DE2619655A1 - Vorrichtung zur optischen vergroesserung, insbesondere leseeinrichtung fuer schwachsichtige - Google Patents

Vorrichtung zur optischen vergroesserung, insbesondere leseeinrichtung fuer schwachsichtige

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Description

  • Vorrichtung zur optischen Vergrößerung,
  • insbesondere Leseeinrichtung für Schwachsichtige Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur optischen Vergrößerung, insbesondere Leseeinrichtung für Schwachsichtige, die auf das zu beobachtende Objekt gesetzt werden kann und ein großes binokulares Gesichtsfeld ohne nennenswerte Aberration bis zu dessen Grenzen gewährleistet, ohne daß der Beobachter gezwungen wäre, ein zu lesendes Dokument od.dergl. senkrecht zu seiner optischen Achse anzuordnen.
  • Es gehört zur Aufgabe vorliegender Erfindung, es Schwachsichtigen zu ermöglichen, die Vergrößerung der betrachteten Objekte ganz erheblich zu steigern und somit vor allem die Lektüre erheblich zu vereinfachen.
  • Bekannte Vorrichtungen dieser Art bestehen im allgemeinen aus einer einzelnen Linse oder aus einer Mehrzahl miteinander verbundener Linsen die eine einstückige Linse bilden oder auch durch eine Verbindung von konvexen, voneinander getrennten Linsen die gemeinsam eine konvergente Lupe bilden, die der Benutzer in einer geeigneten Entfernung vom Beobachtungsobjekt in der Hand halten muß, wobei er gleichzeitig außerdem sein Auge in einen geeigneten Abstand von diesem Instrument bringen muß, um die maximale Vergrößerung ohne Aberration zu erhalten.
  • Eine derartige Vorrichtung besitzt den Nachteil, daß es ihr völlig an Präzision insofern fehlt, als kein Anhaltspunkt dafür vorhanden ist, wie man zu wiederholten Malen die erforderlichen Abstände einhalten kann. Die Genauigkeit wird zudem noch dadurch vermindert, daß Personen fortgeschrittenen Alters, die am häufigsten die Benutzer derartiger Vorrichtungen sind, wie sie von einfachen, tragbaren Lupen gebildet werden, durch ausgedehnte Benutzung derselben in gewissem Umfang ermüden. Bei weiteren bekannten Vorrichtungen ist das konvergente Element, wie auch immer seine Zusammensetzung sei, in einem im wesentlichen transparentem Support angeordnet, der es erlaubt, die derart gebildete konvergente Lupe oberhalb des zu betrachtenden Objekts anzuordnen, und zwar in einem geeigneten Abstand von demselben, wobei dieser Abstand durch die Höhe dieses Supports verkörpert wird. Eine derartige Vorrichtung hat wiederum den Nachteil, daß sie ausschließlich aus sphärischen Linsen, oder manchmal parabolischen Linsen, aufgebaut ist, deren Form im wesentlichen eine Drehform ist; dies wirkt sich ungünstig auf die hauptsächlichste Anwendungsform aus, nämlich das Lesen. Tatsächlich erfordert das Lesen eine Sicht in hauptsächlich horizontaler Richtung, für welche der größte Feldwinkel erforderlich ist. Daraus folgt, daß zur Gewährleistung eines ausreichenden Lese feldes die rotationssymmetrischen Vorrichtungen mit einem sehr großen Durchmesser versehen sind, was diese Vorrichtungen schwer macht.
  • Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß die Linsen, aus denen sie sich zusammensetzen, ob diese nun miteinander verbunden oder voneinander getrennt seien, ihre Achsen in gleicher Ausrichtung angeordnet haben, und zwar ortogonal zur Ebene des zu betrachtenden Drucks, auf dem das Instrument angeordnet ist; daraus folgt, daß der Betrachter bzw. Beobachter, der sein Auge in die Verlängerung dieser optischen Achse bringen muß, sich veranlaßt sieht, sich in eine sehr unbequeme Stellung zu bringen, um dafür zu sorgen, daß die optische Achse seines Auges in einer Richtung senkrecht zur Ebene der Lektüre angeordnet ist, was insbesondere dann gilt, wenn diese Ebene horizontal ist.
