DE2620661A1 - Nutzfahrzeug, insbesondere schlepper - Google Patents
Nutzfahrzeug, insbesondere schlepperInfo
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Description
P 26 2ο 661.1 A 35 198 - Re
C. van der LeIy N.V. *■■—— "~ι
J NAC1" -1CMTj
Weverskade Io ■ *"-
Maasland / HOLLAND 11. August 1976
Nutzfahrzeug, insbesondere Schlepper
Die Erfindung betrifft ein Nutzfahrzeug, insbesondere einen landwirtschaftlichen Schlepper mit mindestens einer
Hebevorrichtung für anzuschließende Arbeitsgeräte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Nutzfahrzeug so auszubilden, daß es für unterschiedliche Einsatzzwecke
mit erheblich verschieben Antriebsleistungen arbeiten kann, ohne daß die Wirtschaftlichkeit und die Handhabung des Fahrzeuges
merklich beeinträchtigt werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Fahrzeug mindestens zwei Antriebsmotoren aufweist.
Diese Anordnung ermöglicht es, die von dem einen Motor gelieferte Antriebsleistung durch Zuschalten des anderen Motors
im Bedarfsfall beträchtlich zu erhöhen, wobei in jedem Fall ein guter Wirkungsgrad erzielt wird. Dabei können die beiden
Motoren so angeordnet werden, daß das Fahrgestell alle auftretenden Reaktionskräfte gut aufnehmen kann, so daß die Bedienung
des Fahrzeuges zusätzlich erleichtert wird.
Die Erfindung wird anhand der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Schlepper in Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Schleppers nach Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf den Schlepper nach den
Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine schematische Ansicht des Zahnradgetriebes
Fig. 4 eine schematische Ansicht des Zahnradgetriebes
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im Schnitt längs der Linie IY-IV in Fig. 3,
Pig. 5 eine andere Ausführungsform des Schleppers in
Seitenansicht,
]?ig. 6 eine Draufsicht auf den Schlepper nach Fig. 5>
Fig. 7 eine Vorderansicht des Schleppers nach den Fig.
5 und 6.
Der zweiachsige Schlepper nach den Fig. 1 bis 3 hat ein Fahrgestell mit zwei Vorderrädern 2, 3 und sechs Hinterrädern
4- bis 9· Die Vorderräder sind beiderseits eines in der Schlepperlängsachse
liegenden Hohlbalkens 1 angeordnet, der quadratischen Querschnitt hat und dessen rückwärtiges Ende etwa mittig
zwischen den beiden Schlepperachsen liegt. Die Breite des Hohlbalkens 1 ist geringer als eine Reifenbreite der Hinterräder.
In Draufsicht unmittelbar hinter den Vorderrädern 2 und 3 ist symmetrisch zur Schlepperlängsachse und senkrecht zur
Fahrtrichtung A am Hohlbalken 1 ein Querträger 10 angeordnet. Am rückwärtigen Ende des Hohlbalkens 1 ist ein zweiter Querträger
11 befestigt, der parallel zum ersten Querträger 10 verläuft und ebenfalls symmetrisch zur Schiepperlängsachse liegt.
Der Querträger 11 deckt die öffnung des Hohlbalkens 1 ab. An der Bückseite des Querträgers 11 sind zwei in Fahrtrichtung A
liegende Längsträger 12 und 13 befestigt, die symmetrisch zur Längsachse des Schleppers liegen und deren Abstand voneinander
etwa der halben Länge des Querträgers 11 entspricht. Die hinteren Enden der Längsträger 12 und 13 liegen in Draufsicht nahe
vor den Hinterrädern 6 und 7, und sind durch einen zur Fahrtrichtung
A senkrechten Zwischenbalken 14· miteinander verbunden, so dass ein im Grundriss etwa quadratischer Tragrahmen gebildet
ist.
Die Querträger 10 und 11 dienen zur Befestigung zweier gleicher Verbrennungsmotoren 15 und 16, deren Kurbelwellen in
Fahrtrichtung A liegen. Die symmetrisch zur Schlepperlängsachse angeordneten Motoren 15 und 16 haben einen Abstand voneinander,
der etwa gleich ihrer Breite ist, aber auch etwas grosser sein kann. Ihre länge entspricht etwa dem Abstand zwischen der Vorderseite
dea vorderen Querträgers 10 und der Rückseite des hinteren Querträgers 11. Die Maximalleistung der Motoren beträgt
jeweils 100 bis 150 PS. Der Drehsinn der Abtriebswellen der bei-
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den Motoren ist gleich, Je eine Kühlerhaube 19 bzw, 20 umgibt die Motoren und die zugehörigen, vorne liegenden Kühler 17 bzw.
