DE2618420A1 - Verfahren zum kontinuierlichen abschrecken eines kontinuierlich elektrolytisch verzinnten stahlbands - Google Patents
Verfahren zum kontinuierlichen abschrecken eines kontinuierlich elektrolytisch verzinnten stahlbandsInfo
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rjippon kokan kabushiki kaisha
Tokio, υ apan
Tokio, υ apan
BETRIFFT:
Verianren zuin kontinuierlichen ^'bacnrecken einec Korrfcinuierii
elektrolytisch verzinnten otanlbanäs
j-»ie Ji.rxinduri£ betrifft 3in Verfahren zum kontinuierlichen AbschrecKen
eines kontinuierlich elektrolytisch verzinnten otahlbands
bei seiner Bewegung unter Verhinderung der Entstehung von Abschreckflecken auf der Oberfläche der Verzinnung des
^tahlbands durch schnelles Anschmelzen und schnelles lürstarrenlasaen
der Verzinnung während der Bewegung des otahlbands, um
die übe rf lache der otahlband-Ver^innung glänzend zu iaachen 0
-uie überfläche der Verzinnung eines elektrolytisch verzinnten
ütahlbanas, das nach dem üblichen kontinuierlichen elektrolytischen
Verzinnungsverfahren verzinnt worden ist, ist matt und
glanzlos ο Um die überfläche dieser Verzinnung glänzend zu machen,
ist es üblich, das Band in einem Wärmeofen zum schnellen anschmelzen der Verzinnung zu erhitzen und unmittelbar danach
das Band in einem Abschreckbehälter abzuschrecken, um eine schnelle Verfestigung oder Erstarrung der angeschmolzenen Verzinnung
zu erzielen«,
Ke/JiI/ro -
261842Q
Viird das Abschrecken jedoch fehlerhaft durchgeführt, so entstehen
auf der Oberfläche der Verzinnung des Bands Verunreinigungsmuster, die das Aussehen von eingetrocknetem schmutzwasser
besitzen (im folgenden als "Abschreckflecken" bezeichnet) und welche den riandelswert des Bands erheblich beeinträchtigen.
Diese Abschreckflecken entstehen bei einer ungleichmäßig abgescnreckten
Verzinnung infolge einer ungleichmäßigen oaer unregelmäßigen
Abschreckgeschwindigkeit, die aurch die ungleichmäßige Berührung zwischen dem Band und der Abschreckflüssigkeit
hervorgerufen wird» Diese ungleichmäßige Berührung beruht auf überflächenturbulenz der Abschreckflüssigkeit im Behälter bei
der Einführung des üands in diese Flüssigkeit, auf gegen das
Band treffenden Spritzern der Abschreckflüssigkeit und auf der ungleichmäßigen Ablagerung bzw, Verteilung eines bampffilms,
der beim Abschrecken entsteht, auf dem Band,
Zur Verhinderung der genannten Flecken sind bereits zahlreiche Vorschläge gemacht worden. Bei dem Z0B0 in der US-PS 3 358
beschriebenen Verfahren sind zwei Kammern mit einer Haube und auf Abstand stehenden Platten in einen Absehreckbehälter eingebaut,
wobei die durch das einlaufende Band auf der Oberfläche der Abschreckflüssigkeit im Behälter erzeugte Turbulenz durch
diese auf Abstand stehenden Platten verhindert wird» Außerdem wird zwischen diesen Platten ein enger Bereich festgelegt, in
den das erhitzte Band eingeführt wirdo Jie zunächst in die Kammern
eingeleitete Abschreckflüssigkeit strömt, nachdem sie unter dem unteren Ende der einen Platte hindurch und über das
obere hnäe der anderen Platte geflossen ist, unter Schwerkrafteinfluß
abwärts in den Abschreckbehälter und im engen Bereich längs beider Seiten des Bands in dessen Bewegungsrichtung
und im wesentlichen parallel dazu, worauf die Flüssigkeit nacn dem Füllen des Abschreckbehälters überfließt0 Das mit der Abschreckflüssigkeit
in Kontakt gebrachte Band wird anfangs im engen Bereich mit einer vergleichsweise niedrigen Abschreckgeschwindigkeit
abgeschreckt und sodann in den Behälter einge-
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führt und in diesem auf eine vorgeschriebene Temperatur abgeschreckte
Außerdem ist dabei im engen Bereich ein Temperaturfühler zur Regelung der Abschreckflüssigkeits-Temperatur vorgesehene
Bei diesem genannten Verfahren wird auf der Oberfläche der
Abschreckflüssigkeit im Abschreckbehälter·beim Einführen des
Bands keine Turbulenz hervorgerufen, so daß die Verzinnung
gleichmäßig abgeschreckt und hierdurch die Bildung von Abschreckflecken
verhindert wird. Da bei diesem Verfahren die Abschreckflüssigkeit jedoch mit dem Band in Berührung gelangt,
während sie durch den engen Bereich hindurchfällt, ist die Aufprallkraft
der Flüssigkeit gegen das Band gering» Infolge der in jüngster Zeit erreichten Erhöhung der Fertigungsgeschwindigkeit
in kontinuierlichen elektrolytischen Verzinnungsstraßen
erhöhte sich jedoch die Bandgeschwindigkeit auf einen T/vert von 300 - 450 m/isLn. Infolgedessen ist die mit einem Absehreckflüssigkeitsstrom,
der nur unter Schwerkrafteinfluß strömt, wie dies beim bekannten Verfahren der Fall ist, erzielbare Abschreckleistung
zu geringe Bei ungenügender Abschreckleistung wird der an der Grenzfläche zwischen dem Band und der Flüssigkeit
erzeugte Dampf vom Band mitgenommen, wobei er sich auf der Bandoberfläche niederschlägte Hieraus ergibt sich eine
unregelmäßige Abschreckgeschwindigkeit oder -rate an der Verzinnung, die nicht gleichmäßig abgeschreckt wird, so daß das