  • Weitere Vorrichtungen bestehen aus einer einzigen zylindrischen oder bizylindrischen Linse, die sich unmittelbar auf den Druck in der bevorzugten Leserichtung anordnen läßt. Diese Vorrichtung erbringt jedoch nur eine geringe Vergrößerung und ist deshalb nur für solche Benutzer geeignet, die lediglich gering schwachsichtig sind.
  • Diese Nachteile werden mit der Vorrichtung nach der Erfindung vermieden, deren Merkmale sich aus dem Hauptanspruch ergeben Bei der Vorrichtung nach der Erfindung bedeckt tatsächlich, ohne nennenswerte Aberration, das Feld eine rechteckige Fläche des zu betrachtenden Objekts entsprechend einer Mehrzahl von vollständigen Linien bzw. Zeilen einer Lektüre, beispielsweise eines Journals, wobei die Oberfläche des Okulars ausreicht, um eine binokulare Betrachtung zu ermöglichen. Darüber hinaus ist, was sehr wesentlich ist, die optische Achse des Systems, längs welcher der Betrachter seinen Blick zu richten hat, derart angeordnet, daß der Betrachter sich ganz natürlich in eine bequeme Lesestellung setzen kann, auch wenn das zu betrachtende Objekt horizontal, beispielsweise auf einem Tisch, angeordnet ist. Es handelt sich dabei um die am wenigsten ermüdende Haltung, nachdem der Benutzer nicht ständig das Gewicht der Vorrichtung tragen muß, die sich auf dem zu betrachtenden Objekt abstützt.
  • Zu dem Zweck besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung ein Element, daß es der optischen Achse der Vorrichtung erlaubt, sich in die Richtung des Auges des Betrachters zu beugen, der sich in einer normalen Lesehaltung befindet.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist dieses Element ein Prisma bzw. eine prismatische Platte, die zwischen dem einheitlichen, konvergenten optischen System und dem zu betrachtenden Objekt angeordnet ist, wobei dieses Prisma und das angeführte System sich fest an dem gleichen Support befinden, der sich auf dem horizontal angeordneten Objekt abstützt und die Bereitstellung und bequeme Orientierung der optischen Achse gewährleistet.
  • Entsprechend einer weiteren Ausführungsform, die eine Folge von konvergenten optischen Systemen vom Typ eines Mikroskops aufweist, ist ein Prisma zwischen die beiden konvergenten optischen Systeme geschaltet, wobei das Prisma und diese optischen Systeme sich ebenfalls fest an den gleichen Support befinden, und zwar zu dem selben Zweck wie vorbeschrieben.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform schließlich, bei welcher ebenfalls eine Folge von zumindest zwei konvergenten, optischen Systemen vorgesehen ist, wird die Neigung der optischen Achse, solange diese nicht einen zu großen Winkel annimmt, durch die Neigung mindestens eines der optischen Systeme erreicht, beispielsweise des Okulars, und zwar bezüglich der Achse des einfallenden Strahlenbündels, wobei diese Neigung in der Richtung des Auges des Betrachters orientiert ist.
  • Bei jeder der beiden letztgenannten Ausführungsformen wird das rechteckige Feld durch die Verwendung eines zylindrischen Objektivs erhalten, dessen Länge der Länge des zu betrachtenden Objekts gleich ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Objektiv ein Drehkörper. Es ist jedoch in einer rechteckigen Form geschnitten, und zwar entsprechend dem Schnitt des Okulars, derart, daß es nur einen minimalen Raum in der Vertikalrichtung entsprechend der kleinsten Abmessung des Feldes einnimmt.
  • Schließlich ist der Support mit einer Einstelleinrichtung für den Abstand zwischen Objektiv und Objekt versehen, um ein Minimum an Aberration zu gewährleisten.
