DE261944C - - Google Patents

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DE261944C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/08Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures are supported by sieves, screens, or like mechanical elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/02Dry treatment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/10Moulding of mats

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.-M 261944" KLASSE 5Od. GRUPPE
SAMUEL BAUMANN in BRÜSSEL.
Vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an Vorrichtungen zum Sichten des von den Mahlwalzen kommenden Mahlgutes beim Vermählen von Getreide und anderen Körnerfruchten.
Es ist eine bekannte Tatsache, daß die Schale eines Getreidekornes nicht ein festes Ganzes bildet, sondern mikroskopisch feine Faserteile sich von ihr bei inniger Berührung
ίο mit anderen Teilen ablösen und sich diesen mitteilen. Dieser Umstand macht sich beim Sichten des Mahlgutes unangenehm bemerkbar, indem diese feinen, sich von der Schale ablösenden Faserteile die feinen Mehle und Dunste, die mit der Schale in Berührung kommen, verunreinigen, wodurch die Farbe der Mehle und Dunste beeinträchtigt wird.
Diese Tatsache geht schon daraus., hervor, daß bekannterweise Schrotmehle und Schrotdunste dunkler sind als andere. Ein einfacher Versuch bestätigt dies, der darin besteht, daß geputzter Weizen mit etwas Grießmehl vermischt wird, worauf letzteres durch Handsieb wieder abgezogen wird. Die Wasserprobe von diesem so behandelten Mehl ergibt beim Vergleich mit dem Grießmehl, daß eine Verunreinigung durch feine Faserteile eingetreten ist. Bei allen bekannten Mahl- und Sichtvorrichtungen findet meistens eine sehr innige Berührung von Schalen und edleren Teilen (Mehlen und Dunsten) statt; sei es, daß sie unmittelbar neben den Walzen erfolgt, indem bei übereinanderliegenden Walzen im allgemeinen eine das Mahlgut ableitende Vorrichtung aus Blech oder Holz angebracht ist, gegen die das Mahlgut geschleudert wird, oder indem die Produkte in Kästen oder Transportvorrichtungen zusammengeführt werden. Diese Übelstände sind auch bereits erkannt worden und man hat versucht, ihnen dadurch zu begegnen, daß man eine Sichtung und Trennung des zerbrochenen Materials durch die Fliehkraft der von den schnellaufenden Mahlwalzen ausgeschleuderten Teile vornahm und die einzelnen Teile entsprechend ihrer Fliehkraft in besonderen Abteilungen auffing. Es ist jedoch einleuchtend, daß auf diese· Weise eine strenge Scheidung der edleren Teile von den unedleren nicht zu erreichen ist, da niemals durch die Fliehkraft allein die Teile sich streng voneinander sondern werden und da im übrigen die Trennung auch von Beschaffenheit (Feuchtigkeit des Materials) und der Umlaufsgeschwindigkeit der Walzen abhängt, so daß es bei der bekannten Anordnung unvermeidlich ist, daß verschiedenartigste Produkte zusammen in einer Abteitung aufgefangen werden und sich dadurch mehr oder wenig verunreinigen. Man hat auch bereits das ausgeschleuderte und infolge der verschiedenen Fliehkraft seiner Teile vorgesichtete Mahlgut auf Siebvorrichtungen geleitet, durch die die Sichtung fortgesetzt wurde. Bei den bekannten Vorrichtungen sind jedoch die Siebe zu dem ausgeschleuderten Mahlgut ausnahmslos so angeordnet, daß die zurückgehaltenen un-
edlen Teile den Strom des neuankommenden, herabfallenden Mahlgutes kreuzen, wodurch wiederum eine innige Berührung stattfindet.
Die Erfindung besteht nun in der Vereinigung dieser an sich bekannten Vorrichtungen, der Sondervorrichtung durch die Fliehkraft und einer geeigneten Siebvorrichtung in der Weise, daß die nach Passieren der Walzen frei herunterfallenden leichtesten Mahlprodukte
ίο auf der höchsten Stelle des Siebes aufgefangen werden, während die schwersten (Schalen usw.) auf einen tiefer gelegenen Teil des Siebes fallen, die edleren Teile sofort getrennt werden und die unedlen zurückgehaltenen Teile so abgeführt werden, daß eine Berührung mit dem herabfallenden, neuankommenden Mahlgut vermieden wird. Dadurch wird erreicht, daß die Mehle bzw. Dunste mit den schwereren Teilen nicht in Berührung kommen und durch diese verunreinigt werden können. Dabei wird die Bespannung natürlich so gewählt, daß, wenn in einem Brei edle und unedle Teile zusammenfallen, die unedlen zurückgehalten und sofort abgeführt werden, ohne daß eine innige Berührung stattfindet.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Es bezeichnet 1 das Gehäuse des Walzenstuhles, 2 die an sich bekannte Speisevorrichtung, die das Mahlgut den Mahlwalzen 3 zuführt, 4 die darunter liegende Siebvorrichtung, durch die das ausgeschleuderte Mahlgut in seine einzelnen Bestandteile zerlegt wird, ohne daß eine Berührung der Schale mit den Mehlen und Dunsten stattfindet.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Sichten des von den' Mahlwalzen kommenden Mahlgutes, bei der das von den Walzen ausgeschleuderte Gut infolge der verschiedenen lebendigen Kraft seiner Teile vorgesichtet und durch eine mechanische Siebvorrichtung nachgesichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebvorrichtung zu dem herabfallenden Gut so angeordnet ist, daß beim Auffallen des vorgesichteten Mahlgutes auf sie eine sofortige Abführung der edlen Teile erfolgt und die zurückgehaltenen Teile so fortgeleitet werden, daß sie mit dem neuankommenden Mahlgut nicht mehr in Berührung kommen, so daß eine vollkommene Trennung ohne Berührung der Schrotmehle und Dunste mit den Schalenteilen erfolgt.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebvorrichtung an allen den Stellen, an denen verschiedene Teile des Mahlgutes auf sie fallen, mit einer der Feinheit dieser Teile entsprechenden verschiedenen Siebbespannung versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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