DE2619415A1 - Vorrichtung zur erzeugung eines strahles, bestehend aus einer fluessigkeit - Google Patents
Vorrichtung zur erzeugung eines strahles, bestehend aus einer fluessigkeitInfo
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Description
Kietz Armaturen GmbH 3ergidch Gladbach, den 28. April 1976
Ouenthalerstr. 15:5 a V 2
5o7o Bereisen Gladbach
Torrichtung zur Erzeugung eines Strahles, bestehend aus
einer Flüssigkeit.
Die Erfindung betrifft eine Torrichtung zur Erzeugung eineü Strahles, bestehend aus einer Flüssigkeit, insbesondere
Wasser, bei der in ihrem Innern eine Umlenkung der Strömungsrichtung der Flüssigkeit in einem spitzen
Winkel zu ihrer ursprünglichen Strömungsrichtung stattfindet und eine Umformung des der strömenden Flüssigkeit
dargebotenen Strömungsquerschnittes, ausgehend von einem
durch einen Kreis begrenzten Querschnitt zu einem durch ein Rechteck begrenzten Querschnitt erfolgt, wobei die
Umlenkung der Strömungsrichtung der Flüssigkeit in dem Bereich der Torrichtung aufgezwungen wird, wo der Strönungsquerschnitt
anfängt, von seiner Kreisform in eine rechteckige Form überzugehen, und wobei weiter die Längsseite
des rechteckigen Strömungsquerschnittes rechtwinklig zu einer durch die Schenkel des spitzen Umlenkwinkels gelegten
Ebene verläuft und darüberhinaus sich der Strömungsquersclmitt
für die strömende Flüssigkeit in Richtung auf die Austrittsöffnung zu allmählich verkleinert.
Eine Torrichtung der vorbeschriebenen Art ist bekannt geworden durch das DT-GM 6 929 123. Bei der Schaffung dieser
bekannten Torrichtung lag die Aufgabe vor, dem aus der Torrichtung austretenden Flüssigkeitsstrahl eine möglichst
geschlossene Form zu geben. Der Flüssigkeitsstrahl sollte mit wachsendem Abstand von der Austrittsöffnung der Torrichtung,
also in der freien Luft," eine sich möglichst wenig verbreiternde Form beibehalten. Zur Erreichung dieses
Zieles wurde vorgeschlagen, die Torrichtung aus dem Eintrittsbereich
der Flüssigkeit heraus derart abzuknicken, daß der von der mittleren Einströmrichtung und der mittle··
ren Ausströmrichtung eingeschlossene spitze Winkel etwa 45° beträgt. Nach dem Vorschlag sollten weiterhin die
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seitlichen Führungswände zur Austrittsöffnung hin divergierend
zur mittleren Ausströmrichtimg auslaufen, wobei der Divergenzwinlcel auf jeder Seite der Austrittsöffnung
so bemessen ist, daß die bei Parallelität der Seitenwinde zueinander kurz hinter der Austrittsöffnung normalerweise
auftretende Kontraktion des Flüssigkeitsstrahles ;;anz oder
weitgehend kompensiert wird. Fach dem Vorschlag versprach man sich eine Wirkung, nach der durch das Abknicken des
Flüssigkeitsstroines hinter dem Eintritt der Flüssigkeit in
die Vorrichtung für diese ein Auffangraum entsteht, in dem sich die Flüssigkeit zunächst staut unu beruhigt, danach
sollte dann der Austrittsquerschnitt von der strömenden
Flüssigkeit recht gleichmäßig beaufschlagt werden.
An Hand der bekannten Vorrichtung ist erkennbar, daß bereits
in ihr der Abknickung bzw. Umlenkung der strömenden Flüssigkeit in einem spitzen Winkel zur 8trömun;~srichtung eine
große Bedeutarng beigemessen wurde, insbesondere in Hinblick
auf den an die Umformung des Strömungsquerschnittes der strömenden Flüssigkeit dargebotenen Ausströmquerschnitt.