18. Die vorderen Enden der Kühlerhauben liegen jeweils oberhalb eines der Vorderräder 2 und 3 und tragen stirnseitig je
einen Scheinwerfer 21 bzw. 22. Der Abstand zwischen den Kühlerhauben 19 und 20 ist etwa gleich einer Motorbreite. Unter jeder
Kühlerhaube 19 bzw. 20 ist ein Treibstofftank 23 angeordnet,
der vor und teilweise über dem zugehörigen Motor liegt.
Nahe seiner Stirnseite weist der Hohlbalken 1 zwei mit Abstand hintereinander liegende Zungen 24 und 25 auf, zwischen
denen ein quer und symmetrisch zur Schlepperlängsachse liegender Träger 27 mit einem horizontalen und in Fahrtrichtung liegenden
Bolzen 26 pendelbar gelagert ist. An beiden Enden des Trägers 27 sind Achsschenkelbolzen 28 bzw.. 29 starr befestigt. Die
aus den Achsschenkelbolzen 28, 29 nach unten ragenden Radachsen
30 bzw. 31 sind nach aus sen gebogen und tragen die Vorderräder
2 und 3· Auf den Achsschenkelbolzen sind die Radachsen 30 bzw.
31 mit nach hinten ragenden Lenkern 32 bzw. 33 versehen, die
durch eine horizontale, quer zur Fahrtrichtung A verlaufende Spurstange 34 gelenkig miteinander verbunden sind, die in bekannter
Weise vom Fahrer betätigt werden kann. Die "beiden Vorderräder 2, 3 sind gemeinsam um den Bolzen 26 pendelbar. An
der Oberseite der beiden Zungen 24, 25 sind zwei beiderseits
der Schiepperlängsachse und parallel zu diesen angeordnete
weitere Zungen 35 und 36 befestigt, zwischen denen mit einem
horizontalen, quer zur Fahrtrichtung A verlaufenden Bolzen der Oberlenker 38 einer auf der Vorderseite am Schlepper vorgesehenen
Dreipunkt-Hebevorrichtung gelenkig gelagert ist. An der Stirnfläche des Hohlbalkens 1 ist der Unterlenker 39 der
Dreipunkt-Hebevoari.chtung um eine horizontale, quer zur Fahrtrichtung
A verlaufende Achse 40 schwenkbar gelagert. Der Unterlenker 39 hat eine Platte 41, deren Breite in Draufsicht (Fig.3)
annähernd gleich der Breite des Hohlbalkens 1 ist, während die Länge der Platte 41 annähernd dem Radins der Vorderräder S entspricht.
An der Platte 41 ist stirnseitig ein Querträger 42 befestigt, der zur Längsachse des Schleppers symmetrisch angeordnet
ist und an seinen Enden Befestigungsplatten 43 und 44 trägt, die die beiden unteren Anschlüsse der Dreipunkt-Hebevor-
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richtung bilden, in der Unterseite der Platte 41 sind nahe des
Bolzens 40 Laschen 45 starr befestigt, die schräg nach hinten
und unten gerichtet sind und an den freien Enden einen Querbolzen 46 zur Befestigung der Kolbenstange eines hydraulisch
betätigbaren Zylinders 47 abstützen. Der Zylinder 47 ist rückseitig
mit einem horizontalen, quer zur Fahrtrichtung A liegenden Bolzen 48 an der Unterseite des Hohlbalkens 1 befestigt.
Der hydraulische Zylinder liegt teilweise tiefer als der unterlenker
39 der Hebevorrichtung bzw. deren untere Anschlüsse.
