DE2330224C3 - Vorrichtung zur Erzeugung von Lochungen in den Wellentälern eines Wellrohres, insbesondere für Dränungen - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von Lochungen in den Wellentälern eines Wellrohres, insbesondere für Dränungen

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DE2330224C3
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Klaus 2903 Bad Zwischenahn Volckmann
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Oltmanns Kunststoffwerk 2901 Ekern De GmbH
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung von Lochungen in den Wellentälern eines Wellrohres, insbesondere für Dränungen, mit mehreren blockförmigen, an umlaufenden, endlosen, gegeneinander winkelversetzten Ketten angeordneten, synchron mit dem Wellrohrvorschub angetriebenen Werkzeugträgern, die eine gleichzeitig in mehrere Rohrwellen eingreifende Verzahnung und mehrere in Förderrichtung angeordnete radial bewegliche Slanzwerkeeuge aufweisen.
Eine derartige Vorrichtung ist bekannt (DE-OS 78 094). Sie bietet zwei Vorteile. Durch den Eingriff der Werkzeugträger in die Rohrwellen wird sichergestellt, daß die Lochstanzung, wie normalerweise gewünscht, in den Wellentälern angebracht wird. Ferner besteht zwischen Stanzwerkzeug und Rohr keine Relativbewegung. Das Stanzwerkzeug kann senkrecht zum Rohr eine Stanzbewegung ausführen, ohne daß Gefahr besteht, daß es durch den Rohrvorschub seitlich belastet wird oder durch seitliche Belastung eine Beeinträchtigung der Lochung bewirkt. Nachteilig ist hingegen, daß es trotz des Eingriffs der Verzahnung der Werkzeugträger mit den Wellen des Rohres geschehen kann, daß infolge ungenügender Führung dieser Eingriff nur unvollständig oder an falscher Stelle erfolgt, so daß gleichwohl Gefahr besteht, daß die Löcher nicht immer im Wellental eingebracht werden.
Im allgemeinen ist erwünscht, daß über den Umfang mehrere Löcher nach Möglichkeit gleichmäßig verteilt angebracht werden. Bei der bekannten Vorrichtung würde dies eine größere Reihe von Ketten mit entsprechenden Werkzeugträgern erfordern, beispielsweise sechs oder acht Ketten, was zu einem nicht unbeträchtlichen Aufwand für die Stanzvorrichtung führt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
ίο einfach ausgebildete präzise arbeitende Stanzvorrichtung zur Erzeugung von Lochungen in den Wellentälern eines Wellrohres zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Werkzeugträger zweiteilig in Form von Kluppenhälften ausgebildet sind, die sich im Arbeitstrum aneinanderlegen und das Wellrohr vollständig umschließen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein guter, schwingungsfreier Gleichlauf aller Werkzeugträger gewährleistet, so daß ohne Betriebsstörungen mit optimal hohen Arbeitsgeschwindigkeiten gefahren werden kann. Die sich gegenüberliegenden Kluppenhälften können sich gegeneinander abstützen, so daß ein sicherer und schonender Eingriff in das Wellrohr erzielt wird. Da das Wellrohr über seinen gesamten Umfang erfaßt wird, wird auch bei höheren Arbeitsgeschwindigkeiten sichergestellt, daß die Verzahnung der Werkzeugträger genau in die Wellen des Wellrohres eingreiit, so daß die Stanzwerkzeuge stets radial zu den
JO Wellentälern ausgerichtet sind.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß es ohne weiteres möglich ist, in einer Querschnittsebene drei oder mehr Stanzwerkzeuge an einem Werkzeugträger unterzubringen, so daß zur Erzielung einer größeren Zahl von Löchern in einer Radialebene des Rohres nur zwei Ketten benötigt werden, welche dann um 180° zueinander winkelversetzt sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 Seitenansicht einer Ausführungsform der Stanzvorrichtung mit kettenförmigen Werkzeugträgern,
F i g. 2 in größerem Maßstab zwei Kettenmitnehmer der Vorrichtung nach Fig. 1, in Stanzstellung, und
F i g. 3 eine halbe Seitenansicht zu F i g. 2.
Fig. 1, 2 und 3 veranschaulichen eine Ausführungsform einer Stanzvorrichtung nach der Erfindung, in
so welcher die Werkzeugträger Γ auf umlaufenden, endlosen Ketten 16 angeordnet sind. Es sind zwei, um 180° gegeneinander winkelversetzte Ketten 16, 16 vorgesehen, während die Werkzeugträger Γ die Form zusammengehöriger Kluppenhälften V1V bilden, die irn Arbeitstrum der Ketten 16, 16 das Wellrohr 2 umschließen, und, mit Innenverzahnung 3' in die Rohrwellen 4 eingreifend (vgl. Schnittkreis A in F i g. 2), das Wellrohr mitnehmen. Im geraden Arbeitstrum bilden die Werkzeugträger Γ einen geschlossenen Strang. Sie sind, wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, mit kupplungsartigen Eingriffselementen, Kupplungszapfen 21 und Kupplungsbuchsen 22, zum gegenseitigen Eingriff der zusammengehörigen Hälften im Arbeitstrum versehen. Jeder Werkzeugträger Γ ist mit Werkzeugen 5 für den halben Umfang des Wellrohres besetzt Im dargestellten Beispiel sind sechs Werkzeuge 5 auf den Umfang verteilt angeordnet, so daß die Werkzeugträger in der Arbeitsstellung, wie aus Fig.2
ersichtlich ist, jeweils eine das Wellrohr umschließende sechseckige Mitnehmerkluppe bilden. In der Zeichnung sind nur zwei von sechs Werkzeugen 5 mit ihren Nockenführungen 9' dargestellt.
