DE2620713A1 - Schrankendverschluss mit distanzausgleich - Google Patents

Schrankendverschluss mit distanzausgleich

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Publication number
DE2620713A1
DE2620713A1 DE19762620713 DE2620713A DE2620713A1 DE 2620713 A1 DE2620713 A1 DE 2620713A1 DE 19762620713 DE19762620713 DE 19762620713 DE 2620713 A DE2620713 A DE 2620713A DE 2620713 A1 DE2620713 A1 DE 2620713A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hook
parts
base plate
locking
end closure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19762620713
Other languages
English (en)
Inventor
Ewald Jung
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
D La Porte Soehne GmbH
Original Assignee
D La Porte Soehne GmbH
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Publication date
Application filed by D La Porte Soehne GmbH filed Critical D La Porte Soehne GmbH
Priority to DE19762620713 priority Critical patent/DE2620713A1/de
Publication of DE2620713A1 publication Critical patent/DE2620713A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C1/00Fastening devices with bolts moving rectilinearly
    • E05C1/08Fastening devices with bolts moving rectilinearly with latching action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

  • Schrankendverschluß mit Distanzausgleich
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schrankendverschluß, bestehend aus einem Führungsgehäuse und einem in diesem geführten keilförmig ausgebildeten Schließhaken zum Anschluß an Schubstangen eines Schubstangenschlosses.
  • Bei bekannten Schrankendverschlüssen greift der mittels des Führungsgehäuses z. B. an einer Schranktür befestigte Schließhaken beim Abschließen der Tür hinter ein Widerlager, das beispielsweise an der Unterseite eines Schrankbodens befestigt ist. Nun haben z. B. derartige Schrankböden die Eigenschaft, daß sie sich unter Belastung nach unten durchbiegen, wobei die größte Durchbiegung in der Mitte des Schrankbodens erfolgt, wo insbesondere bei Doppeltüren das Widerlager befestigt ist.
  • Diese Durchbiegung des Schrankbodens verkürzt jedoch den Schließweg des Schließhakens und damit auch den Verschiebungsweg der Schubstangen, wodurch es oftmals nicht mehr möglich ist, die Türe zu verschließen. Dieser vorstehende Zusammenhang wird meistens von der den Schrank abschließenden Person nicht erkannt, und es wird gewaltsam versucht, das Schubstangenschloß zu betätigen, wobei es dann häufig zum Abbrechen des Schlüsselbartes kommt. Dadurch wird aber ein Ausbau des gesamten Schlosses erforderlich, so daß hohe Reparaturkosten entstehen. Der vorstehend beschriebene Effekt tritt jedoch auch dann auf, wenn eine ungenaue Einpassung des Si:hubstangenschlosses, insbesondere der Schubstangen, bei der Herstellung des Schrankes erfolgt ist. Deshalb muß bei der Schrankherstellung auf eine genaue Justierung des Schubstangenschlosses geachtet werden, wodurch die Herstellungskosten erhöht werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Schrankendverschluß der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der die vorstehenden Nachteile nicht aufweist und der auch dann noch ein einwandfreies Schließen des Schubstangenschlosses erlaubt, wenn der Schließweg des Schließhakens sich beispielsweise durch Absenken der Böden bzw. Türen oder durch eine ungenaue Einpassung verkürzt hat. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Schließhaken mindestens zweiteilig ausgebildet ist und die beiden Hakenteile, der Sperrteil und der Anschlußteil, miteinander gegen eine Federkraft relativ zueinander verschiebbar verbunden sind.
  • Erfindungsgemäß kann es dabei zweckmäßig sein, wenn die beiden Hakenteile gegen eine axiale Federwirkung zueinander verschiebbar sind oder aber wenn die beiden Hakenteile schwenkbeweglich gegen eine radiale Federwirkung verschiebbar angeordnet sind. In beiden Fällen erfolgt erfindungsgemäß bei einer Verkürung des Schließweges eine Relativbewegung der Hakenteile um das Verkürzungsmaß zueinander, so daß der Verschiebungsweg der Schubstangen selbst nicht verkürzt wird und somit ein einwandfreies Schließen des Schubstangenschlosses nach wie vor möglich bleibt.