DE261839C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE261839C DE261839C DENDAT261839D DE261839DA DE261839C DE 261839 C DE261839 C DE 261839C DE NDAT261839 D DENDAT261839 D DE NDAT261839D DE 261839D A DE261839D A DE 261839DA DE 261839 C DE261839 C DE 261839C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- furnace
- generator
- gas
- oil
- channels
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000007789 gas Substances 0.000 claims description 32
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 claims description 10
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims description 4
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 7
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 6
- 239000001301 oxygen Substances 0.000 description 4
- MYMOFIZGZYHOMD-UHFFFAOYSA-N oxygen Chemical compound O=O MYMOFIZGZYHOMD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 229910052760 oxygen Inorganic materials 0.000 description 4
- 238000002309 gasification Methods 0.000 description 3
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 3
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 3
- 239000011449 brick Substances 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 description 1
- 239000011819 refractory material Substances 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 230000001429 stepping Effects 0.000 description 1
- 239000004575 stone Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G9/00—Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Furnace Details (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
261839 KLASSE 26«. GRUPPE
Ölgasapparat.
Apparate zur Erzeugung von ölgas, bei welchen mittels eines besonderen Dampfbrenners
ein Generator zum Zwecke der Vergasung eines ölluftgemisches erhitzt wird, sind
bekannt.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft nunmehr einen Apparat zur Erzeugung von ölgas,
bei welchem durch die besondere Bauart des Generators und des ihn umgebenden Ofens
ίο ein besonderer Dampfbrenner überflüssig ist,
der Generator vielmehr selbst durch an ihm angeordnete Brennstellen auf der zur Vergasung
nötigen Temperatur gehalten wird. Dies geschieht unter Mitwirkung eines besonders
für diesen Zweck gebauten Ofens, welcher durch die Abgase stets so heiß gehalten wird, daß
dadurch die Vergasung im Innern des Generators unterstützt und das Verbrennen des
Gases zum Zwecke der Erhitzung des Generators erleichtert wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung niedergelegt und stellt
dar:
Fig. ι einen Längsschnitt durch einen derartigen
ölgasapparat mit Generator im Innern, Fig. 2 einen Horizontalschnitt nach der Linie
H-II, Fig. 3 einen Längsschnitt durch den ölgasapparat nach der Linie ΙΙΐ-ΙΙΙ der Fig. 4,
Fig. 4 einen weiteren Horizontalschnitt durch den Ofen und Fig. 5 einen Horizontalschnitt
durch den untersten Teil des Ofens.
Im Innern des Ölgasapparates nach der Erfindung ist zur Aufnahme des Generators A
eine Kammer in angeordnet, welche oben durch die Blöcke 112 derartig abgeschlossen
40
ist, daß ein Hohlraum mit gewölbter Decke entsteht. Von den Blöcken 112 sind zweckmäßig
vier Stück vorgesehen, welche durch den Ring 113 zusammengehalten werden. Die
Seitenwände des Ofens sind auf den Bodenplatten 114 aus feuerfesten Ziegeln oder einem
ähnlichen feuerfesten Material aufgebaut. Auch hier werden zweckmäßig vier Stück verwendet,
welche in der Mitte des Ofens eine Öffnung 115 freilassen. Diese Öffnung steht mit einem
darunter liegenden Längskanal 116 in Verbindung,
welcher in dem Fundament 119 vorgesehen ist. Dieses ruht wieder auf den Platten
117 und 118. Zwischen den Außenplatten 117
und der Mittelplatte 118 sind Längskanäle 120
vorgesehen. Dieselben stehen wieder mit den lotrechten Knälen 121 in Verbindung, welche
durch die Seitenwände 122 und die Innenwand 123 des hohlen Eisenmantels gebildet
werden, mit welchem der Ofen umgeben ist. Dieser Mantel wird aus einer Innenwand
123 und einer Außenwand 124 gebildet und
umgibt den Ofen an der Seite und am Boden. An der Oberkante ist der Mantel durch die
Kappe 125 abgeschlossen. An dem Mantel, und zwar zweckmäßig an der Unterkante, ist
ein Luftzuführungsrohr 126 angebracht. Die Kanäle 121 werden durch die lotrechten Wände
127 begrenzt, welche in einer zur Richtung
der Längskanäle 120 senkrechten Ebene angeordnet sind, und werden die Kanäle 121
auf diese Weise voneinander getrennt. An einer Seite stehen sie mit dem Ableitungsrohr
128 in Verbindung. Die Kanäle 121 werden
an ihrer Oberkante durch das Vortreten der
55
60
Blöcke 129 der Seitenwände begrenzt, indem dieselben so weit vorragen, daß sie gegen die
innere Wand 123 des Eisenmantels stoßen.
Sie sind mit Durchlaßkanälen 130 versehen, welche auf entsprechende Bohrungen in der
inneren Wand 123 des Eisenmantels passen und auf diese Weise das Innere des Ofens
mit dem Hohlraum des Mantels verbinden.
Das Rohr 126 wird für die Zuführung von
Frischluft benutzt, deren Sauerstoff in der Kammer in des Ofens die Verbrennung bewirkt.