Die Erfahrungen mit der bekannten Vorrichtung zeilen, daß
die mit ihr angestrebte Wirkung bereits weitgehend eintrat.
Es ist nunmehr Aufgabe der neuen Erfindung, die bekannte Vorrichtung weiter zu verbessern. Dies wird dadurch erreicht,
daß die Vorrichtung aus zwei miteinander verbundenen Teilen besteht, die mit Flächen aneinander liegen,
die rechtwinklig zu einer durch die Schenkel des spitzen Umlenkwinkels gelegten Ebene verlaufen, wobei die beiden
Flächen zweckmäßig in einer gedachten Fläche liegen, die die strömende Flüssigkeit dem Prinzip nach über die
ganze länge der Vorrichtung hälftig teilt, und daß im Bereich der Umlenkung des Strömungsquerschnittes der Vorrichtung
ein Strömungsteiler vorgesehen ist. Dieser
709881/0008 "*"
Strümungsteiler hat die vorteilhafte Wirkung, daß sich die
strömende Flüssigkeit dort, wo ihr innerhalb der Torrichtung
die umlenkung aer Strömungsrichtung aufgezwungen wird, also dort, wo der Strömungsquerschnitt anfängt, von seiner
Kreisform in eine rechteckige Form überzugehen, weiterhin stark beruhigt unü infolgedessen in engem Kontakt mit den
inneren V/undteilen der Vorrichtung bleibt.
Eine laminare Strömung der Flüssigkeit an den inneren Wandteilen der Vorrichtung ist von entscheidender Bedeutung für
das Verhalten uer exxs der Vorrichtung aussTrömenden Flüssigkeit
in der freien Luft. In der freien Luft wird die strömende Flüssigkeit nicht mehr allseitig geführt. Die Luft,
die ja im G-egensats zu einem festen Körper ein Medium ist,
hat die Wirkung, daß sie durch ihren Einfluß bereits am Anfang der aus der Vorrichtung austretenden Flüssigkeit
mit dieser eine Turbulenz eingehen möchte. Diese Wirkung wird durch die erfindungsgemäße !Teilung der Vorrichtung in
starkem Iiaße unterbunden.
Der Gedanke, die Vorrichtung über ihre ganze Länge zu
teilen, schafft erst die Voraussetzung dafür, daß sich der aus derselben austretende Flüssigkeitsstrahl innerhalb der
freien Luft über eine längere Strecke, als dies mit der bekannten Vorrichtung der Fall ist, stabil verhält, d.h. nicht
so frühzeitig mit der Luft eine Turbulenz eingeht. Durch die ieilung der Vorrichtung über ihre ganze länge hat man
auch die Möglichkeit, den Strömungsteiler leicht einzubringen. Von außerordentlicher Bedeutung ist aber die Möglichkeit,
die inneren Wandungen der Vorrichtung strömungsgünstig auszubilden, was bei der bekannten einteilig ausgebildeten
Vorrichtung nicht möglich war. Die bekannte Vorrichtung mußte wegen ihrer Binxeiligkeit im Gießverfahren hergestellt
werden, was zwangsläufig zur Folge hatte, daß die inneren Wandteile der Vorrichtung einer Nachbearbeitung zur Glättung
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derselben entzogen waren. Nach der neuen Erfindung besteht
der große Vorteil, daß die inneren Wandteile der Vorrichtung spiegelglatt bearbeitet werden können, dies nicht nur
an ihren inneren Planflächen, sonaern aucn dort, wo die inneren Flächen "ekrümmt sind, mit Vorteil auch da, wo eine
Umlenkung der strömenden Flüssigkeit stattfindet.