Auftreten der Abschreckflecken unmöglich vollständig verhindert werden kann,. Mit anderen Worten: Dieses übliche Verfahren ist
nicht auf eine mit hoher Geschwindigkeit und kontinuierlich arbeitende elektrolytische Verzinnungsstraße anwendbare
Bei dem in der US-PS 3 410 734 beschriebenen Verfahren erstreckt
sich vom Abschreckbehälter aus in Aufwärtsrichtung ein langgestreckter Leitungsteil mit rechteckigem Querschnitt, der einen
verengten Abschreckkanal bildete Die in den Behälter eingeleitete Abschreckflüssigkeit steigt nach dem Ausfüllen des Behälters
SÖ984S/098Ö
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in diesem verengten Abschreckkanal hoch und fließt an seinem oberen Ende in eine Wanne oder Mulde über» Dicht am oberen Ende
des verengten Abschreckkanals sind mehrere unter der Flüssig-Keitsoberflache
befindliche, doh. getauchte, Düsen oder üprüheinheiten
angeordnet, welche Abschreckflüssigkeitsströme über die Gesamtbreite des Bands hinweg gegen dieses richten, Ein
erhitztes Stahlband bewegt sich dabei lotrecht abwärts aus einem Wärmeofen in den verengten Kanal hinein, in welchem es
augenblicklich in den Aufwärtsstrom der Abschreckflüssigkeit eintauchte Darüber hinaus richten die Unterwasser-Düsen oder
■üprüheinheiten Absehreckflüssigkeitsstrahlen praktisch senkrecht
zum Band gegen dieses0 Diese Einheiten verbrauchen dabei
eine vergleichsweise große Menge an Abschreckflüssigkeit mit
einem ziemlich niedrigen Druck von etwa 1,4 - 2,1 kg/cm <,
Bei diesem Verfahren kann das Band über seine Gesamtbreite hinweg gleichmäßig und mit hoher Geschwindigkeit abgeschreckt werdenfl
Dieses Verfahren eignet sich daher insbesondere zur Erzielung von Bändern mit martensitisehern Mikrogefüge und mit
überlegener Flachheit bzwo Ebenheit,, Andererseits zielt dieses Verfahren aber nicht spez eil auf die Vermeidung von Abschreckflecken
abc Diesem Verfahren haftet zudem der weitere Nachteil
an, daß eine komplizierte Abschreckvorrichtung erforderlich ist, durch welche die Anlagenkosten erhöht werdene
Weiterhin ist ein Verfahren in Anwendung, bei dem die Verzinnung eines kontinuierlich elektrolytisch verzinnten Stahlbands in
einem Wärmeofen angeschmolzen wird, um die Korrosionsbeständigkeit an Ober- oder Unterseite des Bands zu verbessern«, Anschließen!
wird an der Luft oder unter der Oberfläche der in einem Behälter befindlichen Absehreckflüsaigkeit eine solche
Flüssigkeit auf die Ober- oder die Unterseite des Bands aufgesprüht, wodurch eine langsame Abschreckung unter Aufrechterhaltung
eines Temperaturgefälles zwischen beiden Flächen des Bands durchgeführt wird, um das Gefüge des Zinns auf der einen Band-
oberfläche zu vergröbern (vgl0 japanische Patentveröffentlichung
Nr0 6 641/67)ο
Bei diesem Verfahren, bei dem die Abschreckflüssigkeit nur gegen die eine Fläche des Bands gesprüht wird, ist die Abschreckleistung
unzureichend, und es wird dabei keine gleichmäßige Abschreckung des Bands über seine Gesamtbreite hinweg angestrebt0
Wenn dabei der Druck oder das Volumen des aus den Unterwassersprüheinheiten
im Abschreckbehälter austretenden Wassers erhöht wirdp um dadurch die Abschreckleistung zu vergrößern.; entsteht
eine stärkere Oberflächenturbulenz der Abschreckflüssigkeit im Behälter-, wodurch eine gleichmäßige Abschreckung über die Gesamtbreite
des Bands hinweg unmöglich wird und die Bildung von, Absehreckflecken nicht verhindert werden kanno Außerdem zielt
das bei diesem Verfahren angewandte Abschrecken an der Luft lediglich auf die Steuerung der Zinnkristalle ab9 ohne ein®
glei chmäßige Abschreckung des Bands über seine Gesamtbreite
hinweg anzustrebeno
die bisher üblichen Verfahren für das Abs©for©©ken @ia®s
kontinuierlich elektrolytisch verzinnten ätafolbands und zur
Verhinderung der Bildung von Abaohreokfleokenj, wie ©r-trähntP
nicht geeignet sinds die Entstehung solcher Flocken.. gufrie&en·="
stellend zu verhindern ΰ wurden bereits dl--.· "boid©n nashstonend
umriss@nen Verfahren vorgeschlagens
1 ο -Sin Verfahren zum kontinuierlichen Abs ehr® eisen eiaes koati«
iiuierlich elektrolytisch verzinnten Stahlbands bei seiner Be
wegungj, b@i dem ein erstes Abschrecken mit -yergleichsv/eise
niedriger Geschwindigkeit unter an d@r Luft über der fläche einer in einem Abs ehr© eisbehälter befindlichen
schreckflüssigkeit erfolgender Beaufschlagung des Bands mit
Äbschreckflüssigkeitsnebel-öprühstrahlen erfolgt;, wob©! die
Verzinnung des Bands durch Erhitzung angeschmolzen worden
is"C5 und bei dem unmittelbar nach dem ersten Abs ehre ckschritt
ein zweites Abschrecken mit vergleichsweise hoher Geschwindigkeit erfolgt, bei dem Absehreckflüssigkeitsströme mit
hohem i>ruck und in großer Menge unter der Abs ehre ckf lüs si gkeitsoberfläche
im Behälter gegen die Bandoberfläche gerichtet werden, wodurch di® Entstehung von Abschreckflecken
auf der Oberfläche der Verzinnung des Bands verhindert wird.