Diese Luft tritt durch das Rohr 126 ein, durchströmt den Zwischenraum zwischen
den Wänden 123 und 124 und tritt durch die Kanäle 130 in das Innere der Verbrennungskammer
ein, um hier den zur Verbrennung notwendigen Sauerstoff zu liefern.
Der Kanal 116 dient dazu, beim Anheizen des Ofens Heizgas von einem Brenner 131
dem Ofen zuzuführen. Es genügt zu sagen, daß dieser Brenner derart gebaut ist, um
Luft oder Dampf unter Druck abzugeben, während das Rohr 132 öl unter Druck abgibt.
Dabei wird durch den Brenner 131 die Flamme durch den Kanal 116 bis in dessen
hinterste Ecke getrieben. Infolge des Überhanges 32 der Grundplatte 114 über den
Fundamentstein 119 wird die Flamme hier zur Umkehr gezwungen, und es findet infolgedessen
beim Eintritt der Flamme in die Kammer in eine vollständige Verbrennung
auch der kleinsten Teile statt. So gelangen die brennenden Gase im Augenblick ihrer
höchsten Temperatur in die Kammer in, nehmen sofort den Sauerstoff der durch die
Kanäle 130 zugeführten Luft auf und bilden so ein Medium von sehr hoher Temperatur,
welches die Verdampfung und die Vergasung des im Innern des Generators A vorhandenen
Ölluftgemisches bewirkt.
Wenn auf diese Weise der Ofen gänzlich durchgeheizt ist, kann nach Belieben der
Brenner 131 ausgeschaltet und der Kanal 116
verschlossen werden. Die Decke des Generators A hat Durchbohrungen 30, um eine bestimmte
Menge des im Generator erzeugten Gases direkt nach außen in den Ofen zu führen. Bei gewöhnlichem Druck ist jedoch
diese Gaszufuhr nicht genügend, um innerhalb der Kammer in die erforderliche Verbrennung
aufrechtzuerhalten. Aus diesem Grunde wird weiteres Gas durch die Rohrleitung 133 zugeführt,
welche Zufuhr mittels eines entsprechenden Ventiles geregelt wird. Wenn die Vorrichtung in vollem Betriebe ist und infolgedessen
unter größerem Druck steht, so könnte Gas durch die kleinen Kanäle 130
austreten. In diesem Falle kann die Rohrleitung 133 mit Hilfe ihres Ventiles mehr oder
weniger abgeschlossen werden, so daß die Oberfläche des Generators gerade auf dem
richtigen Hitzegrad gehalten wird. Das überschüssige Gas, welches durch die Öffnungen
130 nach außen dringen würde, wird dann dadurch verbrannt, daß man mehr Luft in
die Kammer 111 eintreten läßt oder das Gas
unverbrannt abziehen läßt. Dieses Ableiten unverbrannten Gases kann jedoch dadurch
verhütet werden, daß man eine genügende Anzahl von Kanälen vorsieht und die Zufuhr
der Verbrennungsluft nach der Kammer in durch das Rohr 126 mit Hilfe eines entsprechenden
Ventiles in passender Weise regelt.
Die Wirkungsweise des ölgasapparates ist folgende:
Das vorher auf beliebige Weise hergestellte ölluftgemisch wird durch das Rohr A% dem
Generator A in dem Ofen zugeführt. Da dieser Generator bei Beginn der Ölgasbereitung
durch die Stichflamme des Brenners 131 erhitzt worden ist, so findet im Innern des
Generators durch das Aufprallen des ölluftgemisches auf ihm entgegengestellte heiße
Wände eine Überführung dieses ölluftgemisches in ölgas statt. Ein Teil dieses ölgases tritt
an der Oberfläche des Generators durch besondere hier vorgesehene Brennöffnungen 30
aus und wird sogleich in der Innenkammer in des Ofens verbrannt, um dadurch den
Generator stets auf der zur Vergasung des Ölluftgemisches erforderlichen Temperatur zu
erhalten. Die größere Menge des ölgases wird durch die Rohrleitungen A1 abgeführt und
einem Gasbehälter oder einer sonstigen Verwendungsstelle zugeleitet. Durch die Anordnung
der Brennöffnungen an der Oberfläche des Generators im Verein mit der später noch
beschriebenen besonderen Bauart des den Generator umgebenden Ofens ist ein besonderer
Dampf brenner zur Erhitzung des Generators überflüssig.
