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Verfahren zum Anschließen eines Leitungsrohres
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an einen Einstiegsschacht Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum
Anschließen eines Leitungsrohres an eine Öffnung in der Seiterntrand eines Körpers,
insbesondere zum Anschließen eines Abwasserrohres an eine Öffnung in der Seitenwand
eines Zwischenstückes für ein Mannloch, Einstiegsschacht od. dgl.
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Nach einem bekannten Verfahren zur Herstellung eines vorge-Berti¢en
Zwischenstücks aus armiertem Beton in Form eines offenen Körpers wird dieser oben
offene Körper aufrecht angeordnet, relativ zu dem Körper mit einer Bohrvorrichtung
ein Kernbohrer angesetzt, wobei die Bohrvorrichtlna mit dem Bohrer und dem Körper
zusammenwirkt und so einstellbar ist, daß eine Relativbewegung des Körpers und des
Bohrers senkrecht und auch in Umfangsrichtung in Bezug auf die senkrechte Achse
des Körpers möglich ist. Diese Relativbewegung zwischen dem Körper und dem Bohrer
wird so ausgeführt7 daß der Bohrer in eine Fluchtlinie mit der Stelle gebracht wird,
in der eine Durchtrittsöffnung im Körper gebildet werden soll, worauf der Bohrer,
während er sich senkrecht auf den Teil des Körpers bewegt, in dem die Durchtrittsöffnung
gebildet werden soll, so betrieben wird, daß eine zylindrische Öffnung mit glatter
Oberfläche durch den Körper gebohrt wird.
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Nach einer Ausführungsform dieses Verfahrens ist für die Verbindung
eines Leitungsrohres und der kerngebohrten Öffnung
eine Dichtungsmanschette
vorgesehen, die kegelstumpfförmig ausgebildet ist, wobei das weitere Ende der Dichtungsmanschette
an der äußeren Umfangsfläche des Körpers rund um den Rand der Durchtrittsöffnung
abdichtend befestigt ist.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anschließen eines
Leitungsrohres an eine Öffnung in der Seitenwand eines Körpers, insbesondere zuin
Anschließen eines Abwasser rohres an eine Öffnung in der Seitenwand eines Zwischenstückes
für ein Mannloch, und ist dadurch gekennzeichnet, daß ein biegsames rohrföriniges
Verbindungsstück so in die Öffnung eingeführt wird, daß es lose eingepaßt ist, dann
für eine abdichtende Anlage an die Innenmantelfläche der Öffnung radial aufgeweitet
und in dieser Position durch eine Innenverspannung gehalten und außenseitig rund
lim das Leitungsrohr festgeklemmt wird.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand eines zeichnerisch dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
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Es zeigt Fig. 1 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht eines Zwischenstückes
eines Mannloches, welches in einer Baugrube auf eine Grundplatte abgesetzt ist und
mit Durchtrittsöffnungen versehen wird; Fig. 2 eine Draufsicht in vergrößertem Maßstab
auf eine Verbindungsstelle zwischen einer Abwasserleitung und der Durchtrittsöffnung
in dem Zwischenstück, in engem Schnitt gemäß Linie 2-2 aus Fig. 3; Fig. 3 einen
Schnitt gemäß Linie 3-3 aus Fig. 2; Fig. 4 in verkleinerter Darstellung und im Schnitt
eine Teildarstellung einer Kanalisationsanlage; Fig. 5 teilweise im Schnitt eine
Draufsicht auf das Zwischenstück eines Mannloches gemäß Fig. 1 mit einer Bohrvorrichtung,
die am oberen Rand des Zwischenstückes festgeklerimt
ist und teilweise
im Schnitt die Fläche einer gebohrten Durchtrittsöffnung; Fig. 6 in Seitenansicht
eine Bohrvorrichtung zur Verwendung in der Fabrik; Fig. 7 eine schematische Darstellung
der Ausrichtung und Markierung eines Bezugspunktes auf dem Zwischenstück eie Mann
loches; Fig. 8 eine schematische Darstellung einen Bezugspunkt auf der Seitenwand
eines Zwischenstückes entsprechend Fig. 7; Fig. 9 eine schematische Darstellung
einer Kreisbahn für das Ausschneiden rund um den Pezugspunkt, um eine Durchtrittsöffnung
zu bilden; Fig. 10 eine schematische Darstellung des Schneidvorganges einer Durchtrittsöffnung;
Fig. 11 eine schematische Darstellung des Aufsetzens eines zusätzlichen Verbindungsstückes
entsprechend den Fig. 2 und 3 auf ein Abwasserrohr vor der Einführung des Abwasserrohres
in die Durchtrittsöffnung; Fig. 12, 13 14 und 15 eine schematisch- Darstelnung eines
Verfahrens zum Anschluß eines Leitungsrohres an ein Zwischenstück für ein Mannloch
mit einem zusätzlichen Verbindungsstück entsprechend der vorliegenden Erfindung;
Fig. 16 in perspektivischer Darstellung eine Abwasserleitung und ein Zwischenstück
für ein Mannloch, durch ein zusätzliches Verbindungsstück entsprechend der Fig.