(vglο japanische üffenlegungsschrift Hr. 74 532/75)°
Ein Verfahren zum kontinuierlichen Abschrecken eines kon- "binuierlich
elektrolytisch verzinnten ütahlbänds während ssiner- Bewegung, bei dem in einem ersten, mit vergleichsweise
niedriger Geschwindigkeit bzwc Intensität durchgeführten
übs ehrecks chritt Abs ehre ckflüs sigkeits-Ho chdru ckströJE®
längs einer Leitplatte gegen das genannte Band, des-=
en Yerzinnung durch Erhitzen angeschmolzen worden ist., ge-
,r und zwar- an der Luft über der Oberfläche der
igkelt ±n eines Abs ehre eisbehälter1!, wobei un-=
naoli äen: ersten Afosßlireoksehritt ein zweiter Ab-=
jrl'Lvu Eilt ■^ss3g2,@lGlagw@Iss niedriger Geschwindig=
-o Iz/'I-umLW^. c^roligsfutet i7ird3 bsi dem A
ai^ss'tirSäis Eii'b lioiisia Bs^oL wna in gFoßar M©ag©
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"fc"S":-3n "GZi ^":;äGnr3Gl:fl@GkGi2 es, d®z? Obsrflaolas der Vsrzinnung
öse BszLis T3^1iLiiis2=t; üM (vglο japanische Offenl©gungs=
sofcrlft LIl-O 75 151/76} 0
Bsi diGSsn ΐί:ιΐ-·3ί" 1U tml 2O besohrisBsnsn Yerfahren kann das
toe, ivJbsGhrsskfleeken durob. schneilos AnsclMielzen
l £äL d lfl ©lass isontimalsr=
l&kW@ilρ bsi UQtB b@lEl QZ'S'C®!!
>Ii?3Gl;£iü8sIgk®I"ksn©!j3JL suf das Band.
:dooh dl© in dsm Im üeüraK
iis Uc^nsasngs su e
261842Q
Weiterhin werden bei diesen beiden Verfahren die Abschreckflüssigkeitsströme
mittels einer Vielzahl von über die Gesamtbreite des Bands hinweg symmetrisch auf beiden Seiten desselben
angeordneten Sprühdüsen in praktisch der gleichen waagerechten Ebene auf das Band gerichtet, das sich praktisch lotrecht
abwärts bewegt«, Hierdurch wird es schwierig, einen konstanten Druck und eine konstante Strömungs- oder Durchflußmenge der
aufgesprühten Abschreckflüssigkeit in Richtung der Breite des Bands zu erzielen, weil sich die aus den einander benachbarten
Düsen austretenden Flüssigkeitsströme gegenseitig beeinflussen» Genauer gesagt: Jeder aus einer Sprühdüse austretende Abschreckflüssigkeitsstrahl
divergiert in einem größeren Abstand von der Düsenbohrung in zunehmendem Maß, so daß die Flüssigkeitsverteilung
zwischen dem Mittelbereich und den Randbereichen jedes Strahls ungleichmäßig wirdo Diese Ungleichmäßigkeit
der Flüssigkeitsverteilung an jeder Sprühdüse tritt bei erhöhtem Flüssigkeitsdruck noch stärker zutage0 Selbst wenn versucht
wird, eine gleichmäßige Flüssigkeitsverteilung an jeder sprühdüse in Richtung der Breite des Bands durch entsprechende Einstellung
der Zahl der Sprühdüsen und/oder ihrer gegenseitigen Abstände zu erreichen, führt eine Änderung des Flüssigkeitsdrucks zu einer entsprechenden Änderung des ÜberlappungsSchemas
einander benachbarter Abschreckflüssigkeitsströme und mithin zu einer lokalen Änderung der Menge der in Breiten- bzw« Querrichtung
des Bands aufgesprühten Flüssigkeit. Mit den beiden unter "U und 2 geschilderten Verfahren ist es nicht immer einfach,
ein Band in praktisch der gleichen waagerechten Ebene über seine Gesamtbreite hinweg gleichmäßig abzuschrecken«
Im Hinblick auf die obigen Ausführungen läßt sich sagen, daß bisher noch keine ausreichend zufriedenstellenden Ergebnisse
gewährleistet werden konnten, obgleich sich die beiden geschilderten Verfahren für die weitgehende Verminderung der beim
schnellen Anschmelzen und schnellen Erstarrenlassen der Verzinnung eines kontinuierlich elektrolytisch verzinnten Stahlbands
entstehenden Abschreckflecken eignen«,
0Ö98AS/OÖÖÖ
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Aufgabe der Erfindung ist damit die Verbesserung des Verfahrens zum kontinuierlichen Abschrecken eines kontinuierlich
elektrolytisch verzinnten Stahlbands bei seiner Bewegung bei gleichzeitiger Verhinderung des Auftretens von Absehreckflekken
auf der Oberfläche der Verzinnung dieses sich bewegenden Bands durch schnelles Anschmelzen und schnelles Erstarrenlassen
der Verzinnung, um letzterer Glanz zu verleihen,,
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren zum kontinuierlichen Abschrecken eines kontinuierlich elektrolytisch verzinnten
