanzförmigen Längsnuten 23 an beiden Querstegen durch einander gegenüberliegende Profilarme gebildet und nehmen ein Stützglied 28, beispielsweise aus Balsaholz und eine Füllung 29 aus Fasern insbesondere Glas und / oder Kohlenstofffasern verstärktem Kunststoff auf.
  • Nach einer anderen, in den Figuren 8 - 1o dargestellten Verwirklichungsform der Erfindung ist ein Tennis schläger aus einem Profilgurt geeigneter Querschnittsform, beispielsweise einer I-förmigen Querschnittsform oder einer der vorstehend beschriebenen Querschnittsformen gebildet. Der Profilgurt kann in jedem beliebigen Verfahren in die im wesentlichen aus der Darstellung der Figur 1 ersichtliche Gestalt gebracht werden, in der er einen bogenförmigen Aufnahmeteil und einen Handgriffteil umfaßt und ist darüber hinaus mit einem Zentralstffck versehen, mittels dessen seine beiden den Handgriff bildenden Arme am unteren Ende der Schlägerfläche untereinander verbunden sind. Wie in der Figur 8 gezeigt besteht das erwähnte Zentralstück oder das zentrale Teil des Rahmens aus zwei kurvenförmig geschwungenen Trägern 3o und 31, die untereinander durch Vermittlung von Zwischenstücken 32 zu einem einteiligen Bauelement verbunden sind, wobei die Träger 30 und 31 an jedem ihrer freien Enden eine Anschlußeinrichtung 33 aufweisen. Die Anschlußglieder 33 weisen vorzugsweise ein U-förmiges Querschnittsprofil auf, in welches bei der Montage der den Rahmen gemäß Figur 2 bildende Profilgurt eingesetzt wird. Wie aus der Darstellung der Figur 9 ersichtlich ist jedes der Anschlußglieder oder Hohlenden 33 Förmig gestaltet und sind die Schenkel der U-förmigen Aufnahmen der Breite der Profilstege 35 des Profilgurtes entsprechend bemessen. Vorzugsweise sind die einander gegenüberliegenden, kurvenförmig gebogenen Träger 30 und 31 in der Weise angeordnet, daß ihre Enden bzw. die an diesen angeordneten Anschlußglieder 33 jeweils auf der selben Profilseite des Profilgurtes, jedoch entgegengesetzt ausgerichtet angeordnet sind und voneinander einen Abstand 36 aufweisen, durch welchen die Festigkeit der auf diese Weise gebildeten Rahmenstruktur fühlbar erhöht wird.
  • Bei der beispielsweise in der Figur 8 dargestellten Ausführungsform umfaßt der geschwungene Träger 31 im Bereich seiner Verbindung mit dem gegensinnig geschwungenen Träger 30 ein Mittelstück und zwei seitliche Endteile 31 b, welche Verlängerungen der Verbindungsglieder 32 für die beiden Träger 30 und 31 darstellen. Der Bogen des oberen Trägers 30 ist größer als der Bogen des unteren Trägers 31, welcher mittels seiner Anschlußglieder 33 an einem unteren, dem Handgriff näherliegenden Bereich an den Rahmen angeschlossen ist, praktisch im Bereich der Vereinigung der den Handgriff bildenden Gurtenden 37. Das beschriebene Mittelstück ist einteilig gestaltet und kann durch Formen aus einem formbarem Material, einem Schichtstoff oder einem mit geschnittenen oder nicht geschnittenen Fasern verstärktem Kunststoffmaterial bestehen, wobei sofern das Zentralstück aus einem formbaren Material geschmiedet ist, die Flächen 34 der Anschlußglieder bearbeitet sind, derart daß sie ein U-förmig nach außen, gegen den Profilgurt hin offenes Aufnahmeprofil bilden. Das beschriebene Zentral stück kann auch aus geeignetem Profilmaterial hergestellt werden, wobei die Träger 30 und 31 durch Verformung eines Profilabschnittes gebildet und die Ans chlußgli eder durch Abschnitte eines U-Profiles dargestellt werden.
  • Wie in der Figur 9 gezeigt ist die Verbindung zwischen dem Profilgurt und dem Zentralstück im Bereich der Anschlußglieder 33, welche den Profilgurt aufnehmen durch parallel zu den Profilstegen des Profilgurtes gerichtete Bolzen 38 hergestellt. Wie aus der Figur 1o ersichtlich weist der zur Herstellung des in Rede stehenden Rahmens verwendete Profilgurt horizontale Querstege 35 auf, die über einen Vertikalsteg miteinander verbunden sind. Jeder der Querstege 35 ist mit einer Längsausnehmung 39 versehen in deren Grund eine gleichfaIS längsgerichtete Rinne 40 eingelassen ist. In der Rinne 40 ist ein Füllelement, beispielsweise aus Balsa, angeordnet und befestigt. Die Seitenwandungen 41 der Ausnehmungen 7 sind gegen die Ausnehmungsmitte hin geneigt und bilden daher eine schwalbenschwanzförmige Nut in der, nach seiner Aushärtung ein au s aus faserverstärktem Kunststoffmaterial gebildeter Einlagekörper gehalten ist.
