DE2619252C3 - Verfahren zur Messung der Aktivität von Lecithincholesterinacyltransferase und hierfür verwendbare Lecithinsubstratlösung - Google Patents

Verfahren zur Messung der Aktivität von Lecithincholesterinacyltransferase und hierfür verwendbare Lecithinsubstratlösung

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DE2619252C3 DE19762619252 DE2619252A DE2619252C3 DE 2619252 C3 DE2619252 C3 DE 2619252C3 DE 19762619252 DE19762619252 DE 19762619252 DE 2619252 A DE2619252 A DE 2619252A DE 2619252 C3 DE2619252 C3 DE 2619252C3
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Toshihide Takarazuka Hyogo Nagasaki
Kazuto Toyonaka Shintani
Masaharu Osaka Takayama
Isao Ibaraki Tanimizu
Akiyoshi Toyonaka Uesugi
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Messung der Aktivität von Lecithincholesterinacyltransferase (nachstehend als »LCAT« bezeichnet) und eine hierfür verwendbare Lecithinsubstratlösung.
LCAT stellt ein Enzym dar, welches in der Leber von Tieren erzeugt wird und freies Cholesterin und Lecithin in einen Cholesterinester und Lysolecithin im Blut umzuwandeln vermag. Die LCAT-Aktivität steht in enger Beziehung mit dem Ausmaß der Verletzungen hepatitischer Zellen. Wenn beispielsweise die Patienten eine akute Hepatitis aufweisen, ist die LCAT-Aktivität verringert, während bei den meisten Patienten, die eine chronische Hepatitis aufweisen, die Aktivität einen Normalwert besitzt Daneben haben mehr als die Hälfte der Patienten, die eine Hepatozirrhose aufweisen, einen niedrigeren Aktivitätswert, während bei den Patienten
55
60
65 mit Obstruktionsgelbsucht die Aktivität im Lauf der Verschlechterung der Krankheit verringert wird. Daher ist die Messung der LCAT-Aktivität für den klinischen Test der Leberfunktion der Patienten verwendbar.
Darüber hinaus steht die LCAT-Aktivität in enger Beziehung mit der Menge an freiem Cholesterin im Elut und weiterhin mit dem Ausmaß an Fettsubstanz (Fettsucht). Daher ist die Messung der LCAT-Aktivität auch für die Diagnose von Krankheiten, wie Lipidose und Diabetes nützlich.
Im allgemeinen kann Aktivität eines Enzyms durch die Reaktionsgeschwindigkeit, d. h. durch die veränderte Menge des Substrates oder des Produktes innerhalb eines festgelegten Zeitraumes, bestimmt werden, wenn eine vorgeschriebene Menge einer Versuchsprobe, die das Enzym enthält unter festgelegten Bedingungen inkubiert wird. Beispielsweise wird im Fall der Messung der LCAT-Aktivität ein Blutserum oder Plasma bei 37°C inkubiert, welches die optimale Temperatur für die Kultivierung von LCAT darstellt und sodann die veränderte Menge (/ig oder μπι) an freiem Cholesterin 'Substrat* Gemessen Die Aktivität an LCAT wird durch die veränderte Menge an freiem Cholesterin pro 1 ml (oder 1 1) des Blutserums pro Stunde (/ig/ml/h oder μΐη/1/h) wiedergegeben).
Die Reaktionsgeschwindigkeit nimmt mit der Abnahme der Substratmenge in dem Reaktionsbystem, die auf die enzymatische Reaktion zurückzuführen ist, ab. Bei einer enzymatischen Reaktion bildet die Kurve der über der Inkubationszeit aufgezeichneten Substratmenge in dem Reaktionssysiam üblicherweise nur im ersten Stadium der Reaktion etwa eine lineare Linie, weshalb die Enzymaktivität gewöhnlich durch die Reaktionsgeschwindigkeit im ersten Stadium der Reaktion wiedergegeben wird. Im Fall von LCAT ist die Kurve bei Inkubation einer Versuchsprobe bei 37° C jedoch nur innerhalb einer Stunde nach Beginn der Reaktion etwa linear. Daher sollte die Inkubationszeit kurz gehalten werden, um eine lineare Kurve zu erhalten. Bei einer derartig kurzen Reaktionszeit ist allerdings die veränderte Substratmenge derart gering, daß sie nach einem herkömmlichen Verfahren, in dem das freie Cholesterin durch optische Analyse festgestellt wird, nicht exakt gemessen werden kann.
