DE2619129A1 - Gewelltes rohr - Google Patents
Gewelltes rohrInfo
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- DE2619129A1 DE2619129A1 DE19762619129 DE2619129A DE2619129A1 DE 2619129 A1 DE2619129 A1 DE 2619129A1 DE 19762619129 DE19762619129 DE 19762619129 DE 2619129 A DE2619129 A DE 2619129A DE 2619129 A1 DE2619129 A1 DE 2619129A1
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- B26F1/0061—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor specially adapted for perforating tubes whereby the tube moves axially or radially
- B26F1/0069—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor specially adapted for perforating tubes whereby the tube moves axially or radially and the tool travels with the tube
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Description
DH. ing. H. NEGE]VDiJVK (-ioto) · bipl.-ing. H. HAIJCK · dipl.-phys. W. SCHMITZ
DIPL.-ING. E. GRAAIiFS · dipl-ing. W. WEHNERT · dipl..fhys. W. CARSTENS
HAMBUHG-MÜNCHEN
ZUSTELLUIfGSANSCHHIFT: 2000 HAMBURG 36 · NEUER WALL 41
„M,OK (040) 3β 74 28 V*T>
36« I3
... , . Λ_ , 8ΟΟΟ MÜNCHEN 2 · MOZARTSTR. 23
77 " *; TEtKFON (Ο89) 9 38 OS 8β
2905 Edawacht (Oldbg.)
HAMBURG. 29
Di» Erfindung bezieht eich auf ein gewellt·* Rohr aus theraoplaatiechea Kunetetoffaattrial,
Dränrohr* aus Kunststoff **?&*& bevorzugt »it einer Vellimg
oder Rippung versehen» wobei Wa***rdurchtritt»öfinuagen in
Fora von oehr oder weniger kleinen Schlitzen in άΦα Wellen*
tälern untergebracht sind. Die Wellung 1st entweder in Längs»
richtung» uerrlchtung (ringförmig® wellung) oder »chraubenlinitnföraig angeordnet, wobei letsteren beiden Möglichkeiten
der Vorzug gegeben wird* Die «»llung hat mm eine» den Vorteil»
amii die in den Tälern liegenden Sehlitce nieht unmittelbar in
Berührung sit dem Erdreich treten und sonit weniger Gefahr lau·
fen» durch Verschiebung zugesetet su werden. £in weiterer be«
sonders wesentlicher Vorteil liegt jedoch in der uerelaatizität, die das Rohr durch die Vellung erfährt* Dadurch kann das
Rohr leichter zu Rollen gewickelt und lsi Erdreich verlegt wer-
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den. SchlÄ#£i.üü eri&ht die Wellung ganz erheblich die Schei«-
teldruckfestigkeit* so daß die Wandstürke gegenüber glatten
Rohren ganz erheblich reduziert werde» kann, was zugleich den
Materialverbrauch aerklieh senkt* Gevellte Dränrohre haben
Jedoch andererseits den Nachteil, da0 di« Abfluüleistung durch
die Wellung nicht unerheblich beeinträchtigt vird, Ee i»t daher
bereite bekannt geworden« die Vorteile der Wellung einerseits zu erhalten und die Nachteile der ungünstigen Abfludlelstung
dadurch zu beseitigen, daß in das gevellte Dränrohr ein glatter
Schlauch z.B, aua Polyäthylen eingezogen wird, der die Abflußeigenschaften verbessert· Abgesehen von des zusätzlichen Materialaufwand hat dieses Dränrohr den Nachteil» daß seine Herstellung außerordentlich schwierig und kostenaufwendig 1st«
lter Erfindung liegt ui% Aufgabe zugrunde, ein Kohr anzugeben,
das gegenüber den bekannten geweilten Dränrohren in seiner Ab«
flußleistung verbessert 1st«,
Biese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Flanken von zuainöest
eines Seil der Wellen zumindest über einen Teil des "Usfangs Bit
ihren einander gegettberliegenden Innenwänden miteinander ver»
bunden sind«
Bei der Erfindung wird von der Erkenntnis ausgegangen, daß sich
die BiegeelastiJtität und der Vorteil der vertieften Anordnung
der **asaerdurchtritt*8ffnungen kau« ändern, wenn, wie erfin»
dungsgteäO vorgesehlagen, die Flanken der wellen zumindest teil®
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weise Mitteinander verbunden werden^, daß jedoch durch diese
Maßnahme andererseits «in günstigeres AbflleSen des eingetragenen Wassers erreicht 1st.