Die neue Erfindung gestattet es nunmehr, zur Herstellung der beiden Teile der Vorrichtung andere an sich bekannte
Herstellungsverfahren anzuwenden, aie oberflächenmäßig eine feinscniehtige Qualität garantieren. Solche Herstellungsverfahren
sind z.B. schmieden, spritzen, drücken oder in Gesenken schlagen. Die vorgenannten Herstellungsverfahren
haben gegenüber dem Gießverfahren den großen Vorzug, daß Lunkerstellen und Sandeinschlüsse nicht entstehen
können. Dies ist sowohl für die Weiterbearbeitung der Innenflächen als auch der Außenflächen der Seile der Vorrichtung
von erheblicher Bedeutung. Bei den im Gießverfahren hergestellten Vorrichtungen, die wegen eines guten Aussehens
außen verchromt wurden und daher vor den Verchromen außen geschliffen werden mußten, ergab sich ein sehr großer
Ausschuß, weil beim Schleifen häufig Iamkerstellen und
Sandeinschlüsse freigeschliffen wurden. Dieser .._anz erhebliche Nachteil wird durch die Teilung der Vorrichtung gänzlich
vermieden.
Was alle Innenflächen der Vorrichtung im Hinblick auf eine glatte Oberflächenbeschaffenheit angeht, so können diese
gemäß der Erfindung vergütet werden, am bes'cen durch Aufbringen
einer an sich bekannten kalkab v/ei senden Beschichtung. In diesem Sinne kann beispielsweise der Strömungsteiler
mit einem eine strömungsgünstige Form gewährleistenden Überzug versehen werden.
Dort, wo im Innern der Vorrichtung eine Querschnittsumwandlung, ausgehend von einem durch einen Kreis begrenzten
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yuerschnitt zu einem aurch ein Rechteck "begrenzten Querschnitt
erfolgt, ist es zur Beruhigung der Strömung der Flüssigkeit in diesen Bereich im Sinne der Erfindung vorteilhaft,
wenn die inneren Krümmungsradien der beiden Teile der Vorrichtung gegenüber dem Strömungsteiler jeweils
größer als die zugehörigen Kanalbreiten sind, wobei die
Breiten parallel zur Teilebene der Torrichtung gemeint sind.
Im Sinne der Erzielung einer ruhigen Strömung der Flüssigkeit innerhalb der Vorrichtung soll weiterhin gemäß der Erfindung
der Querschnitt der Austrittsöffnung etwa 80 # des Querschnittes betragen, den die Vorrichtung der strömenden
Flüssigkeit bei ihrem Eintritt in dieselbe darbietet. Dabei soll die Verkleinerung des Durchströmquerschnittes
aer Vorrichtung etwa eine lineare Charakteristik haben.
Ein weiteres bedeutsames Merkmal der Erfindung im Hinblick auf die Beeinflussung der Flüssigkeit, bevor diese ins
Freie tritt, besteht darin, daß der Austritt als sogenanntes Mundstück ausgebildet ist, bei dem die gegenüberliegenden
Begrenzungsflächen parallel und senkrecht zueinander verlaufen. Das Mundstück soll sich zwecks Erzielung eines
freien Übeig&nges der Strömung in dasselbe im Innern der
Vorrichtung mit strömungsgünstigen Radien allseitig an die inneren Wandungen der Vorrichtung ansehließen. Die Tiefe
des Mundstückes soll etwa fünf- bis sechsmal so groß sein, wie die senkrecht zur Teilebene' der Vorrichtung gemessene
Höhe des Austrittsquerschnittes des Mundstückes.
'Δη dem zur Erfindung gehörigen Strömungsteiler ist zu bemerken,
daß dieser zwischen den Teilen der Vorrichtung befestigt ist, Er kann zu diesem Zweck lediglich mit seitlichen Zungen versehen werden, die in entsprechende Aus- .
nehmungen der Teilungsflächen der Vorrichtung eingelegt wer den, bevor die beiden Teile der Vorrichtung endgültig mit-"
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einander verbunden werden. Ss ist jedoch unbenommen, uen
Strömungsleiter über seine ganze Länge zwischen aen Teilen
der Vorrichtung zu befestigen. Die Verbindung der beiden !Peile der Vorrichtung miteinander kann durch irgendeine
bekannte- technologische Art erfolgen, z.3. durch schrauben,
Weichlöten, hartlöten, schweißen oder kleben. Bei der endgültigen
Verbindung der beiden Teile der Vorrichtung muß nur darauf geachtet v/erden, daß aie Verbindung no erfolgt,
daß im Innern der Vorrichtung an der Trennfuge kein G-rat od.dergl. entsteht.