Zur Messung der LCAT-Aktivität sind auch die Stokke-Norum-Methodik (K. T. Stokke und K. R. N ο r u m , Scand. J. Clin. Lab. Invest, Bd. 27, S. 21 [1971]) und eine übliche Substratmethodik (J. A. G1 ο m s e t und J. L Wright, !3iochim. Biophys. Acta, Bd. 89, S. 266 [1964]), in denen ein Radioisotop Verwendung findet, bekannt. Diese Verfahren sind jedoch sehr kompliziert und erfordern lange Inkubationszeit (5 bis 6 Stunden) sowie die Verwendung eines Radioisotops; sie werden deshalb für klinische Prüfungen kaum verwendet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zur Messung der LCAT-Aktivität aufzufinden, das für die klinische Prüfung ohne Verwendung eines Radioisotops brauchbar ist, bei dem das freie Cholesterin vielmehr durch optische Analyse gemessen wird. Es wurde gefunden, daß die Reaktionszeit, innerhalb der die Kurve der Substratmenge/Irikubationszeit in einer etwa linearen Linie gehalten werden kann, durch Einbringung eines Lecithins in das Reaktionsgemisch verlängert werden kann, wobei eine Trübung des Reaktionssystems durch Zugabe eines nicht-ionischen oberflächenaktiven Stoffes vermieden werden kann. Dadurch wird es möglich, die herkömmli-
ehe optische Analysenmethodik zur Messung des freien Cholesterin zuwenden.
Die genannte Aufgabe wird somit dadurch gelöst, daß bei einem Verfahren zur Messung der Aktivität der Lecithincholesterinacyltransferase eine Versuchsprobe zu einer Lecithinsubstratlösung, die ein Lecithin und ein nicht-ionisches oberflächenaktives Agens enthält, hinzugegeben, das Gemisch inkubiert und sodann die veränderte Menge an freiem Cholesterin in dem Reaktionssysteti. durch optische Analyse gemessen wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen 'Verfahrens sind in den Patentansprüchen 2 bis 6 und im Verfahren vorteilhaft verwendbare Lecithinsubstratlösungen sind in den Patentansprüchen 7 bis 10 beschrieben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert
Die Erfinder haben angenommen, daß die Linearität der Kurve von Substratmenge/Inkubationszeit in der enzymatischen Reaktion dadurch verlängert werden kann, daß der Versuchsprobe ein Lecithin zugefügt wird, welches ein Substrat für LCAT darstellt und haben die Kurve der Substratmenge/Inkubationszeit durch Zufügung verschiedenartiger Konzentrationen des Lecithins zu der Versuchsprobe aufgezeichnet. Das heißt, es wurden einige Substratlösungen mit verschiedenartigen Konzentrationen des Lecithins durch Zufügung des Lecithins zu einer Pufferlösung (pH 7,4) hergestellt, und eine vorgeschriebene Menge an Substratlösunj, wurde zu einer vorbeschriebenen Menge an Versuchsprobe hinzugefügt und das Gemisch bei 37° C während 4 Stunden inkubiert und sodann das freie Cholesterin in dem Reaktionssystem extrahiert und dessen veränderte Menge in einem Schema aufgezeichnet. Die Ergebnisse sind in der F i g. 1 wiedergegeben.
Wie sich klar aus den Ergebnissen entnehmen läßt, wird in dem Fall, in dem kein Lecithin hinzugefügt worden ist die Linearität der Kurve innerhalb einer Stunde verloren, während andererseits bei Lecithinzufügung die Linearität der Kurve während 3 Stunden (Gehalt an Lecithin in der Substratlösung: 2,5 mg/ml) und während 4 Stunden (Gehalt an Lecithin in der Substratlösung: 5 oder 10 mg/ml) aufrechterhalten werden kann, wobei die Lecithinzufügung die LCAT-Aktivität nicht beeinflußt. Somit kann die Linearität der Kurve der Substratmenge/Inkubationszeit während 2 bis 4 Siunden durch Zufügung der Lecithinsubstratlösung, die 2,5 bis 10 mg/ml Lecithin enthält aufrechterhalten werden und die veränderte Menge an freiem Cholesterin exakt durch ein herkömmliches optisches Analysenverfahren gemessen werden. Wenn das Lecithin der Pufferlösung allein hinzugefügt wird, wird das Gemisch trübe, und wenn das Gemisch der hierdurch erhaltenen Versuchsprobe und Substratlösung inkubiert wird, ist es schwierig, die veränderte Menge des freier Cholesterins durch optische Analyse zu messen. Es ist daher erforderlich, die Substrarlösung zum Zweck des Einsatzes der Methodik im klinischen Test transparent zu machen.