Pie Erfindung ist sowohl auf «in« ringförmig· al* auch auf
ein· schraubenllnieafSrAlge teilung anwendbar» wobei die
Flanken über ihr» ganze Buhe und xm dea Umfang Miteinander
verbunden sein könntn, oder lediglich pertiell hiaeiohtlich
Höhe und Üafang ^e nach den Anforderungen und den verwendeten
Werkzeugen«
D&e Verbinden oder Zuseiaienheften der WelXenfXaaken kxatt *ui
irgendeine bekennte Art und Weite erfolgen, wobei ein Ver-
«ehwelßen von besonderes Vorteil 1st» da sieh des für das
Rohr verwendete thermoplastische Material versehveldeti lädt*
Erforderlich hierfür 1st lediglich ein »ehr oder »Inder par·
tielles Zuft—enpressen der Wellen, wobei Garn die rom Extrudieren noch vorhandene Slastisltit «Oglloherweise noch mu**
reiehtf eine Schweißverbindung hersustelle»» Vereugsweiee wird
Jedoch Sehweiewttra· KugefUhrt, uä die notwendige FlieBfghlgkeit
xua Verschweißen erneut bereitKUstellent
Besonders vorteilhaft 1st geaKS einer Ausgestaltung 4er arfin·
dung, wenn die Wellenflanken in eine» Mittleren Abschnitt «witschen Seheitel und FuO Miteinander verbunden sind* da sich
ein derartiges Zwsaienheften der Wellenflenken verhlltai·-
MiBIg einfach bewerkstelligen UAt9 ohne das Material sit starts
su »trapajtieren. Aufltrda« wtlrd· ein. YeÄinden der Vellenflanken
-Λ-
bis zu» FuS der ¥tlltn <U· Blegeelastlzltet zu weit herabsetzen und sie Tsereits nah« der «in*« glätten Röhrte bringen.
Thermoplastisches Kußstetoffmateriel ist in weiten Grenzen verformbar, liennoch ist ·* von Vorteilt die Yerforoungsstreclcen
so klein wie m&gLUth zu hslten. Daher sieht eine weitere Aus*
gestaltung der Erfindung vor» des der exLaie lellensbstaad
gr»8er ist el· die Lunge einer Welle. Babei ist die «!»solute
Vellenlllnge TtrbftltniMUißig klein xu wählen, um «ine Verformung
U9T zunächst nicht aitelnsnder verbundenen VellenXlenJcen zwecks
2utimenheftung zu erleichtern. l>er verbSltni t»Milig groSe Abstsnd «vi«then den bellen erleichtert die Heresbrinfung geeigneter werkr.euge xum Yerbinden 4mr Wellenilenken. Der axial· V·!·
lenebstand 1st d*l»ei vorteilhafter Weise zwei-, drei· oder mehrfach der AlMissuQg dar wellenböhe.
Bei ai&t Bsrstaiivrtg von z.B. SunststoifdrMsrofarea wird n
ein glatter Sohlevwh extrudiert, der i» Anechlxiö mit Hilfe einer
geeigneten rermvorrichtime, beispielsweise «genannten Formketten, mit einer ^ellvmg vereehen wird» Eise Ausgestaltung eine*
Verfahrens zwr Heretelluag eine* gewellten Rohre« nach dar fir»
tladung siebt ver, dsB zunächst Wellen mit beaDstandeten InnenvtäM&m, geformt werden und dad la AnschluB daran die ¥ellenflanken mi verbunden wird« £s ist zwar denkbar, zugleich alt
dta Focmechritt zur HerstelluBg dar Velluag die erfinduagsgemtfl
vorgeschlagene Valleof or« herzusteHeo, wol>ei die Wellen dann
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laaellenartige Rippen darstellen· Ein derartig·· Verfahren
183t eich jedoch praktisch schwer realisieren.