72 bis 15 abdichtend miteinander verbunden; Fig. 17 ist eine Querschnitts-Darstellung
entsprechend der Linie 17-17 aus Fig. 16 und schematisch darüber liegendes Erdreich;
Fig. 18 in perspektivischer Darstellung die Dichtungsteile aus Fig. 16; Fig. 19
ist ein Querschnitt gemäß Linie 19-19. aus Fig. 18;
Fig. 20 eine
Draufsicht auf das Ende eines zusätzlichen, in der Durchtrittsöffnung eines Zwischenstückes
angeordneten Verbindungsstückes gemaß Fig. 18 und 19 und eine Hydr aul ikvorri chtung
zum Verspannen des zus ät z ii ch en Verbindungsstückes gegen die Innenmantelfläche
der Durchtrittsöffnung; Fig. 21 und 22 eine andere Ausführungsform des zusätzlichen
Verbindungsstückes, bei dem abdichtend ein Leitungsabschnitt mit einem anderen Leitungsabschnitt
oder einem anderen angeschlossenen Körper mit einer Öffnung verbunden ist.
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Die Fig. 1 bis 11 beziehen sich auf ein übliches Verfahren, bei dem
der Einschnitt in die Seitenwand eines Zwischenstückes für ein Mannloch nach folgenden
Schritten erfolgt: a) Zuerst Markierung eines Bezugspunktes auf der Außenwand eines
Zwischenstückes auf der Seite eines Abwasserrohres in einer Kanalisations anlage;
b) dann Einschneiden der Seitenwand des Zwischenstückes entlang einer Kreisbahn,
dessen Zentrum mit dem Bezugspunkt über-einstimmt Am eine nL;?ch":Yittsöffnun- in
dem Zwischenstück k bilden; c) danach abdichtender Anschluß eines Endes des Abwasserrohres,
das im Inneren der Durchtrittsöffnung im wesentlichen konzentrisch zur Durchtrittsöffnung
gelagert ist, an die zylinderförmige Mantelfläche mit Hilfe von biegsamen, rohrförmigen
Verbindungsstücken.
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Wie in den Fig. 1 bis 11 dargestellt ist, wird dies durch Festklemmen
eines Endes des zusätzlichen Verbindungsstückes rund um einen Abschnitt des Leitungsrohres
ausgeführt, wonach das Leitungsrohr in die Dlrhtrittsö£fnung eingeführt und fest
haftend am äußeren angeflanschten Ende des Verbindungsstücks gegenüber der Innenmantelfläche
der Durchtrittsöffnung des Zwischenstückes gesichert wird.
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Die Fig. 1 bis 6 beziehen sich auf ein bekanntes Verfahren und sind
dort beschrieben. Die Fig. 7 bis 10 zeigen im Detail die Art, in der eine Durchtrittsöffnung
an einer gewünschten Stelle des Zwischenstückes eingeschnitten wird, in Übereinstimmung
mit der Anordnung nach Fig. 4.