Es ist bekannt, daß sine Ultraschallbehandlung für die Solubilisierung eines Gemisches nützlich ist Wenn ein Gemisch eines Lecithins in einer Pufferlösung mit Ultraschall behandelt wird, kann dessen Trübheit etwas verringert werden, es treten jedoch innerhalb weniger Stunden gewisse Ausfällungen auf. Daher muß die Substratlösung mit Ultraschall immer bei der Verwendung behandelt Werden, Weshalb dies für klinische Testzwecke nicht geeignet ist Es wurden daher verschiedenartige andere solubilisierurigsmethodiken extensiv un'ersucht, wobei gefunden worden ist, daß nicht-ionische oberflächenaktive Stoffe verwendbar sind, um die Lecithinsubstratlösung transparent zu machen oder zu solubilisieren, ohne daß unerwünschte Auswirkungen auf die LC AT-Aktivität auftreten.
Beispielsweise ist die Beziehung zwischen der Konzentration an Nonion NS 215 (Warenzeichen eines
to PolyoxyäthylenalkylfCeJ-phenoläthers, hergestellt durch Nippon Oils and Fats C, Ltd) und die LCAT-Aktivität (/ig/ml/h) in der F i g. 2 gezeigt
Wie aus F i g. 2 hervorgeht wird die LCAT-Aktivität durch den nicht-ionischen oberflächenaktiven Stoff in dessen Konzentration unter 0,5% [GfV) nicht beeinflußt Darüber hinaus kann der nicht-ionische oberflächenaktive Stoff die Lecithinsubstratlösung bei Zufügung in einer Menge von 0,01% (G/V) oder mehr transparent gestalten, und wenn die Substratlösung zuvor mit Ultraschall behandelt worden ist wird diese durch Zufügung des nicht-ionischen ol. <flächenaktiven Stoffes noch ieicher transparent gestaltet ,der soiubihsiert
Die nicht-ionischen oberflächenaktiven Stoffe, die erfindungsgemäß verwendet werden können, umfassen beliebige herkömmliche nicht-ionische oberflächenaktive Stoffe, die das Lecithinsubstrat transparent gestalten können, und keine unerwünschten Wirkungen auf die Aktivität des LCAT nehmen, wie beispielsweise
Polyoxyäthylenalkyläther,
Polyoxyäthylenalkylphenoläther,
Polyoxyäthylensorbitanalkylester.
Polyoxyäthylenalkylester,
Polyoxyäthylenalkylamine,
Polyoxyäthylenalkyiamide und Sorbitanalkylester.
Unter diesen oberflächenaktiven Stoffen stellen Po!yoxyäthy!ena!ky!äther. Polyoxyäthylenalkylphenoläther und Polyoxyäthylensorbitanalkylester bevorzugte Materialien dar. Geeignete Beispiele nicht-.onischer oberflächenaktiver Stoffe sind Triton X-IOO (Warenzeichen füreinen Polyoxyäthylenisooctylphenyläthe:, hergestellt durch Röhm und Haas Co.), Emuigen 930 (Warenzeichen für einen Polyoxyäthylenalkyläther, hergestellt durch Kao Soap), Tween 20 und Tween 80 (Warenzeichen für ein Polyoxyäthylensorbit.anmonolaurat bzw. ein Polyoxyäthylensorbitanmonooleat hergestellt durch Atlas Powder Co.), Nonion NS 215 (Warenzeichen für einen Polyoxyäthylenalkyl(C9)-phenoläther, hergestellt durch Nippon Oils and Fats Co, Ltd.) od. dgl.
Diese nicht-ionischen oberflächenaktiven Stoffe werden allein oder in einem Gemisch von zwei oder mehreren Arten in einer Menge von 0,01% (G/V) oder mehr, »jizugsweise 0,02 bis 0,5% (G/V) auf Basis des Lecithinsubstrates verwendet Jedoch beeinflußt der nicht-ionische oberflächenaktive Stoff die LCAT-Aktivität wie in F i g. 2 gezeigt ist wenn diese gering ist weshalb der nicht-ionische oberflächenaktive Stoff vorzugsweise in einer geringstmöglichen Menge verwendet wird, wobei die am meisten bevorzugte Menge etwa 0,025% vp/Y) beträgt.