Wie bereits erwähnt» ist es von Vorteilt wezm bei der Vorformling der treuen sorge dafttr getragen wird, dad ein Zuiiiwunhtf»
ten ά»τ Flanken ohne Schwierigkeiten beverkstelligt werden kann·
Xn dieses ZussMaenhang sieht eine weitere Ausgestaltung der Sr»
bindung vor, daß die zuerst geformten Wellen im cuersehnitt annähernd dreieckförmig sind* Der winkel, den die Vellenflanken
em wellenseheitel bilden» seil nach Möglichkeit kleiner als 90°,
vorzugsweise sogar kleiner als 6o° sein· Auf diese Weise brau*
chen die wellenflanken bzw» partielle Bereich der Vellenflanken
nur eine kurze strecke aufeinander tu bewegt werden» ua Miteinander in Berührung zu gelangen und anschließend verschweißt zu
werden«
£s gibt eine Reihe von ftuglichkelten» das crfindungsgeaSde Verfahren durchzuführen, wobei swei Bearbeltunjssohritte notwendig
slndi ZmsaiBBenpressen der ¥ellenflanken und Zusaa»enheften# vor*
Kugsweise durch Schwei0ung. Dies IMSt sich beispielsweise «it
einer stationären Vorrichtung erreichen» die jedoch den Uaohteil
haben würde, daß der durch den Extruder bedingte kantinuierliche
Vorschub nicht beibehalten werde» kann» sondern das vergewellte
fiohr zunächst angehalten werden attdte vm die Bearbeitung ver*uneh»en· Ein anderer Vorschlag der Erfindung sieht dahingegen vor»
da® ^erkxeugbackeii» deren Uiage etwa de« Abstand der Vellen entspricht» an einer ladloskette aufgehängt sind, und» synchron »si
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Verschal» dw Rohre» angetrieben, in dlt Wellentäler eingreife*
und d«6 die Verkseugbacken «a der Rüok- und Vorderseite Pr#S-flSchen aufweisen, di· sit zugekehrten Wellenflanken in Eingriff trete» UBd di· Wellenflanken einer Well· gegeneinander
drücken« Di· sit den Wellentälern in Eingriff tretenden Werk·*
xeugtoacken können eich dabei über einen Teil des Itafang» de»
Rohres erstrecken, un einen größeren Uiafangsbereicli der Wellenflanken su erfaaaen. Außerd·» können zvei oder »ehr «ndloee
Ketten vorgeaenen sein, die synchron zu» Vorschub dee Dränrohre« laufen und eise Runduabearbeitung dea DrSnrohre* eraöglichen·
Das Vorsehen aearerer Sndloeketten hat außerdem den '/erteil,
daü korrespondierende fuerkzeu$baeken während ihres Eingriffs
ait de« Rohr gleichzeitig selbst a^teinander in fort»- oder kraftschlüssige« Angriff treten können, ua eine präzisere Führung
zu gewihrleisten* wie das etwa bei dea bekannten Foraketten sir
Herstellung der ursprünglichen Weliung der Fall ist«
Soll ein VerseaveiBen der Wellenflanken durchgeführt werden,
kann eine noeh vorhandene Plastizität des extrudierten Rohres
ausgenutzt werden· Andernfalls wird erfiadungsgeeäa vorgeschlagen, dad die Htrkzeugbacken Bit fteizaitteln versehen sind zwecke
Srvärttunß der Preßfläciien. Di· SrvMriRmg kann bti spiel »weis β stit
Hilfe elektrischer Heizelemente erfolgen oder durch ein wäraeabgebendes Medium, das durch entsprechende Heizkanal· geleitet
wird.