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Wie Fig. 4 zeigt, werden die vorgefertigten Zwischenstücke 44 an der
Baugrube 31 angeliefert, auf die Grundplatte 47 abgesetzt und werden geeignete Vermessungs-
bzw. Visiereinrichtungen benutzt, um entlang den oder durch die bereits installierten
Abwasserleitungen 37, 38 oder 39 in ihrer Mittelachse hindurch von einem benachbarten
Mannloch aus den Fiuchtungspunkt an der Außenseite des Zwischenstückes 44 anzuvisieren
und an der gebogenen äußeren Umfangsläche 52 des Zwischenstückes 44 den exakten
Mittelpunkt der herzustellenden Durchgangsöffnung 42 zu markieren. Dann wird entlang
einer kreisförmigen Schneidbahn ausgeschnitten, deren Zentrum mit dem Bezugspunkt
P übereinstimmt. Der Visiervorgang ist schematisch in den Fig. 7 und 8 dargestellt.
Weiterhin zeigt Fig. 10 schematisch den Schneid-Vorgang, um einen Kern K auszubilden
und eine.Durchgangsöff nung 42 mit einem kreisförmigen Schneidrand E zu schaffen.
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Da hielDei nicht wie oel vorjeferLigten Durchgangsöffnungen mit möglicherweise
erheblichen Toleranzen oder Fluchtung fehlern zu rechnen ist, muß die glatte, störungsfreie
innere Zylinderfläche 61 der Durchgangsöffnung 42 nicht übermäßig weit im Verhältnis
zum Außendurchmesser des darin absudichtendenz Leitungsabschnittes 39 ge;ählt werden,
so daß das Spiel minimal sein kann und lediglich gerade ausreichen muß, um eine
geringfügige Anpassung bei irgendwelchen Setzvorgängen zu ermöglichen.
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Wenn die Durchtrittsöffnungen 42 in das Zwischenstück entsprechend
Fig. 1 bis 11 gebohrt sind, wird eine Dichtungsmanschette 63 auf den Leitungsabschnitt
29 entsprechend Fig. 11 aufgezogen, das Ende des Leitungsrohres 39 in die Öffnung
eingeführt, der Schutzstreifen 69 abgezogen und weggeworfen und
die
Klebstoffschicht 68 auf der Ringfläche 67 fest an die Außenfläche 52 der Seitenwand
43 um die Durchtrittsöffnung 42 herum angedrückt, um die Durchtrittsöffnung 42 abzudicnten.
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Das äußere Ende 71 der Muffe 64 wird dann durch den Klerz.ring 74
gegen das Leitungsrohr festgelegt. Das Wiederauffüllen der Grube und der hydrostatische
Druck auf die Außenseite des Mannloches sichern einen wasserdichten Sitz.
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Als eine Alternative zur Abdichtung des angesetzten Verbindungsstückes
durch ein Klebmittel entsprechend den Fig. 1 bis 11 soll der Gebrauch eines Flansches
oder andere Mittel zur Sicherung des Verbindungsstücks gegenüber der Außenwandfläche
eines Zwischenstückes für ein Mannloch vermieden werden; statt dessen kann ein zusätzliches
Verbindungsstück zur Abdichtung im Inneren der Durchtrittsöffnung in einem Zwischenstück
geschaffen werden, um eine nachgiebige oder biegsame Verbindung zu verwirklichen,
die, in einigen Anwendungsfällen, stärker als eine äußerlich montierte Verbindung
ist.
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In diesem Zusammenhang versteht es sich, daß bei Verschlebung der
Massen eine Auffüllung auf die biegsame Verbindung in einigen Rohrleitungsanlagen
eIn Vorteil ourc Unterstiitzung eines Abschnitts des Verbindungsstücks gegenüber
Scherkräften dadurch verwirklicht werden kann, daß der Rand der Durchtrittsöffnung
als Auflager dient, um eine größere Festigkeit und Stabilität zu einem festgeklemmten
Abschnitt des Verbindungsstückes zu verwirklichen, während ein kontrollierter Grad
von Nachgiebigkeit an Punkten im Verbindungsstück eine unmitte7-bare Abgrenzung
an die Durchtrittsöffnung des Zwischenstückes erlaltt. Um jedoch die Vorteile eines
innen unterstützten Verbinduna.sstückes zu verwirklichen, muß man eine Klemmverbindung
schaffen, die übermäßig dauerhaft und widerstandsfähig gegen Vers ch 1 ebungs kräfte
in einer aufgefüllten Abwas s errohrl ei tung ist.