An der Rückseite jedes Motors 15 und 16 ist eine Kupplung 49 bzw. 50 angebracht, die mechanisch oder hydraulisch
betätigt werden kann. Die Kupplungen 49 und 50 haben Jeweils
eine Abtriebswelle, auf der ein Zahnrad 51 bzw. 52 mit Geradverzahnung
sitzt. Die Zahnräder liegen auf gleicher Höhe. Das Zahnrad 51 bzw. 52 ist in Eingriff mit einem Geradverzahnung
aufweisenden Zahnrad 53 bzw. 54 (Fig. 4). Die Zahnräder 53
und 54 liegen auf der der Schlepperlängsachse zugewandten Seite der Zahnräder 51 und 52. Die beiden Zahnräder 53 ^und 54 sind
in Eingriff mit einem mittleren Zahnrad 55» dessen Drehachse
in der vertikalen Längssymmetrieebene des Schleppers liegt. Auf der Drehachse des mittleren Zahnrades 55 sitzt ein zweites
Zahnrad 56, das mit einem darunter angeordneten Zahnrad 57 in
Eingriff ist, dessen Drehachse parallel zu den horizontalen Drehachsen der Zahnräder 51 bis 56 verläuft und in der vertikalen
Längssymmetrieebene liegt. Die das Zahnrad 57 tragende
Welle bildet die Antriebswelle einer vorderen Zapfwelle 58 und einer hinteren Zapfwelle 59· Die vordere Zapfwelle 58 ist über
mehr als ihre halbe Länge im Hohlbalken 1 untergebracht. Die Kupplungen 49 und 50 und die Zahnräder 51 bis 37 liegen in einem
Gehäuse 60, das auf dem durch einen Teil des Querträgers 11, der Längsträger 12 und 13 und des Zwischenfealkens 14 gebildeten
Tragrahmen befestigt ist. Das Gehäuse das beispielsweise aus einem Gusstück oder miteinander verschweissten Platten bestehen
kann, kann bis hinter die Drehachsen der Hinterräder 4 bis 9 verlaufen. In diesem Falle bildet das Gehäuse 60 eine hintere,
tragende Verlängerung des Hohlbalkens 1 und enthält ein Differentialgetriebe 61 für die Übertragung des Antriebsmoments auf die
Hinterräder sowie ein hydraulisches oder mechanisches Getriebe
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c _
62, das unmittelbar hinter der Abtriebsweile des Zahnrades 55
liegt. Eine in der Schiepperlängsachse liegende, das mittlere
Zahnrad ^ tragende Welle 63 bildet die Eingangswelle des Getriebes 62, das nur eine Abtriebswelle 64 zum Antrieb der
Hinterräder aufweist und die Eingangswelle des Differentialgetriebes 61 bildet. In Draufsicht ist die Breite des starr am
Hohlbalken 1 befestigten Gehäuses 60 kleiner als die Reifenbreite eines der Hinterräder 4 bis 9· Das Differentialgetriebe
61 kann auf beiden Seiten des Gehäuses bO bis in die durch die Felge gebildeten Eadschusseln der der benachbarten Hinterräder
6 und 7 ragen.
An der Rückwand des Gehäuses 60 sind zwei nacn hinten ragende Laschen 65 befestigt, zwischen denen mit einem Bolzen
6b der Oberlenker 67 einer an der Rückseite des Schleppers vorgesehenen
Dreipunkt-Hebevorrichtung 68 schwenkbar gelagert ist. Am Bolzen 66 ist ausserdem die Kolbenstange eines hydraulischen
Zylinders 69 angelenkt, die vom Bolzen 66 aus schräg nach oben und vorne verläuft. Das vom Bolzen 66 abgewandte Ende des Zylindergehäuses
ist mit einem zum1;. Bolzen 66 parallelen Bolzen 71 am rückseitigen Ende einer schräg nach vorne und unten gerichteten
Stange 70 angelenkt, deren vorderes Ende an einem zum Bolzen 71 parallelen Bolzen 72 an der Oberseite des Gehäuses
60 angelenkt ist. Die Länge der Stange 70 ist vorzugsweise
wenigstens gleich dem Radius eines Hinterrades, so dass der Bolzen 71 bei Betätigung des Zylinders 69 praktisch in vertikaler
Richtung bewegt wird. Am Bolzen 71 ist eine schräg nach unten und hinten verlaufende Zugstange 73 angelenkt, die mit
ihrem rückseitigen Ende an einer Platte 74 des Unterlenkers 75
der hinteren Dreipunkt-Hebevorrichtung 68 angelenkt ist. Die Platte 74 ist um eine horizontale, quer zur Fahrtrichtung A
verlaufende und unterhalb des Gehäuses 60 liegende Achse 76
schwenkbar und hat nahezu gleiche Breite wie das Gehäuse 60. Das rückseitige Ende der Platte 74· liegt hinter der Befestigungsstelle der Zugstange 73 am Arm und mit geringem Abstand hinter
den Hinterrädern 4 bis 9· Am rückseitigen Ende der Platte 74 ist
ein Querträger 77 angeschweisst, der symmetrisch zur Schlepperlängsachse
liegt und an seinen Enden mit den plattenförmigen unteren Anschlüssen 78 und 79 der Hebevorrichtung versehen ist.