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Wie weiter oben bereit· erwähnt, 1st tür das Einbringen der
SehUtse in den Wellentälern la Dränrohr «in· SttniYörrichtang vor rue »hen· Xn dieses SusassHmhang let bereits bekannt
geworden» für dl« Stanzvorrichtung «in« Fornkttt* ähnlichen
Aufbaue «1* mm Fersen 4»r vellwig *u verwenden* bed d«r dl*
eirucelnen Backen «le Werkzeugträger iür £t«ii3rwtrlcz»u£« dienen»
die radial sub Dränrohr beweglich in den Backen gelagert *iad
und alt Hilfe einer Nockenvorrichtung betstigbar *ißd. EIo*
derartige Stanzvorrichttrng hat 6m Vorteil, daß eise RelÄtlvbewegung jtwisehea Stanzwerkxtug und Dränrohr «wrmieden 1st*
obwohl das Dränrohr weiterhin vorgeschoben wird* IH Zueaesenhazag alt dieser bekannten Stanxvorriohtung mietet eine weitere
Aasge&altuag der Erfindung vor, daß die Backen nur dl« LÄage
eines Wellenebatand* haben und gleichseitig «it I^refl- und/oder
CchweiBf lach«* zum Verbinden der Veilenf lenken veraeaen sind·
Ein* derartige Vorrichtung hat den Vorteilt daß das Stanzen
und das 2ttsejs&enheften der Vellenflaxtken in eins« Arbeit»-
gang erfo^pan kann bei eines Hindtetverkteu^auXvand für beide
Bearbeitungen·
Es 1st jedoch auch eöflich, die Backen der bekannten stanzvorrichtung, die Mehrere vellen gleichzeitig erXaaaea, se stu
geatalten( des sie zu» Verbinden der VeHenflanfcan berangerogan werden können. Xn diese» Zueaaeenaang sieht «toe andere
Ausgestaltung der Erfindung «er9 daa die Basken als Yerkxeuf
träger HSr sindesteas ein parallel «or Hehrachse
Schweifleleeent dient, das alt dar Aafleneeite 4er
Mellenflanke la Eingriff briagbar ist» lsi diese $m
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der anderen tfellenflanke zu drück en, und daß eine Betätigungevorrichtung vorgeeehen let zu» Antrieb (ie· Schweiiielements. Bei
dieser AuafUhrungafom dienen nicht dl· Backen für das Zusaamtn*
heften der tfellenflanken» sondern die in den Backen beweglich ge*
lagerten Schweißeleaeate» die mit Hilfe einer geeigneten Betätigungsvorrichtung antreibbar sind. In besondere vorteilhafter Weise
können die Schweißelementt zugleich ale St&nzverkzeuge ausgebildet s«in, die in eines Arbeitsgang Löcher is die Wellenflanken
echtneiden und die Flanken an dieser Stelle miteinander verbinden«
FUr den Fall» daü die lellenflenken lediglich in Uafan^eabstanden
partiell miteinander verbunden vträan «ollen, sieht eine andere
Ausgestaltung der Erfindung vor» daß ein oder mehrere zangenfur·*
alge ächwelßwerkzeuge an einer ündloskette angebracht sind und
e>-nchron alt de» !Dränrohr angetrieben* mit beiden Wellenf lenken
einer zugekehrten Welle in Kingriff treten, um die Flanken gegeneinander tu VT9BB9O. und suttindsst partiell miteinander tu verschweißen. Anstellt einer todleekette als Träger fur die üchweiö-
«erfcztuge kann Jedoch «la rotierender Träger verwendet wtrdtn
alt aehrerea sta-rnfdralg angeordneten Schvelözangtn, Uns «olcha
Vörriohtuog ware jedoch insofern nachteilig als eint Relativbewegung «wische» Schweiijverlcxeug und Wellenflsnken nicht vermieden werden kann«
Das erXindungsgemäfle Bohr ist nicht nur tür Drtnager*ecke von
Yorteil, seodern kann für vielt AnvendungsfäUe, in denen tin
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flüssiges Medium durch «in· Leitung transportiert werden su6»
eingesetzt werden. Wegen des verhiUtnißaäiUg schlechten Abflug«·
wertes gewellter Rohre «erden diese bisher für auegesprochene
Leitungezwecke nicht engewendet, obwohl gewellte Rohre wegen
der außerordentlich hohen Scheiteldruckfestigkeit eine starke !Materialeinsparung »it sich bringt. Wird .nun ein Rohr mit einer
erfindungsge*ä8en Wellung genossen, so ist dessen Abiludwert
zv,er geringer als der eines glatten Rohre, ,jedoch in vielen FSl*
len völlig ausreichend, um den Anforderungen gewachsen zu sein,
2.B· als Abflußrohr in der Kanalisation. Gegenüber den herkBraliehen glatten Rohren, die zur Erzielung ά»τ gewünschten £chel~
teldruckfeatigkeit mit sehr hohen Wandstärken ausgestaltet sind,
koeatt das erfindungsgeaäße Rohr alt weitaus geringeren Wanddicken·
werten aus und spart demzufolge außerordentlich an Material ein»
Ausftlhrungsbeisplele der Erfindung werden nachfolgend anhand
von Zeichnungen näher beschrieben«
Flg. Z zeigt einen Schnitt durch das Dränrohr nach Fig* 1*
wobei die Vellanflonken miteinander verbunden sind*
Fi£* 3 zeigt soheaatisoh zwei Bndlosketten mit Backen als
Werkzeugträger·
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Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch zwei gegenüberliegende., in
Ei. , iff miteinander und einem Dränrohr befindlichen Werkzeugbacken.