  • Die Erfindung und ihre vorteilhaften Ausführungsbeispiele sind im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht im Schnitt einer ersten Ausführungsform mit einer prismatischen Platte und einem Okular; Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer weiteren Ausführungsform mit konvergenten Linsen, die gegenüber der Achse des einfallenden Strahlenbündels geneigt sind; Fig. 3 eine den vorhergehenden Figuren entsprechende Ansicht einer dritten Ausführungsform mit einem zwischen das Objektiv und Okular eingeschalteten Prisma, wobei das Okular die Form einer zylindrischen Linse aufweist; Fig. 4 eine den vorhergehenden Figuren entsprechende Schnittansicht durch eine vierte Ausführungsform mit einer Drehlinse sowohl für das Objektiv als auch für das Okular; Fig. 5 eine seitliche Schnittansicht eines Vergrößerungssystems nach dem Stand der Technik; Fig. 6 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung mit einem Support bzw. einem Gestell; Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung nach der Erfindung in Lesestellung.
  • Wie sich aus einer der Figuren 1, 2, 3 und 4 ergibt, aus welcher auch immer, befindet sich die Vorrichtung 1 nach der Erfindung auf einem horizontalen Objekt 2, was es dem Betrachter ermöglicht, dieses Objekt nicht zu tragen. Die optische Achse 3 der Vorrichtung ist gegen das Auge 4 des Betrachters gerichtet, der in normaler Haltung sitzt. Wie man aus Fig. 5 entnimmt, die eine Vergrößerungsvorrichtung 5 nach dem Stand der Technik zeigt, ist, solange sich die optische Achse 6 senkrecht zur Ebene des Objekts 2 befindet, der Betrachter gezwungen, den Kopf in ermüdender Weise abzusenken, um seinen Blick längs dieser optischen Achse zu richten. Oder aber er ist gezwungen, das Objekt 2 zu neigen; dabei muß er jedoch außerdem auch noch die Vergrößerungsvorrichtung auf dem Objekt oder oberhalb desselben tragen, was jede Bequemlichkeit verhindert.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung nach Fig. besitzt eine in Höhe des Objekts angeordnete prismatische Platte 7 und wird überlagert von einem konvergenten, wie auch immer gearteten System 8, das in einem geeigneten Abstand von dem Objekt 2 angeordnet ist, um eine größtmögliche Vergrößerung ohne Aberration zu gewährleisten. Die optische Achse 3 dieses konvergenten Systems verläuft parallel zum aus der prismatischen Platte 7 austretenden Strahlenbündel. Diese optische Achse 3 bildet somit einen spitzen Winkel K mit der Vertikalen, wobei dieser Winkel derart bestimmt wird, daß sich diese optische Achse in natürlicher Weise in Richtung der optischen Achse des Auges 4 des Betrachters ausgerichtet befindet, wobei das Auge natürlich oberhalb des Objekts angeordnet ist. Das Prisma 7 ist vorzugsweise entsprechend der rechteckigen Fläche des Beobachtungsfeldes geschnitten. Das aus einer oder mehreren Linsen aufgebaute konvergente System 8, dessen oberer Diopter bzw. Sichtfläche kreisförmig oder parabolisch und dessen unterer Diopter oder Sichtfläche plan oder leicht konkav ist, ist selbst ebenfalls nach dieser Rechteckform entsprechend dem Sichtfeld geschnitten.