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Oberhalb des Gehäuses 60 ist das .Fahrerhaus 80 angeordnet,
das eine Tür 81 aufweist, die nach unten bis unmittelbar oberhalb des Gehäuses 60 reicht. Der Bodenabstand der Tür 81 beträgt
etwa 60 bis 70% des Durchmessers der Hinterräder. Ein Teil des
Bodens des Fahrerhauses 80 liegt auf gleicher Höhe wie der untere Türrand. Die Innenhöhe des Fahrerhauses ist so gross,
dass ein Fahrer mittlerer Grosse bequem stehen kann. Der Boden des Fahrerhauses unterhalb des Fahrersitzes 82 hat einen Abstand
von der Fahrbahn, der etwa 100 bis 120% des Durchmessers der Hinterräder beträgt. Der Fahrersitz 82 ist zusammen mit den Lank-
und Bediaaingseinrichtungen des Schleppers auf einem Tragstück
83 angeordnet, das um eine vertikale Achse 84 um 180° drehbar ist. Bei Rückwärtsfahrt des Schleppers wird das Tragstück 83
um die Achse 84 so gedreht, dass der Fahrer in Fahrtrichtung nach vorne sieht. Der Fahrer hat von seinem Sitz aus zwischen
den Kühlerhauben 19 tmd 20 beider Motoren 15 bzw. 16 hindurch
nach vorne freie Sicht und kann Ankupplungsmanöver mit der vorderen Dreipunkt-Hebevorrichtung gut überwachen. Am Tragstück
sind auch die Betätigungsteile für die beiden Kupplungen 49 und 50 vorgesehen. Diese Betätigungsteile können Pedale
sein, mit denen jeder Motor mit dem Getriebe 62 gekuppelt werden kann. Die Betätigungsteile können ausserdem beispielsweise
Hebel aufweisen, wobei der eine Motor stets vom Getriebe 62 getrennt ist, während der andere Motor durch die entsprechende
Kupplung mit dem Antrieb der Hinterräder verbunden ist.
Im Gehäuse 60 ist die hintere Zapfwelle 59 gelagert.
Da die beiden Motoren 15 und 16 im wesentlichen von den Vorderrädern abgestützt sind und an der Vorderseite des Schleppers
eine Dreipunkt-Hebevorrichtung vorgesehen ist, ist in den Fig. 5 bis 7 eine weitere Ausführungsform eines Schleppers dargestellt,
dessen Vorderräder an einer Stützvorrichtung gelagert sind.
Die Hinterräder dieses Schleppers werden ähnlich wie bei der vorhergehenden Ausführungsform von den beiden Motoren 15 und
16 angetrieben. An den Seitenflächen des Hohlbalkens 1 sind in Höhe der Mittelpunkte der Vorderräder aufwärts gerichtete, dreieckige
Stützen 85 und 86 mit einer Seite angeschweisst (Fig.7). Die Stützen sind spiegelbildlich zur Schlepperlängsachse ange-
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ordnet und ragen nach oben über den Hohlbalken 1. Das obere
Ende der Stützen 85 und 86 liegt in einem Abstand von der Fahrbahn, der etwa gleich 100 bis 110 % des Durchmessers der Vorderräder
87 bis 90 beträgt. Der Durchmesser der Vorderräder 2,
3 und 87 bis 90 entspricht 50 bis 60 % des Durchmessers der
Hinterräder. Auf den Stützen 85 und 86 ist ein Querträger 91
festgeschweisst, der symmetrisch zur Schiepperlängsachse angeordnet
ist und der ähnliche Abmessungen hat und ähnlich angeordnet ist wie die Querträger 10 und 11. Der Querträger 91
stützt die Vorderräder ab, die paarweise symmetrisch zur Schiepperlängsachse angeordnet sind. Zu diesem Zweck sind zwischen
den beiden Vorderrädern jedes Paares am Querträger 91 zylinderförmige Stossdämpfer 92 und 93 befestigt, die beispielsweise
jeweils aus zwei teleskopartig ineinandergreifenden und gegeneinander verschiebbaren Zylindern bestehen. In den beiden
Zylindern kann eine Schraubenfeder untergebracht sein, die sich an der Unterseite des Querträgers 91 und auf den Eadachsen 94-
bzw. 95 abstützt. Der innere Zylinder jedes Stossdämpfers ist starr mit den Eadachsen 94-, 95 verbunden. Die Stossdämpfer
stellen sicher, dass der Querträger 91 bzw. die Vorderräder nur in vertikaler Eichtung beweglich sind. An den beiden Enden der
kurzen Eadachsen °A und 95 and die Paare von Vorderrädern 87,
88 bzw. 89» 90 lenkbar befestigt. Am unteren Ende jedes Stossdämpfers
92 und 93 sind lenker 96 und 97 befestigt, die durch
eine Spurstange 98 miteinander verbunden sind. Zur Lenkung ist ein vom Fahrer zu betätigender hydraulischer Zylinder 99 vorgesehen,
der am Hohlbalken 1 und am Befestigungspunkt der Spurstange 98 am Lenker 96 angelenkt ist. Im Gegensatz zur vorigen
Ausführungsform sind die Vorderräder paarweise in vertikaler Eichtung in bezug auf den Querträger 91 federnd bewegbar, der
starr am Hohlbalkan 1 befestigt ist.