Im Innern der Vorrichtung bildet der Strömung^teiler ein in
Jiichtung der strömenaen Flüssigkeit geformtes Bauelement.
Dem Strömungsteiler können im Sinne der Erfindung weitere Strömungsteiler zugeordnet werden, die zu beiden Seiten
desselben mit Abstand von diesem zueinander verlaufen. Die zusätzlichen Strömungsteiler können durch in Strömungsrichtung
der strömenden !Flüssigkeit verlaufende Stege miteinander verbunden sein. Wenn nur ein Strömungsteiler vorgesehen
ist, so können auch zu beiden Seiten aes Strömungsteilers an demselben in Richtung der strömenden Flüsoigr
keit verlaufende Leitrippen angebracht werden, die bis an die jeweils gegenüberliegende innere Wandseite aer Vorrichtung
heranreichen.
Was den vorbekannten Stand der Technik angeht, so ist auf die DT-OS 1 658 244 hinzuweisen, die einen Brausekopf offenbart,
über den im letzten Absatz der Zeichnungsbeschreibung gesagt ist, daß derselbe zweckmäßig aus nichtrostendem Material
wie Messing, Chrom-M.ekelstahl oder Kunststoff besteht,
wobei die einzelnen Teile durch Schweißung miteinander befestigt werden können. Eine Teilung einer Brause
oder Vorrichtung in nur zwei Teile, die mit Flächen aneinanderliegen,
die in einer gedachten Fläche liegen, welche die strömende Flüssigkeit uem Prinzip nach über ihre ganze
Länge der Vorriclrining hälftig teilt, ist demgegenüber neu.
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Das gleiche gilt auch für die durch, de US-PS 1 496 635 vor-"bekünnte
Vorrichtung. Gegenüber dieser kann auch nicht geltend
gemacht v/erden, daß sie die strömende Flüssigkeit nicht umlenkt.
In den Zeichnungen ist eine Ausfi'ihrungsform der Vorrichtung
gemäß aer 3rxindung beispielsweise dargestellt.
Die Firur 1 seigt einen senkrechten Längsschnitt durch die
Vorrichtung.
Die Figur 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie H-II in Figur 1. Dabei ist aer Schnitt in seiner abgewickelten Form
dargestellt, und zwar in Ansicht des Pfeiles "a" in der
Figur 1*
Die Figur 3 zeigt in Ansicht den linken Kopfteil der Vorrichtung
entsprechend der Figur 1.
Die Figur 4 zeigt einen Schnitt entsprechend dem Linken l'eil der Figur 2, jedoch im G-egerisatz zu dieser mit zusätzlichen
Strönungsteilern.
Die Figur 5 zeigt einen Schnitt nach der Linie V-V in Figur IV.
Die Figur 6 zeigt einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Figur 5.
Die Vorrichtung nach Figur 1 dient zur Erzeugung eines Strahles, bestehend aus einer Flüssigkeit. Die Flüssigkeit
tritt bei 1 in die Vorrichtung ein und verläßt diese bei 2. Bei 1 hat die Vorrichtung einen lichten kreisförmigen und
bei 2 einen lichten rechteckigen Querschnitt. Im Innern der Vorrichtung findet im Bereich von 3 bis 4 eine Umlenkung
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der Strömungsrichtung der Flüssigkeit in einem spitzen
Winkel zu ihrer ursprünglichen Strömun^sricatung statt.