  • Das Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Tennisschlägers ist folgendes: Der Profilgurt wird in die gewünschte Form gebracht,die Füllkörper werden in die Rinnen eingelegt, die Ausnehmungen in jedem der Profilstege werden mit einem gegossenen, faserverstärktem Kunststoffmaterial gefüllt. Im Anschluß an diese Arbeitsgänge wird das Zentralstück über seine Anschlußglieder 33 am Profilgurt befestigt und werden die Ausnehmungen 36 des Zentral stückes mit dem gleichen Eunststoffmaterial gefüllt.
  • Wie hieraus ersichtlich ermöglicht die Erfindung die Herstellung eines Rahmens für Tennisschläger in einer einfachen Form und eignet sich insbesondere für die Serienherstellung, wobei die Formvorgänge weitgehend vereinfacht sind. Der Rahmen des Tennisschlägers gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt den Vorzug, daß der Profilgurt aus formbarem Material ein Versteifungsglied für den Rahmen aufnimmt und die Ausfüllung mit faserverstärktem Kunststoffmaterial vereinfacht, wobei ferner vorteilhafter Weise die Profilstege möglichst weit von der neutralen Mittelebene des Profilquerschnittes angeordnet sind, so daß ein hohes Widerstandsmoment des Profiles erreicht wird.
  • Gemäß einer in den Ausführungsbeispielen gemäß der Figuren 11 bis 16 dargestellten weiteren Verwirklichungsform der Erfindung umfaßt der Rahmen des Tennisschlägers eine Armierung aus einem Profil 42 welches bei der Ausführungsform nach Figur 13 einen I-förmigen und bei der Ausführungsform nach Figur 16 einen doppelt Y-förmigen Profilquerschnitt oder aber auch jeden geeigneten anderen Profilquerschnitt aufweisen kann. Das Armierungsprofil 42, welches vorzugsweise aus formbarem Material besteht wird in die in der Figur 11 dargestellte Form gebracht und mit einem Fasergewebe 43 umhüllt, wobei diese Umhüllung 43 vorzugsweise durch einen formlosen Fasergewebeschlauch gebildet ist, in den das Armierungsprofil 42 eingeschoben wird. Der Schlauch 43 kann aus Glas- und /oder Kohlenstofffasern gewebt sein.
  • Bei dieser Verwirklichungsform ist das Glasfasergewebe bedirektional und das Kohlenstofffaser-Gewebe unidirektional gewebt, wobei die Eohlenstofffasern in Längsrichtung ausgerichtet sein können.
  • Nach einer in der Figur 15 dargestellten weiteren Verwirklichungsform der Erfindung kann der Schlauch 43 auch durch beidseitiges Vernähen zweier Fasergewebestreifen hergestellt sein. Dabei bildet jeder der beiden Fasergewebestreifen U-förmige Hälften, die in einem Abstand voneinander angeordnet und deren Schenkel 45 über den Faden 46 miteinanderverbunden sind. Aus dieser Anordnung ergibt sich im Bereich der horizontalen Längsmittelebene dieses Schlauches eine ausgenommene Längsfläche 47 in Höhe von mehreren Millimetern, dank welcher beim Einbringen der für den Durchtritt der Schlägerbespannung im Mittelsteg des Armierungsprofiles 42 erforderlichen Lochreihen eine Beschädigung der Fasergewebestreifen vermieden ist.
  • Nach dem Einführen des Armierungsprofiles 42 in den Schlauch 43 wird dieser mit Kunstharz, beispielsweise Epoxydharz, in bekannter Weise getränkt und in eine Form eingelegt. Bei der Herstellung des Mittelbogens 48 der das Armierungsprofil und seine Schlauchhülle im Bereich der Wurzel des Schlägerblattes verbindet können zu dessen Verstärkung entweder kunstharzgetränkte Faserstränge in die Form eingelegt werden oder vor dem Schließen der Form ein Gemisch aus Kunstharz und kurzen Fasern, deren Länge lediglich einige Millimeter beträgt, eingebracht werden. Falls imprägnierte Faserstr35nge in die Form eingelegt werden sind diese in Längsrichtung des zu bildenden Bogens ausgerichtet. Vorzugsweise werden für die Formung bzw. Verstärkung des Bogens Kohlenstofffasern verwendet.