Das Lecithin wird in einer Menge von 2,5 bis 10 mg/ml, Vorzugsweise 2,5 bis 5 mg/ml, verwendet
Die gemäß der Erfindung verwendete Pufferlösung
kann eine wäßrige Pufferlösung darstellen, die das Lecithinsubstrat bei einem optimalen pH-Wert (Qr LCAT (d. h. einen pH-Wert von etwa 7,4) halten kamn und umfaßt TEN-Pufferlösungen (Tris, d. h. Tris(hydro-
xymethyl)aminomethan: O1Ol-m, EDTA, d. h. Dinatriumäthylendiamintetraacetat: 0,001-m, und Natriumchlorid; 0,14-m), TE-Pufferlösung (Tris: 0,02-m, und EDTA: 0,001-m), 0,1-m Phosphat-Pufferlösung und 0,02-m Tris-Pufferlösung. Wenn der nicht-ionische oberflächenaktive Stoff in einer kleineren Menge verwendet wird, ist die Verwendung von TE-Pufferlösung bevorzugt.
Das Lecithinsubstrat kann durch ZufügUrig von 2,5 bis JO mg/rnl eines Lecithins zu einer Pufferlösung und vorzugsweise Behandlung des resultierenden Gemisches mit t lltraschall, und sodann Zufügung hierzu eines nicht-ionischen oberflächenaktiven Stoffes in einer Menge von 0,01% (G/V) oder mehr, vorzugsweise 0,02 bis 0,5% (G/V) auf Basis der Lecithinsubstratlösung, hergestellt werden.
Die Menge an freiem Cholesterin in dem Reaktionssystem vor und nach der Inkubation kann durch herkömmliche optische Analysenmethodiken gemessen werden. So kann z. B. eine Kombination von Digitonin mit einem Reagens, das unter dem Liebermann-Burchard-Reagens (cf. W. M. S ρ e r r y und M. W e b b, J. Bio!. Chem., Bd. 187, S. 97 [1950]), dem Zak-Henly-Reagens (cf. B. Zak und R. C. Dickenman, Am. J. Clin. Path., Bd. 24, S. 1307 [1954]) oder einem o-Phthalaldehyd-Reagens (cf. A. Zlatkis und B. Zak, Anal. Biochim. Bd. 29, S. 143 [1969]) ausgewählt worden ist, verwendet werden. Oder es kann die Chnlesierinoxidasemethodik (cf. W. R i c h m ο η d et al, Clin. Chem, Bd. 19, S. 1350 [1973]) angewandt werden. Aus der Differenz der Mengen an freiem Cholesterin vor und nach der Inkubation dividiert durch die Inkubationszeit ergibt sich der Wert für die LCAT-Aktivität.
Beispielsweise wird eine Versuchsprobe (ein Blutserum oder Plasma, jeweils 0,5 ml) zu 2 Teströhrchen A und B hinzugegeben und hierzu wird ein Lecithir.substrat (jeweils 0,1 ml) hinzugefügt Das Versuchsröhrchen A wird in einem Kühlschrank gehalten, oder nachdem ein LCAT-Inhibitor (z. B. Cholsäure oder ein Alkalimetallsalz hiervon) hinzugefügt worden ist, wird das Versuchsröhrchen A bei Raumtemperatur stehen gelassen. Das Versuchsröhrchen B wird bei 37°C während 3 Stunden inkubiert Der Gehalt (jeweils 0,1 ml) der Versuchsröhrchen A und B wird hieraus genommen und hierzu wird ein Reagens zur Messung des freien Cholesterins (3 ml. Gehalt: Cholesterinoxidase, Peroxidase, Phenol und 4-Aminoantipyrin) (cf. W. Richmond, Clin. Chem. Bd. 20, S. 470 [1974]) hinzugegeben. Das Gemisch wird auf 37° C während 30 Minuten erhitzt und es wird die optische Dichte des resultierenden Gemisches bei 500 nm gemessen. In getrennter Weise wird die optische Dichte der Standardlösung, die eine konstante Konzentration an freiem Cholesterin enthält, in gleicher Weise gemessen. Auf Grundlage der hierdurch gemessenen Werte wird die LCAT-Aktivität gemäß der nachfolgenden Gleichung berechnet:
D Konzentration an freiem Cholesterin der Standardlösung (mg/100 ml),
T Inkubationszeit,
1.2 Körröktürwert, bezogen auf die Differenz der Verdünnung der Versuchsprobe und der Standardlösung.
In alternativer Weise wird das Lecithinsubstrat (03 ml) zu einem Versuchsröhrchen A hinzugegeben und hierzu wird eine Vefsuchsprobe (ein Blutserum oder ein Plasma, 0.5 ml) hinzugegeben und sie werden gut vermischt. In getrennter Weise wird zu Versuchsröhrchen B und C 20 mMol Natriumcholat (jeweils etwa 0,05 ml) hinzugegeben. Der Gehalt (0,2 ml) des Versuchv röhrchens A wird zu dem Versuchsröhrchen B gegeben, und es wird bei Raumtemperatur stehen gelassen. Daneben wird Versuchsröhrchen A bei 37° C während 2 Stunden inkubiert und sodann der Gehalt (0,2 ml) des Versuchsröhrchens A zu Versuchsröhrchen C hinzugegeben. Zu den Versuchsröhrchen B und C wird das gleiche Reagens zur Messung des freien Cholesterins, wie dies vorstehend erwähnt worden ist (jeweils 3 ml) hinzugegeben, und sie werden sodann bei 37° C während 20 Minuten inkubiert Hiernach wird die optische Dichte des resultierenden Gemisches bei 500 nm gemessen. In getrennter Weise wird die optische Dichte der Standardlösung, die eine konstante Konzentration an freiem Cholesterin enthält, gemessen. Auf Grundlage der hierdurch ermittelten Werte wird die LCAT-Aktivität gemäß der folgenden Gleichung berechnet:
U =
worin bedeutet:
D-I
(Π)
U= -D--L-10-1,2 (I) E5 T
worin bedeutet:
U Einheit der LCAT-Aktivität Gttg/ml/h),
Ea optische Dichte der Versuchsprobe in Versuchsröhrchen A,
Eb optische Dichte der Versuchsprobe in Versuchsröhrchen B,
Es optische Dichte der Standardlösung,
U Einheit der LCAT-Aktivität (jim/l/h),
Eg optische Dichte der Versuchsprobe in Versuchsröhrchen B,
Ec optische Dichte der Versuchsprobe in Versuchsröhrchen C,
Es optische Dichte der Standardlösung,
D Konzentration an freiem Cholesterin der Standardlösung (μ m/I),
T Inkubationszeit,
1,6 Korrekturwert, bezogen auf die Differenz der Verdünnung der Versuchsprobe und der Standardlösung.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele noch näher erläutert:
Beispiel 1
(A) Herstellung des Lecithinsubstrates
Zu Dipalmitoyl-lecithin (0,25 bis 0,5 g) wird TEN-PuF-ferlösung (pH 7,4, 50 ml) und Nonion NS 215 (0,1 bis 0,5 g) hinzugegeben und dies wird gut vermischt Das Gemisch wird auf etwa 500C während 5 bis 20 Minuten zu dessen Auflösung erhitzt Nach Abkühlung wird zu dem Gemisch TEN-Pufferlösung bis zur Auffüllung zu insgesamt 100 ml hinzugefügt
(B) Herstellung eines Färbemittels
Peroxidass (100 Einheiten), Phenol (200 mg), and 4-Aminoantipyrin (20 mg) werden in einer 0,1-m Phosphat-Pufferlösung (pH 6,7), die 0,05% (G/V) Triton X-100 enthält, bis zu insgesamt 100 ml aufgelöst
(C) Herstellung der Enzymlösung
Cholesterinoxidase (50 bis 100 Einheiten) wird in einer O1Wm Phosphat-Pufferlösung (pH 6,7), die 0,1% (G/V) Triton X-iÖÖ enthält, derart aufgelöst, daß sich insgesamt 100 ml ergeben.
(D) Herstellung des Reagens zur Messung
des freien Cholesterins
Das Färbemittel und die Ehzymlösung werden im Verhältnis 2 : 1 in Volumina vermischt.
(E) Messung der LCAT-Aktivität
Ein Blutserum (jeweils 0,5 ml) wird zu zwei !5 Versuchsröhrchen A und B hinzugegeben, und hierzu wird das Lecithinsubstrat (jeweils 0,1 ml) hinzugefügt. Das Versuchsröhrchen A wird in einem Kühlschrank
'vi\T\i uüi
(B) Herstellung des Reagens zur Messung
des freien Cholesterins
Cholesterinoxidase (50 bis 100 Einheiten), Peroxidase (200 Einheiten), Phenol (4ÖÖ mg) und 4-Aminoantipyrin (40 mg) werden in einer 0,1-m Phosphat-Pufferlösung (pH 6,7) aufgelöst, die 0,10/0 (G/V) Triton X-100 enthält, so daß sich insgesamt 300 ml ergeben.
