DE2618364B1 - Mehrschaliger schornstein und mantelstein fuer einen schornstein - Google Patents
Mehrschaliger schornstein und mantelstein fuer einen schornsteinInfo
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- E04F17/00—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
- E04F17/02—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof
- E04F17/023—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof made of masonry, concrete or other stone-like material; Insulating measures and joints therefor
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Description
- Wegen der Einbringung der inneren Schalen in den
- Schornstein und um bei der dargestellten Ausführung nicht die gewünschte Hinterlüftung des Mantelsteins zu beeinträchtigen, ist es erwünscht, daß beim Mauern des Schornsteins kein Mörtel aus den Mörtelfugen zwischen den Mantelsteinen nach innen in die Zge dringt und dort hart wird. Es hat sich überraschend gezeigt, daß dieser Nachteil in einfacher Weise dadurch vermieden werden kann, daß der Querschnitt der Mörtelfugen zwischen den Mantelsteinen planvoll beeinflußt wird, indem man die Ober- und/oder Unterseite der Mantelsteine, z. B. wie in F i g. 2 dargestellt, abschrägt und/oder stufenförmig absetzt, so daß sich zwangsläufig innen eine wesentlich geringere Fugenhöhe ergibt als außen. In F i g. 2 ist der enge Fugenbereich, der sich etwa über ein Drittel der von innen nach außen gemessenen Fugenlänge ergibt, mit 20 bezeichnet, während der erweiterte Fugenbereich mit 22 gekennzeichnet ist. Beim Vermauern der Mantelsteine wird nur in diesem letzteren Bereich Mörtel aufgetragen Setzt man dann den nächsten Mantelstein darauf, so verteilt sich der Mörtel in der gesamten Mörtelfuge; durch den engen Fugenbereich 20 kann aber praktisch kein Mörtel nach innen aus der Fuge hervorquellen.
- Bei praktischen Versuchen hat sich die in F i g. 2 dargestellte Ausführung mit gerader Unterseite und teilweise abgeschrägter Oberseite der Mantelsteine besonders bewährt Die Steine lassen sich gut stapeln, und die Schrägfläche bewirkt die gewünschte Verdrängung des Mörtels jeweils beim Aufsetzen eines Mantelsteins. Die mit 24 bezeichnete Schrägfläche auf der Oberseite der Mantelsteine braucht in Anbetracht der Dicke einer normalen Mörtelfuge nur eine Neigung von wenigen Grad zu haben. Auch der mit 26 bezeichnete Absatz am Übergang zwischen dem engen Bereich 20 und dem erweiterten Bereich 22 der Mörtelfuge ist entsprechend klein.
Claims (6)
- Patentansprüche: 1. Mehrschaliger Schornstein mit einer äußeren Schale aus Mantelsteinen und dazwischen angeordneten Mörtelfugen, dadurch gekennzeichn e t, daß sich die Mörtelfugen (20,22) zwischen den Mantelsteinen (10) von innen nach außen erweitern.
- 2. Schornstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterung der Mörtelfugen (20, 22) durch einen oder mehrere stufenförmige Absätze (26) gebildet ist
- 3. Schornstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterung der Mörtelfugen (20, 22) durch Schrägflächen (24) an der Ober-und/oder der Unterseite der Mantelsteine (10) gebildet ist
- 4. Schornstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterung (22) der Mörtelfugen (20,22) nur deren äußeren Bereich auf etwa zwei Drittel ihrer Breite umfaßt.
- 5. Schornstein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Mantelsteine mit inneren Längsrippen versehen sind, welche zwischen den Mantelsteinen und den inneren Schalen des Schornsteins belüftete Hohlräume bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippen (16) an den Mörtelfugen (20) unterbrochen sind, so daß dort eine Querverbindung zwischen den zwischen den Längsrippen (16) verlaufenden Hohlräumen besteht.