In diesem Bereich erfolgt auch die Umformung aes der strömenden Flüssigkeit dargebotenen Strömungsquerschnittes,
ausgehend τοη dem durch einen Kreis begrenzten Querschnitt
bei 1 zu einem durch ein Rechteck begrenzten Querschnitt bei 4. Die ursprüngliche Strömungsrichtung ist durch einen
Pfeil 5 angedeutet. Die Strömungsricntung der Flüssigkeit nach ihrer Umlenkung gibt der Pfeil 6 an. Der spitze Umlenkungswinkel
der Strömungsricntung ist mit cC bezeichnet. Die Längsseite des rechteckigen Strönungequersclinittes verläuft
rechtwinklig zu einer durch Ae Schenkel des spitzen Umlenkwinkels oCgelegten Ebene. Die Schenkel des spitzen
Umlenkwinkels oC verlaufen in den Strömungsrichtungen 5 und
6ο Was die Strömungsquerschnitte im Innern der Vorrichtung
im allgemeinen angeht, so ist hierzu zu sagen, daß sich diese für die strömende Flüssigkeit in Richtung auf de
Austrittsöffnung 2 zu allmählich verkleinern. Die durch die Schenkel des spitzen Winkels oC gelegte Ebene ist in der
Figur 2 mit 7 bezeichnet. Sie verläuft zur Bildebene der Figur 2 rechtwinklig und ist gleichzeitig die Symetrieebene
der Vorrichtung.
Die Vorrichtung besteht aus zwei miteinander verbundenen Teilen 8 und 9, die mit Flächen Io und 11 aneinanderliegen,
die rechtwinklig zu der Symetrieebene 7 verlaufen. Bei der dargestellten Ausführungsform liegen die beiden Flächen Io und
11 in einer gedachten Fläche, welche die strömende Flüssigkeit dem Prinzip nach über de ganze Länge der Vorrichtung
hälftig teilt. Es wird hier bemerkt, daß die Teilung der Vorrichtung in zwei Teile, ohne den. Rahmen der Erfindung
zu verlassen, von derTOrbeschriebenen Teilung abweichen
kann.'
Im Bereich der Umlenkung des Strömungsquerschnittes ist
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Atf
innerhalb der Torrichtung ein Strömungsteiler 12 vorgesehen. Der Strömungsteiler 12 wird durch ein in Richtung
der strömenden Flüssigkeit geformtes Bauelement gebildet.
x)er Strömungsteiler 12 halbiert gewissermaßen den Strö-Fiungsquersciinitt
uort, wo er angeordnet ist, nämlich dort, wo uie strömende Flüssigkeit im Innern der Vorrichtung umgelenkt
wird. Wie sich herausgestellt hat, ist es strömungs ■lechnisch besonaers günstig, wenn die inneren Krümmungsradien
R 1 bzw. R 2 eier beiden, !eile 9 und 8 gegenüber dem
Strömungsteiler 12 jeweils größer sind als die zugehörigen
kanalbreiten, wobei die Breiten parallel zur Teilebene II-II aer Vorrichtung gemeint sind. Die gemeinten Kanalbreiten
liegen dort, wo in Figur 2 im Bereich des Strömungs teilers ein Doppelpfeil 13 eingezeichnet ist.
In die Figur 2 sind die Strömungsquerschnitte, die der
strömenden Flüssigkeit auf ihrem Weg durch die Yorrichtung dargeboten werden, an Hand gestrichelter Linien eingezeichnet.