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In diesem Sinn kann ein hydraulisches Spannverfahren, bei dem
speziell
ausgebildete Spannabschnitte des zusätzlichen Verbindungsstückes gegen die Ringfläche
einer Durchtrittsöffnung in der Art gedrückt werden, daß die Teile abdichtend zusammen
verbunden und permanent wasserdicht bleiben, benutzt werden.
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Ferner kann ein Verbindungsstück mit einer Serie von außen angeformten,
rund um den Klemmabschnitt angeordneten Wtlsten vervendet werden. In Inneren des
Klemmabschnittes ist eine Hydraulikvorrichtung vorgesehen, die innere Abschnitte
des Verbindungsstückes gegen die Ringfläche der Durchtrittsö nung in einer Richtung
senkrecht zur Mittellängsachse der Durchtrittsöffnung und des Abwas s errohres andrücken
kann, um die wulstförmigen anschnitte des Verbindungsstückes mit ausreichender Intensität
so zusammenzudrücken und zu verformen, daß sie die Unregelmäßigkeiten in der Oberfläche
der Ringfläche der Durchtrittsöffnung ausfüllen und eine dauerhaft bleibende Dichtverbindung
zur Ringfläche der Durchtrittsöffnung aufrechterhalten. s Verbindungsstück weist
auS erdem einen äußeren Klemmabschnitt auf, um einen Bereich des Leitungsrohres
derart aufzunehmen und abzusichern, daß ein innerer Abschnitt des Rohrteiles im
Inneren der Durchtrittsöffnung mit seinem inneren Abschnitt nahe dem inneren Rand
oder der innere ren Lippe der Durchtrittsöffnung an der Innenwand des Zwischenstückes
(Fig. 15) unterstützt ist, wobei das Abwasserrohr konzentrisch im Verhältnis zu
dem äußeren Klemmabschnitt angeordnet ist. Zusätzlich kann das Klemmverbindungsstück
derart in der Form ausgebildet sein, daß die Teile zweckdienlich eingerichtet und
sehr schnell in die Durchtrittsöffnung des Zwischenstückes einer Abwasserleitung
eingebaut werden können.
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Die hydraulische Spannvorrichtung kann einem inneren, ausdehnbaren
Spann-Hilfsmittel und einem Gelenkmechanismus zugeordnet sein, die in einem inneren
Rohrabschnitt des Spannabschnittes des Verbindungsstückes unterstützend angeordnet
sind.
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Die Fig. 12 bis 20 zeigen ein bevorzugtes Verfahren und eine
Vorrichtung
für die Abdichtung durch Verspannen eines Verbindungsstückes auf der Innenseite
mit der P'ingfläche der Durchtrittsöffrnrng in dem Zwischenstück für ein Mannloch.
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Dieses Verfahren basiert auf derselbe Technik des Anvisierens und
Ausschneidens einer Durchtrittsöffnung rund um einen vorbestimmten Bezugspunkt,
wie sie in Bezug auf die Fig. 1 bis 11 beschrieben ist Jedoch werden nach dem Verfahren
entsprechend den Fig. 12 bis 20 die äußersten Enden der speziell geformten Verbindungsstücke
zuerst an der Innenseite der Ringfläche der Durchtrittsöffnung oder einer anderen
Öffnung in einer Position montiert, um gegen die zylinderförmige i:igfläche der
Durchtrittsöffnung in einem fest ab di chtenden Verhältnis damit gespannt zu werden,
wie in den Fig. 12 und 13 gezeigt. Danach wird das äußerste Ende eines Leitungsrohr
in das gegenüber liegende Ende des Verbindungssttickes entsprechend Fig. 14 eingesetzt
und dieses Ende rund um die Außenseite des Leitungsrohres entsprechend Fig. 15 festgeklemmt.