Der Schlepper hat bei beiden Ausführungsformen vier oder sechs Hinterräder 4- bis 9· Da das Gehäuse 60 verhältnismässig
schmal und nicht breiter als die Eeifenbreite der Hinterräder ist, steht zur Befestigung der Hinterräder verhältnismässig viel
Platz zur Verfügung. Es können vier durch eine Antriebswelle antreibbare Bäder nebeneinander angeordnet werden, deren Gesamtbreite
nicht grosser als etwa 200 cm ist, während die Breite
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des Schleppers die gesetzlich vorgeschriebene Maximalbreite nicht überschreitet. Wenn an beiden Seiten der vier Bäder 5 bis
8 noch jeweils ein. zusätzliches Rad 4·, 9 montiert wird, ist die Gesamtbreite nicht grosser als etwa 300 cm. Die Hebevorrichtung
68 hat trotz ihrer geringen Breite eine ausreichende Stabilität. Dabei ist die Platte 74 des Unterlenkers nicht breiter als das
Gehäuse 60.
Im Betrieb werden die Hinterräder 4- bis 9 des Schleppers
von beiden Motoren 155 16 oder nur von einem Motor 15 oder 16
angetrieben. Da die Motoren wahlweise eingeschaltet werden können, hat der Schlepper einen günstigen Treibstoff verbrauch. Wenn
einer der Motoren ausfällt, kann der Schlepper vom anderen Motor angetrieben werden.
Der Einbau der kleinen Motoren, die in der Massenfabrikation
hergestellt werden können, ist billiger als der Einbau eines Motors mit der doppelten Leistung, der nur in kleinen
Mengen hergestellt wird und daher teuer ist.
Der Fahrer kann die Wellen der beiden Motoren 15 und 16 jeweils mit den die Zahnräder 51 bzw. 52 tragenden Wellen kuppeln,
so dass über die Zahnräder 53? 54· und 56 das Getriebe 62,
die Abtriebswelle 64- und das Differentialgetriebe 61 die Hinterräder
angetrieben werden. Da das Zahnrad 56 und das mittlere
Zahnrad 55 auf der gleichen Achse 63 sitzen, wird ausserdem das · zwischen den Längsträgern 12 und 13 liegende Zahnrad 57 und damit
die Zapfwellen 58 und 59 unabhängig vom Schaltzustand des Getriebes 62 angetrieben. Infolge des Antriebes durch zwei
Motoren kann der Schlepper bei schweren Arbeiten beispielsweise beim Pflügen, eine hohe Leistung abgeben. Ist nur eine geringe
Schlepperleistung notwendig, beispielsweise zum Antrieb von Sämaschinen oder zum !Transport von Werkzeugen oder Maschinen,
kann der eine Motor abgeschaltet werden, so dass der Schlepper nur mit einem Motor fährt. Der Schlepper kann auch mehr als
zwei Motoren aufweisen, die jeweils gesondert zuschaltbar sind. Der Fahrer hat bei Vorwärtsfahrt und, nach entsprechender Drehung
des Tragstückes 83» bei Rückwärtsfahrt des Schleppers auf
die vordere und hintere Hebevorrichtung unbehinderte Sicht, weil der Raum zwischen den beiden Kühlerhauben 19 und 20 frei ist und
der Sitz 82 in Fahrtrichtung zwischen den Motocan 15 und 16 angeordnet
ist.