Fig. 5 zeigt schematisch eine andere Ausführungsform zur · Dränrohrverformung.
Fig. 6 zeigt eine dritte Ausführungsform zur Dränrohrverformung.
Die voranstehende Beschreibung sowie die Zeichungsbeschreibung beziehen sich auf ringförmige WeI1ungen bei Dränrohren. Es versteht
sich, daß sämtliche Merkmale der Erfindung in gleicher
Weise auf schrauben! linienförmige !/ellung angewendet werden können.
In Fig. 1 ist ein Dränrohr 30 aus thermoplastischem Kunststoffmaterial
dargestellt mit ringförmigen Wellen 31 und zylindrischen
Tälern 32 zwischen den Wellen 31. Das in Fig. 1 dargestellte Dränrohr 30 ist zunächst als rohrförmicjer Schlauch mit Hilfe einer
Extrudiervorrichtung hergestellt, der anschließend mit den in Fig.
1 gezeigten Hellen 31 in einer geeigneten Formvorrichtung, beispielsweise
Formkette, versehen worden ist.. Die Viel! en 31 sind
im Querschnitt dreieckförmig un<3 haben eine Höhe von beispielsweise
1 cm, während der Abstand 2 cm beträgt. Die Flanken 33, 34 einer jeden Welle bilden einen Spitzenwinkel von kleiner als 60°.
Das Dränrohr nach Fig. 1 stellt eine Zwischenform des fertigen Dränrohrs
nach Fig. 2 dar, wobei zu erkennen ist, daß die Schenkel 33, 34 der Wellen miteinander verbunden sind, und zwar über einen kür-
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zeren mit 35 bezeichneten Abschnitt zwischen Tal und Scheitel
der Wellen. Die Verbindung erfolgt durch Schweißung, wobei einzelne Schweißpunkte in Umfangsabständen angebracht sein können.
Es ist jedoch auch möglich, die Flanken 33, 34 über einen ringförmigen Abschnitt miteinander zu verschweißen. In die Flanken
33j 34 unterhalb der Verschweißung, d. h. radial innen, sind
außerdem Schlitze 36 eingestanzt.
Mit dem Verbinden der WellenfTanken 33, 34 ist ein Dränrohr mit
lamellenähnlichen Rippen geschaffen, das gleichwohl eine verhältnismäßig
große Biegeelastizität gewährleistet bei gleichzeitig erheblich günstigeren Abflußleistungen gegenüber dem Rohr nach
Fig. 1.
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In den Fig. 3 und 4 ist eine sogenannte Stanzkette dargestellt,
wie sie ansich bekannt ist. Hieran soll gezeigt werden, wie eine derartige Stanzkette umgewandelt oder vervollständigt
werden kann, um ein Dränrohr gemäß Fig. 2 herzustellen. Es sind zwei um 180° gegeneinander winkelversetzte Ketten
16 vorgesehen, die Backen 1 halten, welche Werkzeugträger
für noch zu beschreibende Stanzwerkzeuge darstellen. Die einander im Arbeitstrumm zugekehrten Seiten der Backen 1 sind
entsprechend der Wellung 4 eines Dränrohres 2 geformt, so daß sie mit der Wellung 4 in Eingriff treten und diese umschliessen
können (siehe hierzu auch Fig. 4 und Schnittkreis A in dieser Figur). Die Ketten 16 sind angetrieben, so daß sie
gleichzeitig das Dränrohr 2 mitnehmen. Die Backen 1 sind ferner
mit Kupplungszapfen 21 bzw. Kupplungsbuchsen 22 versehen
zum gegenseitigen Eingriff zusammengehöriger Hälften im Arbeitstrumm.
Jede Backe 1 ist außerdem mit Stanzverkzeugen 5 für den halben Umfang des Rohres 2 besetzt. Im dargestellten
Beispiel sind sechs Werkzeuge 5 auf den Umfang verteilt angeordnet.
Die Weizeuge 5 wirken mit stationären Nockenvorrichtungen zusammen, Nockenrollen 9, die in Lagern 17 drehbar gelagert
sind.