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In Bezug auf bauliche Einzelheiten, die in den Fig. 12 bis 20 gezeigt
sind, ist mit 200 ein Zwischenstück für ein Mannloch bezeichnet, das auf eine Grundplatte
201 montiert ist und, wobei in dem Zwischenstück in der bereits beschriebenen Art
eine Durchtrittsöffnung 205 gebildet ist, die eine zylinderförmige Ringfläche 202
entsprechend Fig. 17 aufweist. In die Durchtrittsöffnung 205 ist das äußere Ende
eines Leitungsrohres 203 eingeführt, dessen äußerer Durchmesser deutlich geringer
als Qer innere Durchmesser der Durchtrittsöffnung 205 ist.
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Das Leitungsrohr 203 und das Zwischenstück 200 werden durch ein Klern
Verbindungsstück, allgemein mit 204 bezeichnet, zusammengehalten. Das Zwischenstück
204 ist in den Fig. 16 und 17 mit voller Klemmwirkung in eingebautem Zustand gezeigt
und in Fig. 18 im Detail in aus dem Zwischenstück und dem Leitungsrohr ausgebauten
Zustand dargestellt.
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Nach Fig. 18 weist das Verbindungsstück einen länglichen, biegsamen,
rohrförmigen Körper mit einem inneren Klemmabschnitt 206 von zylindrischer Form
und einer Größe auf, die sich für eine lose Einführung in die Durchtrittsöffnung
205 eignet. Rund auf der äußeren Oberfläche des Klemmabschnittes 206 sind Sicken
oder Rippen 209 angeordnet, die unter Druck verformbarSlnd, um im gespannten Zustand
entsprechend Fig. 17 Urizegelmäßigkeiten in der Ringfläche der Durchtrittsöffnung
des Zwischenstückes auszufüllen.
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Gegen den Klemmabschnitt 206 wird durch ein inneres Klemmband 212
Druck ausgeübt, das einen ausdehnbaren Gelenkmechanismus einschließt, der Gelenkarme
212a und 212b aufweist.
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Das Band und die Gelenkarme sind im Detail in den Fig. 18 und 20 gezeigt.
Mit den Gelenkarmen in eine Position wie in den gestrichelten Linien in Fig. 20
gezeigt gedrückt, wird das Band 212 wie gezeigt unter einem Druck von zum Beispiel
69,03 bar (1000 psi) oder größer gedrückt, und der Abschnitt 206 des Verbindungsstückes
ist fest gegen die Ringfläche 202 der Durchtrittsöffnung gedrückt.
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kinen geeigneten Druck zum Andrücken der Gelenkarme 212a und 212b
in die voll ausgedehnte Stellung entsprechend der gestrichelten Linie in Fig. 20
wird durch einen handbedienten Hydraulikzylinder 220 erreicht, der einen Kolben
220 gegen die Gelenkarme 212a und 212b entsprechend Fig. 20 drückt. Der Hydraulikzylinder
220 ist mit einem Bodenteil 222 versehen, das ein leicht konvexes Unterteil aufweist,
das so geformt ist, um gegenüber dem Endabschnitt des Verbindungsstückes und der
darunter liegenden Ringfläche der Durchtrittsöffnung eingesetzt zu werden. Wenn
der Zylinder arbeitet, drückt der Kolben 222 die Gelenk arme nach außen und radial
in Bezug auf die geglättete Ringfläche der Durchtrittsöffnung und bringt durch eine
über einen zentralen Weg verlaufende Verlagerung die Gelenkarme in eine selbstarretierende
Position, so daß sie konstant
unter Spannung liLeiben. Das innere
Klemmband 212 weist vorzugsweise einen ausgekehlten Bereich 206a am Ende 206 entsprechend
Fig. 19 auf.
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An dem entgegengesetzten Endabschnitt weist das röhrenförmige Verbindungsstück
einen äußeren Klemmabschnitt 208 auf, der ebenfalls zylindrisch geformt ist und
vorzugsweise kleiner als der Endabschnitt 206 ist, welcher lose auf den äußeren
Umfang des Leitungsrohres 203 aufgesetzt wird. Dieser Endabschnitt 208 weist ebenfalls
eine Anzahl von Sicken 208 auf.