In der Vorschubrichlung erstreckt sich jeder Werkzeugträger Γ über mehrere, z. B. über zehn Wellentäler des mitgsführten Wellrohres und isi mit drei um 60° gegeneinander winkel versetzten Werkzeugreihen mit je 5 Werkzeugen zur Lochung in jedem n-ten, z. B. jedem zweiten Wellental, vorzugsweise mit gegenseitiger Versetzung benachbarter Werkzeugreihen um eine Wellenteüung t, besetzt (vgl. F i g. 2 den Schnitt B im Weilentalbereich).
Die Schneidwerkzeuge 5 laufen in Führungen 13'. Sie stehen unter dem Einfluß von Rückführfedern 10', die an einem Querstab 14 angreifen, der durch eine Bohrung im Werkzeugschaft hindurchgesteckt ist. Im dargestellten Beispiel ist dieser Querstab 14 als Federstab ausgebildet, der in einem Schlitz 15 des Werkzeugträgers ('liegt und die Rückführfedern 10' unterstützt.
Zum Vortrieb der Schneidwerkzeuge 5 sind Nockenführungen 9' in Form von losen Rollen vorgesehen, die in ortsfest angebrachten Haltern 17 gelagert sind.
Die Geschwindigkeit des Messervortriebes hängt vom Durchmesser der rollenförmigen Nockenfühmngen 9' ab. Bei einem kleinen Durchmesser erfolgt der Vortrieb schneller als bei einem großen Durchmesser. Da jedoch die Stanzarbeit auf der geraden Schnittstrekke der diese Schneidwerkzeuge tragenden Ketten erfolgt, lassen sich auch bei großen Durchmessern bei entsprechend schnellen Laufgeschwindigkeiten der Ketten hohe Arbeitsgeschwindigkeite:i erzielen. Von der größeren Nockenführungsrolle 9' werden dann gleichzeitig mehrere, z. B. drei oder fünf Schneidwerkzeuge 5 gleichzeitig betätigt. Die Schneidwerkzeuge ragen mit einfachen stiftförmigen Nockenläufern 8' über die Außenseite der Werkzeugträger Γ. Die Schlitze 15 zur Aufnahme der Federstäbe 14 werden durch Deckel 18 mit Durchtrittsöffnungen für die Nockenläufer 8' verschlossen.
Die Werkzeugträger sind zur festen Verbindung mit den Ketten 16 mit Schlitzen 19 zur Aufnahme und Bohrungen 20 zur Befestigung von Kettenverbindern 24 durch Bolzen 25 versehen.
In der Verzahnung3' der Werkzeugträger Γ sind, um einen reibungslosen Eingriff in die Wellen des Wellrohres 2 zu gewährleisten, Aussparungen 23 angebracht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Erzeugung von Lochungen in den Wellentälern eines Wellrohres, insbesondere für Dränungen, mit mehreren blockförmigem an umlaufenden, endlosen, gegeneinander winkelversetzten Ketten angeordneten, synchron mit dem Wellrohrvorschub angetriebenen Werkzeugträgern, die eine gleichzeitig in mehrere Rohrwellen eingreifende Verzahnung und mehrere in Förderrichtung angeordnete radial bewegliche Stanzwerkzeuge aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugträger zweiteilig in Form von Kiuppenhälften (I', V) ausgebildet sind, die sich im Arbeitstrum aneinanderlegen und das Wellrohr vollständig umschließen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugträger (Γ, Γ) im geraden Trumteil einen um das Wellrohr (2) geschlossenen, lückenlosen Strang bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugträger mit kupplungsartigen Eingriffselementen (21, 22) zum gegenseitigen Eingriff der zusammengehörigen Kluppenhälften (I', V) im Arbeitstrum versehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Werkzeugträger (1') die Werkzeuge (5) um eine oder mehrere Wellenteilungen (t) versetzt angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vorschub der Stanzwerkzeuge (5) ortsfeste lose Rollen (9') vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Umfangsrichtung benachbarte Werkzeugreihen in Axialrichtung um eine Wellenteilung ^gegeneinander versetzt sind.
DE2330224A 1972-04-11 1973-06-14 Vorrichtung zur Erzeugung von Lochungen in den Wellentälern eines Wellrohres, insbesondere für Dränungen Expired DE2330224C3 (de)

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DE2330224B2 DE2330224B2 (de) 1979-02-22
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