ο -·
ο -·
^ Die Stanzwerkzeug«* 5 laufen in Führungen 13 und sind von
■^ Rückführfedern 10 beaufschlagt, die an einem Quer stab 14 ano
^ greif en* der durch eine Bohrung im Werkzeugschaft durchge-
^^
steckt ist. Der Quer stab 14 ist als Feder stab ausgebildet,
der in einem Schlitz 15 der Backe 1 liegt und die RUckfUhrfedern
10 unterstützt. Der Vortdeb der Stanzwerkzeuge 5 er-
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folgt durch die Nockenrollen 9, wobei die Geschwindigkeit
des Vortriebs der Stanzwerkzeuge vom Durchmesser der Rollen 9 abhängt.
Zur festen Verbindung mit den Ketten 16 sind die Backen 1 mit
Schlitzen 19 zur Aufnahme und Bohrungen 20 zur Befestigung von Kettenverbindern 24 durch Bolzen 25 v'ersehen.
Die in den Fig. 3 und 4 gezeigten Backen können ferner als Träger für Scheißwerkzeuge dienen, wie in Fig. 6 schematisch dargestellt.
Eine nur teilweise und schematisch dargestellte Backe 1 a ist mit einer der Form der ursprünglichen !-.'ellung angepaßten Vertiefungen
oder Mulden 46 versehen und trägt Stauglieder 41, die in nicht bezeichneten Führungen parallel zur Achse d. h. axial gleitend gelagert
und gleichzeitig als Preß- und Schweißglieder ausgebildet sind.
In der Backe 1 a ist ferner ein Stößel 42 in radialer Richtung verschiebbar
gelager, der in Eingriff bringbar ist mit einer Hockenvorrichtung
43, die ebenfalls nur schematisch dargestellt ist. Der Stößel 42 ist über einen Hebel 44 gelenkig mit dem Schweiß- und
Preßelement 41 verbunden in Form einer Kniegelenkverbindung, so daß eine vertikale Bewegung des Stößels 42 eine horizontale Bewegung
der Elemente 41 zur Folge hat, wobei eine Zugfeder 45 am Stößel 41 die Elemente 41 stets in der zurückgezogenen, in Fig. 6 dargestellen
Lage zu ziehen sucht. Tritt der Stößel 42 hingegen mit der Nockenbahn 43 in Eingriff, wird er abwärts bewegt und verschiebt die Elemente
41 in Richtung der der Mulde 46,um die Flanken einer Welle partiell zusammen in Berührung miteinander zu pressen, in jeder
Flanke 33, 34 einen Schlitz zu stanzen und die Flanken miteinander
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zn verschweißen. Eine geeignete, hier nicht gezeigte, Heizvorrichtung
sorgt für eine entsprechende Erwärmung der Elemente 41. Nicht gezeigte Kühlmittel können im Anschluß an das Verschweißen
für eine Kühlung der Schweißstellen sorgen.
In Fig. 5 ist die in den Fig. 3 und 4 gezeigte Vorrichtung insoweit
abgewandelt, als die Backen 1 b nur noch so lang sind,
daß sie in die Täler 32 b zwischen benachbarten Wellen 31 b singreifen können. Die in Fig. 5 rechte Backe 1 b ist bereits
vollkommen in Eingriff, während die linke Backe den Zustand kurz davor wiedergibt. Die Backen 1 b sind mit Preßflächen versehen,
und zwar auf der Rückseite mit gewölbten Ausnehmungen 48 URd auf
der Vorderseite mit gewölbten Vorsprüngen 47, wobei die Vorsprünge
47 mit den Ausnehmungen 48 benachbarter Formbacken komplementär zusammenwirken, um die Flanken der Wellen 31 b wiederum partiell
zusammenzupressen, wie etwa in Fig. 2 dargestellt. Es ist jedoch auch denkoar, anstelle der Ausnehmungen 48 nur Vorsprünge
zu verwenden, wobei dann durch geeignete Ausgestaltung der übrigen
Formbackenabschnitte Sorge getragen werden muß, daß die Scheitel der Wellen 31 b nicht abgequetscht oder unzulässig zusammengequetscht
werden.
Wie durch gestrichelte Linien 5 b angedeutet, können die Backen 1 b ebenfalls mit Stanzwerkzeugen versehen sein, die mit nicht gezeigten
Nockenbetätigungen zusammenwirken, damit gleichzeitig ein Stanzen der Schlitze und Verbinden der Wellenflanken durchgeführt
werden kann.