  • Gemäß Fig. 2 wird die Vergrößerung mit einer Gesamtheit von konvergenten Systemen erhalten, die nach Art eines Mikroskops angeordnet sind, was die Vergrößerung noch verstärkt. Dabei wird das Objektiv 9 von einer zylindrischen konvergenten Linse gebildet, dessen unterer Diopter bzw. Sichtfläche eben oder leicht konkav sein kann. Der prismatische Effekt wird dadurch erhalten, daß man die genannte zylindrische Linse 9 leicht schräg bzw. geneigt gegenüber der Ebene des Objekts 2 derart anordnet, daß die Mittelebene der Linse 9 einen spitzen Winkel mit der Vertikalebene einschließt, in der Richtung des Auges des Beobachters. Dieser Winkels ist derart bestimmt worden, daß diese Neigung keine merkliche Aberration hervorruft. Dieser prismatische Effekt wird verstärkt durch eine gleichartige Neigung, die man dem das Okular 8 der Vorrichtung bildenden kovergenten System gibt. Der Winkel t , der durch die optische Achse 3 mit der Vertikalebene gebildet wird, ist derart bestimmt, daß die definitiven Aberrationen für das Auge des Betrachters unmerklich sind.
  • Das Okular 8 ist ebenfalls in Form eines Rechtecks geschnitten, das das durch die zylindrische Linse 9 betrachtete Feld abdeckt.
  • In dem einen und dem anderen Fall, wie er von den Figuren 1 und 2 dargestellt ist, werden die optischen Systeme von einem Körper zusammengehalten, der aus zwei ebenen Platten 1o und 11 besteht, die auf zwei Seiten die rechteckigen Flächen des optischen Systems einschließen und die gegenüber der Vertikalen derart geneigt sind, daß sie eine geeignete bzw. bequeme Orientierung der optischen Achsen gewährleisten, so wie sie weiter oben definiert worden ist (Figuren 6 und 7). Diese Platten bzw. Flansche 1o und 11 verlängern unter Bildung eines Griffs 12 über die Linsen hinaus, wobei dieser Griff die Elemente einer unabhängigen Beleuchtungseinrichtung für das Objekt enthalten kann. Die Flansche können transparent oder undurchsichtig sein. Im letztgenannten Fall weisen sie Fenster 13 auf, die eine Beleuchtung des Objekts sicherstellen.
  • Die Stabilität der Vorrichtung wird durch eine am Flansch 10 fest angeordnete, parallel zur Ebene des Objekts verlaufende Anlageplatte 14 gewährleistet.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist die Mittelebene der zylindrischen Linse 9, die das Objektiv bildet, völlig vertikal angeordnet, derart, daß jede Aberration definitiv unterdrückt wird; diese Anordnung zeigt zwei konvergente Systeme in Mikroskopweise. Zwichen die beiden optischen Systeme ist ein Prisma 7 eingefügt, um die korrekte Orientierung der optischen Achse 3 sicherzustellen. Die Wand 11 ist in diesem Fall derart angeordnet, daß sich eine vollständige Projektion des Strahlenbündels ergibt, das vom Objektiv kommt.
  • Gemäß Fig. 4 ist das dortige optische System des Objektivs ein kreisförmiges konvergentes System 15, sphärisch oder asphärisch um eine vollständig symmetrische Vergrößerung längs der beiden Koordinaten der Leseebene sicherzustellen. Das optische System ist dabei ebenfalls in Rechteckform geschnitten, entsprechend der Oberfläche des zu lesenden Feldes. Zwischen dem Objektiv 15 und dem Okular 8 ist ein Prisma 7 derart fest gehalten, daß die optische Achse in der für die Erfindung charakteristischen Weise geneigt ist. Diese Vorrichtung besitzt die größte Präzision; der Körper der Vorrichtung besitzt eine Verschiebeinrichtung 16, die eine Verlagerung der gesamten Anordnung bezüglich des zu betrachtenden Objekts 2 ermöglicht, um eine einwandfreie Einstellung zu gewährleisten.
  • In jedem dieser Fälle kann der untere Diopter bzw. die untere Sichtfläche des Okulars ein konkaver Zylinder mit leicht negativer Stärke sein, wobei die Achse des Zylinders orthogonal zur Leserichtung angeordnet ist.