  • Die Querglieder 49, welche das Armierungsprofil und seine Fasermaterialumhüllung im Bereich des Handgriffes verbinden werden unmittelbar angegossen, im allgemeinen durch Einbringen eines Gemisches aus Kunstharz und kurzen Fasern in die Form. Während des Gießens wird Kunstharz unter Druck in die freien Räume 50, welche zwischen dem Fasergewebeschlauch 43 und dem metallischem Armierungsprofil 42 liegen, eingespritzt.
  • Zugleich mit dem Gießvorgang wird ein Formstück 51 welches eine Patrize zur Profilform des Armierungsprofiles 42 bildet, gegen die Seitenflächen des Rahmengurtes gedrückt, wodurch einerseits eine Nut im Außenumfang des Rahmengurtes entsteht und andererseits auf das das Profil 42 umkleidende Fasergewebe eine Vorspannungskraft aufgebracht wird. Die Seitenflächen des Schlauches werden dabei durch die inneren und oberen Bereiche der Form zusammengedrückt, während der R hmen insgesamt flach gegossen wird.
  • Gemäß anderen, nicht dargestellten Verwirklichungsformen der Erfindung kann das Armierungsprofil aus einem Holzkern oder aus einem extrudiertem Kunststoffmaterial bestehen.
  • Wie ersichtlich wird durch die Erfindung ein Rahmen für Tennisschläger geschaffen, dessen Bauweise außerordentlich einfach ist und der sich daher ausgezeichnet für eine Serienherstellung eignet, wobei in besonders vorteilhafter Weise eine sehr homogene Struktur in einem einzigen Gießvorgang erzielt wird. Das metallische Versteifungsprofil bringt dabei im wesentlichen die Steifigkeit und sichert die Formstabilität, während die Umkleidung aus Glasund/ oder Kohlenstofffasern zur Steifigkeit und Widerstandsfähigkeit beiträgt Es ist ersichtlich, daß die Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen, welche je nach Zweckmäßigkeit für sich allein oder in Kombination angewandt werden können einen bestimmten Herstellungsprozeß für Sportartikel ganz allgemein, in Sonderheit jedoch für Tennisschläger umfaßt. Die Erfindung gestattet die Herstellung von Rahmen großer Festigkeit mit außerordentlich guten Eigenschaften wie beispielsweise Festigkeit, Gewicht oder Schwerpunktlage, wobei diese Eigenschaften nach Wunsch des Benutzers einstellbar sind. Ferner umfaßt die Erfindung eine wesentliche Vereinfachung auf dem Gebiet der Herstellung von Tennisschlägern, ist jedoch nicht auf deren Herstellung begrenzt sondern 8011 auch die Anwendung der erfindungsgemäßen Mittel und Verfahrensschritte für die Herstellung vergleichbarer Bauteile auf anderen Gebieten der Technik umfassen.

Claims (24)

  1. P A T E N T A N 5 P R Ü C H E
    ?. Sportgerät, insbesondere Rahmen für einen Tennisschläger, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus einem zur Bildung des Schlägerblattes und des Handgriffes schlingenförmig gebogenem, vollem oder hohlem , Seitenflächen aufweisenden Profilgurt besteht und dieser Rahmen ein zusätzliches Profil aus einem oder mehreren Teilstücken aufnimmt, welches kraft- und /oder formschlüssig am Profil des Profilgurtes verrastbar ist und ein Mittel zur Veränderung der Festigkeit-, Federungs-,Dämpfungs-und Gewichtscharakteristik des Rahmens bildet.
  2. 2. Sportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus einem mit Seitenflächen versehenen zur Bildung des Schlägerblattes und des Handgriffes schlingenförmig geformtem Profilgurt besteht und ein Zentralstück an wenigstens vier Punkten fest mit den Profilgurtsträngen des Rahmens verbunden ist.
  3. 3. Sportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus einem mit einem Fasergewebe und Gießharz umkleideten Armierungsprofil besteht.
  4. 4. Sportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Armierungsprofil aus verformbarem Material besteht und eine I-oder doppelt Sowie eine nach außen offene oder geschlossene U-förmige Querschnittsform aufweist.
  5. 5. Tennisschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenumfangsfläche des Rahmens eine Umfangsnut aufweist in welche ein Profilgurt eingepresst ist.
  6. 6. Tennisschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung von R hmen und Profilgurt mittels einer Schwalbenschwanzverrastung gebildet ist.