609048/0278
Claims (1)
- P 26 2ο 661.1 A 55 198 - ReC. van der LeIy N.V.Weverskade IoMaasland /HOLLAND ^ ^- n· August I976Patentansprüche :Nutzfahrzeug, insbesondere landwirtschaftlicher Schlepper, mit mindestens einer Hebevorrichtung für anzuschließende Arbeitsgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug mindestens zwei Antriebsmotoren (I5 und 16) aufweist.2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmotoren (15 und 16) unabhängig voneinander abschaltbar sind.J. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebsmotoren (I5 und 16) beiderseits der Fahrzeuglängsachse angeordnet sind.ty. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebsmotoren (I5 und 16) mit Abstand nebeneinander angeordnet sind.609848/0278/j M/ο5. Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den beiden Antriebsmotoren (I5 und 16) mindestens gleich einer Motorbreite ist.6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle mindestens eines der beiden Antriebsmotoren (15 und 16) parallel zur Fahrzeuglängsachse liegt.7. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebsmotoren (15 und 16) hinsichtlich Nennleistung und Drehmoment gleich bemessen sind.8. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebsmotoren (I5 und 16) gleiche Abmessungen haben.9. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangswellen der beiden Antriebsmotoren (15 und 16) gleichen Drehsinn haben.10. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der beiden Antriebsmotoren (I5 und 16) eine gesonderte Kupplung (49 und 50) zugeordnet ist.11. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Motoren (I5 und 16) ein gemeinsames Zahnradgetriebe (5I bis 55) mit Geradverzahnung zugeordnet ist.609848/0278KK-12. Fahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnradgetriebe (51 bis 55) mit den Ausgangswellen der beiden Motoren (1'5 und 16) zu kuppeln ist.IJ. Fahrzeug nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein mittleres Zahnrad (55) des Getriebes (51 bis 55) von beiden Motoren (15 und 16) gleichzeitig antreibbar ist.14. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 11 bis IJ, dadurch gekennzeichnet, daß an das gemeinsame Zahnradgetriebe (51 bis 55) ein Übersetzungsgetriebe (62) angeschlossen ist.15. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß von dem gemeinsamen Zahnradgetriebe (51 bis 55) der Antrieb für mindestens eine Zapfwelle (58; 59) abgezweigt ist.16. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß über die beiden Antriebsmotoren ( I5 und 16) eine vordere und eine hintere Zapfwelle (58 und 59) des Fahrzeuges antreibbar ist.17. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmotoren (I5 und 16) wahlweise einzeln oder gemeinsam mit einer allen Antriebsrädern (4 und 5) des Fahrzeuges gemeinsamen Antriebswelle (64) zu kuppeln sind.609848/0278JNACHGEREiCHTJ* Λ*18. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Motoren (15 und 16) jeweils oberhalb eines oder mehrerer Fahrzeugräder (2; 3) angeordnet sind.19. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Motoren (I5 und 16) symmetrisch zu der Hebevorrichtung (38, 39) angeordnet sind.20. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 19* dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Motoren (I5 und 16) symmetrisch zu einer Zapfwelle (58) angeordnet sind.21. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Motoren (I5 und 16), bezogen auf die Fahrzeuglängsachse, symmetrisch zum Fahrersitz (82) angerdnet sind.22. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Motoren (I5 und 16) für sich zusammen mit einem Treibstofftank (23) unter einer Motorhaube (19; 2o) angeordnet ist.23. Fahrzeug nach einerpfler Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Motoren (I5 und 16) auf mindestens einem gemeinsamen Querträger (lo; 11) abgestützt sind.609848/0278J NAGHQB-R. ICHTJ24. Fahrzeug nach Anspruch 11 und 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (11) starr mit einem Rahmen (12, IJ) verbunden ist, der das die beiden Motoren (15 und 16) antriebsmäßig verbindende Getriebe (5I bis 55) trägt.25. Fahrzeug nach Anspruch 14 und 23, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen (12, IJ) außerdem das an das gemeinsame Getriebe (51 bis 55) der Motoren (I5 und 16) angeschlossene Übersetzungsgetriebe ■ (62) abgestützt ist.26. Fahrzeug nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (12, I3) starr mit einem in der Längsmitte des Fahrzeuges liegenden Hohlträger (60) verbunden ist, der die zu den Antriebsrädern (4 bis 9) des Fahrzeuges führende Antriebswelle (64) umgibt.609848/0278Leerseite
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Family Applications (1)
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DE19762620661 Withdrawn DE2620661A1 (de) | 1975-05-12 | 1976-05-11 | Nutzfahrzeug, insbesondere schlepper |
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