Stahlbands bei seiner Bewegung unter Verhinderung des Auftretens von Abschreckflecken, wobei Absehreckflüssigkeitsströme
gleichmäßig gegen beide Seiten oder Flächen des Stahlbands versprüht werden, dessen Verzinnung durch Erhitzen in einem
Wärmeofen angeschmolzen worden ist, während sich das Band aus dem Wärmeofen praktisch lotrecht abwärts bewegt, wobei die Abschreckflüssigkeitsströme
in praktisch der gleichen waagerechten Ebene über die Gesamtbreite des Bands hinweg an der Luft
unter dem Wärmeofen und über der Oberfläche der Abschreckflüssigkeit in einem unter dem Wärmeofen angeordneten Abschreckbehälter
versprüht werden, so daß das Band zum Erstarrenlassen der Verzinnung abgeschreckt wird, und wobei das
Band unmittelbar darauf weiter im wesentlichen lotrecht abwärts
durch die Abschreckflüssigkeit im Abschreckbehälter hindurchgeführt und hierdurch weiter abgeschreckt wird, erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Abschreckflüssigkeitsströme mittels zweier Sprühdüsen unter den im folgenden angegebenen
Bedingungen gleichmäßig gegen beide Flächen des Bands gerichtet werden;
1o Sprühwinkel der aus den Sprühdüsen austretenden Abschreckflüssigkeit:
45 - 75° abwärts gegen das Band;
2. Druck der aus den Sprühdüsen austretenden Abschreckflüssigkeit:
0,05 - 4,0 kg/cm } und
3β,Stelle, an welcher die aus den Sprühdüsen austretende Ab
schreckflüssigkeit erstmals mit dem Band in Berührung ge-
langt: An der Luft unter dem Wärmeofen und mindestens 25 mm
über dem Abschreckflüssigkeitsspiegel im Abschreckbehälter;
daß als Sprühdüsen eine (konzentrische) Doppelrohrkonstruktion aus einem Innen- und einem Außenrohr verwendet wird, wobei die
Sprühdüsen mit einem längsverlaufenden Schlitz mit einer praktisch der Breite des Bands entsprechenden Länge versehen sind,
über den die Abschreckflüssigkeit gegen das Band versprüht wird,
und daß die Sprühdüsen einander symmetrisch gegenüberliegend auf beiden üeiten des sich im wesentlichen lotrecht abwärts bewegenden
Bands parallel dazu und in praktisch der gleichen Ebene angeordnet werden, und zwar an der Luft unter dem Wärmeofen
und über dem Abschreckflüssigkeitsspiegel im Abschreckbehälter.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläuterte Es
zeigen:
Figo 1 einen schematischen Schnitt zur Veranschaulichung eines der üblichen Verfahren zum Abschrecken eines
kontinuierlich elektrolytisch verzinnten Stahlbands mit einer durch Erhitzung angeschmolzenen Verzinnung,
Figo'2 eine schematische Schnittdarstellung einer Vorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Figo 3 einen Schnitt längs der Linie I-I in Fig„ 2 und
Figo 4 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Schnittansicht
einer erfindungsgemaß verwendeten Sprühdüse mit einer
einzigen Düsenöffnung in Form eines Schlitzes»
Erfindungsgemäß wurde ein noch näher zu beschreibender Versuch
mit den bisher üblichen Verfahren zum Abschrecken .eines kontinuierlich
elektrolytisch verzinnten Stahlbands durchgeführt, wobei Abschreckflüssigkeitsströme· auf beide Seiten eines sich
praktisch lotrecht abwärts bewegenden Stahlbands, dessen Verzinnung
durch Erhitzen angeschmolzen worden war, innerhalb der Abschreckflüssigkeit in einem Abschreckbehälter gerichtet
wurden:
Wie in der schematischen Schnittdarstellung von Fig„ 1 veranschaulicht,
wurden obere und untere Gruppen von Sprühdüsen und 81 unterhalb der Flüssigkeitsoberfläche in einem Abschreckbehälter
symmetrisch zu beiden Seiten^ eines kontinuierlich elektrolytisch verzinnten Stahlbands angeordnet, dessen Verzinnung
durch Erhitzen angeschmolzen worden war und das sich im wesentlichen lotrecht nach unten bewegte«, Diese Gruppen von
Sprühdüsen 8 und 81 bestanden dabei jeweils aus einer Vielzahl
von Düsen, die in einer Reihe in der gleichen waagerechten Ebene angeordnet waren0 Die öprühdüsen der oberen Gruppe 8
waren unter einem bestimmten Sprühwinkel θ-j gegenüber der