(C) Messung der LCAT-Aktivität
In gleicher Weise, wie dies im Beispiel 1 beschrieben worden ist, wird die LCAT-Aktivität unter Verwendung eines Blutserums (0,5 ml) und des Lecithinsubstrates (0,1 ml) gemessen. Als Ergebnis ergibt sich die optische Dichte der Versuchsprobe des Versuchsröhrchens A zu 0,261, diejenige der Versuchsprobe des Versuchsröhrchens B zu 0,223 und diejenige der Standardlösung (Gehalt an freiem Cholesterin: 50 mg/100 ml) zu 0,316,
während 3 Stunden inkubiert. Die Versuchsprobe (jeweils 0.1 ml) der Versuchsröhrchen A und B wird hier herausgenommen, und hierzu wird das Reagens zur Messung des freien Cholesterins (jeweils 3 ml) hinzugefügt. Das resultierende Gemisch wird bei 37° C während 30 Minuten gehalten. Die optische Dichte der Gemische wird gegenüber einem Blindreagens gemessen. Als Ergebnis wird festgestellt, daß die Versuchsprobe des Versuchsröhrchens A eine optische Dichte von 0,287 und die des Versuchsröhrchens B eine optische Dichte von 0,243 aufweist.
Li gleicher Weise wird die optische Dichte der Standardlösung (Gehalt an freiem Cholesterin: 50 mg/100 ml) gemessen. Als Ergebnis ergibt sich eine optische Dichte von 0312.
Durch vorstehende Gleichung (I) wird die LCAT-Aktivität zu 28 Einheiten (/ig/ml/h) errechnet.
Beispiel 2
(A) Herstellung des Lecithinsubstrates
Dimyristoyl-lecithin (0,25 bis 0,5 g), 0,1-m Phosphat-Pufferlösung (pH 7,4, 50 ml) und Emuigen 930 (0,2 bis 03 g) werden gut vermischt Das Gemisch wird während 5 bis 20 Minuten auf etwa 5O0C zu dessen Auflösung erhitzt Nach Abkühlung wird zur Auffüllung auf insgesamt 100 ml 0,1-m Phosptet-Pufferlösung hinzugegeben.
(B) Messung der LCAT-Aktivität
In gleicher Weise wie in Beispiel 1 beschrieben worden ist wird die LCAT-Aktivität unter Verwendung eines Blutserums (0,5 ml) und des Lecithinsubstrates (0,1 ml) gemessen. Als Ergebnis ergibt sich die optische Dichte der Versuchsprcbe des Versuchsröhrchens A zu 0,251, die der Versuchsprobe des Versuchsröhrchens B zu 0,221 und diejenige der Standardlösung (Gehalt an freiem Cholesterin: 50 mg/100 ml) zu O3I6 und die LCAT-Aktivität beträgt 19 Einheiten.
40
55
Beispiel 3
(A) Herstellung des Lecithinsubstrates
Distearyl-lecithin (0,25 bis 0,5 g), 0,02-m Tris-Pufferlösung (pH 7,4, 50 ml) und Tween 80 (etwa 0,5 g) werden gut vermischt Das Gemisch wird auf etwa 500C während 5 bis 20 Minuten zu dessen Auflösung erhitzt Nach Abkühlung werden 0,02-m Tris-Pufferlösung bis zur Auffüllung auf insgesamt 100 ml hinzugegeben.
60
65 Beispiel 4
(A) Herstellung des Lecithinsubstrates
Dipalmitoyl-lecithin (0,5 bis 1 g), TEN-Pufferlösung (pH 7,4,50 ml) und Triton X-100 (etwa 0,2 g) werden gut vermischt. Das Gemisch wird auf etwa 500C während 5 bis 20 Minuten zu dessen Auflösung erhitzt Nach Abkühlung werden zu dem Gemisch TEN-Pufferlösung zu dessen Auffüllung bis zu insgesamt 100 ml hinzugegeben.