  • Die Erfindung stellt somit eine Vorrichtung für alle diejenigen zur Verfügung, für die die bisher bekannten Vorrichtungen infolge größerer Sehschwäche nicht ausreichen, um ihnen die Möglichkeit zu geben, ein sehr großes Gesichtsfeld klar und bequem abzulesen, ohne daß sich Genlenksteifigkeit einstellt oder ständig eine Vorrichtung von beachtlichen Gewicht gehalten bzw. getragen werden muß.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur optischen Vergrößerung, insbesondere Leseeinrichtung für Schwachsichtige, die auf das zu beobachtende Objekt gesetzt werden kann und ein großes binokulares Gesichtsfeld ohne nennenswerte Aberration bis zu dessen Grenzen gewährleistet, ohne daß der Beobachter gezwungen wäre, ein zu lesendes Dokument od.dergl. senkrecht zu seiner optischen Achse anzuordnen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Vergrößerung ebenso wie die Ablenkung der definitiven optischen Achse (3) der Vorrichtung gegenüber dem Beobachter (4) allein durch die Kombination von Einrichtungen (7,8,9,15) zur Brechung erhalten werden, die jeweils auf einem gleichen Support (lo, Il, 12, 14) befestigt sind und in geeigneter Weise angeordnet und orientiert sind, jeweils die eine gegenüber der anderen oder die einen gegenüber den anderen, je nach Anzahl der verwendeten Brechungseinrichtungen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die miteinander verbundenen Brechungseinrichtungen zur Sicherstellung der Vergrößerung und zur Ablenkung der definitiven optischen Achse (3) der Vorrichtung gegen den Beobachter (4) zum einen ein Prisma (7), das zwischen dem zu beobachtenden Objekt (2) und dem als Okular (8) verwendeten System angeordnet ist, und zum anderen eine konvergierende Linse sind, die das Okular bildet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die miteinander verbundenen Brechungseinrichtung zur Sicherstellung der Vergrößerung und zur Ablenkung der definitiven optischen Achse (3) zum einen eine konvergierende, zylindrische Linse (9, 15), deren untere Sichtfläche, eben oder konkav, gegenüber der Ebene des zu beobachtenden Objekts (2) mit einem Winkel geneigt ist, der stets kleiner ist als derjenige, welcher eine nennenswerte Aberration erzeugen kann, wobei diese zylindrische Linse das Objektiv (9, 15) bildet, und zum anderen ein konvergentes System sind, das gebildet ist aus einer oder mehreren kreisförmigen.
    asphärischen Linsen, deren Achse ebenfalls gegenüber der Mittelebene des optischen Strahlenbündels geneigt ist, das aus dem Objektiv unter einem Winkel austritt, der stets kleiner ist als derjenige , der eine nennenswerte Aberration hervorrufen kann; die aufeinanderfolgenden Neigungen des Objektivs und des Okulars (8) sind im gleichen Sinne gerichtet und tragen gemeinsam dazu bei, daß die definitiv aus der Vorrichtung austretenden optische Achse mit der optischen Achse des Auges bzw. der Augen eines in natürlicher Stellung sitzenden Beobachters zusammenfällt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Neigung der optischen Achse der Vergrößerungseinrichtung durch Zwischenschalten eines Prismas (7) zwischen die beiden optischen, die Vorrichtung bildenden Systeme, nämlich einerseits das Objektiv (9,15) und andererseits das Okular (ö), erhalten worden ist, wobei das Objektiv von einer zylindrischen, konvergenten Linse gebildet ist, welches auch immer die Art des unteren Diopters dieser bzw. der unteren Sichtfläche der Linse sei: eben oder zylindrisch konkav, und wobei das Okular (8) von mindestens einer konvergenten, asphärischen Linse gebildet ist und die optische Achse (3) dieses Okulars sich in der Mittelebene des Strahlenbündels befindet, das aus dem Prisma (7) austritt, dessen Winkel derart ist, daß die resultierende Ablenkung die optische Achse des Strahlenbündels, das definitiv aus der Vorrichtung austritt, zum Zusammenfallen mit der optischen Achse des Auges oder der Augen des in natürlicher Stellung sitzenden Beobachters bringt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Neigung der optischen Achse der Vergrößerungseinrichtung