Dadurch ist erkennbar gemacht, wie sich im Innern i,er Yorrichtung die Strömungsquerschnitte, ausgehend
von einem durch einen Kreis 14 begrenzten Querschnitt zu einem durch Rechtecke begrenzten Querschnitt umwandeln,
wobei die Schmalseiten der Rechtecke abgerundet sind. Die Rechtecke sind mit 15,16, 17 und 18 bezeichnet. Die Lage
der durch die Rechtecke 15 bis 18 freigegebenen Querschnitte in Bezug auf die Länge der Yorrichtung ist so
gewählt, daß der Querschnitt des Rechteckes 18 m Austritt 2 der Flüssigkeit ins Freie etwa 80 °/o des Querschnittes
beträgt, den die Yorrichtung der strömenden Flüssigkeit bei ihrem Eintritt in dieselbe darbietet.
Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß die Verkleinerung des Durchströmquerschnittes der Yorrichtung etwa eine
lineare Charakteristik hat.
Der Austritt 2 der Vorrichtung ist als sogenanntes Mundstück ausgebildet, bei dem die gegenüberliegenden
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Begrenzungsflächen 19, 2o bzw. 21, 22 pcirallel und senkrecht
zueinander verlaufen, v/obei jedoch die 3e;;ren^un,:sflachen
21 und 22 abgerundet in uie BegrenEungsfläclicn 19
und 2o übergehen. Im Innern der Vorrichtung schließt sich das Mundstück 23, -.velches durch die vorgenannten Flächen 19
bis 22 beschrieben wur:ie, mit strömungsgünstigen Radien
r 3 bis r 6 allseitig an aie inneren Wandungen der Vorrichtung
an. Dia Tiefe 24 ues Mundstückes 23 ist etwa
fünf- bis sechsmal so ,-roß, wie die senkrecht zur Teilimgsebene
II-II o.er Vorrichtung gemessene Höhe 25 uec Austrittsquerschnittes
bei 2.
Der Strömungsteiler 12 i;;t zwischen aen Teilen 8 und 9
der Vorrichtung, wie insbesondere die "Figur 3 zeigt, befestigt. Die l'nigur 3 zeigt, daß aie Teile 8 und 9 eier Vorrichtung
im Bereich des Strömungstellers 12 Ausnehmungen
26 und 27 haben, in die der Strömungsteiler 12, s. i'igur 4, mit Zungen 28 hineinragt. Wie atis der !Figur 4 ersichtlich
ist, erstrecken sich die Zungen 28 nicht über die ganze Länge des Strömungsteilers 12. In Abwandlung davon ist es
natürlich auch möglich, aen Strömungsteiler 12 über seine ganze Länge in entsprechende Ausnehmungen der Seile 8 und
einzulegen. Der Strömungsteiler 12 wird bei der festen Verbindung der Teile 8 und 9 der Vorrichtung zusammen Kit
diesen Teilen fest und dicht nach außerhalb der Vorrichtung verbunden.
Wie die Figur 5 zeigt, können dein Strömungsteiler 12
weitere Strömungsteiler 2y und 3θ zugeordnet werden, die
zu beiden Seiten des Strömungsteilers 12 mit Abstand von diesen verlaufen. Die Pigur 5 l«ßt erkennen, daß es dabei
nicht erforderlich ist, daß die Strömungsteiler 29 und 3o
die gleiche Länge haben, wie der Strömungsteiler 12. Die Strömungsteiler 29 und 3o sind durch in Strömungsrichtung
der strömenden Flüssigkeit verlaufende Stege 31 bis 34
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niteinandei· verbunden. Siehe hierzu auch die Figur 6. Aus
uer j'i-'-'-ur 4 ici zu erkennen, daß üie Stege 31 bis 34 in
-bung aer strömenden Flüssigkeit verlaufen.
Eine Abwandlung aer in den j'i^uren 4 bis 6 dargestellten
Ausführung in Bezug auf die Strömungsteiler und die Stege
i;rc im Sinne c er Erfindung möglich, wann die Anordnung
der Strönun-ateiler 29 und 5o unterbleibt, wobei dann die
rne Jl bis 34 beiderseits des Strömungsteilers 12 als
ripijen ie ;es Tocheü v/erden können, die bis an die jeweils
gegenüberliegende innere "viandseite der Torrichtung
heranreichen. Es sei hier bemerkt, daß auch die Stege
31 bis 34 als Leitrippen wirken.