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Ein äußeres Klemmband 211 ist in der Auskehlung 208a angeordnet und
wird dadurch festgespannt, daß die Befestigungsschrau be 213 mit einem Schraubenzieher
angezogen wird. Dieser Druck verformt die Sicken 208a und klemmt den Endabschnitt
208 in eine feste Abdichtung rund um das Leitungsrohr.
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Zwischen den Abschnitten 206 und 208 des Verbindungsstückes erstreckt
sich ein zwischenliegender, biegsamer, röhrenförmiger Abschnitt 210 von allmählich
abnehmender Größe, der derart geformt ist, um zwischen den Abschnitten 206 und 208
eine nachgiebige Verbindung herzustellen, so daß Relativbewegungen zwischen den
beiden Abs chnlt t unter verschiedene l zpannuilgs kräften stattfinden können.
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Es kann bei der beschriebenen Anordnung beobachtet werden, daß der
äußere Klemmabschnitt 208 das Leitungsrohr 203 wirksam unterstützt, das auf der
Innenseite des ausgedehnten inneren Klemmabschnittes 206 räumlich im wesentlichen
dazu konzentrisch angeordnet ist. Daher wird dort ein relativ großer Verdichtungsraum
210a (Fig. 17) geschaffen, der eine Verlagerung des Leitungsrohres sowohl in horizontaler
als auch in vertikaler Pichtung z.B. bis zu 5,08 cm (2 inch) erlaubt und eine Verlagerung
kann außerdem in einer Winkelrichtung bis zu 22 stattfinden.
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Bei der in den Fig. 12 bis 20 dargestellten bevorzugten Aus führungsform
des Verbindungsstückes weist der zwischenliegende röhrenförmige Körperabschnitt
210 eine kegelstumpfförmige Form
entsprechend der Darstellung in
Fig. 19 auf und kann ähnlich wie das bekannte, in den Fig. 1 bis 11 dargestellte
Verbindungsstück, das einen äußeren Dichtflansch aufweist, hergestellt sein.
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Es ist weiterhin zu betonen, daß durch die innere Verspannung des
Klemmenabschnittes 206 des Verbindungsstückes gegen die Ringfläche der Durchtrittsöffnung
des Zwischenstückes in hohem Maße ein Widerstand gegen vertikale Scherkräfte verwirklicht
wird, <9ie die Dichtung des Zwischenstückes aufreißen können, und die Ringfläche
der Durchtrittsöffnung bildet entlang ihres kleineren Abschnittes eine starre Lagerfläche
als Widerstand gegen den Druck des Erdreiches.
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In den Fig. 20 und 21 ist eine modifizierte Ausführungsform eines
zusätzlichen Verbindungsstückes dargestellt, das dazu verwendet werden kann, um
das Ende eines Leitungsrohres an ein anderes Leitungsrohr oder einen anderen Körper2
der eine Öffnung mit zylinderförmigen Ringfläche aufweist, anzuschließen.
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Nach Fig. 21 ist ein Leitungsrohr 300 durch ein Verbindungsstück fest
gesichert, das einen äußeren Klemmabschnjtt 302 und ein mit einer Schraube befestigtes
äußeres Klemmband 304 aufweist. An seinem gegenüberliegenden Ende weist das Verbindungsstück
einen verjüngten inneren Klemmabschnitt 306 mit Sicken oder Rippen 308 auf. Der
äußere Durchmesser des Ende abschnittes 306 weist eine solche Größe auf, daß der
Endes schnitt lose in eine Öffnung 310 eines zweiten Leitungsrohres 312 eingesteckt
werden kann. Dieser verjüngte Endabschnitt 306 kann auch auswärts als ein verjüngtes
Ansatzteil 31 @14 engeschlossen sein und eine Ringfläche 315 aufweisen, gegen die
das Ende des Leitungsrohres 312 anliegen kann, um eine Bewegung des Verbindungsstückes
dagegen zu begrenzen.
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