Wenn der Ofen die erforderliche Hitze besitzt, und die Wände der Kammer in ordentlich
durchgewärmt sind, arbeitet der Ofen selbsttätig. Je größer die in demselben erzeugte
Hitze ist, um so großer ist auch die Menge des durch den Generator erzeugten Gases. Die Hitze des Ofens kann in weiten
Grenzen durch die Zufuhr der Luft geregelt werden, welche durch das Rohr 126 in den
hohlen Mantel um den Ofen zuströmt. Wenn der Ofen in Betrieb ist, wird die verbrannte
Luft und das Gas mittels öffnungen, welche um die Rohre A1, A1, A2 und 133 vorgesehen
sind, durch die Wand 122 abgeführt und in die Kanäle 121 an der einen Seite der Wand
127 geleitet. Hierin wird die Luft dann nach abwärts zu den Kanälen 120 geführt, welche
unter dem Fundament 119 hindurchreichen und mit den Kanälen 121 auf der entgegen-
gesetzten Seite des Ofens in Verbindung stehen. Hier steigt das verbrannteGas durch
- die Kanäle 121 auf der anderen Seite des
Ofens wieder auf und tritt in das Ableitungsrohr 128 ein. Wie zu sehen ist, sind die
Kanäle 121, 120, 121 so angeordnet, daß sie
die Wandung des Ofens umgeben. . Auf diese Weise wird die meiste Wärme auf dem Wege
von der Kammer in zu dem Abzugsrohr 128
von den entweichenden Gasen an den Ofen abgegeben. Ferner ist zu bemerken, daß durch
diese besondere Lage der Kanäle 121 an der inneren Wand des hohlen Mantels die eintretende
Frischluft vorgewärmt wird, ehe sie in die Verbrennungskammer eintritt.
Aus vorliegender Beschreibung geht hervor, daß der Generator durch den Ofen weiter
erhitzt und dadurch die Vergasung des ölluftgemisches
wesentlich unterstützt wird. In dem erzeugten Gas ist kein freier Sauerstoff vorhanden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:ölgasapparat, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölgasretorte (A) an ihrer Oberseite mit Öffnungen zum Verbrennen eines Teiles des erzeugten Gases ausgestattet und in einem Ofen untergebracht ist, der von einem Doppelmantel (123, 124) zum ' Zuführen der Verbrennungsluft umgeben und mit Kanälen (121) zwischen dem Ofen und diesem Mantel so umgeben ist, daß die beim Anheizen sowie beim Betrieb entstehenden heißen Abgase auf der einen Seite des Ofens nach unten, auf der auderen nach oben einem Abzugkanal (128) zugeführt werden, um die im Mantel zutretende Luft vorzuwärmen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE261839C true DE261839C (de) |
Family
ID=519363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT261839D Active DE261839C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE261839C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5194921A (en) * | 1990-02-23 | 1993-03-16 | Fuji Electric Co., Ltd. | Method and apparatus for detecting flocculation process of components in liquid |
-
0
- DE DENDAT261839D patent/DE261839C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5194921A (en) * | 1990-02-23 | 1993-03-16 | Fuji Electric Co., Ltd. | Method and apparatus for detecting flocculation process of components in liquid |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2428891C3 (de) | Schachtofen zum Schmelzen von mineralischen Substanzen zur Herstellung von Mineralwolle | |
DE3102165A1 (de) | Brenner-kesselkombination mit verbessertem brenner und verbrennungsverfahren | |
EP2284130A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Mineralwolle | |
DE2802640A1 (de) | Rekuperativer brenner fuer stroemende brennstoffe | |
DE261839C (de) | ||
DE1152783B (de) | Brenner zur thermischen Umsetzung von gasfoermigen und/oder dampffoermigen bzw. fluessigen Kohlenwasserstoffen und/oder sonstigen Brenngasen mit sauerstoffhaltigen Gasen und Verfahren zum Betrieb des Brenners | |
DE3906976C2 (de) | ||
AT407082B (de) | Feuerungsvorrichtung für biomasse, insbesondere holzpellets | |
DE4341752C2 (de) | Verfahren und Zentralbrenner zum Beheizen von Schachtöfen | |
AT252973B (de) | Vorrichtung zum Aufheizen von Stahlschmelzgefäßen | |
DE352795C (de) | Verfahren zum Heizen von Schmelzoefen | |
DE3324050A1 (de) | Vorrichtung zur impulsweisen einbringung eines gasfoermigen mediums in einen brennofen oder dgl. | |
DE1286678B (de) | Brenner fuer gasfoermige Brennstoffe | |
DE2262771A1 (de) | Verfahren zum heizen von industrieoefen und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens | |
DE53221C (de) | Mittelst zerstäubten Oeles geheizter, tragbarer Ofen zum Glühen von Nieten, zum Schmelzen von Metallen u. dergl | |
DE46730C (de) | Apparat zur Gewinnung von Sauerstoff und Stickstoff aus atmosphärischer Luft | |
DE52712C (de) | Apparat zur Carburirung von Generator- und Wassergas | |
DE1938541A1 (de) | Verfahren und Ofen zum Brennen,insbesondere zum Sintern von Dolomit oder Magnesia,bei hoher Temperatur | |
DE551238C (de) | Verfahren zum Betriebe von Kohlenstaubfeuerungen | |
DE960847C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur rekuperativen Erhitzung von unter UEberdruck stehenden Gasen | |
DE863350C (de) | Ofen zum Gluehfrischen von Temperguss in Gas | |
DE415281C (de) | Herdofen | |
AT84773B (de) | Entzündungsfeuerung für Sintervorrichtungen. | |
DE92516C (de) | ||
DE247926C (de) |