Waagerechten nach unten gerichtet, während die Sprühdüsen der unteren Gruppe 8* unter einem bestimmten Sprühwinkel Q2 gegenüber
der Waagerechten aufwärts geneigt waren,, Dabei wurden mittels
beider Düsengruppen 8 und 81 Abschreckflüssigkeitsströme
gleichzeitig gegen das Band 1 gerichtet, und zwar im einen Fall unter einem Winkel 0«, von 20 - 45° und einem Winkel O2 von
0-5° und in einem anderen Fall unter einem Winkel O1 von
50° und einem Winkel O2 von 30°β
Bei diesem Versuch war es möglich, eine glatte und nur geringfügig
turbulente Oberfläche der Abschreckflüssigkeit im Abschreckbehälter aufrechtzuerhalten,, Der zu geringe Aufprall
der Abschreckflüssigkeit gegen das Band 1 an der Stelle, an welcher das Band 1 erstmals mit der Abschreckflüssigkeit in Berührung
gelangt, verursachte jedoch das Auftreten von Abschreckflecken über die gesamte Oberfläche des Bands 1 hinweg, während
sich das Aufsprühen der Flüssigkeit unterhalb des Flüssigkeitsspiegels im Abschreckbehälter, wie oben erwähnt, als für die
Verhinderung des Auftretens von Abschreckflecken unzureichend erwies β
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Erfindungsgemäß wird daher unter Berücksichtigung der oben
genannten Umstände ein kontinuierlich elektrolytisch verzinntes Stahlband, dessen Verzinnungsschicht in einem Wärmeofen
angeschmolzen worden ist, über seine Gesamtbreite hinweg in praktisch der gleichen waagerechten Ebene gleichmäßig abgeschreckt,
indem an der Luft über der Oberfläche der Abschreckflüssigkeit in einem unter dem Wärmeofen angeordneten Abschreckbehälter
Abschreckflüssigkeitsstrahlen gleichmäßig auf beide Seiten des Bands und über seine Gesamtbreite hinweg und
in praktisch jeweils gleicher waagerechter Ebene gerichtet werden, bevor das Band praktisch lotrecht abwärts läuft und
in die im Behälter enthaltene Flüssigkeit eintritt«
Um weiterhin die bei den bisher angewandten Verfahren aufgrund
der Verwendung einer Vielzahl von Sprühdüsen auftretenden, erwähnten Nachteile zu vermeiden, werden, wie erwähnt, Abschreckflüssigkeitsstrahlen
auf die beiden Flächen des Bands unter Verwendung von zwei Sprühdüsen aufgesprüht, die jeweils einen
Längsschlitz mit einer Länge entsprechend praktisch der Breite des Bands aufweisen Die beiden Sprühdüsen sind auf einander
gegenüberliegenden Seiten symmetrisch auf beiden Seiten des sich im wesentlichen lotrecht nach unten bewegenden Bands parallel
zu letzterem und in praktisch der gleichen waagerechten Ebene in der Luft unter dem Ifix-iaoofen und über der Oberfläche
der Abschreckflüssigkeit angeordnet.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutertt
Fig· 2 ist eine schematische Schnittdarstellung einer Vorrichtung zur Durchführung des erf indungs gemäßen Verfahrens,
und Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie I-I in Fig. 2„ In
den Fig., 2 und 3 sind ein kontinuierlich elektrolytisch verzinntes
Stahlband 1, das sich in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung bewegt, ein Wärmeofen 2, ein Absehreckbe-
609845/0980
hälter 3> der unterhalb des Ofens 2 angeordnet und mit einem
Abschreckflüssigkeits-Einlaß 3a und.einem Auslaß 3b versehen
ist9 eine im Behälter mittels eines nicht dargestellten, wasserdichten
Lagers gelagerte Tauchrolle 4, ein mit Sprühdüsen 6 verbundenes Abschreckflüssigkeit-Speiserohr 5, dessen beide
Sprühdüsen 6 einander gegenüberliegend symmetrisch auf beiden Seiten des praktisch lotrecht nach unten laufenden Bands 1
parallel dazu und jeweils in praktisch gleicher waagerechter Ebene, und zwar an der Luft unter dem Ofen 2 und über der
Oberfläche der im Abschreckbehälter 3 befindlichen Abschreckflüssigkeit angeordnet sind, und unter dem Flüssigkeitsspiegel
im Behälter 3 angeordnete Tauchdüsen 61 dargestellt, die auf
die gleiche Weise angeordnet sind wie die Sprühdüsen 6, nämlich jeweils einander gegenüberliegend symmetrisch auf beiden
Seiten des Bands 1 parallel dazu und jeweils in praktisch der gleichen waagerechten Ebene.