Die Innenflächen der Torrichtung sind durch eine entsprechende
Bearbeitung unu Formgebung insbesondere im Bereich
5 bis 4, also dort, wo die umlenkung der strömenden Flüssigkeit
stattfindet, entsprechend einer möglichst verlustlosen Strömung behandelt. Im übrigen sind alle Innenflächen der
Torrichtung im Hinblick auf eine glatte Oberflächenbeschaffenheit
vergütet. Eine "vorzugsweise im Sinne der Erfindung angewandte Tergütung besteht durch Aufbringen
einer kalkabweisenden Beschichtung, wobei hierzu ein an sich bekanntes liittel angewandt werden kann. Was den Strömungsteiler
an.veiit, so kann auch dieser mit einem eine
strömungsgünstige Form gewährleistenden Überzug versehen v/erden.
Wie die Figuren 1 bis 5 erkennen lassen, ist die Torrichtung
im Bereich ihres Einlasses 1 mit einem Schraubgewinde 35 versehen. Dieses Gewinde dient zum Anschluß an eine eine
Flüssigkeit führende Leitung. Zweckmäßig ist es, wenn die Torrichtung unter Zwischenschaltung eines Flüssigkeit
führenden Gelenkes erfolgt. Eine Torrichtung der vorstehend bis ins Einzelne erläuterten Art dient vorzugsweise zur
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Verwendung in einer Sauna und zwar zur Abkühlung durch
Wasser nach Verlassen ües Heizraumes eier S.-una. uie Verwendung
der Vorrichtung ist jedoch rieht auf die Verwendung in einer Sauna beschränkt. Die Vorrichtung kann lüit Vorteil
überall angewandt werden, v/o es darauf an;-:omnt, einen
flachen Flüssigkeitsstrahl zu erseu. en.
-13-
709881/0006
Leerseite
Claims (1)
- Patentansprüche.IJ Vorrichtung cur JäTceujuii/; eines SorcJaloü, be^enend auiJ einer Flüssigkeit, insbesondere V/asser, bei der in ihrem Innern eine Umlenkung der Ströuung.jrichtun£ der Flüssiokeit in einer:] spitzen Winkel zu ihrer ursprünglichen Strönungsrichfcung stattfindet und eine Imfornußg ües der strömenden flüssigkeit dargebotenen Stromunjsqucorsc.initi.es, ausgehend von einem durch einen Kreis begrenzten querschnitt au einer.: durch ein itechtecL begrenzten Querschnitt erfolgt, wobei die Umlenkung der Strömungsric.rüung der flüssigkeit indem Bereich der Vorrichtung aufgezwungen v/ird, wo der Strönungsquerschnitt cnfänj;t, von seiner Krsisform in eine rechteckige Form überzusehen, und wobei weiter die Längsseite des rechtecxi :en StrüLiun.jsquerschnittes rechtwinklig zu einer durch die Schenkel des ^piüzen winkeis ;:-;eloguen Ebene ver.ly.uft und darüberhinaus sich der Strömungsquerschnitt für die strömende jj'lüssi;>ceit in Richtung auf die Austrittsöffnung zu allmählich verkleinert, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorricj.tunci au;; zwei uiteinanuer verbundenen !'eilen (8,9) besteht, uie nit flächen (lo,ll) aneinander liefen, die rechtwinklig zu einer durch die Schenkel (5,6) des spitzen Umlenkwinkels (X) gelegten Ebene (7) verlaufen, wobei die beiden Flächen (lo,ll) zweckmäßig in einer gedachten Fläche (XI-II) liegen, welche die strömende Flüssigkeit dem Prinzip nach über die ^anze Länje der Vorrichtung hälftig teilt, und daß im Bereich der Umlenkung des Strömungsquerschnittes der Vorrichtung ein Strömungsteiler (12) vorgesehen ist.2. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe in ihrem Innern durch eine entsprechende bearbeitung und Formgebung insbesonaere dort, v/o (zwischen 3 und 4) eine umlenkung der strömenden Flüssigkeit statt-709881/0008 -i*-BAD ORIGINALfindet, entsprechend einer möglichst verlustlosen Strömung erfolgt.5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Innenflächen derselben im Hinblick aui' eine glatte überilächenbeschaxfenheit vergütet sind una daß '.in Vergütung z.U. durch Aufbringen einer kalkuen Beschichtung in an sich bekannter Art erfolgt.4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsteiler (12) mit einem eine s urorcungsyilnstige Form gewährleistenden überzug versehen XJ ο ■5. Vorrichtung nach öen Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Krümmungsradien (B.1,R2) der beiae±i i'eile (8,9) gegenüber dem Strömungsteiler (12) jeweils größer öind als die zugehörigen Kanalbreiten, wobei die Breiten parallel zur Teilebene (H-Il) der Vorrichtung gemeint sind (siehe 13).6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Austrittsöffnung (18) ewa 80 f> des Querschnittes beträgt, den die Vorrichtung der strömenaen iPlüssigkeit bei ihrem Eintritt (1) in dieselbe darbietet.7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleinerung des JQurchströmqueröchnittes (15,16,17,18) der Vorrichtung etwa eine lineare öharakterirci.: hat.8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Austritt (2) als sogenanntes Mundstück (23) ausgebildet ist, bei dem die gegenüberliegenden Begrenzungsflachen (19,2o bzw. 21,22) parallel und senkrecht zueinanaer verlaufen. 709881/0001 -15-BAD ORfQiNAL9. Vorrichtung nach cen Ansprüchen 1 )is 8, aaaurch gekennzeichnet, daß sich, das l-IunuGtÜcIi (-'j) im Innern der Vorrichtung nit strömunt~sgünsti,,en üa-.iien (r? - r6) allseitig an die inneren Wandungen der Vorric-.tuiig anschließt.10. Vorrichtung nach den Anoprüchen 1 "bin 9, dadurch jekennzeieiinet, daß die Tiefe (24) de; Lunust.-clies (23) eüva fünf- bis sechsmal go groß ist wie diu r;u.:i:reci..t zur JgH-obene der Vorrichtung gemessene "i.'ühe (2>) -ei: au3'j-rl ύ tabuer schnitt es.11. Vorrichtung nach J.en Ans.yrüchen 1 ^iis Io, oadui-ch gekennzeichnet, daß der Strömungsteiler (12) durch ein in Hichtung der strömender. Plüssi-ikeit exormtea Bauelement gebildet wird.12. Vorrichtung nach den ÄrKjprÜcV'.e^. 1 biß 11, dadurch r,ekennzeichnct, daß der Strömungsteiler (12) zwischen uen '!'eilen (ö,9) oer Vorrichtung befestigt ist.13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis Io, äatairch .;ekennzeic-inet, caß dem Ströuun;. stoiler (1.-) weitere strömungsteiler (29,3o) zugeordnet sind, uie zu beiden Seiten desselben mit Abstand von eiesem zueinander verlaufen.14. Vorrichtung nach den Ans ο x-..c Vi ;±i 1 bis 11, dadurch gekennzeicimet, daß ai-j v/eiterer Strönun.\,s"jaller (29,5ο) durch in Strcmungsrichtung der strömender.' i'lüssikeit verlaufende Stege (51 - 34) miteinander verbunden sind.15. Vorrichtung nach cen Ansprüchen 1 bis Io, dadurch r_e';ennzaiclmet, daß zu beiden Seiten des Strömungsυeilers (12) an demselben in Richtung der strömend en Flüssigkeit Leitrippen angebracht sind, axe bis an uie jeweils ge/jenüoerliegende innere Wandseite der Vorrichtung heranreichen.709881/0008
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