  7. 7. Tennisschläger nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die innere oder äußere Oberfläche der beiden Schenkel des Rahmens gegensinnig geneigt ist
  8. 8. Tennisschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen als Hohlträger ausgebildet und durch die Verrastung des Profilgurtes auf oder im Profil des Rahmens hergestellt ist.
  9. 9. Sportgerät nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenflächen des Armierungsprofiles jeweils eine Längsausnehmung aufweisen, welche mit einem Faserkunststoffgemisch gefüllt ist.
  10. 10. Sportgerät nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Wandflächen der Längsausnehmung in jeder der Oberflächen der Profilquerstege des Armierungsprofiles schwalbenschwanzförmig gegeneinander geneigt sind und den eingelegten Körper aus Faserkunststoff halten.
  11. 11. Sportgerät nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Grund der Längsausnehmung eine zusätzliche längsgerichtete und mit einem Füllkörper ausgefüllte Rinne vorgesehen ist.
  12. 12. Sportgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentralstück einteilig ausgebildet ist und zwei kurvenförmig geschwungene Träger sowie vier Anschlußstücke oder Ausnehmungen in U- Form , in welchen der Rahmengurt einliegt, aufweisen.
  13. 13. Sportgerät nach Anspruch 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentral stück durch Schmieden eines verformbaren Materials oder durch Herstellung aus einem Faserkunststoffmaterial gebildet ist.
  14. 14. Sportgerät nach Anspruch 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden geschwungenen Träger über an ihren Enden angeordnete, U-förmige Aufnahmen an den Rahmen angeschlossen und einander gegenüberliegend angeordnet sind.
  15. 15. Sportgerät nach Anspruch 1 und jedem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Zwischenräume im Zentral stück mit einem Faserkunststoffmaterial ausgefüllt sind.
  16. 16. Rahmen für einen Tennisschläger gemäß Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das das Armierungsprofil umkleidende Gewebe ein Gewebe aus Glas- und/ oder Kohlenstofffasern und als Schlauch ausgebildet ist.
  17. 17. Rahmen für einen Tennisschläger nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch durch Zusammennähen zweier Fasergewebestreifen gebildet ist und dabei zwischen den beiden Fasergewebestreifen ein-Zwischenraum belassen ist.
  18. 18. Rahmen für einen Tennisschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelbogen des Rahmens aus einem Block bei der Herstellung des Rahmens in die Form eingespritzt oder eingelegten Faserkunststoffmaterials gebildet ist.
  19. 19. Sportgerät, insbesondere Rahmen für einen Tennisschläger, der ein mit einer Bespannung versehenes Schlägerblatt und einen an dieses anschließenden Handgriff aufweist, wobei das Blatt des Schlägers durch eine von einem Rahmen umgrenzte ebene Bespannungsfläche gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlägerrahmen insgesamt einen in einer Ebene schlingenförmig geformten, mit seiner Öse das Schlägerblatt mindestens teilweise umspannenden und mit seinen parallelen freien Enden den Handgriff bildenden Profilgurt und mindestens ein die Schlingenform des Profilgurtes im Bereich des Schlägerblattes versteifendes oder stützendes Stützteil umfasst.
  20. 20. Sportgerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein nicht selbsttragend gestalteter Profilgurt hinsichtlich seiner Schlingenform im Bereich des Schlägerblattes durch einen mit ihm form- und kraftschlüssig verrastbaren steifen Rahmen gestützt ist.
  21. 21. Sportgerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß einem selbsttragend in einer schlingenartigen Grundrißform formstabilen Profilgurt, der mit seiner Öse das Schlägerblatt bildet ein im Bereich der Zusammenführung seiner in paralleler Ausrichtung den Handgriff bildenden freien Rahmengurtenden angeordnetes, die Grundrißform der der Schlinge bestimmendes Zentralstück oder ein diesem entsprechender Hauptbogen als Stützteil zugeordnet ist.
  22. 22. Verfahren zur Herstellung eines Sportgerätes nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der einen schlingenförmigen Grundriß aufweisende Profilgurt und das diesem zugeordnete Stützteil getrennt geformt bzw. hergestellt und vorbereitet und anschließend zusammen mit einer gegebenenfalls vorzusehenden Umkleidung eines oder beider Teile gegebenenfalls in einer geeigneten Form susammengefügt und miteinander verbunden werden.
  23. 23. Verfahren zur Herstellung eines Sportgerätes gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Armierungsprofil in einen Schlauch aus Fasergewebe eingeführt und mit GieDharz getränkt wird, wobei diese Vorgänge zur Herstellung des Rahmens in einem einigen-Arbeitsgang erfolgen.
  24. 24. Verfahren zur Herstellung eines Sportgerätes gemäß Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Fasergewebeschlauch während des Gießens vorgespannt ist.
    L e e r s e i t e
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