(B) Herstellung des Reagens zur Messung
des freien Cholesterins
Cholesterinoxidase (50 bis 100 Einheiten), Peroxidase (200 Einheiten), Phenol (400 mg) und 4-Amino-antipyrin (40 mg) werden in einer 0,1-m Phosphat-Pufferlösung (pH 6,7) aufgelöst, die 0,1% (G/V) Triton X-IOO enthält, so daß sich insgesamt 300 ml ergeben. Das Gemisch wird lyophilisiert Das lyophilisierte Produkt wird mit destilliertem Wasser bis zu insgesamt 300 ml, wenn es verwendet wird, aufgefüllt
(C) Messung der LCAT-Aktivität
In gleicher Weise, wie dies im Beispiel 1 beschrieben worden ist wird die LCAT-Aktivität unter Verwendung eines Blutserums (0,5 ml) und des Lecithinsubstrates (0,1 ml) gemessen. Als Ergebnis ergibt sich die optische Dichte der Versuchsprobe des Versuchsröhrchens A zu 0,245, die der Versuchsprobe des Versuchsröhrchens B zu 0,217 und diejenige der Standardlösung (Gehalt an freiem Cholesterin: 50 mg/100 ml) zu 0314, während die LCAT-Aktivität 18 Einheiten beträgt
Beispiel 5
(A) Herstellung des Lecithinsubstrates
Zu Dimyristoyl-lecithin (0,25 bis 0,5 g) wird TEN-Pufferlösung (pH 7,4, 50 ml) hinzugegeben, und das Gemisch wird mit Ultraschall behandelt und es wird Nonion NS 215 (0,1 bis 0,5 g) hinzugefügt und zur guten Auflösung gut durchmischt Zu dem Gemisch wird sodann TEN-Pufferlösung zur Auffüllung auf insgesamt 100 ml hinzugegeben.
(B) Messung der LCAT-Aktivität
In gleicher Weise, wie dies im Beispiel 1 beschrieben worden ist, wird die LCAT-Aktivität unter Verwendung eines Blutserums (0,5 ml) und des Lecithinsubstrates (0,1
ml) gemessen. Als Ergebnis ergibt sich die optische Dichte der Versuchsprobe des Versuchsröhrchens A zu 0,241, diejenige der Versuchsprobe des Versuchsröhrchens B zu 0,219 Und diejenige der Standardlösung (Gehalt an Cholesterin: 50 mg/100 ml) zu 0,313, während die LCAT-Aktivität 14 Einheiten beträgt.
Beispiel 6
Ein Blutserum (jeweils 0,5 ml) wird zu zwei Versuchsröhrchen A und B hinzugegeben, und hierzu wird ein beliebiges der Lecithinsubstrate, die in den Beispielen 1 bis 5 erzeugt worden sind (jeweils 0,1 ml) hinzugegeben. Zu dem Versuchsröhrchen A werden 20-m Mol Natriumcholat (0,05 ml) hinzugefügt und bei Raumtemperatur stehen gelassen. Das Versuchsröhrchen B wird bei 37°C während 3 Stunden inkubiert. Die Versuchsprobe (jeweils 0,1 ml) der Versuchsröhrchen A und B wird herausgenommen, und es wird das Reagens zur Messung des freien Cholesterins (jeweils 3 ml) hinzugefügt und das Gemisch bei 37°C während 30 Minuten erhitzt. Die optische Dichte des Gemisches wird gegenüber einer Blindlösung gemessen. Als Ergebnis ergibt sich die optische Dichte der Versuchsprobe des Versuchsröhrchens A zu 0,263, diejenige der Versuchsprobe des Versuchsröhrchens B zu 0,230 und diejenige der Standardlösung (Gehalt an freiem .Cholesterin: 50 mg/100 ml) zu 0,319, während die LCAT-Aktivität 21 Einheiten beträgt
Beispiel 7
(A) Herstellung des Lecithinsubstrates
Zu Distearyl-lecithin (0,25 g) wird TE-Pufferlösung (Tris: 0,02-m, EDTA: 0,001-m, pH 7,4, 30 ml) hinzugegeben, und das Gemisch wird mit Ultraschall behandelt und hierzu Tween 20 (0,025 g) hinzugegeben. Nach guter Durchmischung wird zu dem Gemisch TE-Pufferlösung bis zur Auffüllung auf insgesamt 100 ml hinzugegeben.