Gemäß den Fig0 2 und 3 bewegt sich das verzinnte Stahlband 1,
nachdem seine Verzinnung beim Durchlauf durch den Ofen 2 durch Erwärmung auf etwa 240 - 300 C angeschmolzen worden ist, praktisch
lotrecht abwärts, wobei es in der Luft über der Oberfläche der Abschreckflüssigkeit im Behälter 3 durch Aufsprühen
von Flüssigkeit über die Sprühdüsen.gleichmäßig abgeschreckt und dadurch die angeschmolzene Verzinnung zum Erstarren gebracht
wird ο
Wie in der Schnittdarstellung von Fige 4 gezeigt, bestehen
die Sprühdüsen 6 jeweils aus einer Doppelrohrkombination in Form einer konzentrischen Anordnung eines Innenrohrs 6a und
eines Außenrohrs 6b„ Im Innenrohr 6a verläuft in dessen Axialrichtung
ein Schlitz 7a, während ein anderer Schlitz 7 mit geringerer Breite als der des Schlitzes 7a im Außenrohr 6b an
der vom Schlitz 7a des Innenrohrs 6a abgewandten Seite vorgesehen isto Die Länge der Schlitze 7a und 7 entspricht dabei
praktisch der Breite des abzuschreckenden Bands-1O
S09845/098Q
Die durch das Speiserohr 5 (Fig. 3) und beide ßnden der Sprühdüse
6 in das Innenrohr 6a eingeleitete Abschreckflüssigkeit durchströmt den Schlitz 7a des Innenrohrs 6a und tritt in den
Spalt bzw., Ringraum zwischen Innenrohr 6a und Außenrohr 6b einp
um dann an beiden Flächen des abzuschreckenden Bands 1 in Form eines einzigen Schleiers kraftvoll aus dem Schlitz 7 des betreffenden
Außenrohrs 6b auszuströmen,.
Der Druck der über den Schlitz 7 der Sprühdüse 6 versprühten
Abschreckflüssigkeit sollte im Bereich von 0,05 - 4,00 kg/cm
liegen«, Ein Druck von unter 0,05 kg/cm führt zu einem zu schwachen
Aufprall der Flüssigkeit gegen das Band 1, um das Auftreten von Abschreckflecken zu verhindern«, Ein Druck von über
4,00 kg/cm hat dagegen eine Spritzerbildung infolge des zu
starken Aufpralls der Flüssigkeit auf das Band 1 zur Folge, was zu einer ungleichmäßigen Abschreckung in Breiten- bzw«,
Querrichtung des Bands 1 in praktisch gleicher waagerechter Ebene und mithin wiederum zur Bildung von Absehreckflecken
führt. Bessere Ergebnisse werden daher mit einem Druck der über die Sprühdüse 6 versprühten Abschreckflüssigkeit im Be-
reich von 0,05 - 4,00 kg/cm und vorzugsweise von nur 0,05 1,00
kg/cm und durch Verbreiterung der Weite des Schlitzes der Sprühdüse 6 zwecks Vergrößerung der Menge der durch diesen
Schlitz versprühten Flüssigkeit erzielte
Der Sprühwinkel der aus dem Schlitz 7 der Sprühdüse 6 austretenden
Äbschreckflüssigkeit sollte vorzugsweise im Bereich von 45 - 75° abwärts gegen das praktisch lotrecht abwärts laufende
Band 1 gerichtet sein. In FIg0 4 ist ein Sprühwinkel von
45° dargestellt« Bei einem Sprühwinkel von unter 45° strömt die Flüssigkeit bei der Beaufschlagung des Bands 1 gegen die
Bewegungsrichtung des Bands 1 aufwärts, was zu einer ungleichmäßigen Abschreckung des Bands 1 in dessen Querrichtung über
praktisch die gleiche waagerechte Ebene hinweg und mithin zur Bildung von Abschreckflecken führt» Bei Erhöhung des Sprüh-
60984S/098Q
winkeis innerhalb des angegebenen Bereichs muß der Sprühwinkel
entsprechend vergrößert werden«, Bei einem Sprühwinkel von über 75° ist jedoch der Flüssigkeitsaufprall gegen das Band 1
zu schwach, um das Auftreten von Abschreckflecken zu verhindern«
Wie erwähnt, sind die be/iden Sprühdüsen 6 einander gegenüberliegend
in symmetrischer Anordnung auf den beiden Seiten des sich nach unten bewegenden Bands 1 parallel dazu und praktisch
in jeweils der gleichen waagerechten Ebene an der Luft unter dem Wärmeofen 2 und über der Oberfläche der im Behälter 3 befindlichen
Abschreckflüssigkeit angeordnete
Die Stelle, an welcher die über die Sprühdüse 6 versprühte Abschreckflüssigkeit erstmals mit dem abzuschreckenden Band 1
in Berührung gelangt, sollte an der Luft unterhalb des Ofens 2 und mindestens 25 mm über der Oberfläche der Abschreckflüssigkeit
im Behälter 3 liegen» Ein Abstand von unter 25 mm ist
wegen der dabei auftretenden Vermischung (entanglement) der Luft mit der Abschreckflüssigkeit im Behälter 3 ungünstig»
Bei diesem Vorgang muß dafür gesorgt werden, daß entsprechend der im Band 1 enthaltenen Wärmemenge eine ausreichende Abschreckflüssigkeitsmenge
über die Sprühdüsen 6 versprüht wird0 Wenn das Band 1 eine zu große Wärmemenge enthält, doh. zu
heiß ist, muß die Menge der aufgesprühten Abschreckflüssigkeit durch Änderung der Breite des Schlitzes 7 und/oder des Sprühwinkels
der Sprühdüsen 6 geändert werden«,
Erfindungsgemäß werden also Abschreckflüssigkeitsströme an der
Luft gegen das Stahlband mit angeschmolzener Verzinnung versprüht, und zwar mittels der beschriebenen Sprühdüsen und unter
den angegebenen Bedingungen,, Auf diese Weise kann das beim bisher
angewandten Verfahren aufgetretene Problem der ungleichmäßigen Verteilung der Abschreckflüssigkeit, do.h0 der ungleichmäßigen