- 6. Mantelstein für einen Schornstein nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er auf der Ober- und/oder Unterseite in dem die Mörtelfuge (20, n) bildenden Bereich nach außen abfallend abgeschrägt oder stufenförmig abgesetzt ist.Die Erfindung betrifft einen mehrschaligen Schornstein mit einer äußeren Schale aus Mantelsteinen und dazwischen angeordneten Mörtelfugen sowie einen Mantelstein für einen Schornstein.Es wird bei derartigen Schornsteinen, wie auch bei anderem Mauerwerk, angestrebt, die Mörtelfugen zwischen den Steinen möglichst gleichmäßig auszuführen. Dazu wird jeweils der zuletzt auf den aufgetragenen Mörtel gesetzte Stein in seine genaue Lage gerückt und geklopft, wobei er überflüssigen Mörtel aus der Fuge verdrängt Auf der Außenseite des Schornsteins kann der herausgequollene Mörtel mit der Kelle leicht abgenommen werden In den oft engen Zügen der iT.verhältnismäßig großen Mantelsteine bereitet dies jedoch Schwierigkeiten, ist umständlich und kostet wertvolle Arbeitszeit In der Praxis bleibt der nach innen in die Züge der Mantelsteine gequollene Mörtel deshalb einfach hängen, wird hart und stört beim weiteren Ausbau des Schornsteins oder gar dessen Funktion.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schornstein zu schaffen, bei dem das vorstehend geschilderte Problem nicht auftritt oder jedenfalls wesentiich gemildert ist, und diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich die Mörtelfugen zwischen den Mantelsteinen von innen nach außen erweitern.Die vorgeschlagene Ausbildung der Fugen bringt es mit sich, daß jede Mörtelfuge zwischen aufeinander gesetzten Mantelsteinen bereits beim Zurechtrücken eines Steins auf dem aufgetragenen Mörtel innen nur ein verhältnismäßig enger Spalt ist, durch den kein oder nur wenig Mörtel dringt, welcher somit im wesentlichen nach außen verdrängt wird, wo er leicht abgenommen werden kann.In bevorzugter praktischer Ausführung ist die Mörtelfuge im Querschnitt nur im äußeren Bereich auf etwa zwei Drittel ihrer von innen nach außen gemessenen Länge konisch oder stufenförmig erweitert, d. h. die Mantelsteine sind in diesem Bereich auf der Ober- und/oder Unterseite nach außen abfallend abgeschrägt oder stufenförmig abgesetzt. Beim Vermauern wird der Mörtel im wesentlichen auf den abgeschrägten oder abgestuften Bereich des bereits vorangehend gesetzten Mantelsteins aufgetragen. Wird dann der nächste Stein daraufgesetzt, so quillt der Mörtel im wesentlichen nur soweit nach innen, daß er den engen Teil der Fuge ausfüllt, aber daraus nicht mehr in nennenswertem Maße nach innen herausquillt.Um die Auswirkungen eventuell doch noch innen aus den Mörtelfugen ausgetretenen Mörtels noch weiter zu verringern, ist in weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung bei einem Schornstein, bei dem die Mantelsteine mit inneren Längsrippen versehen sind, welche zwischen den Mantelsteinen und den inneren Schalen des Schornsteins belüftete Hohlräume bilden, vorgesehen, daß die Längsrippen an den Mörtelfugen unterbrochen sind, so daß dort eine Querverbindung zwischen den zwischen die Längsrippen verlaufenden Hohlräume besteht Der Mantelstein für einen Schornstein nach der Erfindung ist im Anspruch 6 gekennzeichnet.Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt F i g. 1 einen Teillängsschnitt durch einen Schornstein gemäß der Erfindung vor dem Einbringen der inneren Schalen und F i g. 2 einen Ausschnitt aus F i g. 1 in vergrößertem Maßstab.Der in der Zeichnung dargestellte Schornstein wird aus übereinander gesetzten Mantelsteinen 10 gemauert und in bekannter Weise mit dem Mauerwerk bzw. ganz allgemein der Wand eines Gebäudes verbunden, worauf hier nicht näher eingegangen zu werden braucht. Der Querschnitt der Mantelsteine richtet sich nach der Funktion des Schornsteins. Die Erfindung ist gleichermaßen auf ein- und mehrzügige Schornsteine anwendbar.Schornsteine werden heute üblicherweise in mehrschaliger Bauweise errichtet. Meistens befindet sich in den Rauchzügen der Mantelsteine 10 eine Schicht Wärmedämmaterial und eine innere Schale aus Schamotte.Der in der Zeichnung dargestellte Schornstein hat in den Rauchzügen der Mantelsteine 10 Längsrippen 16, deren Zwischenräume sich im wesentlichen über die Schornsteinhöhe erstrecken und oben und unten mit der Außenatmosphäre in Verbindung stehen, so daß der Mantelstein hinterlüftet ist Die Längsrippen 16 sind jeweils am oberen Ende abgeschrägt. Die Schrägflächen sind in der Zeichnung mit 18 bezeichnet. Indem die Längsrippen mit Abstand unterhalb der Oberkante der Mantelsteine 10 beginnen, ergibt sich jeweils im Bereich der Fuge zwischen zwei übereinander gesetzten Mantelsteinen eine freie Querverbindung zwischen den einzelnen Hohlräumen zwischen den Längsrippen 16.
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