(B) Messung der LCAT-Aktivität
Das Lecithinsubstrat (0,3 ml) wird zu Versuchsröhrchen A hinzugegeben, und hierzu wird ein Blutserum
(0,5 ml) hinzugefügt und gut durehmiseht. In getrennter Weise wird 20 mMvi Natriumcholat (jeweils etwa 0,05 ml) zu zwei Versuchsröhrchen B und C hinzugegeben. Zu Versuchsröhrchen B wird der Gehalt (0,2 ml) des Versuchsröhrchens A hinzugegeben und bei Raumtemperatur stehen gelassen. Das Gemisch des Versuchsröhrchens A wird bei 37°C während 2 Stunden inkubiert Und sodann dessen Gehalt (0,2 ml) zu Versuchsröhrchen C hinzugefügt. Zu den Versuchsröhrchen B und C wird das Reagens zur Messung des freien Cholesterins (jeweils 3 ml) hinzugefügt und diese werden bei 37° C während 20 Minuten inkubiert. Die optische Dichte dieser Versuchsproben bei 500 nm wird gegenüber einer Blindlösung gemessen. Als Ergebnis ergibt sich die optische Dichte der Versuchsprobe des Versuchsröhrchens B zu 0,384 und die der Versuchsprobe des Versuchsröhrchens C zu 0,352.
In gleicher Weise wird die optische Dichte der Standardlösung (Gehalt an freiem Cholesterin: 1000 μητι/l) gemessen. Als Ergebnis ergibt sich die optische Dichte der Standardlösung zu 0,377.
Durch die vorstehend erwähnte Gleichung (II) wird die LCAT-Aktivität als 68 Einheiten (μπι/1/h) ermittelt.
Beispiel 8
(A) Herstellung des Lecithinsubstrates
Zu Dipalmitoyl-lecithin (0,25 g) wird TE-Pufferlösung (30 ml) hinzugegeben und das Gemisch mit Ultraschall behandelt und hierzu Triton X-100 (0,025 g) hinzugegeben und zu deren Auflösung gut durchmischt. Zu dem Gemisch wird TE-Pufferlösung bis zu einem Gesamtvolumen von 100 ml hinzugegeben.
(B) Messung der LCAT-Aktivität
In gleicher Weise, wie dies in Beispiel 7 beschrieben worden ist, wird die LCAT-Aktivität unter Verwendung eines Blutserums (0,5 ml) und des Lecithinsubstrates (0,3 ml) gemessen. Als Ergebnis wird die optische Dichte der Versuchsprobe des Versuchsröhrchens B zu 0350, diejenige der Versuchsprobe des Versuchsröhrchens C zu 0308 und diejenige der Standardlösung (Gehalt an freiem Cholesterin: 1000μΐη/1) zu 0,379 ermittelt, während die LCAT-Aktivität 89 Einheiten beträgt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Messung der Aktivität von Lecithincholesterinacyltransferase, dadurch gekennzeichnet, daß eine Versuchsprobe zu einer Lecithinsubslratlösung, die ein Lecithin und ein nicht-ionisches oberflächenaktives Agens enthält hinzugegeben, das Gemisch inkubiert und sodann die veränderte Menge an freiem Cholesterin in dem Reaktionssystem durch optische Analyse gemessen wird.
Z Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lecithinsubstratlösung 2^j bis 10 mg/ml eines Lecithins und mindestens 0,01% (G/V) eines nicht-ionischen oberflächenaktiven Agens in einer Pufferlösung umfaßt
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß das nicht-ionische oberflächenaktive Agens in einer Menge von 0,02 bis 0,5% (G/V) auf Basis der Leetthinsubstratlösung enthalten ist
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß das Lecithin in einer Menge von Z5 bis 5 mg/ml enthalten ist
5. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet daß die Inkubation bei etwa 37° C während 2 bis 4 Stunden durchgeführt wird
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Messung der optischen Dichte bei 500 nm durchgeführt wird.
7. Lecithinsubstratlösung zur Messung der Aktivität von LecitLnchoIesterinacyltransferase, gekennzeichnet durch 2.5 bis IP mg/m! eines Lecithins und mindestens 0,01% (G/v) eines nicht-ionischen oberflächenaktiven Agens in einer Pufferlösung.
8. Lecithinsubstratlösung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht-ionische oberflächenaktive Agens in einer Menge von 0,02 bis 0,5% (G/V) auf Basis der Lecithinsubstratlösung enthalten ist
9. Lecithinsubstratlösung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß das Lecithin in einer Menge von 2,5 bis 5 mg/ml enthalten ist
10. Lecithinsubstratlösung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferlösung unter TEN-Pufferlösung, TE-Pufferlösung, 0,1-m Phosphat-Puffer- und 0,02-m Tris-Pufferlösung ausgewählt ist
DE19762619252 1975-05-02 1976-04-30 Verfahren zur Messung der Aktivität von Lecithincholesterinacyltransferase und hierfür verwendbare Lecithinsubstratlösung Expired DE2619252C3 (de)

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