Abschreckung in verschiedenen Abschnitten der einander überlappenden, aus einander benachbarten Sprühdüsen versprühten
Strahlen, vermieden werden«. Damit können also erfindungsgemäß
beide Flächen oder Seiten des Bands über dessen Gesamtbreite hinweg praktisch auf einer einzigen oder gemeinsamen waagerechten
Linie bzw. Ebene gleichmäßig abgeschreckt werden, wodurch das Auftreten von Abschreckflecken verhindert wird«, Erfindungsgemäß
kann zudem auch im Fall des Versprühens großer Abschreckflüssigkeitsmengen ein Spritzen vermieden werden, indem
die Schlitzbreite und der Sprühwinkel der Sprühdüsen auf vorher beschriebene Weise geändert werden. Infolgedessen kann
auf diese Weise ein zufriedenstellendes Abschrecken erzielt werden, ohne daß Abschreckflüssigkeit unterhalb der Flüssigkeitsoberfläche
im Abschreckbehälter gegen das Band gesprüht zu v/erden brauchte
Das auf beschriebene Weise abgeschreckte Band 1 bewegt sich nach dem (endgültigen) Abschrecken auf die gewünschte Temperatur
im Abschreckbehälter 3 über die Tauchrolle 4 hinweg aus diesem Behälter 3 heraus, um den nachfolgenden Verarbeitungsstufen
zugeführt zu werden0 Die Abschreckflüssigkeit wird dabei
über den Einlaß 3a in den Behälter 3 eingeleitet, worauf
sie über den Auslaß 3b überfließt,, Wenn das Band 1 eine zu
große Wärmemenge enthält, beispielsweise im Fall sehr hoher Fertigungsstraßengeschwindigkeit, großer Dicke des Bands 1
und hoher Temperatur im Wärmeofen 2, empfiehlt es sich, die
Abschreckung des Bands 1 im Abschreckbehälter 3 dadurch zu verstärken, daß unterhalb des Absehreckflüssigkeitsspiegels im
Behälter 3 weitere Abschreckflüssigkeitsstrahlen aus Tauchdüsen 61 auf beide Flächen des Bands 1 gerichtet werden«,
Nachstehend ist die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert.
Auf einer elektrolytischen Versuchsverzinnungsstraße wurde ein kontinuierlich elektrolytisch verzinntes Stahlband 1,
S03S4S/0980
dessen Verzinnung durch Erhitzen in einem Wärmeofen 2 angeschmolzen
worden war, während seiner im wesentlichen lotrechten Abwärtsbewegung unter den in Tabelle 1 angegebenen Bedingungen
an der Luft über dem Abschreckflüssigkeitsspiegel eines Abschreckbehälters 3 abgeschreckt, und unmittelbar darauf
wurde das Band 1 zum weiteren Abschrecken im wesentlichen lotrecht abwärts durch den Abschreckbehälter 3 hindurchgeführt.
Das Abschrecken an der Luft erfolgte dabei unter Verwendung zweier erfindungsgemäßer Sprühdüsen 6 der in Verbindung mit
den Figo 2 bis 4 beschriebenen Arte Dabei wurde jedoch innerhalb
des Abschreckbehälters 3 keine Flüssigkeit gegen das Band gesprühto Als Innenrohr 6a der Sprühdüse 6 wurde ein
Stahlrohr mit einem Außendurchmesser von 19 mm und als Außenrohr 6b ein solches mit einem Außendurchmesser von 38 mm verwendet.
Nach dem Abschrecken wurde das Auftreten von Abschreckflecken
auf der Oberfläche der Verzinnung des Bands 1 bestimmte Bei dem außerhalb des Erfindungsrahmens liegenden Versuch Nr. 2
gemäß Tabelle 1, der mit einem Flüssigkeitsdruck an den SprÜhdüsen
6 von 0,03 kg/cm durchgeführt wurde, traten Abschreckflecken über die Gesamtoberfläche der Verzinnung hinweg auf „
Bei den innerhalb des Erfindungsrahmens liegenden Versuchen
Nr. 1 und 3 waren dagegen keine Abschreckflecken zu beobachten, und das Band besaß ein einwandfreies Aussehen seiner Oberfläche
609845/0980
Tabelle | Bedingungen | 1 | Nr. 1 | Versuch | Nr0 3 |
Band: Dicke (mm) | 0,21 | Nr0 2 | 0,32 | ||
Breite (ram) | 200 | 0,32 | 200 | ||
Gewicht der Verzinnung (lb/B0B) |
0,25 | 200 | 0,25 | ||
Fe rtigungs straßenge- schwindigkeit (m/min) |
100 | 0,25 | 100 | ||
Sprühdüsen; | 100 | ||||
Schlitzbreite des Außen rohrs (mm) |
1 | 2,5 | |||
Sprühwinkel ( ) | 60 | 2 | 60 | ||
Versprühte Abschreckflüssig- | 60 | ||||
Druck (kg/cm ) | 0,1 | 0,2 | |||
Durchflußmenge (l /m /min) | 1,4 | 0,03 | 7,8 | ||
Temperatur (0G) | 70 | 4,2 | 60 | ||
60 | |||||
Kontaktpunkt der versprühten Abschreckflüssigkeit mit dem Band
(lotrechter Abstand vom Abschreckflüssigkeitsspiegel im
Abschreckbehälter) (mm) 25 25 25
(lotrechter Abstand vom Abschreckflüssigkeitsspiegel im
Abschreckbehälter) (mm) 25 25 25
Ein gleichartiges verzinntes Band 1 wurde unter den in Tabelle 2 angegebenen Bedingungen unter Verwendung einer ähnlichen
Vorrichtung wie derjenigen gemäß Beispiel 1 im wesentlichen auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 abgeschreckt, wobei innerhalb
der Flüssigkeit im Abschreckbehälter 3 keine Flüssigkeitsstrahlen gegen das Band gerichtet wurden. Als Innenrohr 6a der
Sprühdüse 6 wurde dabei ein Stahlrohr mit einem Außendurchmesvon
101,6 rnm verwendet, während als Außenrohr 6b ein Stahlrohr mit einem Außendurchmesser von 152,4 rnm verwendet wurde.