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann es zweckmäßig sein, wenn der Anschlußteil zwischen einer Grundplatte und einem U-förmigen, den Anschlußteil teilweise umfassenden Steg geführt ist. Bei dieser Ausbildung verhindern die senkrechten U-Schenkel ein seitliches Ausweichen des Anschlußteils und indem erfindungsgemäß in der Grundplatte ein Führungsschlitz ist, in den ein an der der Grundplatte zugekehrten Seite des Anschlußteils ausgebildeter Dorn eingreift, wird verhindert, daß der Anschlußteil aus dem Sperrteil herausfallen kann. Im übrigen wird durch die Länge des Führungsschlitzes das Maß der Relativbewegung zwischen den beiden Teilen bestimmt. Zur Erzeugung der Federkraft ist erfindungsgemäß zwischen dem Anschlußteil und dem Sperrteil eine Spiralfeder angeordnet, die sich gegen beide Teile endseitig abstützt. Durch die Federkraft wird verhindert, daß eine Relativbewegung zwischen den beiden Hakenteilen erfolgt, wenn überhaupt keine Wegverkürzung vorhanden ist. Dies setzt voraus, daß eine Feder mit hinreichender Pedersteifigkeit gewählt wird.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 7 bis 9 beschrieben. Werden die beiden Hakenteile schwenkbeweglich gegen eine radiale Pederwirkung angeordnet, so kann dies mittels einer Gabelung mit Schenkelfeder erfolgen.
  • Erfindungsgemäß wird demnach ein Schrankendverschluß geschaffen, der auch dann noch ein einwandfreies Betätigen eines Schubstangenschlosses und damit ein Verschließen der Türen ermöglicht, wenn sich der Schließweg beispielsweise durch ein Verbiegen des das Widerlager tragenden Bodens oder durch ein Absenken der Türen oder durch eine ungenaue Einpassung der Schubstangen verkürzt hat. Dabei ist ein Distanzausgleich von ca. 6 mm möglich.
  • Anhand des in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Schrankendverschluß, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1.
  • Wie sich aus Fig. 1 und 2 ergibt, besteht ein erfindungsgemäßer Schrankendverschluß aus einem Führungsgehäuse 1 und einem Schließhaken 2. Der Schließhaken 2 ist in zwei Teile unterteilt, und zwar in einen Sperrteil 3 und einen Anschlußteil 4. Der Sperrteil 3 ist als Schieber ausgebildet und weist eine Grundplatte 5 auf, die in beidseitigen Hinterschneidungen 6 einer Führungsnut 7 des Führungsgehäuses 1 verschiebbar ist.
  • Mit der Grundplatte 5 ist z. B. einstückig ein keilförmiger Ansatz 8 verbunden. An dem der Keilspitze des Ansatzes 8 gegenüberliegenden Ende ist ein U-förmiger Steg 9 angeformt, wobei die beiden senkrechten U-Schenkel in Richtung auf die Grundplatte 5 verlaufen, zwischen denen der Anschlußteil 4 geführt ist. Der Anschlußteil 4 ist im wesentlichen quaderförmig ausgebildet und besitzt am aus dem Steg 9 herausragenden Ende einen stufenförmigen Ansatz 10, dessen Höhe etwa der Dicke einer Schubstange 11 entspricht, die zur Betätigung des Winkelschiebers dient. Der Ansatz 10 weist einen senkrechten Zapfen 12 auf, auf dem die Schubstange 11, die am Ende eine entsprechende Öffnung besitzt, aufsteckbar ist.
  • An der Unterseite des Anschlußteils 4, die der Grundplatte 5 zugekehrt ist, befindet sich ein Dorn 13, der in einen FUhrungsschlitz 14 der Grundplatte 5 ragt. An der dem Ansatz 9 gegenüberliegenden Seite des Anschlußteils 4 ist ein weiterer Dorn 15 angeformt, der von einer Schraubenfeder 16 umgeben ist, die sich in einer gegenüberliegenden Ausnehmung 17 im Sperrteil 3 abstützt.
  • Die Grundplatte 5 ist an ihrem freien Ende abgeschrägt wie auch die obere Vorderkante 18 des Anschlußteils 4.
  • Der erfindungsgemäße Schrankendverschluß besteht zweckmäßigerweise aus Kunststoff, insbesondere aus geeigneten Polyamiden.
  • Das Zusammensetzen des Endverschlusses erfolgt, indem der Anschlußteil 4 zwischen die Grundplatte 5 und den U-förmigen Steg eingeschoben wird. Dabei wird dieses Einschieben durch die abgeschrägte obere Vorderkante 18 des Anschlußteils 4 und das abgeschrägte Ende der Grundplatte 5 erleichtert, und mittels des unteren Dornes 13 wird der Sperrteil 3 aufgespreizt, bis der Dorn 13 in den Führungsschlitz 14 einrastet.
  • Es wird also eine Art Klippwirkung erreicht. Danach wird der Schließhaken 2 in die Führungsnut 7 des Gehäuses 1 eingeschoben und mit diesem mittels an dessen Unterseite angeformter Dübel 19 z. B. an der Innenseite einer Schranktür befestigt.
  • Danach wird die Schubstange 11 in den Zapfen 12 eingehängt. Leerseite