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Claims (14)
1. Gewelltes Rohr aus thermoplastischam Kunststoffmaterial,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken (33, 34) der Wellen (31) zumindest über einen Teil ihres Umfangs mit ihren
einander gegenüberliegenden Innenwänden miteinander verbunden
v/erden.
2. Rohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenflanken
(33, 34) in einem mittleren Abschnitt (35) zwischen Scheitel und Fuß miteinander verbunden sind.
3. Rohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der axiale Wellenabstand größer ist als die Länge einer Welle.
4. Rohr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der axiale Wellenabstand um das zwei-, drei- oder mehrfache
der Abmessung der Wellenhöhe ist.
5. Rohr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung zu Drainagezwecken die Wasserdurchtrittsöffnungen
(36) zumindest teilweise in den Flanken (33, 34) der Wellen (31) unterhalb der Verbindung (35) der WellenfTanken
miteinander vorgesehen sind.
6. Verfahren zur Herstellung eines gewellten Rohres nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem zunächst ein glattes Rohr extrudiert
wird und anschließend mit einer Heilung versehen wird,
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dadurch gekennzeichnet, daß zunächst Wellen mit beabstandeten
Innenwänden geformt werden und daß im Anschluß daran die WelTsnfbnken miteinander verbunden werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zuerst geformten Wellen (31) im Querschnitt annähernd dreieckförmig
sind.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Flanken (33, 34) der Wellen (31) in axialer Richtung zusammengepresst
werden und im Anschluß daran partiell miteinander verschweißt v/erden.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach eines der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Herkzeuobacken
(1 b), deren Länge etv/a dem Abstand dem Abstand der Meilen (31) bei nicht verbundenen Flanken entspricht, an einer Endloskette
(16 b) aufgehängt sind und, synchron zum Vorschub des Rohres angetrieben, in die Wellentäler (32 b) eingreifen und daß die
Werkzeugbacken (1 b) auf der Rück- und Vorderseite PreSflächen
(47, 48) aufweisen, die mit den zugekehrten Wellenflanken in
Eingriff treten und die IJeIl enf Tanken einer Welle (31 b) gegeneinander
drücken.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugbacken mit Heizmitteln versehen sind zwecks Erwärmung
der Preßflächen (47, 48).
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
70984A/0534
- 17 -
- 17 -
•7-
Ansprüche 6 bis 8, mit einer Stanzvorrichtung, die mehrere an einer Kette angebrachte Backen aufvsst, die synchron zum
Dränrohr angetrieben, in Eingriff mit der WeIlung treten und
als Werkzeugträger für Stanzwerkzeuge dienen, die mit Hilfe einer außerhalb der Kette angeordneten Nockenvorrichtung betätigbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen ( 1 b) nur die Lange eines Well enabstands haben und gleichzeitig mit
Preß und/oder Schweißflächen zur Verbindung der Wellenflanken
versehen sind.
12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 6 bis 8, mit an einer Endloskette angeordneten
Backen, die synchron mit dem Vorschub des Dränrohres angetrieben, mit einer oder mehreren Mulden mit benachbarten
Wellen annähernd formschlüssig in Eingriff treten, dadurch
gekennzeichnet, daß die Backen (1 a) als Werkzeugträger für mindestens ein parallel zur Rohrachse bewegliches Schweißelement
(41) dienen, das mit der Außenseite der zugekehrten Wellenflanke in Eingriff ^ringbar ist, um siese in Richtung
der anderen Wellenflanke zu drücken, und daß eine Betätigungsvorrichtung (43) vorgesehen ist zum Antrieb der Schweißelemente
(41).
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schweißelement (41) gleichzeitig als Stanzwerkzeug ausgebildet
ist, das mit einem Gegenwerkzeug (49) auf der gegenüberliegenden Seite der Mulde (46) zusammenwirken.
14. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
709844/0534
- 18-
V-
Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet;, daß ein oder
mehrere zangenförmige Schweißwerkzeuge an einer Endloskette
angebracht sind und synchron mit dem Dränrohr angetrieben, mit bei den Wellenflanken einer zugekehrten Welle
in Eingriff treten, um die Flanken gegeneinander zu pressen und zumindest partiell miteinander zu verschweißen.
7098U/0534
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