Nach dem Abschrecken wurde das Auftreten von Abschreckflecken auf der Oberfläche der Verzinnung des Bands 1 bestimmt. Gemäß
8098*5/-
tabelle 2 traten bei allen innerhalb der Erfindung liegenden
Versuchen Nr0 1 bis 6 keinerlei Abschreckflecken auf, und das
Band besaß ein einwandfreies überflachenausseheno
Bedingungen | Nr0 1 | Nr0 2 | Nr0 | Versuch 3 Nr. 4 |
Nr0 5 | Nr. 6 |
Band; | ||||||
Dicke (mm) | 0,21 | 0,21 | 0,23 | 0,23 | 0,26 | 0,32 |
Breite (mm) | 700 | 700 | 909 | 909 | 710 | 710 |
Gewicht der Verzinnung (lb/B0B0) |
0,25 | 0,25 | 0,25 | 0,25 | 0,25 | 0,25 |
Fertigungsstras- sengeschwindig- keit (m/min) |
300 | 300 | 300 | 300 | 200 | 300 |
üprühdüsen: | ||||||
dchlitzbreite des Äußenrohrs (mm) |
3,8 | 4,0 | 3,8 | 4,0 | 5,0 | 5,0 |
öprühwinkel | 60 | 60 | 60 | 60 | 60 | 60 |
Versprühte Ab schreckflüssig keit: |
||||||
Druck (kg/cm ) | 0,05 | 0,15 | 0,05 | 0,15 | 0,05 | 0,1 |
Durchflußmenge (1/mVmin) |
9,4 | 14,2 | 9,4 | 14,2 | 11,0 | 14,0 |
Temperatur (0Cl |
65 | 65 | 60 | 60 | 60 | 60 |
Kontaktpunkt der versprühten Abschreckflüssig keit mit dem Band
(lotrechter Abstand vom Absehreckflüssigkeitsspiegel
im Abschreckbehälter) (mm) 50
50
105
105
100
809845/0980
Wie vorstehend im einzelnen erläutert, können somit erfindungsgemäß
beide üeiten oder Flächen eines kontinuierlich elektrolytisch verzinnten 3tahlbands, dessen Verzinnung durch
Erhitzen angeschmolzen worden ist, über die Gesamtbreite hinweg und in einer gemeinsamen waagerechten Ebene gleichmäßig
abgeschreckt werden«, Auf diese Weise kann dem Band nicht nur
ein einwandfreier Glanz bei vollständiger Ausschaltung des Auftretens von Abschreckflecken auf der Oberfläche der Verzinnung
des Bands verliehen werden, vielmehr kann auch die Fertigungsgeschwindigkeit einer Abschreckstraße mittels einer
einfachen Vorrichtung bei niedrigen Installationskosten erhöht werden, wodurch ein großer industrieller Nutzeffekt geboten
wird ο
60984570980
Claims (1)
1. Sprühwinkel der aus den Sprühdüsen austretenden Abschreckflüssigkeit:
45 - 75° abwärts gegen das Band; 20 Druck der aus den Sprühdüsen austretenden Absehreckflüs—
sigkeit: 0,05 - 4,0 kg/cm ; und
3ο Stelle, an welcher die aus den Sprühdüsen austretende
Abschreckflüssigkeit erstmals mit dem Band in Berührung gelangt: An der Luft unter dem Wärmeofen und mindestens
25 mm über dem Abschreckflüssigkeitsspiegel im Abschreckbehälter
j
daß als Sprühdüsen eine (konzentrische) DoppeIrohrkonstruktion
aus einem Innen- und einem Außenrohr verwendet wird, wobei die Sprühdüsen mit einem längsverlaufendeη Schlitz mit
609845/0980
einer praktisch der Breite des Bands entsprechenden Länge
versehen sind, über den die Abschreckflüssigkeit gegen das
Band versprüht wird, und daß die öprühdüsen einander symmetrisch
gegenüberliegend auf beiden öeiten des sich im wesentlichen lotrecht abwärts bewegenden Bands parallel dazu
und in praktisch der gleichen Ebene angeordnet werden, und zwar an der Luft unter dem Wärmeofen und über dem Absehreckflüssigkeitsspiegel
im Abschreckbehälter.
2ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abschreckflüssigkeit mit einem Druck im Bereich von
0,05 - 1,00 kg/cm aus den üprühdüsen versprüht wirdo
B 0 9 8 U 5 / 0 9 8 0
Leerseite
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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