Claims (9)

  1. Ansprüche Schrankendverschluß, bestehend aus einem Führungsgehäuse und einem in diesem geführten, keilförmig ausgebildeten Schließhaken zum Anschluß an Schubstangen eines Schubstangenschlosses, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e daß der Schließhaken (2) mindestens zweiteilig ausgebildet ist und die beiden Hakenteile, der Sperrteil (3) und der Anschlußteil (4), miteinander gegen eine Federkraft relativ zueinander verschiebbar verbunden sind.
  2. 2. Schrankendverschluß nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z ei c h ne t, daß die beiden Hakenteile (3, 4) gegen eine Federwirkung axial zueinander verschiebbar sind.
  3. 3. Schrankendverschluß nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die beiden Hakenteile (3, 4) schwenkbeweglich gegen eine radiale Federwirkung verschiebbar sind.
  4. 4. Schrankendverschluß nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Anschlußteil (4) zwischen einer Grundplatte (5) und einem U-förmigen, den Anschlußteil teilweise umfassenden Steg (9) geführt ist.
  5. 5. Schrankendverschluß nach Anspruch 2 oder 4, d a d u r ch g e k e n n z e i c h n e t, daß in der Grundplatte (5) ein Führungsschlitz (14) angeordnet ist, in den ein an der der Grundplatte zugekehrten Seite des Anschlußteils (4) ausgebildeter Dorn (13) eingreift.
  6. 6. Schrankendverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 2, 4, 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen dem Anschlußteil (4) und dem Sperrteil (3) eine sich gegen beide Teile endseitig abstützende Schraubenfeder (16) angeordnet ist.
  7. 7. Schrankendverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 2, 4 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e daß an dem aus dem U-förmigen Steg (9) herausragenden Ende des Anschlußteils (4) ein Ansatz (10) mit einem Zapfen (12) zum Einhängen einer Schubstange (11) ausgebildet ist.
  8. 8. Schrankendverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an der Unterseite des Führungsgehäuses (1) Dübel (19) ausgebildet sind.
  9. 9. Schrankendverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die obere Vorderkante (18) des Anschlußteils (4) und das freie Ende der Grundplatte (5) abgeschrägt sind.
DE19762620713 1976-05-11 1976-05-11 Schrankendverschluss mit distanzausgleich Withdrawn DE2620713A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT376000B (de) * 1981-08-04 1984-09-25 Scovill Sicherheitseinrichtung Treibstangenverschluss, insbesondere fuer den standfluegel zweifluegeliger tueren
EP0607713A1 (de) * 1993-01-22 1994-07-27 Mecaplast Sam Verriegelungsknopf einer Tür
FR2742183A1 (fr) * 1995-12-06 1997-06-13 Croisee Ds Cremone perfectionnee a dispositif de securite, son application notamment a un ouvrant de baie et dispositif de securite pour une cremone

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT376000B (de) * 1981-08-04 1984-09-25 Scovill Sicherheitseinrichtung Treibstangenverschluss, insbesondere fuer den standfluegel zweifluegeliger tueren
EP0607713A1 (de) * 1993-01-22 1994-07-27 Mecaplast Sam Verriegelungsknopf einer Tür
FR2742183A1 (fr) * 1995-12-06 1997-06-13 Croisee Ds Cremone perfectionnee a dispositif de securite, son application notamment a un ouvrant de baie et dispositif de securite pour une cremone

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