durch Zwischenschalten eines Prismas (7) zwischen die beiden die Vorrichtung bildenden optischen Systeme, einerseits das Objektiv und andererseits das Okular, erhalten worden ist, wobei das Objektiv von mindestens einer konvergenten, sphärischen Linse gebildet ist, welches auch immer die Art des unteren Diopters dieser Linse sei: eben oder konkav, und wobei das Okular aus mindestens einer konvergenten, asphärischen Linse besteht und die optische Achse diese Okulars sich in Übereinstimmung mit der optischen Achse des aus dem Prisma austretenden Strahlenbündels befindet, dessen Winkel derart ist, daß die resultierende Ablenkung die optische Achse des definitiv aus der Vorrichtung austretenden Strahlenbündels dazu bringt, mit der optischen Achse des Auges bzw. der Augen des in natürlicher Position sitzenden Beobachters zusammenzufallen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 3 oder 4 dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Element, welches es erlaubt, ein großes binokulares Gesichtsfeld horizontal quer über ein gleiches optisches System starker Vergrößerung ohne nennenswerte Aberration bis zu den Grenzen dieses Feldes zu gewährleisten, durch die Verwendung eines zylindrischen Objektivs gebildet ist, das zumindest die Länge einer normalen Eindruckslinie abdeckt, wobei dieses zylindrische Objekt mit einem asphärischen Okular verbunden ist, das längs Sehnen in Form einer rechteckige; zur Fläche des Objektivs homologen Fläche geschnitten ist und genau das vom Objektiv abgedeckte Feld überdeckt, und wobei das zwischengeschaltete Prisma, falls es vorgesehen ist, eine gleiche Fläche besitzt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 oder 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Element, welches es erlaubt, ein großes binokulares Gesichtsfeld horizontal quer über ein gleiches optisches System starker Vergrößerung ohne nennenswerte Aberration bis zu den Grenzen dieses Feldes zu gewährleisten durch die Verwendung als Objektiv, wie immer dieses auch ausgebildet sei (Prisma oder konvergente, asphärische Linse), einer derart zugeschnittenen Fläche, daß eine rechteckige Fläche mit einer Länge abgedeckt ist, die mindestens gleich ist einer Linie normalen Eindrucks, wobei dieses Objektiv mit einem Okular verbunden ist, welches entsprechend einer rechteckigen Fläche geschnitten ist, die der Oberfläche des Objektivs homolog ist und genau diejenige Fläche abdeckt, die vom Objektiv bedeckt ist, wobei das zwischengeschaltete Prisma so vorhanden, eine entsprechende Fläche besitzt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß sie nur zwei mitenander verbundene optische Systeme aufweist, eine Prisma und ein Okular, oder zylindrisches, geneigtes Objektiv und ein Okular, wobei das optische Ensemble von zwei ebene Flanschen unterstützt ist, die sie in geeigneter Stellung halten, wobei diese Flansche ein Griffteil aufweisen, ein zwischen den optischen Systemen angeordnetes Beleuchtungsfenster, falls die Flansche nicht genügend transparent sind, und eine horizontale Anlagefläche zur Gewährleistung der Stabilität des Systems auf der das zu betrachtende Dokument tragenden Ebene.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß während sie ein mit zwei konvergenten, das Objektiv und das Okular bildenden Systemen verbundenes Prisma aufweist, die optische Gesamtheit von einer geschlossenen, transparenten Kammer getragen ist, deren verschiedene Teile entsprechend der optischen Achse der Systeme, die sie tragen, orientiert sind, wobei die Kammer mit einer Anlagefläche zur Gewährleistung der Stabilität auf der das zu betrachtende Objekt tragenden Ebene und mit jedweder bekannten Einrichtung zur Einstellung, falls nötig, der Höhe des Objektivs bezüglich des Objekts versehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der untere Diopter der asphärischen Linse, die da-s Okular bildet, ein zylindrischer konkaver Diopter mit schwacher Negativkraft ist, dessen Zylinderachse orthogonal zur Leserrichtung verläuft.
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